DE3810210A1 - Elektrische miniaturisierte rundsteckkontakte mit rundsteckhuelse und rundsteckstift - Google Patents
Elektrische miniaturisierte rundsteckkontakte mit rundsteckhuelse und rundsteckstiftInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Rundsteckkontakte
mit einer eine Überfeder aufweisenden, miniaturisierten
Rundsteckhülse und einem miniaturisierten Rundsteckstift.
Aus der DE-PS 27 31 001 ist eine eine Überfeder aufwei
sende Rundsteckhülse bekannt, die zwei Kontaktfederarme
aufweist, auf die zwei Überfederarme von außen drücken.
Die Kontaktfederarme und die Überfederarme sind nicht
symmetrisch am Umfang verteilt angeordnet, so daß nur
eine einseitig wirkende Kontaktkraft gewährleistet werden
kann. Für eine miniaturisierte Bauform eignet sich diese
Rundsteckhülse nicht, weil die asymmetrisch wirkenden
Federkräfte keine sichere Kontaktierung
ergeben. Die Überfeder weist bei der bekannten Rundsteck
hülse Rastfederarme auf, die hinter eine Rastkante in
einem Steckergehäuse einrasten sollen. Die Rastfeder
zungen sind bei Verwendung in einem verriegelbaren Stecker
gehäuse hinderlich, weil sie das Entfernen der Rund
steckhülse aus dem Gehäuse nach dem Entriegeln zumindest
erschweren und außerdem beim Herausziehen eine Gummidich
tung zerstören würden, die z.B. in der Einstecköffnung
einer Kammer des Stecker
gehäuses angebracht ist. Es ist zudem fast unmöglich,
Rastfederzungen an miniaturisierten Rundsteckhülsen
anzuordnen.
Darüber hinaus sind Rundsteckstifte bekannt, die in Längs
richtung aneinandergereiht hinterendig einen Crimpbereich,
diesem folgend einen Anbindungssteg und sich anschließend
einen Stützbereich sowie vorderendig einen hohlen zylin
drischen Rundstift mit einer abgerundeten Spitze auf
weisen. Für eine miniaturisierte Ausführungsform und
zur Verwendung in einem verriegelbaren Steckergehäuse
sind die bekannten Rundsteckstifte nicht geeignet, weil
die Übergangszonen zwischen Crimpbereich und Stützbereich
sowie zwischen Stützbereich und Rundstift keine ausrei
chende Festigkeit gegen Biegemomente besitzen.
Des weiteren ist ein verriegelbares Steckergehäuse mit
zwei Seitenwänden, zwei Stirnwänden und durch Kammerwände
getrennte Gehäusekammern bekannt. Von einer Stirnfläche
zur anderen Stirnfläche verläuft mindestens eine parallel
zu den Seitenwänden ausgerichtete Kammerwandung, die
in Längsrichtung fluchtend Löcher für den Durchgang
eines Verriegelungsschiebers aufweist. Der balkenartige
Verriegelungsschieber ist durch ein entsprechendes Stirn
wandloch in das Steckergehäuse einschiebbar. Er verfügt
über seitlich abstehende Nocken, die im eingeschobenen
Zustand in den Innenraum einer Kammer ragen und eine
Kante oder dgl. einer Steckhülse oder eines Steckstifts
hintergreifen, so dsß der Steckkontakt gegen Herausziehen
gesichert in der Kammer des Steckergehäuses sitzt.
Das Einsetzen und/oder Auswechseln von Steckkontakten
die bereits an elektrische Leiter gecrimpt sind, erfor
dert große Sorgfalt und Mühe. Die Steckkontakte sitzen
lose in einer Kammer und finden in den Kammern keinen
Widerstand gegen Herausziehen bzw. Herausfallen und erst
die Nocken des eingeführten Verriegelungsschiebers gewähr
leisten diesen Widerstand. Die in die Gehäusekammer ein
setzbaren bekannten Steckkontakte weisen meist eine
scharfkantige Schnittkante auf, die von einem Nocken
des Verriegelungsschiebers hintergriffen wird. Beim
Herausziehen des Steckkontakts kann diese scharfe Kante
die Gummidichtung zerstören. Die bekannten Steckkontakte
besitzen darüber hinaus auch andere scharfkantige Vor
sprünge, die auch schon beim Einsetzen des Steckelements
in die Kammer des Steckergehäuses die Gummidichtung zer
stören können.
