DE2647583C3 - Rahmentragwerk - Google Patents
RahmentragwerkInfo
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- DE2647583C3 DE2647583C3 DE19762647583 DE2647583A DE2647583C3 DE 2647583 C3 DE2647583 C3 DE 2647583C3 DE 19762647583 DE19762647583 DE 19762647583 DE 2647583 A DE2647583 A DE 2647583A DE 2647583 C3 DE2647583 C3 DE 2647583C3
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
Landscapes
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmentragwerk mit Stielen und Riegeln in Form von Stahlbetonhohlfertigteilen,
bei dem die Riegelfertigteile jeweils im Bereich des Anschlusses an den Stiel U-förmig nach oben offen
ausgebildet, mit ihren Enden auf den Rändern der Stielfertigteile aufgelagert und mit diesen durch
bewehrten Ortbeton biegesteif verbunden sind.
Bei einem bekannten, der österreichischen Patentschrift 1 96 596 zu entnehmenden Rahmentragwerk
dieser Art ist der Ortbetonanteil so hoch, daß ein Riegel mit bis zu 50% Vollquerschnitt und einem entsprechend
hohen Gewicht entstehen kann. Die röhrenförmigen, vorgefertigten Stahlbetonteile sind bleibende Schalkörper,
deren Herstellung und Transport außerordentlich aufwendig ist. Bei der Verwendung einer bleibenden
Schalung aus Beton muß zwangsläufig der Querschnitt der anzusetzenden Hohlfertigtcile entweder größer sein
als statisch notwendig wäre, oder an der Ansetzstelle ergibt sich ein vorsprungartiger Übergang von den
äußeren Riegelabmessungen zu den Abmessungen der bleibenden Schalung, d. h. dieser Vorsprung wird durch
die Differenz der Maße der aneinandergesetzten Teile bestimmt. Ein konstantes Trägheitsmoment der Riegelfertigteile
bis zum Stielanschluß ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmentragwerk nach der eingangs genannten Art so
zu gestalten, daß das Trägheitsmoment der Riegelfertigteile bis zum Stielanschluß konstant ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß ^ie Riegelfertigteile im Anschlußbereich
jeweils einen die U-förmige Öffnung bildenden, hohlen, bleibenden Schalkörper aufweisen, dessen
lotrechte Seitenwände über seine obere Abschlußfläche so weit hinausreichen, daß sie nahezu mit den
Oberkanten des Fertigteils abschließen, und daß der Raum oberhalb der Abschlußfläche des Schalkörpers in
Verbindung mit dem Hohlraum des Stielfertigteils mit dem Ortbeton ausfüllbar ist.
Durch einen bleibenden Hohlraum auch im Anschlußbereich der Riegel ist nur ein geringerer Ortbetonanteil
notwendig und dadurch eine erhebliche Gewichtsersparnis zu erreichen.
Die Länge der offenen Ausbildung der horizontal liegenden Hohlfertigteile (Riegel) richtet sich nach den
aufzunehmenden Knotenpunktmomenten. Als innere, bleibende Schalung ist eine entsprechende Anzahl von
Kästen, vorzugsweise aus Metall vorgesehen, wobei die
ίο Seitenwandungen der Kästen im Bereich der Knotenverbindungen
höher gezogen werden und Einkerbungen für den Einbau von Schubbewehrungsbügeln erhalten. Es ist möglich, statt eines Kastens zwei solcher
Teile übereinander anzuordnen, wobei dann nur der obere Kasten mit hochgezogenen Seitenwänden versehen
ist Um das Aufschwimmen solcher Schalkörper beim Vergießen zu verhindern, sind sie siebartig mit
Löchern versehen. Die Schalkörper können entweder als durchgehende Teile von der Länge des Riegels
hergestellt werden, oder es können mehrere nebeneinander bzw. übereinander angeordnete Blechkörper als
bleibende Schalung Verwendung finden.
Nach dem Aufstellen der unteren Stützen, die zweckmäßigerweise mit den entsprechenden Anschlußeisen
versehen sind, und dem Verlegen der Riegel, ist in dem oberen, von den Blechseitenwandungen der
Schalkörper begrenzten Bereich die statisch erforderliche Bewehrung einzulegen. Dieser bereich und die
bewehiten Stützenhohlräume werden danach mit Ortbeton ergänzt Durch Anschlußbewehrungen im
Zusammenwirken mit den Schubbewehrungsbügeln wird ein monolithisches, biegesteifes Rahmentragwerk
erreicht.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf aneinanderstoßende Riegelfertigteile,
F i g. 2 den Schnitt A-A durch die Teile gemäß F i g. 1, Fig.3 einen Teil eines siebartig mit Löchern
versehenen Schalkörpers,
F i ς. 4 einen oberen Schalkörper für den U-förmigen Endbereich eines Riegelfertigteils,
F i g. 5 den Schnitt B-B durch die Darstellung gemäß F i g. Z und
F i g. 6 den Schnitt C-C durch die Darstellung eemäß
F i g. 2.
Riegelfertigteile 1,2,3 und 4 liegen auf einem unteren
Stiel 10 auf. Die an der Knotenpunktverbindung beteiligten Endbereiche der Riegel sind durch Betonstege
12 von den übrigen Bereichen getrennt Dieser Steg 12 ist nur notwendig, sofern der Riegel mit Hilfe eines
Krans an entsprechenden Haken oder ösen angehoben und transportiert werden soll. Der Endbereich der
Riegel wird durch stirnseitige Verschlußplatten 5a bzw. 6a von Schalkörpern 5 bzw. 6 gebildet Die Schalkörper
sind mit Öffnungen 9 versehen, die ein Aufschwimmen beim Verfüllen mit Beton verhindern. Die Seitenwände
des Schalkörpers 5 sind über die obere Abschlußfläche 5c hinausgezogen und mit Einkerbungen 5b versehen, in
welche Schubbewehrungsbügel 7 einlegbar sind. Zwischen der Abschlußfläche 5c und den Bügeln 7 sind
Bewehrungsstäbe 8 einzufädeln und mit den Schubbewehrungsbügeln zu verbinden. Eine solche Knotenstelle
ist beispielsweise mit 13 bezeichnet.
Sämtliche Höhlfertigteile sind mit an ihren Enden hervorstehenden Bewehrungsstäben versehen, die mit
14 für die horizontal angeordneten Riegel und mit 15 bzw. 16 für die vertikal angeordneten Stiele bezeichnet
sind. Ein oberer Stiel 11 weist unterhalb seines Quersteges 11a eine Einfüllöffnung lift für einzubringenden
Ortbeton auf.
Bei der Montage wird zunächst der untere Stiel 10 errichtet Die Riegelfertigteile 1 bis 4 werden mit ihren
offenen, U-förmigen Enden darauf abgestützt Die Bewehrungsstäbe 8 sorgen für eine Verbindung
zwischen den Enden der aus den Riegeln hervorspringenden Bewehrungsstäbe. Anschließend kann der
gesamte freie Raum innerhalb der U-förmigen Enden der Riegelfertigteile 1 bis 4 mit Ortbeton ausgegossen
werden, was durch Punkte in Fig.2 angedeutet ist
Nach dem Abbinden des Betons kann der obere Stiel Ii
aufgesetzt werden. Die nach oben reichenden Enden der Bewehrungsstäbe 15 werden beim Aufsetzen in den
Hohlraum des Stiels 11 eingefädelt Anschließend kann sofort der Hohlraum durch die Öffnung lift mit
Ortbeton ausgefüllt werden. Somit entsteht ein biegesteifes Rahmentragwerk aus hohlen, vorgefertigten
Stahlbetonfertigteilen mit einen verhältnismäßig geringen Ortbetonanteil, der sich aus der Schalkörperform
und -größe ergibt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Rahmentragwerk mit Stielen und Riegeln in Form von Stahlbetonhohlferiigteilen, bei dem die
Riegelfertigteile jeweils im Bereich des Anschlusses an den Stiel U-förmig nach oben offen ausgebildet,
mit ihren Enden auf den Rändern der Stielfertigteile aufgelagert und mit diesen durch bewehrten
Ortbeton biegesteif verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelfertigteile (1
bis 4) im Anschlußbereich jeweils einen die U-förmige Öffnung bildenden, hohlen, bleibenden
Schalkörper (5) aufweisen, dessen lotrechte Seitenwände über seine obere Abschlußfläche (5c) so weit
hinausreichen, daß sie nahezu mit den Oberkanten des Riegelfertigteils abschließen, und daß der Raum
oberhalb der Abschlußfläche (5c) des Schalkörpers (5) in Verbindung mit dem Hohlraum des Stielfertigteils
mit dem Ortbeton ausfü'.lbar ist
2. Rahmentragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Seitenwände des
Schalkörpers (5) mit Einkerbungen (5b) zur Aufnahme von Bewehrungsbügeln (7) versehen sind.
3. Rahmentragwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalkörper (5) mit
siebartigen Öffnungen (9) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762647583 DE2647583C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Rahmentragwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762647583 DE2647583C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Rahmentragwerk |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2647583A1 DE2647583A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2647583B2 DE2647583B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2647583C3 true DE2647583C3 (de) | 1981-10-22 |
Family
ID=5991026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762647583 Expired DE2647583C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Rahmentragwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2647583C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT414247B (de) * | 2002-12-04 | 2006-10-15 | Maba Fertigteilind Gmbh | Bauwerk |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870602C (de) * | 1951-05-08 | 1953-03-16 | Dirk De Winter | Knotenpunkt fuer eine Betonskelettkonstruktion aus Fertigteilen |
AT196596B (de) * | 1956-07-13 | 1958-03-25 | Leopold Ing Hirsch | Bleibende Schalung für die Errichtung von Stahlbetonskeletten |
-
1976
- 1976-10-21 DE DE19762647583 patent/DE2647583C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2647583A1 (de) | 1978-09-07 |
DE2647583B2 (de) | 1981-01-29 |
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