DE102015212384A1 - Gerüstteil und Gerüst mit einem solchen Gerüstteil - Google Patents

Gerüstteil und Gerüst mit einem solchen Gerüstteil Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen klappbaren Gerüstbelag (10). Der Gerüstbelag (10) weist einen ersten Gerüstbelagkörper (22) und einen zweiten Gerüstbelagkörper (24) auf. Die Gerüstbelagkörper (22, 24) sind über ein Gelenk (28) miteinander verbunden. Durch das Gelenk (28) kann der Gerüstbelag (10) zu dessen Montage, Demontage und Transport zusammengeklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand des Gerüstbelags (10) verringert sich dessen Breite. Vorzugsweise wird die Breite des Gerüstbelags (10) im zusammengeklappten Zustand halbiert. Vorzugsweise weist jeder Gerüstbelagkörper (22, 24) an den in Längsrichtung des Gerüstbelags (10) betrachteten Endseiten jeweils Verbindungsmittel, insbesondere in Form von Haken (20), zur Verbindung des Gerüstbelags (10) mit Querriegeln (50, 56) eines Gerüsts (44) auf. Werter bevorzugt weist der Gerüstbelag (10) an dessen in Längsrichtung betrachteten Endseiten jeweils eine Abhebesicherung (32, 34) auf. Die Abhebesicherungen (32, 34) sind vorzugsweise diagonal zueinander angeordnet, sodass im zusammengeklappten Zustand des Gerüstbelags (10) lediglich eine erste Abhebesicherung (32) den Gerüstbelag (10) an einem ersten Querriegel (50) verriegelt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gerüst (44) mit einem solchen Gerüstbelag (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerüstteil in Form eines begehbaren Gerüstbelags, der an sich gegenüberliegenden Querseiten unmittelbar an einem Gerüst anordenbar ist, wobei der Gerüstbelag einen ersten Gerüstbelagkörper mit der ersten Querseite und einen zweiten Gerüstbelagkörper mit der zweiten Querseite aufweist.
  • Es ist bekannt, Gerüste, insbesondere Fassadengerüste, mit begehbaren Gerüstbelägen zu versehen. Die Gerüstbeläge sind an Querriegeln des Gerüsts angeordnet. Aufgrund der Größe der bekannten Gerüstbeläge sind die bekannten Gerüstbeläge nur aufwändig montierbar. Weiterhin sind die bekannten Gerüstbeläge aufgrund ihrer Sperrigkeit nur schwer zu tragen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Gerüstbelag, ein Gerüst und ein Verfahren zur Montage eines Gerüstbelags bereit zu steilen, die eine signifikant leichtere Handhabung eines Gerüstbelags ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gerüstbelag mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Gerüst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 und ein Verfahren gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Die abhängigen Ansprüche geben bevorzugte Weiterbildungen wieder.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch einen begehbaren Gerüstbelag, der an sich gegenüberliegenden Querseiten unmittelbar an einem Gerüst anordenbar ist, wobei der Gerüstbelag einen ersten Gerüstbelagkörper mit der ersten Querseite und einen zweiten Gerüstbelagkörper mit der zweiten Querseite aufweist, wobei der Gerüstbelag ein Gelenk aufweist, das den ersten Gerüstbelagkörper schwenkbar mit dem zweiten Gerüstbelagkörper verbindet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit gelöst durch einen Gerüstbelag, der faltbar bzw. klappbar ausgebildet ist. Der Gerüstbelag umfasst einen ersten Gerüstbelagkörper und einen zweiten Gerüstbelagkörper, die jeweils an ihren in Längsrichtung beabstandeten Enden an weiteren Gerüstteilen anordenbar sind. Insbesondere sind der erste Gerüstbelagkörper und der zweite Gerüstbelagkörper jeweils an zwei Querriegeln des Gerüsts anordenbar. Zum Transport des Gerüstbelags kann dieser zumindest teilweise zusammengeklappt werden, wodurch er leichter umgreifbar und transportierbar ist. Auch die Montage des Gerüstbelags wird signifikant erleichtert, da er in schmalem, zumindest teilweise gefalteten Zustand einfach hantierbar ist. Dabei ist er bei der Montage in zumindest teilweise gefaltetem Zustand mit dem ersten Querriegel verbindbar, um dann insbesondere mit dem zweiten Querriegel verbunden zu werden. In einem zweiten Montageschritt kann der Gerüstbelag dann aufgeklappt werden, sodass er vollständig montiert an den Querriegeln befestigt ist. In diesem Zustand ist die Oberseite des Gerüstbelags vollständig begehbar.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird somit vorzugsweise gelöst durch einen begehbaren Gerüstbelag, wobei der Gerüstbelag bei in einem Gerüst montiertem Zustand eine rechteckige Grundform mit zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten und zwei sich gegenüberliegende in Bezug auf die Längsseiten kürzere Querseiten aufweist, wobei der Gerüstbelag im Bereich einer ersten Querseite an einem ersten Querriegel und der Gerüstbelag im Bereich einer zweiten Querseite an einem zweiten Querriegel des Gerüsts unmittelbar befestigbar ist, wobei der Gerüstbelag einen ersten Gerüstbelagkörper und einen zweiten Gerüstbelagkörper aufweist, wobei der erste Gerüstbelagkörper mittels eines Gelenks des Gerüstbelags zwischen dem ersten Gerüstbelagkörper und dem zweiten Gerüstbelagkörper um die Gelenkachse des Gelenks bezüglich des zweiten Gerüstbelagkörpers verschwenkbar ist, um den Gerüstbelag zumindest teilweise faltbar auszubilden, wobei der erste Gerüstbelagkörper zumindest einen Teil der ersten Querseite und der zweite Gerüstbelagkörper zumindest einen Teil der zweiten Querseite aufweist.
