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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gabione, umfassend ein erstes Drahtkorbelement mit einem ersten Drahtgitterabschnitt sowie einem zweiten Drahtgitterabschnitt, welcher integral mit dem ersten Drahtgitterabschnitt ausgebildet ist und sich im Wesentlichen orthogonal zum ersten Drahtgitterabschnitt erstreckt, wobei die Drahtgitterabschnitte aus einer Vielzahl waagerechter Horizontaldrähte und einer Vielzahl senkrecht dazu orientierter Vertikaldrähte bestehen, sowie ein zweites Drahtkorbelement mit einem ersten Drahtgitterabschnitt sowie einem zweiten Drahtgitterabschnitt, welcher integral mit dem ersten Drahtgitterabschnitt ausgebildet ist und sich im Wesentlichen orthogonal zum ersten Drahtgitterabschnitt erstreckt, wobei die Drahtgitterabschnitte aus einer Vielzahl waagerechter Horizontaldrähte und einer Vielzahl senkrecht dazu orientierter Vertikaldrähte bestehen, und wobei der zweite Drahtgitterabschnitt jedes der beiden Drahtkorbelemente an seinem freien Ende eine Mehrzahl in vertikaler Richtung voneinander beabstandeter Haltehaken aufweist, die mit einem äußeren, randseitig verlaufenden Vertikaldraht des ersten Drahtgitterabschnitts des jeweils anderen Drahtkorbelements verbindbar sind.
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Gabionen, die mit Steinen gefüllt werden können und daher häufig auch als Steinkörbe bezeichnet werden, sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Sie werden insbesondere im Garten- und Landschaftsbau sowie im Straßen- und Wegebau eingesetzt, um zum Beispiel eine Sicht- oder Lärmschutzanlage zu bilden.
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Bei einer Gabione der eingangs genannten Art, die aus zwei Drahtkorbelementen zusammengesetzt ist, besteht das Problem, dass nach dem Zusammenbau der beiden Drahtkorbelemente ein Versatz in vertikaler Richtung resultiert, der insbesondere das optische Erscheinungsbild der Gabione beeinträchtigen kann. Um einen vollkommen ebenen Stand einer derartigen Gabione zu erreichen, muss die Standfläche unterhalb der Gabione gegebenenfalls beigearbeitet werden. Der Versatz in vertikaler Richtung entsteht dadurch, dass die Abstände der Horizontaldrähte von der Ober- und Unterseite beider Drahtkorbelemente identisch sind. Dies hat zur Folge, dass die Hakenelemente entweder auf den Horizontaldrähten des jeweils anderen Drahtkorbelements aufliegen oder an einer Unterseite der Horizontaldrähte des jeweils anderen Drahtkorbelements anliegen, so dass bei dieser Konfiguration stets ein Versatz der beiden Drahtkorbelemente in vertikaler Richtung resultiert.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe, eine Gabione der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
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Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Gabione der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Gabione zeichnet sich dadurch aus, dass die Haltehaken und die waagerechten Horizontaldrähte, auf deren Oberseite die Haltehaken des jeweils anderen Drahtkorbelements aufliegen können oder an deren Unterseite die Haltehaken des jeweils anderen Drahtkorbelements anliegen können, derart angeordnet sind, dass die beiden Drahtkorbelemente höhenversatzfrei miteinander verbindbar sind. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine höhenversatzfreie Anordnung der beiden Drahtkorbelemente geschaffen, die nach dem Zusammenbau die – vorzugsweise quaderförmig ausgebildete – Gabione bilden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Haltehaken und die waagerechten Horizontaldrähte, derart angeordnet sind, dass benachbarte Haltehaken der Drahtkorbelemente in vertikaler Richtung betrachtet abwechselnd auf der Oberseite eines der Horizontaldrähte des jeweils anderen Drahtkorbelements aufliegen und an einer Unterseite eines benachbarten Horizontaldrahts des jeweils anderen Drahtkorbelements anliegen.
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Vorzugsweise kann jedes der beiden Drahtkorbelemente an einer Unterseite jeweils einen horizontalen unteren Abschlussdraht aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die horizontalen unteren Abschlussdrähte hakenfrei ausgebildet sein.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der vertikale Abstand zwischen dem unteren Abschlussdraht und dem benachbarten Horizontaldraht des ersten Drahtkorbelements um einen Drahtdurchmesser der Horizontaldrähte kleiner ist als der vertikale Abstand zwischen dem unteren Abschlussdraht und dem benachbarten Horizontaldraht des zweiten Drahtkorbelements.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass jedes der beiden Drahtkorbelemente an einer Oberseite jeweils einen horizontalen oberen Abschlussdraht aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform können die horizontalen oberen Abschlussdrähte hakenfrei ausgebildet sein.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der vertikale Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht und dem benachbarten Horizontaldraht des ersten Drahtkorbelements um einen Drahtdurchmesser der Horizontaldrähte größer ist als der vertikale Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht und dem benachbarten Horizontaldraht des zweiten Drahtkorbelements.
