DE4208964A1 - Steilboeschungsbaute - Google Patents
SteilboeschungsbauteInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
- E02D29/0258—Retaining or protecting walls characterised by constructional features
- E02D29/0266—Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
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- E02D29/0225—Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
- E02D29/0241—Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill the retention means being reinforced earth elements
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steilböschungsbaute
nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Derartige Böschungsbauten sind bekannt. So zeigt die
CH-A-6 66 510 eine Anordnung mit einem korbartigen Stützgitter aus
einem biegefesten Metallgitter. Das Stützgitter stellt sich
als dreiwandiges Element dar, mit einer horizontalen Boden
wand, einer dazu parallelen Deckwand und einer die Böschung
halternden Böschungswand mit einem Winkel zwischen Bodenwand
und Böschungswand zwischen 40° und 90°. Bei höheren Böschun
gen als dem Abstand zwischen Boden- und Deckwand werden
mehrere Körbe übereinander mit fluchtenden Böschungswänden
angeordnet. Die bewehrbaren Höhen der Böschungen sind damit
durch die jeweiligen Höhen der Körbe bestimmt bzw. müssen
die Winkel zwischen Böschungswand und Boden- bzw. Deckwand
entweder genau berechnet werden, oder so nach oben hin ver
ändert werden, daß die Höhen aller Körbe gemeinsam und die
zu bewehrende Höhe der Böschung gleich sind.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Metall
gitter für eine Steilböschungsbaute zu schaffen, dessen Höhe
im Verband mit darüber oder darunter befindlichen Metallgit
tern veränderbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale im kennzeich
nenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs 1 erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung und
mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bewehrungsmatte in Draufsicht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer gebogenen Beweh
rungsmatte nach Fig. 1 zusammen mit Teilen einer
Erosionsschutzmatte und mit einem Teil eines zu ver
ankernden Armierungselements,
Fig. 3 und Fig. 4 je eine Seitenansicht von zwei Ausführungs
formen der Anordnung gemäß Fig. 2.
Das Verteilnetz gemäß Fig. 1 umfaßt zwei Scharen senkrecht
aufeinander stehender paralleler Eisenstäbe, die an ihren
Kreuzungspunkten miteinander verschweißt sind. Während die
eine Schar senkrecht in der Zeichenebene liegende Stäbe mit
gleichen Abständen zwischen jeweils zwei benachbarten Stäben
aufweist, weist die zweite Schar 2 mit horizontal in der
Zeichenebene angeordneten Stäben unterschiedliche Abstände
auf, wobei an den Randpartien Stäbe fehlen, so daß die Stäbe
1 freistehende Enden besitzen. Die Stäbe der Schar 1 haben
durchwegs gleiche Durchmesser von beispielsweise 8 mm. Dage
gen sind die Stäbe der Schar 2 ungleich, nämlich die Stäbe
21, 22, 25 und 28 haben einen Durchmesser von beispielsweise
10 mm und die übrigen Stäbe 23, 24, 26, 27 haben nur einen
Durchmesser von beispielsweise 6 mm. Die Stäbe der Schar 1
sind 1535 mm lang und die Überränder haben eine Länge von
285 mm bzw. 200 mm. Der Abstand zwischen den Stäben 27, 28
beträgt 200 mm und der Abstand zwischen den Stäben 21, 22
weniger, nämlich 100 mm. Die übrigen Abstände sind unter
sich gleich, nämlich 150 mm.
Diese Abstände sind auf die höchsten Beanspruchungen des Ver
teilnetzes abgestimmt, so daß in der oberen Partie der Rand
stab 21 und unten der Randstab 28 zu liegen hat. Mit Bezug
auf Fig. 2 zeigt sich, daß die Biegung zwischen Böschungs
partie 31 und Bodenpartie 32 zwischen den Stäben 25 und 26
angeordnet ist. In Fig. 4 sind diese Stäbe 21-28 be
schriftet. Die breitere freie Endpartie der Stäbe der Schar
1, also unterhalb des äußersten Stabes 28, ist dann umgebo
gen. Ist der gebogene Schenkel beispielsweise 140 mm lang und
ist die Strecke zwischen dem letzten Stab 28 und dem Beginn
der Biegung 124 mm, so bleiben für die Rundung 11 mm. Mit
diesen hochgebogenen Enden werden die Metallgitter im Inneren
des Böschungswalles verankert. Wie Fig. 2 außerdem zeigt,
ist innenseitig der Böschungspartie 33 eine Erosionsschutzmatte
35, wie beispielsweise "ENKAMAT" der AKZO Industrial Systems,
Enka Haus, D-5600 Wuppertal, vorgesehen und über der Boden
partie 34 des gebogenen Verteilnetzes liegt zur Tiefenveran
kerung ein starres Armierungselement, wie beispielsweise
"MACCAFERRI" der Firma S.P.A. Officine Maccaferri in I-4100
Bologna.
