DE3223643A1 - Wandverankerungsvorrichtung - Google Patents
WandverankerungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wandverankerungsvorrichtung zur
Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung oder Last mit einer länglichen Verankerungsplatte solcher Abmessung, daß sie in
ein in der Wand befindliches Loch gesteckt wird, wobei sie in ihrer Arbeitsstellung an der Blindseite der Wand anliegt.
Ein Paar bewegliche Schenkel sind schwenkbar mit der Verankerungsplatte so verbunden, daß sie die Stellung der
Verankerungsplatte an der Blindseite der Wand kontrollieren;
sie tragen einen auf ihnen verschiebbaren Schieber der entlang des Schenkels nur in einer einzigen Richtung gleiten
kann, um so die Verankerungsplatte an der Blindseite der Wand zu sichern; der Schieber kann frei längs der Schenkel zur Erleichterung
des Einbaus und des Ausbaus der Verankerungsvorrichtung gleiten.
In einer Ausführungsform sind die entsprechenden Schenkel schwenkbar mit der Verankerungsplatte durch ein mit der Verankerungsplatte
verbundenes Scharnierband verbunden, wobei die entsprechenden Schenkel einen entsprechenden Scharnierstift
aufweisen, der in dem Scharnierband gehalten wird und wobei die Verankerungsplatte frei zwischen einer bezüglich
der Schenkel senkrechten oder parallelen Stellung bewegbar ist.
Wandverankerungen zur Aufnahme einer Last in einer hohlen oder relativ dünnen Wand sind bekannt. Es wurden zahlreiche Versuche
gemacht, eine Last oder Befestigungsvorrichtung an einer Wand ausreichend zu sichern, die sonst nicht für die Aufnahme
einer solchen Last oder Befestigungsvorrichtung geeignet sind.
Die in den US-PS 4 043 245 und 4 075 924 beschriebenen Verankerungsvorrichtungen
weisen einen tunnelförmigen Anker auf, an dem ein Paar beweglicher Schenkel entweder über eine
flexible Verlängerung oder über Drehstifte verbunden sind,
sowie eine Manschette,, die, wenn der Verankerungstunnel an seinem
Platz befestigt ist, nicht so leicht wieder abgenommen werden kann.
Obwohl diese Vorrichtungen zufriedenstellend verwendet werden können, weisen sie jedoch dahingehend Nachteile auf, daß der Verankerungstunnel
nicht mehr so leicht abgenommen werden kann, wenn er erst einmal an der Wand befestigt ist. Auch erlaubt die Art, wie
nach der US-PS 4 043 245 die Schenkel drehbar mit dem Verankerungstunnel verbunden sind, dem Benutzer keine Kontrolle über die Lage
der Verankerung an der Blindseite der Wand. Die Anordnungen und Ausführungsformen der bekannten Vorrichtungen haben noch verschiedene
weitere Nachteile, z.B. muß ein größeres oder übergroßes Loch zur Aufnahme des tunnelförmigen Ankers in die Wand gebohrt werden.
Außer den vorstehenden betrachteten bekannten Vorrichtungen sind noch
eine Vielzahl von Verankerungsvorrichtungen bekannt, deren Aufgabe die Aufnahme einer Last an einer Wand ist. Dazu seien beispielsweise
Vorrichtungen nach den nachstehenden Patentschriften genannt:
US-PS 450 127, US-PS 991 426, US-PS 991 427, US-PS 1 003 527,
US-PS 1 353 159, US-PS 1 374 924, US-PS 1 493 197, US-PS 1 600 034, US-PS 1 845 283, US-PS 2 061 478, US-PS 2 404 169, US-PS 2 578 515,
US-PS 3 175 452, US-PS 3 362 919, US-PS 3 127 808, US-PS 3 241 420, US-PS 3 244 056, US-PS 3 288 014, US-PS 3 453 925, US-PS 3 513 746,
US-PS 3 707 898, US-PS 3 921 334, US-PS 4 047 462, US-PS 4 116 104 und US-PS 4 120 231.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wandverankerungsvorrichtung,
die relativ einfach in ihrem Aufbau ist und die mit einem minimalen Kostenaufwand leicht hergestellt und
zusammengebaut werden kann.