  • Die Begriffe „Oberseite”, „Unterseite”, „oben”, „unten”, „vertikal”, „horizontal” und dergleichen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auf den vollständig aufgeklappten und montierten Zustand des Gerüstbelags bezogen.
  • Unter einem Gerüstbelagkörper wird insbesondere ein begehbarer, bezüglich des Gerüstbelags großflächiger, weitgehend starrer Teil des Gerüstbelags verstanden.
  • Die Gerüstbelagkörper sind vorzugsweise gleich lang. Weiterhin sind vorzugsweise die Querseiten des Gerüstbelags gleich lang. Die Querseiten des Gerüstbelagkörpers verlaufen vorzugsweise parallel zueinander.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der Gerüstbelag derart ausgebildet, dass die Oberseite des ersten Gerüstbelagkörpers im gefalteten Zustand des Gerüstbelags auf der Oberseite des zweiten Gerüstbelagkörpers zum Liegen kommt. Mit anderen Worten ist der Gerüstbelag vorzugsweise vollständig zusammenklappbar. Der erste Gerüstbelagkörper ist dabei insbesondere um 160° bis 200°, vorzugsweise um 170° bis 190°, besonders bevorzugt zwischen 175° und 180° relativ zum zweiten Gerüstbelagkörper schwenkbar.
  • Der erste Gerüstbelagkörper kann einen Teil der ersten Querseite und einen Teil der zweiten Querseite aufweisen, wobei der zweite Gerüstbelagkörper einen Teil der ersten Querseite und einen Teil der zweiten Querseite aufweist. Mit anderen Worten sind in diesem Fall beide Gerüstbelagkörper sowohl am ersten Querriegel als auch am zweiten Querriegel, insbesondere unmittelbar, anordenbar. Dies ermöglicht die Ausbildung eines besonders sicheren und stabilen Gerüstbelags.
  • Die Breite des ersten Gerüstbelagkörpers entspricht insbesondere 80%–120%, vorzugsweise 90%–110%, besonders bevorzugt 95%–105% der Breite des zweiten Gerüstbelagkörpers.
  • In weiter bevorzugter Ausbildung des Gerüstbelags ist die Gelenkachse parallel zur Mittenlängsachse des Gerüstbelags oder entlang der Mittenlängsachse des Gerüstbelags ausgebildet. Im zusammengeklappten Zustand weist der Gerüstbelag in diesem Fall lediglich noch die halbe Breite (bezüglich der Querseite des Gerüstbelags) auf. Mit anderen Worten entspricht in diesem Fall die Breite des ersten Gerüstbelagkörpers der Breite des zweiten Gerüstbelagkörpers.
  • Zur Befestigung des Gerüstbelags an den Querriegeln kann der Gerüstbelag an der ersten Querseite einen ersten Haken aufweisen, mit dem der Gerüstbelag unmittelbar mit dem ersten Querriegel verbindbar ist und der Gerüstbelag kann an der zweiten Querseite einen zweiten Haken aufweisen, mit dem der Gerüstbelag unmittelbar mit dem zweiten Querriegel verbindbar ist.
  • Weiter bevorzugt kann der Gerüstbelag an der ersten Querseite einen dritten Haken aufweisen, mit dem der Gerüstbelag mit dem ersten Querriegel unmittelbar verbindbar ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Gerüstbelag an der zweiten Querseite einen vierten Haken aufweisen, mit dem der Gerüstbelag unmittelbar mit dem zweiten Querriegel verbindbar ist. In weiter bevorzugter Ausgestaltung des Gerüstbelags weist der erste Gerüstbelagkörper an der ersten Querseite zwei Haken zur Verbindung mit dem ersten Querriegel und an der zweiten Querseite zwei Haken zur Verbindung mit dem zweiten Querriegel auf. Weiter bevorzugt weist der zweite Gerüstbelagkörper an der ersten Querseite zwei Haken zur Verbindung mit dem ersten Querriegel und an der zweiten Querseite zwei Haken zur Verbindung mit dem zweiten Querriegel auf.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist der Gerüstbelag am ersten Gerüstbelagkörper im Bereich der ersten Querseite eine erste Abhebesicherung und am zweiten Gerüstbelagkörper im Bereich der zweiten Querseite eine zweite Abhebesicherung auf. Durch die Abhebesicherungen wird verhindert, dass die Verbindung zwischen Gerüstbelag und Querriegeln unabsichtlich gelöst bzw. der Gerüstbelag unabsichtlich, z. B. durch einen Windstoß, abgehoben wird.
  • Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn der erste Gerüstbelagkörper einen Teil der ersten Querseite und einen Teil der zweiten Querseite aufweist und der zweite Gerüstbelagkörper einen Teil der ersten Querseite und einen Teil der zweiten Querseite aufweist, wobei Abhebesicherungen nur im Bereich der ersten Querseite am ersten Gerüstbelagkörper und im Bereich der zweiten Querseite am zweiten Gerüstbelagkörper vorgesehen sind. In diesem Fall sind die Abhebesicherungen zueinander diagonal versetzt angeordnet. Zur Demontage des Gerüstbelags muss dadurch zunächst lediglich die zweite Abhebesicherung gelöst werden, um den zweiten Gerüstbelagkörper auf den ersten Gerüstbelagkörper zu klappen. Anschließend kann die erste Abhebesicherung gelöst werden, um dann den Gerüstbelag insgesamt von den Querriegeln zu demontieren. Mit anderen Worten müssen zur Demontage des Gerüstbelags nicht gleichzeitig zwei Abhebesicherungen gelöst werden. Bei den bekannten Gerüstbelägen führt nämlich das gleichzeitige Lösen zweier Abhebesicherungen immer wieder zu Verzögerungen, da beim Lösen der zweiten Abhebesicherung die erste Abhebesicherung oftmals wieder verriegelt.
  • Die erste Abhebesicherung und die zweite Abhebesicherung können jeweils zumindest einen ersten Verriegelungshaken aufweisen, der derart am jeweiligen Gerüstbelagkörper geführt ist, dass er in der montierten Position des Gerüstbelags durch die Schwerkraft in die verriegelte Stellung gelangt.
  • Die erste Abhebesicherung und/oder die zweite Abhebesicherung können dabei jeweils einen zweiten Verriegelungshaken aufweisen, der derart am jeweiligen Gerüstbelagkörper geführt ist, dass er in der montierten Position des Gerüstbelags durch die Schwerkraft in die verriegelte Stellung gelangt, wobei die ersten Verriegelungshaken jeweils mit den zweiten Verriegelungshaken endseitig über einen Bügel miteinander verbunden sind.
  • Die Gelenkachse verläuft bevorzugt in der Ebene der begehbaren Oberseite des Gerüstbelags oder oberhalb der Ebene des Gerüstbelags, um ein einfaches und insbesondere vollständiges „Falten” des Gerüstbelags zu ermöglichen.
  • Der erste Gerüstbelagkörper kann im Bereich der Gelenkanordnung eine parallel zur Gelenkachse verlaufende erste Längsstrebe und der zweite Gerüstbelagkörper im Bereich der Gelenkanordnung eine parallel zur Gelenkachse verlaufende zweite Längsstrebe aufweisen, wobei das Gelenk zumindest teilweise in die erste Längsstrebe und/oder die zweite Längsstrebe integriert ist. Der Gerüstbelag ist in diesem Fall besonders robust ausgebildet.
  • Das Gelenk kann in konstruktiv einfacher Art und Weise in Form einer Scharnieranordnung ausgebildet sein. Bevorzugt weist die Scharnieranordnung mehrere Scharniere auf.
  • Die Scharnieranordnung kann einen ersten Scharnierlappen aufweisen, der mit dem ersten Gerüstbelagkörper verbunden ist, wobei die Scharnieranordnung weiterhin einen zweiten Scharnierlappen aufweist, der mit dem zweiten Gerüstbelagkörper verbunden ist.
  • Die Scharnierlappen der Scharnieranordnung können im montierten Zustand des Gerüstbelags parallel zur begehbaren Oberseite des Gerüstbelags angeordnet sein. Die Scharnieranordnung ist dadurch besonders einfach an den Gerüstbelagkörpern anordenbar.
  • In weiter bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Scharnierlappen der Scharnieranordnung im montierten Zustand des Gerüstbelags senkrecht zur Oberseite des Gerüstbelags angeordnet. Die Scharnierlappen sind in diesem Fall an Stirnlängsseiten der Gerüstbelagkörper befestigt.
  • Die Scharnierlappen können alternativ dazu in anderen Winkeln an den Gerüstbelagkörpern befestigt sein.