Aufgabe der Erfindung ist, Rundsteckkontakte in miniatu
risierter Ausführungsform zu schaffen, die eine sehr
gute elektrische Kontaktierung gewährleisten und sehr
stabil aufgebaut sind und vorzugsweise auch einen guten
formschlüssigen Sitz in einer Gehäusekammer und eine
beim Einsetzen in eine Gehäusekammer vor dem Einschieben
des Verriegelungsschiebers Vorverriegelung ermöglichen.
Die Steckkontakte sollen darüber hinaus seitlich keine
scharfkantigen Vorsprünge aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1,
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
werden in den davon abhängigen Unteransprüchen gekenn
zeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im
folgenden beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen erfin
dungsgemäßen Steckstift,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Steckstift nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Steckstifts nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den vorderen Kontakt-
und Basisbereich des Steckstifts entlang der
Linie IV-lV in Fig. 3 mit Blickrichtung in
Pfeilrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Steckergehäuses für
den Steckstift nach Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 eine Unteransicht des Steckergehäuses nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Frontansicht des Steckergehäuses nach Fig. 5,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Verriegelungsschiebers
für das Steckergehäuse nach Fig. 5 bis 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Verriegelungsschieber
nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Frontansicht des Verriegelungsschiebers
nach Fig. 8,
Fig. 11 einen Querschnitt durch das Steckergehäuse nach
Fig. 5 bis 10 mit eingesetzten Steckstiften,
Fig. 12a eine perspektivische Draufsicht auf die erfin
dungsgemäße Steckhülse,
Fig. 12b eine perspektivische Draufsicht auf die erfin
dungsgemäße Steckhülse ohne Überfeder,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Steckhülse nach Fig. 1,
Fig. 14 eine Seitenansicht der Steckhülse nach Fig. 1,
Fig. 15 einen Längsschnitt durch den vorderen Kontakt-
und Basisbereich der Steckhülse entlang der Linie
XV-XV in Fig. 14 mit Blickrichtung in Pfeilrich
tung,
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Steckergehäuses für
die Steckhülse nach Fig. 12a bis 15,
Fig. 17 eine Unteransicht des Steckergehäuses nach Fig.
16,
Fig. 18 eine Frontansicht des Steckergehäuses nach Fig.
16,
Fig. 19 einen Querschnitt durch das Steckergehäuse mit
eingesetzten Steckhülsen nach Fig. 12a bis 15,
Fig. 20 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Stecker
gehäuses nach Fig. 16 bis 19 mit einer Vorverrie
gelungsstellung des Verriegelungsschiebers,
Fig. 21 eine Draufsicht auf einen Teilbereich des Stecker
gehäuses mit der Verriegelungsstellung des Vor
verriegelungsschiebers.
Der aus einem Blechstanzteil gerollte Steckstift 1 in
der Miniaturausführung ist z.B. 16 mm lang und weist
einen Crimpbereich 2, einen hohlzylindrischen Basis
bereich 3 und einen rundstiftförmigen hohlzylindrischen
Steck- bzw. Kontaktbereich 4 mit einer kegelrundspitz
förmigen Spitze 5 auf. Der Außendurchmesser des Kontakt
bereich 4 in der Miniaturausführung beträgt z.B. 1 mm,
wie aus Fig. 2 erkennbar ist. Die Stabilität gegen Biege
momente wird zweckmäßigerweise durch einen kurzen zylin
drischen Übergangsbereich 6 zwischen Crimpbereich 2 und
Basisbereich 3 und eine Stufe 7 zwischen Basisbereich
3 und Steckbereich 4 gewährleistet, deren Kanten 8 und
Ecken 9 abgerundet sind, wobei der Außendurchmesser des
Basisbereichs 3 größer ist als der Außendurchmesser des
Kontsktbereichs 4 und des Übergangsbereichs 6 und der
Außendurchmesser des Übergangsbereichs 6 größer ist als
der Außendurchmesser des Kontaktbereichs 4. Diese Ausge
staltung bzw. Abstufung der Bereiche 4, 3 und 6 ergibt
einen sehr hohen Widerstand gegen Biegemomente.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
der an den Übergangsbereich 6 angrenzende Bereich des
Basisbereichs 3 als nach außen gedrückter, im Querschnitt
halbkreisbogenförmiger Wulst 10 ausgebildet, so daß sich
für den Übergang zwischen Wulst 10 und Übergangsbereich
6 ein relativ großer Hinterschnitt bzw. eine relativ
tiefe Stufe mit einem geprägten Übergang ergibt, der
die Formgebung ganz erheblich erleichtert und außerdem
eine relativ große ringförmige Verriegelungsfläche 11
zur Verfügung stellt und zudem ermöglicht, den Über
gangsbereich 6 zylindrisch und geprägt sowie mit einem
relativ großen Außendurchmesser zu erstellen.
