DE202007016173U1 - Eckiges bepflanzbares Hochbeet - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Abstract

Bepflanzbares Hochbeet (1), definierend einen nach oben offenen, aber seitlich ringsum geschlossenen, mit Pflanzen-Erdmaterial oder mit Wasser befüllbaren Innenraum (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Hochbeet (1) als Gitterkörper bestehend aus miteinander fest verbundenen inneren und äußeren Gittertafeln (2, 3) ausgebildet ist, wobei die inneren und äußeren Gittertafeln (2, 3) zwischen sich einen Zwischenraum (4) definieren, der zur Aufnahme von relativ schwerem, schüttfähigem Füllmaterial (5) dient, dessen Korngröße größer als die Gitterweite der Gittertafeln (2, 3) ist und dass mindestens eine der miteinander verbundenen Gittertafeln (2, 3) eine Vielzahl vertikal übereinander angeordneter, endseitiger Haken, Schlaufen oder Ösen (14) aufweist, welche durch die Gitteröffnungen (13) der im Winkel dazu verlaufenden daran befestigten Gittertafel (2, 3) horizontal hindurch ragen und dass durch die Haken, Schlaufen oder Ösen (14) mindestens je ein vertikaler Anschlussverbinder (15) hindurch gesteckt ist und somit eine lösbare Steckverbindung zwischen den Gittertafeln (2, 3) bilden.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein eckiges bepflanzbares Hochbeet nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Ein derartiger, befüllbarer Gitterkörper wird im Landschaftsbau verwendet und in der Regel mit Natursteinen gefüllt, um eine Hangabstützung und dergleichen zu bilden. Man spricht von sogenannten Gabionen, was korbartige Gebilde meint, die mit Natursteinen (in der Regel mit Bruchsteinen) gefüllt sind. Solche korbartigen, befüllten Gitterkörper werden insbesondere im alpinen Straßen- und Landschaftsbau verwendet, um Hangabstützungen und dergleichen zu bewerkstelligen.
  • Derartige, bekannte befüllte Gitterkörper haben Abmessungen von 1,0 × 1,5 × 1,5 m. Es handelt sich also um relativ große Gebilde, die aufeinandergestapelt, schwere Natursteinmauern bilden.
  • Mit solchen korbartigen Gitterkörpern ist es jedoch nicht möglich, kleine und leichte Gitterkörper zu bilden, die als bepflanzbares Hochbeet ausgebildet sind.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannten, befüllbaren Gitterkörper so weiterzubilden, dass damit ein einfacher und schneller Aufbau mit sehr geringem Materialverbrauch sowie geringen Packmaßen, jedoch ebenfalls hoher Stabilität geschaffen wird. Auch soll die Demontage des Gitterkörpers einfach und schnell möglich sein.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der miteinander verbundenen Drahtgitterelemente eine Vielzahl vertikal übereinander angeordneter, endseitiger Haken, Schlaufen oder Ösen aufweist, welche durch die Gitteröffnungen des im Winkel dazu verlaufenden daran befestigten Drahtgitterelement horizontal hindurch ragen und dass durch die Haken, Schlaufen oder Ösen mindestens je ein vertikaler Anschlussverbinder hindurch gesteckt ist, und somit eine lösbare Steckverbindung zwischen den Gittertafeln bilden.
  • Es schließen sich daher einfache, vertikal aufrecht stehende Drahtgitterwände in besonders einfacher Weise stirnseitig an gegenüberliegend im Winkel von bevorzugt 90 Grad angeordnete Gitterwände an, wobei beliebige Anschlussverbinder verwendet werden können. Solche bekannten Anschlussverbinder sind z. B. Verbindungsspiralen (Tomatenspiralen) oder auch nur einfache gerade Verbindungsstäbe.
  • Vorteil dabei ist, dass sich hieraus ein besonders einfaches und kostengünstiges Hochbeet ergibt, weil durch die einfache Steckverbindung mittels der Haken, Schlaufen oder Ösen, durch welche Vertikalstäbe hindurchgeführt sind, sich ein schneller und material- und arbeitszeitsparender, sowie ausreichend stabiler Verbund ergibt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Gabionen haben die Drahtgitterwände des neuerungsgemäßen bepflanzbaren Hochbeets weder einen Deckel noch einen Boden und demzufolge sind sie stirnseitig unten und oben offen. Hierdurch wird wiederum Material sowie Arbeitszeit bei Montage und Demontage des Drahtgitterbeetes und deren Befüllung/Entleerung eingespart. Zusätzlich werden Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen, da vertikal versteifende Deckel- und Bodengitter fehlen.
