DE8411168U1 - Haengegeruest fuer arbeiten an bruecken od.dgl. - Google Patents

Haengegeruest fuer arbeiten an bruecken od.dgl.

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DE8411168U1 DE19848411168 DE8411168U DE8411168U1 DE 8411168 U1 DE8411168 U1 DE 8411168U1 DE 19848411168 DE19848411168 DE 19848411168 DE 8411168 U DE8411168 U DE 8411168U DE 8411168 U1 DE8411168 U1 DE 8411168U1
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Description

GeSiHu/äen &Von Rohr
Die Erfindung betrifft ein Hängegerüst für Arbeiten an Brücken od. dgl., insbesondere an Stahlbrücken, mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Hängeträgern, mit im wesentlichen horizontal verlaufenden Längsträgern, mit verschiedene Hängeträger und ggf. Längsträger miteinander verbindenden Versteifung se lementen, mit jeweils endseitig auf den Längsträgern aufliegenden, einen Gehbelag bildenden Gerüstdielen und ggf. mit ein Geländer bildenden Geländerelementen.
Hängegerüste der in Rede stehenden Art werden als Arbeitsgerüste überall dort verwendet, wo Arbeiten an freitragenden Bauten ausgeführt werden müssen. Ins-C besondere dienen derartige Hängegerüste als Arbeitsgerüste für Arbeiten an Brücken. Insbesondere Stahlbrücken müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt, von Rostansätzen befreit und mit einem neuen Anstrich versehen werden. Gerade bei derartigen Arbeiten werden Hängegerüste der in Rede stehenden Art gerne verwendet.
Hängegerüste der in Rede stehenden Art müssen teilweise ganz erhebliche Lasten tragen, also mitunter außerordentlich stark dimensioniert werden. Insgesamt gelten für Gerüste aller Art, also auch für Hängegerüste die DIN 4420 (Gerüstördnung) sowie die Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaften.
Das bekannte Hängegerüst für Arbeiten an Brücken od. dgl., von dem die Erfin- ^- dung ausgeht, ist das in der Praxis weit verbreitete Hängegerüst mit Stahlgerüstrohren, Rohrkupplungen und Gitterträgern. Die einzelnen tragenden Konstruktionselemente dieses bekannten Hängegerüsts sind Stahlgerüstrohre, die miteinander und mit ebenfalls als Stahlgerüstrohre ausgeführten Versteifungselementen über Rohrkupplungen verbunden sind. Die Versteifungselemente verlaufen dabei gitterartig, d. h. in horizontaler und vertikaler Ebene bzw. quer, längs und diagonal. Die Gerüstdielen liegen auf den die Längsträger bildenden Stahlgerüstrohren auf und sind im Normalfall überlappend verlegt, so daß Stolperkanten existieren. Auch eine bündige Verlegung der Gerüstdielen des Gehbelages ist möglich, wobei aber dazu jeder Längsträger aus zwei Stahlgerüstrohren aufgebaut sein muß, so daß sich der teilemäßige und montagetech-
Gesthuysen 'Ä'von*Rohr ·'
nische .Aufwand nochmals erhöht. Insgesamt ist das bekannte Hängegerüst, das zuvor Erläutert worden ist, insbesondere montagetechnisch relativ aufwendig.
Im übrigen sind auch Hängegerüste bekannt, bei denen Bäume und Ketten verwendet werden. Diese Hängegerüste werden jedoch heutzutage zunehmend von den zuvor erläuterten Hängegerüsten abgelöst.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Hängegerüst anzugeben, bei dem der Montageaufwand möglichst gering ist und insbesondere ohne erhöhten Montageaufwand die Gerüstdielen des Gehbelages bündig verlegbar sind.
Das erfindungsgemäße Hängegerüst, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die HängetrMger jeweils rahmenartig mit zwei Vertikal streben, einer unteren, mit den Vertikalstreben verbundenen, als Auflage für einen Längsträger dienenden Horizontalstrebe und einer oberen, mit den Vertikalstreben verbundenen Tragstrebe ausgebildet sind. Als tragende Elemente des erfindungsgemäßen Hängegerüsts werden also rahmenartig geschlossene Fertigteile verwendet, die in sich außerordentlich stabil und tragfähig ausgeführt werden können. Die rahmenartig ausgebildeten Hängeträger bieten gewissermaßen automatisch schon die Auflagen für die Längsträger, ohne daß über Rohrkupplungen verbundene Stahlgerüstrohre vorgesehen sind. Damit ist zunächst für die Hängeträger eine teilemäßig einfache und montagetechnisch wenig aufwendige Lösung verwirklicht. Was im übrigen die Vertikalstreben be-
O trifft, so ist eine parallele Anordnung dieser beiden Vertikalstreben zwar
besonders zweckmäßig, eine spitzwinklige Anordnung der beiden Vertikal streben jedes Hängeträgers ist dadurch aber als Möglichkeit nicht ausgeschlossen.
Für die Konstruktion des rahmenartigen Hängeträgers empfiehlt es sich als besonders vorteilhaft, die Vertikalstreben, die Horizontalstrebe und die Tragstrebe miteinander zu verschweißen. Dazu bieten Vertikalstreben aus Flachstahl eine besonders gute Voraussetzung. Vertikalstreben aus Flachstahl haben überdies dann, wenn sie mit ihren Hauptebenen in ein und derselben Ebene angeordnet sind, den erheblichen Vorteil, daß sie ohne große Schwierigkeiten zwischen den Gerüstdielen des Gehbelages hindurchreichen können.
Gestfiaysen'&'von'Rohr· ·'
Berechnungen zur Tragfähigkeit und zum Platzbedarf bei Hängegeriisten naben ergeben, daß für die Vertikal streben eine Länge von 1.400 mm bis 2.000 mm, insbesondere eine Länge von etwa 1.650 mm, sowie vorzugsweise ein lichter Abstand von etwa 500 mm bis 600 mm, vorzugsweise von 550 mm, zweckmäßig ist. überdies können die Vertikal streben noch mit Bohrungen zur Befestigung aer evtl. vorzusehenden Geländerelemente versehen sein.
In bezug auf die Horizontalstrebe jedes Hängeträgers hat sich ein Stahlrohr, d. h, ein übliches Stahlgerüstrohr, als sehr zweckmäßig erwiesen. Dabei sollte vorzugsweise die HorizonteIstrebe seitlich über die Vertikal streben hinausragen» Letzteres gibt die Möglichkeit, die Versteifungselemente, und zwar insbesondere die Versteifungselemente zur horizontalen Verbindung benachbarter Hängeträger, an die seitlich über die Vertikalstreben hinausragenden Enden der jeweiligen Horizontalstreben anzuschließen. Dabei können die Versteifungselemente wie bekannt auch Stahlrohre passenden Durchmessers sein. Natürlich lassen sich an die seitlich über die Vertikalstreben hinausragenden Enden der jeweiligen Horizontalstreben auch diagonal oder vertikal verlaufende Versteifungselemente anschließen. Jedenfalls können übliche Rohrkupplungen Verwendung finden, wie das eingangs erläutert worden ist.
Jeder Hängeträger des erfindungsgemäßen Hängegerüsts weist, wie zuvor erläutert worden ist, eine mit den Vertikalstreben verbundene Tragstrebe auf. Diese Tragstrebe kann auf vielfältige Art und Weise dazu dienen, den Hsngeträger an einem T-Träger einer entsprechenden Brücke anzuschließen. Insbesondere empfiehlt sich jedoch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hängegerüsts, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Tragstrebe als Aufhängung für den gesamten Hängeträger ausgebildet ist und eine im wesentlichen horizontal angeordnete, mit den Vertikalstreben verbundene Stützstrebe und einen nach oben abragenden, gleichfalls mit den Vertikalstreben verbundenen Tragwinkel aufweist. Der Aufhängung des Hängeträgers insgesamt dient dabei eigentlich nur der Tragwinkel, während die Stützstrebe lediglich auf Druck beansprucht ist und dafür sorgt, daß die Vertikalstreben in dem vorgesehenen Abstand voneinander gehalten werden.