Mehrere Steckstifte 1 sind in ein im Querschnitt recht
eckiges Stiftgehäuse 12 eines ein Stiftgehäuse und ein
Hülsengehäuse 63 aufweisenden elektrischen Steckver
binders einsetzbar. Das Stiftgehäuse 12 besteht aus
der Stiftwanne 13 und dem Kammergehäuse 14, die über
einander angeordnet sind. Die Stiftwanne 13 weist eine
Bodenwandung 15, zwei parallel zueinander verlaufende
Seitenwände 16, 17 und zwei Stirnwände 18, 19 auf. In
die Bodenwandung 15 sind Löcher 20 senkrecht zur Boden
flächenebene 15 a eingebracht, die jeweils vom Kontakt
bereich 4 eines Steckstifts 1 durchgriffen werden. Das
unter der Stiftwanne 13 angeordnete Kammergehäuse 14
hat Seitenwände 21, 22, die parallel zu den Seitenwänden
16, 17 der Stiftwanne 13 etwas nach innen versetzt ver
laufen, so daß jeweils eine Stufenkante 23 gebildet wird.
Die Seitenwände 21, 22 werden frontal durch die Stirn
wände 24, 24 a begrenzt. Parallel zu den Seitenwandungen
21, 22 sind längsmittig eine Kammerlängswand 25 und quer
dazu mehrere Kammerquerwände 26 vorgesehen, so daß im
wesentlichen rechteckige Kammern 27 für Stiftkontakte
gebildet werden. ln die Seitenwände 21, 22 sind durch
U-förmige Freisparungen 28, deren die U-Schenkel ver
bindender Bodensteg kurz oberhalb bzw. in Höhe der Boden
flächenebene 15 b angeordnet ist, elastisch nach außen
schwenkbare Vorverriegelungsstege 29 im Bereich jeder
Kammer 27 eingebracht, die bodenseitig mit einer zum
Kammerinnenraum gerichteten, gerundeten, in den Innen
raum der Kammer vorspringenden Rastnase 30 mit einer
Anlaufschräge 31 versehen ist.
Die Löcher 20 erweitern sich stufenförmig in Richtung
der Kammern 27 derart zu den Löchern 20 a, daß die Löcher
20 etwa formschlüssig die Kontaktbereiche 4 und die Löcher
20 a die Basisbereiche 3 des Steckstifts 1 aufnehmen können.
Der Wulst 10 des Steckstifts 1 kann sich basisbereichs
seitig unmittelbar auf der Bodenfläche 15 b abstützen
bzw. ist über der Bodenfläche 15 b angeordnet und wird
übergangsbereichsseitig von der Rastnase 30 übergriffen.
Von der Stirnwand 24 a geht durch die Längswand 25 und
die Querwände 26 bis zur Stirnwand 24 eine Aussparung
32, in der ein breitenförmiger Verriegelungsschieber
33 einschiebbar und herausziehbar gelagert ist. Der
Schieber 33 ist der Querschnittsform der Aussparung 32
angepaßt und weist, wie an sich bekannt, seitlich beid
seitig in den Kammerinnenraum ragende Verriegelungsnocken
34 auf, die in eingeschobenem Zustand des Schiebers den
Rastnasen 30 gegenüberliegend angeordnet sind und etwa
die gleiche Querschnittsform wie die Rastnasen besitzen.
Die Verriegelungsnocken 34 übergreifen ebenfalls den
Wulst 10 des Steckstifts 1 (Fig. 11) .
Nach der Erfindung können Steckstifte 1 in die Kammern
27 eingeschoben werden, wenn der Schieber 33 sich nicht
im Gehäuse befindet oder eine Stellung einnimmt, in der
die Nocken 34 nicht in den lnnenraum der Kammern ragen.
Da die Vorverriegelungsstege 29 mit ihren Rastnasen 30
den Wulst 10 des Steckstifts 1 hintergreifen, wird eine
Art Vorverriegelung gebildet, die aber wieder aufgehoben
werden kann, wenn am Steckstift 1 mit entsprechender
Kraft gegen die Federkraft des Vorverriegelungsstegs
29 gezogen wird. Die Vorverriegelungsstege 29 erleich
tern das Einsetzen und Auswechseln von Steckkontakten
ganz erheblich, indem sie die eingesetzten Steckkontakte
festhalten.
Die Rundsteckhülse 35 weist einen Crimpbereich 36, einen
zylindrischen kurzen Übergangsbereich 37, einen sich
anschließenden Wulst 38 mit einer ringförmigen Verriege
lungskante 39 und einen sich nach vorne erstreckenden,
etwas konisch zulaufenden Kontaktbereich 40 auf.
Der Kontaktbereich 40 beginnt im Anschluß an den Wulst
38 mit einer zylindrischen Federarmbasis 41, deren Durch
messer größer ist, als der Durchmesser des Übergangsbe
reichs 37 beträgt. Der Kontaktbereich 40 weist in Längs
richtung eine Stoßnaht 42 auf. Am vorderen Ende der Feder
armbasis 41 ist im Bereich der Stoßnaht 42 eine kreisför
mige Ausstanzung 43 eingebracht; eine weitere zweite
kreisförmige Ausstanzung 44 befindet sich gegenüberlie
gend in der Federarmbasis 41. Von den kreisförmigen Aus
stanzungen 43, 44 erstrecken sich nach vorne keilförmige
Schlitze 45, die zum Ende des Kontaktbereichs 40 bzw.
zur kreisförmigen Mündung 46 hin zusammenlaufen, so daß
sich zwei sich gegenüberliegende Federarme 47, 48 ergeben.
Der Endbereich 49 der Federarme 47, 48 ist einwärts zur
Steckmündung 46 hin abgebogen und derart ausgeschnitten,
daß die kreisrunde Steckmündung 46 gebildet wird, deren
Durchmesser dem Außendurchmesser des Steckbereichs 4
des Rundsteckstifts 1 entspricht.
Der Stoßnaht 42 gegenüberliegend ist zwischen der Aus
stanzung 44 und dem Wulst 38 eine rechteckige Ausstanzung
50 in die Federarmbasis 41 eingebracht, deren Zweck weiter
unten erläutert wird.
Im Bereich der Längsmitte jedes Federarms 47, 48 ist
eine sich längs erstreckende, etwa rechteckige Ausstan
zung 51 in die Federarme eingebracht, die jeweils etwa
in Höhe der Ausstanzungen 43, 44 beginnt und ein Stück
vor der Mündung 46 mit einer Kante 52 endet. An die Kante
52 ist ein sich zur Federarmbasis 41 erstreckender,
kurzer eingeschnittener, in seiner Breite der Breite
der Ausstanzung 51 entsprechender Lappen 53 angebunden,
der sickenbogenförmig zum Innenraum des Kontaktbereichs
40 abgebogen ist, woraus ein im Querschnitt hakenförmiger
Widerlagersteg 54 resultiert (Fig. 15), dessen Funktion
weiter unten erläutert wird.
Die durch die Ausstanzung 51 entstehenden Federarmstege
55, 56 jedes Federarms 47, 48 ist im Anschluß an die
Federarmbasis 41 um eine Materialstärke nach außen ge
kröpft, so daß sich eine Kröpfungskante 57 ergibt.
Die Rundsteckhülse 35 ist mit einer Überfeder 58 be
stückt, die eine zylindrische Überfederarmbasis 59 auf
weist, die formschlüssig auf der Federarmbasis 41 sitzt,
wobei die Stoßnaht der Überfederarmbasis 59 der Stoßnaht
42 gegenüberliegend angeordnet ist. Im Bereich dieser
Stoßnaht 42 der Überfederarmbasis 59 sind in Umfangsrich
tung eingeschnittene Lappen 60 vorgesehen, die in die
Ausstanzung 50 gebogen sind und die Kanten der Ausstan
zung 50 umbördeln, so daß die Überfeder 58 fest auf der
Rundsteckhülse 35 sitzt.
Die Überfederarmbasis 59 erstreckt sich vom Wulst 38
bis zur Kröpfungskante 57. An die Überfederarmbasis 59
sind zwei sich nach vorne erstreckende, sich gegenüber
liegende, im Querschnitt bogenförmige Überfederarme 61,
62 angebunden, die sich in die Ausnehmungen 51 bis zur
Anbindungskante 52 erstrecken, wobei deren freies Ende
die entsprechenden Widerlagerstege 54 übergreift und
sich auf ihnen abstützt. Diese Ausgestaltung der Rund
steckhülse 35 ergibt, daß die Überfeder 58 nicht über
die Kontur der Rundsteckhülse übersteht. Die Überfeder
arme 61, 62 füllen praktisch die durch die Ausstanzungen
51 entstandenen Lücken in den Federarmen 47, 48 fast
formschlüssig wieder aus. Die durch die Kröpfung 57 der
Federarme 47, 48 entstandene Vertiefung der Federarmbasis
41 wird von der Überfederarmbssis 59 ausgefüllt. Auf
diese Weise ist ein kantenloser Kontaktbereich 40 der
Rundsteckhülse 35 entstanden, der z.B. durch entsprechen
de Löcher einer Gummidichtung gesteckt oder aus der
Gummidichtung herausgezogen werden kann, ohne daß be
fürchtet werden muß, daß die Gummidichtung zerstört oder
beeinträchtigt wird. Die Überfederarme 61, 62 drücken
auf die Widerlagerstege 54 und verstärken die Federkraft
der Federarme 47, 48.
Die Federarme 47, 48 laufen - wie bereits erwähnt - konisch
aufeinander zu, was aus dem keilförmigen Verlauf der
Schlitze 45 resultiert. Demgemäß sind auch die Überfeder
arme 61, 62 entsprechend aufeinander zulaufend ausgebildet,
so daß der Außendurchmesser der Überfederarmbasis 59 größer
ist als der Außendurchmesser des Steckbereichs 46 a der
Federarme 47, 48 (Fig. 13, 15, 18).
Das Hülsengehäuse 63 paßt in die Stiftwanne 13 des Stift
gehäuses 12 und ergibt einen Steckverbinder (Fig. 19).
Das Hülsengehäuse 63 weist Längsseitenwände 64, 65,
Stirnwände 66, 67 und eine Bodenwandung 68 auf. Eine
Kammerlängswandung 69 erstreckt sich parallel zu den
Seitenwänden 64, 65 in der Längsmitte des Hülsengehäuses
63 von einer Stirnwand 66 zur anderen Stirnwand 67. Quer
wände 70 bilden mit den Seitenwänden 64, 65 und der Kammer
längswandung 69 Kammern 71 für z.B. Rundsteckhülsen 35.
Die Höhe einer Kammer 71 entspricht etwa der Länge einer
Rundsteckhülse, wobei der Kontaktbereich 40 in einem
zylindrischen Kammerbereich 72 lagert, so daß die Feder
arme 47, 48 Freiraum 73 für das Federn nach außen vorfin
den.
Im Bereich oberhalb des Kammerbereichs 72 sind - wie
beim Stiftgehäuse 12 - in den Seitenwänden 64, 65 durch
U-förmige Freisparungen 28 a, deren die U-Schenkel verbin
denden Bodenstege kurz oberhalb des Kammer
bereichs 72 angeordnet sind, elastisch nach außen schwenk
bare Vorverriegelungsstege 29 a im Bereich jeder Kammer
71 eingebracht, die im freien Endbereich mit einer zum
Kammerinnenraum gerichteten gerundeten, in den lnnenraum
der Kammer vorspringenden Rastnase 30 a mit einer Anlauf
schräge 31 a versehen sind. Von der Stirnwand 66 geht
durch die Längswandung 69 und die Querwände 70 bis zur
Stirnwand 67 eine Aussparung 32 a, in der ein balkenför
miger Verriegelungsschieber 33 einschiebbar und heraus
ziehbar gelagert ist. Der Schieber 33 ist der Querschnitts
form der Aussparung 32 a angepaßt und weist, wie an sich
bekannt, seitlich beidseitig in den Kammerinnenraum ra
gende Verriegelungsnocken 34 auf, die im eingeschobenen
Zustand des Schiebers den Rastnasen 30 a gegenüberliegend
angeordnet sind und etwa die gleiche Querschnittsform
wie die Rastnasen 30 a besitzen. Die Verriegelungsnocken
34 übergreifen wie die Rastnasen 30 a den Wulst 38 der
Rundsteckhülse 35 (Fig. 18). Die Funktion des Verriege
lungsschiebers 33 und der Vorverriegelungsstege 29 a ent
spricht den entsprechenden Teilen im Stiftgehäuse 12.
Aus den Fig. 20 und 21 ist eine unterschiedliche Stellung
des Verriegelungsschiebers 33 erkennbar. Der Verriege
lungsschieber weist zwischen den Nocken 34 bogenförmige
Ausnehmungen 34 a auf, deren Krümmungsradius dem Krümmungs
radius des Wulstes 10 bzw. 38 entspricht. Befindet sich
der Verriegelungsschieber 33 in der in Fig. 20 gezeigten
Stellung, dann befinden sich die Ausnehmungen 34 a im
Bereich der Kammern 71. Es ragen dann lediglich die Rast
nasen 30 bzw. 30 a in den Innenraum der Kammer. Nach dem
Einsetzen eines Steckkontakts 1, 35 in eine Kammer 71
hintergreift die Rastnase 30, 30 a den Wulst 10, 38 des
Steckkontakts, so daß er nicht mehr aus der Kammer her
ausfallen kann. Wenn die erforderlichen Steckkontakte
in die Kammern eingesetzt sind, wird der Verriegelungs
schieber 33 derart in das Gehäuse eingeschoben, daß die
Verriegelungsnocken 34 im Bereich jeweils einer Kammer
positioniert sind. Auf diese Weise sind die Steckkontakte
verriegelt. Diese Verriegelungsstellung zeigt Fig. 21.
Die beschriebenen erfindungsgemäßen Steckkontakte können
auch in andere Gehäuse eingesetzt oder ohne Gehäuse be
nutzt werden, wobei insbesondere die Rundsteckhülse im
Bereich hinter der Überfeder anders ausgebildet sein
kann als oben beschrieben. Beim Steckstift ist erfin
dungswesentlich die abgestufte Form der Bereiche 4, 3
und 6. Die Steckkontakte können zudem auch mit anderen
Steckkontanten kombiniert werden, d.h. ein Steckstift 1
kann in eine andere Steckhülse und eine Steckhülse 35
mit einem anderen Steckstift zusammengesteckt werden.
Insofern weisen sowohl der Steckstift 1 als auch die
Steckhülse 35 Merkmale auf, die für sich eine Erfindung
begründen.
Claims (22)
1. Steckstift aus einem Blechstanzteil mit einem Crimp
bereich und einem Kontaktbereich sowie einem Über
gangsbereich zwischen dem Crimp- und dem Kontaktbe
reich, gekennzeichnet durch einen
hohlzylindrischen Basisbereich (3) und einen rund
stiftförmigen hohlzylindrischen Kontaktbereich (4)
mit einer kegelrundspitzförmigen Spitze (5) sowie
einem kurzen zylindrischen Übergangsbereich (6)
zwischen Crimpbereich (2) und Basisbereich (4),
wobei der Außendurchmesser des Basisbereichs (3)
größer ist als der Außendurchmesser des Kontaktbe
reichs (4) und des Übergangsbereichs (6) und der
Außendurchmesser des Übergangsbereichs (6) größer
ist als der Außendurchmesser des Kontaktbereichs (4).
2. Steckstift nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine Stufe (7) zwischen Basisbereich
(3) und Steckbereich (4).
3. Steckstift nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der an den Über
gangsbereich (6) angrenzende Bereich des Basisbereichs
(3) als nach außen gedrückter Wulst (10) ausgebildet
ist, so daß sich für den Übergang zwischen Wulst (10)
und Übergangsbereich (6) eine relativ tiefe Stufe
ergibt.
4. Steckstift nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wulst (10) im Querschnitt
halbkreisbogenförmig ausgebildet ist.
5. Steckstift nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufe einen
geprägten Übergang zum Übergangsbereich (6) aufweist.
6. Steckstift nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergangsbereich (6) dünner geprägt ausge
bildet ist.
7. Rundsteckhülse insbesondere für das Zusammenstecken
mit einem Steckstift nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, mit einem Crimpbereich (35), einem
kurzen zylindrischen Ubergangsbereich (37) und einem
sich anschließenden Kontaktbereich (40), dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich
(40) eine zylindrische Federarmbasis (41) aufweist,
an deren vorderem Ende zwei sich gegenüberliegende
Federarme (47, 48) angebunden sind, und daß auf der
Federarmbasis (41) eine Überfeder (58) mit einer
Überfederarmbasis (59) lagert, deren Überfederarme
(61, 62) sich im vorderen Endbereich der Federarme
(47, 48) abstützen.
8. Rundsteckhülse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich an den Übergangs
bereich (37) ein Wulst (38) anschließt, der eine
ringförmige Verriegelungskante (39) bildet.
9. Rundsteckhülse nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontaktbereich
(40) etwas konisch zulaufend ausgebildet ist.
10. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kontaktbereich (40) im Anschluß an den Wulst
(38) mit einer zylindrischen Federarmbasis (41)
beginnt, deren Durchmesser größer ist, als der
Durchmesser des Übergangsbereichs (37) beträgt.
11. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich (40) in Längsrichtung eine
Stoßnaht (42) aufweist.
12. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende der Federarmbasis (41) im Bereich
der Stoßnaht (42) eine kreisförmige Ausstanzung (43)
eingebracht ist und eine weitere zweite kreisförmige
Ausstanzung (44) gegenüberliegend sich in der Feder
armbasis befindet, wobei von den kreisförmigen Aus
stanzungen (43, 44) sich nach vorne keilförmige
Schlitze (45) erstrecken, die zum Ende des Kontakt
bereichs (40) zur kreisförmigen Mündung (46) hin
zusammenlaufen, so daß sich die sich gegenüberlie
genden Federarme (47, 48) ergeben.
13. Rundsteckhülse nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Endbereich (49)
der Federarme (47, 48) einwärts zur Steckmündung
(46) hin abgebogen und derart ausgeschnitten ist,
daß die kreisrunde Steckmündung (46) gebildet wird.
14. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stoßnaht (42) gegenüberliegend zwischen der
Ausstanzung (44) und dem Wulst (38) eine rechteckige
Ausstanzung (50) in die Federarmbasis (41) eingebracht
ist, in die in Umfangsrichtung eingeschnittene Lappen
(60) der Überfeder (58) gebogen sind und die Kanten
der Ausstanzung (50) umbördeln.
15. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Längsmitte jedes Federarms (47,
48) eine sich längserstreckende, etwa rechteckige
Ausstanzung (51) in die Federarme eingebracht ist,
die jeweils etwa in Höhe der Ausstanzungen (43, 44)
beginnt und ein Stück vor der Mündung (46) mit einer
Kante (52) endet, wobei an die Kante (52) ein sich
zur Federarmbasis (41) erstreckender kurzer, ein
geschnittener, in seiner Breite der Breite der Aus
stanzung (51) entsprechender Lappen (53) angebunden
ist.
16. Rundsteckhülse nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lappen (53) sicken
bogenförmig zum Innenraum des Kontaktbereichs (40)
abgebogen ist, woraus ein im Querschnitt hakenförmiger
Widerlagersteg (54) resultiert.
17. Rundsteckhülse nach Anspruch 15 und/oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Aus
stanzung (51) entstehenden Federarmstege (55, 56)
jedes Federarms (47, 48) im Anschluß an die Feder
armbasis (41) um eine Materialstärke nach außen ge
kröpft ist, so daß sich eine Kröpfungskante (57)
ergibt.
18. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Überfederarmbasis (59) form
schlüssig auf der Federarmbasis (41) sitzt, wobei
die Stoßnaht der Überfederarmbasis (59) der
Stoßnaht (42) gegenüberliegend angeordnet ist.
19. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Überfederarmbasis (59) vom Wulst (38)
bis zur Kröpfungskante (57) erstreckt.
20. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
15 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Überfederarmbasis (59) zwei sich nach
vorne erstreckende, sich gegenüberliegende, im Quer
schnitt bogenförmige Überfederarme (61, 62) angebunden
sind, die sich in die Ausnehmungen (51) bis zur An
bindungskante (52) erstrecken, wobei deren freies
Ende die entsprechenden Widerlagerstege (54) über
greift und sich auf ihnen abstützt.
21. Rundsteckhülse nach Anspruch 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überfederarme
(61, 62) praktisch die durch die Ausstanzungen (51)
entstandenen Lücken in den Federarmen (47, 48) fast
formschlüssig ausfüllen.
22. Rundsteckhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federarme (47, 48) konisch aufeinander zu
laufen und daß demgemäß auch die Überfederarme (61,
62) entsprechend aufeinander zulaufend ausgebildet
sind.
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