CH677946A5 - - Google Patents
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- CH677946A5 CH677946A5 CH219788A CH219788A CH677946A5 CH 677946 A5 CH677946 A5 CH 677946A5 CH 219788 A CH219788 A CH 219788A CH 219788 A CH219788 A CH 219788A CH 677946 A5 CH677946 A5 CH 677946A5
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- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0208—Gabions
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Description
1
CH677 946 A5
2
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schotterkorb-Bausatz nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Schotterkörbe sind für Ufer- oder Lawinen-schutzbauten, aber auch für die Befestigung von Böschungen bei Strassenbauten bekannt. Eine beispielsweise Ausführungsform ist in der CH-A 367130 beschrieben. Solche Schotterkörbe werden demnach aus Gitterfeldern zusammengesetzt, die Je aus zwei sich kreuzenden Scharen von Gitterstäben bestehen. An den Kreuzungspunkten sind die Gitterstäbe verschwelest und bilden somit ein stabiles Netz. In den Kanten werden die aneinander an-stossenden Gitterfelder an den parallel verlaufenden Stäben mittels Drahtwickel zusammengebunden. Solche Schotterkörbe können wohl gut transportiert werden, sie sind aber sehr zeitaufwendig beim Zusammenbau.
Eine US-amerikanische Firma namens Artweld in Eureka, Kalifornien hat zur Vereinfachung der Montage vorgeschlagen, die aneinander anliegenden Randdrähte der Gitterfelder mittels Wendeldrähten zusammenzubinden. Diese Wendeldrähte haben eine- den Abständen der Drähte entsprechende Steigung, so dass sie sich von einer Seite aus leicht eindrehen lassen und damit eine zeitsparende Verbindung ergeben.
Bei beiden diesen Lösungen besteht aber der grosse Nachteil, dass sich nur prismatische Körbe mit rechteckiger oder quadratischer Grundfläche gleicher Grösse herstellen lassen. Für die Bewehrung von Böschungen werden die Körbe wegen der Festigkeit senkrecht gestapelt, weil sich eine andere als die kantenweise Verbindung von aneinander anliegenden oder aufeinander gestapelten Körben von selbst ausschliesst.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung eine Lösung zu finden, die eine Anpassung an Kurven oder an die Neigung von Böschungen erlaubt.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung in Darstellung verschiedener Anwendungen erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines würfelförmigen Schotterkorbes ohne Boden- und Deckgitterfeld,
Fig. 2 bis 6 je eine Kombination von Verbindungen von Gitterfeldern und
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Böschungsbefestigung,
Die Schotterkörbe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen aus Gitterfeldern aus zwei Scharen sich rechtwinklig kreuzenden Drähten. Die Drähte sind an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst und bilden somit starre Gitterfelder. Die damit begrenzten Flächen sind quadratisch, wie Fig. 1 zeigt, und haben eine Seitenlänge von beispielsweise 10 cm. Der Schotterkorb nach Fig. 1 ist somit würfelförmig mit einer Kantenlänge von 50 cm. An den Kanten des Würfels werden die Gitterfelder 1 mittels Wendeldrähten 2 zusammengebunden. Diese Wendeldrähte 2 haben eine Steigung, die gleich der Seitenlänge der quadratischen Flächen ist, also hier 10 cm. Dadurch lassen sich diese Wendeldrähte 2 leicht von einer Seite her eindrehen und ergeben eine starre Halterung. Die Enden 3 der Wendeldrähte 2 können sicherheitshalber mittels einer Zange zusammengedrückt werden, so dass ein Herausdrehen zumindest erschwert ist.
Durch die einheitliche Anordnung der Drähte in einem Grundraster müssen aneinanderstossende Gitterfelder weder senkrecht zueinander angeordnet werden, noch müssen sie mit ihren Randdrähten miteinander verbunden werden, wie Fig. 3 und 5 deutlich zeigen.
Fig. 2, 4 und 6 dienen der Vollständigkeit zwecks Darstellung, dass mittels der Wendeldrähte mehr als nur zwei Drähte der Gitterfelder miteinander verbindbar sind.
Es ist leicht einzusehen, dass damit Zwischenwände einsetzbar sind, um in unteren Lagen ein Auseinanderweichen der sich gegenüberliegenden Gitterfelder oder ein Ausbauchen zu verhindern, Durch die gleichmässige Anordnung der Drähte kann jeweils die günstigste Stelle für solcherart Verstrebungswände frei gewählt werden.
Wenn Gitterfelder im Grundraster mit Seitenlängen von z.B. fünf Rasterfeldern gebaut werden, lassen sich Gitterfelder frei zusammenstellen und damit jeder Kurve anpassen. Die nötigen Verstrebungen können dann gemäss Fig. 3 oder 5 angeordnet und mit frontalen Gitterfeldern verbunden werden.
Eine Stützmauer ist in Fig. 7 dargestellt. Auf einem Fundament A beispielsweise aus Magerbeton wird ein erster Sehotterkorb B einer grösseren Dicke aufgestellt. Weitere Schotterkörbe C, D und E sind weniger dick, so dass sich ein Bild wie eine Stufenpyramide mit schief auf der Horizontalen stehenden Höhenlinie ergibt. Eine Verankerung ergibt sich, wenn ein weiterer Schotterkorb E quer angeordnet oder mit grösserer Dicke aber gleicher Lage verwendet wird. Ais Abschlusskorb F kann dann wieder ein kleinerer Korb verwendet werden, um so das dahinter befindlich Erdreich möglichst weit nach vorn ausnützen zu können. Die Entwässerung G lässt sich bequem hinter dem untersten Schotterkorb B anbringen.
Claims (3)
1. Schotterkorb-Bausatz bestehend aus Gitterfeldern (1) aus Scharen sich kreuzender Drähte, die an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst sind und untereinander mittels Wendeloder Schraubendrähten (2) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die sich kreuzenden Drähte (4, 5) begrenzten Flächen einheitliche Abmessungen aufweisen und dass das Gitterfeld (1) in beiden Richtungen der Scharen jeweils eine ganzzahlige Anzahl Flächen aufweist.
2. Bausatz nach Patentanspruch 1, dadurch ge-
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3. Bausatz nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen quadratisch begrenzt sind.
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CH 677 946 AS
kennzeichnet, dass sich die Drähte (4, 5) rechtwinklig kreuzen.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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