  • Die Drahtgitterwände sind mit schüttfähigem Material gefüllt, wobei der Innenraum hohl oder jedenfalls nicht mit dem schüttfähigen Material aufgefüllt ist. Wichtig ist, dass eine innere Gittertafel einen inneren, unbefüllten Innenraum ausbildet und dass eine im Abstand parallel zur inneren Gittertafel angeordnete, äußere Gittertafel einen mit dem Schüttgut befüllbaren Zwischenraum in Richtung auf die innere Gittertafel bildet.
  • Statt einer bevorzugten quadratischen oder rechteckigen Grundrissform des Hochbeetes kann natürlich auch eine dreieckige, fünfeckige, sechseckige oder achteckige Form vorgesehen sein, also eine beliebige Polygonalform, wobei die Gittertafeln immer so angeordnet werden, dass sich im Zwischenraum zwischen den beiden Gittertafeln ein befüllbarer Raum ergibt, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn je zwei beabstandete parallele erste Gittertafeln einer Wand mit einer einzigen zugeordneten im Winkel dazu verlaufenden zweite Gittertafel mittels der eingangs beschriebenen Steckverbindungen (horizontale Haken/Schlaufe/Öse – vertikaler Verbindungsstab) verbunden sind und eine zusätzliche Gittertafel parallel zur zweiten im Winkel verlaufenden Gittertafel mit dieser über separate stirnseitige Endabdeckungen verbunden ist.
  • Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass eine innere und eine dazu etwa konzentrischen äußeren Polygongitterverbindung geschaffen werden, deren Gittertafeln jeweils für sich über die neuerungsgemäßen Steckverbindungen verbunden sind und eine Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Polygongitter ebenfalls über die neuerungsgemäßen Steckverbindungen dadurch erfolgt, dass mindestens je eine Ecke des inneren Polygongitters mit dem äußeren Polygongitter verbunden wird, bevorzugt in der Erstreckungsebene der jeweiligen Gittertafel des inneren Polygongitters.
  • Damit der Zwischenraum zwischen den Gittertafeln, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist, nicht ausbeult oder zu einer Verformung der Gittertafeln führt, sind sogenannte Abstandshalter zwischen den Gittertafeln vorgesehen, die bevorzugt als lastübertragende, den Zwischenraum durchsetzende Querverbinder ausgebildet sind.
  • Im einfachsten Fall handelt es sich hierbei um Drahthaken, deren beide entgegengesetzte Drahtenden durch einen Verbindungsdraht verbunden sind, so dass das eine Hakenende an einem Längs- oder Querstab der inneren Gittertafel und der gegenüberliegende Drahthaken an einem Längs- oder Querstab der äußeren Gittertafel eingehängt werden kann.
  • Auf diese Weise wird der befüllbare Zwischenraum zwischen den Gittertafeln stets auf gleiche Position gehalten, auch wenn relativ gewichtiges Schüttgut, wie z. B. Natursteine, Kies, Schotter, Bruchsteine, Pellets, Briketts und anderes grobes, schüttfähiges Material eingefüllt wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, dass nicht nur einzelne, im gegenseitigen Abstand relativ auf gleicher Ebene verlegte Drahthaken vorgesehen sind, sondern dass die Drahthaken nunmehr als Gitterkörper ausgebildet sind, die flächig sind und aus mehreren sich kreuzenden Längs- und Querstäben bestehen, die somit senkrecht zu den Ebenen der inneren und äußeren Gittertafeln im Zwischenraum zwischen den Gittertafeln verlegt sind und mit mehreren Hakenenden jeweils sowohl an der inneren als auch an der äußeren Gittertafel eingehängt sind.
  • Somit bilden diese als Gitterkörper ausgebildeten Querverbinder Abteilungen in den umlaufenden Zwischenraum, der mit dem schüttfähigen Material befüllt ist und bilden über ihre gesamte vertikale Länge eine lastübertragende Abstandshalterung zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel.