Gesthuysen Ä von kohr'
Un ihre Auf fiängef unkt ion erfüllen zu können, ist die Tragstrebe, insbesondere ■} der Tragwinkel der Tragstrebe, mit einer nach oben abragenden Tragklaue ver- I sehen. Diese Tragklaue dient zum Anhängen beispielsweise an T-Träger einer ί
Stahlbrücke und weist zweckmäßigerweise einen Klauenkopf und eine mit dem f
Klauenkopf schwenkbar verbundene Gewindespindel auf. In entsprechender Aus- | gestaltung ist dann der Tragwinkel mit einer zu der Gewindespindel korres- |;
pondierenden Gewindebohrung oder mit einer Durchgangsbohrung mit zugeordne- | ter, ortsfest an dem Tragwinkel befestigter Tragmutter versehen. Ober die Ge- * windespindel läßt sich die wirksame Gesamthöhe des Hängeträgers einstellen, ;
so deß geringfüge Lageunterschiede zwischen verschiedenen Hängeträgern leicht r ausgeglichen werden können. Die schwenkbare Aufhängung der Gewindespindel am
Klauenkopf ist zwar nicht zwingend notwendig, jedoch zweckmäßig, um in begrenztem Unfange eine Seitenjustierung miteinander fluchtender Hängeträger zu ermöglichen.
Eine ganz erhebliche weitere montagetechnische Vereinfachung bringt die Ausgestaltung der Längsträger des erfindungsgemäßen Hängegerüsts als kastenförmige oder umgekehrt-U-profilförmige Tragstege, nämlich insbesondere als handelsübliche Aluminiumstege. Einerseits sind Aluminiumstege außerordentlich leicht, andererseits sehr stark belastbar, weisen also aufgrund der Profilierung eine sehr hohe Tragfähigkeit auf. Schließlich bieten derartig ausgestaltete Tragstege als Längsträger genügend breite Auflageflächen für die Gerüstdielen des Gehbelages, so daß problemlos eine bündige Verlegung der Ge-C rüstdielen des Gehbelages möglich ist. Es hat sich gezeigt, daß in letztgenannter Hinsicht insbesondere eine Breite von 480 mm bis 580 mm, vorzugsweise von etwa 530 mm, für die Längsträger empfehlenswert ist.
Die Längsträger des erfindungsgemäßen Hängegerüsts können ganz erhebliche Längen aufweisen, nämlich Längen von 6.000 mm bis 9.000 mm, entsprechend üblichen Breiten von Brücken, insbesondere Stahlbrücken, bzw. von einzelnen Teilen derartiger Brücken. Derartig langen Längsträgern müssen dann jeweils mehrere Hängeträger zugeordnet sein, beispielsweise einem Längsträger von 6.000 mm Länge drei Hängeträger und einem Längsträger von 9.000 mm Länge vier Hängeträger.
GestHaysen'&'vorvRohr·'
Dabei können durchaus die an den Enden des Längsträgers angeordneten Hängeträger gleichzeitig einem entsprechend benachbarten Längsträger zur Auflage dienen.
Bei dem erfindungsgemäßen Hängegerüst werden, wie sich aus den voranstehenden Ausführungen ergibt, auf Horizontalstreben der Hängeträger die Längsträger aufgelegt und auf die Längsträger die Gerüstdielen des Gehbelages. Die Gerüstdielen des Gehbelages erstrecken sich dabei im wesentlichen senkrecht zu den Längsträgern. Tragfähigkeitsberechnungen machen deutlich, daß für diese Gerüstdielen eine Länge von etwa 3.500 mm empfehlenswert ist. Im übrigen sollten die Gerüstdielen des Gerüstbelages möglichst eng aneinander liegend verlegt werden, damit herunterfallende Gegenstände oder z. B. beim Druckluftstrahlen anfallendes Strahlmittel aufgefangen werden können. So kann beispielsweise mit dem erfindungsgemäßen Hängegerüst der Gehbelag so "dicht" ausgeführt werden, daß beim Druckluftstrahlen anfallendes Strahlmittel von den Gerüstdielen abgesaugt werden kann.
Für besondere Anwendungsfälle, beispielsweise bei einem stufenartigen Verlauf einer Brücke, empfiehlt es sich, einzelne Hängeträger des erfindungsgemäßen Hängegerüsts mit mehreren in einem größeren Abstand übereinander angeordneten Horizontalstreben zu versehen. Diese Hängeträger sind dann also gewissermaßen "mehrstöckig" ausgeführt, was die Flexibilität in der Anwendung des erfindungsgemäßen Hängegerüsts noch erhöht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in rein schematischer Darstellung ein Hängegerüst für Arbeiten an Brücken in Verbindung mit einer schematisch dargestellten Stahlbrücke,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, ebenfalls rein schematisch, einen senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 verlaufenden T-Träger der in Fig. 1 dargestellten Stahlbrücke mit daran hängenden) Hängegerüst,
Gestfieiysen ÄrvonrRohV'
Fig. 3 stark vergrößert einen Ausschnitt aus Fig. 1 und Fig. 4 stark vergrößert einen Ausschnitt aus Fig. 2,
Das in Fig. 1 rein schematisch dargestellte Hängegerüst 1 ist für Arbeiten an einer ebenfalls rein schematisch dargestellten Stahlbrücke 2 bestimmt und an in Fig. 1 nicht dargestellten, jedoch in Fig. 2 gezeigten T-Trägern 3 der Stahlbrücke 2 aufgehängt. Dieses Hängegerüst 1 weist, wie Fig. 1 schematisch zeigt, im wesentlichen vertikal verlaufende Hängeträger 4, im wesentlichen horizontal verlaufende Längsträger 5, verschiedene Hängeträger 4 miteinander verbindende Versteifungselemente 6 und einen auf den Längsträgern 5 aufliegenden Giehbelag 7 auf.
Wie Fig. 3 genauer zeigt, wird der Gehbelag 7 von einer Vielzahl von Gerüstdielen 8 gebildet, die jeweils endseitig auf den Längsträgern 5 aufliegen. Im übrigen ist in den Figuren nicht erkennbar, daß das Hängegerüst 1 auch ein Geländer au<> eine/ Mehrzahl von Geländerelementen aufweist.
Zur genaueren Erläuterung des konstruktiven Aufbaues des dargestellten Hängegerüsts 1 ist auf Fig. 3 und 4 zu verweisen. Die Hängeträger 4 des Hängegerüsts 1 sind jeweils rahmenartig mit zwei Vertikal streben 9, einer unteren, mit den Vertikal streben 9 verbundenen Horizontalstrebe 10 und einer oberen, mit den Vertikal streben 9 verbundenen Tragstrebe 11 ausgebildet. Die Horizontalstrebe 10 dient dabei als Auflage für einen Längsträger 5. Die Vertikalstreben 9, die HorizonteIstrebe 10 und die Tragstrebe 11 eines jeden Hängeträgers 4 sind miteinander verschweißt und bilden so den höchst tragfähigen Hängeträger 4.
Wie ein Vergleich der Fig. 3 und 4 miteinander zeigt, bestehen die Vertikalstreben 9 aus Flachstahl, was bedeutet, daß diese Vertikal streben 9 ohne Schwierigkeiten zwischen den Gerüstdielen 8 des Gehbelages 7 hindurchgeführt werden können. Das zeigt Fig. 4 besonders deutlich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Vertikal streben 9 eine Länge von etwa 1.650 mn auf
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Gathfiysen' ft vorf RohV ·' :
und sind in einem lichten Abstand von etwa 550 mm angeordnet. Fig. 3 zeigt im übrigen, daß die Vertikalstreben 9 mit Bohrungen 12 zur Befestigung der nicht dargestellten Geländerelemente versehen sind.
Weiter zeigt ein Vergleich von Fig. 3 und Fig. 4, daß die Horizontalstrebe 10 eines jeden Hängeträgers 4 aus einem Stahlrohr besteht, im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stahlrohr von 48 mm Durchmesser. Das Gleiche gilt im übrigen für die Versteifungselemente 6, die im dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich horizontal in Querrichtung verlaufend dargestellt sind.
Wesentlich ist, daß die Horizontal strebe 10 eines jeden Hängeträgers 4 seitlich über die Vertikalstreben 9 hinausragt, so daß ohne weiteres die Versteifungselemente 6 an die seitlich über die Vertikal streben 9 hinausragenden Enden der jeweiligen Horizontalstreben 10 angeschlossen werden können. Fig. 3 zeigt wie diese Versteifungselemente 6 mit den Horizontal streben 10 über übliche Rohrkupplungen 13 verbunden sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen des weiteren besonders deutlich, daß die Tragstrebe jedes Hängeträgers 4 als Aufhängung für den gesamten Hängeträger 4 ausgebildet ist und dazu eine im wesentlichen horizontal angeordnete, mit den Vertikalstreben 9 verbundene Stützstrebe 14 und einen nach oben abragenden, gleichfalls mit den Vertikalstreben 9 verbundenen Tragwinkel 15 aufweist. Der eigentlichen Aufhängung des Hängeträgers 4 dient dabei der Tragwinkel 15, während die Stützstrebe 14 ausschließlich auf Druck beansprucht ist und gewährleistet, daß die parallel angeordneten Vertikal streben 9 im vorgesehenen Abstand voneinander gehalten werfen.
Der Tragwinkel 15 der Tragstrebe 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hängegerüsts 1 fi.it einer nach oben abragenden Tragklaue 16 zum Anhängen des Hängeträgers 4 an einen T-Träger 3 der Stahlbrücke versehen. Die Tragklaue 16 weist im einzelnen einen Klauenkopf 17 und eine mit dem Klauenkopf 17 schwenkbar verbundene Gewindespindel 18 auf. Der Tragwinkel ist mit einer zu der Gewindespindel 18 korrespondierenden Durchgangsbohrung
Geathuy'een & von Rohr
mit zugeordneter, ortsfest an dem Tragwinkel befestigter Tragmutter 20 versehen. Mit dieser Konstruktion läßt sich die wirksame Gesamtlänge des Hängeträgers 4 in einem gewissen Maße einstellen. Zur Feststellung der Gewindespindel 18 ist im übrigen eine Kontermutter 21 vorgesehen.
Fig. 3 zeigt weiter mit besonderer Deutlichkeit, daß die Längsträger 5 als umgekehrt-U-profilförmige Tragstege» nämlich als handelsübliche Aluminiumstege, ausgebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen diese Längsträger 5 eine Breite von etwa 530 mm auf, entsprechend dem lichten Abstand der Vertikalstreben 9 der Hängeträger 4 von etwa 550 mm. Die erheb-'( liehe Breite der Auflagefläche der Längsträger 5 führt dazu, daß die Gerüstdielen 8 des Gehbelages 7 eine sichere Auflage auch bei bündiger Verlegung finden. Diese Gerüstdielen 8 haben im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Länge von 3.SOO mm. Insgesamt ist bei dem erfindungsgemäßen Hängegerüst 1 gemäß Fig. 1 grundsätzlich ein Achsmaß von etwa 2.250 mm in Längsrichtung der Längsträger 5 und von etwa 3.500 mm in Längsrichtung der Gerüstdielen 8 verwirklicht.
Fig. 1 zeigt schließlich noch insoweit eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hängegerüsts 1 als nämlich einzelne Hängeträger 4 zwei in einem größeren Abstand übereinander angeordnete Horizontalstreben 10 aufweisen. Dadurch wird der stufenartigen Form der Stahlbrücke 2 in Fig. 1 auf besonders zweckmäßige Weise Rechnung getragen.

Claims (17)

Gestfiuyseh &*von Rfohr "' Schutzansprüche:
1. Hängegerüst für Arbeiten an Brücken od. dgl., insbesondere an Stahlbrücken, mit im wesentlichen vertikal verlaufenden Hängeträgern, mit im wesentlichen horizontal verlaufenden Längsträgern, mit verschiedene Hängeträger und ggf. Längsträger miteinander verbindenden Versteifungselementen, mit jeweils endseitig auf den Längsträgern aufliegenden, einen Gehbelag bildenden Gerüstdielen und ggf. mit ein Geländer bildenden Geländerelementen, dadurch
g e k e π η ζ e i c h η e t, daß die Hängeträger (4) jeweils rahmenartig mit ,-j zwei Vertikalstreben (9), einer unteren, mit den Vertikalstreben (9) verbundenen, als Auflage für einen Längsträger (5) dienenden Horizontalstrebe (10) und einer oberen, mit den Vertikal streben (9) verbundenen Tragstre.be (11) ausgebildet sind.
2. Hängebrust nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (9), die HorizontdIstrebe (10) und die Tragstrebe (11) miteinander verschweißt sind.
3. Hängegerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (9) aus Flachstahl bestehen.
4. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß {} die Vertikalstreben (9) eine Länge von 1.400 mm bis 2.000 mm, insbesondere von etwa 1.650 mm, aufweisen.
5„ Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalstreben (9) in einem lichten Abstand von etwa 500 mm bis 600 mm, vorzugsweise von etwa 550 mm, angeordnet sind.
6. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikal streben (9) mit Bohrungen (12) zur Befestigung der Geländerelemente versehen sind.
Gestfwysten & Von Rohr
7. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstrebe (10) aus einem Stahlrohr besteht.
8. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstrebe (10) seitlich über die Vertikalstreben (9) hinausragt.
9. Hängegerüst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (6), insbesondere zur horizontalen Verbindung benachbarter Hängeträger (4), an die seitlich über die Vertikal streben (9) hinausragenden Εη-den der jeweiligen Horizontalstreben (10) angeschlossen sind.
10. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrebe (11) als Aufhängung für den gesamten Hängeträger (4) ausgebildet ist und eine im wesentlichen horizontal angeordnete, mit den Vertikalstreben (9) verbundene Stützstrebe (14) und einen nach oben abragenden, gleichfalls mit den Vertikalstreben (9) verbundenen Tragwinkel (15) aufweist.
11. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstrebe (11) mit einer nach oben abragenden Tragklaue (16) versehen ist.
12. Hängegerüst nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragklaue (16) einen Klauenkopf (17) und eine mit dem Klauenkopf (17) schwenkbar verbundene
) Gewindespindel (18) aufweist und daß der Tragwinkel (15) mit einer zu der Gewindespindel (18) korrespondierenden Gewindebohrung oder einer Durchgangsbohrung (19) mit zugeordneter, ortsfest an dem Tragwinkel (15) befestigter Tragmutter (20) versehen ist.
13. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5) als kastenförmige oder uitigekehrt-u-profilförmige Tragstege, insbesondere als handelsübliche Aluminiumstege, ausgeführt sind.
Gestfiuysen & Von Rohr
14. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5) eine Breite von 480 mm bis 580 mm, vorzugsweise von etwa 530 mm, aufweisen.
15. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5) eine Länge von 6.000 mm bis 9.000 mm aufweisen und jeweils einem Längsträger (5) drei bis vier Hängeträger (4) zugeordnet sind.
16. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstdielen (8) eine Länge von etwa 3.500 mm aufweisen.
17. Hängegerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Hängeträger (4) mehrere in einem größeren Abstand übereinander angeordnete Horizontal streben (10) aufweisen.
• ·
• ·Β
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005040733B4 (de) * 2005-08-26 2007-08-23 Klaus Sonnen Vorrichtung für ein Bauwerk und Verfahren zu seinem Einrüsten
DE102004009865B4 (de) * 2004-02-25 2009-07-30 Klaus Sonnen Vorrichtung für Brückensanierungsarbeiten
AT517791A3 (de) * 2015-09-16 2018-09-15 Matiello Geruestbau Ag Aufhängevorrichtung für ein Hängegerüst

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