DE102004051614A1 - Industriegerüst - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
    • E04G1/152Platforms made of metal or with metal-supporting frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Industriegerüst mit Vertikalstützen, welche mittels horizontal verlaufender Riegel miteinander verbindbar sind, wobei in die Riegel zur Schaffung einer begehbaren Arbeitsfläche Beläge einhängbar sind, welche sich in einer horizontalen Ebene erstrecken, bei dem Randbereiche der Beläge im eingehängten Zustand über den Grundkörper der Beläge derart überkragen, dass ein parallel zu einem solchen Randbereich verlaufenden Riegel bereichsweise von diesem Randbereich überdeckt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Industriegerüst mit Vertikalstützen, welche mittels horizontal verlaufender Riegel miteinander verbindbar sind, wobei in die Riegel zur Schaffung einer begehbaren Arbeitsfläche Beläge einhängbar sind, welche sich in einer horizontalen Ebene erstrecken.
  • Derartige Industriegerüste werden in der Praxis vielfach eingesetzt, um Industrieanlagen, insbesondere chemische Anlagen zu warten oder zu erstellen. Auch im Schiffsbau oder bei der Wartung von Schiffen kommen Industriegerüste zum Einsatz. Bei vielen dieser Anwendungsfälle stellt sich das Problem, dass komplexe Konturen, die nur wenig gerade Flächen aufweisen, eingerüstet werden müssen. Insbesondere ist es oftmals auch nötig, Rohre oder Rohranlagen zu umbauen, was besonders schwierig ist, wenn – was generell wünschenswert ist – die Arbeitsfläche des Gerüsts möglichst nahe an die zu umbauenden Flächen herangeführt werden soll.
  • Diesen Anforderungen werden aus dem Stand der Technik bekannte Industriegerüste nur dadurch gerecht, dass eine Vielzahl von unterschiedlichen Gerüstteilen, die an unterschiedlichste Formen angepasst sind, vorgehalten werden, was einen nachteilig hohen Aufwand bedeutet.
  • Weiterhin besteht im Industriegerüstbau das Erfordernis, zumindest weitgehend lückenlose Arbeitsflächen zu schaffen, so dass z.B. bei der Durchführung von Arbeiten herabfallende Kleinteile nicht durch die Arbeitsfläche hindurchfallen können. Da bei bekannten Industriegerüsten jedoch zwischen aneinander angrenzenden Belägen oftmals Lücken beste hen, ist es nötig, diese mit separaten Zusatzelementen abzudecken, was wiederum einen nachteiligen Aufwand bedingt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Industriegerüst der eingangs genannten Art bereitzustellen, mittels welchem weitestgehend lückenlose Arbeitsflächen unter Vorhaltung einer geringstmöglichen Anzahl von unterschiedlichen Teilen geschaffen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Randbereiche der Beläge im eingehängten Zustand über den Grundkörper der Beläge derart überkragen, dass ein ggf. parallel zu einem solchen Randbereich verlaufender Riegel bereichsweise von diesem Randbereich überdeckt wird.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschend einfache Idee zugrunde, bestimmte Randbereiche der Beläge so zu modifizieren, dass sie einen ggf. parallel zu einem solchen Randbereich verlaufenden Riegel bereichsweise, bevorzugt ungefähr zur Hälfte, überdecken, was dazu führt, dass zwischen Belag und Riegel keine störende Lücke entstehen kann. Wenn weiterhin beidseits eines Riegels parallel zueinander verlaufende Beläge angeordnet werden, dessen dem Riegel zugewandte Randbereiche erfindungsgemäß ausgestaltet sind, wird erreicht, dass sich diese Randbereiche gegenseitig fast berühren oder nur einen sehr kleinen Spalt zwischen sich ausbilden, so dass der Riegel von jedem der beiden Randbereiche jeweils ungefähr zur Hälfte überdeckt wird. Auf diese Weise wird auch im Bereich des Riegels eine praktisch durchgehende Arbeitsfläche ohne jegliche Lücke oder Stufe geschaffen, wobei der von den erfindungsgemäß ausgestalteten Randbereichen überdeckte Riegel von oben betrachtet so gut wie nicht mehr zu sehen ist. Eine entsprechend durchgehende Arbeitsfläche ohne jegliche Lücke wird erfindungsgemäß auch dann sichergestellt, wenn sich zwischen den benachbarten Belägen kein Riegel befindet, da die überkragenden Randbereiche der Beläge unabhängig vom Vorhandensein eines Riegels fast aneinander angrenzen.
  • Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Beläge erstreckt sich in der Regel in der gleichen Ebene wie die Riegel, wobei die überkragenden Randbereiche knapp oberhalb dieser Ebene angeordnet sind, so dass zwischen diesen Randbereichen und den Riegeln keine Kollisionen auftreten können. Die Grundkörper der Beläge sind dabei so bemessen, dass sie zwischen die Riegel eingeführt werden können, ohne dass sie dabei an den Riegeln anstoßen.
  • All dies wird gemäß der Erfindung erreicht, ohne dass irgendwelche zusätzlichen Elemente vorgesehen werden müssten, die dazu geeignet wären, Lücken zwischen Belägen abzudecken. Derartige Lücken werden durch die Erfindung nämlich allein durch die spezielle Ausgestaltung der Beläge bzw. deren Randbereiche vollständig vermieden.
  • Da keine zusätzlichen Abdeckelemente benötigt werden, wird die Anzahl der für das Industriegerüst benötigten unterschiedlichen Teile stark reduziert, was den Lageraufwand und die damit verbundene Logistik minimiert, die Planung eines Industriegerüsts vereinfacht und die Montage bzw. Demontage erleichtert.
  • Die erfindungsgemäßen Beläge können eine rechteckige Form besitzen und an ihren Stirnseiten Hakenelemente zum Einhängen in einem Riegel aufweisen, so dass diese Hakenelemente und eventuelle weitere stirnseitig an den Belägen vorgesehene Stützelemente im Wesentlichen für die Kraftübertragung von den Belägen auf die Riegel zuständig sind. Die Stirnseiten der Beläge weisen in diesem Fall im Gegensatz zu ihren Längsseiten keine oder nur sehr geringfügig überkragende Randbereiche auf, da die Beläge stirnseitig konstruktionsbedingt immer an einen Riegel anschließen müssen, so dass hier zwischen stirnseitig aneinander angrenzenden Belägen keine Lücken auftreten können. Derartige Lücken werden vielmehr von den zwingend vorhandenen Riegeln ausgefüllt.
  • Die Längsseiten der Beläge hingegen sind mit erfindungsgemäß überkragenden Randbereichen versehen. Dies führt in vorteilhafter Weise dazu, dass längsseitig aneinander angrenzende Beläge keine nennenswerte Lücke zwischen sich ausbilden, und zwar unabhängig davon, ob zwischen den Belägen ein Riegel vorhanden ist oder nicht. Die überkragenden Randbereiche grenzen vielmehr weitgehend direkt aneinander an und bilden so eine durchgehende Fläche, wobei sie entweder einen zwischen den Belägen vorhandenen Riegel abdecken oder – bei Fehlen eines solchen Riegels – den für einen solchen Riegel vorgesehenen Hohlraum überdecken.
  • Bevorzugt sind sich zwischen zwei Vertikalstützen erstreckende Grundriegel und sich zwischen Grundriegeln und/oder Vertikalstützen erstreckende Zusatzriegel vorgesehen. Weiterhin können auch Zusatzriegel vorgesehen werden, welche sich ihrerseits zwischen Zusatzriegeln, Grundriegeln und/oder Vertikalstützen erstrecken. Grundriegel sind somit immer zwischen zwei Vertikalstützen angeordnet, wohingegen Zusatzriegel mit ihren stirnseitigen Kopplungsbereichen in beliebiger Weise mit Vertikalstützen, Grundriegeln oder weiteren Zusatzriegeln koppelbar sind. Die Zusatzriegel erstrecken sich dabei senkrecht zu denjenigen Riegeln, an denen sie befestigt werden, wobei sich alle Riegel einer Arbeitsebene in ein und derselben Ebene befinden.
  • Durch die Vorsehung der erwähnten Zusatzriegel wird es möglich, das erfindungsgemäße Industriegerüst sehr variabel an unterschiedlichste Konturen anzupassen und insbesondere auch vergleichsweise kleine Aussparungen in den zu schaffenden Arbeitsflächen vorzusehen, ohne dass hierfür eine Vielzahl von unterschiedlichen Teilen nötig wäre. Die Vorsehung der erwähnten Zusatzriegel ermöglicht es dabei insbesondere, dass in einer begehbaren Arbeitsfläche eine Anzahl von ersten Belägen vorhanden sein kann, die parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei weiterhin zweite Beläge vorhanden sind, die sich senkrecht zu den ersten Belägen erstrecken. Entsprechende Beispiele werden im Rahmen der Figurenbeschreibung nachstehend noch erläutert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Grund- und Zusatzriegel identische Querschnitte besitzen und auch identische stirnseitige Kopplungsabschnitte aufweisen. Hierdurch wird der Produktionsaufwand minimiert, und zudem wird es möglich, die vorhandenen Riegel vielseitig sowohl als Grund- als auch als Zusatzriegel einzusetzen, da zwischen Grund- und Zusatzriegel praktisch keine Unterschiede bestehen. Die einzig relevanten Unterschiede bestehen in der Länge der Riegel, wobei aber durchaus Einsatzfälle denkbar sind, bei denen Grund- und Zusatzriegel untereinander gleiche Längen aufweisen.
