CH643907A5

CH643907A5 - I-foermiges traegerprofil aus leichtmetall.

Info

Publication number: CH643907A5
Application number: CH833579A
Authority: CH
Inventors: Eberhard Layher; Ulrich Layher; Ruth Langer-Layher
Original assignee: Eberhard Layher; Ulrich Layher; Langer Ruth Geb Layher
Priority date: 1978-11-22
Filing date: 1979-09-14
Publication date: 1984-06-29
Also published as: FR2442314A1; IT7926418A0; DE2850545A1; CH645149A5; BE879325A; GB2036150A; FR2442314B3; NL7906152A; GB2036150B

Description

Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Profilträger zu schaffen, der bei geringerem Gewicht die erforderliche Festigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein I-förmiges Trägerprofil aus stranggepresstem Leichtmetall hergestellt ist, bei dem symmetrisch zu seiner Längsmittelebene im Abstand voneinander zwei parallel zueinander verlaufende Stege vorgesehen sind, deren beidseitige Randzonen jeweils durch eine senkrecht zu den Stegen angeordnete Längsleiste verbunden sind, und dass längs der Stegkanten rechtwinklig zur Längsmittelebene verlaufende Flansche angesetzt sind.

Auf diese Weise wird ein I-Träger geschaffen, der bei geringem Gewicht dank des Doppelsteges eine ausserordentlich grosse Biegesteifigkeit aufweist, so dass auch bei seitlicher Belastung keinerlei Knick- oder Biegegefahr besteht. Darüber hinaus hat dieser Träger den besonderen Vorteil, dass es möglich ist, senkrecht zu den durch die Flansche bestimmten Ebenen zwischen den beiden Stegen, das heisst in der Längsmittelebene des Profiles, Verschraubungen durchzuführen, etwa bei Verwendung des Profils zum Abstützen von Schalbrettern für lotrechte Betonwände. Ausserdem besteht die Möglichkeit, auf diese Weise zwei solche Profile derart miteinander zu verbinden, das jeweils der eine Flansch des einen Profils auf einem Flansch des anderen Profils fest aufliegt, wodurch natürlich eine wesentlich höhere Tragfähigkeit des Trägers erreicht wird.

Insbesondere im letztgenannten Fall ist es unter Umständen von Nachteil, wenn an den Flanschflächen Schraubenköpfe oder Muttern überragen. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, wird in Weiterbildung der Erfindung die Ausgestaltung so getroffen, dass die Längsleisten in bezug auf die Stegkanten zurückgesetzt sind, so dass sie mit den Stegen je eine Nut bilden, die zum Beispiel Schraubenköpfe oder Muttern derart aufnehmen kann, dass sie nicht über die durch die Flansche bedingten Ebenen hinausragen. Vorteilhafterweise kann jede dieser Nuten so ausgestaltet sein, dass die Aussenflächen der beiden Stege je eine von Flansch zu Flansch eben verlaufende Fläche bilden. Zur Erhöhung der Festigkeit können dabei die durch die Randzonen der Stege gebildeten Seitenwandungen der Nut etwas stärker ausgebildet sein als der mittlere Teil der Stege.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nutöffnungen beidseitig mit einem schmalen Steg oder einer Rippe versehen sind, die um einen geringen Betrag in die Nut hineinragen, so dass die Nutenöffnungen als Schlitz ausgebildet sind, der etwas schmaler ist als die Breite der Nut. Auf diese Weise erhält die Nut ein T-förmiges Profil, bei dem die beiden Rippen als Anlage für den Kopf einer Hammerkopfschraube dienen können. Auch kann eine so ausgebildete Nut zum Einschieben von mit entsprechenden Verbindungsmitteln versehenen Zusatzelementen dienen.

Im folgenden sollen anhand der beigefügten Zeichnung zwei Ausführungsbeipiele für die Erfindung beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 ein I-Profil mit doppeltem Steg gemäss der Erfindung;

Figur 2 eine besondere Ausführungsform für ein solches I-Profil mit flanschseitig vorgesehenen Nuten.

In Figur 1 besteht das I-Profil 20 aus den beiden im Abstand a voneinander parallel zur durch die strichpunktierte Linie x-x angedeuteten Längsmittelebene des Profils 20 verlaufenden beiden Stegen 21, die an ihren Enden jeweils durch die Längsleisten 17 miteinander verbunden sind, so dass ein rechteckig profilierter kastenförmiger Innenraum 22 entsteht. Jeweils längs der Kanten 18 dieses kastenförmigen Gebildes, beziehungsweise der Stege 21 sind nach aussen weisende Flansche 15 beziehungsweise 16 angebracht. Zur Erhöhung der Festigkeit sind dabei die Längsleisten 17 etwas stärker ausgeführt als die nach aussen weisenden Flansche 15 und 16.

In Figur 2 ist ein I-Profil 20' dargestellt, das an den beiden die Flansche 15 bzw. 16 tragenden Seiten jeweils mit einer Nut 12' versehen ist. Die beiden Seiten wände 12 jeder dieser Nuten sind so angeordnet, dass ihre Aussenflächen in der gleichen Ebene verlaufen wie die Aussenflächen der beiden parallel zu der durch die strichpunktierte Linie x-x angedeutete Längsmittelebene verlaufenden in einem Abstand a voneinander angeordneten Stege 21. Die Wandstärke dieser Seitenwände 12 ist etwas grösser als die Wandstärke der Stege 21. Durch die Längsleisten 17, die um einen gewissen Betrag b von der Aussenkante 18 der beiden Stege nach innen versetzt sind und zugleich je die Grundfläche einer Nut 12' bilden, wird der Innenraum zwischen den beiden Stegen 21

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derart abgeschlossen, dass ähnlich wie bei dem I-Profil 20 gemäss Figur 1 ein kastenförmiger Innenraum 22' entsteht. Die Leisten 17 weisen wie die Seitenwandungen 12 eine grössere Materialstärke auf als beispielsweise die Flansche 15 und 16 beziehungsweise die Stege 21.

Längs der Aussenkante jeder Nut 12' sind Rippen 13 vorgesehen, die sich über die Gesamtlänge der Nut erstrecken und um einen gewissen geringen Betrag ins Mündungsgebiet der Nut 12' ragen, so dass zwischen ihnen ein Längsschlitz 14 entsteht, dessen Breite geringer ist als die Breite der Nut. Es besteht somit die Möglichkeit, einerseits in die die Grundfläche der Nut bildenden Längsleisten 17 der beiderseitigen Nuten 12' koaxiale Bohrungen einzubringen, durch die beispielsweise mit Gewinde versehene Stangen hindurchgeführt werden können, etwa um die die beiderseitigen Schalungswände einer Betonwand abstützenden Profile miteinander zu verbinden. In diesem Fall können die Schraubenköpfe beziehungsweise Muttern in der Nut 12' untergebracht werden,

ohne dass sie über die Aussenfläche der Flansche 15, 16 herausragen. Andererseits kann man ohne Schwierigkeiten beispielsweise Hammerkopfschrauben in die Nut einführen und diese dazu benutzen, irgendwelche Konstruktionselemente s mit dem Profil zu verschrauben, wobei die Köpfe der Hammerkopfschrauben an den Rippen 13 von innen anliegen.

Schliesslich besteht auch noch die Möglichkeit, entsprechend ausgebildete Ergänzungselemente, beispielsweise mit einem T-förmigen Ansatz versehene U-Profile, in den Nuten io 12' festzulegen.

Sollen bei sehr grossen Spannweiten zwei solche I-Profile durch eine Stossverbindung miteinander verbunden werden, so besteht hier die Möglichkeit, ein geeignetes Verbindungsstück, etwa in Form eines Flachmetallstreifens oder eines 15 T-Profiles in die Nuten 12' der beiden aneinander zu stos-senden I-Profile einzuführen und dort durch Schrauben festzulegen. Auf diese Weise können diese Profile fest und sicher miteinander verbunden werden.

B

1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. I-förmiges Trägerprofil, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (20) aus stranggepresstem Leichtmetall besteht, dass ferner symmetrisch zu seiner Längsmittelebene (x-x) im Abstand voneinander zwei parallel zueinander verlaufende Stege (21) vorgesehen sind, deren beidseitige Randzonen jeweils durch eine senkrecht zu den Stegen angeordnete Längsleiste (17) verbunden sind, und dass längs der Stegkanten (18) rechtwinklig zu Längsmittelebene (x-x) verlaufende Flansche (15,16) angesetzt sind.

2. Trägerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsleisten (17) in bezug auf die Stegkanten (18) zurückgesetzt sind, so dass sie mit den Stegen (21) je eine Nut bilden.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Trägerprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen der beiden Stege (21 ) je eine von Flansch ( 15) zu Flansch ( 16) verlaufende Ebene bilden.

4. Trägerprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Randzonen der Stege gebildeten Seitenwandungen (12) der Nuten (12') und die die Stege (21) verbindenden Längsleisten (17) eine grössere Materialstärke aufweisen als die Stege (21) und Flansche (15,16).

5. Trägerprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Stege (21) verbindenden Längsleisten (17) und/oder die durch die Randzonen der Stege gebildeten Seitenwandungen (12) der Nuten (12') in regelmässigen Abständen mit Bohrungen versehen sind.

Zur Überbrückung von Toreinfahrten oder der Erstellung von Gerüsten in Hallen, Kirchen und ähnlichen Grossräumen ist es bekannt, Gitterträger aus Stahlrohren zu verwenden. Diese Gitterträger haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht seitenstabil sind und infolge der Gefahr des Kippens bei Aussteifung oder Montage nicht selbständig aufgelegt werden können. Es ist auch bereits bekannt, für diese Zwecke T-Träger aus Stahl zu verwenden. Da hier nur ein Steg vorhanden ist, der zudem aus Gründen der Gewichtsersparnis im allgemeinen verhältnismässig schwach bemessen wird, muss zur Erhöhung der Festigkeit der Träger mit sogenannten Ausschottungen versehen werden, die beispielsweise in der Weise hergestellt werden, dass in bestimmten Abständen Knotenbleche eingeschweisst sind. Ein derartiges Vorgehen ist jedoch aufwendig und teuer, abgesehen davon, dass die Einschweissung die Zugfestigkeit des Materials beeinträchtigt. Ausserdem haben diese bekannten Träger den Nachteil hohen Gewichtes, wodurch ihre Handhabung erheblich erschwert wird.