CH618549A5 - - Google Patents

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CH618549A5
CH618549A5 CH642077A CH642077A CH618549A5 CH 618549 A5 CH618549 A5 CH 618549A5 CH 642077 A CH642077 A CH 642077A CH 642077 A CH642077 A CH 642077A CH 618549 A5 CH618549 A5 CH 618549A5
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CH
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socket body
spring sleeve
socket
tongue
contact
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CH642077A
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English (en)
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Hans-Juergen Tesch
Original Assignee
Cdm Connectors Dev & Mfg Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/02Contact members
    • H01R13/15Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
    • H01R13/18Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure with the spring member surrounding the socket

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckkontaktbuchse mit einem Buchsenkörper aus elektrischem Kontaktmaterial und mit einer Federhülse aus Federblech, die eine den Buchsenkörper umgreifende Endpartie, mindestens eine von dieser Endpartie ausgehende, durch Schlitze gebildete, sich in Längsrichtung des Buchsenkörpers erstreckende Zunge mit einem radial einwärts federnden freien Ende, eine beim freien Ende
der Zunge angeordnete, in Umfangsrichtung des Buchsenkörpers verlaufende bandartige Endpartie sowie eine der Zunge gegenüberliegende Mittelpartie aufweist, welche die beiden Endpartien der Federhülse miteinander verbindet.
Eine Steckkontaktbuchse dieser Art ist zur Aufnahme eines Steckerstiftes bestimmt, zwecks Herstellung einer lösbaren elektrischen Verbindung zwischen der Steckkontaktbuchse und dem Steckerstift Der aus elektrischem Kontaktmaterial, wie Messing, Kupfer, Bronze, bestehende Buchsenkörper gewährleistet einen niedrigen elektrischen Übergangswiderstand und eine verhältnismässig hohe Strombelastbarkeit und lässt sich wegen der relativ geringen Elastizität dieses Kontaktmaterials in einfacher Weise durch eine Quetsch- oder Crimp-Verbindung an einen elektrischen Leiter anschliessen. Die Federhülse hat die Aufgaben, einen ausreichend hohen Kontaktdruck zwischen dem Buchsenkörper und dem eingesteckten Steckerstift herbeizuführen, was ohne die Federhülse wegen der relativ geringen Elastizität des Werkstoffes des Buchsenkörpers nicht im selben Mass möglich wäre.
Bei einer bekannten Steckkontaktbuchse der eingangs genannten Art (DE-PS1200 910) ist die bandartige Endpartie der Federhülse etwa spiralförmig um die Achse derselben gebogen und in radialer Richtung federnd ausgebildet. Dabei verläuft die von der Mündung der Steckkontaktbuchse her gesehen hintere Kante der bandartigen Endpartie in einiger radialer Entfernung vom Buchsenkörper, um einen Anschlag zu bilden, der in Zusammenarbeit mit einer Anschlagschulter einer Bohrung in dem Isolierstoffgehäuse, in welchem die Steckkontaktbuchse untergebracht ist, die letztere gegen axiales Verschieben beim Einstecken eines Steckerstiftes im Isolierstoffgehäuse sichert. Zum Festhalten der Federhülse auf dem Buchsenkörper dient allein die entgegengesetzte, hintere Endpartie, von der die federnde Zunge ausgeht, die zum Erzeugen des erforderlichen Kontaktdruckes bei eingestecktem Kontaktstift dient Um die vom eingesteckten Kontaktstift auf diese Zunge ausgeübte Reaktionskraft aufnehmen und in den Buchsenkörper einleiten zu können, muss die besagte hintere Endpartie der Federhülse eine verhältnismässig grosse axiale Abmessung haben, die beispielsweise etwa mit der Länge der Zunge übereinstimmt. Das bedeutet, dass die Zunge selbst verhältnismässig kurz ist und demzufolge eine entsprechend steile Federkennlinie hat Dies wiederum führt dazu, dass herstellungsbedingte Abweichungen der Stärke und der Federungseigenschaften des für die Bildung der Federhülse verwendeten Federbleches wie auch die unvermeidlichen Abweichungen in der Formgebung der Zunge relativ grosse Unterschiede der mittels der Zunge auf den eingesteckten Kontaktstift ausgeübten Kraft von Exemplar zu Exemplar der Steckkontaktbuchse verursachen.
