DE2826838C3

DE2826838C3 - Verbindungselement, für Gerüste, Gestelle o.dgl.

Info

Publication number: DE2826838C3
Application number: DE2826838A
Authority: DE
Inventors: Bernard Coye-La-Foret Beziat
Original assignee: NOUVELLE DES ECHAFAUDAGES TUBULAIRES MILLS LE BOURGET FR Ste
Current assignee: NOUVELLE DES ECHAFAUDAGES TUBULAIRES MILLS LE BOURGET FR Ste
Priority date: 1977-06-23
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1982-01-28
Also published as: NL7805934A; FR2395372A1; LU79860A1; JPS5836152B2; JPS5410526A; SE437052B; CH624728A5; FI781692A; IT1105023B; BR7803952A; DE2826838B2; CA1110679A; AU3723278A; DK277978A; FR2395372B1; GB1585958A; BE868343A; IN148706B; AU513037B2; NO782179L

Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Gerüste, Gestelle od. dgl., das an einen zylindrischen Ständer anklemmbar ist, das aus zwei Halbschellen besieht, die durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbunden und mittels eines Klemmteils lösbar gegeneinander verriegelbar sind, und das außerdem Zwischenräume zum Einstecken von Querelementen Durch die DE-OS 25 54 855 ist ein Verbindungselement der eingangs genannten Art bekannt das von zwei Halbschellen gebildet wird, die miteinander durch einen Bolzen und eine Schraube verbunden sind. Innen besitzen die Halbschellen Kanten von starren U-förmigen Teilen, die in Längsrichtung des rohrförmigen Ständers verlaufen und durch die Schraubverbindung gegen letzteren gedrückt werden. Auf diese Weise ergibt sich nur eine relativ geringe Anpreßfläche

ίο zwischen den Halbschellen und dem rohrförmigen Ständer, so daß die Zuverlässigkeit der mit den Verbindungselementen hergestellten Verbindungen sehr beschränkt ist

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu schaffen, das eine zuverlässige Verbindung der beiden Halbschellen mit dem zylindrischen Ständer ermöglicht, und sich im übrigen kostengünstig herstellen läßt sowie eine große Anzahl von Montagekombinationen gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halbschellen innen einen deformierbaren Teil aufweisen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Dia Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Figuren der Zeichnung im Prinzip dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform eines Verbindungselements, und zwar auseinandergezogen dargestellt,

F i g. 2 eine isometrische Ansicht dieses Verbindungselements in geöffneter Position,
Fig.3 einen Horizontalschnitt durch das Verbindungselement in geschlossener Position um einen zylinderförmigen, vertikalen Ständer,

F i g. 4 einen Horizontalschnitt des gleichen Verbindungselements, jedoch in einer blockierten Position um den vertikalen Ständer und während es eine Befestigung von zwei Querelementen für die Querverspannung bzw. -verstrebung an dem vertikalen Ständer sicherstellt und F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch das in F i g. 4 dargestellte Verbindungselement.
Wie in den F i g. 3 bis 5 dargestellt ist, ermöglicht das Verbindungselement 1 einen zylindrischen Ständer 2, nachdem es axial oder seitlich auf diesen gesteckt worden ist, mit mehreren Querelementen 3 und/oder mit einer Querverspannung bzw. -verstrebung, wie z. B. Holmen, Planken, Laufstangen oder horizontalen

so Querträgern und/oder Diagonalteilen bzw. -streben zu verbinden.

Dieses Verbindungselement 1 wird im wesentlichen, wie deutlich aus den F i g. 1 bis 5 ersichtlich ist, von zwei Halbschellen 4 und 5 gebildet, die miteinander durch einen Bolzen 6 und ein keilartiges Klemmteil 7 verbunden sind.

Jede Halbschelle 4 und 5 besteht aus einem inneren, deformierbaren Teil 4a, 5a, der so angeordnet ist, daß er sich an fast den gesamten Umfang des vertikalen

M) Ständers 2 anlegt, und einem äußeren Teil Ab, 5b, der so angeordnet ist, daß er mit dem entsprechenden inneren Teil 4a, 5a Zwischenräume 8 zur Aufnahme der Enden 3a von Querelementen 3 für die Querverspannung bzw. -verstrebung aufnehmen kann.

Der Bolzen 6 bildet eine einfache Gelenkachse. Das keilartige Klemmteil 7 ist so eingerichtet, daß es dann, wenn es bezüglich der beiden Halbschellen 4 und 5 verstellt bzw. verschoben wird, ein Zusammenziehen

der beiden Halbschellen 4 und 5 bewirkt

Diese Verstellung bzw. Verschiebung des Klemmteils 7 ist vorteilhafterweise eine Axialverschiebung, die in der einen oder anderen Richtung mittels e^;nes Hammers bewirkt werden kann.

Zu diesem Zweck weist das Klemmteil 7 an einem seiner Enden einen Kopf 7a auf, der mit einer Radialverlängerung Tb versehen ist.

Damit diese Axialverschiebung ein Zusammenziehen der beiden Halbschellen 4 und 5 hervorruft, weisi das Klemmteil 7 einen exzentrischen Teil 7 c auf, der sich über eine Abschrägung Td keilförmig nach unten verjüngt

Dieses Klemmteil 7 ist außerdem in der Weise ausgebildet, daß es dann, wenn es axial bezüglich der is beiden Halbschellen 4 und 5 verschoben wird, außer Eingriff mit der Halbschelle 5 tritt und das Öffnen der beiden Halbschellen 4 und 5 durch Verschwenken um den Boizen 6 ermöglicht

Um zu verhindern, daß das Klemmteil 7 aus seinem Sitz in der Halbschelle 4 austritt, weist die Achse Nuten Te auf, die diametral entgegengesetzt angeordnet sind und mit zwei Nasen 9 zusammenwirken, die auf der Halbschelle 4 angebracht sind, und zwar beispielsweise durch Schweißen. Diese beiden Nasen 9 sind Teil eines 2ϊ halbrundförmigen Teils 10, das auf die Halbschelle 4 geschweißt ist.

Aus konstruktiven Gründen bestehen die beiden Halbschellen 4 und 5 vorteilhafterweise aus Stahl, z. B. aus Bandstahl, der zur Erzielung einer höheren Festigkeit wärmebehandelt ist.

Die Halbschellen 4 und 5 weisen gebogene, ineinandergreifende Laschen 4c, 5c auf, und zwar besitzt die Halbschelle 4 vier Laschen 4c, während die Halbschelle 5 zwei Laschen 5c besitzt, die den Bolzen 6 und das Klemmteil 7 aufnehmen.

Zur Erleichterung der Deformierbarkeit der inneren Teile 4a und 5a der beiden Halbschellen 4 und 5 ist vorgesehen, daß jedes der inneren Teile einen axialen Spalt 11 aufweist, der im mittleren Bereich des inneren Teils 4a, 5a vorgesehen ist

Von jeder Seite des Spalts 11 ausgehend weist der innere Teil 4a und 5a radial nach außen umgebogene Lappen 12 auf, die sich bis in Ausschnitte 13 erstrecken, welche in dem gegenüberliegenden Bereich des äußeren Teils 4b und 5b ausgespart sind.

Diese Anordnung ermöglicht ein Anstoßen der Lappen 12 an den Rändern der Ausschnitte 13 während des Zusammenziehens der beiden Halbschellen 4, 5, auch wenn die Zwischenräume 8 durch das Ende 3a der Querelemente 3 tür die Querverspannung bzw. -verstrebung (siehe F i g. 4) unbesetzt bleiben.

Um eine zusätzliche axiale Blockierung der beiden Halbschellen 4 und 5 auf dem vertikalen Ständer 2 zu erreichen, werden vorteilhafterweise auf dem Ständer 2 Erhebungen 14 angeordnet. Diese Erhebungen 14 gelangen in Eingriff mit den öffnungen 15. die im inneren Teil 4a und 5a jeder Halbschelle 4 und 5 ausgespart sind. Diese öffnungen 15 können sich beiderseits von dem Spalt 11 erstrecken.

Gemäß einer Abwandlungsform, die nicht dargestellt ist. kann man eine umgekehrte Lösung vorsehen, die darin besteht daß man in dem Ständer 2 Hohlräume ausspart, in die Erhebungen eingreifen, die in dem inneren Teil 4a, 5a jeder Halbschelle 4, 5 angeordnet sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verbindungselement für Gerüste, Gestelle od. dgl, das an einen zylindrischen Ständer anldemmbar ist das aus zwei Halbschellen besteht, die durch einen Bolzen gelenkig miteinander verbunden und mittels eines Klemmteils lösbar gegeneinander verriegelbar sind, und daß außerdem Zwischenräume zum Einstecken von Querelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschellen (4, 5) innen einen deformierbaren Teil (4a, 5a) aufweisen.

2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der deformierbare Teil (4a, 5a) so ausgebildet ist, daß er sich an fast dem gesamten Umfang des zylindrischen Ständers (2) anlegt.

3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (4a, 5a) der beiden Halbschellen (4, 5) mittels eines axialen Spalts (11), der im mittleren Bereich dieses inneren Teils (4a, 5a) ausgebildet ist, defcrmierbar gemacht ist.

4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (4a, 5a) mit einem äußeren Teil (Ab, 5h) die Zwischenräume (8) zur Aufnahme von Enden (3a) der Querelemente (3) begrenzt.

5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (4a, 5a) und der äußere Teil (Ab, 5b) durch gebogene Laschen (4c, 5c) verbunden sind, die ineinandergreifend den Bolzen (6) und das Klemmteil (7), das keilförmig ausgebildet ist, aufnehmen.

6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Halbschelle (4) im Bereich der gebogenen Laschen (4c,) ein mit Nasen (9) versehenes halbkreisförmiges Teil (10) angebracht ist, das mit diesen Nasen (9) in entsprechende Nuten (7e) des keilartigen Klemmteils (7) eingreift.

7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschellen (4,5) aus Bandstahl bestehen.

8. Verbindungselement nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Seite des Spalts (11) ausgehend der innere Teil (4a, 5a) jeder Halbschelle (4, 5) Lappen (12) aufweist, die zum äußeren Teil (Ab, 5b) hin ungebogen sind und sich bis in Ausschnitte (13) erstrecken, die in dem gegenüberliegenden Bereich des jeweiligen äußeren Teils (46,5tyausgespart sind.

9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (4a, 5a) jeder Halbschelle (4, 5) öffnungen (15) aufweist, in die Erhebungen (14) eingreifen, welche an dem zylindrischen Ständer (2) angeordnet sind.