  • Bezüglich der verwendbaren Gittertafeln gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es können sämtliche Arten von Gittertafeln verwendet werden, wie sie zum Stand der Technik gehören. Insbesondere werden hierbei aus Längs- und Querstäben bestehende Gittertafeln verwendet, bei denen Maschenweiten im Bereich von 1,0 × 1,0 cm bis 10,0 × 10,0 cm verwendet werden. Auch die Stabstärke und der Stababstand der Gitterstabtafeln sind frei wählbar. Bevorzugt werden Rundstäbe verwendet. Hierauf ist die Neuerung jedoch nicht beschränkt. Es können sämtliche profilierte Stäbe als Ausbildung für die Gittertafeln verwendet werden, wobei insbesondere neben Rundstäben auch Rechteckstäbe, Quadratstäbe, elliptische Stäbe und dergleichen verwendet werden können.
  • Im Übrigen können statt quadratischer Maschen auch rechteckige Maschen bei den Gittertafeln definiert werden, und im Übrigen gibt es auch rauten- oder rhombusförmige Maschen bei entsprechenden Gittertafeln, die im Sinne der vorliegenden Neuerung verwendet werden können.
  • Wichtig bei allen Ausführungsformen ist jedoch, dass die Maschenweite der Gittertafeln in Bezug zu der Korngröße des schüttfähigen Materials so gewählt ist, dass die Korngröße des schüttfähigen Materials größer ist als die Maschenweite, um zu verhindern, dass das schüttfähige Material durch die Maschen hindurch nach außen oder nach innen hindurch fällt.
  • Es kann selbstverständlich vorgesehen werden, dass zusätzlich die Gittertafeln mit Heringen oder mit Erdnägeln und mit sonstigen Verankerungen im Erdreich noch zusätzlich verankert werden.
  • Für die Ausbildung der Eckenanschlüsse zwischen den inneren Gittertafeln und den im Winkel daran anstoßenden äußeren Gittertafeln gibt es verschiedene Möglichkeiten.
  • In einer 1. Ausführung ist es vorgesehen, dass die inneren Gittertafeln im Winkel auf die anschließenden äußeren Gittertafeln anstoßen. Es muss deshalb eine Eck-Verbindung sowohl zwischen den inneren als auch zwischen dem äußeren Gittertafeln vorgesehen werden.
  • In einer 2. Ausführung ist es vorgesehen, dass die inneren Gittertafeln randseitig miteinander verbunden sind und einen 1. freistehenden Gitterkörper bilden, während gleichfalls die äußeren Gittertafeln miteinander verbunden sind und einen 2., äußeren, freistehenden Gitterkörper bilden. Der Zwischenraum zwischen dem freistehenden inneren Gitterkörper und dem freistehenden äußeren Gitterkörper kann dann mit einem beliebigen Füllmaterial gefüllt werden. Um die beiden Gitterschalen auf Abstand zu halten und ein unerwünschtes Ausbeulen zu vermeiden, werden geeignete Querverbinder verwendet.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: Horizontale Ansicht im Schnitt gemäß der Linie I-I in 2 durch das neuerungsgemäße bepflanzbare Hochbeet;
  • 2: Vertikale Draufsicht auf das neuerungsgemäße bepflanzbare Hochbeet gemäß 1;
  • 3: eine erste Ausführungsform eines Querverbinders
  • 4: eine zweite Ausführungsform eines Querverbinders
  • 5: eine weitere Ausführungsform eines bepflanzbaren Hochbeetes mit einem inneren, freistehenden Gitterkörper und einem im Abstand davon angeordneten, äußeren Gitterkörper.
  • 6: eine die Teildarstellung Direktverbindung gemäß VI nach 5
  • 7: eine weitere Ausführung eines bepflanzbaren Hochbeetes im Vergleich zur 5
  • In 1 und 2 ist das neuerungsgemäße bepflanzbare Hochbeet 1 dargestellt, das im wesentlichen aus vier äußeren, umlaufenden und quadratisch angeordneten Gittertafeln 3a3d besteht, welche im Wesentlichen den äußeren Mantel des Hochbeetes 1 bildet.
  • Ein innerer Mantel wird im Wesentlichen durch vier innere Gittertafeln 2a2d ausgebildet, die ebenfalls umlaufend und in sich geschlossen ausgebildet sind.
  • Nachdem die beiden Gittertafeln 2, 3 einen gegenseitigen horizontalen Abstand zueinander einnehmen, wird hiermit ein jeweiliger Zwischenraum 4a4d definiert, der neuerungsgemäß mit einem schüttfähigen Füllmaterial 5 befüllt ist.
  • Wie die 1 zeigt, ist somit der Innenraum 11 des bepflanzbaren Hochbeetes 1 hohl ausgebildet.
  • Die 1 und 2 zeigen im übrigen, dass jede Gittertafel 2, 3 in an sich bekannter Weise aus sich kreuzenden und miteinander verbundenen Längs- und Querstäben 6, 7 besteht, die zwischen sich eine Vielzahl von Gitteröffnungen 13 bilden.
  • Wie in 2 gut zu sehen ist, sind je vier Gittertafeln 2a, 3a; 2b, 3b paarweise sandwichartig zwischen den anderen vier um 90° gedrehten Gittertafeln 2c, 3c; 2d, 3d aufgenommen, derart, dass die seitlich offenen Stirnseiten der vier Gittertafeln 2a, 3a; 2b, 3b durch die inneren Gittertafeln 2c, 2d abgedeckt werden und sich zwischen diesen je ein geschlossener mit Schuttgut 5 befüllbarer Zwischenraum 4a, 4b ergibt.
  • die Querstäbe 7 der vier zueinander parallelen Gittertafeln 2a, 3a; 2b, 3b an ihren Enden als Haken 14 ausgebildet, welche etwa einen 180°-Bogen beschreiben. Diese Haken 14 sind durch die Gitteröffnungen 13 der um 90° gedreht angeordneten 2c, 3c; 2d, 3d hindurchgeführt.
  • Die Vielzahl der Haken 14 pro Gittertafel 2a, 3a; 2b, 3b bilden einen Kanal, in welchen gemäß 1 von oben her vertikal je ein Vertikalstab 15 eingeführt ist und somit die lösbare Steckverbindung zwischen zwei angrenzenden Gittertafeln 2, 3 hergestellt wird, durch Formschluss zwischen den Haken 14, den Vertikalstäben 15 und den Längs- und Querstäben 6, 7.
  • Die anderen, zu den Gittertafeln 2a, 3a; 2b, 3b im Winkel von 90° stehenden und ebenfalls untereinander parallelen Gittertafeln 2c, 3c; 2d, 3d können ebenfalls endseitige Haken 14 aufweisen, müssen aber nicht. Deren seitlichen Öffnungen sind mit gitterförmigen Endabdeckungen 16 geschlossen, so dass sich auch dort je ein geschlossener mit Schuttgut 5 befüllbarer Zwischenraum 4c, 4d ergibt.
  • Die Vertikalstäbe 15 können mit einer Handhabe z.B. in Form ebenfalls eines Hakens oder eines Ringes ausgestattet sein, um das Ein- und Ausführen in und aus dem Hakenkanal zu ermöglichen. Die Vertikalstäbe 15 müssen im Einbauzustand nur leicht über das oberste Niveau der Gittertafeln 2, 3 hinausstehen, damit sie leicht ergriffen werden können.
  • Zur Stabilisierung des Zwischenraumes 4 zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel 2, 3 sind hierbei in gegenseitigem Abstand und parallel zueinander Querverbinder 8 angeordnet. Ein solcher Querverbinder 8 ist in 3 näher dargestellt. Er besteht aus jeweils einander entgegengesetzt angeordneten Hakenenden 9, die durch einen Verbindungsdraht 10 werkstoffeinstückig miteinander verbunden sind.
  • Zur Montage des Querverbinders 8 wird somit das eine Hakenende an einem Längs- oder Querstab 6, 7 an die innere Gittertafel 2 und das äußere Hakenende gleichfalls an einem Längs- oder Querstab 6, 7 der äußeren Gittertafel 3 eingehängt. Auf diese Weise wird somit eine lastübertragende Verbindung zwischen der äußeren und der inneren Gittertafel 2, 3 geschaffen.
  • Als andere, alternative Ausführungsform zeigt die 4 einen Querverbinder 8a, der als flächiger Gitterkörper ausgebildet ist und der ebenfalls aus sich kreuzenden Längs- und Querstäben ausgebildet ist, die miteinander jeweils an den Kreuzungspunkten verbunden sind.
  • Bevorzugt erstreckt sich dieser flächenförmige Querverbinder 8a über die gesamte vertikale Höhe des bepflanzbaren Hochbeets 1 und trennt somit den Zwischenraum 4 jeweils in einzelne umlaufende Abteilungen ab. Auf diese Weise erfolgt eine lastübertragende Verbindung zwischen der inneren und der äußeren Gittertafel 2, 3 über die gesamte Höhe des bepflanzbaren Hochbeetes 1 hinweg.
  • Die 1 zeigt im Übrigen, dass das bepflanzbare Hochbeet 1 direkt auf dem Erdboden 12 aufgesetzt ist und dort kein separater Boden des Hochbeets 1 vorgesehen ist.
  • In den Zeichnungen ist nicht dargestellt, dass der Innenraum 11 durch eine wasserdichte Folie ausgekleidet werden kann, so dass der gesamte Innenraum 11 wasserdicht bepflanzt werden kann.
  • Wichtig ist, dass durch die Anordnung von mehreren Paaren von im Abstand zueinander angeordneten Gittertafeln 2, 3, welche aneinandergekettet im Grundriss ein Polygon, insbesondere Quadrat oder Rechteck bilden, ein stabiles Gebilde geschaffen wird, weil der Zwischenraum zwischen den Gittertafel-Paaren 2, 3 mit einem dementsprechend schweren Füllmaterial 5 gefüllt ist, so dass das bepflanzbare Hochbeet 1 freistehend auf einer Aufstellfläche 12 aufgestellt werden kann.
  • In 5 ist in Draufsicht dargestellt, dass ein innerer Gitterkörper freistehend ausgebildet ist und aus inneren Gittertafeln 2 besteht, die jeweils über Eckverbinder 17 miteinander verbunden sind. Im Abstand von dem inneren, freistehenden Gitterkörper ist ein frei stehender, äußerer Gitterkörper angeordnet, der aus miteinander verbundenen äußeren Gittertafeln 3 besteht.
  • Beide Gitterkörper sind in sich geschlossene Gebilde, wobei der äußere Gitterkörper den inneren Gitterkörper mit Abstand umschließt. Hierbei wird ein paralleler Abstand bevorzugt, um einen gleichmäßig breiten Zwischenraum (4) zu schaffen. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Zwischenraum 4 nicht parallel verläuft, sondern konisch oder in anderer Weise profiliert ist.
  • Der Zwischenraum 4 wird mit einem beliebigen Füllmaterial 5 gefüllt. Ebenso kann der Innenraum innerhalb der inneren Gittertafeln 2 mit einem beliebigen Material gefüllt sein.
  • Die gegenseitige Verbindung der inneren Gittertafeln 2 miteinander und der äußeren Gittertafeln 3 wird über einen Eckverbinder 17 verwirklicht, der als Spiralstab ausgebildet ist.
  • Dies ist in 6 dargestellt. Eine abgewandelte Ausführungsform ist in 7 gezeigt. Dort ist erkennbar, dass durch die randseitige Verbindung aller inneren Gittertafeln 2 und äußeren Gittertafeln 3 mit Randstäben 18, über die beschriebenen Eckverbinder 17 eine beliebige Kontur eines bepflanzbaren Hochbeetes erzielt werden kann.
  • 1
    Bepflanzbares Hochbeet
    2
    innere Gittertafel
    3
    äußere Gittertafel
    4
    Zwischenraum
    5
    Füllmaterial
    6
    Längsstab
    7
    Querstab
    8
    Querverbinder 8a
    9
    Hakenende
    10
    Verbindungsdraht
    11
    Innenraum
    12
    Erdboden
    13
    Gitteröffnungen
    14
    Haken
    15
    Anschlussverbinder
    16
    Endabdeckung
    17
    Eckverbinder
    18
    Randstab
    19
    Randstab

Claims (12)

  1. Bepflanzbares Hochbeet (1), definierend einen nach oben offenen, aber seitlich ringsum geschlossenen, mit Pflanzen-Erdmaterial oder mit Wasser befüllbaren Innenraum (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Hochbeet (1) als Gitterkörper bestehend aus miteinander fest verbundenen inneren und äußeren Gittertafeln (2, 3) ausgebildet ist, wobei die inneren und äußeren Gittertafeln (2, 3) zwischen sich einen Zwischenraum (4) definieren, der zur Aufnahme von relativ schwerem, schüttfähigem Füllmaterial (5) dient, dessen Korngröße größer als die Gitterweite der Gittertafeln (2, 3) ist und dass mindestens eine der miteinander verbundenen Gittertafeln (2, 3) eine Vielzahl vertikal übereinander angeordneter, endseitiger Haken, Schlaufen oder Ösen (14) aufweist, welche durch die Gitteröffnungen (13) der im Winkel dazu verlaufenden daran befestigten Gittertafel (2, 3) horizontal hindurch ragen und dass durch die Haken, Schlaufen oder Ösen (14) mindestens je ein vertikaler Anschlussverbinder (15) hindurch gesteckt ist und somit eine lösbare Steckverbindung zwischen den Gittertafeln (2, 3) bilden.
  2. Hochbeet (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundrissform des Hochbeetes quadratisch oder rechteckig ist, oder aber eine beliebige andere Polygonalform aufweist.
  3. Hochbeet (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken, Schlaufen oder Ösen (14) aus dem Material horizontaler Querstäbe (7) der Gittertafeln (2, 3) gebildet sind.
  4. Hochbeet (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei beabstandete parallele erste Gittertafeln (2a, 3a; 2b, 3b) einer Wand mit einer einzigen zugeordneten im Winkel dazu verlaufenden zweiten Gittertafel (2c; 2d) mittels der lösbaren Steckverbindungen (14, 15) verbunden sind und eine zusätzliche Gittertafel (3c, 3d) parallel zur zweiten im Winkel verlaufenden Gittertafel (2c; 2d) mit dieser über separate stirnseitige Endabdeckungen (16) verbunden ist.
  5. Hochbeet (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere und eine dazu etwa konzentrische äußere Polygongitterverbindung (2a2d; 3a3d) geschaffen werden, deren Gittertafeln (2, 3) jeweils für sich über die lösbaren Steckverbindungen (14, 15) verbunden sind und eine Verbindung zwischen dem inneren und äußeren Polygongitter (2a2d; 3a3d) ebenfalls über die lösbaren Steckverbindungen (14, 15) dadurch erfolgt, dass mindestens je eine Ecke des inneren Polygongitters (2a2d) mit dem äußeren Polygongitter (3a3d) verbunden wird, bevorzugt in der Erstreckungsebene der jeweiligen Gittertafel (2a, 2b, 2c, 2d) des inneren Polygongitters (2a2d).
  6. Hochbeet (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der radial inneren und äußeren Gittertafel (2, 3) durch lastübertragend den Zwischenraum (4) durchsetzende Querverbinder (8, 8a) gebildet ist.
  7. Hochbeet (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinder (8) aus jeweils einem Drahthaken besteht, der aus einem Verbindungsdraht (10) gebildet ist, an dessen äußeren, freien Enden jeweils ein Hakenende (9) angeordnet ist.
  8. Hochbeet (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querverbinder (8a) aus einem Gitterkörper besteht, der den Zwischenraum (4) zwischen den Gittern (2, 3) durchgreift und an dem eine Vielzahl von Hakenenden (9) angeordnet sind.
  9. Hochbeet (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (11) des Anlehnbeets mit einer flüssigkeitsdichten Folie ausgekleidet ist.
  10. Hochbeet (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial (5) aus Steinen besteht.
  11. Hochbeet (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine aus gebrochenen Natursteinen oder aus Kieselsteinen oder aus mehrkantigen Kunststeinen bestehen.
  12. Hochbeet nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein innerer Gitterkörper freistehend ausgebildet ist und aus inneren Gittertafeln (2) besteht, die jeweils randseitig über Eckverbinder (17) miteinander verbunden sind und dass im Abstand von dem inneren, freistehenden Gitterkörper ein frei stehender, äußerer Gitterkörper angeordnet ist, der aus miteinander verbundenen äußeren Gittertafeln (3) besteht und den inneren Gitterkörper umschließt und dass der Zwischenraum (4) zwischen dem inneren und dem äußeren Gitterkörper mit einem Füllmaterial (5) gefüllt ist.
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