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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Tragrahmen, der speziell für Sonnenvorhänge und
dergleichen ausgelegt ist.
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Bekannte,
kommerziell erhältliche
Sonnenvorhänge
umfassen herkömmlicherweise
einen kastenartigen Körper,
der an einer festen Struktur oder einem Aufbau zu montieren ist
und der die Vorhanggewebe-Aufwickelrolle hält.
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An
dem kastenartigen Körper
sind zwei Umfassungsarme schwenkbar befestigt, um den vorderen Verbindungsabschnitt
zu stützen,
der die Endabschnitte des Vorhangs verbindet und der ausgezogen
werden kann, um den Vorhang aufzuwickeln, und wieder zusammengeklappt
werden kann, um mit dem kastenartigen Körper verbunden zu werden und den
Vorhang vollständig
einzuziehen oder aufzuwickeln.
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Bei
diesen bekannten Ansätzen
ist die Gelenkverbindung im zentralen Abschnitt der Arme als eine
Buchse-Stecker-Verbindung ausgeführt,
die hervorstehende Elemente umfasst.
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Daher
sind in dem Bereich der gegenseitigen Kopplung Spalten ausgebildet,
die für
einen Benutzer gefährlich
sein können,
der aus Versehen seine Hand in die Spalten steckt, und darüber hinaus
kann das Vorhanggewebe während
der Betriebsschritte ungewollt eingeklemmt werden.
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Ein
weiteres Problem der Lösungsansätze gemäß dem Stand
der Technik besteht darin, dass das Stecker- und das Buchsenelement
der zentralen Gelenkverbindung des Arms Endstücke umfasst, an welchen die
rohrförmigen
Arme mittels Nieten, Bolzen oder dergleichen befestigt werden können, was zum
einen das Anbringen eines problematisch hervorstehenden Elements
und zum anderen einen Verbindungsvorgang, der nicht in einfacher
und schneller Weise ausgeführt
werden kann, erfordern würde.
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Das
Dokument
FR-A-2687186 offenbart
einen Tragrahmen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend
besteht die Zielstellung der vorliegenden Erfindung darin, die vorstehend
erwähnten
Nachteile zu beheben, indem ein speziell für Sonnenvorhänge und
dergleichen ausgelegter Tragrahmen zur Verfügung gestellt wird, der keine
hervorstehenden Elemente erfordert, die gefährlich sein könnten, wenn
die Arme zum Öffnen
und Schließen betätigt werden.
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Innerhalb
des Rahmens der oben genannten Zielstellung besteht eine Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, einen solchen Tragrahmen zur Verfügung zu
stellen, bei welchem die Verbindung der Arme aus rohrförmigen Elementen
mit der zentralen Gelenkverbindung erfolgen kann, ohne dass irgendwelche äußeren Elemente
wie beispielsweise Nieten und dergleichen verwendet werden, wobei
gleichzeitig eine feste und exakte Verbindung bereitgestellt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
solchen Tragrahmen zur Verfügung
zu stellen, der aufgrund seiner besonderen Konstruktionsmerkmale
sehr zuverlässig
und betriebssicher ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
solchen Tragrahmen zur Verfügung
zu stellen, der speziell für
Sonnenvorhänge
und dergleichen ausgelegt ist, der sich aus einfach erhältlichen
Elementen und Materialien einfach herstellen lässt und der darüber hinaus
von einem rein wirtschaftlichen Standpunkt her ausgesprochen wettbewerbsfähig ist.
