DE135597C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE135597C DE135597C DENDAT135597D DE135597DA DE135597C DE 135597 C DE135597 C DE 135597C DE NDAT135597 D DENDAT135597 D DE NDAT135597D DE 135597D A DE135597D A DE 135597DA DE 135597 C DE135597 C DE 135597C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- last
- plate
- parts
- curves
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000004013 Groin Anatomy 0.000 claims description 5
- 230000001154 acute Effects 0.000 claims description 2
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 description 6
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D3/00—Lasts
- A43D3/02—Lasts for making or repairing shoes
- A43D3/023—Hinge constructions for articulated lasts
Landscapes
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der einzelnen
Theile eines mehrtheiligen Leistens. Diese Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus
einer Platte, welche an einem Theile des Leistens, z. B. dem Zehentheile, befestigt ist
und eine Aussparung besitzt, die sich aus einer Anzahl von Curven von allmählich anwachsendem
Krümmungsradius sowie einer Anzahl von Ansätzen zusammensetzt, wobei mit der Aussparung
ein Vorsprung einer anderen Platte in Eingriff tritt, welche an dem anderen Theile
des Leistens, beispielsweise dem Fersentheile, befestigt ist. Der Ansatz der zweiten Platte
besitzt eine Reihe von Curven und VorsprUngen, die den Curven und Vorsprüngen der Aussparung
der ersten Platte entsprechen. Äufserdem sind Seitenplatten vorgesehen, um den
Ansatz in seiner Stellung festzuhalten.
Bei dieser Anordnung kann der Ansatz sehr bequem in die Aussparung eingesetzt werden
und sichert dann eine feste Verbindung zwischen den Theilen des Leistens.
Beiliegende Zeichnungen stellen einen mit der neuen Verbindungsvorrichtung versehenen
mehrtheiligen Leisten dar, und zwar zeigt Fig. 1 den Leisten in Seitenansicht, wobei die Theile
des Leistens gestreckt sind. Fig. 2 zeigt den Leisten in Seitenansicht, wobei der Fersentheil
um sein Scharnier gedreht ist, um den Leisten zu verkürzen. Fig. 3 veranschaulicht den
Leisten in Unteransicht, Fig. 4 den Zehentheil des Leistens in Rückansicht, Fig. 5 den Fersentheil
in Vorderansicht. Fig. 6 ist ein Verticallängsschnitt durch den Leisten. Fig. 7 zeigt
das Scharnier in vergröfsertem Mafsstabe in Seitenansicht, Fig. 8 dasselbe in Draufsicht.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie b-b der Fig. 8, wobei die Scharniertheile die bei gestreckter
Lage des Leistens (vergl. Fig. 6) einzunehmende Verschlufsstellung zeigen. Fig. 10 ist ein Schnitt
nach Linie b-b der Fig. 8, wobei die Scharniertheile in eine solche Stellung gedreht sind,
dafs sie von einander getrennt werden können. Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie b-b der
Fig. 8, wobei die Scharniertheile theilweise von einander getrennt sind. Fig. 12 zeigt die Sperrvorrichtung
für die Verschlufslage der Scharniertheile in vergröfsertem Mafsstabe in Seitenansicht.
Der Leisten setzt sich aus zwei Theilen zusammen, einem Zehentheil 1 und einem Fersentheil
2. Die RUckenfläche 3 des Zehentheiles bildet eine zur mittleren Längsebene des Leistens
geneigte Fläche 3. Die Vorderfläche des Fersentheiles ist gebrochen und besteht aus zwei
Ebenen 4 und 5 , von denen die untere 4 in der Strecklage des Leistens sich gegen die
Ebene 3 anlegt, während die obere 5 einen annähernd rechten Winkel dazu bildet. Der
Zweck dieser Anordnung ist, genügenden Raum zu schaffen, so dafs der Fersentheil aus der in
Fig. ι veranschaulichten Stellung in diejenige nach Fig. 2 gedreht werden kann.
Das Gelenk besteht aus zwei Platten 6 und 7, von welchen die Platte 6 eine Aussparung 8
besitzt, in welcher ein sich von der Platte 7 erstreckender Ansatz 9 eingeführt und theilweise
gedreht werden kann. Die Platte 6 besitzt auf der oberen Seite der Aussparung 8
einen Vorsprung ίο, der mit einer äufseren
concaven Kante 11 versehen ist. Die Wandung der Aussparung besitzt eine winklige Aufsenlinie
und enthält einen geraden Zwischentheil 12, der oben in einen gebogenen Theil 13 und
unten in einen gebogenen Theil 14 übergeht. Der obere gebogene Theü 13 endigt in den
Vorsprung 10.
Die Kante des Ansatzes 9 ist so gebogen, dafs derselbe sich der Aussparung 8 anpassen
kann. Er besitzt eine obere Kante 15, die nach demselben Radius gebogen ist wie die
concave Fläche 11. An ihrem unteren Ende stöfst die Kante 15 an einen Vorsprung 16,
der sich gegen den Vorsprung 10 legen kann, wenn sich die Theile in der in Fig. 9 veranschaulichten
Verschlufsstellung befinden. Eine Trennung der Theile durch directes Auseinanderziehen
ist hierbei ausgeschlossen.
Unterhalb des Vorsprunges 16 ist der Ansatz 9 bei 17 derart gebogen, dafs er
der Curve des Theiles 13 entspricht. Der gebogene Theil 17 geht in einen geraden
Theil 18 über, der dem Theil 12 entspricht,
und der gerade Theil geht seinerseits wieder in einen gekrümmten Theil 19 über, der dem
gekrümmten Theil 14 der Aussparung 8 entspricht.
Die beiden Scharniertheile werden zwischen flachen Platten festgehalten, und zwar wird
der vordere Theil zwischen zwei Platten 20 befestigt, von denen jede eine hintere schräge
Wandung 21 besitzt, während der hintere Theil zwischen zwei Platten 22 befestigt ist,
deren Vorderflächen gebrochen sind und aus je zwei Ebenen 23 und 24 bestehen; hierbei
stehen die Endflächen der Scharniertheile 21, 23 und 24 in demselben Verhältnisse - zu
einander, wie die Endflächen 3, 4 und 5 der Leistentheile.
Um die Theile des Leistens fest auf einander zu befestigen und ein Verschieben zu
verhüten, wird eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer Platte 25 besteht, die
einen unteren abgeschrägten Ansatz 26 und einen oberen Ansatz 27 besitzt und an dem Zehentheil
mittels einer Schraube angelenkt ist (Fig. 4). Sie besitzt einen seitlichen Flantsch 30, mittels
dessen der Arbeiter sie in entsprechender Weise drehen kann. Der Ansatz 16 verriegelt
die Theile des Leistens gegen jede Bewegung, während der Ansatz 27, der wohl eine Scharnierbewegung
der Leistentheile gestattet, jedoch die Bewegung der Theile derart begrenzt, dafs
dieselben nicht von einander getrennt werden können (Fig. 6). Durch eine biegsame Schnur
werden die Theile des Leistens mit einander verbunden.
Die Handhabung des Leistens ist aus Obiaem und aus den Zeichnungen leicht zu ersehen.
Nehmen die Scharniertheile die in Fig. 9 veranschaulichte Stellung ein, so bildet der Theil 32
der Platte 7. einen Vorsprung, der sich gegen die hintere Kante 33 der Platte 6 legt und die
Abwärtsbewegung des hinteren Theiles des Scharniers begrenzt, wobei diese Vorsprünge
in einem spitzen Winkel vor einem. Radius der Curven angeordnet sind. Auf diese Weise
ist die Abwärtsbewegung des hinteren Theiles des Gelenkes sowohl durch einen oberen Vorsprung
10 als auch durch einen unteren Vorsprung 33 begrenzt und ist somit eine weitere
Bewegung ausgeschlossen.
Claims (3)
1. Ein Gelenk für die Theile eines auseinandernehmbaren
Leistens, dadurch gekennzeichnet, dafs, um eine Drehung der in einander geschobenen Leistentheile (1,2) bis
zur Strecklage zuzulassen, in letzterer jedoch zu begrenzen, an dem einen Theile (1)
eine Platte (6) mit einer Aussparung (8) angeordnet ist, welche aus einer Anzahl von
Curven von allmählich anwachsendem Krümmungsradius (11, 13, 14) und Vorsprüngen
(10, 12,33) zusammengesetzt ist, und mit welcher ein Ansatz (9) einer auf dem anderen
Theile (2) des Leistens befestigten Platte (7) in Eingriff tritt, welcher Ansatz
sich aus einer Anzahl von Curven (15,17,19)
und Vorsprängen (16,18,32) zusammensetzt, die den Curven und Vorsprüngen
der Aussparung (8) entsprechen, wobei durch Anordnung von Seitenplatten (20) der Ansatz (9) in seiner Stellung festgehalten
wird.
2. Ein Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs die oberen Ansatzflächen (10, 16) der Platten (6 und 7) radial und
die unteren Ansatzflächen (32, 33) in einem spitzen Winkel vor einem Curvenradius angeordnet
sind.
3. Ein Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs, um die Bewegung
der Leistentheile in der gestreckten und in der zusammengeklappten Lage sperren zu
können, an dem Leistentheil (1) eine Verschlufsplatte (25) mit Ansätzen (26, 27) angeordnet
ist, deren ersterer in eine Kerbe (29) der Platte (7) hineinpafst, während der letztere als Anschlag für die obere Kante
der Platte (7) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135597C true DE135597C (de) |
Family
ID=403629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135597D Active DE135597C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135597C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008028480A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-13 | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover | Leistenverbindungsvorrichtung, mehrteiliger leisten und verfahren zur herstellung eines mehrteiligen leistens |
-
0
- DE DENDAT135597D patent/DE135597C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008028480A1 (de) * | 2006-09-08 | 2008-03-13 | Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover | Leistenverbindungsvorrichtung, mehrteiliger leisten und verfahren zur herstellung eines mehrteiligen leistens |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1805523C3 (de) | Trageinrichtung für Fachboden od.dgl. mit einem Tragarm | |
DE3223643A1 (de) | Wandverankerungsvorrichtung | |
DE19538988A1 (de) | Tischüberbrückungsvorrichtung | |
DE3340564A1 (de) | Fenderhalter | |
DE6931901U (de) | Vorrichtung zum ausrichten der stirnflaechen von miteinander zu verbindenden zylindrischen teilen. | |
DE9217419U1 (de) | Trittplatte für Leitern | |
DE2643006A1 (de) | Vorrichtung zum zusammenheften eines stapels loser blaetter | |
DE2364669C2 (de) | Zusammenlegbare Kiste oder Behälter | |
DE1750868A1 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Rohren oder Gegenstaenden aehnlicher Form | |
DE3873151T2 (de) | Vorrichtung zum versiegeln von geldbeuteln und dergleichen. | |
DE135597C (de) | ||
DE112006003346T5 (de) | Einspannvorrichtung, insbesondere zur Befestigung an Elementen mit variablem Querschnitt | |
EP0086975B1 (de) | Gleitrahmen mit Kolben-Verschwenkeinrichtung, insbesondere für einen Seitenschieber-Löffelbagger | |
DE653799C (de) | Geruestklemme mit einem U-foermigen Kupplungsglied | |
DE102016103520B3 (de) | Türzargenanordnung sowie Distanzstück für eine Türzargenanordnung | |
DE3441050C2 (de) | ||
DE2102271B2 (de) | Scharnier | |
DE2530611C2 (de) | Wandbefestigungselement für Plattenheizkörper | |
CH379324A (de) | Verschlussvorrichtung an einem Fenster, insbesondere Schwingflügelfenster | |
DE8526393U1 (de) | Rohrschelle | |
DE2617994C3 (de) | Werkzeug zum Einführen eines Keilpaares in einen Spalt, der von der Rückseite eines Türfutters und der benachbarten Mauerwerksleibung begrenzt wird | |
DE4008629C2 (de) | ||
DE10110198C2 (de) | Vorrichtung zur Verbesserung der Standfestigkeit von Ordnern | |
EP4382718A1 (de) | Spannrahmen für ein insektenschutzgitter | |
DE2546558C3 (de) | Befestigung eines Türrahmens an einem Montagerahmen |