Zur Vermeidung dieses Nachteils wäre es erwünscht, die Zunge länger auszubilden, was jedoch bei vorgegebener Gesamtlänge der Federhülse praktisch kaum möglich erscheint Würde nämlich einfach die den Buchsenkörper umfassende hintere Endpartie der Federhülse axial kürzer gemacht zu Gunsten der Länge der Federzunge, so wäre die Verbindung zwischen Federhülse und Buchsenkörper nicht mehr ausreichend sicher. Es bestünde dann die Gefahr, dass die Federhülse auf dem Buchsenkörper locker wird, womit die beabsichtigte Wirkung der federnden Zunge verloren ginge oder doch zumindest beeinträchtigt würde. Es ist zu bedenken, dass die vom eingesteckten Kontaktstift auf die Zunge ausgeübte Reaktionskraft ein Kipp- oder Drehmoment hervorruft, das durch die besagte Endpartie der Federhülse auf den Buchsenkörper übertragen werden muss, was um so schwieriger ist, je kleiner die axiale Abmessung der Endpartie der Federhülse ist.
Es ist nun die Aufgabe der Erfindung, eine elektrische Steckkontaktbuchse der eingangs genannten Art zu schaffen,
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bei welcher die radial einwärts federnde Zunge der Federhülse eine relativ flache Federkennlinie hat, die weitgehend unabhängig von Herstellungstoleranzen ist, ohne dass hierfür die Notwendigkeit einer axialen Verlängerung der Steckkontaktbuchse besteht
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die bandartige Endpartie der Federhülse eine radial unnachgiebige, ringförmige Partie des Buchsenkörpers satt umspannt und dass die Länge der Zunge grösser ist als die in Längsrichtung der Federhülse gemessenen Breitenabmessungen der beiden Endpartien zusammen.
Durch diese Ausbildung der Steckkontaktbuchse erzielt man trotz der relativ kurzen axialen Abmessungen der beiden Endpartien der Federhülse einen absolut einwandfreien Halt der Federhülse auf dem Buchsenkörper, weil die beim freien Ende der Federzunge fest auf dem Buchsenkörper sitzende bandartige Endpartie über die die beiden Endpartien miteinander verbindende Mittelpartie der Federhülse einen grossen Teil der auf die Federzunge ausgeübten Reaktionskräfte aufnimmt und in den Buchsenkörper einleitet. Mit anderen Worten ausgedrückt heisst das: Während bei den bekannten Ausführungen der Steckkontaktbuchse die auf die Federzunge ausgeübten Reaktionskräfte lediglich über relativ nahe beisammen liegende Auflagepunkte innerhalb der axialen Ausdehnung der hinteren Endpartie der Federhülse auf den Buchsenkörper übertragen werden, erfolgt bei der erfindungsgemässen Steckkontaktbuchse die Übertragung der Reaktionskräfte über sehr viel weiter auseinander liegende Auflagepunkte in einem Bereich vom Ende der hinteren bis zum Ende der vorderen Endpartie der Federhülse. Das Verhältnis der axialen Abmessungen der hinteren Endpartie der Federhülse und der Federzunge kann nun beispielseise 1:4 bis 1:5 betragen, anstatt etwa 1:1 bei den bekannten Ausführungen, so dass bei unveränderter Gesamtabmessung der Steckkontaktbuchse die Federzunge z. B. 60-70% länger sein kann als bei den bekannten Ausführungen, wobei sogar ein noch besserer Halt der Federhülse auf dem Buchsenkörper erzielbar ist