  • Die Produktion des Gerüstbelags wird deutlich vereinfacht, wenn zumindest zwei Gerüstbelagkörper, insbesondere alle Gerüstbelagkörper, identisch ausgebildet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung des Gerüstbelags weist der Gerüstbelag an dessen Oberseite und dessen Unterseite eine begehbare Belagfläche auf. Die Belagflächen erstrecken sich dabei vorzugsweise über die gesamte Breite der Gerüstbelagkörper. Der Gerüstbelag kann in diesem Fall im zusammengeklappten Zustand als Gerüstbelag mit verringerter Breite zum Begehen eines Gerüsts eingesetzt werden.
  • Um das Aufklappen des zusammengeklappten Gerüstbelags beim Montieren des Gerüstbelags zu erleichtern, kann der Gerüstbelag eine Klapphilfe, insbesondere in Form eines sich in Querrichtung des Gerüstbelags erstreckenden Betätigungsmittels, vorzugsweise in Form eines Riemens, aufweisen, die mit dem zweiten Gerüstbelagkörper verbunden ist. Die Klapphilfe kann in Form eines Bügels, eines Seils, einer Kette oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Die Klapphilfe kann dabei ein Verbindungsmittel aufweisen, um die Klapphilfe mit sich selbst und/oder dem ersten Gerüstbelagkörper zu verbinden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann an dem ersten Gerüstbelagkörper ein Verbindungsmittel zur Aufnahme der Klapphilfe vorgesehen sein. Hierdurch kann ein Gerüstbelag im zusammengeklappten Zustand gegen ein Aufklappen gesichert werden.
  • Um das Gewicht des Gerüstbelags zu reduzieren, sind der erste Gerüstbelagkörper und der zweite Gerüstbelagkörper vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet.
  • Der Gerüstbelag kann mehr als zwei zueinander verschwenkbare Gerüstbelagkörper aufweisen. Vorzugsweise weist der Gerüstbelag in diesem Fall drei Gerüstbelagkörper auf. Werter bevorzugt weist der mittlere Gerüstbelagkörper an einer ersten in Längsrichtung des Gerüstbelags betrachteten Stirnseite, d. h. an seiner ersten Querseite, eine erste Abhebesicherung auf. Zumindest einer der äußeren Gerüstbelagkörper kann an der entgegengesetzten zweiten Querseite eine zweite Abhebesicherung aufweisen. Weiterhin können beide äußere Gerüstbelagkörper an der zweiten Querseite jeweils eine Abhebesicherung aufweisen. Es kann auch einer der äußeren Gerüstbelagkörper an der ersten Querseite eine zweite und der andere äußere Gerüstbelagkörper an der entgegengesetzen zweiten Querseite eine dritte Abhebesicherung aufweisen. In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden äußeren Gerüstbelagkörper identisch ausgebildet.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Gerüst mit einem zuvor beschriebenen Gerüstbelag.
  • Das Gerüst kann im montierten Zustand vertikal ausgerichtete Gerüststiele und horizontal ausgerichtete Querriegel aufweisen, wobei ein erster Gerüststiel über einen ersten Querriegel mit einem zweiten Gerüststiel und ein dritter Gerüststiel über einen zweiten Querriegel mit einem vierten Gerüststiel verbunden ist, wobei die erste Querseite des Gerüstbelags mit dem ersten Querriegel und die zweite Querseite des Gerüstbelags mit dem zweiten Querriegel verbunden ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung des Gerüsts entspricht der Abstand zwischen den Längsseiten des Gerüstbelags zumindest der lichten Weite zwischen dem ersten Gerüststiel und dem zweiten Gerüststiel. Besonders bevorzugt entspricht der Abstand zwischen den Längsseiten des Gerüstbelags dem Achsabstand zwischen dem ersten Gerüststiel und dem zweiten Gerüststiel. Die Breite des Gerüstbelags überragt in diesem Fall die lichte Weite zwischen den Gerüststielen, sodass das Gerüst besonders breit begehbar und fallsicher ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Montage eines zuvor beschriebenen Gerüsts mit den Verfahrensschritten:
    • a) Anordnen des ersten Gerüstbelagkörpers an Querriegeln des Gerüsts;
    • b) Aufschwenken des zweiten Gerüstbelagkörpers um die Gelenkachse des Gelenks;
    • c) Anordnen des zweiten Gerüstbelagkörpers an den Querriegeln,
  • Die Verfahrensschritte werden vorzugsweise unmittelbar aufeinander folgend durchgeführt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung und den Patentansprüchen. Die Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein. Die in der Zeichnung gezeigten Merkmale sind derart dargestellt, dass die erfindungsgemäßen Besonderheiten deutlich sichtbar gemacht werden können.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerüstbelags;
  • 1b eine vergrößerte Teilansicht des Gerüstbelags aus 1a;
  • 1c eine perspektivische Ansicht des Gerüstbelags gemäß 1a im zusammengeklappten Zustand;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gerüsts, wobei ein erfindungsgemäßer Gerüstbelag montiert wird;
  • 3a eine schematische Stirnseitenansicht eines erfindungsgemäßen Gerüstbelags im zusammengeklappten Zustand;
  • 3b eine schematische Stirnseitenansicht des Gerüstbelags gemäß 3a im aufgeklappten Zustand;
  • 4 eine schematische Ansicht eines weiteren Gerüsts, wobei ein Bauarbeiter einen erfindungsgemäßen Gerüstbelag im zusammengeklappten Zustand trägt;
  • 5 eine schematische Stirnseitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gerüstbelags;
  • 6 eine schematische Stirnseitenansicht eines werteren erfindungsgemäßen Gerüstbelags;
  • 7 eine schematische Stirnseitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Gerüstbelags;
  • 8a eine perspektivische Ansicht eines werteren erfindungsgemäßen Gerüstbelags im aufgeklappten Zustand;
  • 8b eine perspektivische Ansicht des Gerüstbelags gemäß 8a in teilweise eingeklapptem Zustand; und
  • 8c eine perspektivische Ansicht des Gerüstbelags gemäß den 8a und 8b in vollständig eingeklapptem Zustand.