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Um die Herstellung der Drahtkorbelemente der Gabione zu vereinfachen, besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, dass die Haltehaken integral mit den zweiten Drahtgitterabschnitten der Drahtkorbelemente ausgebildet sind. Eine besonders einfache Herstellung der Haltehaken kann in einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erreicht werden, dass die Haltehaken als 180°-Umbiegungen der freien Enden der Horizontaldrähte ausgebildet sind.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die Gabione ein Bodengitterelement und/oder ein Deckelgitterelement aufweisen. Um bei einer Gabione mit Deckelelement das Einfüllen von Steinen zu vereinfachen, kann das Deckelgitterelement in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform schwenkbar am ersten Drahtkorbelement oder am zweiten Drahtkorbelement angelenkt sein.
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Um die Stabilität der Gabione weiter zu erhöhen, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass die Gabione eine Anzahl von Verbindungshaken umfasst, die sich zwischen den ersten Drahtgitterabschnitten der Drahtkorbelemente erstrecken. Vorzugsweise können die Verbindungshaken lösbar an den ersten Drahtgitterabschnitten der Drahtkorbelemente anbringbar sein. Die Verbindungshaken können während des Befüllens der Gabione mit Steinen in die ersten Drahtgitterabschnitte der Drahtkorbelemente eingehakt werden und können dadurch vorteilhaft ein Durchbiegen der Drahtgitterabschnitte der Drahtkorbelemente nach dem Befüllen mit den Steinen verhindern.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 eine Seitenansicht eines ersten Drahtkorbelements einer Gabione, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
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2 eine Unteransicht des ersten Drahtkorbelements gemäß 1,
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3 eine Einzelheit gemäß III in 2,
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4 eine Einzelheit gemäß IV in 2,
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5 eine Seitenansicht eines zweiten Drahtkorbelements der Gabione,
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6 eine Draufsicht auf eine Oberseite des zweiten Drahtkorbelements gemäß 5,
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7 eine Einzelheit gemäß VII in 6,
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8 eine Einzelheit gemäß VIII in 6,
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9 eine perspektivische Teilansicht der Gabione,
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10 eine Draufsicht auf die Gabione mit dem ersten und dem zweiten Drahtkorbelement,
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11 eine Einzelheit gemäß XI in 10,
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12 eine perspektivische Ansicht eines Boden- oder Deckelgitterelements für die Gabione,
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13 eine Draufsicht auf das Boden- oder Deckelgitterelement,
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14 eine perspektivische Teilansicht der Gabione mit dem Deckelgitterelement.
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Eine im Wesentlichen quaderförmige Gabione 1, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist, umfasst ein erstes Drahtkorbelement 10 und ein zweites Drahtkorbelement 11, die bei der Montage miteinander verbunden werden können. Das erste Drahtkorbelement 10, welches in 1 bis 4 in mehreren Ansichten gezeigt ist, ist einteilig ausgebildet und weist einen ersten Drahtgitterabschnitt 100 sowie einen zweiten Drahtgitterabschnitt 101 auf, welcher sich im Wesentlichen orthogonal zum ersten Drahtgitterabschnitt 100 erstreckt. Wie in der Draufsicht gemäß 2 zu erkennen, ist der zweite Drahtgitterabschnitt 101 wesentlich schmaler als der erste Drahtgitterabschnitt 100 ausgebildet. Das zweite Drahtkorbelement 11, welches in 5 bis 8 in mehreren Ansichten gezeigt ist, ist ebenfalls einteilig ausgebildet und weist einen ersten Drahtgitterabschnitt 110 sowie einen zweiten Drahtgitterabschnitt 111 auf, welcher sich im Wesentlichen orthogonal zum ersten Drahtgitterabschnitt 110 erstreckt. Wie in der Darstellung gemäß 6 zu erkennen, ist der zweite Drahtgitterabschnitt 111 wiederum wesentlich schmaler als der erste Drahtgitterabschnitt 110 ausgebildet.
