EP1505211B1 - Steinkorb - Google Patents
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- EP1505211B1 EP1505211B1 EP04027081A EP04027081A EP1505211B1 EP 1505211 B1 EP1505211 B1 EP 1505211B1 EP 04027081 A EP04027081 A EP 04027081A EP 04027081 A EP04027081 A EP 04027081A EP 1505211 B1 EP1505211 B1 EP 1505211B1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/129—Polyhedrons, tetrapods or similar bodies, whether or not threaded on strings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F7/00—Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
- E01F7/04—Devices affording protection against snowslides, avalanches or falling rocks, e.g. avalanche preventing structures, galleries
- E01F7/045—Devices specially adapted for protecting against falling rocks, e.g. galleries, nets, rock traps
-
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/02—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
- E01F8/021—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
- E01F8/025—Gabion-type
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0208—Gabions
Description
- Die Erfindung betrifft einen Steinkorb, bestehend aus miteinander verbundenen Fläciienelerno,iten.
- Derartige Steinkörbe sind beispielsweise aus der
DE 39 17 756 A1 bekannt, wobei dort Gitterfelder aus Scharen sich kreuzender Drähte an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt und untereinander mittels Wendel- oder Schraubendrähten miteinander verbunden sind und die durch die sich kreuzenden Drähte begrenzten Flächen ein Grundraster für jede der beiden Ausdehnungen bilden und die Gitterfeider in beiden Ausdehnungen je eine ganze Zahl solcher Grundraster aufweisen. - Aus der
CH 367 130 A - Üblicherweise werden derartige Steinkörbe (die auch als Gabionen oder Drahtschotterkörbe bezeichnet werden) im gefalteten oder flachen Transportzusland an die Baustelle geliefert, müssen dann aber zusammengebaut, an ihren endgültigen Platz versetzt und anschließend mit Steinen bzw. mit Schotter befüllt werden, was je nach Platzund Witterungsverhältnisson beschwerlich sein kann. Mit übereinander angeordneten Steinkörben, die gegebenenfalls zueinander versetzt sind, können stabile Böschungen erstellt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anwendung von Steinkörben zu erleichtern, zu beschleunigen und die Einsatzmöglichkeiten von Steinkörben zu erweitern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Steinkorb nach den Ansprüchen 1 oder 3 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Steinkorb verfügt über Eigenschaften, die die bekannten Steinkörbe nicht aufweisen.
- Der erfindungsgemäße Steinkorb ist durch seine Konstruktion so formstabil, daß er werkseitig (in einem Werk oder in einem Steinbruch) mit Steinen befüllt werden kann, ohne sich beim Anheben und Transportieren zu verbiegen. Hierdurch wird des erstmals möglich, die Steinkörbe auf einer Rüttelstation zu befüllen, wodurch eine technisch qualifizierte Verdichtung des Befüllmaterials erreicht wird. Mit herkömmlichen Drahtschotterkörben ist dies nicht möglich. Der Verdichtung mittels Rüttelkratt kommt eine große Bedeutung zu. Sie trägt in hohem Maße zur Gesamtstabilität des Steinkorbes bei und reduziert das Risiko von späteren Verformungen/Ausbauchungen, wie sie bei normalen Drahtschotterkörben festzustellen sind. Ebenso wird hierdurch eine hohe Maßgenauigkeit erreicht, da bei einer Auflastrüttelung an der Befüllungsstelle die Auflastrüttelplatte die Steine genau bis zum oberen Abschluß des Steinkorbes herunter rütteln kann.
- Weiterhin kann bei dem erfindungsgemäßen Steinkorb die sich in der Regel ergebende Hohlraumbildung zwischen derfrontseitigeri Bruchsteinbefüllung und der Hinterfüllung mit Schotter erheblich reduziert werden, die später zum Absacken des Befüllgutes führen können und die Lasmufnahmefähigkeit und Gesamtstabilität des Drahtschotterkorbes negativ beeinflußt und zu Verformungen und Ausbauchungen führen kann. Der erfindungsgemäße Steinkorb kann aufgrund seiner Stabilität auch auf der Sichtseite liegend befüllt werden, so daß das Entstehen von Hohlräumen verhindert werden kann. Anschließend wird der Steinkorb um 90° gedreht, so daß die Vorderseite des Steinkorbes sichtbar wird, was bei herkömmlichen Drahtschotterkörben unmöglich ist.