Außerdem soll die Wandverankerungsvorrichtung bezüglich einer Aufnahmewand leicht zusammen- und auseinandergebaut werden können.
Die verbesserte Wandverankerungsvorrichtung soll ferner eine größere Traglast aufnehmen und in ein kleineres Loch
als vergleichbare Vorrichtungen eingesteckt werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Wandverankerungsvorrichtung, mit der es möglich ist, größere
Lasten an der Wand anzubringen, als es mit vergleichbar großen Vorrichtungen möglich ist.
Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung einer Verankerungsvorrichtung
mit einer maximalen Auflagerfläche.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Wandverankerungsvorrichtung mit einem Wandanker in Form einer
länglichen Platte mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, mit der eine Befestigungsvorrichtung
oder Last an einer Wand befestigt werden kann. Die Platte ist so bemessen, daß sie durch eine in einer Wand befindliche
Öffnung gesteckt werden kann. Schwenkbar mit der Platte ist ein Paar Schenkel verbunden, so daß die Verankerungsplatte
frei zwischen einer Stellung senkrecht zu den Schenkeln und einer Stellung parallel dazu bewegbar ist. In einer Ausführungsform
ist die Scharnierverbindung durch ein Paar an der Platte befestigten Scharnierbänder gegeben, die
an den gegenüberliegenden Seiten der in der Platte befindlichen
Öffnung liegen und eine quer zur Platte stehende Schwenkachse aufweisen. Die verbundenen Enden
der entsprechenden Schenkel weisen einen Scharnierstift auf, der in das entsprechende Scharnierband eingreift,
so daß die Verankerungsplatte bezüglich der Schenkel bewegbar ist.
Ferner ist erfindungsgemäß ein Schieber auf den entsprechenden Schenkel verschiebbar angebracht. Sowohl
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die Schenkel als» auch der Schieber weisen entsprechende Sperrzä'hne auf, !so daß der Schieber entlang der Schenkel
in einer einzigen Richtung bewegt werden kann, um die Verankerungsplafte in ihrer Stellung an der Blindseite
zu sichern. Die»Gleitbahn des Schiebers zur Aufnahme
der Schenkel weist einen herausragenden Teil auf, so daß der Schieber bezüglich der entsprechenden Schenkel
geschoben werderf kann, um den Sperrzahn zu lösen, so
daß der Schiebe^ für die Abnahme der Verankerungs-
vorrichtung leicht in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden kann»
Weiter wird durch die Erfindung eine verbesserte Scharnierverbindung
gesc|affens durch die die Schenkel schwenkbar mit der Veranke^ungsplatte verbunden sind, um den Zusammenbau
oder Aufbaujzu erleichtern.
Vorzugsweise isf; ein Schieber vorgesehen, der entlang
der Schenkel ins einer einzigen Richtung einrastet, um die Verankerungsvorrichtung an der Wand zu sichern, wobei,
unabhängig von jdem Einrasteffekt, dieser Schieber in die
entgegengesetzt^ Richtung geschoben werden kann.
Die Verankerungsvorrichtung weist zweckmäßig eine Verankerungsplattej
auf, die die Verankerungsvorrichtung an der Blindseite dertWand festhält.
j -li
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der nachstehenden Beschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert werden.
Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht der Wandverankerung nach der Erfindung in einer Stellung zur Erleichterung des
Durchdringens einer Wandöffnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Wandverankerung in ihrer Stellung in einer Wand,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2, Fig. 4 eine Teilaufsicht auf die Verankerungsplatte,
Fig. 5 einen Teil ausschnitt des Scharnierbandes,
Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht der Scharnieranordnung,
Fig. 7 einen Teil aufriß des Schiebers,
Fig. 8 eine vergrößterte Tei-lansicht des Schiebers, Fig. 9 eine Endansicht des Schiebers,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Scharnierbandkonstruktion,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Scharnierbandkonstruktion nach Fig. 10,
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O L Z O O H ό
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Verankerungsvorrichtung
unter Verwendung der Scharnierbänder nach den Fig. 10 und 11 und in
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer Verankerungsvorrichtung.
Die Zeichnungen zeigen eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung
10. Nach den Fig. 1 bis 9 weist die Verankerungsvorrichtung 10 eine Verankerungsplatte 11 z.B. in Form einer länglichen Platte auf, die
so bemessen ist, daß sie durch eine in einer Wand 13 befindliche öffnung 12 gesteckt werden kann. Die Verankerungsplatte 11 ist mit
einer zentralen öffnung 14 zur Aufnahme nicht gezeigter Befestigungselemente
oder Schrauben versehen, um so eine Befestigungsvorrichtung oder Last an der Wand verankern oder anbringen;zu können. Bei der
gezeigten Ausführungsform kann die öffnung 14 so durchgebohrt oder
geformt sein, daß das verschobene Material einen erhöhten Teil bildet, der dann angebohrt oder mit einem Innegewinde zur Aufnahme
des Gewindes einer Befestigungsvorrichtung versehen wird. An jeder Seite der öffnung 14 und längs der Längsachse der Platte sind Löcher
15-15 angeordnet.
Ein Paar länglicher Schenkel 16-16 sind schwenkbar mit der Verankerungsplatte
11 verbunden. Die Schenkel 16-16 können gleich gestaltet sein. Die Schwenkvorrichtung für die' Verbindung der
Schenkel 16-16 mit der Verankerungsplatte 11 weist ein Scharnierband 17 auf, das vorzugsweise aus einem geeignetem Kunststoff
oder Metall besteht oder hergestellt ist. Die entsprechenden Scharnierbänder 17 sind im allgemeinen U-förmig, so daß eine Schwenkachse
X-X quer zur Verankerungsvorrichtung entsteht. Zwischen dem offenen Ende des Bandes 17 ist, wie am besten aus den Fig.
und 6 erkennbar ist, ein herausragender Stift 18 angebracht, der in ein Loch 15 der Platte 11 eingesteckt wird. Um das Scharnierband
17 richtig an der Platte 11 zu sichern, wird das Ende des
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Stiftes schnappverschlossen, gedehnt oder gewellt gerollt. Die
Löcher 15 werden bei der Ausbildung der Platte 11, ebenso wie das Loch 14, am zur Öffnung 14 benachbarten Rand eingedrückt. Das
verbreiterte Loch 15 an der anderen Seite der Platte 11 verhindert somit eine Relativdrehung des Bandes 17 zur Platte 11.
Der Schenkel 16 weist an dem einen Ende einen Scharnierstift 16A auf. Die Fig. 6 zeigt, daß das klappbare Ende des Schenkels
16 C-förmig ausgebildet ist und nach innen weisende Enden aufweist,
die im Abstand stehende Scharnierstifte bilden. Durch eine derartige Ausbildung des klappbaren Endes des Schenkels 16
können die nach innen gebogenen Enden 16A-16A am Scharnierband
17 befestigt werden, wie Fig. 6 zeigt.
Schließlich ist der Schenkel 16 und das mit ihm verbundene Scharnierband 17 an der Platte 11 dadurch befestigt, daß der
Bandstift 18 in das entsprechende Loch 15 eingesteckt und das Ende des Stiftes 18 gerollt oder gedehnt ist, um das Scharnierband
an seinem Platz zu sichern. Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellung der Vorrichtung werden die nach innen gebogenen
Enden 16A zwangsläufig zwischen der Platte 11 und den
Bändern gehalten, wobei trotzdem noch genügend Spielraum verbleibt,
um der Platte 11 eine Drehung relativ zu den Schenkeln 16-16 zu gestatten. Somit ist die Verankerungsplatte 11 (Fig. 1
und 2) frei zwischen einer Stellung senkrecht zu den Schenkeln 16-16, in der die Schenkel gespreizt stehen (Fig. 2) und einer
Stellung im allgemeinen parallel zu den Schenkeln bewegbar, in
der die Teile aneinanderstoßen und übereinanderliegen, wie Fig. zeigt. Durch eine derartige Ausbildung kann die Verankerungsvorrichtung
10 leicht zusammengelegt werden, indem die Schenkel 16-16 in eine übereinander!iegende, aneinanderstoßende Position
gebracht werden, in der die Spitze des einen Schenkels nach vorne verschoben und der andere Schenkel, wie in Fig. 1 gezeigt,
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gebogen ist. In der in Fig. 1 gezeigten, zusammengeklappten
Stellung können die Verankerungsplatte 11 und die mit ihr verbundenen Schenkel leicht in ein in der Wand befindliches Loch 12 eingeführt
werden. Sitzt die Verankerungsplatte in der Wand, dann kann die Verankerungsplatte 11 leicht in ihre senkrechte Position verschoben
werden, indem man nur die Schenkel 16-16, wie in Fig. 2 gezeigt, gleich ausrichtet. Dadurch wird die Verankerungsplatte
11 automatisch in ihre senkrechte Stellung gebracht (Fig. Z).
Um die Verankerungsplatte an der Blindseite 13A der Wand zu sichern, ist ein Schieber 20 vorgesehen. Der Schieber 20 weist
eine zentr-le Öffnung 21 und einen Ringflansch 22 auf. Nach den
Fig. 7 und 8 weist der Flansch 22 gegenüberliegende Schlitze 22A-22A auf, die in je eine Gleitbahn 23 übergehen. Die Anordnung
ist derart, daß die Schenkel 16-16 in der entsprechenden Gleitbahn 23-23 aufgenommen werden.
Erfindungsgemäß ist der verlängerte Teil der Schenkel zahnstangenartig
mit einer Vielzahl von Zähnen 16B versehen. Die Gleitbahn im Schieber weist einen Gegenzahn 23A auf, der in die Sperrzähne
16B eingreifen kann, derart, daß der Schieber bezüglich der Schenkel nur in eine einzige Richtung gleiten kann. Somit kann der
Zahn 23A des Schiebers längs der Sperrzähne 16A der Schenkel 16 weiterrasten und damit der Schieber 20 frei in Richtung auf die
Verankerungsplatte 11 gleiten, nicht aber in entgegengesetzter Richtung. Daher kann die Verankerungsplatte 11 leicht an der
Blindseite 13A der Wand dadurch angebracht werden, daß die Verankerungsplatte durch Vorziehen des Schiebers 20 in Richtung auf
sie zu an die Wand gezogen wird, wobei die Wand zwischen Verankerungsplatte 11 und Schieber 20 verkeilt wird. In dieser Stellung
der Vorrichtung erstreckt sich der Schieber 20 in die Wandöffnung 12, wobei der Ringflansch 22 an der Wand anliegt. Mit dem so an
der Vorrichtung gesicherten Schieber kann der aus einem geeigneten Kunststoff oder Metall bestehenden Schenkel 16 leicht mit
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der Stirnseite des Flansches 22 angeschnappt oder abgebrochen werden, so daß eine bündige Befestigung zur Aufnahme der Last
entsteht, die an der Wand mittels einer Befestigungsschraube befestigt wird, welche in die öffnung der Platte 11 eingesetzt
wird.
Für den Fall, daß es nötig ist, die Verankerung von der Wand zu nehmen, oder die Vorrichtung aus irgendeinem Grund freizulegen,
nachdem der Schieber 20 längs der Schenkel 16-16 vorgeschoben wurde, ist eine Einrichtung vorgesehen, um den
Sperrzahn 23A von den Sperrzähnen 16B zu lösen, so daß die Verankerungsplatte leicht von der Wandöffnung 12 abgenommen
werden kann. Dies geschieht, indem man der Gleitbahn 23 eine Breite gibt, die größer ist als die Breite der entsprechenden
Schenkel, wobei der Sperrzahn 23A weniger breit ist als die Sperrzähne der Gleitbahn. Somit kann der Sperrzahn 23A durch
leichtes Verschieben des Schiebers 20 bezüglich der Schenkel 16-16 von den Sperrzähnen 16B gelöst werden. Die Verschiebung
reicht aus, um die Sperrzähne 16B von dem Sperrzahn 23A zu lösen. Mit dem an der einen Seite der Sperrzähne 16B liegenden
Sperrzahn 23A kann der Schieber 20 somit frei in jeder Richtung längs der entsprechenden Schenkel gleiten. Die erfindungsgemäße
Ausbildung der Gleitbahn 23 macht es möglich, daß die Verankerungsvorrichtung
10 genügend gesichert oder blockiert ist, um die Verankerungsplatte an ihrem Platz zu sichern oder daß
sie leicht aus ihrer gesicherten Stellung gelöst wird, ohne daß die Verankerungsvorrichtung zerstört wird, falls aus irgendeinem
Grund eine Veränderung oder ein Abnehmen erwünscht ist.
Durch die Erfindung wird eine Verankerungsvorrichtung 10 geschaffen,
die in eine Wandöffnung oder ein Loch 12 von kleinstem Durchmesser eingebracht werden kann. So wäre es z.B. für eine
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Verankerungsvorrichtung mit einer tunnelförmigen Verankerung für
die Aufnahme einer 10 mm (3/8"-Zoll)-Befestigung nötig, ein 19
mm (3/4"-ZoIl)-LoCh zu bohren. Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
kann eine Verankerungsplatte für eine 10 mm (3/8"-Zoll)-Befestigung leicht durch ein 16 mm (5/8"-ZoIl) großes
Loch in der Wand eingeführt werden. Dies ist möglich, weil für die erfindungsgemäße Vorrichtung die Wandöffnung so bemessen werden
muß, daß sie den Flansch eines profilförmigen Ankers aufnehmen
kann, was ein größeres Loch für die Aufnahme des Profilflansches
erfordern würde.
Die Fig. '10 und 11 zeigen eine andere Ausführungsform des
Scharnierbandes 17A. Bei dieser Ausführungsform weist das Scharnierband 17A ein im allgemeinen U-förmiges Teil auf, das
dem zuvor beschriebenen gleicht. Bei dieser Form jedoch liegt " der Scharnierstift 18A an der äußeren Kante des Scharnierbandes
17A an, was aus den Fig. 10 und 11 erkennbar ist. In allen übrigen Teilen gleicht die Verankerungsvorrichtung der mit Bezug auf die
Fig. 1 bis 9 beschriebenen Vorrichtung.
Die Fig. 12 zeigt eine Verankerungsvorrichtung 1OA mit einer Scharnierbandkonstruktion nach den Fig. 10 und 11. Durch Anordnen
des Scharnierbandes 17A an der Inneseite des mit ihm verbundenen Scharnierstifts 18A, am besten aus der Fig. 12
erkennbar, kann die Größe des Loches 12 in der Wand 13 von kleinstem Durchmesser sein. Dies ist möglich, weil der Durchmesser
der Scharnierstifte 18 nicht für die Herstellung der Wandöffnung 12 berücksichtigt werden muß. Somit kann die Größe
der Wandöffnung 12 noch einmal verringert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft dadurch eine Verankerung mit größter
Tragkraft unter Bildung kleinster Löcher 12 in der Wand; dadurch wird die Tragkraft der Wand und der Verankerungsvorrichtung er- ·
höht." i~
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Die Fig. 13 zeigt eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform weist die Verankerungsvorrichtung
1OB eine Verankerungsplatte 11B auf, die der vorstehend beschriebenen gleicht. Bei dieser Ausführungsform
ist jedes der entsprechenden Enden der Schenkel 30-30 jedoch mit einem sich längs erstreckenden Stiftteil 30A-30A versehen,
der direkt in die in der Verankerungsplatte 11B befindlichen Stiftlöcher 15A-15A eingesetzt wird.Somit sind bei dieser Ausführungsform
die Schenkel 30-30 mit der Scharnierplatte verbunden. Da die Schenkel 30-30 aus flexiblem Kunststoff oder
Metall bestehen, können sie leicht, wie mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben, so gebogen werden, daß sich die
Verankerungsplatte 11B entweder in senkrechter Arbeitsstellung, wie in Fig. 2 oder in der eingebauten Stellung nach Fig. 1
befindet. Auch bei der Vorrichtung nach Fig. 13 ist ein Schieber 20 vorgesehen, der dem nach den Fig. 1 bis 9 gleicht. In allen
anderen Konstruktions- und Handhabungsmerkmalen ist die Verankerungsvorrichtung 10B der bereits beschriebenen gleich.
Um die Handhabung der entsprechenden Schenkel zu erleichtern, kann jeder mit einem ringförmigen Griff 25 o. dgl. an seinem
freien Ende ausgestattet sein.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die beschriebene
Verankerungsvorrichtung den Bedarf nach Wandöffnungen mit kleinstem Durchmesser, mit gleichzeitiger Erleichterung
und Rationalisierung bei der Schaffung solcher Löcher oder Offnungen deckt. Mit der beschriebenen Verankerungsvorrichtung
kann auch ein großes Gewicht gehalten werden wobei es nur einer kleinsten Wandöffnung bedarf. Die Verankerungsplatte schafft
auch maximale Tragkraftoberflächen für das Tragen eines Gewichtes.
Claims (13)
- 30 Stagg StreetStratford, Connecticut 06497
USAWandverankerungsvorrichtungPatentansprüche\.) Wandverankerungsvorrichtung zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, gekennzeichnet durcheine längliche Verankerungseinrichtung, die so bemessen ist, daß sie durch eine in der Wand befindliche öffnung gesteckt werden kann, wobei die Verankerungseinrichtung mit einer öffnung zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung versehen ist,ein Paar schwenkbar mit der Verankerungseinrichtung verbundene längliche Schenkel, die an jeder Seite der öffnung vorgesehen sind,O L C OSperrzähne, die im Längsabstand entTang wenigstens einer Schenkellänge angebracht sind,einen bezüglich der Schenkel gleitenden, lösbaren Schieber mit einer zentralen öffnung, die mit der öffnung der Verankerungseinrichtung ausrichtbar ist, wobei der Schieber gegenüberliegende Gleitbahnen zur Aufnahme der Schenkel aufweist, auf denen er gleitet und die Gleitbahnen einen zusätzlichen Gegenzahn haben, der in die Sperrzähne der entsprechenden Schenkel eingreift, derart, daß der Schieber frei in nur eine Richtung gleiten kann, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen der zusätzliche Zahn auf dem Schieber leicht von den Sperrzähnen gelöst werden kann, so daß der Schieber wieder frei entlang der Schenkel in jede Richtung gleiten kann. - 2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verlängerung der Gleitbahn, wobei die Breite der Gleitbahn größer ist als die Breite des in ihr aufgenommenen Schenkels und der zusätzliche Zahn weniger breit ist als die Gleitbahn, so daß der Schieber seitlich bezüglich der Schenkel abnehmbar ist und damit genügend Raum bleibt für das Lösen des Zahnes von den Sperrzähnen, wodurch der Schieber frei in eine Richtung entgegengesetzt zur Einrastrichtung gleiten kann.
- 3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, g e k e η η zeichnet durch eine längliche Platte, sowie Scharniereinrichtungen, die mit der Platte an jeder Seite der öffnungen verbunden sind, wobei die Achse der Scharniereinrichtungen quer zur Verankerungsplatte steht und die Schenkel schwenkbar mit den Scharniereinrichtungen derart verbunden sind, daß die Verankerungsplatte frei zwischen einer senkrechten Stellung bezüglich der Schenkel und einer parallelen Stellung bezüglich der Schenkel bewegbar ist.
- 4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniereinrichtungen ein im allgemeinen U-förmiges Band aufweisen, wobei über das Band einStift, zwischen dessen offenen Ende herausragt, die Verankerungseinrichtung mit einem zu jeder Seite der Öffnung gelegenen Loch versehen ist und der Stift sich in dieses Loch erstreckt, um das Scharmierband an der Verankerungseinrichtung zu befestigen, und daß die Schenkel jeweils einen Scharnierstift aufweisen, der mit deren einem Ende' verbunden und so ausgebildet ist, daß er in das Scharnierband zur schwenkbaren Verbindung der Schenkel mit dem entsprechenden Scharnierband aufgenommen wird.
- 5. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Scharnierstift zwischen !seinen Enden unterbrochen ist. j
- 6. Verankerungsvorrichtung zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch : eine längliche Verankerungsplatte mit einer Längsachse und solchen Abmessungen, daß sie in eine in einer Wand vorgesehene öffnung paßt, wobei die Verankerungsplatte mit einer Öffnung versehen und zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung ausgebildet ist; Einrichtungen, die ein mit der Verankerungsplatteiverbundenes Scharnier bilden, wobei sich die Scharniereinrichjtungen an jeder Seite der Öffnung befinden und jede der Scharniereinrichtungen eine quer zur Längsachse der Verankerungsplatte stehende Achse aufweist; einen länglichen Schenkel, der schwenkbar mit jeder der Scharnier-einrichtungen verbunden ist, wobei die Schenkel iiii allgemeinen parallel zueinander liegen und eine Vielzahl von ^perrzähnen auf einem Teil ihrer Länge aufweisen; ίeinen Schieber mit gegenüberliegenden schlitzartisgen Öffnungen zur Aufnahme der Schenkel, der einen zusätzlichen Zahn zum Eingriff in die Sperrzähne aufweist, um so die Verankerungsplatte an der Blindseite der Wand sicher zurückzuhalten, und durch Einrichtungen zum leichten Lösen des zusätzlichen Zahns des Schiebers von den Sperrzähnen der Schenkel, um die Abnahme der-ί 4 -OΔΔύΌΗΟ- 4 Verankerungsvorrichtung von der Wand zu erleichtern.
- 7. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für den lösbaren Eingriff des Schiebers mit den Schenkeln eine schlitzartige öffnung aufweisen mit einer größeren Breite als die der entsprechenden Schenkel, und daß der zusätzliche Zahn eine kleinere Breite als die Breite der schlitzartigen öffnungen aufweist, so daß der Schieber leicht von den Schenkeln abnehmbar ist, um den Zahn von den Sperrzähnen zu lösen und damit den Schieber längs der Schenkel frei verschiebbar zu machen.
- 8. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel schwenkbar mit der Verankerungsplatte über eine Schwenkachse quer zur Längsachse der Verankerungsplatte verbunden sind, so daß die Verankerungsplatte zwischen einer senkrechten Stellung bezüglich der Schenkel und einer parallelen Stellung bezüglich der Schenkel bewegbar· ist.
- 9. Wandverankerungsvorrichtung zur Aufnahme einer Befestigungsvorrichtung, gekennzei chnet .durch eine längliche, flache, mit einer Bohrung versehene Verankerungsplatte, die so bemessen ist, daß sie durch einein einer Wand befindliche öffnung gesteckt werden kann,ein Paar bewegliche Schenkel;Einrichtungen an jeder Seite der Bohrung zur Verbindung der Schenkel mit der Platte, wodurch die Verankerungsplatte in eine senkrechte Stellung bezüglich der Schenkel verschiebbar ist, und durcheinen Schieber, der gleitend auf den Schenkeln angebracht ist.
- 10. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindingseinrichtungen einen Stift aufweisen., der mit den Enden der Schenkel verbunden ist und sich längs zu diesen erstreckt, und daß die Verankerungsplatte ein Paar, an jeder Seite der Bohrung angebrachte Löcher aufweists in die die Stifte der Schenkel einsteckbar sind.
- 11. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzei chnet, daß die Verbindungseinrichtungen ein Scharnierband mit einem Verbindungsstift aufweisen und die Veraηkerungsplatte mit einem an jeder Seite der Bohrung vorgesehenen Stiftloch versehen ista wobei der Scharnierstift in die entsprechenden Stiftlöcher sinsteckbar ist, um die Scharnierbä'nder an der Verankerungsplatte zu befestigen, und daß jeder Schenkel einen sich quer erstreckenden, schwenkbar im Scharnierband angebrachten Scharnierstift aufweist.
- 12. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzei chnet , daß das Scharnierband ein im allgemeinen U-förmiges Teil aufweist und der Scharnierstift zwischen den gegenüberliegenden Seitenteilen angebracht ist.
- 13. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Scharnierband ein im allgemeinen U-förmiges Teil mit gegenüberliegenden Seitenteilen aufweist und der Scharnierstift mit der Außenseite der gegenüberliegenden Seitenteile verbunden ist, wobei der Scharnierstift in die entsprechenden, in der Verankerungsplatte vorgesehene Stiftlöcher gesteckt ist, so daß der Scharnierstift an der äußeren Seite des an-- 6 liegenden Seitenteils des Scharnierbandes anliegt.
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