CH680078A5 - - Google Patents
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- CH680078A5 CH680078A5 CH84591A CH84591A CH680078A5 CH 680078 A5 CH680078 A5 CH 680078A5 CH 84591 A CH84591 A CH 84591A CH 84591 A CH84591 A CH 84591A CH 680078 A5 CH680078 A5 CH 680078A5
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- E02D29/0225—Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
- E02D29/0241—Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements
Description
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«fi» ITO Ai
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steilbö-schungsbaute nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Derartige Böschungsbauten sind bekannt. So zeigt die CH-A 666 510 eine Anordnung mit einem korbartigen Stützgitter aus einem biegefesten Metallgitter. Das Stützgitter stellt sich als dreiwandi-ges Element dar, mit einer horizontalen Bodenwand, einer dazu parallelen Deckwand und einer die Böschung halternden Böschungswand mit einem Winkel zwischen Bodenwand und Böschungswand zwischen 40° und 90°. Bei höheren Böschungen als dem Abstand zwischen Boden- und Deckwand werden mehrere Körbe übereinander mit fluchtenden Böschungswänden angeordnet. Die bewehrbaren Höhen der Böschungen sind damit durch die jeweiligen Höhen der Körbe bestimmt bzw. müssen die Winkel zwischen Böschungswand und Boden- bzw. Deckwand entweder genau berechnet werden, oder so nach oben hin verändert werden, dass die Höhen aller Körbe gemeinsam und die zu bewehrende Höhe der Böschung gleich sind.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Metallgitter für eine Steilböschungsbaute zu schaffen, dessen Höhe im Verband mit darüber oder darunter befindlichen Metallgittern veränderbar ist.
Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bewehrungsmatte in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer gebogenen Bewehrungsmatte nach Fig. 1 zusammen mit Teilen einer Erosionschutzmatte und mit einem Teil eines zu verankernden Armierungselements,
Fig. 3 und Fig. 4 je eine Seitenansicht von zwei Ausführungsformen der Anordnung gemäss Fig. 2.
Das Verteilnetz gemäss Fig. 1 umfasst zwei Scharen senkrecht aufeinander stehender paralleler Eisenstäbe, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweisst sind. Während die eine Schar senkrecht in der Zeichenebene liegende Stäbe mit gleichen Abständen zwischen jeweils zwei benachbarten Stäben aufweist, weist die zweite Schar 2 mit horizontal in der Zeichenebene angeordneten Stäben unterschiedliche Abstände auf, wobei an den Randpartien Stäbe fehlen, so dass die Stäbe 1 freistehende Enden besitzen. Die Stäbe der Schar 1 haben durchwegs gleiche Durchmesser von beispielsweise 8 mm. Dagegen sind die Stäbe der Schar 2 ungleich, nämlich die Stäbe 21, 22, 25 und 28 haben einen Durchmesser von beispielsweise 10 mm und die übrigen Stäbe 23, 24, 26, 27 haben nur einen Durchmesser von beispielsweise 6 mm. Die Stäbe der Schar 1 sind 1535 mm lang und die Überränder haben eine Länge von 285 mm bzw. 200 mm. Der Abstand zwischen den Stäben 27, 28 beträgt 200 mm und der Abstand zwischen den Stäben 21, 22 weniger, nämlich 100 mm. Die übrigen Abstände sind unter sich gleich, nämlich 150 mm.
Diese Abstände sind auf die höchsten Beanspruchungen des Verteilnetzes abgestimmt, so dass in der oberen Partie der Randstab 21 und unten der Randstab 28 zu liegen hat. Mit Bezug auf Fig. 2 zeigt sich, dass die Biegung zwischen Böschungspartie 31 und Bodenpartie 32 zwischen den Stäben 25 und 26 angeordnet ist. In Fig. 4 sind diese Stäbe 21-28 beschriftet. Die breitere freie Endpartie der Stäbe der Schar 1, also unterhalb des äussersten Stabes 28, ist dann umgebogen. Ist der gebogene Schenkel beispielsweise 140 mm lang und ist die Strecke zwischen dem letzten Stab 28 und dem Beginn der Biegung 124 mm, so bleiben für die Rundung 11 mm. Mit diesen hochgebogenen Enden werden die Metallgitter im Inneren des Böschungswalles verankert. Wie Fig. 2 ausserdem zeigt, ist innenseitig der Böschungspartie 33 eine Erosionschutzmatte 35, wie beispielsweise «ENKAMAT» der AKZO Industriai Systems, Enka Haus, D-5600 Wuppertal, vorgesehen und über der Bodenpartie 34 des gebogenen Verteilnetzes liegt zur Tiefenverankerung ein starres Armierungselement, wie beispielsweise «MACCAFERRI» der Firma S.P.A. Officine Mac-caferri in 1-4100 Bologna.