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Entsprechend
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden das oben genannte
Ziel erreicht und die erwähnte
Aufgaben wie auch noch weitere Aufgaben, die nachstehend noch offensichtlicher werden,
werden gelöst
durch einen Tragrahmen gemäß Anspruch
1 für Sonnenvorhänge und
dergleichen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
werden anhand der folgenden detaillierten Offenbarung einer bevorzugten,
jedoch nicht ausschließlichen
Ausführungsform
des Tragrahmens, der speziell für
Sonnenvorhänge
und dergleichen ausgelegt ist, und der anhand eines veranschaulichenden,
aber nicht einschränkenden
Beispiels in den Figuren der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist,
wobei:
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1 eine
schematische Draufsicht des Tragrahmens in einem ausgezogenen Zustand
desselben darstellt;
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht ist, welche die Gelenkverbindung darstellt;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht ist, welche den konvexen Abschnitt
der Gelenkverbindung darstellt;
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4 eine
weitere perspektivische Ansicht ist, welche den konkaven Abschnitt
der Gelenkverbindung darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht der Gelenkverbindung, senkrecht zu dem Arm geschnitten,
darstellt;
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6 eine
weitere perspektivische Ansicht ist, welche eine weitere Ausführungsform
des Buchsenelements der Gelenkverbindung darstellt;
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7 eine
weitere perspektivische Ansicht ist, welche eine noch weitere Ausführungsform
des Steckelements der Gelenkverbindung darstellt;
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8 eine
Ansicht ist, welche das Steckelement und, in auseinandergezogener
Form, das rohrförmige
Abschnittselement darstellt; und
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9 das
Steckelement gekoppelt mit dem rohrförmigen Abschnittselement darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Mit
Bezugnahme auf die Bezugszeichen der oben genannten Figuren umfasst
der Tragrahmen gemäß der Erfindung,
der speziell für
Sonnenvorhänge
und dergleichen gestaltet ist, einen kastenförmigen Körper 1 von an sich
bekannter Art, der mit einer festen Struktur oder einem festen Aufbau 2 verbunden
werden kann und der ein Paar Gelenkarme 3 stützt, die
an ihren anderen Endabschnitten mit einem vorderen Abschnitt 4 verbunden
sind.
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Das
Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, dass die zentrale Gelenkverbindung,
die an den Umfassungsarmen 3 angeordnet ist, ein Buchsenelement 11 und
ein Steckelement 12 umfasst, welche derart aufgebaut sind,
dass sie bei sämtlichen Winkelstellungen,
welche die Gelenkverbindung annimmt, eine bündige Oberfläche darbieten.
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Spezieller
ist das Buchsenelement 11 mit Scheibenzapfen 13 ausgebildet,
die im Abstand zueinander angeordnet sind und durch einen durchgängigen Stift 14 verbunden
sind.
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Der
Körper
des Buchsenelements 11 weist ein Einpassungsendstück 20 auf,
das nachfolgend noch detaillierter offenbart wird.
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Das
Steckelement umfasst ein Paar innere Scheiben 16, die in
axialer Richtung an den Scheibenzapfen 13 anliegen und
die durch einen Verbindungsstift 14 verbunden sind.
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Darüber hinaus
weist das Steckelement 12 ebenfalls ein Endstück 20 auf,
das später
offenbart wird.
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In
dem Verbindungsbereich der Scheiben 13 und 16 ist
ein entsprechend formangepasstes Gehäuse 17 angeordnet,
das als ein Stütz-
und Führungselement
für das
Spannband fungiert, das mit elastischen Mitteln gekoppelt ist, um
ein Ausziehen der Arme zu bewirken.
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Ein
weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die
Arme 3 aus rohrförmigen
Abschnittselementen 30 mit im Wesentlichen ovaler Konfiguration
bestehen und dass im Inneren derselben eine Mehrzahl von Verzahnungselementen 31 vorhanden
ist, die in Nuten 32 eingreifen, die an einer entsprechenden
Fläche
der Endstücke 20 ausgebildet
sind, sowie in den Hohlraum 33, der an den anderen Flächen der
Endstücke 20 ausgebildet ist.
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Die
Nut 32 und die Seitenwände
des Hohlraums 33 sind mit den Wänden für den Eingriff mit den Verzahnungselementen
ausgebildet, wobei bei diesen eine Änderung der Neigung der liegenden Ebene
gegeben ist, wodurch, wenn das Abschnittselement 30 und
das Endstück 20 durch
Druck verbunden werden, die Rippen abgebogen werden, sodass sich
eine Verformungswirkung ergibt.
