DE202007003263U1 - Behälter zum Befüllen mit Steingut - Google Patents
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- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
- E01F8/025—Gabion-type
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0208—Gabions
Abstract
Behälter zur
Befüllung
mit Steingut, welcher aus einem Geflecht von im Wesentlichen rechtwinklig
zueinander ausgerichteten Längs-
und Querdrähten
besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und der mindestens
zwei Pfähle
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Pfähle (2)
durch mindestens ein Flacheisen (4) verstellbar miteinander verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Befüllung mit Steingut, welcher aus einem Geflecht von im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichteten Längs- und Querdrähten besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind, und der mindestens zwei Pfähle aufweist.
- Behälter zur Befüllung mit Steingut werden allgemein als Gabionen („gabbione" = ital. „Käfig") bezeichnet. Diese Drahtkörbe finden in vielfältiger Weise Anwendung, beispielsweise zur Abstützung von Böschungen, in dem die Behälter mit Steingut gefüllt sind. Aber auch zur Verwendung als Lärmschutzwände, zur Einfriedung von Garten- oder Parkanlagen oder auch zur freien Landschaftsgestaltung finden die bekannten Behälter Anwendung.
- Die bekannten Behälter sind aus einem Drahtgeflecht oder Gitter hergestellt. Das Geflecht kann rechtwinklig zueinander ausgerichtete Drähte, woraus viereckige Zwischenräume entstehen, oder auch nicht rechtwinklig zueinander ausgerichtete Drähte aufweisen, die dann üblicherweise einen vier- oder sechseckigen Querschnitt der Öffnungen ergeben. Die Seitenwände sind an mindestens vier Pfählen befestigt, vorzugsweise verschraubt. Zwischen den Pfählen können die Seitenwände durch Schraubspanner miteinander verbunden werden.
- Die bekannten Behälter zur Befüllung mit Steingut erfüllen die an sie gestellten Anforderungen. Allerdings besteht das Problem, dass nach der Befüllung der Behälter mit Steingut aufgrund des hohen Gewichts des Steinguts ein sehr hoher Druck auf das Geflecht ausgeübt wird. Dieser auf das Geflecht ausgeübte Druck wird auf die Pfähle, mit denen der Behälter im Boden befestigt ist, übertragen. Trotz der üblicherweise vorgesehenen stabilen Fundamente für die Pfähle führt dies zu einer Ausweichbewegung der Pfähle, sodass der Behälter insgesamt seine Form verliert. Im äußersten Fall kann dies zur Zerstörung des Behälters durch Reißen des Geflechts bzw. des Gitters führen.
- Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zurunde, Behälter zur Befüllung mit Steingut zu verbessern, um insbesondere die Stabilität der Behälter in gefülltem Zustand zu verbessern und eine Zerstörung aufgrund des hohen Eigengewichts der Steine zu verhindern. Gemäß der Erindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass benachbarte Pfähle durch mindestens ein Flacheisen verstellbar miteinander verbunden sind.
- Mit der Erfindung ist ein Behälter zur Befüllung mit Steingut geschaffen, welcher eine hohe Eigenstabilität aufweist. Durch die Verbindung der benachbarten Pfähle mittels eines verstellbaren Flacheisens ist gewährleistet, dass der auf das Geflecht bzw. das Gitter ausgeübte Druck und dessen Übertragung auf die Pfähle nicht zu einem Verbiegen bzw. Auseinanderdriften der Pfähle führt.
- Somit ist gewährleistet, dass der Behälter auch unter vollständiger Befüllung mit Steingut seine Form beibehält.
- In Weiterbildung der Erfindung ist das Flacheisen gelocht. Hierdurch besteht die Möglichkeit, ohne zusätzliches Bohren des Flacheisens dieses an den Pfählen zu befestigen.
- Vorteilhaft ist die Lochung des Flacheisens regelmäßig. Aufgrund der regelmäßigen Lochung ist die Verwendung eines vorbereiteten Flacheisens für unterschiedlich beabstandete Pfähle möglich, sodass die Bevorratung an unterschiedlich ausgebildeten Flacheisen vereinfacht ist.
- In anderer Weiterbildung der Erfindung ist die Lochung von Langlöchern gebildet. Die Verwendung von Langlöchern bietet die Möglichkeit, innerhalb der Abmessungen der Langlöcher eine Variabilität bei der Verbindung der Pfähle mit den Flacheisen zu ermöglichen. Auf diese Weise können bei der Erstellung der Behälter, insbesondere des Fundaments, entstandene Abweichungen in den Abständen der Pfähle ausgeglichen werden, ohne neue Löcher bohren zu müssen.
- Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-
1 die dreidimensionale Darstellung eines Behälters zur Befüllung mit Steingut und -
2 die stirnseitige Ansicht des in1 dargestellten Behälters. - Der als Ausführungsbeispiel gewählte Behälter zur Befüllung mit Steingut ist aus Gittermatten
1 hergestellt. Die Gittermatten1 sind an im Ausführungsbei spiel vier Pfählen2 befestigt. Die Befestigung der Gittermatten1 an den Pfählen2 erfolgt mit Hilfe von Schienen3 , die mittels einer oder mehrerer Schrauben die Gittermatten1 zwischen Pfählen2 und Schiene3 klemmt. An den Stirnseiten des Behälters sind die zueinander benachbarten Pfähle2 durch Flacheisen4 miteinander verbunden. Zwischen den Pfählen2 können die die Seitenwände bildenden Gittermatten1 durch – nicht dargestellte – Schraubspanner miteinander verbunden sein. - Die Gittermatten
1 sind aus feuerverzinktem Stahl hergestellt. Sie bestehen aus Längs- und Querdrähten, die in Form von waagerechten Stäben11 und senkrechten Stäben12 ausgebildet sind. An den Kreuzpunkten sind die Stäbe11 jeweils mit den Stäben12 verschweißt. - Die Pfähle
2 haben eine im Wesentlichen rechteckige Grundform. Sie sind mit – nicht dargestellten – Bohrlöchern versehen, in die Schrauben fassen. Die Pfähle2 sind aus Stahl hergestellt und feuerverzinkt und können zusätzlich eine Polyester-Pulverbeschichtung aufweisen. Auf ihrer dem Boden abgewandten Seite sind die Pfähle2 mit einer Kappe21 versehen. Im Ausführungsbeispiel ist die Kappe aus Kunststoff hergestellt; sie kann auch aus Metall sein. Mit der Kappe21 sind die Pfähle2 verschlossen, wodurch einerseits eine Verbesserung der Optik erzielt ist, andererseits das Verletzungsrisiko durch Kanten reduziert ist. - Die Pfähle
2 ragen auf ihrer dem Boden zugewandten Seite über den Behälter hervor. Mit ihren über den Behälter hinausragenden Abschnitten sind die Pfähle2 in ein Betonfundament22 eingelassen. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels besteht auch die Möglichkeit, anstelle eines Betonfundaments die Pfähle in einen verdichteten Boden einzulassen. - Die Schienen
3 weisen im Ausführungsbeispiel einen abgerundeten Querschnitt auf. Sie sind in regelmäßigen Abständen mit Löchern versehen, durch die die Schrauben5 zur Befestigung an den Pfählen2 hindurchtreten. Im Be reich der Schrauben5 ist zusätzlich zwischen den Pfählen2 sowie den Schienen3 jeweils ein Abstandhalter31 angeordnet, der aus Kunststoff besteht und eine positionsgenaue Befestigung der Schienen3 ermöglicht, wodurch gleichzeitig eine positionsgenaue Befestigung der Gittermatten1 bewerkstelligt ist. - Im Ausführungsbeispiel sind die Pfähle
2 mit vier Flacheisen4 miteinander verbunden. Die Flacheisen4 sind gelocht. Im Ausführungsbeispiel sind in den Flacheisen4 sechs Löcher41 angeordnet. Die von den Löchern41 gebildete Lochung ist regelmäßig. Mit Hilfe der aus mehr als zwei Löchern41 gebildeten Lochung besteht die Möglichkeit, das Flacheisen4 für unterschiedliche Abstände von Pfählen2 zu verwenden, sodass ein Flacheisen4 für Behälter unterschiedliche Abmessungen verwendbar ist. In Abwandlung des Ausführungsbeispiels kann die Lochung auch unregelmäßig sein. Zudem besteht die Möglichkeit, die Lochung durch Langlöcher zu bilden, die eine stufenlose Variierung des Abstands der benachbarten Pfähle2 berücksichtigen kann. - Durch die Löcher
41 sind Schrauben42 in die Pfähle2 eingeschraubt, weshalb die Pfähle2 – nicht dargestellte – Bohrungen aufweisen. Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung der Flacheisen4 , bei der an zwei benachbarten Pfählen jeweils vier Flacheisen angeordnet sind, bietet ein sehr hohes Maß an Stabilität. Grundsätzlich ist es in Abwandlung des Ausführungsbeispiels auch möglich, weniger Flacheisen4 an benachbarten Pfählen2 anzuordnen. Die Anzahl der an den Pfählen2 vorgesehenen Flacheisen4 hängt dabei im Wesentlichen von der Höhe des Behälters sowie dem Abstand der benachbarten Pfähle2 ab. Je höher die Pfähle2 und damit der Behälter ausgebildet sind, desto mehr Flacheisen4 werden benötigt. Ebenso ist bei einem großen Abstand der benachbarten Pfähle2 eine höhere Anzahl an Flacheisen4 erforderlich, da durch die dann größere Menge an Steingut höhere Kräfte auf den Behälter einwirken.
Claims (7)
- Behälter zur Befüllung mit Steingut, welcher aus einem Geflecht von im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichteten Längs- und Querdrähten besteht, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und der mindestens zwei Pfähle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Pfähle (
2 ) durch mindestens ein Flacheisen (4 ) verstellbar miteinander verbunden sind. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flacheisen (
4 ) gelocht ist. - Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung regelmäßig ist.
- Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung unregelmäßig ist.
- Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung von Löchern (
33 ) gebildet ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochung von Langlöchern gebildet ist.
- Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flacheisen (
4 ) mit den Pfählen (2 ) verschraubt sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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