AT206822B - Schotterkorb (Schanzkorb), insbesondere für Schutzbauten bei der Wildbachverbauung, bei flußbauten od. dgl. - Google Patents

Schotterkorb (Schanzkorb), insbesondere für Schutzbauten bei der Wildbachverbauung, bei flußbauten od. dgl.

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AT206822B
AT206822B AT251955A AT251955A AT206822B AT 206822 B AT206822 B AT 206822B AT 251955 A AT251955 A AT 251955A AT 251955 A AT251955 A AT 251955A AT 206822 B AT206822 B AT 206822B
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Hutter & Schrantz Ag Siebwaren
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  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description


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  Schotterkorb (Schanzkorb), insbesondere für Schutzbauten bei der Wildbachverbauung, bei Flussbauten od. dgl. 



     An Hochgebirgsbaustellen,   insbesondere bei der Wildbachverbauung, wo die Ausführung von Bauwerken in massiver Bauweise mangels geeigneter Bausteine zur   Vermauerung   wegen des Fehlens von Zuschlagstoffen zur Mörtel-oder Betonbereitung oder zufolge der Schwierigkeit der Heranbringung von Zement und Wasser immer dann scheitert, wenn die Bauten eine gewisse Anpassungsfähigkeit an bewegliche Gerinnesohlen haben sollen, hat man das Bauen unter Verwendung aus Draht hergestellter Schotterkörbe vorgeschlagen, wobei alle Wände dieser Schotterkörbe aus Drahtgeflechte bestehen, die an entsprechenden Stellen, d. h. an den Korbkanten, durch eingeflochten Drähte verbunden sind.

   Diese Ver-   bindungsdrähte,   die zufolge der verlangten Biegsamkeit nur geringe Stärke haben dürfen, sind durch ihr oftmaliges Verbiegen beim Einflechten einer starken Beanspruchung ausgesetzt. Sie sind daher in der Regel den am fertigen Bauwerk auftretenden Belastungen nicht lange gewachsen, so dass es schon nach kurzer Zeit sehr häufig zu einem Platzen der Kantennähte kommt. 



   Man hat auch, insbesondere bei der Verwendung der normalen, mehrfach gedrehten Sechseckgeflechte schon vorgeschlagen, an den Rändern der Korbwände aus den Geflechtsdrähten kleine Ösen (Schlaufen) zu bilden, die für das Zusammenschliessen der Korbwände ineinandergesteckt und verdrillt werden. Auch diese Verbindung ist sehr mangelhaft, weil die genannten Ösen sehr leicht reissen. 



   Da nun an und für sich die meisten der bisher für die Herstellung der Schotterkörbe verwendeten Geflechte zufolge ihrer Herstellungsweise nur mit Drähten geringer Stärke zu erhalten waren, ist man auch schon dazu übergegangen, die Wände bzw. Wandteile solcher Schotterkörbe aus geschweisstem Drahtgitter   (Schweissgitter-Matten) herzustellen,   welche Gitter die Verwendung beliebiger Drahtstärken zulassen, wodurch man also zu viel stabileren Schotterkörben gelangt. 



   Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus. dass diese   Schweissgitter-Matten,   wenn sie, wie üblich, mit senkrecht kreuzenden Gitterdrähten hergestellt sind, besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Verbindung der Korbwände untereinander schaffen. So besteht das   Hauptkennzeichen   der Erfindung darin, dass die vorgenannten Korbteile voneinander getrennte Gitterfelder darstellen, deren Drähte an allen Enden Ösen aufweisen, in welche zum Verbinden der Korbteile bzw. nur zum Verbinden der   Gitterdrahtenden   Verbindungsstäbe eingeschoben sind, die erheblich stärker, z. B. doppelt so stark als die Drähte der Gittermatten bemessen sind. Zweckmässig sind dabei auch die Enden der Verbindungsstäbe teilweise zu Ösen vorgebogen. 



   Die Erfindung bringt vor allem den Vorteil, dass zufolge der Verwendung der Schweissgittermatten mit senkrecht kreuzenden Drähten die erfindungsgemäss vorgesehenen Ösen an den Enden der Gitterdrähte ohne besondere Schwierigkeit zuverlässig in Flucht zu bringen sind und daher die Gewähr gegeben ist, dass das Einschieben der Verbindungsstäbe leicht und bequem vorgenommen werden kann. Durch den Umstand, dass diese Verbindungsstäbe stärker gewählt sind als die Gitterdrähte, ist ausserdem eine genügende Festigkeit in den Stossstellen der Korbwände gewährleistet. 
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 die trotz grosser Stabilität eine weitgehende Beweglichkeit besitzt. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Schotterkerbe in tiefe, schmale Baugruben einzusetzen sind.

   In diesem Falle ist es nämlich möglich, die Wandteile der Schotterkörbe ober Tag   zusammenzufügen   und zunächst um die Schar- 

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   niergelenke   entsprechend zusammenzufalten, um dann diese so gefaltete Einheit in die Baugrube einzubringen, und hierauf vom Boden aus durch aufeinanderfolgendes Entfalten nach oben bei entsprechendem aufeinanderfolgendem Ausfüllen der Schotterbehälter das Bauwerk   aufzuführen,   ohne dass hiefür die Baugrube eine Verbreiterung erfahren   musste.   



   Zu diesem Vorteil kommt noch der sehr günstige Umstand, dass die Schweissgittermatten auch in grossen Flächendimensionen besonders der Länge nach herstellbar sind, was sich insbesondere bei grösseren Bauwerken in der Wildbachverbauung bzw. bei Flussbauten sehr vorteilhaft auswirkt. 