Bei der erfindungsgemässen Steckkontaktbuchse braucht die hintere Endpartie, von der die Federzunge ausgeht, nicht unbedingt fest auf dem Buchsenkörper zu sitzen. Ein geringes Spiel ist dort durchaus zulässig, denn die Federhülse hat durch die beim freien Ende der Zunge angeordnete bandartige Endpartie einen ausreichenden Halt auf dem Buchsenkörper, weil die Wirkungslinie der auf die Federzunge ausgeübten Reaktionskraft nur unweit von der genannten bandartigen Endpartie der Federhülse verläuft und diese Endpartie folglich nur ein relativ geringes Kipp- oder Drehmoment auf den Buchsenkörper zu übertragen hat Wenn ein gewisses Spiel zwischen der hinteren Endpartie der Federhülse und dem Buchsenkörper vorliegt, ist die Federcharakteristik nicht nur durch die Zunge der Federhülse allein, sondern zum Teil auch durch die die beiden Endpartien der Federhülse miteinander verbindende Mittelpartie der Federhülse bestimmt, da in diesem Fall auch die Mittelpartie federnd beansprucht wird und eine noch flachere Federcharakteristik resultiert Zweckmässig ist jedoch die Mittelpartie erheblich biegesteifer ausgebildet als die Federzunge, beispielsweise dadurch, dass die Mittelpartie sich um etwa den halben Umfang des Buchsenkörpers erstreckt, wogegen die Breite der Zunge in Umfangsrichtung geringer ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile von speziellen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung und aus den zugehörigen Zeichnungen, in denen die Erfindung rein beispielsweise veranschaulicht ist
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgebildete elektrische Steckkontaktbuchse in einer Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 stellt die Steckkontaktbuchse im axialen Längsschnitt
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nach der Linie III-III in Fig. 2 dar;
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, in grösserem Massstab;
Fig. 5 ist ein analoger Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der beiden Bauteile der Steckkontaktbuchse, nämlich einen Buchsenkörper und eine Federhülse, in getrenntem Zustand;
Fig. 7 ist eine analoge perspektivische Darstellung der gleichen Bauteile, wobei diese aber je in einer um 180° gedrehten Lage gezeigt sind.
Die in den Figuren dargestellte elektrische Steckkontaktbuchse besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Buchsenkörper 11 aus elektrischem Kontaktmaterial, z. B. Messing, und einer den Buchsenkörper 11 aussen umgreifenden Federhülse 12 aus Federblech, z. B. Stahlblech. Der Buchsenkörper ist aus Blechmaterial gerollt und weist eine Längsfuge 13 auf, wo die einander gegenüberliegenden Schnittkanten des Bleches stumpf aneinander stossen, wie man deutlich in den Fig. 4, 5 und 6 erkennt. Das eine Ende des Buchsenkörpers 11 weist eine Mündung 14 zum Einführen eines (nicht dargestellten) elektrischen Steckerstiftes auf, während die entgegengesetzte Endpartie des Buchsenkörpers als im Querschnitt U-förmige Anschlussklemme 15 zum Einlegen eines (nicht dargestellten) elektrischen Leiters ausgebildet ist, der beispielsweise durch Quetschen der Anschlussklemme 15 mit dem Buchsenkörper 11 mechanisch und elektrisch verbunden werden kann.