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Die Drahtgitterabschnitte 100, 101, 110, 111 bestehen aus einer Vielzahl waagerechter Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' und senkrecht dazu orientierter Vertikaldrähte 103, 113, die zusammen eine rechteckige Rasterstruktur bilden. Vorzugsweise können die Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' einen etwas größeren Durchmesser als die Vertikaldrähte 103, 113 aufweisen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' zum Beispiel einen Durchmesser von 4 mm und die Vertikaldrähte 103, 113 haben einen kleineren Durchmesser von 3 mm. Die Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' und die Vertikaldrähte 103, 113 der Drahtgitterabschnitte 100, 101, 110, 111, die zum Beispiel mit einer Aluminium-Zink-Beschichtung versehen sein können, sind miteinander verschweißt. Die ersten Drahtgitterabschnitte 100, 110 der beiden Drahtkorbelemente 10, 11 bilden nach dem Zusammenbau die parallel zueinander orientierten längsseitigen Quaderflächen der Gabione 1. Entsprechend bilden die (schmaleren) zweiten Drahtgitterabschnitte 101, 111 der beiden Drahtkorbelemente 10, 11 nach dem Zusammenbau die parallel zueinander orientierten stirnseitigen Quaderflächen der Gabione 1.
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Um die beiden Drahtkorbelemente 10, 11 miteinander verbinden zu können, sind die äußeren freien Enden zumindest einiger der Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' in den zweiten Drahtgitterabschnitten 101, 111 jeweils zu einem Haltehaken 104, 114 umgebogen. Den Abschluss der beiden Drahtkorbelemente 10, 11 an einer Unterseite und an einer Oberseite bildet jeweils ein horizontaler unterer beziehungsweise oberer horizontaler Abschlussdraht 105, 106, 115, 116. Vorzugsweise sind die horizontalen Abschlussdrähte 105, 106, 115, 116 durchmessergleich zu den übrigen Horizontaldrähten 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' ausgebildet. Die Ober- und Unterseiten der ersten Drahtgitterabschnitte 100, 110 sind in 1 und 5 entsprechend durch die Begriffe „oben” beziehungsweise „unten” gekennzeichnet. Im Gegensatz zu den Horizontaldrähten 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' weisen die Abschlussdrähte 105, 106, 115, 116 in diesem Ausführungsbeispiel an ihren Enden keine Umbiegungen und damit keine Haltehaken auf.
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Um eine Montage der beiden Drahtkorbelemente 10, 11 ohne einen störenden Versatz dieser beiden Bauteile in vertikaler Richtung zu ermöglichen, ist der Abstand zwischen dem unteren horizontalen Abschlussdraht 105 und einem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 102 des ersten Drahtkorbelements 10 kleiner als der Abstand zwischen dem unteren Abschlussdraht 115 und dem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 112' des zweiten Drahtkorbelements 11. Ferner ist der Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht 106 und dem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 102'' des ersten Drahtkorbelements 10 größer als der Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht 116 und dem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 112'' des zweiten Drahtkorbelements 11. Die beiden Drahtkorbelemente 10, 11 können bei der Montage der Gabione 1 miteinander verbunden werden, indem die an den zweiten Drahtgitterabschnitten 101, 111 ausgebildeten Haltehaken 104, 114 mit den randseitig verlaufenden Vertikaldrähten 103, 113 der ersten Drahtgitterabschnitte 100, 110 verbunden werden.
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In 9 bis 11 sind mehrere Ansichten der Gabione 1 nach dem Zusammenbau dargestellt. Die randseitigen Vertikaldrähte 103, 113 der ersten Drahtgitterabschnitte 100, 110 werden in die Haltehaken 104, 114 eingehakt, um die beiden Drahtkorbelemente 10, 11 zu der Gabione 1 zusammenzufügen. 11 zeigt eine vergrößerte Einzelheit, die das Einhaken des randseitigen Vertikaldrahts 113 des zweiten Drahtkorbelements 11 in den Haltehaken 104 des ersten Drahtkorbelements 10 veranschaulicht. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen dem unteren Abschlussdraht 105 und dem sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 102' des ersten Drahtkorbelements 10 so gewählt (zum Beispiel kann dieser Abstand 20 mm betragen), dass er etwa um einen Drahtdurchmesser der Horizontaldrähte 102, 102', 102'' kleiner als der Abstand zwischen dem unteren Abschlussdraht 115 und dem sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 112' des zweiten Drahtkorbelements 11 ist (zum Beispiel kann dieser Abstand 24 mm betragen). Darüber hinaus ist der Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht 106 und dem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 102'' des ersten Drahtkorbelements 10 so gewählt (zum Beispiel kann dieser Abstand 24 mm betragen), dass er etwa um einen Drahtdurchmesser der Horizontaldrähte 102, 102', 102'' größer als der Abstand zwischen dem oberen Abschlussdraht 116 und dem benachbarten, sich parallel dazu erstreckenden Horizontaldraht 112'' des zweiten Drahtkorbelements 11 ist (dieser Abstand kann wiederum zum Beispiel 20 mm betragen). Dadurch wird erreicht, dass die beiden Drahtkorbelemente 10, 11 bei der Montage ohne einen störenden vertikalen Höhenversatz miteinander verbunden werden können.
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Aufgrund der unterschiedlichen Abstände der oberen und unteren horizontalen Abschlussdrähte 105, 106, 115, 116 zu den benachbarten Horizontaldrähten 102', 102'', 112', 112'' ist es möglich, die beiden Drahtkorbelemente 10, 11 so zusammenzufügen, dass der oberste Haltehaken 114 des zweiten Drahtkorbelements 11 abschnittsweise unten an dem obersten Horizontaldraht 102'' des ersten Drahtkorbelements 10 anliegt. Ferner liegt der unterste Haltehaken 114 des zweiten Drahtkorbelements 11 abschnittsweise auf dem untersten Horizontaldraht 102' des ersten Drahtkorbelements 10 auf. Im Bereich der gegenüberliegenden Stirnseite der Gabione sind die Verhältnisse genau umgekehrt. Dort liegt der oberste Haltehaken 104 des ersten Drahtkorbelements 10 abschnittsweise auf dem obersten Horizontaldraht 112'' des zweiten Drahtkorbelements 11 auf. Das unterste Hakenelement 104 des Drahtkorbelements 10 liegt abschnittsweise an einer Unterseite des unteren Horizontaldrahts 112' des zweiten Drahtkorbelements 11 an. Allgemein sind die Abstände zwischen benachbarten Horizontaldrähten 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' der Drahtkorbelemente 10, 11 so gewählt, dass sich die Hakenelemente 104, 114 der Drahtkorbelemente 10, 11 im Bereich der Stirnseiten der Gabione 1 in vertikaler Richtung abwechselnd oberhalb und unterhalb der Horizontaldrähte 102, 102', 102'', 112, 112', 112'' des jeweils anderen Drahtkorbelements 10, 11 erstrecken. Dadurch wird ein besonders stabiler Halteverbund geschaffen. Um die Stabilität der Gabione 1 weiter zu erhöhen, können in vorteilhafter Weise zusätzliche, hier nicht explizit dargestellte Verbindungshaken vorgesehen sein, die sich zwischen den ersten Drahtgitterabschnitten 100, 110 der Drahtkorbelemente 10, 11 erstrecken und lösbar an diesen angebracht sind. Diese Verbindungshaken werden während des Befüllens der Gabione 1 mit Steinen in die ersten Drahtgitterabschnitte 100, 110 der Drahtkorbelemente 10, 11 eingehakt und können dadurch vorteilhaft ein Durchbiegen der Drahtgitterabschnitte 100, 101, 110, 111 der Drahtkorbelemente 10, 11 nach dem Befüllen mit den Steinen verhindern.
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Unter Bezugnahme auf 12 bis 14 ist dort ein Gitterelement 20 gezeigt, welches als optionales Boden- oder Deckengitterelement der Gabione 1 dienen kann. Das Gitterelement 20 umfasst zwei Längsstäbe 21, 22, die sich parallel zueinander in Längsrichtung des Gitterelements 20 erstrecken, sowie eine Mehrzahl von Querstäben 23, die sich parallel zueinander in Querrichtung zwischen den beiden Längsstäben 21, 22 erstrecken und mit den Längsstäben 21, 22 verschweißt sind. Die Längenerstreckung der beiden Längsstäbe 21, 22 ist so gewählt, dass sie im Wesentlichen der Länge der Drahtkorbelemente 10, 11 in Längsrichtung der Gabione 1 entsprechen. Ferner ist die Länge der Querstäbe 23 so gewählt, dass sie im Wesentlichen der Breite der Gabione 1 entspricht. Das Gitterelement 20 weist vorliegend vier Hakenelemente 24 auf, die mit den Längsstäben 21, 22 verschweißt sind und die bei der Verwendung des Gitterelements 20 als Deckengitterelement in einen Zwischenraum zwischen dem oberen Abschlussdraht 106, 116 und dem benachbarten Horizontaldraht 102'', 112'' des ersten Drahtgitterabschnitts 100, 110 des ersten oder zweiten Drahtkorbelements 10, 11 eingehakt werden können, um so das Gitterelement 20 schwenkbar an dem betreffenden Drahtgitterabschnitt 100, 110 anzulenken. Dadurch wird ein bequemes Auf- und Zuklappen des Gitterelements 20 ermöglicht. Bei einer Verwendung des Gitterelements 20 als Bodengitterelement können die Hakenelemente 24 in einen Zwischenraum zwischen dem unteren Abschlussdraht 105, 115 und dem daran angrenzenden Horizontaldraht 102', 112' des ersten Drahtgitterabschnitts 100, 110 des ersten oder zweiten Drahtkorbelements 10, 11 eingehakt werden.