- Der erfindungsgemäße Steinkorb eröffnet somit völlig neue Möglichkeiten. Einerseits entfällt das Befüllen an der Baustelle, wo häufig Platz- und Zeitmangel herrscht. Schließlich kann bei einer zentralen Befüllung diese in einer dafür vorgesehenen Halle erfolgen, was eine Befüllung der Steinkörbe auch bei schwierigen klimatischen Bedingungen, z.B. bei Frost oder starkem Regen, ermöglicht und somit die Arbeitsbedingungen erleichtert. Erstmalig kann mit dem erfindungsgemäßen Steinkorb eine Natursteinmauer in Serie als Fertigteil hergestellt werden und als solche zur Verwendungsstelle transportiert werden. In der Regel kann mit dem Anlieferungsfahrzeug direkt das Versetzen der Steinkörbe erfolgen, wodurch sich eine enorme Zeitersparnis gegenüber den üblicherweise vor Ort befüllten Drahtschotterkörben ergibt.
- Derart tormstabile Steinkörbe können selbstverständlich auch im leeren Zustand an die Baustelle geliefert werden.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß Mittel zum Transportieren des Steinkorbes vorgesehen sind.
- Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Mittel zum Transportieren aus einem U-förmig ausgebildeten Hebebügel besteht, dessen Schenkel an ihren beiden Enden je einen Haken zum Einhängen in den Steinkorb aufweisen.
- Somit werden keine Sonderwerkzeuge, wie Ketten, Seile oder ähnliches benötigt. Der Hebebugel ist so konstruiert, daß er von jedem Hebegerät, wie Gabelstapler, Kran, Bagger etc. auf einfachste Weise angehoben werden kann.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Transportmittel Schenkel aufweist, deren Enden jeweils einen zweimal gegenläufig gebogenen Haken aufweisen und daß die Einklinkpunkte an dem Steinkorb aus zwei waagrechten, parallel verlaufenden Drähten bestehen, deren Abstand den Mittelpunkten der beiden gegenläufigen Biegungen der Haken entspricht.
- In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß das freie Ende der Schenkel nach der zweiten Biegung eine Länge von mindestens 15 mm aufweist und um ca. 180° gebogen ist.
- Es ist vorteilhaft, daß der Steinkorb als Parallelepiped ausgebildet ist.
- Im Rahmen der Erfindung liegt, daß bei mindestens einem der Flächenelemente die unteren Stabenden Z-förmig ausgebildet sind, wobei
der Abstand der gegenläufigen Mittelpunkte der Z-Biogung identisch ist mit dem Abstand zwischen zwei parallel verlaufenden Stäben eines im rechten Winkel zu den Flächenelemonten einzuklinkenden Flächenelementes. - Weiterhin besteht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die parallel verlautenden Stäbe an zwei gegenüberliegenden Randstücken des den Boden bildenden Flächenelementes ausgebildet sind.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß bei kreuzweise verschweißten Stäben der Flächenelemente die Stäbe in einer Richtung als Doppelstäbe ausgebindet sind, welche beidseitig der sich kreuzenden Stäbe angeordnet sind.
- Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Steinkorb an der Oberseite und/oder mindestens einer Seitenfläche offen ist.
- Somit werden die in dem Steinkorb enthaltenen Steine nicht durch die Flächenelemente verdeckt und es wird eine ansprechende Gestaltung von Böschungen etc. aus Steinkörben möglich.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß es durch die Erfindung ermöglicht wird, fertig verbaubaren Steinkörbe auf den Baustellen anzuliefern und zu versetzen, was logistische, gestalterische und ökonomische Vorteile mit sich bringt.
- Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
- Es zeigt
-
Fig. 1a undFig. 1b einen erfindungsgemäßen Steinkorb im Leerzustand sowie im befüllten Zustand; -
Fig. 2a undFig. 2b einen anderen erfindungsgemäßen Steinkorb im Längs- und im Querschnitt; - Der erfindungsgemäße Steinkorb 1 besteht aus einem auch im befüllten Zustand im wesentlichen formstabilen Metall- oder Kunststoffgitter bzw. -geflecht, das vor Witterungseinflüssen geschützt sein kann (z.B. durch Verzinken, Lackieren, Kunststoffbeschichten, etc.). Die Gitter- bzw. Maschenweiten hängen von der jeweils verwendeten Steinfüllung ab. Der Steinkorb 1 hat vorzugsweise die Form eines Parallelepipeds, was ein Aufeinandersetzen der Steinkörbe 1 und das Aneinanderreihen erleichtert. Allerdings sind auch andere Formen denkbar. Weiterhin weist der Steinkorb 1 Mittel 2 zum Transportieren des Steinkorbes 1 auf, die als Hebebügel, Öse, Haken, etc, ausgebildet sein können und mit dem Steinkorb 1 fest verbunden sind. Zur Versteifung kann der Steinkorb 1, wie in
Fig. 1a dargestellt, auch Querstreben zwischen zwei Seitenwänden aufweisen. - Der Steinkorb 1 kann, wie in
Fig. 1 a und b dargestellt, oben offen sein, ebenso ist auch eine oben geschlossene Version möglich. Zur besonderen optischen Gestaltung von mitSteinkörben 1 erstellten Böschungen etc. ist es möglich, daß der Steinkorb 1 an einer Seite offen ist, so daß an dieser (Sicht-)seite keines der den Steinkorb 1 bildenden Flächenelemente 3 sichtbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die sichtbaren Steine 4 form- oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind. - Durch den erfindungsgemäßen Steinkorb 1 entfällt das mühsame Befüllen der Steinkörbe 1 an der Baustelle. Nach dem Anliefern und Versetzen durch eine Person mittels eines Hebegerätes ist die Natursteinmauer fertig. Gegebenenfalls kann auch eine Bepflanzung des Steinkorbes 1 schon bei seiner Befüllung erfolgen.