Der Buchsenkörper 11 weist ferner einen Querschlitz 16 (Fig. 6 und 7) und zwei Längsschlitze 17 und 18 auf, die in bezug auf die Trennfuge 13 symmetrisch angeordnet sind und zusammen mit der Trennfuge 13 zwei nebeneinander verlaufende Kontaktfinger 19 und 20 bilden, welche sich in Längsrichtung des Buchsenkörpers 11 erstrecken. Das durch den Querschlitz 16 begrenzte freie Ende der beiden Kontaktfinger 19 und 20 ist der Mündung 14 zugekehrt und weist von dieser einen Abstand auf. Zwischen der Mündung 14 und dem Querschlitz 16 befindet sich eine ringförmige Endpartie 21 des Buchsenkörpers. Im Gegensatz zu dieser ringförmigen Endpartie 21, die praktisch radial unnachgiebig ist, sind die beiden Kontaktfinger 19 und 20 radial zur Längsaxe des Buchsenkörpers 11 nachgiebig, so dass die an den Querschlitz 16 angrenzenden Endpartien der Kontaktfinger nach innen oder nach aussen bewegt werden können. Die beiden Längsschlitze 17 und 18 sind derart angeordnet, dass den beiden Kontaktfingern 19 und 20 eine Buchsenpartie 22 gegenüber liegt, die sich über etwa den halben Umfang des Buchsenkörpers 11 erstreckt und somit praktisch radial unnachgiebig ist. Die an die Längsschlitze 17 und 18 angrenzenden Schnittkanten der Buchsenpartie 22 bilden je einen Anschlag für die freie Endpartie des einen bzw. des anderen Kontaktfingers 19 bzw. 20, um die Bewegbarkeit der Kontaktfinger nach innen zu begrenzen.
Die Federhülse 12 ist aus Federblech rohrartig gerollt und weist eine Längsfuge 30 (Fig. 6 und 7) auf, wo die einander gegenüberliegenden Schnittkanten des Bleches stumpf aneinander stossen. Die Längsfuge 30 der Federhülse 12 liegt der Längsfuge 13 des Buchsenkörpers 11 diametral gegenüber, wie insbesondere die Fig. 4 und 5 zeigen. Das eine Ende der Federhülse 12 ist bündig mit der Mündung 14 des Buchsenkörpers 11. Die zwischen dem genannten Ende und einem Querschlitz 31 liegende Endpartie der Federhülse 12 bildet ein Spannband 32, welches die unnachgiebige ringförmige Endpartie 21 des Buchsenkörpers 11 satt umspannt. In axialer Richtung ist die Abmessung des Spannbandes 32 etwas grösser als die entsprechende Abmessung der ringförmigen Endpartie 21 des Buchsenkörpers 11, so dass das Spannband 32 auch den Querschlitz 16 des Buchsenkörpers und die freien Endpartien der Kontaktfinger 19 und 20 übergreift, wie in Fig. 3 ersichtlich ist. Hierdurch bildet ein Teil des Spannbandes 32 einen Anschlag zum Begren-
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zen der Bewegbarkeit der Kontaktfinger 19 und 20 nach aussen.
Von den Enden des Querschlitzes 31 der Federhülse 12 gehen zwei Längsschlitze 33 und 34 aus, die zusammen mit dem Querschlitz 31 eine Zunge 35 umgrenzen, deren freies Ende dem Spannband 32 zugewandt und durch einen Längsschlitz 36 in zwei Partien 35a und 35b gegabelt ist. Die Zunge 35 liegt dem Längsschlitz 30 der Federhülse 12 diametral gegenüber und ist so geformt, dass sie in entspanntem Zustand, d. h. solange die Federhülse 12 noch nicht um den Buchsenkörper 11 gelegt ist, einwärts gegen die Längsachse der Federhülse gerichtet ist. Im zusammengebauten Zustand der Steckkontaktbuchse übt daher die Zunge 35 unter dem Einfluss ihrer Elastizität einen Druck auf die Kontaktfinger 19 und 20 aus, wobei jede der Partien 35a und 35b individuell auf einen der Kontaktfinger drückt, um denselben gegen innen zu drängen. Die Längsschlitze 33 und 34, welche beiderseits der Zunge 35 verlaufen, erstrecken sich vom Querschlitz 31 bis in die Nähe des vom Spannband 32 abgekehrten Endes der Federhülse, so dass dort die den Buchsenkörper 11 umgreifende Endpartie 37 in Längsrichtung der Federhülse 12 gemessen nur eine Breite hat, die etwa gleich der Breite des Spannbandes 32 oder gar kleiner ist, während die Länge der Zunge 35 grösser ist als die Summe der Breitenabmessungen des Spannbandes 32 und der Endpartie 37, wie die Fig. 1,6 und 7 klar erkennen lassen. Der die Zunge 35 gabelnde Längsschlitz 36 ist erheblich kürzer als die Zunge.
An den die Längsfuge 30 bildenden Rändern weist die Federhülse 12 je zwei Verankerungslappen 38 und 39 auf, die einander paarweise gegenüber stehen und die paarweise in eine Öffnung 40 bzw. 41 in der Wand des Buchsenkörpers 11 eingreifen (Fig. 3,5 und 7). Ein Paar Verankerungslappen 38 und die zugeordnete Öffnung 40 befinden sich im Bereich des Spannbandes 32 der Federhülse 12 bzw. der ringförmigen Endpartie 21 des Buchsenkörpers 11. Das andere Paar Verankerungslappen 39 und die zugeordnete Öffnung 41 befinden sich in der Nähe des entgegengesetzten Endes 37 der Federhülse. Die Öffnungen 39 und 40 liegen der Längsfuge 13 des Buchsenkörpers 11 diametral gegenüber. Damit die Verankerungslappen 38 bzw. 39 in der Öffnung 40 bzw. 41 einen guten Halt finden, sind die mit den Verankerungslappen zusammenarbeitenden Flanken der Öffnungen 40 und 41 in zueinander parallelen Ebenen angeordnet, so dass auch die einander gegenüberliegenden Verankerungslappen 38 bzw. 39 parallel zueinander zu liegen kommen, wie deutlich der Fig. 5 zu entnehmen ist. Zweckmässig werden die Öffnungen 40 und 41 ausgestanzt, wenn das zur Bildung des Buchsenkörpers 11 dienende Blech bereits U-förmig vorgebogen ist. Mit Hilfe der Verankerungslappen 38 ist das Spannband 32 der Federhülse 12 fest auf der ringförmigen Endpartie 21 gehalten. Hingegen umgibt die vom Spannband 32 abgekehrte Endpartie 37 der Federhülse den Buchsenkörper 11 weniger fest oder vorzugsweise mit etwas Spiel, dessen Sinn und Zweck noch erläutert werden wird.
Das von der Mündung 14 abgewandte Ende der Federhülse 12 ist schliesslich noch mit mehreren Sperrlappen 42 versehen, die von dem Buchsenkörper 11 abgespreizt sind und dazu dienen, zusammen mit einem Aussenwulst 43 die Steckkontaktbuchse 11,12 in einem Isolierstoffgehäuse (nicht dargestellt) festzuhalten, wie dies dem Fachmann bekannt ist. . Die federnde Zunge 35 der Federhülse 12 drängt die beiden Kontaktfinger 19 und 20 des Buchsenkörpers 11 so stark nach innen, dass die freien Endpartien der Kontaktfinger gegen die Schnittkanten der unnachgiebigen Buchsenpartie 22 anschlagen, wie man in den Fig. 3 und 4 sehen kann. Wenn man in die Mündung 14 des Buchsenkörpers 11 einen Steckerstift einführt, dessen Durchmesser nur relativ wenig kleiner ist als der lichte Durchmesser der ringförmigen Endpartie 21 des Buchsenkörpers, so werden die freien Endpartien der beiden Kontaktfinger 19 und 20 entgegen dem Einfluss der Elastizität der Zunge 35
von den Schnittkanten der Buchsenpartie 22 abgehoben, und der Steckerstift wird mittels der federnden Zunge 35 zwischen der unnachgiebigen Buchsenpartie 22 und den Kontaktfingern
19 und 20 ausreichend fest geklemmt, um einen geringen elektrischen Übergangswiderstand zwischen Steckerstift und Buchsenkörper zu gewährleisten und zugleich ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Steckerstiftes aus der Steckkontaktbuchse zu verhüten. Eine Auslenkung der Kontaktfinger 19 und
20 nach aussen über das zulässige Mass hinaus, z. B. wenn der Steckerstift schräg in die Steckkontaktbuchse eingeführt wird, ist durch das Spannband 32 der Federhülse 12 verhindert, weil das Spannband 32 die freien Enden der Kontaktfinger 19 und 20 übergreift und somit einen Anschlag zur Begrenzung der Bewegbarkeit der Kontaktfinger gegen aussen bildet Dadurch wird auch eine Überbeanspruchung der federnden Zunge 35 der Federhülse 12 und eine Erlahmung der Federwirkung verhütet Das fest um die ringförmige Endpartie 21 gelegte Spannband 32 der Federhülse 12 schützt zudem auch die Mündung 14 gegen Aufweiten, insbesondere im Bereich der Längsnaht 13 des Buchsenkörpers 11.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Steckkontaktbuchse, zusätzlich zu den vorstehend erwähnten vorteilhaften Eigenschaften, ist darin zu sehen, dass die federnde Zunge 35 der Federhülse 12 verhältnismässig lang ausgebildet ist und demzufolge eine relativ flach verlaufende Charakteristik im Weg/Kraft-Diagramm aufweist. Das bedeutet, dass die Zunge 35 an der vom Buchsenkörper 11 noch getrennten Federhülse 12 verhältnismässig stark einwärts gebogen ist. Beim Zusammenbau der Steckkontaktbuchse erfährt deshalb die Zunge 35 einen beträchtlichen Anfangsfederweg und eine relativ hohe elastische Vorspannung, selbst dann, wenn die beiden Kontaktfinger 19 und 20 bis zum Anschlagen an den Schnittkanten des unnachgiebigen Buchsenteiles 22 nach innen gedrängt sind. Der Federweg, den das freie Ende der Zunge 35 beim Einführen eines Steckerstiftes in die Steckkontaktbuchse zurücklegt, ist im Vergleich zum Anfangsfederweg der Zunge gering, weshalb die Kraft, mit der die Zunge auf die Kontaktfinger 19 und 20 drückt, nur wenig zunimmt und nur in geringem Masse abhängig ist von Herstellungstoleranzen in den Abmessungen des Innendurchmessers des Buchsenkörpers 11 und des Aus-sendurchmessers des Steckerstiftes. Demzufolge sind die genannten Herstellungstoleranzen auch praktisch ohne Einfluss auf die Qualität der elektrischen und mechanischen Verbindung zwischen der Steckkontaktbuchse und dem eingeführten Steckerstift sowie auf die zum Einführen und Herausziehen des Steckerstiftes benötigten Kräfte zur Überwindung der Reibung zwischen Steckerstift und Buchsenkörper. Die beschriebene flache Federcharakteristik bewirkt auch eine Verminderung des Einflusses aller übrigen Fabrikationstoleranzen auf die Qualität der Steckkontaktbuchse und der mit ihr erzielbaren Steckverbindung.
Wenn, wie erwähnt die vom Spannband 32 abgekehrte Endpartie 37 der Federhülse 12 den Buchsenkörper 11 mit etwas Spiel umgibt bekommt die Federcharakteristik im Weg/ Kraft-Diagramm einen noch flacheren Verlauf, weil dann nicht nur die Zunge 35 allein federnd nachgiebig ist, sondern zusätzlich, wenn auch in geringerem Mass, auch die beiden Flanken der Federhülse zwischen der Längsfuge 30 und dem Längsschlitz 33 bzw. 34 elastisch nachgiebig sind. In diesem Fall zeigen sich die oben beschriebenen Vorteile der Steckkontaktbuchse in noch ausgeprägterem Mass.
Die beschriebene und dargestellte Steckkontaktbuchse lässt sich auf verhältnismässig einfache Weise herstellen und zusammenbauen, wobei der oben erwähnte geringe Einfluss der Herstellungstoleranzen auf die Qualität der Steckkontakt-
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buchse und der erzielbaren Steckverbindung sich günstig auf die Verwendung in mehrpoligen Steckverbindern geeignet, den Herstellungspreis auswirkt. Die Steckkontaktbuchse ist wobei der Innendurchmesser des Buchsenkörpers 11 z. B. im wegen der oben beschriebenen Eigenschaften besonders für Bereich von etwa 1,5 mm liegen kann.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

618549 PATENTANSPRÜCHE
1. Elektrische Steckkontaktbuchse mit einem Buchsenkörper aus elektrischem Kontaktmaterial und mit einer Federhülse aus Federblech, die eine den Buchsenkörper umgreifende Endpartie, mindestens eine von dieser Endpartie ausgehende,
durch Schlitze gebildete, sich in Längsrichtung des Buchsehkörpers erstreckende Zunge mit einem radial einwärts federnden freien Ende, eine beim freien Ende der Zunge angeordnete, in Umfangsrichtung des Buchsenkörpers verlaufende bandartige Endpartie sowie eine der Zunge gegenüberliegende Mittelpartie aufweist, welche die beiden Endpartien der Federhülse miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die bandartige Endpartie (32) der Federhülse (12) eine radial unnachgiebige, ringförmige Partie (21) des Buchsenkörpers (11) satt umspannt und dass die Länge der Zunge (35) grösser ist als die in Längsrichtung der Federhülse gemessenen Breitenabmessungen der beiden Endpartien (32,37) zusammen.
2. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Endpartien (32,37) der Federhülse (12) miteinander verbindende Mittelpartie der Federhülse sich um etwa den halben Umfang des Buchsenkörpers (11)
erstreckt.
3. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endpartie (37) der Federhülse (12), von welcher die Zunge (35) ausgeht, den Buchsenkörper (11) mit etwas Spiel umgibt.
4. Steckkontaktbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenkörper (11) Schlitze (16,17,18) zur Bildung mindestens eines radial nachgiebigen Kontaktfingers (19,20) aufweist, auf den das freie Ende der Zunge (35) der Federhülse (12) einen Druck radial einwärts ausübt, und dass die bandartige Endpartie (32) der Federhülse (12) teils das freie Ende des Kontaktfingers (19,20) aussen übergreift zum Begrenzen der Bewegbarkeit des Kontaktfingers (19,20) nach aussen.
5. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der nachgiebige Kontaktfinger (19,20) des Buchsenkörpers (11) einer sich über etwa den halben Umf ang des Buchsenkörpers (11) erstreckenden, unnachgiebigen Buchsen-körperpartie (22) gegenüberliegt, deren Längskanten je einen Anschlag zum Begrenzen der Bewegbarkeit des Kontaktfingers (19,20) nach innen bilden.
6. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Buchsenkörper (11) zwei unmittelbar nebeneinander verlaufende Kontaktfinger (19,20) aufweist, die voneinander durch eine Längsfuge (13) des aus Blech gerollten Buchsenkörpers (11) getrennt sind, und dass die Längskanten der unnachgiebigen Buchsenkörperpartie (22) je als Anschlag für den einen bzw. den anderen Kontaktfinger (19,20) dienen.
7. Steckkontaktbuchse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (35) der Federhülse (12) durch einen Längsschlitz (36) in zwei Partien (35a, 35b) gegabelt ist, von denen jede auf einen der Kontaktfinger (19,20) des Buchsenkörpers (11) drückt, und dass eine Längsfuge (30) der aus Federblech gerollten Federhülse (12) dem genannten Längsschlitz (36) diametral gegenüberliegt.
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