<Desc/Clms Page number 1>
Behälter aus Zement od. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Behälter aus Zement od. dgl., bei dem das Neue darin besteht, dass seine Wandungen gegen die Aussenluft abgeschlossene Lufträume bilden, in welchen Hohl- kerne so angeordnet sind, dass die Hohlräume aller Wandungen einen zusammenhängenden Luftraum bilden.
Ferner steht gemäss der Erfindung in dem Behälter ein darüber hinausragendes, oben geschlossenes
Rohr, dessen unteres offenes Ende bis unter die Frostlinie in die Erde reicht.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt :
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 einen Querschnitt eines Behälters mit einer andern Ausführungsform des Behälterbodens.
Fig. 4 und 5 Einzelansichten der Hohlkeme.
Der Boden des gezeigten Behälters ist entweder, wie Fig. 2 zeigt, nach unten oder, wie Fig. 3 zeigt, nach oben durchgebogen. Die senkrechten Wandungen 10 und die Bodenwand 11 des Behälters besitzen von der Aussenluft abgeschlossene Lufträume, welche untereinander in Verbindung stehen. Die Lufträume werden von Hohlkernen gebildet, welche in geeigneter Weise aus einzelnen Teilen 12, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, zusammengesetzt sind. Die Hohlkerne können aus Holz hergestellt sein, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, oder aus Metallblech, wie in Fig. 3 gezeigt. Sie sind durch einen Quersteg 14 verstärkt. Dieser besitzt Luftdurchlassöffnungen. Die Teile 12 sind an ihren Enden offen und werden Ende an Ende an- einandergelegt, so dass ihre Innenräume übereinstimmen.
Die Hohlkerne bestehen aus einer inneren und einer äusseren Wand 20, 21. Die innere Wand 20 des Hohlkernes im Behälterboden 11 ist kürzer als die äussere Wand 21. Die Hohlkerne der senkrechten Behälterwandungen sind oben durch eine Platte 22' verschlossen. Ihre Wände 20, 21 sind so bemessen, dass die inneren Wände 20 mit den Enden der inneren Wand 20 des Hohlkernes im Behälterboden 11 und die äusseren Wände 21 mit den Enden der äusseren Wand 21 im Behälterboden 11 abschliessen, wie bei 13 gezeigt. Hiedurch wird die Verbindung des Luftraumes im Behälterboden mit denen in den senkrechten Wandungen, welche ihrerseits auch untereinander verbunden sind, bewirkt.
Infolge der Krümmung des Behälterbodens kann der Behälter den schädlichen Einflüssen des Frostes wirksam widerstehen. Die in den Wandungen befindlichen Lufträume wirken isolierend, so dass. z. B. im Behälter befindliches Wasser im Winter nicht einfriert und im Sommer kühl bleibt.
Durch den Behälter geht ein Rohr 15, welches mit dem einen Ende bis unter die Frostlinie in den Boden hineingeht und mit dem andern Ende über den Behälter hinausragt. Das untere Rohrende ist offen und sitzt in losen Steinen 16, damit die warme Luft freien Zugang zu dem Rohr hat. Über dem oberen offenen Ende ist ein Sieb 17 angeordnet. Die in dem Rohr sich ansammelnde, aus der Erde kommende warme Luft verhindert das Einfrieren des Wassers in der Mitte des Behälters.
An der Stelle, wo das Rohr 15 durch den Hohlkern des Behälterbodens 11 geht, ist das Rohr von einem Propfen 19 aus Zement od. dgl. umgeben. Er dichtet den von dem Hohlkern gebildeten Luftraum nach aussen ab. Er wird eingesetzt ehe der Zement od. dgl, in die Form gebracht wird und verhütet das Eindringen von Wasser in den Luftraum.
Bei Herstellung des Behälters befinden sich die Hohlkeme in der Form und verbleiben in den Wandungen des fertigen Behälters. Sie werden vorübergehend getragen durch die Stützen 18.
Der Behälter kann in Grössen, die sich zum Versand eignen, hergestellt werden. Oder er wird an der Stelle, wo er dauernd verbleiben soll, aufgebaut.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Behälter aus Zement od. dgl. mit hohlen Wandungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume durch in den Wandungen vorgesehene Hohlkerne (12) gebildet werden, welche eine solche Form haben und derart angeordnet sind, dass die Hohlräume aller Wandungen einen zusammenhängenden Hohlraum bilden.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.