DE102015104832A1 - Gabionenpfosten und Gabionenwand - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gabionenwand (100) und zugehörige Gabionenpfosten (110), bei denen mindestens zwei Gitterstabmatten (120, 120') übereinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gabionenpfosten für die Halterung von Gitterstabmatten sowie eine Gabionenwand.
  • Aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften finden Gabionenwände, die aus mit Materialien wie Steinen, Glas, Holz, Rindenmulch oder dergleichen gefüllten Drahtbehältern bestehen, zunehmend Verbreitung. Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel zur vereinfachten Herstellung von Gabionenwänden bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gabionenpfosten nach Anspruch 1 sowie durch eine Gabionenwand nach Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Der erfindungsgemäße Gabionenpfosten nach einem ersten Aspekt der Erfindung dient der Halterung von Gitterstabmatten, durch welche die Steine einer Gabionenwand zurückgehalten werden. Der Gabionenpfosten ist dadurch gekennzeichnet, dass er Befestigungsmittel für mindestens zwei übereinander angeordnete Gitterstabmatten aufweist.
  • Die Angabe "übereinander" bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die typische senkrechte Anordnung des montierten Gabionenpfostens, bei der die genannten Gitterstabmatten senkrecht übereinander liegen sollen. Allgemein ausgedrückt soll der Gabionenpfosten Befestigungsmittel für mindestens zwei Gitterstabmatten aufweisen, die in einer Richtung senkrecht zum Gabionenpfosten nebeneinander (d.h. in Richtung des Gabionenpfostens hintereinander) angeordnet sind.
  • Der Begriff "Gitterstabmatte" ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung weit zu verstehen als Bezeichnung eines jeglichen Gebildes, welches aufgrund seiner (in der Regel flächigen) Form und Stabilität für das Zurückhalten von Steinen geeignet ist. Insbesondere kann sich hierbei um eine Gitterstabmatte im engeren Sinn handeln, d. h. um ein ebenes Gitter aus einer Vielzahl von ausreichend stabilen Stäben, die typischerweise aus Metall (z.B. Eisen) bestehen und vorzugsweise in einem rechtwinkligen Kreuzmuster zueinander angeordnet sind. Des Weiteren sind die Gitterstäbe in der Regel an ihren Kreuzungspunkten fest miteinander verbunden (z. B. verschweißt oder verwoben) und/oder insgesamt mit einem Korrosionsschutz (z.B. einer Verzinkung) versehen. Der Abstand zwischen den Stäben einer Gitterstabmatte ist so klein zu bemessen, dass die einzufüllenden Steine sicher zurückgehalten werden. Typischerweise liegt der Abstand zwischen zwei benachbarten Gitterstäben zwischen ca. 2 cm und ca. 25 cm. Die Stärke der Stäbe einer Gitterstabmatte richtet sich nach den zu erwartenden Belastungen und liegt im Allgemeinen zwischen ca. 2 mm und ca. 8 mm.
  • Eine vielfach verwendete Form von Gitterstabmatte ("Standardmatte") ist aufgebaut aus (im verbauten Zustand typischerweise senkrecht angeordneten) Hauptstäben und rechtwinklig dazu angeordneten Querstäben, wobei die Hauptstäbe einen Abstand von typischerweise 20 mm bis 60 mm und die Querstäbe einen Abstand von typischerweise 150 mm bis 300 mm haben. Die Querstäbe sind häufig paarweise auf der Rückseite und Vorderseite der Gitterstabmatte angeordnet, so dass sie die Hauptstäbe zwischen sich aufnehmen. Ferner sind in der Regel direkt am Rand oder nahe des Randes einer Gitterstabmatte abschließende Querstäbe ("Abschlussstäbe") angeordnet.
  • Die genannten mindestens zwei Gitterstabmatten liegen vorzugsweise an derselben Seite des Gabionenpfostens, so dass sie gemeinsam eine Fläche bilden. Typischerweise erstrecken sich die Gitterstabmatten dabei parallel zueinander über die gleiche Länge in horizontaler Richtung, welche dem Setzabstand von zwei Gabionenpfosten entspricht (wobei der horizontale Verlauf dem Regelfall vertikaler Gabionenpfosten entspricht; in der Praxis können die Gitterstabmatten auch geneigte Verläufe haben, z.B. in einer Hanglage). Ferner sind die Gitterstabmatten im Allgemeinen dicht übereinander angeordnet, so dass der (vertikale) Abstand zwischen ihnen klein genug ist, um Steine zurückzuhalten. Insbesondere kann der Abstand der Gitterstabmatten weniger als 10 cm, vorzugsweise weniger als 5 cm betragen.
  • Der beschriebene Gabionenpfosten hat den Vorteil, dass er den sequenziellen Aufbau einer Gabionenwand ermöglicht. Dabei wird zunächst eine erste, untere Gitterstabmatte am Gabionenpfosten befestigt und der dadurch entstehende Hohlraum mit Steinen gefüllt, woraufhin in einem nächsten Schritt die darüber liegende nächste Gitterstabmatte angebracht und zugehörige Raum befüllt werden kann (dieser Vorgang wird gegebenenfalls mehrfach fortgesetzt mit mehreren übereinander angeordneten Gitterstabmatten; weiterhin kann bei freistehenden Pfosten auf jeder Arbeitshöhe an Vorderseite und Rückseite des Gabionenpfostens je eine Gitterstabmatten angebracht werden). Bei Gabionenwänden größerer Höhe, beispielsweise von über 1.5 Metern, kann so das Einfüllen der Steine erleichtert und eine Beschädigung der Gitterstabmatten durch aus großer Höhe eingeworfene Steine verhindert werden. Ferner kann die Lage und Verteilung (Dichte) der Steine auf diese Weise besser kontrolliert werden.
  • Die Befestigungsmittel für die Gitterstabmatten können zahlreiche verschiedene Formen annehmen, welche nicht zuletzt von der Art der vorgesehenen Gitterstabmatten abhängen. Insbesondere können die Befestigungsmittel mindestens ein in dem Gabionenpfosten angebrachtes Bohrloch umfassen, welches optional mit einem Innengewinde versehen sein kann. An dem Bohrloch kann beispielsweise ein spezieller Stabhalter angeschraubt werden.
  • Typischerweise sind die Befestigungsmittel in einem gewissen Raster entlang des Gabionenpfostens angeordnet. Mindestens zwei benachbarte Befestigungsmittel können dabei in einem kurzen Abstand von weniger als ca. 100 mm, vorzugsweise weniger als ca. 60 mm angeordnet sein. An solchen Befestigungsmitteln lässt sich dann der oberste Abschlussstab einer unteren Gitterstabmatte und der untersten Abschlussstab einer oberen Gitterstabmatte befestigen, wobei die genannten Abschlussstäbe der übereinander angeordneten Gitterstabmatten in einem entsprechend kurzen Abstand zueinander zu liegen kommen und dadurch Steine sicher zurückhalten.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform können mindestens zwei benachbarte Befestigungsmittel in einem langen Abstand von mindestens ca. 100 mm, vorzugsweise mindestens ca. 150 mm, weiterhin vorzugsweise mindestens ca. 200 mm angeordnet sein. Diese Befestigungsmittel können insbesondere herkömmliche Gitterstabmatten an deren Querstäben fixieren, welche typischerweise in den genannten Abständen angeordnet sind.
  • Entsprechend dem oben erläuterten Aufbau einer "Standardmatte" können bei einer optionalen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gabionenpfostens alle benachbarten Befestigungsmittel mit dem o.g. langen Abstand zueinander angeordnet sein bis auf zwei benachbarte Befestigungsmittel, welche in dem genannten kurzer Abstand angeordnet sind und der Aufnahme von Abschlussstäben zweier übereinander angeordneter Gitterstabmatten dienen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Gabionenwand, welche mindestens zwei übereinander angeordnete Gitterstabmatten aufweist.
  • Die genannte Gabionenwand kann insbesondere mit Hilfe der oben beschriebenen Gabionenpfosten hergestellt werden. Erläuterungen hinsichtlich der Details, Modifikationen und Vorteile des Gabionenpfostens gelten daher sinngemäß auch für die Gabionenwand und umgekehrt.
  • Unter dem Begriff "Gabionenwand" soll allgemein ein Körper verstanden werden, der aus einer Vielzahl unverbundener Steine oder anderer Materialien aufgebaut ist, die durch eine gitterförmige Begrenzung (z.B. einen Drahtkorb) in einer Form gehalten werden. Die sichtbare Fläche einer Gabionenwand kann einseitig sein (wobei eine Rückseite typischerweise durch Gelände gebildet wird), oder die Gabionenwand kann nach Art einer Mauer oder eines Zaunes freistehend sein mit zwei sichtbaren Seiten ("Vorderseite", "Rückseite").
  • Die Höhe der Gitterstabmatten, welche an einem erfindungsgemäßen Gabionenpfosten bzw. einer erfindungsgemäßen Gabionenwand übereinander angeordnet werden, kann entsprechend den gewünschten Anforderungen beispielsweise hinsichtlich einer sequenziellen Auffüllung gewählt werden. Vorzugsweise liegt die Höhe der Gitterstabmatten zwischen ca. 60 cm und ca. 160 cm. Besonders bevorzugt sind standardmäßig verfügbare Höhen von 60 cm, 80 cm, 100 cm, und 120 cm. Des Weiteren können an einem Gabionenpfosten bzw. an einer Gabionenwand Gitterstabmatten gleicher oder unterschiedlicher Höhe verwendet werden (beispielsweise eine Gitterstabmatte von 100 cm Höhe und eine von 80 cm Höhe, wobei die höhere Gitterstabmatte vorzugsweises unten angeordnet wird).
  • Wie bereits erwähnt kann eine Gabionenwand im Sinne der vorliegenden Anmeldung einseitig mit einer sichtbaren Fläche oder zweiseitig mit zwei sichtbaren Fläche ("Vorderseite", "Rückseite") versehen sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Gabionenpfostens bzw. der Gabionenwand können auf beiden sich gegenüberliegenden Seiten Gitterstabmatten vorhanden sein, die mit ihren Flächen parallel zueinander und in einem Abstand entsprechend der Dicke der Gabionenwand angeordnet sind. Mindestens auf einer Seite sind dabei mindestens zwei Gitterstabmatten übereinander angeordnet. Vorzugsweise sind auf beiden Seiten des Gabionenpfostens bzw. der Gabionenwand zwei oder mehr Gitterstabmatten jeweils übereinander angeordnet.
  • Um bei einer freistehenden Gabionenwand das Ausbeulen bzw. Ausbrechen von Vorderseite und Rückseite zu verhindern, können diese mit sog. Distanzhaltern verbunden werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft in diesem Zusammenhang als eigenständigen Aspekt auch einen Distanzhalter zur Verbindung von einander gegenüberliegenden Gitterstabmatten einer Gabionenwand, welcher einen Basissteg zur Überbrückung des Abstandes der Gitterstabmatten und einen am Gitterstab einer Gitterstabmatte einrastbaren Rasthaken aufweist. Der Distanzhalter ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken
    • – einen nahe am Basissteg, d. h. "proximal" gelegenen ersten Abschnitt aufweist, der sich unter einem ersten Winkel α relativ zum Basissteg erstreckt, und
    • – einen weiter entfernt, d.h. "distal" vom Basissteg angeordneten zweiten Abschnitt aufweist, der sich unter einem zweiten Winkel β relativ zum Basissteg erstreckt,
    wobei der zweiten Winkel (echt) größer als der erste Winkel ist (α > β).
  • Der erwähnte erste Winkel α beträgt vorzugsweise zwischen ca. 50° und ca. 80°, der erwähnte zweite Winkel β zwischen ca. 60° und 110°. Insbesondere kann der zweite Winkel ca. 90° betragen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen freistehenden Gabionenwand;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Stoßbereich zweier übereinander angeordneter Gitterstabmatten der Gabionenwand von 1;
  • 3 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gabionenpfostens mit Halterungen für Gitterstabmatten;
  • 4 eine Frontansicht des Gabionenpfostens von 3;
  • 5 den Gabionenpfosten von 4 ohne Halterungen mit typischen Maßen (in mm);
  • 6 einen erfindungsgemäßen Distanzhalter.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein einzelnes freistehendes Element einer Gabionenwand 100 bzw. eines Gabionenzaunes gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Gabionenwand 100 enthält zwei an den Seiten angeordnete und im verbauten Zustand vertikal ausgerichtete Gabionenpfosten 110, welche im dargestellten Beispiel am unteren Ende Fußplatten 112 tragen, mit denen sie auf dem Untergrund befestigt sind (z.B. durch Schrauben).
  • Des Weiteren enthält die Gabionenwand 100 (vier) Gitterstabmatten, die auf der Vorderseite und Rückseite der Gabionenwand angeordnet und an den Gabionenpfosten 110 befestigt sind. Erfindungsgemäß sind dabei auf der Vorderseite mindestens zwei Gitterstabmatten 120, 120' übereinander angeordnet. Insbesondere kann sich hierbei um eine untere Gitterstabmatte 120 mit ca. 100 cm Höhe (bzw. fünf 20 cm-Feldern zwischen Querstäben) handeln und eine zweite, obere Gitterstabmatte 120' mit ca. 80 cm Höhe (bzw. vier 20 cm-Feldern).
  • Nahe des oberen bzw. unteren Randes der Gitterstabmatten 120, 120' verlaufen Abschluss-Querstäbe 121, 121' (bzw. Paare solcher Querstäbe). Der obere Abschluss-Querstab 121 der unteren Gitterstabmatten 120 und der untere Abschluss-Querstab 121' der oberen Gitterstabmatte 120' verlaufenen dabei in einem engem Abstand parallel zueinander, so dass hier allenfalls eine kleine Lücke entsteht.
  • Ähnlich wie auf der Vorderseite können optional auch auf der Rückseite der Gabionenwand 100 zwei oder mehr Gitterstabmatten parallel übereinander angeordnet sein, wobei die Höhen dieser Matten vorzugsweise genauso wie auf der Vorderseite sind.
  • Die 3 bis 5 zeigen separat einen Gabionenpfosten 110, welcher durch die im speziellen Raster daran angebrachten Befestigungsmittel gekennzeichnet ist. Die Befestigungsmittel bestehen im dargestellten Beispiel aus Bohrlöchern 114 im vierkantförmigen Hohlprofil 111 des Gabionenpfostens 110, an welche die Halterungen 113a113f, 113a'113e' für Gitterstäbe angeschraubt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Aufteilung der gesamten Höhe einer Gabionenwand auf zwei oder mehr Gitterstabmatten hat gegenüber einer Gabionenwand mit einer einzigen, durchgehenden Gitterstabmatte den Vorteil einer leichteren Handhabung der Gitterstabmatten bei der Montage. Des Weiteren wird eine bessere Befüllung der Gabionenwand mit Steinen erreicht, indem zunächst die unteren Gitterstabmatten befestigt und verfüllt werden, und daran anschließend die oberen Gitterstabmatten.
  • 6 zeigt einen erfindungsgemäßen Distanzhaken oder Distanzhalter 150, wie er zur Verbindung von Gitterstabmatten auf der Vorderseite und Rückseite der Gabionenwand eingesetzt werden kann. Der Distanzhalter 150 weist einen Basissteg 151 auf, an welchen anschließend an einem ersten Ende (in der Figur links) eine Öse oder Schlaufe 154 angeformt ist.
  • Am zweiten Ende des Basisstegs 151 (in der Figur rechts) ist ein Rasthaken angeformt. Dieser weist einen proximalen Abschnitt 152 und einen distalen Abschnitt 153 auf, wobei
    • – der proximale Abschnitt 152 nahe am Basissteg 151 ansetzt mit einer Rundung bzw. einem geraden Stück unter einem Winkel α von typischerweise ca. 60°;
    • – der distale Abschnitt 153 (mittelbar oder unmittelbar) am proximalen Abschnitt anschließt und unter einem Winkel β > α von typischerweise ca. 90° zu dem Basissteg 151 steht.
  • Bei der Montage des Distanzhalters 150 wird die Schlaufe 154 in einem ersten Schritt um einen Stab einer Gitterstabmatte auf einer ersten Seite der Gabionenwand geführt, sodass der Stab im Auge der Schlaufe 154 zu liegen kommt. Dann wird der Rasthaken 152, 153 um einen Stab einer Gitterstabmatte auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Gabionenwand geführt. Er rastet ein, wenn der Stab in der Rundung 152 zu liegen kommt.

Claims (9)

  1. Gabionenpfosten (110) für die Halterung von Gitterstabmatten (120, 120'), gekennzeichnet durch Befestigungsmittel (113a113f, 113a'113e', 114) für mindestens zwei übereinander angeordnete Gitterstabmatten (120, 120').
  2. Gabionenpfosten (110) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel mindestens ein Bohrloch (114) umfassen.
  3. Gabionenpfosten (110) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benachbarte Befestigungsmittel (113a, 113a') in einem Abstand von weniger als ca. 100 mm, vorzugsweise weniger als ca. 60 mm angeordnet sind.
  4. Gabionenpfosten (110) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benachbarte Befestigungsmittel (113b113f, 113b'113e') in einem Abstand von mindestens ca. 100 mm, vorzugsweise mindestens ca. 200 mm angeordnet sind.
  5. Gabionenwand (100), gekennzeichnet durch mindestens zwei übereinander angeordnete Gitterstabmatten (120, 120').
  6. Gabionenpfosten (110) oder Gabionenwand (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterstabmatten (120, 120') eine Höhe von zwischen ca. 60 cm und ca. 160 cm aufweisen.
  7. Gabionenpfosten (110) oder Gabionenwand (100) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Gabionenpfostens (110) bzw. der Gabionenwand (100) Gitterstabmatten (120, 120') angeordnet sind.
  8. Gabionenpfosten (110) oder Gabionenwand (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Gitterstabmatten gegenüberliegender Seiten durch mindestens einen Distanzhalter (150) verbunden sind.
  9. Distanzhalter (150) zur Verbindung von gegenüberliegenden Gitterstabmatten einer Gabionenwand (100), welcher einen Basissteg (151) zur Überbrückung des Abstandes der Gitterstabmatten und einen am Gitterstab einer Gitterstabmatte einrastbaren Rasthaken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken – einen proximalen Abschnitt (152) aufweist, der sich unter einem spitzen ersten Winkel (α) relativ zum Basissteg (151) erstreckt, – einen distalen Abschnitt (153) aufweist, der sich unter einem zweiten Winkel (β) relativ zum Basissteg (151) erstreckt, wobei der zweite Winkel (β) größer als der erste Winkel (α) ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017000128A1 (de) * 2017-01-09 2018-07-12 Manfred Beckert Gabionenwandmodul und Verfahren zur Herstellung einer Gabionenwand mit wenigstens einem Gabionenwandmodul
DE202021105071U1 (de) 2021-09-20 2021-11-05 Etg Gmbh Sichtschutzsystem und Gabione hierfür

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