  • 1a zeigt einen begehbaren Gerüstbelag 10. Der Gerüstbelag 10 weist eine rechteckige Grundform mit zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten 12, 14, einer ersten Querseite 16 und einer zweiten Querseite 18 auf. Der Gerüstbelag 10 ist mittels Haken 20 unmittelbar an Querriegeln (nicht gezeigt) eines Gerüsts (nicht gezeigt) befestigbar.
  • Der Gerüstbelag 10 weist einen ersten Gerüstbelagkörper 22 und einen zweiten Gerüstbelagkörper 24 auf. Die Gerüstbelagkörper 22, 24 sind über Scharniere 26 zueinander schwenkbar angeordnet. Die Scharniere 26 sind bevorzugt identisch ausgebildet. Die Scharniere 26 bilden ein Gelenk 28 in Form einer Scharnieranordnung. Die Gelenkachse 30 des Gelenks 28 verläuft parallel zur Mittenlängsachse (nicht dargestellt) des Gerüstbelags 10. Die Gelenkachse 30 ist dabei gleich wert von den Längsseiten 22, 24 beabstandet. Sie verläuft parallel zu den Längsseiten 22, 24.
  • Der erste Gerüstbelagkörper 22 weist an der ersten Querseite 16 eine erste Abhebesicherung 32 und der zweite Gerüstbelagkörper 24 an der zweiten Querseite 18 eine zweite Abhebesicherung 34 auf. Die Abhebesicherungen 32, 34 sind zueinander diagonal angeordnet. Im vorliegenden Fall weist der erste Gerüstbelagkörper 22 an der zweiten Querseite 18 keine Abhebesicherung und der zweite Gerüstbelagkörper 24 an der ersten Querseite 16 ebenfalls keine Abhebesicherung auf. Hierdurch wird die Demontage des Gerüstbelags 10 signifikant vereinfacht, da bei der Demontage zunächst lediglich die zweite Abhebesicherung 34 gelöst werden muss. Anschließend kann der zweite Gerüstbelagkörper 24 um die Gelenkachse 30 auf den ersten Gerüstbelagkörper 12 geklappt werden. Dann kann die erste Abhebesicherung 32 gelöst und der Gerüstbelag 10 vollständig von den Querriegeln (nicht gezeigt) des Gerüsts (nicht gezeigt) abgehoben werden.
  • 1b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des gestrichelt eingerahmten Bereichs des Gerüstbelags 10 gemäß 1a. In 1b sind die Haken 20 deutlich ersichtlich, mit denen die Gerüstbelagkörper 22, 24 auf Querriegel (nicht gezeigt) aufgelegt werden können. Weiterhin ist aus 1b ersichtlich, dass die erste Abhebesicherung 32 einen ersten Verriegelungshaken 36 und einen zweiten Verriegelungshaken 38 aufweist, die über einen Bügel 40 miteinander verbunden sind. Die Verriegelungshaken 36, 38 sind durch Durchgangsausnehmungen 42 geführt und gelangen durch die Schwerkraft automatisch in die verriegelte Position, wie sie in 1b dargestellt ist. Die zweite Abhebesicherung 34 (siehe 1a) ist analog zur ersten Abhebesicherung 32 ausgebildet.
  • 1c zeigt den Gerüstbelag 10 gemäß 1a im zusammengefalteten bzw. zusammengeklappten Zustand. Der zweite Gerüstbelagkörper 24 wurde dabei relativ zum ersten Gerüstbelagkörper 22 um die Gelenkachse 30 um 180° verschwenkt. In 1c ist die Unterseite des zweiten Gerüstbelagkörpers 24 sichtbar bzw. nach oben gewandt. Die dargestellte Unterseite kann eine begehbare Belagfläche (nicht gezeigt) aufweisen, sodass der Gerüstbelag 10 als Gerüstbelag „mit halber Breite” einsetzbar ist. In diesem Fall müssen nur Gerüstbeläge 10 einer Art und nicht Gerüstbeläge mit ganzer Breite und Gerüstbeläge mit halber Breite vorgehalten werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Gerüstbelag 10 an einem Gerüst (nicht gezeigt) in Form eines Fassadengerüsts bei der Isolierung eines Gebäudes eingesetzt wird. Hierbei kann nämlich die Gerüstbreite zum Aufbringen von Isolationsmaterial reduziert werden, ohne dass der Gerüstbelag 10 gegen einen schmaleren Gerüstbelag ausgetauscht oder von zwei schmaleren Gerüstbelägen einer entfernt werden muss.