Wenn dies eine unterste Partie einer Steilböschungsbaute sein könnte, wird nun Erdreich und/oder Schüttmaterial hinterfüllt und in bekannter Weise verfestigt. Damit sich der Winkel zwischen Bodenpartie 34 und Böschungspartie 33 nicht verändern kann, sind Zugdrähte 37 aus 8 mm Rundeisen vorgesehen, die an den äussersten beiden Stäben 21 und 28 eingehängt werden.
Wenn die Böschung bis mindestens auf die Höhe des Stabes 21 (Fig. 4) des ersten Metallgitters 39 aufgeschüttet ist, kann die nächste Lage Metallgitter 40 aufgestellt werden. Wie leicht ersichtlich, können die freien Enden der Stäbe der Schar 1 die Böschungspartie 31 des oberen Metallgitters 40 überdecken. Damit können Höhendifferenzen bis zu 200 mm pro Metallgitterlage ausgeglichen werden.
Nach einer zweiten Variante, gemäss Fig. 3, werden die 200 mm langen freien Enden der Schar 1 umgebogen, so dass ein haarnadelartiger Haken entsteht. Das obere Metallgitter 50 ist dann mittels eines Rundeisenstabes 48 von beispielsweise 16 mm Durchmesser mit den Haken des darunter befindlichen Metallgitters 49 verhängt. Auch hier lässt sich die Höhe im Bereich der gebogenen Enden wählen.
Dadurch, dass gemäss beiden Ausführungsbeispielen die Metallgitter nur aus zwei Schenkeln bestehen, lassen sich mehrere Metallgitter sehr einfach und platzsparend stapeln.
Claims (7)
1. Steilböschungsbaute mit durch Erd- und/oder Schüttmaterial hinterfüllten Metallgittern, mit einer durchwachsbaren Erosionsschutzmatte hinter den Metallgittern und mit einem das jeweilige Metallgitter verankernden Armierungselement, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallgitter eine wenigstens
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CH 680 078 A5
eine horizontale Bodenpartie (33) und eine unter einem vorgegebenen Winkel (a) zur Bodenpartie (32) aufgestellte Böschungspartie (31) umfassende Bewehrungsmatte verwendet ist und dass sich die Böschungspartien (31) der Metallgitter (39, 49) wenig- 5 stens teilweise überlappen.
2. Baute nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich der Bodenpartie (32) gegenüber befindliche Endpartie des Metallgitters eine gestreckte Fortsetzung der Böschungspartie 10 (31 ) bildet.
3. Baute nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich der Bodenpartie (32) gegenüber befindliche Böschungsendpartie (31) haarnadelartig umgefaltet ist. 15
4. Baute nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfaltung auf der Hinterfüllungsseite des Metallgitters ist.
5. Baute nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knickpartie zwischen Bo- 20 denpartie (32) und Böschungspartie (31) einerseits und die Biegepartie zwischen Umfaltung und Böschungspartie (31) anderseits durch einen Ankerstab (48) in ihrer sich verkrallenden Lage gehalten sind. 25
6. Baute nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Bodenpartie (32) an der sich der Böschungspartie (31 ) gegenüber befindlichen Bodenendpartie in Richtung gegen die Böschungspartie (32) umgefaltet ist. 30
7. Baute nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenendpartie und die Bodenpartie (32) einen gleichen oder kleineren Winkel (ß) einschliessen als die Bodenpartie (32) und die Böschungspartie (31). 35
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