AT117978B - Orgelpfeife. - Google Patents

Orgelpfeife.

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AT117978B
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Franz Kastyak
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Franz Kastyak
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  Orgelpfeife. 



   Die bisher gebräuchlichen Orgelpfeifen wurden in Form von Röhren hergestellt, in welche von unten Luft geblasen wurde, welche durch das Rohr strömend, dasselbe am oberen Ende verliess. Diese Pfeifen hatten den Nachteil, dass durch dieselben die eingeblasene Luft hindurchlief, weshalb dieselben behufs Erreichung entsprechender Tonstärke in grossen Dimensionen hergestellt werden mussten. Hiedurch entstanden hohe Herstellungskosten und Materialvergeudung. Ein weiterer Nachteil derselben ist, dass dieselben einen grossen Raum einnehmen und ihr Transport beschwerlich ist.

   Alle diese Nachteile werden. bei der   eifindungsgemässen   Orgelpfeife behoben, da dieselbe kleine Masse besitzt, daher billig hergestellt werden kann, ferner dass dieselbe wenig Raum einnimmt und leicht tiansportiert werden kann, wobei mit derselben die   Tonfälbung   sämtlicher Blas-und Streichinstrumente und überhaupt alle jene Tonstärke und Tonfärbung erreicht werden können, wie mit den bei den grossen Orgeln verwendeten sogenannten Bourdonpfeifen. 



   Auf beiliegender Zeichnung sind sechs Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass die Orgelpfeife statt aus langen Rohren, in Form eines Kastens hergestellt wird, durch welchen die Luft nicht nur   hindurchströmt,   sondern in demselben auch zur Kreisung gezwungen wird. Hiedurch wird der Ton im Innern der Pfeife erheblich verstärkt, so dass auch bei viel kleineren Pfeifen dieselbe Tonstärke erreicht werden kann, wie bei den bisherigen, röhrenförmigen Orgelpfeifen. 



   Auf der Zeichnung bedeutet a die Einblasöffnung der Pfeife, b den Kern der Pfeife, c den Bart der Pfeife, f die Ausströmöffnung für die Luft und   d   die vor dieser angeordnete Stimmzunge, welche aus der Wand des Pfeifenkastens ausgebogen ist. Durch Biegen der letzteren nach innen oder aussen kann die Tiefe oder Höhe des Tones geregelt werden. Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 1-3 ist der Pfeifenkasten eiförmig und schliesst an denselben der mit der Einblaseöffnung a versehene Rohransatz i 
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 kastens der Rohransatz   k ausgebildet, welcher   mit einer Kappe h oder aber mit einem Stopfen verschlossen ist. Die durch die Öffnung a eingeblasene Luft verlässt, nachdem dieselbe im Innern des Pfeifenkastens zirkuliert, den Pfeifenkasten beim Bart c ebenso, wie bei den bisherigen gedeckten Bourdonpfeifen.

   Durch Einschieben oder Herausziehen der den Rohransatz k verschliessenden Kappe oder Stopfen h kann die Pfeife gestimmt werden. Die Pfeife kann auch ohne den Kern b hergestellt werden mit grösserer Kastenwandstärke, in welchem Falle man eine richtige Okkarinotönung erhält. Eine derartige etwa 21 cm breite und 30 cm hohe Pfeife ersetzt eine   125 cm   hohe, 8'Bourdonpfeife, eine 32/42 cm grosse Pfeife hingegen eine 16'Bourdonpfeife. Bei der   Ausführungsform   gemäss der Fig. 2 verlässt die durch die Öffnung a eingeblasene Luft die Pfeife, nachdem sie in derselben kreiste, durch die Öffnung f. Bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 3 ist im Innern des Kastens ein Kanal g ausgebildet und bewegt sich die Luft in demselben im Kreise und verlässt die Pfeife durch die Öffnung f.

   Bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 4 ist im Innern des Kastens eine Scheidewand i angeordnet, welche den Innenraum der Pfeife in zwei Teile teilt, in welchen Teilen die Luft in entgegengesetzter Richtung strömt. Bei der Ausführungsform gemäss der Fig. 5 erweitert sich der obere Teil des Pfeifenkastens trichterartig und ist in 
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 durch die Öffnung a eingeblasene Luft verleiht infolge der Ausbuchtung des Kastenraumes dem Ton die entsprechende   Stärke   und Färbung. Schliesslich ist bei der   Ausführungsform   gemäss der Fig. 6 ein 

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 im Längsschnitt eiförmiger Hohlraum im Innern des Pfeifenkastens ausgebildet, in welchen durch die Öffnung a die Luft eingeblasen wird, welche im Innern des Hohlraumes kreisend durch die Öffnung f entweicht. 



   Bei allen diesen Ausführungsformen kann die Höhe, Breite und Stärke des Pfeifenkastens den Bedarf entsprechend geändert werden, wodurch man von Fall zu Fall eine andere Tonstärke und Tonfärbung erhält. Diese Pfeifen haben noch den Vorteil, dass in dieselben der Staub nicht so leicht eindringen kann, wie bei den oben offenen Orgelpfeifen, so dass dieselben leichter rein gehalten werden können und eine längere Lebensdauer besitzen und auch ihre Stimmung länger beibehalten als die bisherigen Orgelpfeifen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Orgelpfeife, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in Form eines Kastens ausgebildet ist, in welchem die Luft zu kreisen gezwungen ist.

Claims (1)

  1. 2. Orgelpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfeifenkasten eiförmig ausgebildet ist und an diese Eiform der mit der Einblasöffnung versehene Rohransatz anschliesst.
    3. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eiförmige Pfeife gegenüber dem Kern mit einem durch einen verstellbaren Stopfen oder Kappe verschlossenen Stimmrohransatz versehen ist.
    4. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des eiförmigen Kastens ein zur Führung der Luft dienender Kanal angeordnet ist.
    5. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftausstrom-bzw.
    Stimmöffnung neben dem mit der Einblasöffnung versehenen Rohransatz angeordnet ist und zum teilweisen Decken derselben eine aus der Kastenwand ausgebogene, verstellbare Stimmzunge angeordnet ist.
    6. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das der Einblasöffnung gegenüberliegende Ende des Pfeifenkastens sich trichterartig erweitert und dass in der einen Ecke dieses erweiterten Teiles die Auslass-bzw. Stimmöffnung und die Stimmzunge angeordnet ist.
    7. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Pfeifenkastens eine Scheidewand angeordnet ist, welche das Innere des Kastens in zwei Räume teilt, in welchen die Luft in entgegengesetzter Richtung strömt.
    8. Orgelpfeife nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfeifenkasten eine Rechteckform besitzt, in deren Innern ein im Längsschnitt eiförmiger Hohlraum ausgebildet ist.
AT117978D 1929-05-03 1929-05-03 Orgelpfeife. AT117978B (de)

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