Wenn dies eine unterste Partie einer Steilböschungsbaute sein
könnte, wird nun Erdreich und/oder Schüttmaterial hinterfüllt
und in bekannter Weise verfestigt. Damit sich der Winkel zwi
schen Bodenpartie 34 und Böschungspartie 33 nicht verändern
kann, sind Zugdrähte 37 aus 8 mm Rundeisen vorgesehen, die
an den äußersten beiden Stäben 21 und 28 eingehängt werden.
Wenn die Böschung bis mindestens auf die Höhe des Stabes 21
(Fig. 4) des ersten Metallgitters 39 aufgeschüttet ist, kann
die nächste Lage Metallgitter 40 aufgestellt werden. Wie
leicht ersichtlich, können die freien Enden der Stäbe der
Schar 1 die Böschungspartie 31 des oberen Metallgitters 40
überdecken. Damit können Höhendifferenzen bis zu 200 mm pro
Metallgitterlage ausgeglichen werden.
Nach einer zweiten Variante, gemäß Fig. 3, werden die 200 mm
langen freien Enden der Schar 1 umgebogen, so daß ein haar
nadelartiger Haken entsteht. Das obere Metallgitter 50 ist
dann mittels eines Rundeisenstabes 48 von beispielsweise
16 mm Durchmesser mit den Haken des darunter befindlichen
Metallgitters 49 verhängt. Auch hier läßt sich die Höhe im
Bereich der gebogenen Enden wählen.
Dadurch, daß gemäß beiden Ausführungsbeispielen die Metall
gitter nur aus zwei Schenkeln bestehen, lassen sich mehrere
Metallgitter sehr einfach und platzsparend stapeln.
Claims (7)
1. Steilböschungsbaute mit durch Erd- und/
oder Schüttmaterial hinterfüllten Metallgittern, mit
einer durchwachsbaren Erosionsschutzmatte hinter den
Metallgittern und mit einem das jeweilige Metallgitter
verankernden Armierungselement, dadurch gekennzeichnet,
daß als Metallgitter eine wenigstens eine horizontale
Bodenpartie (33) und eine unter einem vorgegebenen
Winkel (α) zur Bodenpartie (32) aufgestellte Böschungs
partie (31) umfassende Bewehrungsmatte verwendet ist,
und daß sich die Böschungspartien (31) der Metallgitter
(39, 49) wenigstens teilweise überlappen.
2. Baute nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich der Bodenpartie (32) gegenüber
befindliche Endpartie des Metallgitters eine gestreckte
Fortsetzung der Böschungspartie (31) bildet.
3. Baute nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich der Bodenpartie (32) gegenüber
befindliche Böschungspartie (31) haarnadelartig umge
faltet ist.
4. Baute nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfaltung auf der Hinterfüllungsseite
des Metallgitters ist.
5. Baute nach Patentanspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Knickpartie zwischen
Bodenpartie (32) und Böschungspartie (31) einerseits und
die Biegepartie zwischen Umfaltung und Böschungspartie
(31) anderseits durch einen Ankerstab (48) in ihrer
verkrallenden Lage gehalten sind.
6. Baute nach einem der Patentansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Boden
partie (32) an der sich der Böschungspartie (31) gegen
über befindlichen Bodenendpartie in Richtung gegen die
Böschungspartie (32) umgefaltet ist.
7. Baute nach Patentanspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenendpartie und die Bodenpartie
(32) einen gleichen oder kleineren Winkel (α) ein
schließen als die Bodenpartie (32) und die Böschungs
partie (31).
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
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