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Die
genannten Rippen werden dabei, wie offensichtlich sein sollte, teilweise
abgebogen, sodass sie das Abschnittselement 30 an dem Endstück 20 fest
verspannen, um eine feste Verbindung bereitzustellen, ohne dass
Schrauben oder Nieten genutzt zu werden brauchen.
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In
diesem Zusammenhang ist es sehr wichtig, dass die erwähnte Verformung
durch eine stetige Änderung
der Neigungen der Rippen und der damit in Kontakt kommenden Ebenen
oder Oberflächen
der Endstücke
erfolgt, da auf diese Weise die erwähnten Verzahnungselemente oder
Rippen 31 nicht zu starken Kräften ausgesetzt werden, die
zu einem Brechen derselben führen
könnten,
sie aber plastisch verformt werden, wodurch eine feste und sichere
Verbindung bereitgestellt wird.
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Wie
in den 6 bis 9 gezeigt ist, ist es möglich, die
Arretierung des Endstücks 20 und
des Abschnittselements 30 zu verbessern, indem entkoppelungsverhindernde
Mittel vorgesehen werden, welche Rückziehsperr-Verzahnungselemente 40 umfassen,
die in den Nuten 32 an derjenigen Wand vorgesehen sind,
die der mit den die Neigung ändernden Mitteln
gegenüberliegt.
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Vorteilhafterweise
weisen die Verzahnungselemente 40 eine rechteckig trapezförmige Konfiguration
auf, wobei die ansteigende Rampe dem freien Ende des Endstücks 20 zugewandt
ist.
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Darüber hinaus
sind weitere Seitenzahnelemente 41 vorhanden, die am Rand
des Endstücks 20 angeordnet
sind und mit Kraft an dem gebogenen Abschnitt des rohrförmigen Abschnittselements 30 in Anlage
kommen.
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Das
Vorsehen der Verzahnungselemente 40 und 41 bietet
ein weiteres Sicherheitselement, da die Verzahnungselemente verhindern
werden, dass die Rippen oder Verzahnungselemente 31, die
durch die Schräge
der Wand der Nut 32 verformt sind, sich lösen und
eine labile Verbindung bewirken.
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Darüber hinaus
werden die Verzahnungselemente 40 und 41 eine
an dem Abschnittselement 30 lokalisierte Verformung bereitstellen,
wodurch die Kopplung des Abschnittselements und des Endstücks verstärkt wird.
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Anhand
der vorstehenden Offenbarung sollte offensichtlich sein, dass die
Erfindung vollständig die
gesetzte Zielstellung löst
und die Aufgaben erfüllt.
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Insbesondere
ist die Tatsache zu unterstreichen, dass ein Tragrahmen zur Verfügung gestellt wird,
bei welchem die zentrale Gelenkverbindung perfekt bündige Oberflächen aufweist,
d. h. ohne jegliche Vorsprünge
oder Ausnehmungen, die sehr gefährlich
wären.
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Darüber hinaus
besteht ein weiterer wichtiger Aspekt der Erfindung darin, dass
die Kopplung der Gelenkverbindung mit den Armen durch plastische
Verformung von Verzahnungselementen erfolgt, die im Inneren der
die Arme bildenden Abschnittselemente angeordnet sind.
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Eine
solche Verformung erfolgt durch allmähliche Drehung der Kontaktflächen.
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Die
Erfindung, so wie sie offenbart worden ist, steht verschiedenen
Modifikationen und Varianten offen, die alle unter den Schutzumfang
der Erfindung fallen.
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Darüber hinaus
können
sämtliche
Strukturdetails durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt
werden.
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Bei
der Ausführung
der Erfindung können
die genutzten Materialien, vorausgesetzt dass sie mit der beabsichtigten
Anwendung kompatibel sind, sowie die möglichen Größen und Formen geeignet geändert werden,
ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist.