DE102022129214A1 - Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem - Google Patents

Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102022129214A1
DE102022129214A1 DE102022129214.2A DE102022129214A DE102022129214A1 DE 102022129214 A1 DE102022129214 A1 DE 102022129214A1 DE 102022129214 A DE102022129214 A DE 102022129214A DE 102022129214 A1 DE102022129214 A1 DE 102022129214A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
raised
bed
receiving
planting device
planting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022129214.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Hasso von Blücher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bluecher Inkubator GmbH
Original Assignee
Bluecher Inkubator GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bluecher Inkubator GmbH filed Critical Bluecher Inkubator GmbH
Publication of DE102022129214A1 publication Critical patent/DE102022129214A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochbeet-Anlage, insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- und/oder Zierpflanzen bzw. zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, sowie ein Hochbeet-Anlagensystem sowie deren jeweiligen Verwendungen. Zudem betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Kit zur Erstellung der Hochbeet-Anlage sowie diesbezügliche Verfahren.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet des Anbaus bzw. der Kultivierung von Pflanzen, wie insbesondere Nutz- und/oder Zierpflanzen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das (agrar-)technische Gebiet spezieller Anlagen und Systeme zur Anzucht bzw. Kultivierung von Pflanzen, insbesondere von Nutz- und/oder Zierpflanzen.
  • Im Speziellen betrifft die vorliegende Erfindung eine Hochbeet-Anlage, insbesondere zur Bepflanzung, Anzucht bzw. Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Hochbeet-Anlagensystem, welches eine Mehrzahl der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlagen aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die nachfolgend beschriebenen Verwendungen der Hochbeet-Anlage nach der Erfindung.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Kit-of-parts (bzw. einen funktionalen Bausatz) zur Erstellung der Hochbeet-Anlage nach der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch Verfahren zur Erstellung der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage.
  • Im Stand der Technik werden Hochbeet-Vorrichtungen (Hochbeet-Anlagen) im Allgemeinen im Bereich der Landwirtschaft sowie im privaten Bereich zur Bepflanzung bzw. Anzucht und Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen verwendet, wobei häufig auch ein Einsatz im naturnahen Gartenbau stattfindet.
  • Hochbeet-Vorrichtungen sind im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet, dass sich diese durch die Verwendung von offenen Behältern zur Aufnahme eines Pflanzbeets über das herkömmliche (d.h. ebenerdige) Boden- bzw. Beetniveau hinaus erheben, so dass das in dem Behälter aufgenommene Pflanzbeet bzw. (Hoch-)Beet nicht ebenerdig angelegt sind. Im Allgemeinen ist sind für den Betrieb bzw. das Aufstellen keine Grünflächen erforderlich sind, so dass dementsprechend ein Betrieb bzw. Aufstellen beispielsweise auch auf versiegelten Böden, Balkonen, Terrassen, Hofflächen oder dergleichen als Aufstellfläche dienen können. Dabei kann auch eine Verwendung im Bereich des städtischen bzw. urbanen Gartenbaus („urban gardening“) in Betracht kommen, welchem auch im Hinblick auf die Begrünung von (Innen-)Städten (z. B. zur Verbesserung der Luftqualität bzw. des Stadtklimas oder zur optischen Aufwertung) eine zunehmende Bedeutung zukommt. Insbesondere im privaten Bereich kommt Hochbeet-Vorrichtungen auch neben der Möglichkeit einer (Eigen-)Versorgung mit pflanzlichen Lebensmitteln (wie Kräutern, Salaten, Gemüse, Obst) eine gestalterische Funktion zu, beispielsweise was deren Einsatz als begrünte Gestaltungselemente im Garten oder dergleichen anbelangt.
  • Darüber hinaus kommt dem Einsatz von Hochbeet-Vorrichtungen zur Anzucht und Kultivierung von Nutzpflanzen auch im Bereich der Landwirtschaft bzw. des kommerziellen Gartenbaus eine wichtige Funktion zu. So können derartige Vorrichtungen bzw. Anlagen aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften beispielsweise als Frühbeete eingesetzt werden, so dass Kulturpflanzen bereits vorzeitig ausgesät bzw. angezüchtet werden können. Zudem wird grundsätzlich ein gewisser Schutz gegenüber Schädlingen, wie Fraßinsekten oder dergleichen, ermöglicht, auch wenn dies im Stand der Technik nicht immer optimal gelöst ist.
  • Grundsätzlich sollen Hochbeet-Vorrichtungen einen hohen Ertrag im Hinblick auf darin angebaute Nutzpflanzen bzw. ein gutes und gleichmäßiges Wachstum beispielsweise auch von Zierpflanzen ermöglichen. Zudem sollen auch ergonomische Anforderungen berücksichtigt werden, beispielsweise was eine Verbesserung der Körperhaltung eines Nutzers sowie die Vereinfachung durchzuführender Handgriffe oder dergleichen anbelangt. Darüber hinaus soll ein hohes Maß an Betriebssicherheit gewährleistet werden, wobei der Betrieb mit wenig Aufwand und geringer Wartung verbunden sein soll. Nicht zuletzt spielen im Hinblick auf den Einsatz bzw. Betrieb auch energetische bzw. ressourcenspezifische Aspekte eine große Rolle, beispielsweise was den Bedarf an Energie zur Beheizung, an Wasser zur Kultivierung der Pflanzen, an Aufstellfläche oder dergleichen anbelangt. Dabei sind die vorgenannten Aspekte nicht nur vor dem Hintergrund einer ökologischen Optimierung (Verbesserung der Ökobilanz), sondern auch im Hinblick auf die Kosteneffizienz bzw. Ökonomie von Relevanz. Diese Anforderungen werden im Stand der Technik jedoch nicht immer erfüllt.
  • Im Allgemeinen können Hochbeet-Vorrichtungen derart konzipiert sein, dass diese sowohl Eigenschaften einer Kompostiervorrichtung sowie Eigenschaften eines Beets zur Aussaat, Anzucht und weiterführender Kultivierung von Nutz- bzw. Zierpflanzen aufweisen. Dabei kann es im Stand der Technik vorgesehen sein, dass zum Aufbau des in die Hochbeet-Vorrichtungen einzubringenden Pflanzbeets bzw. (Hoch-)Beets kompostierbare bzw. verrottungsfähige Materialien eingesetzt werden, welche im Allgemeinen von einer Schicht aus Humus oder (Garten-)Erde bedeckt werden. Durch die Kompostiervorgänge werden dabei Nährstoffe freigesetzt, welche der Versorgung der Pflanzen dienen. In diesem Zusammenhang ist es jedoch im Allgemeinen der Fall, dass die zugrundeliegenden Beetmaterialien nach einer bestimmten Zeit ausgetauscht bzw. ersetzt werden müssen.
  • Insbesondere können Hochbeet-Vorrichtungen des Standes der Technik insofern nachteilig sein, als diese nicht immer ein ergonomisch optimales Arbeiten ermöglichen, beispielsweise da durchzuführende Handgriffe bzw. Arbeitsschritte eine ungünstige Körperhaltung eines Nutzers, wie einer übermäßig gebückten bzw. gebeugten Haltung oder dergleichen, erfordern. Insbesondere ist auch die Positionierung des (Ober-)Körpers eines Nutzers insbesondere in Bezug auf das Pflanzbeet nicht optimal, und zwar auch was die vollständige manuelle Erreichbarkeit des Pflanzbeets anbelangt. Insbesondere ist oftmals ein gebücktes Arbeiten und sogar ein Arbeiten in kniender Haltung unter Armabstützung erforderlich, so dass die Durchführung manueller Tätigkeiten bzw. Handgriffe beeinträchtigt ist.
  • Zudem ist im Stand der Technik der im Laufe des Betriebs erforderliche Austausch bzw. Ersatz des eingebrachten Pflanzbeets bzw. der sozusagen verbrauchten kompostierbaren Bestandteile des Pflanzbeets arbeitsintensiv bzw. nur unter erschwerten Bedingungen möglich. So ist es im Stand der Technik insbesondere erforderlich, dass das Pflanzbeet zumeist als Ganzes über die Oberkante herausgehoben werden muss. Dies ist aufwendig und wenig ergonomisch und auch unter ökonomischen Aspekten verbesserungswürdig, da die Arbeitsschritte zeitintensiv sind und oftmals mehr Material als notwendig ersetzt bzw. ausgetauscht werden muss.
  • Zudem wird im Stand der Technik nicht immer ein optimaler Pflanzenwuchs gewährleistet, was im Fall von Nutzpflanzen zu nicht optimalen Erträgen und im Fall von Zierpflanzen zu einem optisch nicht optimalen Erscheinungsbild und allgemein zum häufigen Austausch bzw. Neuanzucht der Pflanzen führt. Gründe für ein verringertes Pflanzenwachstum sind dabei auch oftmals auch auf konstruktiver Ebene zu finden, so dass auch hier ein großes Verbesserungspotential vorliegt, beispielsweise was eine Verbesserung der Kompostierbedingungen, die Verringerung von Staunässe, die Versorgung mit Wärme bzw. Wasser oder dergleichen anbelangt.
  • Weiterführend ist im Stand der Technik auch nicht immer ein optimaler Schutz vor Schädlingen gewährleistet, was gleichermaßen zu Ertragseinbußen führen kann. Zudem liegt häufig eine verbesserungswürdige Energie- bzw. Ökobilanz vor. Insbesondere werden nicht immer Materialien mit zufriedenstellender Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit sowie Rezyklierbarkeit eingesetzt. Zudem können konstruktive Unzulänglichkeiten (welche z.B. zur Bildung übermäßiger Staunässe bzw. zu einer mangelnden Belüftung führen können), zu einer weiteren Materialbelastung führen. Darüber hinaus liegt häufig ein hoher Bedarf an Energie vor, welche beispielsweise zu Heizzwecken oder zur Versorgung mit Wasser oder dergleichen erforderlich ist, wobei oftmals auch große Mengen an Wasser zum Betreiben bzw. zur Kultivierung der anzuziehenden bzw. kultivierten Pflanzen benötigt werden. Auch insofern sind die im Stand der Technik bekannten Anlagen oftmals nicht nachhaltig und effizient. Ein weiteres Problem ist auch darin zu sehen, dass im Stand der Technik der Anlagenbetrieb häufig mit einer Versiegelung der benötigten Aufstellfläche einhergeht, da die Aufstellfläche als solche oftmals vollflächig belegt wird, so dass auch eine ergänzende anderweitige Nutzung nicht möglich ist.
  • Im Stand der Technik fehlt es darüber hinaus auch an übergeordneten Aspekten mit einer weiterführenden Verwendung bzw. Integration von Hochbeet-Vorrichtungen, welche über den bloßen Aspekt der Kultivierung bzw. des Anbaus von Nutz- und Zierpflanzen hinausgeht.
  • Zu Hochbeet-Vorrichtungen des Standes der Technik kann beispielsweise auf die DE 80 09 797 U1 verwiesen werden, welche eine kübelförmige Hochbeet-Vorrichtung betrifft, welche miteinander verbundene Elemente aufweist, die an ihrem unteren Ende mit einem Fußkranz aus Beton verankert sind. Zudem kann auf die DE 92 14 913 U1 verwiesen werden. Weiterführend betrifft die DE 92 14 913 U1 ein aus mehreren Pflanzkästen gebildete Hochbeet-Vorrichtung. Darüber hinaus kann auf die DE 94 09 447 U1 , die DE 103 01 032 A1 , die DE 20 2007 016 173 U1 sowie auf die DE 20 2016 003 442 U1 verwiesen werden.
  • Insgesamt besteht ein großer Bedarf an Hochbeeten bzw. Hochbeet-Vorrichtungen bzw. Hochbeeten mit gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Eigenschaften, wobei insgesamt leistungsfähige Systeme bereitgestellt werden sollen, welche insgesamt hervorragende Wachstumsbedingungen und somit eine hohe ertragsspezifische Effizienz in Bezug auf kultivierte Pflanzen bei gleichzeitiger Gewährleistung eines ergonomisch optimierten Arbeitens und einer hervorragenden (Gesamt-)Energiebilanz und einer hohen Langlebigkeit bzw. Dauerhaftigkeit ermöglichen.
  • Insbesondere besteht ein großer Bedarf an verbesserten Hochbeet-Vorrichtungen, welchen den zuvor angeführten Anforderungen weiterführend bzw. vollumfänglich gerecht werden, und zwar insbesondere was die Bereitstellung bzw. Gewährleistung einer hohen Betriebseffizienz sowie eine verbesserte Handhabung bzw. Bedienbarkeit unter ergonomischen Aspekten anbelangt. Darüber hinaus besteht auch ein Bedarf an der Bereitstellung entsprechender Hochbeet-Vorrichtungen, welche sich bei insgesamt hoher Wirtschaftlichkeit, einhergehend mit einem verringertem bzw. optimierten Energiebedarf, in ein naturnahes und ressourcenschonendes Gesamtkonzept einbinden lassen bzw. dieses ermöglichen, und dies mit verbesserter (Gesamt-) Ökobilanz.
  • Vor dem technischen Hintergrund mit dem im Stand der Technik bekannten Hochbeet-Vorrichtungen liegt daher der vorliegenden Erfindung eine Aufgabe zugrunde, eine weiterführende Hochbeet-Anlage bzw. ein weiterführendes Hochbeet-Anlagensystem bereitzustellen, welche(s) sich insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- bzw. Zierpflanzen bzw. zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- bzw. Zierpflanzen eignet, wobei die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik zumindest weitgehend vermieden oder aber wenigstens abgeschwächt werden sollen.
  • Insbesondere ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin zu sehen, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Hochbeet-Anlage bzw. ein Hochbeet-Anlagensystem bereitzustellen, welche(s) optimierte Anzucht- und Wachstumsbedingungen für darin angebaute bzw. kultivierte Nutz- bzw. Zierpflanzen ermöglicht.
  • Insbesondere soll die erfindungsgemäß bereitgestellte Hochbeet-Anlage bzw. das Hochbeet-System auch ein vereinfachtes bzw. ergonomisch verbessertes Arbeiten ermöglichen. Dabei soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch die Handhabbarkeit einer solchen Hochbeet-Anlage bzw. eines diesbezüglichen Anlagensystems verbessert werden, und zwar nicht zuletzt auch im Hinblick auf sich wiederholende bzw. regelmäßig durchzuführende Arbeitsvorgänge bzw. Handgriffe, wie der Bearbeitung des Pflanzbeets bzw. der Pflege der Pflanzen sowie dem Entfernen bzw. Austausch von Beetmaterial.
  • Insbesondere liegt eine wiederum weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine entsprechende Hochbeet-Anlage bzw. ein diesbezügliches Hochbeet-System bereitzustellen, welche(s) über eine hohe Dauerhaftigkeit bzw. Langlebigkeit verfügt. Weiterführend soll auch die Nachhaltigkeit und Effizienz der erfindungsgemäß bereitgestellten Hochbeet-Anlage bzw. eines diesbezüglichen Systems verbessert werden, wobei in diesem Zusammenhang auch der Automatisierungsgrad bzw. die (Energie-)Autarkie der bereitgestellten Anlage bzw. des Systems verbessert werden soll.
  • Darüber hinaus soll auch eine verbesserte Ausnutzung der für die Hochbeet-Anlage bzw. das entsprechende System genutzten bzw. erforderlichen Aufstellfläche ermöglicht werden.
  • Nicht zuletzt soll die erfindungsgemäß bereitgestellte Hochbeet-Anlage bzw. das Hochbeet-Anlagensystem auch im Hinblick auf eine verbesserte Ergonomie und Optimierung von Arbeitsabläufen eine individuelle Anpassbarkeit an den Nutzer ermöglichen, beispielsweise auch was eine Berücksichtigung der individuellen Konstitution des Nutzers anbelangt, wobei insgesamt eine ergonomisch verbesserte Körperhaltung und eine körperlich weniger belastende Durchführung von Arbeitsschritten ermöglicht werden soll.
  • Zudem soll gemäß einer weiteren Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung eine entsprechende Hochbeet-Anlage bzw. ein Hochbeet-Anlagensystem bereitgestellt werden, welche(s) insgesamt auch in Bezug auf seine Formgebung bzw. räumliche Ausbildung optimiert ist und welche(s) insgesamt eine hohe Umweltverträglichkeit und eine verbesserte Ökobilanz aufweist. Insbesondere sollen auch verlängerte Anbau- bzw. Betriebszeiträume ermöglicht werden.
  • Weiterhin sollen im Rahmen der vorliegenden Erfindung weiterführende Verwendungen der Hochbeet-Anlage bzw. des Hochbeet-Anlagensystems bereitgestellt werden.
  • Zur Lösung der zuvor geschilderten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung somit - gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung - eine Hochbeet-Anlage, insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- bzw. Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder zur Anzucht bzw. Kultivierung von Nutz- bzw. Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gemäß Patentanspruch 1 vor; jeweils vorteilhafte Weiterbildungen und Ausbildungen dieses Erfindungsaspekts sind Gegenstand der entsprechenden und die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage betreffenden Unteransprüche sowie des diesbezüglichen Nebenanspruchs.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch ein Hochbeet-Anlagensystem, wie es in den entsprechenden unabhängigen Ansprüchen definiert ist; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlagensystems sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage bzw. des Hochbeet-Anlagensystems nach der Erfindung gemäß den entsprechenden unabhängigen Ansprüchen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand des diesbezüglichen Unteranspruchs.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung - gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch das Kit nach der Erfindung zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage, wie es in dem entsprechenden unabhängigen Anspruch definiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin - gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch ein Verfahren zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage bzw. eines Hochbeet-Anlagensystems gemäß den diesbezüglich unabhängigen Ansprüchen; weitere, insbesondere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der diesbezüglichen Unteransprüche.
  • Es versteht sich von selbst, dass bei der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung solche Ausgestaltungen, Ausführungsformen, Vorteile, Beispiele oder dergleichen, welche nachfolgend - zu Zwecken der Vermeidung unnötiger Wiederholungen - nur zu einem einzelnem Erfindungsaspekt ausgeführt werden, selbstverständlich auch für die übrigen Erfindungsaspekte entsprechend gelten, ohne dass es einer ausdrücklichen Erwähnung bedarf.
  • Weiterhin versteht es sich von selbst, dass bei nachfolgenden Angaben von Werten, Zahlen und Bereichen oder dergleichen die diesbezüglichen Werte-, Zahlen- und Bereichsangaben nicht beschränkend zu verstehen sind; es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass einzelfallbedingt oder anwendungsbezogen von den angegebenen Angaben bzw. Bereichen abgewichen werden kann, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen ist.
  • Zudem gilt, dass sämtliche im Folgenden genannten Werte- bzw. Parameterangaben oder dergleichen grundsätzlich mit genormten bzw. standardisierten oder explizit angegebenen Bestimmungsverfahren oder aber andernfalls mit dem Fachmann auf diesem Gebiet an sich geläufigen Bestimmungs- bzw. Messmethoden ermittelt bzw. bestimmt werden können. Sofern nicht anders angegeben, werden die zugrundeliegenden Werte- bzw. Parameter unter StandardBedingungen (d. h. insbesondere bei einer Temperatur von 20 °C und/oder bei einem Druck von 1.013,25 hPa bzw. 1,01325 bar) ermittelt.
  • Im Übrigen gilt, dass bei sämtlichen nachstehenden aufgeführten relativen bzw. prozentualen, insbesondere gewichtsbezogenen Mengenangaben zu beachten ist, dass diese Angaben im Rahmen der vorliegenden Erfindung vom Fachmann derart auszuwählen bzw. zu kombinieren sind, dass in der Summe - gegebenenfalls unter Einbeziehung weiterer Komponenten bzw. Inhaltsstoffe - stets 100 % bzw. 100 Vol.-% resultieren. Dies versteht sich für den Fachmann aber von selbst.
  • Dies vorausgeschickt, wird im Folgenden die vorliegende Erfindung näher beschrieben und erläutert, und zwar auch anhand von bevorzugten Ausführungsformen bzw. Ausführungsbeispielen darstellenden Zeichnungen bzw. Figurendarstellungen.
  • Im Zusammenhang mit der Erläuterung dieser bevorzugten Ausführungsformen bzw. Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung, welche jedoch in Bezug auf die vorliegende Erfindung keinesfalls beschränkend sind, werden auch weitergehende Vorteile, Eigenschaften, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung aufgezeigt.