  • Wird der zweite Gerüstbelagkörper 24 – im Gegensatz zu der in 1c gezeigten Darstellung – lediglich um 90° relativ zum ersten Gerüstbelagkörper 22 verschwenkt, so kann der zweite Gerüstbelagkörper 24 als Bordbrett eingesetzt werden.
  • 2 zeigt ein Gerüst 44 mit einem Gerüstbelag 10. Das Gerüst 44 weist einen ersten Gerüststiel 46 und einen zweiten Gerüststiel 48 auf. Zwischen den Gerüststielen 46, 48 ist ein erster Querriegel 50 angeordnet. Das Gerüst 44 weist weiterhin einen dritten Gerüststiel 52 und einen vierten Gerüststiel 54 auf. Zwischen den Gerüststielen 52, 54 ist ein zweiter Querriegel 56 angeordnet. Im montierten Zustand des Gerüstbelags 10 ist der Gerüstbelag 10 zwischen den Querriegeln 50, 56 angeordnet. Im vollständig montierten Zustand des Gerüstbelags 10, d. h.
  • in dessen vollständig aufgeklapptem Zustand, überragt die Breite des Gerüstbelags 10 den Achsabstand der Gerüststiele 46, 48 und den Achsabstand der Gerüststiele 52, 54. Der Gerüstbelag 10 ist dadurch besonders sicher begehbar,
  • 3a zeigt ein weiteres Gerüst 44 mit einem Gerüstbelag 10 bei dessen Montage. Der Gerüstbelag 10 weist einen ersten Gerüstbelagkörper 22 und einen zweiten Gerüstbelagkörper 24 auf. Zur Montage des Gerüstbelags 10 wird zunächst der erste Gerüstbelagskörper 22 auf Querriegel aufgelegt, wobei in 3a lediglich ein erster Querriegel 50 schematisch angedeutet ist. Anschließend wird der zweite Gerüstbelagkörper 24 in Richtung eines Pfeils 58 aufgeklappt. Zur Erleichterung dieses „Aufklappvorgangs” kann an dem zweiten Gerüstbelagkörper 24 eine Klapphilfe 60, Insbesondere in Form eines Riemens, angeordnet sein.
  • 3b zeigt den Gerüstbelag 10 im aufgeklappten Zustand im Gerüst 44. Aus 3b ist ersichtlich, dass der Gerüstbelag 10 mehrere Längsstreben 62 aufweist, um den Gerüstbelag 10 auszusteifen.
  • 4 zeigt ein weiteres Gerüst 44 mit einem Gerüstbelag 10. Aus 4 ist ersichtlich, dass die Breite B des Gerüstbelags 10 im zusammengeklappten Zustand des Gerüstbelags 10 so schmal ist, dass der Gerüstbelag 10 leicht von einem Bauarbeiter übergriffen und einfach transportiert werden kann. Die Breite B beträgt Insbesondere 15 cm–60 cm, vorzugsweise 25 cm–50 cm, besonders bevorzugt 30 cm–40 cm.
  • 5 zeigt einen werteren Gerüstbelag 10 mit einem ersten Gerüstbelagkörper 22 und einem zweiten Gerüstbelagkörper 24. Die Gerüstbelagkörper 22, 24 sind über ein Scharnier 26 miteinander verbunden. Das Scharnier 26 weist einen ersten Scharnierlappen 64 und einen zweiten Scharnierlappen 66 auf. Die Scharnierlappen 64, 66 sind mit den Oberseiten der Gerüstbelagkörper 22, 24, d. h. im montierten Zustand des Gerüstbelags 10 horizontal mit den Gerüstbelagkörpern 22, 24, verbunden.
  • 6 zeigt einen weiteren Gerüstbelag 10 mit einem ersten Gerüstbelagkörper 22 und einem zweiten Gerüstbelagkörper 24. Zwischen den Gerüstbelagkörpern 22, 24 ist ein Scharnier 26 angeordnet. Scharnierlappen 64, 66 des Scharniers 26 sind bei der in 6 gezeigten Ausführungsform des Gerüstbelags 10 im montierten Zustand des Gerüstbelags 10 vertikal mit den Gerüstbelagkörpern 22, 24 verbunden.
  • Alternativ zu den in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen der Scharniere 26 ist es auch denkbar, einen ersten Scharnierlappen horizontal (siehe 5) – oder in einem anderen Winkel – und einen zweiten Scharnierlappen vertikal (siehe 6) – oder in einem anderen Winkel – anzuordnen.
  • 7 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gerüstbelags 10. Der Gerüstbelag 10 weist einen ersten Gerüstbelagkörper 22 und einen zweiten Gerüstbelagkörper 24 auf. Die Gerüstbelagkörper 22, 24 weisen jeweils einen Steg 62 auf. Ein Gelenk 28 des Gerüstbelags 10 ist integral mit den Stegen 62 ausgebildet.
  • 8a zeigt einen weiteren Gerüstbelag 10. Der Gerüstbelag 10 weist einen ersten Gerüstbelagkörper 22, einen zweiten Gerüstbelagkörper 24, und einen dritten Gerüstbelagkörper 68 auf. Alle Gerüstbelagkörper 22, 24, 68 weisen eine erste Querseite 16 und eine zweite Querseite 18 auf.
  • Die Gerüstbelagkörper 22, 24, 68 sind mit ihren jeweiligen Querseiten 16, 18 an Querriegeln (siehe beispielsweise die Querriegel 50, 56 gemäß 2) anordenbar. Vorzugsweise sind die Gerüstbelagkörper 22, 24, 68 jeweils an Querriegeln (siehe beispielsweise die Querriegel 50, 56 gemäß 2) unmittelbar befestigbar.
  • 8b zeigt den Gerüstbelag 10 gemäß 8a in teilweise gefaltetem Zustand. Dabei sind die Gerüstbelagkörper 22, 24 über ein erstes Gelenk 28 zueinander verschwenkbar angeordnet. Weiterhin sind die Gerüstbelagkörper 22, 68 über ein zweites Gelenk 70 zueinander verschwenkbar angeordnet.
  • 8c zeigt den Gerüstbelag 10 gemäß den 8a und 8b in vollständig zusammengeklapptem Zustand. Der Gerüstbelag 10 weist dabei im zusammengeklappten Zustand – in dem er leicht transportierbar ist – die halbe Breite im Vergleich zum aufgeklappten Zustand auf. Die beiden äußeren Gerüstbelagkörper 24, 68 weisen somit die halbe Breite des mittleren Gerüstbelagkörper 22 auf. In einer abgewandelten Ausführungsform des Gerüstbelags 10 können die äußeren Gerüstbelagkörper 24, 68 auch schmaler oder breiter als die halbe Breite des mittleren Gerüstbelagkörpers 22 sein. Die Ausbildung des Gerüstbelagkörpers 10 mit mehr als zwei Gerüstbelagkörpern 22, 24, 68, insbesondere mit drei Gerüstbelagkörpern 22, 24, 68, erleichtert das Aufklappen des Gerüstbelags 10. Alle zuvor diskutierten Merkmale der Gerüstbelagkörper 10 gemäß den 1 bis 7 können analog auch bei dem Gerüstbelag 10 mit mehr als zwei Gerüstbelagkörpern 22, 24, 68 Anwendung finden.
  • Unter Vornahme einer Zusammenschau aller Figuren der Zeichnung betrifft die Erfindung zusammenfassend einen klappbaren Gerüstbelag 10.
  • Der Gerüstbelag 10 weist einen ersten Gerüstbelagkörper 22 und einen zweiten Gerüstbelagkörper 24, 68 auf. Die Gerüstbelagkörper 22, 24, 68 sind über ein Gelenk 28, 70, insbesondere in Form einer Scharnieranordnung, miteinander verbunden. Durch das Gelenk 28, 70 kann der Gerüstbelag 10 zu dessen Montage, Demontage und Transport zusammengeklappt werden. Im zusammengeklappten Zustand des Gerüstbelags 10 verringert sich dessen Breite. Vorzugsweise wird die Breite des Gerüstbelags 10 im zusammengeklappten Zustand halbiert, Vorzugsweise weist jeder Gerüstbelagkörper 22, 24, 68 an den in Längsrichtung des Gerüstbelags 10 betrachteten Endseiten jeweils Verbindungsmittel, insbesondere in Form von Haken 20, zur Verbindung des Gerüstbelags 10 mit Querriegeln 50, 56 eines Gerüsts 44 auf. Weiter bevorzugt weist der Gerüstbelag 10 an dessen in Längsrichtung betrachteten Endseiten, d. h. an den Querseiten 16, 18, jeweils eine Abhebesicherung 32, 34 auf. Die Abhebesicherungen 32, 34 sind vorzugsweise diagonal zueinander angeordnet, sodass im zusammengeklappten Zustand des Gerüstbelags 10 lediglich eine erste Abhebesicherung 32 den Gerüstbelag 10 an einem ersten Querriegel 50 verriegelt.