- Durch eine zentrale Befüllung der Steinkörbe 1 ist es möglich, auch verschiedene Gesteinssorten zu einer Wand zu kombinieren, was auf einer Baustelle nur mit erheblichem Aufwand möglich wäre.
- Wie aus
Fig. 2a und2b ersichtlich, kann der erfindungsgemäße Steinkorb 1 aus einem den Boden bildenden Flächenelement 2a, vier die Seitenwände bildenden Flächenelementen 3b, 3c und einem (nicht dargestellten) die Oberseite bildenden Flächenelement hergestellt werden, wobei diese Flächenelemente jeweils als Gitter ausgebildet sind. Zur Montage des Steinkorbes 1 werden zunächst zwei der die Seitenwinde bildenden rlächenelemernle 3b mit ihrem u-förmig umgebogenen Ende um die Randstäbe des den Boden bildenden Flächenelementes 3a formschlüssig angeordnet (Fig. 2a ). Anschließend werden die beiden anderen der die Seitenwände bildenden Flächenelemente 3c mit ihren z-förmig umgebogenen Enden über den den vorletzten Stab und unterden Randstab des den Boden bildenden Flächenelementes 3a verlaufend angeordnet und aufgestellt, wobei diese Flächenelemente 3c in ebenfalls u-förmige Enden an den benachbarten Kanten der Fläclterrelernente 3b eingreifen (Fig. 2b ). Die u-förmigen Enden werden dann zusammengedrückt, womit ein nach oben offener Korb entsteht. Auf diesen wird dann das die Oberseite bildende Flächenelement aufgelegt und beispielsweise mittels Klammern kraftschlüssig mit den die Seitenwände bildenden Flächenelementen 3b, 3c verbunden. - Als Mittel 2 zum Transportieren des Steinkorbes 1 kann ein u- oder v-förmiger Hebebügel 5 verwendet werden, der mit seinen umgebogenen Enden in das Gitterdes Steinkorbes 1 eingreift und nach dem Versetzen des Steinkorbes 1 umgebogen werden kann, was eine zusätzliche Stützwirkung mit sich bringt. Alternativ kann das obere Ende des Hebebügels z.B. mit einem Bolzenschneider entfernt worden.
Claims (5)
- Steinkorb, bestehend aus mehreren im Randbereich durch Verbindungsmittel miteinander verbundenen Flächenelementen aus Gitter oder Geflecht aus Horizontalund Vertikalstäben, welcher im befülltem Zustand beim Anheben, Transportieren auf der Baustelle und dem Versetzen auf der Baustelle im wesentlichen formstabil ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Flächenelement (3b) die unteren Enden zumindest teilweise U-förmig zur formschlÜssigen Verbindung mit dem den Boden bildenden Flächenelement (3a) umgebogen und bei mindestens einem seitlichen Flächenelement (3c) die unteren Stabenden Z-förmig ausgebildet sind, wobei der Abstand der gegenläufigen Mittelpunkte der Z-Biegung identisch ist mit dem Abstand zwischen zwei parallel verlaufenden Stäben des im rechten Winkel zu den Flächenelementen (3c) einzuklinkenden Flächenetementes (3a).
- Steinkorb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel verlaufenden Stäbe an zwei gegenüberliegenden Randstücken des den Boden bildenden Flächenelementes (3a) ausgebildet sind.
- Steinkorb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportmittel zum Anheben des Steinkorbes vorgesehen ist, das Schenkel aufweist, deren Enden jeweils einen zweimal gegenläufig gebogenen Haken aufweisen und dass die Einklinkpunkte an dem Steinkorb (1) aus zwei waagrechten, parallel verlauferden Drähten bestehen, deren Abstand den Mittelpunkten der beiden gegenläufigen Biegungen der Haken entspricht.
- Steinkorb gemäß einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Schenkel nach der zweiten Biegung eine Länge von mindestens 15 mm aufweist und um ca. 180° gebogen ist.
- Steinkorb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei kreuzweise verschweißten Stäben der Flächenelemente die Stäbe in einer Richtung als Doppelstäbe ausgebildet sind, welche beidseitig der sich kreuzenden Stäbe angeordnet sind.
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