   Im Nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 einen Schotterkorb schematisch in schaubildlicher Ansicht, Fig. 2 das in Fig. 1 mit dem Kreis I gekennzeichnete Eckendetail, Fig. 3 das in Fig. 1 mit dem Kreis   II   gekennzeichnete Eckendetail, die Fig. 4 und 5 je in Seitenansicht und Draufsicht zwei verschiedene Möglichkeiten der Verschweissung der Ösen an den   Gitter- bzw. Verbindungsdrähten   und die Fig. 6 bis 8 verschiedene Möglichkeiten des Aneinanderreihens von Schotterkorb bzw.   Schotterkorbwandteilen.   



   Gemäss Fig. 1 besteht ein bei der vorliegenden Bauweise verwendeter Schotterkorb beispielsweise aus den vier Wandteilen   l,   2,3, 4 und dem Bodenteil 5, welche Korbteile durch entsprechend grosse rechteckige Matten aus   geschweisstem   Gitter bestehen (mit senkrecht kreuzenden Gitterdrähten 6). Dabei ist für den anschliessenden Kasten je ein Wandteil gemeinsam bzw. der Bodenteil 5 des darüberliegenden Kastens zugleich der Deckel des darunterliegenden. Sämtliche Enden der Gitterdrähte 6 sind, wie die Fig. 2 und 3 besonders deutlich erkennen lassen, zu Ösen 6a gebogen, in welche an den Kanten des Schotterkorbes die Verbindungsdrähte (Verbindungsstäbe) 7 eingeschoben sind. Die Verbindungsstäbe 7 sind dabei wesentlich stärker, u. zw. z.

   B. doppelt so stark als die Gitterdrähte 6 dimensioniert, was man aus den Fig. 2 und 3 gleichfalls ohne weiteres erkennen kann. 



   Am jeweils oberen Rand des Schotterkorbes dienen die eingeschobenen Stäbe 7 zum Abschliessen der Ösen 6a der freien Gitterdrahtenden und zur Verbindung mit dem Boden des darüberliegenden Kastens, der zugleich als Deckel dient. An der Krone eines Bauwerkes kommt jedoch stets ein Deckel als Verschluss. 



   Zur Verbindung aer Stäbe 7 miteinander sind auch an den Stäben zum Teil Ösen 7a vorgebogen, zum andern Teil werden die Enden der Verbindungsstäbe 7 nachträglich zu Ösen 7b gebogen, die in die vorerwähnten Ösen 7a eingreifen. 



   Die Ösen 6a der Gitterdrähte bzw. die vorgebogenen Ösen 7a der Verbindungsstäbe werden zur Sicherung gegen ein   späteres   Aufbiegen entsprechend verschweisst. Dies kann gemäss Fig. 4 dadurch geschehen, dass das Ende der einfach gebogenen Öse an der der Öse zugewendeten Seite mit dem übrigen Draht bzw. Stab verschweisst wird oder gemäss Fig. 5 in der Weise, dass die Öse so weit eingebogen wird, dass sich eine volle Windung ergibt, wobei das Ende seitlich angeschweisst ist. 



   In den Fig. 6 bis 8 sind beispielsweise einige Möglichkeiten gezeigt, wie durch Verwendung der erfindungsgemässen Gittermatten mit den Endösen zusammen mit den Verbindungsdrähten grössere Baukörper gebildet werden können. Im Falle der Fig. 6 sind vor allem nur die langen Seitenwandteile   l,   3 in entsprechend versetzter Anordnung miteinander auf die vorerwähnte Art,   d. h.   also durch die eingeschobenen Verbindungsstäbe 7 zusammengeschlossen, wobei an einzelnen Stellen auch Querwände 2 bzw. 4 eingebunden sein können, die aber selbstverständlich jeweils in einfacher Lage vorhanden sind. Zumeist werden auch Boden- oder Deckelteile in der erfindungsgemässen Art eingebunden sein, um eine bessere Versteifung des Baukörpers zu erreichen.

   Für diese Quer- und Deckel- oder Bodenwandteile könnten dabei aber, weil nur gering beansprucht, unter Umständen auch beliebig lange, andere Gitter bzw. Geflechte eingezogen und verhängt werden, u. zw. vor allem billige Gitter bzw. Geflechte, wie sie in Rollen in den Handel kommen. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 sind die Kastenelemente 1, 2, 3,4 übereinander ohne Versetzung zusammengeschlossen, während bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 die Kastenelemente   l,   2, 3,4, 5 nebeneinanderliegend ohne Versetzung und teilweise auch ohne Zwischenwände aneinandergereiht sind. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schotterkorb (Schanzkorb), insbesondere für Schutzbauten bei der Wildbachverbauung, bei Flussbauten od. dgl., bei welchem die Wand- bzw. auch die Boden- und Deckelteile des Korbes aus rechteckigen Schweissgitter-Matten mit senkrecht kreuzenden Gitterdrähten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Korbteile voneinander getrennte Gitterfelder darstellen, deren Drähte (6) an allen Enden zu Ösen (6a) gebogen sind, in welche zum Verbinden der Korbteile bzw. nur zum Ver- <Desc/Clms Page number 3> binden der Gitterdrahtenden dienende Verbindungsstäbe (7) emgeschoben sind, die erheblich stärker, z. B. doppelt so stark, als die Drähte (6) der Gittermatten bemessen sind.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Enden der Verbindungsstäbe (7) teilweise zu Ösen (7a) vorgebogen sind.
AT251955A 1955-04-30 1955-04-30 Schotterkorb (Schanzkorb), insbesondere für Schutzbauten bei der Wildbachverbauung, bei flußbauten od. dgl. AT206822B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4117686A (en) * 1976-09-17 1978-10-03 Hilfiker Pipe Co. Fabric structures for earth retaining walls

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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