Claims (15)

  1. begehbarer Gerüstbelag (10), der an sich gegenüberliegenden Querseiten (16, 18) unmittelbar an einem Gerüst (44) anordenbar ist, wobei der Gerüstbelag (10) einen ersten Gerüstbelagkörper (22) mit der ersten Querseite (16) und einen zweiten Gerüstbelagkörper (24, 68) mit der zweiten Querseite (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerüstbelag (10) ein Gelenk (28, 70) aufweist, das den ersten Gerüstbelagkörper (22) schwenkbar mit dem zweiten Gerüstbelagkörper (24, 68) verbindet.
  2. Gerüstbelag nach Anspruch 1, bei dem der Gerüstbelag (10) derart ausgebildet ist, dass die Oberseite des ersten Gerüstbelagkörpers (22) im gefalteten Zustand des Gerüstbelags (10) auf der Oberseite des zweiten Gerüstbelagkörpers (24, 68) zum Liegen kommt.
  3. Gerüstbelag nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste Gerüstbelagkörper (22) einen Teil der ersten Querseite (16) und einen Teil der zweiten Querseite (18) aufweist und der zweite Gerüstbelagkörper (24, 68) einen Teil der ersten Querseite (16) und einen Teil der zweiten Querseite (18) aufweist.
  4. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Scharnierachse (30) parallel zur Mittenlängsachse des Gerüstbelags (10) oder entlang der Mittenlängsachse des Gerüstbelags (10) ausgebildet ist.
  5. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstbelag (10) an der ersten Querseite (16) einen ersten Haken (20) aufweist, mit dem der Gerüstbelag (10) mit dem ersten Querriegel (50) unmittelbar verbindbar ist und der Gerüstbelag (10) an der zweiten Querseite (18) einen zweiten Haken (20) aufweist, mit dem der Gerüstbelag (10) unmittelbar mit dem zweiten Querriegel (56) verbind bar ist.
  6. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstbelag (10) am ersten Gerüstbelagkörper (22) im Bereich der ersten Querseite (16) eine erste Abhebesicherung (32) und am zweiten Gerüstbelagkörper (24, 68) im Bereich der zweiten Querseite (18) eine zweite Abhebesicherung (34) aufweist.
  7. Gerüstbelag nach Anspruch 6, bei dem die erste Abhebesicherung (32) und die zweite Abhebesicherung (34) jeweils zumindest einen ersten Verriegelungshaken (36) aufweisen, der derart am jeweiligen Gerüstbelagkörper (22, 24, 68) geführt ist, dass er in der montierten Position des Gerüstbelags (10) durch die Schwerkraft in die verriegelte Stellung gelangt.
  8. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Gelenkachse (30) des Gelenks (28, 70) in der Ebene der begehbaren Oberseite des Gerüstbelags (10) oder oberhalb der begehbaren Oberseite des Gerüstbelags (10) verläuft.
  9. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der erste Gerüstbelagkörper (22) im Bereich des Gelenks (28, 70) eine parallel zur Gelenkachse (30) verlaufende erste Längsstrebe (62) und der zweite Gerüstbelagkörper (24, 68) im Bereich des Gelenks (28, 70) eine parallel zur Gelenkachse (30) verlaufende zweite Längsstrebe (62) aufweist, wobei das Gelenk (28, 70) zumindest teilweise in die erste Längsstrebe (62) und/oder die zweite Längsstrebe (62) integriert ist.
  10. Gerüstbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Gelenk (28, 70) in Form einer Scharnieranordnung ausgebildet ist, wobei die Scharnieranordnung einen ersten Scharnierlappen (64) aufweist, der mit dem ersten Gerüstbelagkörper (22) verbunden ist und die Scharnieranordnung einen zweiten Scharnierlappen (66) aufweist, der mit dem zweiten Gerüstbelagkörper (24, 68) verbunden ist.
  11. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest zwei Gerüstbelagkörper (22, 24, 68) identisch ausgebildet sind.
  12. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstbelag (10) an dessen Oberseite und dessen Unterseite eine begehbare Belagfläche aufweist.
  13. Gerüstbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gerüstbelag (10) eine Klapphilfe (60) aufweist, die mit dem zweiten Gerüstbelagkörper (24, 68) verbunden ist.
  14. Gerüst (44) mit einem Gerüstbelag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gerüst (44) im montierten Zustand horizontal ausgerichtete Querriegel (50, 56) aufweist, wobei die erste Querseite (16) des Gerüstbelags (10) mit dem ersten Querriegel (50) und die zweite Querseite (18) des Gerüstbelags (10) mit dem zweiten Querriegel (56) verbunden ist.
  15. Verfahren zur Montage eines Gerüsts (44) nach Anspruch 14 mit den Verfahrensschritten: a) Anordnen des ersten Gerüstbelagkörpers (22) an Querriegeln (50, 56) des Gerüsts (44); b) Aufschwenken des zweiten Gerüstbelagkörpers (24, 68) um die Gelenkachse (30) des Gelenks (28, 70); c) Anordnen des zweiten Gerüstbelagkörpers (24, 68) an den Querriegeln (50, 56).
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