  • Da die erfindungsgemäßen Riegel, die sowohl als Grund- als auch als Zusatzriegel einsetzbar sind, entweder als Grundriegel mit Vertikalstützen oder als Zusatzriegel auch mit weiteren Riegeln koppelbar sein müssen, ist es sinnvoll, die stirnseitigen Kopplungsabschnitte der Riegel so auszubilden, dass sie beispielsweise zur Befestigung an mit den Vertikalstützen verbundenen Rosetten geeignet sind, wobei dann für die Befestigung eines Zusatzriegels an einem weiteren Riegel separate Kopplungselemente vorgesehen werden müssen, die dazu geeignet sind, einen Riegel mit einem stirnseitigen Kopplungsabschnitt eines Zusatzriegels zu verbinden. Derartige Kopplungselemente können dann entlang eines Riegels an beliebigen Stellen angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Beläge liegen bevorzugt in unterschiedlichen, an ein Rastermaß angepassten Größen vor, wobei der Abstand der Längsachsen benachbarter Vertikalstützen ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes beträgt. Das Rastermaß kann beispielsweise eine Länge von 25 cm oder beliebige andere Längen besitzen. Dementsprechend liegen in diesem Fall dann auch die als Grund- und Zusatzriegel einsetzbaren Riegel in an das Rastermaß angepassten Größen vor, so dass das Gesamtsystem bei einer minimalen Anzahl von vorzuhaltenden Teilen mit einem höchstmöglichen Maß an Variabilität einsetzbar ist.
  • Die Längserstreckung der Beläge einschließlich der stirnseitigen Hakenelemente zum Einhängen in einen Riegel kann etwas mehr als ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes betragen, so dass die Hakenelemente die Riegel vollständig übergreifen können. Ein derartiges Übergreifen verhindert wirksam eine Relativbewegung der Beläge senkrecht zu denjenigen Riegeln an denen die Beläge eingehängt sind. Wenn die Längserstreckung der Beläge einschließlich der stirnseitigen Hakenelemente lediglich ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes betragen würde, wäre lediglich ein Aufliegen auf den Riegeln, jedoch kein Einhängen möglich, so dass dann auf nachteilige Weise die erwähnte Relativbewegung nicht verhindert würde.
  • Wenn im Rahmen der Erfindung von einem Vielfachen des Rastermaßes gesprochen wird, umfasst dieses Vielfache auch das Einfache des Rastermaßes.
  • Die Längserstreckung der Beläge ohne die stirnseitigen Hakenelemente beträgt bevorzugt etwas weniger als ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermaßes, so dass ein Einhängen zweier stirnseitig benachbarter Beläge in einen gemeinsamen Riegel möglich ist, ohne dass ein bereits eingehängter Belag das Einhängen eines weiteren Belags verhindert.
  • Die Breite der erfindungsgemäßen Beläge einschließlich der überkragenden Randbereiche kann gleich dem ein-, zwei- oder dreifachen Rastermaß sein. Durch diese Abmessungen wird erreicht, dass längsseitig aneinander angrenzende Beläge praktisch keine Lücke zwischen sich ausbilden. In den überkragenden Randbereichen können in diesem Fall bevorzugt Aussparungen für Keile vorhanden sein, mit denen die Riegel an den Vertikalstützen befestigbar sind. Derartige Aussparungen werden sinnvollerweise ausschließlich in denjenigen Abschnitten der Randbereiche vorgesehen, die sich in unmittelbarer Nähe der Vertikalstützen und somit der Keile befinden.
  • Alternativ kann die Breite der Beläge einschließlich der überkragenden Randbereiche auch etwas weniger als das ein-, zwei- oder dreifache Rastermaß betragen, so dass die genannten Keile zwischen zwei längsseitig aneinander angrenzenden Belägen Platz finden. In diesem Fall wird dann ein geringfügiger Spalt zwischen aneinander angrenzenden Belägen in Kauf genommen.
  • Schließlich ist es sinnvoll, die Beläge stirnseitig mit einer Abhebesicherung auszustatten, wie sie aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines an einen konkreten Anwendungsfall angepassten erfindungsgemäßen Industriegerüsts,
  • 2 einen Schnitt durch zwei erfindungsgemäße Beläge mit dazwischen angeordnetem Riegel,
  • 3 einen Schnitt durch zwei erfindungsgemäße Beläge ohne dazwischen angeordneten Riegel,
  • 4 eine Draufsicht auf die Arbeitsfläche des Gerüsts gemäß 1,
  • 5 eine Draufsicht auf eine weitere, erfindungsgemäß ausgestaltete Arbeitsfläche,
  • 6 eine dreidimensionale Ansicht des Endbereichs eines erfindungsgemäßen Belags,
  • 7 eine dreidimensionale Ansicht mehrerer, parallel zueinander verlaufender Beläge gemäß 6, welche in einen Riegel eingehängt sind,
  • 8 eine Draufsicht auf zwei stirnseitig aneinander angrenzende erfindungsgemäße Beläge gemäß 6, welche in einen gemeinsamen Riegel eingehängt sind, und
  • 9 eine dreidimensionale Ansicht des Endbereichs eines in einen Zusatzriegel eingehängten erfindungsgemäßen Belags gemäß 6.
  • 1 zeigt eine Rohre 2, 4 und Wände 6 aufweisende Industrieanlage, welche mit einem erfindungsgemäßen Industriegerüst eingerüstet ist, um im Bereich der Rohre 2, 4 sowie der Wände 6 Wartungsarbeiten in einer Ebene ausführen zu können, die vom Boden 8 ungefähr 4 m beabstandet ist. Das Gerüst besteht aus einer Mehrzahl von Vertikalstützen 10a bis k, welche im dargestellten Anwendungsfall aus mehreren ineinander gesteckten Teilen bestehen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Vertikalstützen 10a bis k sind mit äquidistant voneinander beabstandeten Rosetten 12 versehen, in welche unter anderem Riegel 14 einhängbar sind, welche benachbarte Vertikalstützen 10a bis k miteinander verbinden.
  • Zur Stabilisierung des dargestellten Gerüsts sind ferner in bekannter Weise Diagonalstützen 16 vorgesehen, welche ebenfalls in die Rosetten 12 einhängbar sind. Ferner können in die Rosetten 12 auch Geländerelemente 18 zur Sicherung von Arbeitsebenen eingehängt werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden eine vergleichsweise kleine, lediglich rechteckig ausgebildete untere Arbeitsebene 20 sowie eine größere und komplexere ausgebildete obere Arbeitsebene 22 geschaffen. Beide Arbeitsebenen werden jeweils durch eine Mehrzahl von Belägen 24 gebildet, wobei die untere Arbeitsebene 20 ausschließlich aus sechs parallel zueinander verlaufenden Belägen 24 besteht. Die obere Arbeitsebene 22 hingegen besteht aus einer größeren Anzahl von Belägen 24, welche drei unterschiedliche Längen, jedoch untereinander gleiche Breiten aufweisen, wobei einige dieser Beläge 24 parallel zueinander und andere dieser Beläge 24 senkrecht zueinander orientiert sind.
  • Alle Beläge 24 der beiden Arbeitsebenen 20, 22 sind in Riegel 14 eingehängt, was nachfolgend in Verbindung mit 4 noch näher erläutert wird.
  • 1 veranschaulicht, dass ein erfindungsgemäßes Industriegerüst sehr individuell und genau an die jeweils zu umbauenden Formen der Rohre 2, 4 sowie der Wände 6 angepasst werden kann, ohne dass hier beispielsweise nennenswerte Lücken zwischen den Belägen 24 und den Rohren 2 auftreten. Ferner sind die Beläge 24 so ausgestaltet, dass zwischen ihnen ebenfalls keine Lücken auftreten, was nachfolgend in Verbindung mit den 2 und 3 erläutert wird.
  • 2 zeigt im Schnitt zwei parallel zueinander verlaufende Beläge 24, zwischen denen ein Riegel 14 angeordnet ist, dessen Längserstreckung parallel zu den Längsseiten der Beläge 24 verläuft. Die Beläge 24 bestehen jeweils aus einem Grundkörper 26, welcher eine vergleichsweise dünne, sich horizontal erstreckende, begehbare Ebene besitzt, von der aus sich in den Außenbereichen stabile Versteifungselemente im Wesentlichen senkrecht nach unten erstrecken. Diese Versteifungselemente sind ausschließlich an den Längsseiten der Beläge 24 und nicht an deren Stirnseiten angeordnet. Bei aufgebautem Gerüst befinden sich die Versteifungselemente im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie der Riegel 14, was bedeutet, dass die Gerüstteile so dimensioniert werden müssen, dass die Versteifungselemente sowie die Riegel 14 beim Montieren bzw. Demontieren des Gerüstes nicht miteinander kollidieren.
  • Die sich horizontal erstreckende Ebene des Grundkörpers 26 besitzt aus Gründen der Material- und Gewichtsersparnis Durchbrechungen 28, welche gleichzeitig als Antirutschelemente dienen und deren Form beispielsweise aus 6 besser ersichtlich ist.
  • Die Längsseiten der Beläge 24 sind jeweils mit überkragenden Randbereichen 30 versehen, welche über den Grundkörper 26 seitlich hinausstehen und sich bei montiertem Gerüst oberhalb derjenigen Ebene befinden, in der sich die Riegel 14 erstrecken. Auf diese Weise wird erreicht, dass zwei einander zugewandte überkragende Randbereiche 30 zweier benachbarter Riegel 24 einen Riegel 14 weitgehend überdecken, so dass zwischen den beiden überkragenden Randbereichen 30 nur noch ein geringer Spalt ausgebildet ist.
  • Um zu verhindern, dass herabfallende Kleinteile durch die Arbeitsebene eines erfindungsgemäßen Gerüsts hindurchfallen können, würde es im Prinzip genügen, wenn die Randbereiche der Beläge 24 ausreichend nahe an den Riegel 14 gemäß 2 herangeführt werden. Es ist dabei jedoch zu berücksichtigen, dass es bei einer konkreten Gerüstanwendung häufiger vorkommt, dass zwischen parallel zueinander verlaufenden Belägen 24 kein Riegel 14 vorhanden ist, was dann zu störenden Lücken zwischen den Belägen 24 führen würde.
  • Die erfindungsgemäße Vorsehung überkragender Randbereiche 30 ermöglicht jedoch gemäß 3 auch im Falle eines nicht vorhandenen Riegels die Ausbildung von Arbeitsflächen ohne störende Lücken zwischen aneinander angrenzenden Belägen, da die überkragenden Randbereiche 30 benachbarter Beläge ausreichend nahe aneinander herangeführt sind. Der aus 3 ersichtliche Spalt 32 zwischen den überkragenden Randberei chen 30 ist in der Praxis so klein, dass er letztlich keine störende Lücke bildet.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die obere Arbeitsebene 22 gemäß 1.
  • Zwischen den Vertikalstützen 10a und 10d, sowie zwischen den Vertikalstützen 10b und 10f ist jeweils ein Riegel 14a, b befestigt, so dass in die Riegel 14a, b Beläge 24a einhängbar sind, welche den Raum zwischen den Riegeln 14a und 14b ausfüllen. Die Riegel 14a und 14b bilden somit Vertikalstützen 10a und 10d sowie 10b und 10f verbindende Grundriegel im Sinne der Erfindung.
  • Folgende weitere Grundriegel sind zwischen folgenden weiteren Vertikalstützen ausgebildet:
    Grundriegel 14c zwischen Vertikalstützen 10d und 10e
    Grundriegel 14d zwischen Vertikalstützen 10e und 10g
    Grundriegel 14e zwischen Vertikalstützen 10g und 10f
    Grundriegel 14f zwischen Vertikalstützen 10d und 10f
    Grundriegel 14g zwischen Vertikalstützen 10g und 10h
    Grundriegel 14h zwischen Vertikalstützen 10f und 10i
  • Die Vertikalstützen 10h und 10i sind in 4 nicht dargestellt, jedoch aus 1 ersichtlich.
  • Neben den Belägen 24a ist lediglich der Belag 24b noch zwischen zwei Grundriegeln, nämlich zwischen den Grundriegeln 14g und 14h eingehängt, alle anderen Beläge befinden sich zwischen einem Grundriegel und einem Zusatzriegel, was nachstehend noch erläutert wird.
  • Ein Zusatzriegel 14i ist zwischen der Vertikalstütze 10c und dem Grundriegel 14h derart angeordnet, dass er sich parallel zum Grundriegel 14b erstreckt. Somit können zwischen dem Grundriegel 14b und dem Zusatzriegel 14i Beläge 24c eingehängt werden, welche die gleichen Abmessungen besitzen, wie die Beläge 24a und 24b.
  • Um ein optimales Umbauen der Rohre 2 zu ermöglichen, sind ferner zwei Zusatzriegel 14k und 141 vorgesehen, welche sich parallel zueinander zwischen dem Zusatzriegel 14i und dem Grundriegel 14b erstrecken. Diese Zusatzriegel 14k, 141 sind möglichst nahe an den Rohren 2 vorgesehen und derart voneinander beabstandet, dass kleinere Beläge 24d in die Zusatzriegel 14k, 141 eingehängt werden können. Zwei Beläge 24d sind auf der dem Zusatzriegel 14i zugewandten Seite der Rohre 2 angeordnet, drei weitere Beläge 24d auf der dem Zusatzriegel 14i abgewandten Seite der Rohre 2.
  • Ein weiterer Zusatzriegel 14m verläuft parallel zum Grundriegel 14c zwischen den beiden Grundriegeln 14f und 14d, wobei sich der Zusatzriegel 14m mittig zwischen den beiden Grundriegeln 14e und 14c befindet. Somit sind Beläge 24e zum einen zwischen Grundriegel 14e und Zusatzriegel 14m und zum anderen zwischen Zusatzriegel 14m und Grundriegel 14c in der Weise einhängbar, dass sowohl das Rohr 4 als auch ein Durchstieg 34 optimal L-förmig umbaut werden können.
  • Ein weiterer Zusatzriegel 14n verläuft parallel zu derjenigen Längsseite des Belags 24b, welche dem Grundriegel 14e abgewandt ist. Zwischen diesem Zusatzriegel 14n und einem zwischen den aus 1 ersichtlichen Vertikalstützen 10h und 10i ausgebildeten Grundriegel sind auf diese Weise Beläge 24f einhängbar, deren Länge ungefähr das Doppelte der Beläge 24c beträgt.
  • 4 veranschaulicht somit, dass durch eine geschickte Kombination von Grundriegeln 14a bis h mit Zusatzriegeln 14i bis n ein an individuelle Gegebenheiten anpassbares Raster geschaffen werden kann, in welches dann Beläge 24a bis f unterschiedlicher Größe derart einhängbar sind, dass die Arbeitsebene 22 möglichst dicht an die zu umbauenden Konturen herangeführt werden kann. Im Beispiel gemäß 4 ist ein Zusatzriegel 14i eingesetzt, welcher sich zwischen einer Vertikalstütze 10c und einem Grundriegel 14h erstreckt. Weiterhin sind Zusatzriegel 14k, m und n dargestellt, welche sich zwischen zwei Grundriegeln erstrecken. Schließlich ist auch ein Zusatzriegel 141 eingesetzt, welcher sich zwischen einem Grundriegel und einem Zusatzriegel erstreckt.
  • 5 veranschaulicht nun, dass auch Zusatzriegel möglich sind, welche sich ihrerseits ausschließlich zwischen Zusatzriegeln erstrecken:
  • Zwischen vier ein Quadrat aufspannenden Vertikalstützen 10k bis 10m sind Grundriegel 14o bis 14r derart angeordnet, dass sie gemeinsam ebenfalls die Form eines Quadrats beschreiben. Zwischen die Grundriegel 14p und 14r sind insgesamt vier lange Beläge 24g eingehängt. Der durch die Beläge 24g abgedeckte Bereich ist durch einen Zusatzriegel 14s begrenzt, welcher die gleiche Länge aufweist wie die Beläge 24g und welcher sich zwischen den Grundriegeln 14p und 14r befindet. Zwischen diesen Zusatzriegel 14s und den Grundriegel 14q sind Beläge mittlerer Länge 24h eingehängt.
  • Die zwei Bereiche, die durch die Beläge 24h abgedeckt sind, sind jeweils wiederum durch einen Zusatzriegel 14t bzw. 14u begrenzt, welche sich jeweils zwischen dem Grundriegel 14q und dem Zusatzriegel 14s befinden. Zwischen die beiden Zusatzriegel 14t und 14u ist ein weiterer Zusatzriegel 14v eingehängt, welcher sich senkrecht zu den beiden Zusatzriegeln 14t und 14u erstreckt. Ein weiterer Zusatzriegel 14w, der sich parallel zum Zusatzriegel 14u erstreckt, ist zwischen den Zusatzriegeln 14v und 14s eingehängt. Schließlich befindet sich ein letzter Zusatzriegel 14x zwischen den Zusatzriegeln 14u und 14w. Dieser Zusatzriegel 14x erstreckt sich dabei parallel zum Grundriegel 14q.
  • Auf diese Weise wird durch die Zusatzriegel 14t bis x ein Raster geschaffen, in welches kleine Beläge 24i einhängbar sind, die gemeinsam eine L-förmige Fläche abdecken.
  • 6 zeigt den Endbereich eines Belags 24 mit den bereits erwähnten Durchbrechungen 28 sowie mit zwei stirnseitigen Hakenelementen 34, welche dazu geeignet sind, einen Riegel 14 zu übergreifen. Weiterhin sind stirnseitig am Belag 24 insgesamt vier Stützelemente 36 vorgesehen, welche derart angeordnet sind, dass sie sich letztlich auf demjenigen Riegel 14 abstützen können, der von den Hakenelementen 34 übergriffen wird.
  • Schließlich ist der Belag 24 auch noch mit einer in dafür vorgesehenen Aussparungen verschiebbaren Abhebesicherung 38 ausgestattet, welche durch einen Stahlbügel gebildet ist, welcher derart unter einen Riegel 14 bewegt werden kann, dass der Riegel 14 letztlich zwischen den Hakenelementen 34 und der Abhebesicherung 38 fixiert ist.
  • Gut zu erkennen sind in 6 auch die erfindungsgemäß vorgesehenen überkragenden Randbereiche 30, die bereits in Verbindung mit den 2 und 3 erläutert wurden.
  • 7 zeigt, wie Beläge 24 gemäß 6 in einen Riegel 14 eingehängt werden können. Gemäß 7 erstrecken sich zwei Beläge 24 parallel zueinander, so dass ihre Hakenelemente 34 von der gleichen Seite her einen gemeinsamen Riegel 14 übergreifen, wobei sich auch die Stützelemente 36 beider Beläge 24 auf diesem Riegel 14 abstützen.
  • Aufgrund der überkragenden Randbereiche 30 befinden sich die beiden Beläge 24 in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander, ohne dass ein störender Spalt zwischen ihnen ausgebildet würde. Dies würde in gleicher Weise gelten, wenn unterhalb des Bereichs, an dem die beiden Randbereiche 30 aneinander angrenzen, ein weiterer Riegel 14 vorhanden wäre.
  • 8 zeigt zwei Beläge gemäß 6, die stirnseitig aneinander angrenzen und von entgegengesetzten Seiten in einen gemeinsamen Riegel 14 eingehängt sind. Dadurch, dass die Hakenelemente 34 nicht mittig an den Stirnseiten der Beläge 24, sondern etwas versetzt zur Mitte angeordnet sind, können die beiden Beläge in Längsrichtung miteinander ausgerichtet werden, ohne dass ihre den gemeinsamen Riegel 14 übergreifenden Hakenelemente 34 aneinander anstoßen. Die Zwischenräume, die zwischen den Belagelementen 24 und dem Riegel 14 ausgebildet sind, besitzen in etwa die gleiche Größenordnung wie die Durchbrechungen 28 der Belagelemente, so dass diese Zwischenräume letztlich nicht störend sind. Die Stützelemente 36 der Beläge 24 sind so kurz bemessen, dass sie bei stirnseitig aneinander angrenzenden Belägen 24 nicht miteinander kollidieren, sondern vielmehr zwischen sich noch einen Platz für gegebenenfalls erforderliche Befestigungselemente 30 lassen, mittels derer Riegel 14 an weiteren Riegeln 14 oder an Rosetten 12 befestigbar sind.
  • 9 zeigt in perspektivischer Darstellung einen zwischen zwei Riegeln 14 befestigten kurzen Zusatzriegel 14y, welcher von Hakenelementen 34 eines Belages 24 übergriffen wird.
  • Zur Befestigung des Zusatzriegels 14y sind spezielle Kopplungselemente 42 vorgesehen, welche die parallel zueinander verlaufenden Riegel 14 klammernd umgreifen und entlang der Riegel 14 an eine beliebige, jeweils erforderliche Position verschoben werden können. Die Kopplungselemente 42 weisen dabei dann geeignete Befestigungspositionen für den Zusatzriegel 14y auf, an welchen dieser festgelegt und gesichert werden kann.
  • 2
    Rohre
    4
    Rohr
    6
    Wände
    8
    Boden
    10a–10n
    Vertikalstützen
    12
    Rosetten
    14a–14y
    Riegel
    16
    Diagonalstützen
    18
    Geländerelemente
    20
    Arbeitsebene
    22
    Arbeitsebene
    24a–24i
    Beläge
    26
    Grundkörper
    28
    Durchbrechung
    30
    überkragender Randbereich
    32
    Spalt
    34
    Hakenelemente
    36
    Stützelemente
    38
    Abhebesicherung
    40
    Befestigungselemente
    42
    Kopplungselement

Claims (13)

  1. Industriegerüst mit Vertikalstützen (10), welche mittels horizontal verlaufender Riegel (14) miteinander verbindbar sind, wobei in die Riegel (14) zur Schaffung einer begehbaren Arbeitsfläche (20, 22) Beläge (24) einhängbar sind, welche sich in einer horizontalen Ebene erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass Randbereiche (30) der Beläge (24) im eingehängten Zustand über den Grundkörper (26) der Beläge (24) derart überkragen, dass ein parallel zu einem solchen Randbereich (30) verlaufender Riegel (14) bereichsweise von diesem Randbereich (30) überdeckt wird.
  2. Industriegerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beläge (24) eine rechteckige Form besitzen und an ihren Stirnseiten Hakenelemente (34) zum Einhängen in einen Riegel (14) aufweisen, wobei die Längsseiten der Beläge (24) mit überkragenden Randbereichen (30) gemäß Anspruch 1 versehen sind.
  3. Industriegerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen zwei Vertikalstützen (10) erstreckende Grundriegel (14a–h, 14o–r) und sich zwischen Grundriegeln (14a–h, 14o–r) und/oder Vertikalstützen (10) erstreckende Zusatzriegel (14i–n, 14s–y) vorgesehen sind, wobei insbesondere auch Zusatzriegel (14i–n, 14s–y) vorgesehen sind, welche sich ihrerseits zwischen Zusatzrie geln (14i–n, 14s–y), Grundriegeln (14a–h, 14o–r) und/oder Vertikalstützen (10) erstrecken.
  4. Industriegerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich Grund- und Zusatzriegel (14) in derselben Ebene erstrecken.
  5. Industriegerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer begehbaren Arbeitsfläche (22) eine Anzahl von ersten Belägen (24a, c, e, f) vorhanden ist, die parallel zueinander ausgerichtet sind und weiterhin zweite Beläge (24b, d) vorhanden sind, die senkrecht zu den ersten Belägen (24a, c, e, f) ausgerichtet sind.
  6. Industriegerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Grund- und Zusatzriegel (14) identische Querschnitte besitzen und identische stirnseitige Kopplungsabschnitte aufweisen.
  7. Industriegerüst nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Grund- und Zusatzriegel (14) über separate Kopplungselemente (42) miteinander verbindbar sind.
  8. Industriegerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beläge (24) in unterschiedlichen, an ein Rastermaß angepassten Größen vorliegen, wobei der Abstand der Längsachsen be nachbarter Vertikalstützen (10) ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermasses beträgt.
  9. Industriegerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Beläge (24) einschließlich der stirnseitigen Hakenelemente (34) nach Anspruch 2 etwas mehr als ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermasses beträgt, so dass ein Übergreifen der Riegel (14) durch die Hakenelemente (34) möglich ist.
  10. Industriegerüst nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der Beläge (24) ohne die stirnseitigen Hakenelemente (34) nach Anspruch 2 etwas weniger als ein ganzzahliges Vielfaches des Rastermasses beträgt, so dass ein Einhängen zweier stirnseitig benachbarter Beläge (24) in einen gemeinsamen Riegel (14) möglich ist.
  11. Industriegerüst nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Beläge (24) einschließlich der überkragenden Randbereiche (30) gleich dem 1-, 2- oder 3-fachen Rastermass ist, wobei insbesondere in den überkragenden Randbereichen (30) Aussparungen für Keile vorhanden sind, mit denen die Riegel (14) an den Vertikalstützen (10) befestigbar sind.
  12. Industriegerüst nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Beläge (24) einschließlich der überkragenden Randbereiche (30) etwas weniger als das 1-, 2- oder 3-fache Rastermass beträgt.
  13. Industriegerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beläge (24) stirnseitig mit einer Abhebesicherung (38) ausgestattet sind.
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