  • Die Anmelderin hat nun in völlig überraschender Weise herausgefunden, dass in Bezug auf eine Hochbeet-Anlage eine nachhaltige Verbesserung hinsichtlich der einer solchen Anlage zugrundeliegenden Eigenschaften - insbesondere was die Bereitstellung optimierter Wachstumsbedingungen bei gleichzeitig hoher Betriebseffizienz mit verbesserter Ökobilanz und weiterführend verbesserter Handhabung bzw. Ergonomie anbelangt - dadurch gewährleistet wird, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine spezielle Hochbeet-Anlage, insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- bzw. Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, bzw. zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- bzw. Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, bereitgestellt wird, wobei die Hochbeet-Anlage aufweist:
    1. a) einerseits eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung kastenförmig, trogförmig und/oder wannenförmig, insbesondere kastenförmig und/oder trogförmig, ausgebildet ist und einen Boden sowie Wandungen, insbesondere Seitenwandungen, aufweist, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung nach oben und/oder auf der dem Boden der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung abgewandten Seite zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, wobei, zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (i) nach unten und/oder in Richtung des Bodens zumindest abschnittsweise eine abnehmende lichte Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen aufweist und/oder (ii) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung zumindest abschnittsweise zulaufend und/oder sich verjüngend, vorzugsweise trichterförmig, trapezförmig und/oder V-förmig, ausgebildet ist, insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung mindestens eine vorzugsweise seitlich und/oder an den Wandungen angeordnete Öffnung, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien), aufweist, wobei die Öffnung mittels einer vorzugsweise mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (fest und/oder dauerhaft) verbundenen, insbesondere klappenförmig ausgebildeten Verschlusseinrichtung verschließbar, vorzugsweise reversibel verschließbar, ist, und/oder insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien); und
    2. b) andererseits ein in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung befindliches und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung aufgenommenes, vorzugsweise schichtförmig aufgebautes (Hoch-)Beet, wobei das (Hoch-)Beet (3) hügelförmig und/oder als Hügelbeet ausgebildet ist und wobei das (Hoch-)Beet mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien aufweist oder hieraus besteht.
  • Mit anderen Worten zielt die vorliegende Erfindung auf eine speziell ausgebildete Hochbeet-Anlage ab, welche aufgrund der gezielten Kombination der erfindungsgemäß vorgesehenen technischen Maßnahmen insgesamt verbesserte Eigenschaften sowohl hinsichtlich der Bereitstellung optimierter Wachstumsbedingungen als auch der Handhabung und des Betriebs aufweist, wobei die erfindungsgemäß vorgesehenen technischen Maßnahmen funktional bzw. technisch ineinandergreifen und sich hinsichtlich der bereitgestellten Verbesserungen über das Maß der jeweiligen Einzelmaßnahmen hinaus ergänzen und somit synergistisch zusammenwirken. Dabei wird erfindungsgemäß zudem eine Hochbeet-Anlage bereitgestellt, welche bei hervorragender Dauerhaftigkeit bzw. Langlebigkeit auch hinsichtlich ihres Energie- und Wasserverbrauchs bzw. -bedarfs optimiert ist, so dass insgesamt auch eine Hochbeet-Anlage mit verbesserter Ökobilanz bzw. hoher Autarkie bereitgestellt wird. Zudem kann eine Hochbeet-Anlage nach der Erfindung automatisiert betrieben werden.
  • Erfindungsgemäß wird insbesondere auch darauf abgestellt, dass die Hochbeet-Anlage mit einem speziellen (Hoch-)Beet (synonym auch als Pflanzenbeet bezeichnet) ausgerüstet ist, welches nämlich vorzugsweise schichtförmig aufgebaut ist und darüber hinaus hügelförmig bzw. als Hügelbeet unter Verwendung mehrerer voneinander verschiedener (Hoch-)Beet-Materialien ausgebildet ist. Der gezielte Einsatz eines Hügelbeets führt insbesondere auch zu einer Vergrößerung der zu bepflanzenden Oberfläche, wie nachfolgend noch im Detail ausgeführt, so dass eine höhere Anzahl bzw. Menge an Pflanzen in der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage kultiviert werden können, einhergehend mit einer entsprechenden Ertragssteigerung.
  • Zudem verhält es sich im Hinblick auf das erfindungsgemäß in spezieller Form eines Hügelbeets eingesetzten (Hoch-)Beets bzw. Pflanzenbeets derart, dass dieses auch aufgrund der hierfür speziell eingesetzten Beetmaterialien in gezielter Weise Verrottungswärme produziert und freisetzt, welche auch aufgrund der speziellen Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung mit der nach unten zulaufenden bzw. sich verjüngenden Ausbildung sozusagen gezielt nach oben zu den Wurzeln der Pflanzen abgegeben bzw. verteilt wird, was zu einem nochmals verbesserten Pflanzenwachstum führt.
  • Durch die insbesondere im Inneren des Hügelbeets vorliegenden Verrottungsprozesse mit der entsprechenden Wärmefreisetzung kann die Temperatur im Bereich des Hügelbeets beispielsweise und veranschaulichend um bis zu 5 °C (oder mehr) erhöht werden, was zu einem nochmals verbesserten und vor allem auch früheren (z. B. jahreszeitlich früheren) Pflanzenwachstum führt, einhergehend mit einem nochmals erhöhten Ertrag. Wie zuvor angeführt, führt die gezielte Ausbildung des (Hoch-)Beets bzw. Pflanzenbeets als Hügelbeet zu einer Vergrößerung der bepflanzbaren Oberfläche, so dass hierdurch eine höhere Anzahl bzw. Menge an Pflanzen angebaut werden kann, was in Kombination mit der gezielten Wärmefreisetzung bzw. Temperaturerhöhung zu einer weiteren Ertragssteigerung führt, und zwar insbesondere insofern, als hierdurch sogar ein für die Aufstellfläche als solche (welche bei herkömmlicher Landwirtschaft für einen Pflanzenanbau genutzt werden könnte) vorliegender Nichtertrag sogar überkompensiert werden kann, und zwar insbesondere auch bei Anordnung bzw. Einsatz mehrerer Hochbeet-Anlagen in einem System bzw. im Hinblick auf das nachfolgend noch beschriebene Hochbeet-Anlagensystem nach der Erfindung.
  • Darüber hinaus verhält es sich erfindungsgemäß auch derart, dass durch die gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform vorgesehene zweckgerichtete Anbringung einer Öffnung mit einer entsprechenden Verschlussklappe an den Wandungen der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung ein sozusagen seitliches Entfernen von (Beet-)Material, insbesondere von verbrauchtem bzw. nicht mehr weiter kompostierbarem (Beet-) Material z. B. aus den unteren Schichten des Hügelbeets bzw. ein diesbezüglicher Ersatz mit kompostierbaren bzw. verrottungsfähigem (Neu-)Material, möglich ist. Dabei ist es auch möglich, dass das Hügelbeet bedarfsweise nicht als Ganzes auszutauschen. Die Entfernung bzw. der Austausch der entsprechenden Materialien ist dabei in vereinfachter Weise ohne erschwertes Herausschaufeln von Material über die Oberkante der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung möglich, was mit einer entsprechend verbesserten Ergonomie bzw. Handhabbarkeit der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage einher-geht. Grundsätzlich kann es dabei aber auch vorgesehen sein, dass das Hügelbeet insgesamt entfernt bzw. ausgetauscht werden kann, und zwar gleichermaßen in vereinfachter Art und Weise durch die erfindungsgemäß gegebenenfalls vorgesehene Öffnung mit der reversibel verschließbaren Verschlusseinrichtung. Auch die erfindungsgemäß gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehene kippbare bzw. schwenkbare Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung (in den Figuren nicht dargestellt) führt zu einer verbesserten Handhabung insbesondere in Bezug auf die Entfernung („Ausschütten“) bzw. den Austausch bzw. die Zugabe der (Hoch-) Beetmaterialien, beispielsweise auch was eine an den Nutzer angepasste Ausrichtung („Arbeitswinkel“) der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung bei der Entnahme bzw. Befüllung anbelangt.
  • Erfindungsgemäß können die Maßnahmen bzw. Ausführungsformen der Ausrüstung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung mit einer Öffnung bzw. Verschlussklappe einerseits und der kippbaren bzw. schwenkbaren Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung andererseits jeweils einzeln, aber auch in gezielter Kombination und somit gleichzeitig bzw. gemeinsam realisiert sein, was die Handhabung nochmals verbessert und die Bedienungsmöglichkeiten weiterführend erweitert.
  • Was die spezielle erfindungsgemäße Maßnahme anbelangt, wonach die Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung nach unten bzw. in Richtung des Bodens eine abnehmende lichte Weite zwischen den Wandungen aufweist, so geht diese Ausbildung weiterhin auch mit den Vorteilen einer Materialeinsparung für das (Hoch-)Beet bei gleichbleibend großer Oberfläche sowie einer verbesserten Ergonomie beim Arbeiten an der Hochbeet-Anlage einher (da beispielsweise die Füße und damit der Körper eines Nutzers insgesamt näher an die Anlage herangeführt werden können). So wird das Arbeiten vor bzw. an der Hochbeet-Anlage erleichtert ist, da beispielsweise die Füße optimiert positioniert werden können, ohne dass diese an die Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung stoßen. Hierdurch kann der Nutzer den Abstand zur Hochbeet-Anlage verringern, wobei auch ein aufrechteres (d.h. weniger gebücktes) Arbeiten ermöglicht wird. Die diesbezügliche Ausbildung führt auch dazu, dass ein Arbeiten an der Hochbeet-Anlage z. B. auch für Menschen möglich ist, die im Rollstuhl sitzen.
  • Darüber hinaus führt die spezielle Ausbildung auch zu einer Stabilisierung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung mit einer besseren Ableitung von (Druck-)Kräften, welche insbesondere durch das eingebrachte Hochbeet-Material hervorgerufen werden.
  • Im Hinblick auf die erfindungsgemäß vorgesehene Formgebung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung kann es sich erfindungsgemäß insbesondere derart Verhalten, dass - mit anderen Worten - die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung zumindest innenseitig eine nach unten und/oder in Richtung des Bodens der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung zumindest abschnittsweise zulaufenden und/oder sich verjüngenden, vorzugsweise trichterförmigen, trapezförmigen und/oder V-förmigen, Querschnitt in wenigstens einer Raumrichtung aufweist.
  • Die Begriffe „unten“ bzw. „oben“, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, beziehen sich dabei insbesondere auf die vertikale Richtung im Anwendungs- bzw. Betriebs- bzw. Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage. Weiterhin bezieht sich der Begriff „bereichsweise“ insbesondere auf die horizontale Ausbildung der Hochbeet-Anlage bzw. der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung und somit quer bzw. senkrecht zur vertikalen Richtung bzw. Lotrichtung, d.h. insbesondere auf lateral bzw. seitlich zueinander angeordnete Bereiche der Hochbeet-Anlage bzw. der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung, vorzugsweise bezogen auf den Anwendungs- bzw. Betriebs- bzw. Aufstellzustand. Weiterhin bezieht sich der Begriff „abschnittsweise“ insbesondere auf die vertikale Ausbildung der Hochbeet-Anlage bzw. der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung, d.h. von oben nach unten (oder umgekehrt) bzw. in Richtung des Bodens, insbesondere in Lotrichtung.
  • Weiterhin ist der Begriff „schichtförmig“, wie er erfindungsgemäß insbesondere für die Ausbildung des (Hoch-)Beets verwendet wird, insbesondere derart zu verstehen, dass das zugrundeliegende Hügelbeet eine Mehrzahl an Schichten aufweist, insbesondere wie nachfolgend noch angeführt, wobei es insbesondere vorgesehen sein kann, dass eine Schicht von einer darüberliegenden Schicht vollständig bzw. zumindest im Wesentlichen vollständig bedeckt wird.
  • Erfindungsgemäß bezieht sich der Begriff „Hochbeet-Anlage“ insbesondere auf die Gesamtanordnung bzw. Gesamtvorrichtung unter Einbezug auch der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung sowie des darin befindlichen bzw. hiervon aufgenommenen (Hoch-)Beets bzw. Pflanzbeets auf Basis der diesbezüglich eingesetzten (Hoch-)Beetmaterialien, insbesondere wie nachfolgend definiert. Der Begriff „(Hoch-)Beet“ (synonym auch als Pflanzbeet bezeichnet) bezieht sich dabei insbesondere auf die Gesamtheit der hierzu eingesetzten, voneinander verschiedenen und insbesondere schichtförmig angeordneten (Hoch-)Beetmaterialien, insbesondere wie nachfolgend definiert, welche insbesondere als Pflanzsubstrat bzw. der Bereitstellung von Verrottungswärme dienen.
  • Die vorliegende Erfindung ist durch weitere Eigenschaften und Vorteile charakterisiert, wie sie nachfolgend auch anhand von bevorzugten Ausgestaltungen bzw. Ausführungsformen beschrieben sind, und zwar auch auf Basis der Figurendarstellung.
  • In den Figurendarstellungen zeigt:
    • 1 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage mit der Formgebung bzw. Ausgestaltung auch der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung bzw. des (Hoch-)Beets, und zwar in der in 3 aufgezeigten Schnittebene, wobei 1 die erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt, wonach die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung eine seitlich angeordnete Öffnung, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien), sowie eine diesbezügliche Verschlusseinrichtung aufweist und wonach die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung einen ersten Höhenabschnitt sowie einen zweiten Höhenabschnitt aufweist (vgl. auch 7);
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage gemäß einer alternativen bzw. weiteren Ausführungsform, wonach die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung nur einen ersten Höhenabschnitt aufweist;
    • 3 eine schematische Vorderansicht (d. h. Sicht auf die Längsseite einer erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage) mit geöffneter (d.h. nach unten abgeklappter Verschlusseinrichtung;
    • 4 eine schematische Vorderansicht (d. h. Sicht auf die Längsseite einer erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage) mit verschlossener Verschlusseinrichtung;
    • 5 eine schematische Darstellung des (Hoch-)Beets mit der insbesondere schichtweisen Anordnung der jeweiligen (Hoch-)Beet-Materialien;
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage;
    • 7 eine schematische Darstellung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung in einer Seitenansicht mit diesbezüglicher Anordnung und Ausbildung der Wandungen bzw. des Bodens, insbesondere zur Veranschaulichung der Geometrie der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlagesystems gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Hochbeet-Anlagen, wonach das Hochbeet-Anlagesystem weiterhin eine Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit aufweist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung somit eine Hochbeet-Anlage 1, insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, wobei die Hochbeet-Anlage 1 aufweist:
    1. a) einerseits eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets 3, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 kastenförmig, trogförmig und/oder wannenförmig, insbesondere kastenförmig und/oder trogförmig, ausgebildet ist und einen Boden 4 sowie Wandungen 5, insbesondere Seitenwandungen, aufweist, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 nach oben und/oder auf der dem Boden 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 abgewandten Seite zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, wobei, zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (i) nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 zumindest abschnittsweise eine abnehmende lichte Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen 5 aufweist und/oder (ii) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise zulaufend und/oder sich verjüngend, vorzugsweise trichterförmig, trapezförmig und/oder V-förmig, ausgebildet ist, insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mindestens eine vorzugsweise seitlich und/oder an den Wandungen 5 angeordnete Öffnung (6), insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) 3a, 3b, 3c, 3d, aufweist, wobei die Öffnung 6 mittels einer vorzugsweise mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (fest und/oder dauerhaft) verbundenen, insbesondere klappenförmig ausgebildeten Verschlusseinrichtung 7 verschließbar, vorzugsweise reversibel verschließbar, ist, und/oder insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) 3a, 3b, 3c, 3d; und
    2. b) andererseits ein in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 befindliches und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufgenommenes, vorzugsweise schichtförmig aufgebautes (Hoch-)Beet 3, wobei das (Hoch-)Beet 3 hügelförmig und/oder als Hügelbeet ausgebildet ist und wobei das (Hoch-)Beet 3 mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweist oder hieraus besteht.
  • Eine derartige Hochbeet-Anlage kann veranschaulichend beispielsweise 1, 2, 3, 4 sowie 6 entnommen werden (wobei die erfindungsgemäße Ausführungsform, wonach die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, in den Figuren nicht dargestellt ist).
  • Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass der Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite mindestens einen ersten Höhenabschnitt 2a ausbildet. Insbesondere kann es in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass der Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, in welchem die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, mindestens einen ersten Höhenabschnitt 2a ausbildet (vgl. insbesondere 7).
  • Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass, wie z. B. in den 1, 2, 3, 4 und 6 sowie 7 dargestellt, zumindest bereichsweise, die Wandungen 5 in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind und/oder zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufen, insbesondere nach unten und/oder in Richtung des Bodens.
  • Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass in dem ersten Höhenabschnitt 2a, zumindest bereichsweise, die Wandungen 5 zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind und/oder zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufen, insbesondere nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4. Diesbezüglich kann insbesondere auch auf 7 verwiesen werden.
  • Somit kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Wandungen 5 in dem Bereich der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 mit abnehmender lichter Weise nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, nicht bogenförmig ausgebildet sind bzw. nicht bogenförmig verlaufen, und zwar insbesondere was die dem Innenraum der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung zugewandte und/oder die dem Innenraum auch abgewandte Seite bzw. Fläche der Wandungen 5 anbelangt.
  • Dies geht insbesondere auch mit dem Vorteil einher, dass eine vereinfachte Konstruktion beispielsweise unter Verwendung von Brettern oder Planken oder dergleichen realisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann es gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, wie z. B. in 1 dargestellt, zudem vorgesehen sein, dass zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mindestens einen zweiten Höhenabschnitt 2b mit in Richtung des Bodens 4 im Wesentlichen gleichbleibender und/oder konstanter lichter Weite zwischen mindestens zwei gegenüberliegenden Wandungen 5 und/oder mit zumindest im Wesentlicher paralleler Anordnung von einander gegenüberliegenden Wandungen 5 und/oder mit zumindest im Wesentlichen senkrechter Anordnung der Wandungen 5 zum Boden 4 aufweist. Hinsichtlich der Ausbildung des zweiten Höhenabschnitts 2b kann auch auf 7 verwiesen werden. Weiterhin zeigt 1 sowie 3, 4 und 6 die diesbezügliche Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2.
  • Was die Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung insbesondere im Hinblick auf den zweiten Höhenabschnitt 2b weiterhin anbelangt, so kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass, zumindest bereichsweise, in dem Bereich mit in Richtung des Bodens 4 im Wesentlichen gleichbleibender und/oder konstanter lichter Weite die Wandungen 5 zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen geradlinig ausgebildet sind. Auch diesbezüglich kann es insbesondere vorgesehen sein, dass in dem Bereich in Richtung des Bodens 4 im Wesentlichen gleichbleibender bzw. konstanter lichter Weite die Wandungen nicht bogenförmig ausgebildet bzw. nicht bogenförmig verlaufend ausgebildet sind, und zwar insbesondere was sowohl die dem Innenraum der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 zugewandten als auch abgewandten Seite bzw. Fläche der Wandungen anbelangt. Erfindungsgemäß kann es somit vorgesehen sein, dass, zumindest bereichsweise, in dem zweiten Höhenabschnitt 2b die Wandungen 5 zumindest abschnittsweise zumindest im Wesentlichen geradlinig sind und/oder zumindest im Wesentlichen geradlinig verlaufen, insbesondere nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4.
  • Wie in 7 veranschaulicht, kann das Verhältnis der Höhe h2a des ersten Höhenabschnitts 2a und der Höhe h2b des zweiten Höhenabschnitts 2b [Höhe h2a erster Höhenabschnitt 2a : Höhe h2b zweiter Höhenabschnitt 2b] in einem Bereich von 50:1 bis 1 : 25, insbesondere in einem Bereich von 40: 1 bis 1 : 10, vorzugsweise in einem Bereich von 30 : 1 bis 1 : 1, bevorzugt in einem Bereich von 20 : 1 bis 2 : 1, besonders bevorzugt in einem Bereich von 15 : 1 bis 5 : 1, liegen. Hierdurch kann nicht zuletzt auch die Ausgestaltung des (Hoch-)Beets 3 in Bezug auf die verfügbare Pflanzfläche (d. h. insbesondere Oberfläche des (Hoch-)Beets 3 bzw. Pflanzenbeets) weiterführend optimiert werden, und zwar auch was das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen des (Hoch-)Beets 3 anbelangt.
  • Demgegenüber veranschaulicht 2 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform mit einer Ausbildung der erfindungsgemäß eingesetzten Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 ohne den zuvor definierten zweiten Höhenabschnitt 2b. Dabei kann die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere hinsichtlich der Wandungen 5, nur bzw. ausschließlich den ersten Höhenabschnitt 2a aufweisen bzw. hierdurch gebildet sein.
  • 7 veranschaulicht erfindungsgemäße Ausführungsformen mit der Anordnung der Wandungen 5 in der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung:
    • - So kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass (i) in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandungen 5 und/oder (ii) in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, in welchem die der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, und/oder (iii) in dem ersten Höhenabschnitt 2a mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandungen 5 mit einem spitzen oder stumpfen Winkel a1 und/oder mit einem Winkel a1 in einem Bereich von 1° bis 179°, insbesondere in einem Bereich von 5° bis 120°, vorzugsweise in einem Bereich von 10° bis 90°, bevorzugt in einem Bereich von 20° bis 80°, besonders bevorzugt in einem Bereich von 30° bis 60°, zueinander angeordnet sind.
    • - Zudem kann es vorgesehen sein, dass (i) in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandungen 5 und/oder (ii) in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, in welchem die der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, und/oder (iii) in dem ersten Höhenabschnitt 2a mindestens zwei einander gegenüberliegende Wandungen 5 jeweils mit einem spitzen Winkel a2 und/oder mit einem Winkel a2 in einem Bereich von 1° bis 89°, insbesondere in einem Bereich von 2° bis 70°, vorzugsweise in einem Bereich von 3° bis 60°, bevorzugt in einem Bereich von 5° bis 45°, besonders bevorzugt in einem Bereich von 10° bis 35°, bezogen auf die Lotrichtung (L), angeordnet sind. Die in Bezug auf die Lotrichtung L angegebenen Winkel beziehen sich dabei insbesondere auf den Anwendungs-, Betriebs- bzw. Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung.
  • Durch die spezielle Anordnung der Wandungen 5, wie zuvor angeführt, liegt eine nochmals weiterführende Optimierung auch der Funktionalität der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 vor, und zwar im Hinblick auf die Aufnahme und Ausbildung des einzubringenden (Hoch-)Beets 3 bzw. Pflanzenbeets sowie der Stabilität der Konstruktion insgesamt. Zudem wird auf dieser Basis die Wärmeausbreitung, ausgehend von dem inneren Bereich des (Hoch-)Beets 3, insbesondere in den Wurzelbereich der Pflanzen, nochmals verbessert.
  • Was die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage 1 und insbesondere die Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 weiterhin anbelangt, so hat es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise eine polygonale und/oder mehreckige Querschnittsfläche, insbesondere eine viereckige Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zur Lotrichtung L und/oder bezogen auf die horizontale Erstreckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, aufweist (vgl. 6). Diesbezüglich kann es vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise eine rechteckige, quadratische, trapezförmige, parallelogrammförmige oder rautenförmige Querschnittsfläche, insbesondere eine rechteckige oder quadratische Querschnittsfläche, vorzugsweise eine rechteckige Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zur Lotrichtung L und/oder bezogen auf die horizontale Erstreckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, aufweist. Die zuvor angeführte horizontale Erstreckung bezieht sich dabei insbesondere auf den Anwendungs- bzw. Betriebs- bzw. Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise eine runde Querschnittsfläche, insbesondere eine ellipsenförmige oder kreisförmige Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zur Lotrichtung L und/oder bezogen auf die horizontale Erstreckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, aufweist. Erfindungsgemäß kann es sich derart verhalten, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise eine Querschnittsfläche, insbesondere senkrecht zur Lotrichtung L bzw. bezogen auf die horizontale Erstreckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, mit zumindest bereichsweise bogenförmiger bzw. mit zumindest bereichsweise polygonaler Flächenbegrenzung aufweist. In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß somit vorgesehen sein, dass die zugrundeliegende Querschnittsfläche sozusagen eckige und runde Bereiche aufweist. Auch hierdurch kann die für den Pflanzenanbau relevante Oberfläche des (Hoch-)Beets 3 bzw. Pflanzenbeets weiterführend maßgeschneidert werden. Zudem kann durch die gezielte Einstellung bzw. Ausbildung der Querschnittsfläche auch die Aufstellung und die Handhabung verbessert werden, beispielsweise im Hinblick auf die Erreichbarkeit von Pflanzen im Bereich der bepflanzten Fläche oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage 1 kann weiterhin auch die nachfolgend angeführten Eigenschaften hinsichtlich ihrer Größenausbildung aufweisen. Hierzu kann beispielsweise auch auf 1 und 7 mit der jeweiligen schematischen Veranschaulichung verwiesen werden:
    • - So kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1 eine Höhe h1 im Bereich von 10 cm bis 500 cm, insbesondere im Bereich von 30 cm bis 300 cm, vorzugsweise im Bereich von 50 cm bis 200 cm, bevorzugt im Bereich von 60 cm bis 150 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 70 cm bis 120 cm, aufweist. In diesem Zusammenhang können größere Höhen beispielsweise dann realisiert werden, wenn die Hochbeet-Anlage insbesondere mehrere und vorzugsweise übereinander bzw. in verschiedenen Horizontalebenen angeordnete Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtungen 2 aufweist (wie nachfolgend noch ausgeführt).
    • - Zudem kann die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 eine Höhe h2 im Bereich von 5 cm bis 200 cm, insbesondere im Bereich von 10 cm bis 175 cm, vorzugsweise im Bereich von 20 cm bis 150 cm, bevorzugt im Bereich von 40 cm bis 125 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 50 cm bis 100 cm, aufweisen.
    • - Weiterhin kann die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 eine Länge l2 im Bereich von 10 cm bis 1.000 cm, insbesondere im Bereich von 50 cm bis 500 cm, vorzugsweise im Bereich von 60 cm bis 300 cm, bevorzugt im Bereich von 80 cm bis 250 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 100 cm bis 200 cm, aufweist, insbesondere bezogen auf die Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufweisen.
    • - Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 eine Breite b2 im Bereich von 10 cm bis 500 cm, insbesondere im Bereich von 20 cm bis 300 cm, vorzugsweise im Bereich von 30 cm bis 200 cm, bevorzugt im Bereich von 40 cm bis 160 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 60 cm bis 100 cm, aufweist, insbesondere bezogen auf die Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2.
    • - Erfindungsgemäß kann es sich insbesondere auch derart verhalten, dass die Hochbeet-Anlage 1 als solche eine Länge von 10 cm bis 1.000 cm, insbesondere im Bereich von 50 cm bis 500 cm, vorzugsweise im Bereich von 60 cm bis 300 cm, bevorzugt im Bereich von 80 cm bis 250 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 100 cm bis 200 cm. Weiterhin kann auch die Hochbeet-Anlage 1 eine Breite im Bereich von 10 cm bis 500 cm, insbesondere im Bereich von 20 cm bis 300 cm, vorzugsweise im Bereich von 30 cm bis 200 cm, bevorzugt im Bereich von 40 cm bis 160 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 60 cm bis 100 cm, aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 ein insbesondere feuchtigkeitsresistentes und/oder insbesondere verrottungs- und/oder verwitterungsbeständiges und/oder insbesondere UV-beständiges Material aufweisen oder hieraus bestehen. Das Material kann erfindungsgemäß ausgewählt sein aus der Gruppe von Holz, insbesondere naturbelassenem Holz, vorzugsweise Lärchenholz; Naturstein; Kunststein, insbesondere Beton- oder Ziegelstein; Blech, insbesondere verzinktes Blech oder Edelstahlblech; und (Draht-)Gittern, insbesondere (Draht-) Gittern aus Edelstahl und/oder verzinktem Metall, vorzugsweise mit zusätzlicher Abdichtung der Gitteröffnungen, insbesondere mit Geweben, Folien und/oder Matten; sowie deren Kombinationen und Mischungen. Hinsichtlich der angeführten Matten können beispielsweise Kokosmatten sowie Matten auf Basis von Jutegewebe oder dergleichen eingesetzt werden. In bevorzugter Weise kann das Material erfindungsgemäß ausgewählt sein aus der Gruppe von Holz, insbesondere naturbelassenem Holz, vorzugsweise Lärchenholz; Naturstein; Kunststein, insbesondere Beton- oder Ziegelstein; Blech, insbesondere verzinktes Blech oder Edelstahlblech, sowie deren Kombinationen und Mischungen.
  • Erfindungsgemäß werden somit in bevorzugter Weise insbesondere langlebige und nachhaltige Materialien auch für die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (wie auch für die Hochbeet-Anlage 1 insgesamt) eingesetzt. Hierdurch wird eine Dauerhaftigkeit und Langlebigkeit der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage bei verbesserter Ökobilanz gewährleistet. Da die Materialien langlebig sind, entfällt insbesondere auch ein übermäßiges Restaurieren bzw. eine Reparatur der Hochbeet-Anlage 1, so dass auch von daher ein nur geringer Wartungsaufwand vorliegt. Die erfindungsgemäß eingesetzten Materialien zeichnen sich im Allgemeinen auch über eine hohe UV-Beständigkeit aus, was die Langlebigkeit weiter verbessert.
  • Was weiterhin die erfindungsgemäß gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehene Öffnung 6 mit der Verschlusseinrichtung 7 anbelangt, so kann hierdurch die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 in vereinfachter Weise entleert werden, insbesondere im Hinblick auf das (Hoch-) Beet 3 bzw. der diesbezüglichen (Hoch-)Beetmaterialien bzw. Schichten. Hierdurch wird die Handhabung und Ergonomie insgesamt verbessert.
  • In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass die Öffnung 6 bzw. die Verschlusseinrichtung 7 entlang und/oder in Richtung der Längserstreckung und/oder an der Längsseite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet ist.
  • Insbesondere kann die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 in einem Abschnitt mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite, insbesondere in dem ersten Höhenabschnitts 2a, angeordnet sein. Zudem kann die die Öffnung 6 bzw. die Verschlusseinrichtung in dem Bereich der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2, in welchem die der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, angeordnet sein.
  • Weiterhin hat es sich erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, wenn die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Fläche der die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 aufweisenden Wandung 5 erstreckt. Veranschaulichend kann auch auf 3 bzw. 4 verwiesen werden, welche eine diesbezüglich konkrete Ausbildung der Erfindung zeigt.
  • Insbesondere kann die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Länge und/oder der Höhe, unabhängig voneinander, der die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 aufweisenden Wandung 5 erstrecken. Hierdurch wird insgesamt eine verbesserte Handhabung gewährleistet, und zwar gleichermaßen im Hinblick auf das Entfernen bzw. den Austausch von (Hoch-)Beet(-material).
  • Erfindungsgemäß kann es grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungseinrichtung 2 eine Mehrzahl an Öffnungen 6 und/oder Verschlusseinrichtungen 7, insbesondere zwei, drei oder mehr Öffnungen 6 und/oder Verschlusseinrichtungen 7, aufweist. In diesem Zusammenhang kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die jeweiligen Öffnungen 6 und/oder Verschlusseinrichtungen 7 einer bzw. an derselben Wandung 5 insbesondere in Reihe und/oder reihenförmig, vorzugsweise entlang und/oder in Richtung der Längserstreckung und/oder an der Längsseite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, angeordnet sind. Hierdurch kann insbesondere ein bereichs- bzw. abschnittsweiser Austausch bzw. eine bereichs- bzw. abschnittsweise Entnahme des (Hoch-)Beets 3 bzw. der diesbezüglichen (Hoch-)Beetmaterialien erfolgen.
  • In diesem Zusammenhang kann es sich insbesondere derart verhalten, dass sich die Öffnungen 6 und/oder die Verschlusseinrichtungen 7 sich in Summe bzw. insgesamt über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Länge und/oder der Höhe der die Öffnung 6 und/oder die Verschlusseinrichtung 7 aufweisenden Wandung 5 erstrecken.
  • Im Allgemeinen kann die Verschlusseinrichtung 7 aus demselben Material wie die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 ausgebildet sein (was auch produktions- und anwendungstechnische Vorteile hat). Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verschlusseinrichtung 7 ein insbesondere feuchtigkeitsresistentes und/oder insbesondere verrottungs- und/oder verwitterungsbeständiges Material aufweist oder hieraus besteht. Erfindungsgemäß kann das Material ausgewählt sein aus der Gruppe von Holz, insbesondere naturbelassenem Holz, vorzugsweise Lärchenholz; Naturstein; Kunststein, insbesondere Beton- oder Ziegelstein; Blech, insbesondere verzinktes Blech oder Edelstahlblech; und (Draht-)Gittern, insbesondere (Draht-)Gittern aus Edelstahl und/oder verzinktem Metall, vorzugsweise mit zusätzlicher Abdichtung der Gitteröffnungen, insbesondere mit Geweben, Folien und oder Matten; sowie deren Kombinationen und Mischungen. Hierzu kann auch auf obige Ausführungen zu der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 verwiesen werden.
  • Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Verschlusseinrichtung 7 als Schiebeklappe ausgebildet ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die Verschlusseinrichtung 7 als Scharnierklappe ausgebildet ist (vgl. 1, 2 sowie 3 und 4). Diesbezüglich kann die Verschlusseinrichtung 7 beispielsweise nach unten oder nach oben, vorzugsweise nach unten, abklappbar ausgebildet sein.
  • Was zudem die erfindungsgemäße Ausführungsform mit der kippbaren bzw. schwenkbaren Ausgestaltung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 anbelangt, so kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 entlang ihrer Längserstreckung und/oder ihrer Längsseite kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß verhält es sich zudem insbesondere derart, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 gegenüber dem Tragelement 14, insbesondere den Tragelementen 14, und/oder gegenüber der Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist.
  • Zur Bereitstellung der Kipp- bzw. Schwenkbarkeit ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn die Hochbeet-Anlage 1, insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, mindestens eine Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung, insbesondere zur kippbaren und/oder schwenkbaren Ausbildung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, aufweist.
  • In diesem Zusammenhang kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung zwischen der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere dem Boden 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, und dem Tragelement 14, insbesondere den Tragelementen 14, und/oder der Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, angeordnet ist. Insbesondere kann die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung die vorgenannten Elemente, insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere den Boden 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, einerseits und das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, andererseits zueinander kipp- bzw. schwenkbar verbinden.
  • Erfindungsgemäß kann die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung mindestens eine Gelenkeinrichtung und/oder mindestens eine Scharniereinrichtung oder dergleichen aufweisen oder hieraus bestehen.
  • Zudem kann die Kipp- und/oder Schwenkeinrichtung arretierbar und/oder blockierbar ausgebildet sein. Hierdurch kann insbesondere auch die Anwendungs- bzw. Standsicherheit erhöht werden. Insbesondere kann hierdurch die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 im Anwendungszustand sicher fixiert werden und im Wartungszustand unter Lösen der Arretierung bzw. Blockierung sicher gekippt bzw. geschwenkt werden, beispielsweise zur Entnahme bzw. zum Austausch des (Hoch-)Beets 3.
  • Erfindungsgemäß kann die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung folglich als Gelenk und/oder als Scharnier, insbesondere als arretierbares und/oder blockierbares Gelenk bzw. als arretierbares und/oder blockierbares Scharnier, ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus kann es erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1, insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, mindestens eine Arretier- und/oder Blockiervorrichtung, insbesondere zum Arretieren und/oder Blockieren der vorzugsweise kippbaren und/oder schwenkbaren Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, aufweist. In diesem Zusammenhang kann es somit insbesondere vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1, insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, mindestens eine getrennt von der Kipp- und/oder Schwenkeinrichtung bzw. hiervon verschiedene bzw. separate Arretier- und/oder Blockiervorrichtung aufweist. Die Arretier- und/oder Blockiervorrichtung kann beispielsweise in Form einer Bolzenblockiervorrichtung oder dergleichen vorliegen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäß besonders bevorzugten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass, wie in 1 und 2 dargestellt, die Hochbeet-Anlage 1, insbesondere die Aufnahme und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, mindestens eine Heizvorrichtung 8 aufweist. Die Heizvorrichtung 8 kann dabei insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, dienen.
  • Erfindungsgemäß kann die Heizvorrichtung 8 zumindest im Wesentlichen autark, insbesondere energieautark, arbeitend ausgebildet sein, wie auch zuvor angeführt.
  • Durch den zweckgerichteten Einsatz einer Wärmevorrichtung kann insbesondere das (Hoch-)Beet 3 bzw. der Pflanzraum der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung weiterführend und insbesondere gesteuert bzw. kontrolliert erwärmt werden. Insbesondere kann die Bodentemperatur bzw. die Temperatur des (Hoch-)Beets 3 bzw. Pflanzenbeets auf ein Optimum eingestellt werden, beispielsweise und veranschaulichend auf eine Temperatur von etwa 20 °C. Hierdurch kann das Pflanzenwachstum weiterführend verbessert werden, einhergehend mit einer entsprechenden Ertragssteigerung. Infolge der Verwendung einer Heizvorrichtung 8 kann zudem der Anbau- bzw. Anordnungszeitraum vergrößert werden, insbesondere im Hinblick auf einen Einsatz bei niedrigen Temperaturen und/oder im Frostbereich, beispielsweise im Frühjahr oder Herbst oder sogar im Winter, wodurch auch die Effizienz weiterführend erhöht wird. Zudem können durch die Heizvorrichtung 8 die in dem (Hoch-)Beet 3 vorliegenden Verrottungsprozesse weiterführend gesteuert werden.
  • Erfindungsgemäß kann durch die Verwendung einer Heizvorrichtung 3 in Ergänzung bzw. im Zusammenspiel mit der im (Hoch-)Beet 3 durch Verrottungsprozesse freigesetzten Wärme eine zweifache bzw. sozusagen doppelte Erwärmung bereitgestellt werden, was dem Pflanzenwachstum und der Effizienz der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage 1 weiter zugutekommt.
  • Für die Heizvorrichtung 8 kann es erfindungsgemäß gemäß einer weiterführend bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass diese elektrisch, insbesondere direkt oder indirekt elektrisch, vorzugsweise direkt elektrisch (beispielsweise unter Verwendung vom elektrisch betriebenen Wärmedraht oder dergleichen), arbeitend ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung mindestens einer Stromerzeugungseinrichtung 8a, vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung. Hierdurch kann die (Energie-)Autarkie der Hochbeet-Anlage 1 erhöht werden.
  • In diesem Zusammenhang kann die Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung mindestens eine Stromerzeugungseinrichtung 8a, vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung, insbesondere zum Betrieb der Heizvorrichtung 8, aufweisen. Hierzu kann beispielsweise auf 1, 2 und 6 verwiesen werden. Insbesondere kann es somit vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Stromerzeugungseinrichtung 8a, vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, zum Betrieb der Heizvorrichtung 8, aufweist.
  • Was die Verwendung einer Stromerzeugungseinrichtung 8a in Form einer Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung anbelangt, so kann hierdurch die Wärmeerzeugung bzw. die hierfür bereitgestellte Energie somit emissionsfrei erfolgen, so dass auch hierdurch die Ökobilanz verbessert wird. Insbesondere sind auf dieser Basis auch keine externen Stromquellen zum Betrieb der Wärmeeinrichtung 8 erforderlich. Durch die zusätzliche Verwendung einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung kann die Effizienz bzw. Autarkie nochmals gesteigert werden, z.B. da produzierter und insbesondere (tagsüber) nicht unmittelbar verbrauchter Strom gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht werden kann (insbesondere nachts). Auf Basis der vorgenannten erfindungsgemäßen Maßnahmen kann somit ein autonomes bzw. autarkes (Wärme-)System vorliegen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann Heizvorrichtung 8 weiterhin mittels mindestens eines Wärmemediums, insbesondere Wärmefluids, vorzugsweise mit (Warm-)Wasser, arbeitend ausgebildet sein bzw. betreibbar sein bzw. betrieben sein. Diesbezüglich kann insbesondere mindestens eine Wärmegewinnungseinrichtung, insbesondere Solarthermieeinrichtung, zur Wärmegewinnung eingesetzt werden. Auch hierdurch kann eine hohe Effizienz und Autarkie der Anlage gewährleistet werden. Insbesondere kann die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Wärmegewinnungseinrichtung, insbesondere Solarthermieeinrichtung, insbesondere zum Betrieb der Heizvorrichtung 8, aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann die Wärmegewinnungseinrichtung und/oder die Stromerzeugungseinrichtung 8a einer Hochbeet-Anlage 1 auch zur Versorgung weiterer und somit insgesamt mehrerer Hochbeet-Anlagen eingesetzt werden. Auch kann die Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung einer Hochbeet-Anlage 1 zur Versorgung weiterer und somit insgesamt mehrerer Hochbeet-Anlagen eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung 8 automatisiert arbeitend ausgebildet ist. Hierzu kann ein Heizvorrichtung 8 eine steuer- und/oder regelbares Pumpeinrichtung aufweisen (z. B. zum Pumpen von (Warm-)Wasser, wie nachfolgend angeführt).
  • Insbesondere kann die Heizvorrichtung 8 mindestens eine Temperaturegel- und/oder Temperatursteuereinrichtung und/oder mindestens eine Temperatursensoreinrichtung aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann die Heizvorrichtung 8 als Flächenmaterial bzw. als Flächenvorrichtung und/oder flächenförmig, insbesondere plattenförmig und/oder mattenförmig, ausgebildet sein. Durch die flächenförmige Ausbildung wird insbesondere eine gute Wärmeübertragung auf das zu erwärmende Material gewährleistet. Zudem kann die Heizvorrichtung 8 platzsparend eingebracht werden.
  • Weiterhin kann die Heizvorrichtung 8 mindestens ein elektrisch betreibbares Heizelement, insbesondere einen elektrischen Heizdraht, umfassen oder hieraus bestehen. Weiterhin kann die Heizvorrichtung 8 in Form mindestens einer elektrischen Heizmatte ausgebildet sein. Der für den Betrieb erforderliche elektrische Strom kann dabei aus einer regenerativen Quelle stammen, wie erfindungsgemäß angeführt.
  • Wie in 1 und 2 veranschaulicht, ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Heizvorrichtung 8 zumindest teilweise in der und/oder innerhalb der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet ist. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung 8 entlang und/oder in Richtung der Längserstreckung und/oder an der Längsseite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (nämlich insbesondere an der inneren Fläche der Längsseite) angeordnet ist. Vorzugsweise kann es vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung 8 an der dem Innenraum der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zugewandten Seite der Wandung 5 angeordnet ist.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung 8 zwischen der Wandung 5 und dem (Hoch-) Beet 3 angeordnet ist, vorzugsweise unmittelbar oder mittelbar zu dem (Hoch-)Beet 3 und/oder im direkten und/oder indirekten Kontakt zu dem (Hoch-)Beet 3. Auch hierdurch wird eine effiziente Wärmeübertragung gewährleistet.
  • Gemäß einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform kann es zudem vorgesehen sein, wie gleichermaßen in 1 und 2 veranschaulicht, dass die Heizvorrichtung 8 in einem Abschnitt mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 abnehmender lichter Weite, insbesondere in dem ersten Höhenabschnitt 2a, angeordnet ist. Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass sich die Heizvorrichtung 8 in einem Abschnitt der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, in welchem die der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, angeordnet ist. Dies geht auch mit dem Vorteil einher, dass eine effiziente Erwärmung, insbesondere des (Hoch-)Beets 3 mit sozusagen nach oben aufsteigender Erwärmung zu dem Wurzelbereich der Pflanzen gewährleistet ist.
  • Um eine nochmals verbesserte Erwärmung zu gewährleisten, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die Heizvorrichtung 8 sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Fläche der die Heizvorrichtung 8 aufweisenden Wandung 5 erstreckt. Insbesondere kann die Heizvorrichtung 8 sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Länge und/oder Höhe, unabhängig voneinander, aufweisenden Wandung 5 (d. h. insbesondere der Wandung 5, zu welcher die Heizvorrichtung 8 zugeordnet ist), erstrecken.
  • Erfindungsgemäß verhält es sich dabei insbesondere derart, dass sich die Heizvorrichtung 8 mit dem eingebrachten (Hoch-)Beet hinsichtlich der vorliegenden Erwärmung ergänzt, und zwar in synergistischer Weise. Denn zum einen führen die Verrottungsprozesse sozusagen von innen zu einer Erwärmung des (Hoch-) Beets 3 bzw. des Pflanzenbeets. Hieraus folgt, dass weniger Energie zum Betreiben der Wärmevorrichtung 8 erforderlich ist, welche das (Hoch-)Beet 3 sozusagen zusätzlich seitlich erwärmt. Durch die Heizvorrichtung 8 wird die Temperatur in dem (Hoch-)Beet 3 weiterführend erhöht bzw. kontrolliert, einhergehend mit einer Beschleunigung bzw. Kontrolle der Verrottungsprozesse. Dies führt wiederum zu einer gesteuerten bzw. erhöhten Wärmefreisetzung durch das verrottete (Hoch-)Beetmaterial im (Hoch-)Beet 3, was wiederum zu einer Energieeinsparung hinsichtlich der Heizvorrichtung 8 führt, so dass diesbezüglich eine effiziente Wechselwirkung vorliegt.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1 bzw. die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mindestens eine Kühlvorrichtung aufweist. Diese kann gleichermaßen flächen- bzw. mattenförmig ausgebildet sein. Hierdurch kann die Temperatur weiterführend kontrolliert bzw. abgesenkt werden, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage 1 in heißen Gebieten und/oder im Sommer mit vorherrschend hohen Temperaturen. Die Energie zum Betrieb der Kühlvorrichtung kann gleichermaßen mittels Photovoltaik gewonnen bzw. bereitgestellt werden. Zudem können auch wasserführende Kühlvorrichtungen eingesetzt werden.
  • Was die erfindungsgemäße Heizvorrichtung 8 und/oder Kühlvorrichtung anbelangt, so kann diese jeweils automatisch gesteuert bzw. betrieben werden, beispielsweise mittels entsprechender Temperatursensorik- und/oder Steuerungseinrichtungen. Durch die automatische Temperatursteuerung bzw. -kontrolle wird der Arbeits- bzw. Kontrollaufwand weiterführend verringert.
  • Aufgrund der vorliegenden Maßnahmen ist es insbesondere auch möglich, dass die Heizvorrichtung 8 und/oder die Kühlvorrichtung autark arbeitend ausgebildet ist, was einen effizienten und kostenoptimierten Betrieb der Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß hat es sich zudem als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Bewässerungsvorrichtung 9 aufweist, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien 3c, 3d. Hierzu kann auf 1, 2 und 6 verwiesen werden. Die Bewässerungsvorrichtung 9 gewährleistet eine optimierte und dauerhafte Befeuchtung bzw. Wasserzufuhr für die Pflanzen, so dass auch auf dieser Basis das Pflanzenwachstum verbessert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann es vorgesehen sein, dass die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Wasserabgabeeinrichtung 9a aufweist. In diesem Zusammenhang kann die Wasserabgabeeinrichtung 9a zumindest teil- und/oder bereichsweise in das (Hoch-)Beet 3, insbesondere in die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, bevorzugt in die (Hoch-)Beetmaterialien 3c, 3d, einbringbar ausgebildet sein oder eingebracht sein. Auf diese Weise kann eine Wasserabgabe aus der Wasserabgabeeinrichtung 9a insbesondere direkt im Bereich der Wurzel der in der Anlage kultivierten Nutz- und/oder Zierpflanzen erfolgen. Dies geht auch mit geringen Feuchtigkeits- bzw. Wasserverlusten infolge einer reduzierten Verdunstung einher. Zudem wird ein Abfließen von Wasser an der Oberfläche verhindert. Zudem wird hierdurch auch die Ausbildung von Staunässe verhindert. Insbesondere führt die Abgabe von Feuchtigkeit bzw. Wasser direkt im Wurzelbereich zu einer besonders effizienten Verwertung von Wasser.
  • Erfindungsgemäß kann die Bewässerungsvorrichtung 9 selbständig (selbsttätig) arbeitend ausgebildet sein. Diesbezüglich kann die Bewässerungsvorrichtung 9 als passives System, vorzugsweise als Diffusions- und/oder Kapillarsystem, ausgebildet sein. Insbesondere kann die Wasserabgabeeinrichtung 9a ein poriges, insbesondere offenporiges, und/oder diffusionsoffenes und/oder kapillarbasiertes Material umfassen oder hieraus bestehen. Insbesondere kann das Material Ton oder Keramik, vorzugsweise Ton, sein.
  • Dabei kann das erfindungsgemäß eingesetzte offenporige Material sozusagen Wasser aus einer Wasserbevorratungseinrichtung (Wasservorratseinrichtung) nachziehen, sobald das Material des (Hoch-)Beets 3 eine gewisse Trockenheit aufweist. Ein derartiges System kann im Regelfall ohne äußere Einflussnahme oder äußere Energiezufuhr bzw. autark betrieben werden. Erfindungsgemäß kann diesbezüglich eine autarke Bewässerungsvorrichtung 9 vorliegen bzw. eingesetzt werden. Folglich ist ein händisches bzw. manuelles Wässern des Systems nicht erforderlich.
  • Erfindungsgemäß kann es aber auch vorgesehen sein, dass die Bewässerungsvorrichtung 9 automatisiert arbeitend ausgebildet ist. Dabei kann die Bewässerungsvorrichtung 9 als aktives System, vorzugsweise als steuer- und/oder regelbares Pumpsystem, ausgebildet sein. Zudem kann die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Pumpeinrichtung bzw. mindestens eine Feuchtigkeitsregel- und/oder Feuchtigkeitssteuereinrichtung bzw. mindestens eine Feuchtigkeitssensoreinrichtung aufweisen.
  • Die (elektrische) Energie zum Betreiben eines derartigen Systems kann beispielsweise mittels einer Stromerzeugungseinrichtung (Stromversorgungseinrichtung), Photovoltaikeinrichtung (wie die zuvor beschriebene Einrichtung 8a), bereitgestellt werden.
  • Insbesondere im Hinblick auf die Verwendung eines automatisiert arbeitenden bzw. aktiven Systems kann die Wasserabgabeeinrichtung 9a als Wurzelgießeinrichtung (Wurzelgießer) oder als Tropf- und/oder Sprüheinrichtung, vorzugsweise als Wurzelgießeinrichtung, ausgebildet sein. Derartige Wasserabgabeeinrichtungen können in effizienter Weise über ein Pumpsystem mit Wasser versorgt werden, wobei gleichzeitig eine zielgerichtete Abgabe von Wasser an das (Hoch-)Beet 3 erfolgen kann.
  • Weiterhin kann die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Wasserleitungseinrichtung 9b, insbesondere zum Transport von Wasser zu der mindestens einen Wasserabgabeeinrichtung 9a, aufweisen. Hierzu kann die Wasserleitungseinrichtung 9b beispielsweise als Schlauch und/oder (Wasser-)Rohr ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Wasservorratseinrichtung, insbesondere in Form einer Regenwasserauffangvorrichtung oder dergleichen, aufweisen. Diesbezüglich kann die Wasservorratseinrichtung über die Wasserleitungseinrichtung 9b mit der Wasserabgabeeinrichtung 9a verbindbar ausgebildet sein bzw. verbunden sein. Zudem kann die Wasserleitungseinrichtung 9b ausgewählt sein aus der Gruppe von (Wasser-)Schläuchen und (Wasser-)Rohrleitungen, insbesondere verzinkten Rohrleitungen und Kunststoffrohrleitungen, sowie deren Kombinationen. So können beispielsweise verzinkte Rohre, flexible (Kunststoff-)Schläuche, Kunststoffrohre oder dergleichen verwendet werden.
  • Die Verwendung der zuvor angeführten Regenwasserauffangvorrichtung ermöglicht insgesamt und weiterführend einen autarken Betrieb der Hochbeet-Anlage 1 im Hinblick auf deren Wasserversorgung.
  • Erfindungsgemäß kann die Wasservorratseinrichtung und/oder die Regenwasserauffangvorrichtung einer Hochbeet-Anlage 1 auch zur Versorgung weiterer und somit insgesamt mehrerer Hochbeet-Anlagen eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass mehrere Wasserabgabeeinrichtungen 9a, insbesondere zwei, drei oder mehr Wasserabgabeeinrichtungen 9a, über die Wasserleitungseinrichtung 9b insbesondere in Reihe und/oder aufeinander abfolgend miteinander verbunden sind.
  • Die Bewässerungsvorrichtung 9 kann zumindest im Wesentlichen ohne äußere Einflussnahme und/oder im Wesentlichen ohne äußere Energiezufuhr arbeitend ausgebildet sein. Insbesondere kann die Bewässerungsvorrichtung 9 zumindest im Wesentlichen autark, insbesondere energie- und/oder wasserautark, arbeitend ausgebildet ist. Hierdurch wird die Ökobilanz sowie weiterführend auch die Kosteneffizienz der Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung nochmals weiterführend verbessert.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere eine kombinierte bzw. gemeinsame Verwendung einer Heizvorrichtung 8 sowie einer Bewässerungseinrichtung 9 vorgesehen bzw. von Vorteil, da dies zu besonders guten Bedingungen für das Pflanzenwachstum führt. Erfindungsgemäß greifen die Maßnahmen einer gezielten Erwärmung sowie einer gezielten Bewässerung auch in Kombination mit der durch das Hügelbeet bereitgestellten Oberflächenvergrößerung der Pflanzenanbaufläche ineinander, so dass erfindungsgemäß sozusagen eine Trias an Maßnahmen bereitgestellt wird, um hierdurch bei gleichzeitig hoher Effizienz ein verbessertes Pflanzenwachstum, einhergehend mit einer vergrößerten Ernte, zu ermöglichen, wobei gleichzeitig ein hoher Automatisierungs- und Autarkiegrad erreicht werden kann.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es weiterhin vorgesehen sein, wie beispielsweise in 1, 2 sowie 3, 4 und 6 dargestellt, dass die Hochbeet-Anlage 1 eine Abdeckvorrichtung 10 (synonym auch als Frühbeetaufsatz oder dergleichen bezeichnet), aufweist, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2. Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung 10 auf der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise auf der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, anordenbar (positionierbar) sein oder angeordnet (positioniert) sein bzw. diesbezüglich ausgebildet sein. Die Abdeckvorrichtung 10 kann von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 abnehmbar und/oder lösbar ausgebildet sein. Die Abdeckvorrichtung 10 dient gleichermaßen der Temperatur- bzw. Feuchtigkeitsregulation. Durch die Verwendung einer Abdeckvorrichtung kann die Wachstumsperiode gleichermaßen ausgedehnt werden.
  • Im Allgemeinen kann die Abdeckvorrichtung 10 kastenförmig, deckelförmig oder haubenförmig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung 10 randseitig abfallend und/oder in Richtung mindestens eines Randes der Abdeckvorrichtung 10 abfallend verlaufend ausgebildet sein. Insbesondere kann Abdeckvorrichtung 10 öffenbar, insbesondere automatisiert öffenbar, ausgebildet sein. Hierdurch kann die Temperatur- und/oder die Feuchtigkeit in dem Pflanzraum weiterführend kontrolliert bzw. eingestellt werden, und zwar ohne dass die Abdeckvorrichtung 10 abgenommen werden muss.
  • Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung 10 randseitig abfallend und/oder in Richtung mindestens eines Randes der Abdeckvorrichtung 10, insbesondere in Richtung mindestens einer Längsseite der Abdeckvorrichtung 10, abfallend verlaufend ausgebildet sein. In bevorzugter Weise kann die Abdeckvorrichtung 10 beidseitig zu zwei gegenüberliegenden Rändern der Abdeckvorrichtung 10, insbesondere zu den gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckvorrichtung 10, abfallend verlaufend ausgebildet sein, insbesondere wobei der abfallende Verlauf bogenförmig, insbesondere mit nach außen gerichteter Wölbung, ausgebildet sein kann.
  • Insbesondere kann die Abdeckvorrichtung 10 öffenbar, insbesondere automatisiert öffenbar, ausgebildet sein. Hierdurch kann die Temperatur- und/oder die Feuchtigkeit in dem Pflanzraum weiterführend kontrolliert bzw. eingestellt werden, und zwar ohne dass die Abdeckvorrichtung 10 abgenommen werden muss. Erfindungsgemäß kann die Abdeckvorrichtung 10 zu zwei gegenüberliegenden Rändern der Abdeckvorrichtung 10, insbesondere zu den gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckvorrichtung 10, öffenbar, insbesondere automatisiert öffenbar, ausgebildet sein, insbesondere mittels vorzugsweise gegenüberliegender verschließbarer Öffnungen.
  • Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, dass die Abdeckvorrichtung 10 zumindest bereichsweise lichtdurchlässig und/oder transparent ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang kann Abdeckvorrichtung 10 zumindest bereichs- bzw. abschnittsweise aus Glas und/oder einem transparenten Kunststoffmaterial, insbesondere Plexiglas, gebildet sein.
  • Im Hinblick auf die Abdeckvorrichtung 10 können beispielsweise in entsprechende Rahmenkonstruktionen eingebrachte Flächen aus Glas, Kunststoff- bzw. Plexiglas vorgesehen sein. Die Abdeckvorrichtung 10 dient auch als weiterführender Schutz vor (fliegenden) Schädlingen, wie Fraßinsekten, sowie als Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Frost, Sturm, Hagel, Starkregen oder dergleichen. Insbesondere kann eine kontrollierte und einstellbare Be- bzw. Durchlüftung des Pflanzenraums bereitgestellt werden.
  • Die Abdeckvorrichtung 10 kann erfindungsgemäß insbesondere verschließbare Zugangsöffnungen, beispielsweise für bestäubende Insekten oder dergleichen aufweisen.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es zudem vorgesehen sein, dass, wie in 1 und 2 dargestellt, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mindestens eine Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 bzw. Auskleidungsvorrichtung 11 aufweist. Im Allgemeinen kann die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 als Flächenmaterial und/oder flächenförmig, insbesondere blechförmig, folienförmig und/oder mattenförmig, ausgebildet sein. Die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 kann Blech, eine Kunststofffolie, Noppenfolie, Fasermatte oder dergleichen sein. Erfindungsgemäß kann die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) aus einem formstabilen und/oder selbsttragenden Material, insbesondere einem formstabilen Kunststoff, Blech oder dergleichen, gebildet sein oder dieses aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) aus Blech, insbesondere Edelstahlblech, bestehen oder dieses aufweisen. Neben den vorgenannten Materialien kommt insbesondere auch ein Anstrich, beispielsweise auf Basis einer wasserundurchlässigen Farbe bzw. eines Lacks, in Betracht.
  • Im Allgemeinen kann die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 wasserundurchlässig ausgebildet sein. Hierdurch resultiert auch ein weiterführender Schutz der Wandungen 5 gegenüber Feuchtigkeit. Zudem kann das Ablaufverhalten von übermäßigem Wasser nach unten bzw. in Richtung des Bodens 4 verbessert werden.
  • Die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 kann insbesondere an der dem Innenraum der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zugewandten Seite der Wandung 5 angeordnet, insbesondere befestigt, sein. Insbesondere kann die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 zwischen der Wandung 5 und der Heizvorrichtung 8 angeordnet sein.
  • Die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung 11 kann insbesondere als Schutz der Wandungen 5 dienen. Zudem kann hierdurch auch eine Wärmeisolation gewährleistet werden, was zu einer Energieeinsparung auch im Hinblick auf den Betrieb der Heizvorrichtung 8 führt. Gleichermaßen wird auch der Wasserablauf durch das Hügelbeet nach unten optimiert.
  • Die Feuchtigkeitssperr- bzw. Wärmeisolationsvorrichtung 11 kann insbesondere als Innenauskleidung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 ausgebildet sein.
  • Die Feuchtigkeitssperr- bzw. Wärmeisolationsvorrichtung 11 kann zudem, insbesondere sofern diese beispielsweise aus Blech oder einem formstabilen bzw. selbsttragenden Material gebildet ist, vorzugsweise im unteren Bereich der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 bzw. in Richtung des Bodens 4 zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen 5 jeweils in Außenrichtung nach oben, insbesondere bogenförmig nach oben, verlaufend ausgebildet sein. Hierdurch kann in dem in Rede stehenden Bereich eine zumindest abschnittsweise Beabstandung gegenüber den Wandungen 5 bzw. dem Boden 4 vorliegen. Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung 11 im unteren Bereich der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 bzw. in Richtung des Bodens 4 zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen 5 rinnenförmig oder trogförmig, insbesondere mit jeweils bogenförmigem Verlauf, ausgebildet sein. Zudem kann die Vorrichtung 11 im unteren Bereich der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 bzw. in Richtung des Bodens 4 wasserdurchlässig und/oder luftdurchlässig ausgebildet sein, insbesondere wobei die Vorrichtung 11 hierzu entsprechende Durchbrechungen bzw. Öffnungen zum Durchtritt von Wasser und/oder Luft aufweisen kann. Zudem kann die Vorrichtung 11 erfindungsgemäß im Wesentlichen undurchlässig zumindest für das (Hoch-) Beetmaterial 3d, insbesondere zumindest für die (Hoch-) Beetmaterialien 3c, 3d sein. Die vorgenannten Ausbildungen führen zu einer verbesserten Belüftung und einen verbesserten Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem (Hoch-)Beet 3, wodurch auch die Bildung von Staunässe verhindert wird. Insbesondere kann die Vorrichtung 11 auch zur bodenseitigen Aufnahme des (Hoch-)Beets 3, insbesondere der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, dienen.
  • Wie auch in 1 und 2 verdeutlicht, kann es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen sein, dass der Boden 4 zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufstellfläche (bzw. Erdboden) angeordnet bzw. positioniert ist, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1. Somit kann der Boden 4 insbesondere nach unten als (weitere) Aufnahmefläche für das (Hoch-)Beet 3 fungieren.
  • Wie in 1 und 2 gleichermaßen dargestellt, kann der Boden 4 mindestens eine Ablauf- und/oder Belüftungsöffnung 12 aufweisen, insbesondere zum Abführen von überschüssigem Wasser aus der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2. Hierdurch kann das Auftreten von Staunässe oder übermäßiger Feuchtigkeit auch in dem (Hoch-)Beet 3 vermieden werden. Das ablaufende bzw. abtropfende Wasser ermöglicht zudem eine Bewässerung des unter der Hochbeet-Anlage liegenden Erdbodens, so dass überschüssiges Wasser dem natürlichen Kreislauf wieder zugeführt werden kann. In diesen ist auch eine weiterführende Bewirtschaftung bzw. Bepflanzung des Bodenbereichs unterhalb der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 in verbesserter Weise möglich, insbesondere in Verbindung mit der Verwendung von weiterführenden Tragelementen, wie nachfolgend beschrieben. In entsprechender Weise kann auch die Feuchtigkeitssperr- bzw. Wärmeisolationsvorrichtung 11 entsprechende Öffnungen zum kontrollierten Ablauf von Wasser und/oder zur kontrollierten Belüftung aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann, wie in 1 bzw. 2 gezeigt, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zudem mindestens eine Beabstandungsvorrichtung 13 aufweisen, insbesondere zur bodenseitigen Aufnahme des (Hoch-)Beets 3, insbesondere der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, Hierbei kann die Beabstandungs-vorrichtung 13 an der dem Innenraum der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zugewandten Seite des Bodens 4 angeordnet sein.
  • Insbesondere kann die Beabstandungsvorrichtung 13 zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (5) jeweils in Außenrichtung nach oben, insbesondere bogenförmig nach oben, verlaufend ausgebildet sein, wie gleichermaßen in 1 bzw. 2 dargestellt. Erfindungsgemäß kann die Beabstandungsvorrichtung 13 rinnenförmig oder trogförmig, insbesondere mit jeweils bogenförmigem Verlauf, ausgebildet sein. Die Beabstandungsvorrichtung 13 kann wasserdurchlässig und/oder luftdurchlässig ausgebildet sein. Weiterhin kann die Beabstandungsvorrichtung 13 in Form eines Gitters ausgebildet sein bzw. Öffnungen zum Durchtritt von Wasser und/oder Luft aufweisen. Zudem kann die Beabstandungsvorrichtung 13 erfindungsgemäß im Wesentlichen undurchlässig zumindest für das (Hoch-)Beetmaterial 3d, insbesondere zumindest für die (Hoch-) Beetmaterialien 3c, 3d sein.
  • Durch die Beabstandungsvorrichtung 13 wird sozusagen ein zusätzlicher Hohlraum zwischen dem Boden 4 und dem (Hoch-)Beet 3 geschaffen. Dies geht mit einer nochmals verbesserten Belüftung sozusagen von unten und mit einem verbesserten Ablauf von überschüssigem Wasser aus dem (Hoch-)Beet 3 einher, wodurch auch die Bildung übermäßiger Staunässe verhindert wird. Die Verwendung einer Beabstandungsvorrichtung 13 kann beispielsweise auch in Ergänzung zu der Feuchtigkeitssperr- bzw. Wärmeisolationsvorrichtung 11 erfolgen, insbesondere für den Fall, dass die Vorrichtung 11 zumindest im Wesentlichen vollflächig mit den Wandungen 5 bzw. dem Boden 7 in Kontakt steht, beispielsweise in Form einer Lackschicht oder dergleichen.
  • Wie beispielsweise in 1 bis 4 sowie in 6 gezeigt, ist es gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung insbesondere vorgesehen, dass die Hochbeet-Anlage 1 mindestens ein Tragelement 14, vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen 14, bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelemente 14, besonders bevorzugt vier Tragelemente 14, aufweist. Die Tragelemente 4 dienen insbesondere zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1. Erfindungsgemäß kann es auch insbesondere vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, balkenförmig, rohrförmig, trägerförmig oder pfahlförmig ausgebildet ist. Beispielsweise können diesbezüglich Balken, Rohre (wie Edelstahlrohre oder verzinkte Stahlrohre), Pfähle, (Stahl-) bzw. (Edelstahl-)Träger bzw. verzinkte Stahlträger oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Die Beabstandung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 vom Erdboden bzw. von der Aufstellfläche führt zum einen dazu, dass auch die unter der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung liegende Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, bewirtschaftet werden kann, und zwar nicht nur im Hinblick auf eine Bepflanzung, beispielsweise mit weiteren Nutzpflanzen, sondern auch im Hinblick auf eine ergänzende (Nutz-)Tierhaltung, wie Hühnerhaltung oder dergleichen, so dass auf dieser Basis auch eine effiziente Flächennutzung vorliegt. Insbesondere kann auf dieser Basis sozusagen eine Doppel- bzw. Mehrfachnutzung der Aufstellfläche bzw. des Erdbodens erfolgen. Zudem können beim Arbeiten an der Anlage die Füße unterhalb der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung positioniert werden, was mit einer verbesserten Körperhaltung einhergeht, wie auch zuvor ausgeführt. Zudem wird der Schutz vor insbesondere krabbelnden Schädlingen, wie Wühlmäusen, erhöht, so dass hierdurch Ernteverluste verringert werden können.
  • Erfindungsgemäß kann das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 verbunden, insbesondere lösbar verbunden, sein. Zudem kann erfindungsgemäß das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, höhenverstellbar ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, ausgebildet ist derart, dass die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 an verschiedenen Höhenpositionen mit dem Tragelement 14, insbesondere den Tragelementen 14, verbindbar ist. Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, an mindestens zwei voneinander verschiedenen Höhenpositionen des Tragelements 14, insbesondere der Tragelemente 14, Aufnahme- und/oder Verbindungseinrichtungen zur Verbindung mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufweisen. Erfindungsgemäß kann somit die Beabstandung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, individuell eingestellt bzw. vorgegeben werden. Auf dieser Basis kann somit eine individuelle Anpassung der Höhe der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 bzw. des (Hoch-)Beets 3 für an unterschiedlich große Nutzer bzw. Anwender erfolgen. Hieraus resultiert auch eine individuell mögliche gesündere Körperhaltung für den Nutzer bzw. Anwender.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 fest und/oder nicht abnehmbar verbunden sind. Diesbezüglich kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, einstückig mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 ausgebildet ist. Auf dieser Basis kann beispielsweise die Bereitstellung bzw. Anfertigung einer Einheit aus der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung 2 und dem Tragelement 14 bzw. der Tragelemente 14 auf Basis einer einteiligen Ausbildung erfolgen, beispielsweise in Form eines einteiligen Kunststoffmaterials oder dergleichen. Auf diese Weise kann beispielsweise eine kostengünstige Produktion im Spritzgussverfahren oder dergleichen erfolgen.
  • Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, mit dem Boden 4 verbunden ist. Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, im Bereich des ersten Höhenabschnitts 2a und/oder vorzugsweise im Bereich des zweiten Höhenabschnitts 2b, insbesondere mit mindestens einer Wandung 5 des ersten Höhenabschnitts 2a und/oder insbesondere mit mindestens einer Wandung 5 des zweiten Höhenabschnitts 2b, verbunden ist. Diesbezüglich kann das Tragelement 14 beispielsweise im Eckbereich mit dem Boden bzw. dem ersten und/oder zweiten Höhenabschnitt 2a, 2b verbunden sein.
  • Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, aus demselben Material ausgebildet ist wie die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, ein insbesondere feuchtigkeitsresistentes und/oder insbesondere verrottungs- und/oder verwitterungsbeständiges Material umfasst oder hieraus gebildet ist. Das Material kann ausgewählt sein aus der Gruppe von Holz, insbesondere naturbelassenem Holz, vorzugsweise Lärchenholz; Naturstein; Kunststein, insbesondere Beton- oder Ziegelstein; und Metall, insbesondere verzinktes Metall oder Edelstahl; sowie deren Kombinationen und Mischungen. Insbesondere können auch verzinkte Materialien, wie verzinkter Stahl, eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß und insbesondere in Verbindung mit der Verwendung von Tragelementen 14 kann es sich beispielsweise derart verhalten, dass die Unterkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 und/oder der Boden 4 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, beabstandet ist, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1.
  • In diesem Zusammenhang kann es sich insbesondere auch derart verhalten, dass der Abstand der Unterkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 und/oder der Abstand des Bodens 4 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, im Bereich von 5 cm bis 150 cm, insbesondere im Bereich von 10 cm bis 100 cm, vorzugsweise im Bereich von 15 cm bis 80 cm, liegt, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1. Dies ermöglicht bzw. verbessert die bereits zuvor beschriebene Doppelnutzung der Aufstellfläche bzw. des Erdbodens sowie ein ergonomisch verbessertes Arbeiten an der Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung.
  • Was darüber hinaus das (Hoch-)Beet 3 anbelangt, so kann dieses mindestens 20 %, insbesondere mindestens 40 %, vorzugsweise mindestens 60 %, bevorzugt mindestens 80 %, bevorzugt mindestens 90 %, des Volumens der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 einnehmen und/oder ausfüllen.
  • Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, dass das (Hoch-)Beet 3 derart ausgebildet ist, dass die hügelförmige Oberfläche des (Hoch-)Beets 3 gegenüber einer ebenen (Vergleichs-)Fläche um mindestens 5 %, insbesondere mindestens 10 %, vorzugsweise mindestens 20 %, bevorzugt mindestens 25 %, bevorzugt mindestens 30 %, besonders bevorzugt mindestens 30 %, vergrößert ist. Auf diese Weise kann die durch das (Hoch-)Beet 3 bereitgestellte und zu bepflanzende Oberfläche vergrößert werden, insbesondere auch einhergehend mit einer entsprechenden Ertragssteigerung.
  • Erfindungsgemäß kann es gleichermaßen vorgesehen sein, dass das (Hoch-)Beet 3 derart ausgebildet ist, dass die hügelförmige Oberfläche des (Hoch-)Beets 3 zumindest teilweise oberhalb einer Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet ist und/oder nach oben zumindest teilweise übersteigt. Hierdurch kann beispielsweise die Lichtzufuhr in Bezug auf die Pflanzen erhöht werden.
  • Die Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung kann weiterhin die nachfolgenden Vorrichtungen aufweisen. Hierdurch kann die Funktionalität erhöht bzw. ergänzt werden:
    • - So kann die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Halte- und/oder Aufnahmevorrichtung, insbesondere zur Aufnahme, vorzugsweise zum Einhängen, von Arbeitsgeräten, Werkzeugen, Arbeitsbekleidung, wie Arbeitshandschuhen, und/oder Zubehör oder dergleichen, aufweisen.
    • - Erfindungsgemäß kann es zudem vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Kennzeichnungs- und/oder Beschriftungsvorrichtung, insbesondere zur Kennzeichnung einzelner oder mehrerer (Hoch-)Beetabschnitte und/oder zur Kennzeichnung einzelner oder mehrerer angezüchteter oder kultivierter Nutz- und/oder Zierpflanzen, aufweist.
    • - Zudem kann die Hochbeet-Anlage 1 mindestens eine Schutz- und/oder Abwehrvorrichtung, insbesondere gegen Schädlinge, vorzugsweise in Form einer mechanischen, elektrischen, stofflichen, akustischen und/oder optischen Schutzvorrichtung, aufweisen. Beispielsweise können Metallbänder, wie Kupferbänder, insbesondere gegen Schnecken; Drahtgeflechte insbesondere gegen Vögel; Elektrodraht insbesondere gegen Mäuse; Lebendfallen; Hochfrequenzquellen, beispielsweise gegen Nager oder dergleichen; eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Hochbeet-Anlage 1 somit insgesamt einen erhöhten Schutz insbesondere des eingebrachten (Hoch-)Beets 3 gegen fliegende Schädlinge und Umwelteinflüsse sowie gegen krabbelnde Schädlinge, wie Wühlmäuse, aufweisen, insbesondere auch durch Verwendung der zuvor angeführten Tragelemente. Hierdurch wird auch ein weiterführender Schneckenschutz gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung mindestens eine Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung, insbesondere Aufnahme- und/oder Kultivierungsbehälter, vorzugsweise zur Aufnahme und/oder Abgabe von Tierfutter oder zur Kultivierung und/oder Anzucht von Pflanzen, aufweisen.
  • In bevorzugter Weise kann die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung außenseitig an der Hochbeet-Anlage 1, insbesondere außenseitig an der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, und/oder an mindestens einem Tragelement 14 angebracht und/oder befestigt sein. Hierdurch ist die die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung sozusagen von außen zugänglich. Auf Basis der Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung kann eine Kapazitäts- und/oder Funktionserweiterung der Hochbeet-Anlage 1 nach der Erfindung bereitgestellt werden. Beispielsweise können insbesondere robuste Pflanzen, wie insbesondere robuste Salatpflanzen oder Kräuter, außerhalb der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung kultiviert werden. Hierdurch können der Ertrag und die Produktvielfalt erhöht werden. Zudem kann die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung als Futterspender, beispielweise für Hühnerfutter, für im Bereich des Aufstellorts der Hochbeet-Anlage 1 gehaltene (Nutz-)Tiere, beispielweise Hühner, eingesetzt werden oder ausgebildet sein.
  • Die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung kann insbesondere trog-, becher- oder rinnenförmig, insbesondere rinnenförmig, ausgebildet sein. Die bevorzugte rinnenförmige Ausbildung geht auch mit einer gewissen Platzersparnis bei gleichzeitig guter Zugänglichkeit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 einher, so dass das Arbeiten an der Hochbeet-Anlage 1 nicht wesentlich beeinträchtigt ist.
  • Erfindungsgemäß kann es somit vorgesehen sein, dass die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung eine Pflanzvorrichtung, insbesondere Pflanzbehälter, vorzugsweise Pflanzrinne, ist und/oder dass die die Aufnahme- und/oder Kultivierungsvorrichtung eine Futtervorrichtung, insbesondere Futterbehälter, vorzugsweise Futterrinne, ist.
  • Erfindungsgemäß kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlage 1 eine Mehrzahl an Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtungen 2, insbesondere zwei drei, vier oder mehr Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtungen 2 aufweist. Dabei können die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtungen 2 in einer gemeinsamen (Horizontal-)Ebene und/oder in voneinander verschiedenen (Horizontal-)Ebenen, insbesondere übereinander, angeordnet sein. Hierdurch kann die (Gesamt-)Pflanzfläche weiterführend vergrößert werden. Insbesondere kann somit auch eine Zwei- bzw. Dreidimensionalität hinsichtlich der Anordnung der jeweiligen Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtungen 2 vorliegen, so dass auch hierdurch die Ertrags- bzw. Pflanzfläche vergrößert wird, und dies auch einhergehend mit einer besseren Ausnutzung der Aufstellfläche.
  • Nachfolgend wird das (Hoch-)Beet 3 und die hierzu eingesetzte (Hoch-) Beetmaterialien und der Schichtaufbau weiterführend beschrieben:
    • Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass das (Hoch-)Beet 3 mindestens eine durch ein erstes (Hoch-)Beetmaterial 3a gebildete Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht (Speicher- und/oder Dränschicht) 3a', mindestens eine durch ein zweites (Hoch-)Beetmaterial 3b gebildete Verrottungs- und/oder Strukturschicht 3b', mindestens eine durch ein drittes (Hoch-)Beetmaterial 3c gebildete Kompostschicht 3c' sowie mindestens eine durch ein viertes (Hoch-)Beetmaterial 3d gebildete Erdschicht 3d' aufweist.
  • In diesem Zusammenhang kann es sich insbesondere derart verhalten, dass die vorgenannten Schichten in der folgenden Reihenfolge von unten nach oben (insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs, bzw. Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 3) in dem (Hoch-)Beet (3) und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sind: Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht 3a', Verrottungs- und/oder Strukturschicht 3b', Kompostschicht 3c', Erdschicht 3d'. Gleichermaßen kann es sich insbesondere derart verhalten, dass die vorgenannten Schichten in folgender Reihenfolge vom Boden 4 zur Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 in dem (Hoch-)Beet 3 bzw. der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sind: Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht 3a', Verrottungs- und/oder Strukturschicht 3b', Kompostschicht 3c', Erdschicht 3d'.
  • Insbesondere kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die jeweiligen (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d insbesondere schichtweise übereinander und/oder aufeinander abfolgend in dem (Hoch-) Beet 3 und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sind. Hierzu kann auch auf 5 verwiesen werden.
  • In entsprechender Weise können somit auch die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d in folgender Reihenfolge von unten nach oben angeordnet sein: erstes (Hoch-) Beetmaterial 3a, zweites (Hoch-)Beetmaterial 3b, drittes (Hoch-) Beetmaterial 3c, viertes (Hoch-) Beetmaterial 3d.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann es zudem vorgesehen sein, dass die jeweiligen (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d insbesondere schichtweise übereinander und/oder aufeinander abfolgend in dem (Hoch-)Beet 3 und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sind, insbesondere wobei die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d in folgender Reihenfolge vom Boden 4 zur Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sind: erstes (Hoch-) Beetmaterial 3a, zweites (Hoch-) Beetmaterial 3b, drittes (Hoch-) Beetmaterial 3c, viertes (Hoch-)Beetmaterial 3d.
  • Darüber hinaus kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das (Hoch-)Beet 3 ein fünftes (Hoch-)Beetmaterial umfasst bzw. dass das (Hoch-)Beet 3 mindestens eine durch ein fünftes (Hoch-)Beetmaterial gebildete Erosionsschutz- und Verdunstungsschutzschicht aufweist. Dabei kann wobei die Erosionsschutz- und Verdunstungsschutzschicht als oberste Schicht und/oder als obere Abschlussschicht in dem (Hoch-)Beet und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß verhält es sich insbesondere derart, dass das erste (Hoch-)Beetmaterial 3a ein poröses Gestein aufweist oder hieraus besteht bzw. dass das erste (Hoch-)Beetmaterial 3a ein Material, ausgewählt aus der Gruppe von Lavastein; Tuffstein; Bimsstein; und Schlacken sowie deren Mischungen oder Kombinationen, insbesondere Lavastein, aufweist oder hieraus besteht.
  • Zudem kann das zweite (Hoch-)Beetmaterial 3b ein verrottbares und/oder strukturgebendes Material aufweisen oder hieraus bestehen. Dabei kann das zweite (Hoch-)Beetmaterial 3b ein Material, ausgewählt aus der Gruppe von Holzästen, wie groben Ästen und feinen Ästen; Holzschnitzeln; Holzwolle; Holzspänen; Holzfasern; sowie deren Mischungen oder Kombinationen, insbesondere Holzästen, wie groben Ästen und feinen Ästen, gegebenenfalls in Kombination mit Erde, aufweisen oder hieraus bestehen. In diesem Zusammenhang können in der durch das zweite (Hoch-)Beetmaterial 3b gebildeten Verrottungs- und/oder Strukturschicht 3b' die feinen Äste zumindest teilweise oberhalb der groben Äste angeordnet sein.
  • Im Allgemeinen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das dritte (Hoch-)Beetmaterial 3c ein Kompostmaterial aufweist oder hieraus besteht bzw. dass das dritte (Hoch-)Beetmaterial 3c ein Material, ausgewählt aus der Gruppe von Kompost; Laub und Gras; sowie deren Mischungen oder Kombinationen, aufweist oder hieraus besteht.
  • Zudem kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das vierte (Hoch-)Beetmaterial 3d ein Erdmaterial aufweist oder hieraus besteht bzw. dass das vierte (Hoch-)Beetmaterial 3d ein Material, ausgewählt aus der Gruppe von Humus, insbesondere Dauerhumus und Nährhumus; Gartenerde; und Mutterboden; sowie deren Mischungen oder Kombinationen, aufweist oder hieraus besteht.
  • Gleichermaßen kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das fünfte (Hoch-)Beetmaterial ein Material, ausgewählt aus der Gruppe von Mulch; Stroh; Heu; und Laub; sowie deren Mischungen oder Kombinationen, aufweist oder hieraus besteht.
  • Besonders gute Eigenschaften auch hinsichtlich des Pflanzenwuchses und der Verrottung des Materials mit der Freisetzung von Verrottungswärme können erreicht werden, wenn das (Hoch-)Beet 3 das erste (Hoch-)Beetmaterial 3a mit einem Anteil von 10 Vol-% bis 50 Vol-% und/oder das zweite (Hoch-)Beetmaterial 3b mit einem Anteil von 15 Vol-% bis 70 Vol-% und/oder das dritte (Hoch-) Beetmaterial 3c mit einem Anteil von 10 Vol-% bis 50 Vol-% und/oder das vierte (Hoch-)Beetmaterial 3d mit einem Anteil von 10 Vol-% bis 50 Vol-% und/oder das fünfte (Hoch-)Beetmaterial mit einem Anteil von 5 Vol-% bis 40 Vol-%, jeweils bezogen auf das (Gesamt-)Volumen des (Hoch-)Beets 3, aufweist.
  • Erfindungsgemäß kann die Hochbeet-Anlage 1 zumindest im Wesentlichen autark, insbesondere energie- und/oder wasserautark, arbeitend und/oder betreibbar ausgebildet sein. Dabei kann die Hochbeet-Anlage 1 gegebenenfalls mindestens eine (weitere) Energieerzeugungseinrichtung, insbesondere Stromerzeugungsvorrichtung, vorzugsweise mindestens eine (weitere) Photovoltaikeinrichtung und/oder mindestens eine (weitere) Windkrafteinrichtung, und/oder mindestens eine (weitere) Wärmegewinnungsvorrichtung, insbesondere mindestens eine (weitere) Solarthermieeinrichtung, aufweisen. Insgesamt weist die Hochbeet-Anlage 1 somit eine hohe Nachhaltigkeit auf.
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auch eine Hochbeet-Anlage 1, insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, insbesondere wie zuvor definiert,
    wobei die Hochbeet-Anlage (1) aufweist:
    1. a) einerseits eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets 3, insbesondere wie zuvor definiert, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 kastenförmig, trogförmig und/oder wannenförmig, insbesondere kastenförmig und/oder trogförmig, ausgebildet ist und einen Boden 4 sowie Wandungen 5, insbesondere Seitenwandungen, aufweist, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 nach oben und/oder auf der dem Boden 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 abgewandten Seite zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, wobei, zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (i) nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 zumindest abschnittsweise eine abnehmende lichte Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen 5 aufweist und/oder (ii) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens 4 der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zumindest abschnittsweise zulaufend und/oder sich verjüngend, vorzugsweise trichterförmig, trapezförmig und/oder V-förmig, ausgebildet ist, insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 mindestens eine vorzugsweise seitlich und/oder an den Wandungen 5 angeordnete Öffnung 6, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) 3a, 3b, 3c, 3d, aufweist, wobei die Öffnung 6 mittels einer vorzugsweise mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 (fest und/oder dauerhaft) verbundenen, insbesondere klappenförmig ausgebildeten Verschlusseinrichtung 7 verschließbar, vorzugsweise reversibel verschließbar, ist, und/oder insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) 3a, 3b, 3c, 3d; und
    2. b) andererseits ein in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 befindliches und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufgenommenes, vorzugsweise schichtförmig aufgebautes (Hoch-)Beet 3, insbesondere wie zuvor definiert, wobei das (Hoch-)Beet 3 hügelförmig und/oder als Hügelbeet ausgebildet ist und wobei das (Hoch-)Beet 3 mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweist oder hieraus besteht;

    wobei die Hochbeet-Anlage (1) weiterhin aufweist:
    • c) gegebenenfalls mindestens eine Heizvorrichtung 8, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, insbesondere wobei die Heizvorrichtung 8 elektrisch, insbesondere direkt oder indirekt elektrisch, arbeitend ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung mindestens einer Stromerzeugungseinrichtung 8a, vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung, und/oder insbesondere wobei die Heizvorrichtung 8 zumindest teilweise in der und/oder innerhalb der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 angeordnet ist;
    • d) mindestens eine Bewässerungsvorrichtung 9, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien 3c, 3d, insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Wasserabgabeeinrichtung 9a aufweist, insbesondere wobei die Wasserabgabeeinrichtung 9a zumindest teil- und/oder bereichsweise in das (Hoch-) Beet 3, insbesondere in die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d bevorzugt in die (Hoch-)Beetmaterialien 3c, 3d einbringbar ausgebildet ist oder eingebracht ist, insbesondere wobei die Wasserabgabe aus der Wasserabgabeeinrichtung 9a insbesondere direkt im Bereich der Wurzel der angezüchteten oder kultivierten Nutz- und/oder Zierpflanzen erfolgt, und/oder insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung 9 mindestens eine Wasservorratseinrichtung, insbesondere in Form einer Regenwasserauffangvorrichtung, aufweist; und/oder insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung 9 selbständig (selbsttätig) arbeitend ausgebildet ist, insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung 9 als passives System, vorzugsweise als Diffusions- und/oder Kapillarsystem, ausgebildet ist, und/oder insbesondere wobei die Wasserabgabeeinrichtung 9a ein poriges, insbesondere offenporiges, und/oder diffusionsoffenes und/oder kapillarbasiertes Material umfasst oder hieraus besteht, insbesondere wobei das Material Ton oder Keramik, vorzugsweise Ton, ist;
    • e) gegebenenfalls mindestens eine Abdeckvorrichtung 10, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2; und
    • f) gegebenenfalls mindestens ein Tragelement 14, insbesondere wie zuvor definiert, vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen 14, bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen 14, besonders bevorzugt vier Tragelemente 14, vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1, insbesondere wobei das Tragelement 14, insbesondere die Tragelemente 14, mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 verbunden ist;
    insbesondere wobei die Hochbeet-Anlage 1 zumindest im Wesentlichen autark, insbesondere energie- und/oder wasserautark, arbeitend bzw. betreibbar ausgebildet ist, insbesondere wobei die Hochbeet-Anlage 1 gegebenenfalls mindestens eine (weitere) Energieerzeugungseinrichtung, vorzugsweise mindestens eine (weitere) Photovoltaikeinrichtung und/oder mindestens eine (weitere) Windkrafteinrichtung, und/oder mindestens eine (weitere) Wärmegewinnungsvorrichtung, insbesondere mindestens eine (weitere) Solarthermieeinrichtung, aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird somit insgesamt ein neues Konzept auf Basis der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage bereitgestellt, wonach die Hochbeet-Anlage automatisiert bzw. autark arbeitend ausgebildet ist bzw. betrieben werden kann und wonach durch die gezielte Kombination technischer Maßnahmen insgesamt hohe Ernteerträge bei gleichzeitig verbesserter Ergonomie und geringen Betriebs- und Instandhaltungskosten erzielt werden können. Insgesamt wird erfindungsgemäß sozusagen eine „smarte“ Hochbeet-Anlage bereitgestellt.
  • Wie zuvor angeführt, kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage auch im Rahmen einer Doppel- bzw. Mehrfachnutzung dahingehend eingesetzt werden, dass die Aufstellfläche bzw. der Erdboden einer weiteren bzw. zusätzlichen Nutzung zugeführt werden kann, beispielsweise im Hinblick auf einen weiteren Anbau von Pflanzen bzw. eine (Nutz-)Tierhaltung, wie Geflügel- bzw. Hühnerhaltung oder dergleichen. In diesem Zusammenhang können auch bislang nicht (mehr) nutzbare Böden, insbesondere landwirtschaftlich nicht (mehr) nutzbare Böden, einer weiterführenden Nutzung zugänglich gemacht werden, beispielsweise im Rahmen einer Geflügel- bzw. Hühnerhaltung. So können Freilandhühner die Fläche unter und zwischen den Beeten bzw. Anlagen zum Picken und Scharren nutzen. Zudem bietet die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage einen zusätzlichen Sichtschutz vor Fressfeinden und rivalisierenden Hühnern. Eine diesbezügliche Doppelnutzung führt dabei zu frischem Gemüse, Eiern und (Hühner-)Fleisch.
  • Die Doppelnutzung bzw. mehrfache Nutzung der Aufstellfläche wird dabei insbesondere auch durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit der V-förmigen Ausbildung der Aufnahme- bzw. Bepflanzungsvorrichtung und/oder der Verwendung von Tragelementen, wie zuvor angeführt, ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage kann weiterführend (beispielsweise als Kit) mit weiteren Komponenten kombiniert bzw. ausgerüstet werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage mit einer weiteren, insbesondere externen Kompostiervorrichtung, wie einer Regenwurmbox oder dergleichen, kombiniert bzw. ausgerüstet werden. Dies ermöglicht die Herstellung von (Regenwurm-)Humus sozusagen vor Ort, wobei der so zusätzlich hergestellte Humus als ausgezeichneter Dünger für die Beete eingesetzt werden kann. Zudem können überschüssige Regenwürmer an die Hühner verfüttert werden, so dass auch hier eine gewisse Autarkie bereitgestellt werden kann. Zudem können Abfälle bei der Ernte oder aus dem Garten bzw. Haushalt, wie kompostierbare Garten- oder Küchenabfälle, vor Ort direkt kompostiert bzw. vorkompostiert werden und einer weiteren Verwendung für die Hochbeet-Anlage zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage kann zudem mit weiteren Beet-Zusatzprodukten kombiniert bzw. ausgerüstet werden, wie einem Aussaatkalender, Arbeitsbekleidung (wie einer Gartenschürze bzw. Gartenhandschuhe), Topf-Sets mit diesbezüglichem Pflanzensamen zum Vorziehen von (Nutz-)Pflanzen, wie Gemüsepflanzen, oder dergleichen.
  • Insbesondere im Hinblick auf eine kombinierte Tierhaltung, wie Geflügel-bzw. Hühnerhaltung, kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage auch mit weiteren, spezifischen Produkten bzw. Komponenten kombiniert bzw. angeboten werden, wie beispielsweise (Futter-Informationen (z. B. Liste an speziellen Futterzusammenstellungen, insbesondere Biofutter-Zusammenstellungen, welche die Hühner gesund halten; Liste für Pflanzen, welche von Hühnern verzehrt werden und welche sich beispielsweise im Bereich der Aufstellfläche oder aber in der Hochbeet-Anlage selbst kultivieren lassen; Informationen zum Anlegen eines Hühnergartens, wie diesbezügliche Informationen zum Anlegen, zur Ausgestaltung und zum Betrieb eines Hühnergartens; weitere Informationen zur Hühnerhaltung, wie rechtliche Informationen über die Haltung von Hühnern, Informationen zu Hühnerarten bzw. Hühnerrassen, welche für eine diesbezügliche Haltung geeignet sind, Informationen zu Hühnerarten bzw. Hühnerrassen mit guter Legeleistung und hochwertiger Fleischausbildung bzw. -produktion, Informationen zur Haltung von Hähnen oder dergleichen.
  • Die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage kann zudem Bestandteil bzw. Grundlage von weiterführenden Konzepten sein, wie auch nachfolgend zu den erfindungsgemäßen Verwendungen angeführt.
  • So kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage Bestandteil bzw. Grundlage von Konzepten im großen Maßstab bzw. von insbesondere übergeordneten Konzepten sein, wie Konzepten zur Nutzung von freien Flächen bzw. Brachflächen und somit insbesondere von Flächen, die landwirtschaftlich nicht (mehr) rentabel sind bzw. diesbezüglich keinen Ertrag (mehr) bringen; Konzepten zur Integration bzw. Beschäftigung von Arbeitslosen, wobei zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden können; Konzepten zur Nachhaltigkeit, insbesondere auch als ImageKampagne oder dergleichen; z. B. mit möglicher Initiierung, Durchführung und/oder Finanzierung der vorgenannten Konzepte bzw. diesbezüglicher Projekte durch landesspezifische bzw. staatliche Institutionen, Ministerien oder dergleichen, beispielsweise zur Durchführung zugrundeliegender Projekte und Finanzierung bzw. Bezahlung von Beschäftigten.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage Bestandteil bzw. Grundlage von Konzepten zur Veränderung bzw. Neuausrichtung bzw. Weiterentwicklung bestehender Strukturen bzw. Gegebenheiten sein, beispielsweise im Hinblick auf Massentierhaltung und das diesbezüglich zugrundeliegende nachteilige Image, beispielsweise mit Zielsetzung einer Veränderung bzw. eines ökologischen Wandels zur artgerechten und/oder biozertifizierten Haltung von (Nutz-)Tieren, wie Geflügel bzw. Hühnern, insbesondere auf Basis oder einhergehend mit der Nutzung bzw. Integration der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage mit (Nutz-)Tierhaltung, wie Geflügel- bzw. Hühnerhaltung, als Imagekampagne („Hochbeete und Hühner“). Diesbezüglich können somit auch für Fleischproduzenten bzw. Händler entsprechend relevante Konzepte erfindungsgemäß bereitgestellt werden.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage auch Bestandteil bzw. Grundlage von insbesondere sozialen Konzepten bzw. Gemeinschaftskonzepten sein, beispielsweise Konzepten zur Nutzung der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage in Kinder-gärten, Schulen, Erlebnishöfen oder dergleichen, insbesondere in Kooperation mit Kindergarten- bzw. Schulküchen, oder Konzepten zum Verkauf geernteter (Bio-)Produkte am Erzeugungsort (z. B. Erlebnis- bzw. Gutshof) selbst; Konzepten für Tagungszentren, insbesondere im Hinblick auf Beschäftigung oder Erholung, insbesondere auf Basis von im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlage stehenden Tätigkeiten, wie Sähen, Ernten, Pflegen, insbesondere als Erholungsbeschäftigung und/oder insbesondere in Kooperation mit Kücheneinrichtungen vor Ort; sowie familienspezifische Konzepten („Mini-Familienbetrieb“), beispielsweise zur Gründung bzw. Ausbildung eines kleinen Betriebs mit Gemüse, Hühnern und/oder Blumen(-anbau).
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage Bestandteil bzw. Grundlage von Konzepten in Haushalten sein, wie beispielsweise im Hinblick auf eine Selbstversorgung in der Stadt oder auf dem Land. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage Bestandteil bzw. Grundlage von Konzepten zum sogenannten „Urban Gardening“ sein.
  • Weiterhin kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage Grundlage bzw. Bestandteil von Verkaufskonzepten sein. Beispielsweise kann ein Vertrieb im Baumarkt erfolgen, beispielsweise auf Basis des Verkaufs sämtlicher Einzelprodukte insbesondere als Kit, so dass die Hochbeet-Anlage nach der Erfindung auf dieser Basis einer großen Breite potentieller Käufer bzw. Nutzer zugänglich gemacht werden kann. In diesem Zusammenhang kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage auch Bestandteil bzw. Grundlage von Konzepten zum eigenständigen Aufbau („do-it-yourself”) sowie von Konzepten zum hauseigenen Betrieb mit Ernte vom hauseigenen Balkon oder Garten oder dergleichen sein.
  • Die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage kann auch von daher zahlreichen Konzepten bzw. Verwendungen zugeführt werden, wie sie auch nachfolgend noch beschrieben sind. Entsprechendes gilt auch für das im Folgenden beschriebene Hochbeet-Anlagensystem.
  • Zu dem vorliegenden Aspekt kann auch auf die Ausführungen zu den weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung verwiesen werden, welche entsprechend gelten.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist - gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung - Hochbeet-Anlagensystem S, welches eine Mehrzahl von Hochbeet-Anlagen 1, wie zuvor definiert, umfasst.
  • Eine diesbezügliche Anordnung mehrerer Hochbeet-Anlagen 1 zur Bereitstellung des erfindungsgemäßen Hochbeet-Systems S ist in 8 veranschaulicht (und zwar auf Basis einer erfindungsgemäßen Ausführungsform, wonach das Hochbeet-System S zusätzlich eine Versorgung- und/oder Kontrolleinheit VK aufweisen kann).
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung somit auch ein Hochbeet-Anlagensystem S, insbesondere ein wie zuvor definiertes Hochbeet-Anlagensystem S, welches eine Mehrzahl von funktional zusammenhängenden bzw. einander zugeordneten Hochbeet-Anlagen 1, wie zuvor definiert, umfasst. Beispielsweise können die einzelnen Hochbeet-Anlagen 1 des Hochbeet-Anlagensystems eine gemeinsame Energieerzeugungseinrichtung und/oder eine gemeinsame Wasservorratseinrichtung aufweisen. Insbesondere kann auch das Hochbeet-Anlagensystem nach der Erfindung (energie-)autark ausgebildet sein bzw. betreibbar ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlagen 1 des Hochbeet-Anlagensystems S zumindest teilweise identische oder gleichartige oder aber zumindest teilweise voneinander verschiedene Bepflanzungen bzw. Nutz- und/oder Zierpflanzen aufweisen. Hierdurch kann zum einen der Ertrag an einer jeweiligen Pflanze erhöht bzw. vorgegeben werden und zum anderen das Ertragsspektrum (d.h. auf Basis der zugrundeliegenden jeweiligen Pflanzenarten oder dergleichen) individuell ausgebildet bzw. maßgeschneidert werden.
  • Im Allgemeinen kann das Hochbeet-Anlagensystem S mindestens zwei, drei, vier oder mehr Hochbeet-Anlagen 1 umfassen. Hierdurch kann die Größe des Hochbeet-Anlagensystems S gleichermaßen gezielt vorgegeben bzw. maßgeschneidert werden.
  • 8 veranschaulicht eine erfindungsgemäße Ausführungsform, wonach das Hochbeet-Anlagensystem S nach der Erfindung mindestens eine Versorgungs- bzw. Kontrolleinheit VK aufweist.
  • Die Versorgungs- bzw. Kontrolleinheit VK dient in diesem Zusammenhang insbesondere zur Versorgung, vorzugsweise kontrollierten bzw. gesteuerten Versorgung, des Hochbeet-Anlagensystems S, vorzugsweise der Hochbeet-Anlagen 1 des Hochbeet-Anlagensystems S, mit elektrischer Energie (elektrischem Strom) und/oder Wärmeenergie, bevorzugt regenerativer elektrischer Energie, wie Photovoltaikstrom und/oder Windkraftstrom, und/oder bevorzugt regenerativer Wärmeenergie, wie Solarthermie. Auf dieser Basis kann beispielsweise die Heizvorrichtung 8 der jeweiligen Hochbeet-Anlagen 1 zentral mit Energie versorgt werden, was mit einer nochmals verbesserten Ökologie und Ökonomie einhergeht.
  • In diesem Zusammenhang kann das Hochbeet-Anlagensystem S und/oder die Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK mindestens eine zentrale Stromerzeugungseinrichtung, vorzugsweise zentrale Photovoltaikeinrichtung und/oder zentrale Windkrafteinrichtung, insbesondere zentrale Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer zentralen Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung, aufweisen. Weiterhin kann das Hochbeet-Anlagensystem S und/oder die Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK mindestens eine zentrale Wärmegewinnungsungsvorrichtung, vorzugsweise zentrale Solarthermieeinrichtung, aufweisen.
  • Zudem kann die Versorgungs- bzw. Kontrolleinheit VK auch zur Versorgung, vorzugsweise kontrollierten und/oder gesteuerten Versorgung, des Hochbeet-Anlagensystems S, vorzugsweise der Hochbeet-Anlagen 1, mit Wasser, insbesondere Regenwasser, dienen. Auf dieser Basis kann beispielsweise die Bewässerungsvorrichtung 9 der jeweiligen Hochbeet-Anlagen 1 zentral mit Wasser, insbesondere Regenwasser, versorgt werden.
  • In diesem Zusammenhang kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Hochbeet-Anlagensystem S und/oder die Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK mindestens eine zentrale Wassersammel- und/oder Wasserspeichervorrichtung, insbesondere für Regenwasser, aufweist. Hierdurch kann das eingesetzte Wasser, insbesondere Regenwasser, gleichermaßen zentral gesammelt bzw. bevorratet werden.
  • Darüber hinaus kann das Hochbeet-Anlagensystem S und/oder die Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK mindestens eine Steuer- und/oder Kontrollvorrichtung, insbesondere elektronisch basierte Steuer- und/oder Kontrollvorrichtung, aufweisen. Auf dieser Basis kann eine Steuerung der Versorgung der Hochbeet-Anlagen 1 mit vorzugsweise von der Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK gespeicherter und/oder hiervon bereitgestellter elektrischer Energie und/oder mit vorzugsweise von der Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK gespeichertem und/oder hiervon bereitgestelltem Wasser, insbesondere Regenwasser, ermöglicht werden. Dies führt auch zu einer höheren Effizienz bei optimiertem Pflanzenwuchs.
  • Erfindungsgemäß können die Hochbeet-Anlagen 1 in ihrer Gesamtheit oder aber teilweise über die Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit VK mit Energie bzw. Wasser versorgt werden. Insbesondere können die jeweilige Hochbeet-Anlagen 1 des Hochbeet-Anlagensystem S auch unabhängig voneinander versorgt werden.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Hochbeet-Anlagensystem S mindestens eine Einhausung und/oder Umbauung aufweisen, insbesondere zur Aufnahme und/oder zum Schutz der Hochbeet-Anlagen 1. Dabei verhält es sich insbesondere derart, dass die Hochbeet-Anlagen 1 in der Einhausung und/oder Umbauung angeordnet sind bzw. sich in der Einhausung und/oder Umbauung befinden bzw. hiervon umgeben sind. Hierdurch kann ein weiterführender Schutz der Hochbeet-Anlagen 1 bereitgestellt werden, insbesondere gegenüber äußeren Einflüssen.
  • Insbesondere kann die Einhausung bzw. Umbauung in diesem Zusammenhang Wetterschutzeigenschaften, insbesondere Wind-, Regen-; Hitze- und/oder Kälteschutzeigenschaften, aufweisen bzw. bereitstellen, insbesondere gegenüber dem Hochbeet-Anlagensystem S bzw. den Hochbeet-Anlagen 1.
  • Die Einhausung bzw. Umbauung kann zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise (tages-)lichtdurchlässig ausgebildet sein. Hierdurch wird die Versorgung der Hochbeet-Anlagen mit (Tages-)Licht bei gleichzeitiger Gewährleistung der Schutzfunktionen gewährleistet.
  • Weiterhin kann die Einhausung bzw. Umbauung auch begehbar ausgebildet sein, so dass eine Zugänglichkeit der jeweiligen Hochbeet-Anlagen 1 gewährleistet ist. Folglich können auch weiterhin entsprechende Arbeiten an den jeweiligen Hochbeet-Anlagen 1 durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß kann es auch vorgesehen sein, dass die Einhausung bzw. Umbauung mindestens eine Klimatisierungsvorrichtung und/oder mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist. Hierdurch können nochmals optimierte Wachstumsbedingungen bereitgestellt werden.
  • Erfindungsgemäß kann die Einhausung und/oder Umbauung in nicht beschränkender Weise eine Trägerkonstruktion insbesondere in Kombination mit einer Folien- und/oder Glasabdeckung aufweisen bzw. auf dieser Basis ausgebildet sein.
  • Wie zuvor angeführt, wird durch die Einhausung und/oder Umbauung ein weiterführender Schutz für darin befindliche Hochbeet-Anlagen 1 bereitgestellt, insbesondere im Hinblick auf den Wetterschutz.
  • Zudem kann durch den Einsatz einer die Einhausung und/oder Umbauung in gezielter Weise ein spezielles Mikroklima vorgegeben bzw. eingestellt werden, was zu verbesserten Wachstumsbedingungen bei gleichzeitiger Einsparung von Energie führt. Hierdurch kann somit die Effizienz des erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlagensystems S nochmals verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft - gemäß einem wiederrum weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch die Verwendungen der Hochbeet-Anlage nach der Erfindung bzw. des erfindungsgemäßen Hochbeet-Anlagensystems:
    • So betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur automatisierten und/oder autark, insbesondere energieautark und/oder wasserautark, betriebenen Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen. Hierdurch wird eine hervorragende Ökobilanz und Nachhaltigkeit gewährleistet, und dies bei gleichzeitig hohen Erträgen bzw. optimaler Kultivierung der zugrundeliegenden Nutz- bzw. Zierpflanzen.
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Mehrfachnutzung von Aufstellflächen für eine Hochbeet-Anlage 1 oder ein Hochbeet-Anlagensystem S, insbesondere von landwirtschaftlichen Brach- oder Nutzflächen, Gartenland, Grünflächen, nicht mehr landwirtschaftlich nutzbaren Böden oder Flächen oder dergleichen, vorzugsweise in Kombination mit weiterer Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder vorzugsweise in Kombination mit Nutztierhaltung, insbesondere Geflügelhaltung, bevorzugt Hühnerhaltung. Auf dieser Basis kann somit ein über die Kultivierung bzw. den Anbau von Nutz- bzw. Zierpflanzen hinausgehendes Konzept bereitgestellt werden, welches beispielweise zu einer ganzheitlichen Versorgung mit Nahrungsmitteln führen kann, und zwar auch im Hinblick auf eine Eier- und Fleischproduktion.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem angeführten Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, auf nicht mehr landwirtschaftlich nutzbaren Böden oder Flächen. Auf dieser Basis können beispielsweise unwirtschaftliche Flächen einer erneuten Nutzung zugeführt werden.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystems S, wie zuvor definiert, zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, in urbanen oder besiedelten Gebieten, insbesondere in oder auf versiegelten und/oder gepflasterten und/oder nichtbegrünten und/oder nichtnatürlichen Flächen und Untergründen, bevorzugt Balkonen, Terrassen, (Innen-)Höfen, Loggien, Wintergärten oder dergleichen. Hierdurch kann beispielsweise eine Versorgung sozusagen vor Ort auch in die urbanen bzw. besiedelten Gebieten, wie beispielsweise Städten oder dergleichen, erfolgen. Im Hinblick auf die Kultivierung von Zierpflanzen kann hierdurch auch eine optische Aufwertung erfolgen.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur kommerziellen und/oder industriellen und/oder großmaßstäblichen Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  • Zudem betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Ökologisierung und/oder Ökonomisierung und/oder Verbesserung der Nachhaltigkeit und/oder Verbesserung der CO2-Bilanz und/oder CO2-Reduzierung in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, insbesondere (auch) mit der Zielsetzung einer Imagesteigerung von Unternehmen oder Organisationen.
  • Gemäß dem zugrundeliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung weiterführend auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Implementierung oder Bereitstellung einer erlebnis-, erholungs-, freizeitgestaltungs-, therapie-, beschäftigungs-, integrations-, ausbildungs-, arbeitsbeschaffungs- und/oder lernorientierten bzw. -basierten Maßnahme in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, bevorzugt in Erziehungs-, Lern- und/oder Betreuungseinrichtungen, Kindergärten, (Vor-)Schulen, Erlebnishöfen, Tagungsstätten oder -zentren, (Mini-)Familienbetrieben, Seniorenheimen oder -residenzen, Umschulungs- oder Jobzentren für Arbeitssuchende, öffentlich geförderten Projekten oder dergleichen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Effizienzsteigerung und/oder Ertragssteigerung, insbesondere Ernteertragserhöhung, in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  • Weiterführend betrifft die vorliegende Erfindung gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Bereitstellung einer zumindest teilweisen Selbstversorgung, insbesondere privaten Selbstversorgung, in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, besonders bevorzugt für private Haushalte und/oder Selbstversorger in urbanen oder ländlichen Gebieten und/oder für den Selbstanbau.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem vorliegenden Aspekt auch die Verwendung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, oder eines Hochbeet-Anlagensystem S, wie zuvor definiert, zur Erhöhung der nutzbaren Pflanzfläche in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  • Folglich kann die erfindungsgemäße Hochbeet-Anlage 1 bzw. das erfindungsgemäße Hochbeet-Anlagensystem S einer Vielzahl von speziellen Konzepten zugeführt werden bzw. deren Bestandteil sein, welche über den Gesichtspunkt des Anbaus bzw. der Kultivierung von Nutz- bzw. Zierpflanzen hinausgeht, wobei in diesem Gesichtspunkt auf dieser Basis eine weiterführende Bedeutung bzw. Grundlage zukommt.
  • Zu dem vorliegenden Aspekt kann auch auf die Ausführungen zu den weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung verwiesen werden, welche entsprechend gelten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft - gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung - auch ein Kit (Kit-of-parts bzw. funktionaler Bausatz) zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert, gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
    wobei das Kit umfasst:
    1. a) eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets 3, insbesondere wie definiert, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2;
    2. b) mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, insbesondere wie zuvor definiert, zur Ausbildung eines in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 befindlichen und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufzunehmenden, vorzugsweise schichtförmig aufgebauten (Hoch-)Beets 3, insbesondere wie zuvor definiert;
    3. c) gegebenenfalls mindestens eine Heizvorrichtung 8, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Heizvorrichtung 8;
    4. d) mindestens eine Bewässerungsvorrichtung 9, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien 3c, 3d, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Bewässerungsvorrichtung 9;
    5. e) gegebenenfalls mindestens eine Abdeckvorrichtung 10, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Abdeckvorrichtung 10;
    6. f) gegebenenfalls mindestens ein Tragelement 14, insbesondere wie zuvor definiert, vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen 14, bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen 14, besonders bevorzugt vier Tragelemente 14, vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solches Tragelement 14.
  • Zu dem vorliegenden Aspekt kann auch auf die Ausführungen zu den weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung verwiesen werden, welche entsprechend gelten.
  • Gemäß einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage 1, wie zuvor definiert,
    wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst:
    1. a) Bereitstellung einer Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets 3, insbesondere wie zuvor definiert;
    2. b) Bereitstellung mehrerer, voneinander verschiedener (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, insbesondere wie zuvor definiert, und Ausbildung eines in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 befindlichen und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 aufzunehmenden, vorzugsweise schichtförmig aufgebauten (Hoch-)Beets 3, insbesondere wie zuvor definiert, unter Verwendung dieser (Hoch-) Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d;
    3. c) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens einer Heizvorrichtung 8, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-) Beets 3, vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, und Vorsehen bzw. Anordnen der Heizvorrichtung 8 derart, dass das (Hoch-)Beet 3, vorzugsweise die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, bei Betrieb der Heizvorrichtung 8 erwärmt wird;
    4. d) Bereitstellung mindestens einer Bewässerungsvorrichtung 9, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets 3, vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien 3c, 3d, und Vorsehen bzw. Anordnen der Bewässerungsvorrichtung 9 derart, dass das (Hoch-)Beet 3, vorzugsweise die (Hoch-)Beetmaterialien 3a, 3b, 3c, 3d, bevorzugt die (Hoch-)Beetmaterialien 3c, 3d, bei Betrieb der Bewässerungsvorrichtung 9 bewässert wird;
    5. e) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens einer Abdeckvorrichtung 10, insbesondere wie zuvor definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, und Vorsehen bzw. Anordnen der Abdeckvorrichtung 10 derart, dass bei Verschließen oder Aufsetzen der Abdeckvorrichtung 10 die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, vorzugsweise die obere und zumindest bereichsweise offene Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2, abgedeckt wird;
    6. f) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens eines Tragelements 14, insbesondere wie zuvor definiert, vorzugsweise einer Mehrzahl an Tragelementen 14, bevorzugt von zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen 14, besonders bevorzugt von vier Tragelementen 14, vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1, und Vorsehen bzw. Anordnen des oder der Tragelemente 14 derart, dass bei die mit dem oder den Tragelementen 14 verbundene Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung 2 eine Beabstandung zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage 1, erfährt.
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Erstellung eines Hochbeet-Anlagensystems S, wie zuvor definiert, wobei eine Mehrzahl von Hochbeet-Anlagen 1, wie zuvor definiert, zu dem Hochbeet-Anlagensystems S zusammengefasst bzw. zusammengeführt bzw. kombiniert werden.
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung gleichermaßen auch ein Verfahren zur Erstellung eines Hochbeet-Anlagensystems S, wie zuvor definiert, insbesondere ein wie zuvor definiertes Verfahren, wobei eine Mehrzahl von funktional zusammenhängenden bzw. einander zugeordneten Hochbeet-Anlagen 1, wie zuvor definiert, zu dem Hochbeet-Anlagensystem S zusammengefasst und/oder zusammengeführt und/oder kombiniert werden.
  • Erfindungsgemäß kann es in diesem Zusammenhang insbesondere vorgesehen sein, dass die Hochbeet-Anlagen 1 des Hochbeet-Anlagensystems S zumindest teilweise identische oder gleichartige oder aber zumindest teilweise voneinander verschiedene Bepflanzungen bzw. Nutz- und/oder Zierpflanzen aufweisen. Insbesondere kann das Hochbeet-Anlagensystem in diesem Zusammenhang mindestens zwei, drei, vier oder mehr Hochbeet-Anlagen 1 umfassen.
  • Zu dem vorliegenden Aspekt kann auch auf die Ausführungen zu den weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung verwiesen werden, welche entsprechend gelten.
  • Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen, Variationen, Modifikationen, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne Weiteres erkennbar und realisierbar, ohne dass es dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung verlässt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hochbeet-Anlage
    2
    Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung
    2a
    Erster Höhenabschnitt
    2b
    Zweiter Höhenabschnitt
    3
    (Hoch-)Beet
    3a
    (erstes) (Hoch-)Beetmaterial
    3a'
    Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht
    3b
    (zweites) (Hoch-)Beetmaterial
    3b'
    Verrottungs- und/oder Strukturschicht
    3c
    (drittes) (Hoch-)Beetmaterial
    3c'
    Kompostschicht
    3d
    (viertes) (Hoch-)Beetmaterial
    3d'
    Erdschicht
    4
    Boden
    5
    Wandung
    6
    Öffnung
    7
    Verschlusseinrichtung
    8
    Heizvorrichtung
    8a
    Stromerzeugungseinrichtung
    9
    Bewässerungseinrichtung
    9a
    Wasserabgabeeinrichtung
    9b
    Wasserleitungseinrichtung
    10
    Abdeckvorrichtung
    11
    Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung
    12
    Ablauf- und/oder Belüftungsöffnung
    13
    Beabstandungsvorrichtung
    14
    Tragelement
    a1
    Wandungswinkel
    a2
    Wandungswinkel, bezogen auf die Lotrichtung
    L
    Lotrichtung
    h1
    Höhe der Hochbeet-Anlage
    h2a
    Höhe des ersten Höhenabschnitts
    h2b
    Höhe des zweiten Höhenabschnitts
    I2
    Länge der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung
    b2
    Breite der Aufnahme und/oder Bepflanzungsvorrichtung
    S
    Hochbeet-Anlagensystem
    VK
    Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 8009797 U1 [0017]
    • DE 9214913 U1 [0017]
    • DE 9409447 U1 [0017]
    • DE 10301032 A1 [0017]
    • DE 202007016173 U1 [0017]
    • DE 202016003442 U1 [0017]

Claims (30)

  1. Hochbeet-Anlage (1), insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, wobei die Hochbeet-Anlage (1) aufweist: a) einerseits eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets (3), wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) kastenförmig, trogförmig und/oder wannenförmig, insbesondere kastenförmig und/oder trogförmig, ausgebildet ist und einen Boden (4) sowie Wandungen (5), insbesondere Seitenwandungen, aufweist, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) nach oben und/oder auf der dem Boden (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) abgewandten Seite zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, wobei, zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) (i) nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) zumindest abschnittsweise eine abnehmende lichte Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (5) aufweist und/oder (ii) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zumindest abschnittsweise zulaufend und/oder sich verjüngend, vorzugsweise trichterförmig, trapezförmig und/oder V-förmig, ausgebildet ist, insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) mindestens eine vorzugsweise seitlich und/oder an den Wandungen (5) angeordnete Öffnung (6), insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) (3a, 3b, 3c, 3d), aufweist, wobei die Öffnung (6) mittels einer vorzugsweise mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) (fest und/oder dauerhaft) verbundenen, insbesondere klappenförmig ausgebildeten Verschlusseinrichtung (7) verschließbar, vorzugsweise reversibel verschließbar, ist, und/oder insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) (3a, 3b, 3c, 3d); und b) andererseits ein in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) befindliches und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) aufgenommenes, vorzugsweise schichtförmig aufgebautes (Hoch-)Beet (3), wobei das (Hoch-)Beet (3) hügelförmig und/oder als Hügelbeet ausgebildet ist und wobei das (Hoch-)Beet (3) mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweist oder hieraus besteht.
  2. Hochbeet-Anlage nach Anspruch 1, wobei die Hochbeet-Anlage (1) eine Höhe (h1) im Bereich von 10 cm bis 500 cm, insbesondere im Bereich von 30 cm bis 300 cm, vorzugsweise im Bereich von 50 cm bis 200 cm, bevorzugt im Bereich von 60 cm bis 150 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 70 cm bis 120 cm, aufweist; und/oder wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) eine Höhe (h2) im Bereich von 5 cm bis 200 cm, insbesondere im Bereich von 10 cm bis 175 cm, vorzugsweise im Bereich von 20 cm bis 150 cm, bevorzugt im Bereich von 40 cm bis 125 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 50 cm bis 100 cm, aufweist; und/oder wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) und/oder die Hochbeet-Anlage (1) eine Länge (I2) im Bereich von 10 cm bis 1.000 cm, insbesondere im Bereich von 50 cm bis 500 cm, vorzugsweise im Bereich von 60 cm bis 300 cm, bevorzugt im Bereich von 80 cm bis 250 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 100 cm bis 200 cm, aufweist, insbesondere bezogen auf die Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2); und/oder wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) und/oder die Hochbeet-Anlage (1) eine Breite (b2) im Bereich von 10 cm bis 500 cm, insbesondere im Bereich von 20 cm bis 300 cm, vorzugsweise im Bereich von 30 cm bis 200 cm, bevorzugt im Bereich von 40 cm bis 160 cm, besonders bevorzugt im Bereich von 60 cm bis 100 cm, aufweist, insbesondere bezogen auf die Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2).
  3. Hochbeet-Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) entlang und/oder in Richtung der Längserstreckung und/oder an der Längsseite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) angeordnet ist; wobei die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) in einem Abschnitt mit nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) abnehmender lichter Weite, insbesondere in dem ersten Höhenabschnitts (2a), angeordnet ist und/oder wobei die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung in dem Bereich der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), in welchem die der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zulaufend und/oder sich verjüngend ausgebildet ist, angeordnet ist; und/oder wobei die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Fläche der die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) aufweisenden Wandung (5) erstreckt; und/oder wobei die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) sich über mindestens 10 %, insbesondere mindestens 30 %, vorzugweise mindestens 50 %, bevorzugt mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens 90 %, der Länge und/oder der Höhe, unabhängig voneinander, der die Öffnung (6) und/oder die Verschlusseinrichtung (7) aufweisenden Wandung (5) erstreckt; und/oder wobei die Verschlusseinrichtung (7) als Schiebeklappe ausgebildet ist oder wobei die Verschlusseinrichtung (7) als Scharnierklappe ausgebildet ist, insbesondere wobei die Verschlusseinrichtung (7) nach unten oder nach oben, vorzugsweise nach unten, abklappbar ausgebildet ist.
  4. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) entlang ihrer Längserstreckung und/oder ihrer Längsseite kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist; und/oder wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) gegenüber dem Tragelement (14), insbesondere den Tragelementen (14), und/oder gegenüber der Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist; und/oder wobei die Hochbeet-Anlage (1), insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), mindestens eine Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung, insbesondere zur kippbaren und/oder schwenkbaren Ausbildung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), aufweist; insbesondere wobei die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung zwischen der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), insbesondere dem Boden (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), und dem Tragelement (14), insbesondere den Tragelementen (14), und/oder der Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, angeordnet ist; und/oder insbesondere wobei die Kipp- und/oder Schwenkvorrichtung mindestens eine Gelenkeinrichtung und/oder mindestens eine Scharniereinrichtung oder dergleichen aufweist oder hieraus besteht; und/oder insbesondere wobei die Kipp- und/oder Schwenkeinrichtung arretierbar und/oder blockierbar ist.
  5. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hochbeet-Anlage (1), insbesondere die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), mindestens eine Heizvorrichtung (8) aufweist, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d); insbesondere wobei die Heizvorrichtung (8) elektrisch, insbesondere direkt oder indirekt elektrisch, arbeitend ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung mindestens einer Stromerzeugungseinrichtung (8a), vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung; und/oder wobei die Hochbeet-Anlage (1) mindestens eine Stromerzeugungseinrichtung (8a), vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung, insbesondere zum Betrieb der Heizvorrichtung (8), aufweist; und/oder insbesondere wobei die Heizvorrichtung (8) mittels mindestens eines Wärmemediums, insbesondere Wärmefluids, vorzugsweise mit (Warm-) Wasser, arbeitend ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung mindestens einer Wärmegewinnungseinrichtung, insbesondere Solarthermieeinrichtung; und/oder insbesondere wobei die Hochbeet-Anlage (1) mindestens eine Wärmegewinnungseinrichtung, insbesondere Solarthermieeinrichtung, insbesondere zum Betrieb der Heizvorrichtung (8), aufweist.
  6. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hochbeet-Anlage (1) mindestens eine Bewässerungsvorrichtung (9) aufweist, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-) Beets (3), vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien (3c, 3d).
  7. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hochbeet-Anlage (1) eine Abdeckvorrichtung (10) aufweist, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2); insbesondere wobei die Abdeckvorrichtung (10) kastenförmig, deckelförmig oder haubenförmig ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Abdeckvorrichtung (10) randseitig abfallend und/oder in Richtung mindestens eines Randes der Abdeckvorrichtung (10), insbesondere in Richtung mindestens einer Längsseite der Abdeckvorrichtung (10), abfallend verlaufend ausgebildet ist; und/oder wobei die Abdeckvorrichtung (10) beidseitig zu zwei gegenüberliegenden Rändern der Abdeckvorrichtung (10), insbesondere zu den gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckvorrichtung (10), abfallend verlaufend ausgebildet ist, insbesondere wobei der abfallende Verlauf bogenförmig, insbesondere mit nach außen gerichteter Wölbung, ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Abdeckvorrichtung (10) öffenbar, insbesondere automatisiert öffenbar, ausgebildet ist; und/oder wobei die Abdeckvorrichtung (10) zu zwei gegenüberliegenden Rändern der Abdeckvorrichtung (10), insbesondere zu den gegenüberliegenden Längsseiten der Abdeckvorrichtung (10), öffenbar, insbesondere automatisiert öffenbar, ausgebildet ist, insbesondere mittels vorzugsweise gegenüberliegender verschließbarer Zugangsöffnungen; und/oder insbesondere wobei die Abdeckvorrichtung (10) zumindest bereichsweise lichtdurchlässig und/oder transparent ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Abdeckvorrichtung (10) zumindest bereichsweise aus Glas und/oder einem transparenten Kunststoffmaterial, insbesondere Plexiglas, gebildet ist.
  8. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) mindestens eine Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (Auskleidungsvorrichtung) (11) aufweist, insbesondere wobei Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) als Flächenmaterial und/oder flächenförmig, insbesondere blechförmig, folienförmig und/oder mattenförmig, ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) Blech, eine Kunststofffolie, Noppenfolie, Fasermatte oder dergleichen ist; und/oder insbesondere wobei die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) aus einem formstabilen und/oder selbsttragenden Material, insbesondere einem formstabilen Kunststoff, Blech oder dergleichen, gebildet ist oder dieses aufweist; und/oder insbesondere wobei die Feuchtigkeitssperr- und/oder Wärmeisolationsvorrichtung (11) aus Blech, insbesondere Edelstahlblech, besteht oder dieses aufweist.
  9. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Boden (4) zumindest im Wesentlichen parallel zur Aufstellfläche angeordnet und/oder positioniert ist, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1); und/oder wobei der Boden (4) mindestens eine Ablauf- und/oder Belüftungsöffnung (12) aufweist, insbesondere zum Abführen von überschüssigem Wasser aus der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) und/oder insbesondere zur bodenseitigen Be- und/oder Durchlüftung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2).
  10. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Hochbeet-Anlage (1) mindestens ein Tragelement (14), vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen (14), bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen (14), besonders bevorzugt vier Tragelemente (14), aufweist, vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1), insbesondere wobei das Tragelement (14), insbesondere die Tragelemente(14), balkenförmig, rohrförmig, trägerförmig oder pfahlförmig ausgebildet ist.
  11. Hochbeet-Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das (Hoch-)Beet (3) mindestens 20 %, insbesondere mindestens 40 %, vorzugsweise mindestens 60 %, bevorzugt mindestens 80 %, bevorzugt mindestens 90 %, des Volumens der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) einnimmt und/oder ausfüllt; und/oder wobei das (Hoch-)Beet (3) mindestens eine durch ein erstes (Hoch-) Beetmaterial (3a) gebildete Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht (Speicher- und/oder Dränschicht) (3a'), mindestens eine durch ein zweites (Hoch-)Beetmaterial (3b) gebildete Verrottungs- und/oder Strukturschicht (3b'), mindestens eine durch ein drittes (Hoch-)Beetmaterial (3c) gebildete Kompostschicht (3c') sowie mindestens eine durch ein viertes (Hoch-)Beetmaterial (3d) gebildete Erdschicht (3d') aufweist, insbesondere wobei die vorgenannten Schichten in folgender Reihenfolge von unten nach oben in dem (Hoch-)Beet (3) und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) angeordnet sind: Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht (3a'), Verrottungs- und/oder Strukturschicht (3b'), Kompostschicht (3c'), Erdschicht (3d'); und/oder insbesondere wobei die vorgenannten Schichten in folgender Reihenfolge vom Boden (4) zur Oberkante der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) in dem (Hoch-)Beet (3) und/oder der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) angeordnet sind: Belüftungs-, Wasserspeicher- und/oder Drainageschicht (3a'), Verrottungs- und/oder Strukturschicht (3b'), Kompostschicht (3c'), Erdschicht (3d').
  12. Hochbeet-Anlage (1), insbesondere zur Bepflanzung mit Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, wobei die Hochbeet-Anlage (1) aufweist: a) einerseits eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets (3), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) kastenförmig, trogförmig und/oder wannenförmig, insbesondere kastenförmig und/oder trogförmig, ausgebildet ist und einen Boden (4) sowie Wandungen (5), insbesondere Seitenwandungen, aufweist, wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) nach oben und/oder auf der dem Boden (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) abgewandten Seite zumindest bereichsweise offen ausgebildet ist, wobei, zumindest bereichsweise, die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) (i) nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) zumindest abschnittsweise eine abnehmende lichte Weite zwischen mindestens zwei einander gegenüberliegenden Wandungen (5) aufweist und/oder (ii) zumindest innenseitig nach unten und/oder in Richtung des Bodens (4) der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zumindest abschnittsweise zulaufend und/oder sich verjüngend, vorzugsweise trichterförmig, trapezförmig und/oder V-förmig, ausgebildet ist, insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) mindestens eine vorzugsweise seitlich und/oder an den Wandungen (5) angeordnete Öffnung (6), insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) (3a, 3b, 3c, 3d), aufweist, wobei die Öffnung (6) mittels einer vorzugsweise mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) (fest und/oder dauerhaft) verbundenen, insbesondere klappenförmig ausgebildeten Verschlusseinrichtung (7) verschließbar, vorzugsweise reversibel verschließbar, ist, und/oder insbesondere wobei die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) kippbar und/oder schwenkbar ausgebildet ist, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Austausch und/oder zur Zugabe von (Hoch-)Beetmaterial(ien) (3a, 3b, 3c, 3d); und b) andererseits ein in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) befindliches und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) aufgenommenes, vorzugsweise schichtförmig aufgebautes (Hoch-)Beet (3), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, wobei das (Hoch-)Beet (3) hügelförmig und/oder als Hügelbeet ausgebildet ist und wobei das (Hoch-)Beet (3) mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweist oder hieraus besteht; wobei die Hochbeet-Anlage (1) weiterhin aufweist: c) gegebenenfalls mindestens eine Heizvorrichtung (8), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), insbesondere wobei die Heizvorrichtung (8) elektrisch, insbesondere direkt oder indirekt elektrisch, arbeitend ausgebildet ist, insbesondere unter Verwendung mindestens einer Stromerzeugungseinrichtung (8a), vorzugsweise Photovoltaikeinrichtung und/oder Windkrafteinrichtung, insbesondere Photovoltaikeinrichtung, gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einer Stromspeicher- bzw. Akkumulatoreinrichtung, und/oder insbesondere wobei die Heizvorrichtung (8) zumindest teilweise in der und/oder innerhalb der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) angeordnet ist; d) mindestens eine Bewässerungsvorrichtung (9), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien (3c, 3d), insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung (9) mindestens eine Wasserabgabeeinrichtung (9a) aufweist, insbesondere wobei die Wasserabgabeeinrichtung (9a) zumindest teil- und/oder bereichsweise in das (Hoch-)Beet (3), insbesondere in die (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) bevorzugt in die (Hoch-)Beetmaterialien (3c, 3d) einbringbar ausgebildet ist oder eingebracht ist, insbesondere wobei die Wasserabgabe aus der Wasserabgabeeinrichtung (9a) insbesondere direkt im Bereich der Wurzel der angezüchteten oder kultivierten Nutz- und/oder Zierpflanzen erfolgt, und/oder insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung (9) mindestens eine Wasservorratseinrichtung, insbesondere in Form einer Regenwasserauffangvorrichtung, aufweist; und/oder insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung (9) selbständig (selbsttätig) arbeitend ausgebildet ist, insbesondere wobei die Bewässerungsvorrichtung (9) als passives System, vorzugsweise als Diffusions- und/oder Kapillarsystem, ausgebildet ist, und/oder insbesondere wobei die Wasserabgabeeinrichtung (9a) ein poriges, insbesondere offenporiges, und/oder diffusionsoffenes und/oder kapillarbasiertes Material umfasst oder hieraus besteht, insbesondere wobei das Material Ton oder Keramik, vorzugsweise Ton, ist; e) gegebenenfalls mindestens eine Abdeckvorrichtung (10), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2); und f) gegebenenfalls mindestens ein Tragelement (14), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen (14), bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen (14), besonders bevorzugt vier Tragelemente (14), vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1), insbesondere wobei das Tragelement (14), insbesondere die Tragelemente (14), mit der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) verbunden ist; insbesondere wobei die Hochbeet-Anlage (1) zumindest im Wesentlichen autark, insbesondere energie- und/oder wasserautark, arbeitend und/oder betreibbar ausgebildet ist, insbesondere wobei die Hochbeet-Anlage (1) gegebenenfalls mindestens eine (weitere) Energieerzeugungseinrichtung, insbesondere Stromerzeugungseinrichtung, vorzugsweise mindestens eine (weitere) Photovoltaikeinrichtung und/oder mindestens eine (weitere) Windkrafteinrichtung, und/oder mindestens eine (weitere) Wärmegewinnungsvorrichtung, insbesondere mindestens eine (weitere) Solarthermieeinrichtung, aufweist.
  13. Hochbeet-Anlagensystem (S), umfassend eine Mehrzahl von Hochbeet-Anlagen (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  14. Hochbeet-Anlagensystem (S), insbesondere Hochbeet-Anlagensystem (S) nach Anspruch 13, umfassend eine Mehrzahl von funktional zusammenhängenden und/oder einander zugeordneten Hochbeet-Anlagen (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
  15. Hochbeet-Anlagensystem (S) nach der Anspruch 13 oder 14, wobei das Hochbeet-Anlagensystem (S) mindestens eine Versorgungs- und/oder Kontrolleinheit (VK) aufweist, insbesondere zur Versorgung, vorzugsweise kontrollierten und/oder gesteuerten Versorgung, des Hochbeet-Anlagensystems (S), vorzugsweise der Hochbeet-Anlagen (1) des Hochbeet-Anlagensystems (S), mit elektrischer Energie (elektrischem Strom) und/oder Wärmeenergie, bevorzugt regenerativer elektrischer Energie, wie Photovoltaikstrom und/oder Windkraftstrom, und/oder bevorzugt regenerativer Wärmeenergie, wie Solarthermie, und/oder insbesondere zur Versorgung, vorzugsweise kontrollierten und/oder gesteuerten Versorgung, des Hochbeet-Anlagensystems (S), vorzugsweise der Hochbeet-Anlagen (1), mit Wasser, insbesondere Regenwasser.
  16. Hochbeet-Anlagensystem (S) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei das Hochbeet-Anlagensystem (S) mindestens eine Einhausung und/oder Umbauung aufweist, insbesondere zur Aufnahme und/oder zum Schutz der Hochbeet-Anlagen (1) und/oder insbesondere wobei die Hochbeet-Anlagen (1) in der Einhausung und/oder Umbauung angeordnet sind und/oder sich in der Einhausung und/oder Umbauung befinden; insbesondere wobei die Einhausung und/oder Umbauung Wetterschutzeigenschaften, insbesondere Wind-, Regen-; Hitze- und/oder Kälteschutzeigenschaften, aufweist; und/oder insbesondere wobei die Einhausung und/oder Umbauung zumindest abschnitts- und/oder bereichsweise (tages-)lichtdurchlässig ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Einhausung und/oder Umbauung begehbar ausgebildet ist; und/oder insbesondere wobei die Einhausung und/oder Umbauung mindestens eine Klimatisierungsvorrichtung und/oder mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist; und/oder insbesondere wobei die Einhausung und/oder Umbauung eine Trägerkonstruktion insbesondere in Kombination mit einer Folien- und/oder Glasabdeckung aufweist.
  17. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur automatisierten und/oder autark, insbesondere energieautark und/oder wasserautark, betriebenen Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen.
  18. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Mehrfachnutzung von Aufstellflächen für eine Hochbeet-Anlage (1) oder ein Hochbeet-Anlagensystem (S), insbesondere von landwirtschaftlichen Brach- oder Nutzflächen, Gartenland, Grünflächen, nicht mehr landwirtschaftlich nutzbaren Böden oder Flächen oder dergleichen, vorzugsweise in Kombination mit weiterer Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, und/oder vorzugsweise in Kombination mit Nutztierhaltung, insbesondere Geflügelhaltung, bevorzugt Hühnerhaltung.
  19. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, auf nicht mehr landwirtschaftlich nutzbaren Böden oder Flächen.
  20. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, in urbanen oder besiedelten Gebieten, insbesondere in oder auf versiegelten und/oder gepflasterten und/oder nichtbegrünten und/oder nichtnatürlichen Flächen und Untergründen, bevorzugt Balkonen, Terrassen, (Innen-)Höfen, Loggien, Wintergärten oder dergleichen.
  21. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur kommerziellen und/oder industriellen und/oder großmaßstäblichen Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  22. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Ökologisierung und/oder Ökonomisierung und/oder Verbesserung der Nachhaltigkeit und/oder Verbesserung der CO2-Bilanz und/oder CO2-Reduzierung in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, insbesondere (auch) mit der Zielsetzung einer Imagesteigerung von Unternehmen oder Organisationen.
  23. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Implementierung oder Bereitstellung einer erlebnis-, erholungs-, freizeitgestaltungs-, therapie-, beschäftigungs-, integrations-, ausbildungs-, arbeitsbeschaffungs- und/oder lernorientierten bzw. -basierten Maßnahme in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, bevorzugt in Erziehungs-, Lern- und/oder Betreuungseinrichtungen, Kindergärten, (Vor-)Schulen, Erlebnishöfen, Tagungsstätten oder -zentren, (Mini-)Familienbetrieben, Seniorenheimen oder -residenzen, Umschulungs- oder Jobzentren für Arbeitssuchende, öffentlich geförderten Projekten oder dergleichen.
  24. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Effizienzsteigerung und/oder Ertragssteigerung, insbesondere Ernteertragserhöhung, in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  25. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Bereitstellung einer zumindest teilweisen Selbstversorgung, insbesondere privaten Selbstversorgung, in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung, besonders bevorzugt für private Haushalte und/oder Selbstversorger in urbanen oder ländlichen Gebieten und/oder für den Selbstanbau.
  26. Verwendung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche oder eines Hochbeet-Anlagensystem (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Erhöhung der nutzbaren Pflanzfläche in Bezug auf Anzucht und/oder Kultivierung von Nutz- und/oder Zierpflanzen, bevorzugt Nutzpflanzen, gegebenenfalls in Kombination mit Nutztierhaltung.
  27. Kit (Kit-of-parts bzw. funktionaler Bausatz) zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kit umfasst: a) eine Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets (3), wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2); b) mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, zur Ausbildung eines in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) befindlichen und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) aufzunehmenden, vorzugsweise schichtförmig aufgebauten (Hoch-)Beets (3), wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert; c) gegebenenfalls mindestens eine Heizvorrichtung (8), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Heizvorrichtung (8); d) mindestens eine Bewässerungsvorrichtung (9), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-) Beetmaterialien (3c, 3d), oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Bewässerungsvorrichtung (9); e) gegebenenfalls mindestens eine Abdeckvorrichtung (10), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solche Abdeckvorrichtung (10); f) gegebenenfalls mindestens ein Tragelement (14), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, vorzugsweise eine Mehrzahl an Tragelementen (14), bevorzugt zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen (14), besonders bevorzugt vier Tragelemente (14), vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1), oder eines entsprechenden Montagebausatzes für eine solches Tragelement (14).
  28. Verfahren zur Erstellung einer Hochbeet-Anlage (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: a) Bereitstellung einer Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Aufnahme eines vorzugsweise schichtförmig aufgebauten und mehrere, voneinander verschiedene (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d) aufweisenden oder hieraus bestehenden (Hoch-)Beets (3), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert; b) Bereitstellung mehrerer, voneinander verschiedener (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, und Ausbildung eines in der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) befindlichen und/oder von der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) aufzunehmenden, vorzugsweise schichtförmig aufgebauten (Hoch-)Beets (3), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, unter Verwendung dieser (Hoch-) Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d); c) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens einer Heizvorrichtung (8), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Erwärmung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Erwärmung der (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), und Vorsehen bzw. Anordnen der Heizvorrichtung (8) derart, dass das (Hoch-)Beet (3), vorzugsweise die (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), bei Betrieb der Heizvorrichtung (8) erwärmt wird; d) Bereitstellung mindestens einer Bewässerungsvorrichtung (9), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Bewässerung des (Hoch-)Beets (3), vorzugsweise zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), bevorzugt zur Bewässerung der (Hoch-)Beetmaterialien (3c, 3d), und Vorsehen bzw. Anordnen der Bewässerungsvorrichtung (9) derart, dass das (Hoch-)Beet (3), vorzugsweise die (Hoch-)Beetmaterialien (3a, 3b, 3c, 3d), bevorzugt die (Hoch-)Beetmaterialien (3c, 3d), bei Betrieb der Bewässerungsvorrichtung (9) bewässert wird; e) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens einer Abdeckvorrichtung (10), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, insbesondere zur Abdeckung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), vorzugsweise der oberen und zumindest bereichsweise offenen Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), und Vorsehen bzw. Anordnen der Abdeckvorrichtung (10) derart, dass bei Verschließen oder Aufsetzen der Abdeckvorrichtung (10) die Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), vorzugsweise die obere und zumindest bereichsweise offene Seite der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2), abgedeckt wird; f) gegebenenfalls Bereitstellung mindestens eines Tragelements (14), insbesondere wie in einem der vorangehenden Ansprüche definiert, vorzugsweise einer Mehrzahl an Tragelementen (14), bevorzugt von zwei, drei, vier oder mehr Tragelementen (14), besonders bevorzugt von vier Tragelementen (14), vorzugsweise zur Beabstandung der Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1), und Vorsehen bzw. Anordnen des oder der Tragelemente (14) derart, dass bei die mit dem oder den Tragelementen (14) verbundene Aufnahme- und/oder Bepflanzungsvorrichtung (2) eine Beabstandung zur Aufstellfläche, insbesondere Erdboden, insbesondere bezogen auf den Anwendungs-, Betriebs- und/oder Aufstellzustand der Hochbeet-Anlage (1), erfährt.
  29. Verfahren zur Erstellung eines Hochbeet-Anlagensystems (S) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Mehrzahl von Hochbeet-Anlagen (1) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zu dem Hochbeet-Anlagensystems (S) zusammengefasst und/oder zusammengeführt und/oder kombiniert werden.
  30. Hochbeet-Anlagensystem (S) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, Verwendung nach einem der Ansprüche 17 bis 26, Kit nach Anspruch 27 und/oder Verfahren nach Anspruch 28 oder 28, jeweils gekennzeichnet durch eines oder mehrerer der Merkmale der Ansprüche 1 bis 12.
DE102022129214.2A 2021-12-30 2022-11-04 Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem Pending DE102022129214A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021006427 2021-12-30
DE102021006427.5 2021-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022129214A1 true DE102022129214A1 (de) 2023-07-06

Family

ID=84975133

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022106208.0U Active DE202022106208U1 (de) 2021-12-30 2022-11-04 Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem
DE102022129214.2A Pending DE102022129214A1 (de) 2021-12-30 2022-11-04 Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022106208.0U Active DE202022106208U1 (de) 2021-12-30 2022-11-04 Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE202022106208U1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8009797U1 (de) 1980-04-10 1980-07-10 Gimmler, Helmut, 6618 Wadern-Bardenbach Kuebelfoermiges hochbeet
DE9214913U1 (de) 1992-11-03 1993-12-02 Progarec Probst & Buttmi Gmbh Hochbeet- und Terassensystem
DE9409447U1 (de) 1994-06-08 1994-09-22 Weber Hans Christian Dr Schraubenzentrierer
DE10301032A1 (de) 2003-01-13 2004-08-05 Manfred Sandner Hochbeet
DE202007016173U1 (de) 2007-03-14 2008-03-13 Haas, Michael Eckiges bepflanzbares Hochbeet
DE202016003442U1 (de) 2016-05-31 2016-06-10 Christian Wiesmeier Pflanzkasten

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8009797U1 (de) 1980-04-10 1980-07-10 Gimmler, Helmut, 6618 Wadern-Bardenbach Kuebelfoermiges hochbeet
DE9214913U1 (de) 1992-11-03 1993-12-02 Progarec Probst & Buttmi Gmbh Hochbeet- und Terassensystem
DE9409447U1 (de) 1994-06-08 1994-09-22 Weber Hans Christian Dr Schraubenzentrierer
DE10301032A1 (de) 2003-01-13 2004-08-05 Manfred Sandner Hochbeet
DE202007016173U1 (de) 2007-03-14 2008-03-13 Haas, Michael Eckiges bepflanzbares Hochbeet
DE202016003442U1 (de) 2016-05-31 2016-06-10 Christian Wiesmeier Pflanzkasten

Also Published As

Publication number Publication date
DE202022106208U1 (de) 2023-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CN102823408B (zh) 一种金线莲大棚土壤种植方法
Mayrand et al. Vertical greening systems as habitat for biodiversity
Shangguan et al. Runoff water management technologies for dryland agriculture on the Loess
EP3836777B1 (de) Pflanzvorrichtung
EP3648575B1 (de) Gebäudeflächen-pflanzsystem
DE202004000438U1 (de) Anordnung zur Fassadenbegrünung
DE2503758A1 (de) Mobile, drehbare gewaechssaeule
EP1489898B1 (de) Anlage zum anbau von pflanzen
DE102022129214A1 (de) Hochbeet-Anlage und diesbezügliches Hochbeet-Anlagensystem
DE102020134776B4 (de) Modulares System für Hydrokulturen für den Einsatz im Innenraum
WO2023126093A1 (de) Hochbeet-anlage und diesbezügliches hochbeet-anlagensystem
DE102014107465B3 (de) Behälter für Wasserpflanzen
Bures A view beyond traditional growing media uses
DE7004146U (de) Pflanzwand zuer erdlosen pflanzenkultur
Senevirathe et al. Nutrient cycling and safety-net mechanism in the tropical homegardens
AT392719B (de) Huegelbeet-umrahmung
EP2452555B1 (de) Pflanzenziegel, dessen Herstellung sowie die Verwendung von Pflanzenziegeln zur Erstellung einer Pflanzendecke
DE69905867T2 (de) Material zum präparieren von saatbeeten, verfahren zur kontrolle des keimens von unkraut in saatbeeten und gebrauch des materials oder des verfahrens zum verhindern des keimens von unkraut
DE2044821A1 (de) Verfahren zur Anzucht von physiologisch und morphologisch hochwertigen Pflanzen in Gewächshäusern
Marshall The Greenhouse Gardener's Manual
Dubey et al. An engineering approach to roof top gardening
Burritt Survey of Suitable Plants for Cal Poly's Green Wall
DE202021002786U1 (de) Hochbeet
DE102018000358A1 (de) Kulturtisch mit Regenwasserspeicher und automatischer Bewässerung für Pflanzen
KR20170018215A (ko) 도라지 재배용 돌담을 이용한 도라지 재배방법

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed