DE2013883C3 - Aus elastischem Kunststoffmaterial geformtes Isoliergehäuse - Google Patents
Aus elastischem Kunststoffmaterial geformtes IsoliergehäuseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/422—Securing in resilient one-piece base or case, e.g. by friction; One-piece base or case formed with resilient locking means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus elastischem Kunststoffmaterial geformtes Isoliergehäuse der im
Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art.
Ein derartiges Isoliergehätise ist bereits bekannt (FR-PS 15 57 973). Dabei ist die Rippe bis zum
Vcirderende des Gehäuses durchgehend ausgebildet und hat außer der Funktion, die Flachsteckhiilse mit ihrer
Basispiatte an der unteren Gehäusewand zu lokalisieren,
auch die Funktion, ein falsches Einstecken eines Flachsteckers, nämlich ein F.instccken in den Zwischenraum
/wischen der ! lachstcckhiilse und der oberen Gehäusewami, /u verhindern.
Dei der Herstellung eines derartigen Gehäuses im
Sprji/gnl.iverfahiLn is! es erforderlich, zwei GuBkcrne
/.u verwemkn, von denen der eine für die Bildung der
rückwiirlii: KcridiieK'n flehäiisefliiehcn und der andere
für die Bildung der vorwärts gerichteten Gehauseflächen maßgebend ist. Derartige Gußkerne müssen
genügend stabil sein, damit die Gefahr eines Brechens des Gußkerns beim Formungsvorgang möglichst gering
gehalten wird. Gehäuse der hier betroffenen Art werden nämlich üblicherweise mittels einer Vielfach-Form
hergestellt, so daß das Abbrechen eines einzelnen Gußkerns eine beträchtliche Störung der Fertigung
darstellen würde.
ίο Bei dem oben erwähnten bekannten Gehäuse muß
derjenige Gußkern, der sich nach dem Formungsvorgang im vorderen Gehäuseteil befindet, über seine
gesamte Länge eint; Nut beträchtlicher Tiefe zur Bildung der Rippe haben und sich bis zu der
Rastschulter erstrecken. Dieser vordere Gußkern hat somit entlang der Rippe eine relativ geringe Quer·
schnittsfläche, wozu auch die am Vorderende der unteren Wand des Gehäuses vorgesehenen Anschlagmittel
beitragen. Bei entsprechend geringen Gehäuseabmessungen ist daher die Bruchgefahr eines solchen
Gußkerns relativ groß.
Ein ähnliches bekanntes Kunststoff-Isoliergehäuse (FR-PS 92 979) weist ebenfalls eine Rastschulter und
eine Rippe auf; dabei erstreckt die Rippe sich jedoch lediglich auf der RastschuUer und nicht über diese
hinaus, so daß sie die oben erwähnten Funktionen einer genauen Positionierung der Flachsteckhülse und des
Verhinderns eines falschen Einsteckens der Flachstekkers kaum erfüllen kann.
Bei einem werteren bekannten Kunststoff-Isoliergehäuse
für eine mit einer Flachsteckhülse versehene Anschlußklemme (GB-PS 11 39 729) sind außer den am
Vorderende der unteren Wand des Gehäuses angeordneten Anschlagmitteln zusätzliche Anschlagmittel am
vorderen Ende der oberen Wand des Gehäuses beiderseits der Längsmittellinie der oberen Wand
vorgesehen. Zur Verrastung der Flachsteckhülse dient dort jedoch ein an der Innenseite der Oberwand des
Gehäuses angeformter Federarm. Ferner sind Isoliergehäuse
für Flachsteckhülsen bekannt (US-PS 30 97 906 und US-PS 34 30 185), bei denen am vorderen Ende des
Gehäuses sowohl die obere Wand als auch die untere Wand mit Anschlagmitteln für die Flachsteckhülse
versehen ist und eine Rastschulter zum Einrasten hinter der eingesetzten Flachsteckhülse vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Isoliergehäuse hinsichtlich seiner Herstellbarkeit,
und zwar in Hinblick auf eine Verminderung der Bruchgefahr des vorderen Gußkerns, zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
Das erfindungsgemäße Isoliergehäuse weist eine verbesserte Herstellbarkeit insofern auf, als der vordere
Gußkern an seinem dem vorderen Endabschnitt des Gehäuses entsprechenden Abschnitt einen wesentlich
vergrößerten Querschnitt haben kann, so daß die Bruchgefahr wesentlich verringert ist. Die zusätzlich am
vorderen Ende der oberen Wand des Gehäuses en vorgesehenen Anschlagmittel übernehmen dabei mindestens
teilweise die Funktion, ein versehentliches Einstecken eines Flachsteckers /wischen die Flachsteckhülse
und die obere Gehäusewand zu verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines μ Ausführunjjsbeispicls unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert. Von den Figuren zeigt
Fig. ! eine vergrößerte perspektivische Darstellung
einer elektrischen Anschlußklemme, die zur Verbindung
nit einem bruchstückhaft gezeigten elektrischen Flachitecker
bestimmt ist;
Fig.2 eine Endansicht eines aus Kunststoffmateria!
gepreßten Gehäuses für die Anschlußklemme;
F i g. 3 eine Ansicht des anderen Endes des Gehäuses von Fig.2;
F i g. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV von
Fig. 3;
F i g. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie V-V von F ig. 3 und
F i g. 6 eine der F i g. 2 ähnliche Darstellung, wobei die Anschlußklemme in dem Gehäuse gezeigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die allgemein mit 1 bezeichnete Anschlußklemme einen Buchsenteil 2, einen
um die elektrisch leitende Seele 4 eines isolierten Leiters 5 angedrückten ersten Zwingenteil 3 und einen um die
Isolierung des Leiters 5 angedrückten zweiten Zwingenteil 6 auf. Die Flachsteckhülse 2 hat eine Basis 7, von
welcher sich der Stutzen Ta eines Metallsteges erstreckt, mittels welchem die Anschlußklemme 1 mit einer
weiteren gleichen Anschlußklemme verbunden war und einen Teil eines Klemmenstreifens bildete. Die sich von
gegenüberliegenden Seiten der Basis 7 erstreckenden Seitenwände 8 sind einwärts gerollt, so daß ihre freien
Enden 9 auf die Basis 7 zu gerichtet sind. Ein Flachstecker 10 wird mit der Anschlußklemme 1
verbunden. Beim Verbinden tritt der Flachstecker in die Flachsteckhülse 2 zwischen der Basis 7 und den freien
Enden der Seitenwände 8 ein.
Das allgemein mit U bezeichnete Gehäuse, das jo vorzugsweise aus Polypropylen besteht, weist ein erstes
Paar von Wänden 12a, 126 auf, welche mit einem zweiten Paar von Wänden 13 verbunden sind und einen
im Schnitt im wesentlichen rechteckigen rohrförmigen Körper bilden, welcher an beiden Enden offen ist. Die Ji
Wände 12a, 12Z) und 13 sind von gleicher Stärke, wobei die Wände 12a und 126 breiter als die Wände 13 sind.
Innerhalb des Hauptkörpers erstreckt sich eine feste Rippe 14 von keilförmigem Querschnitt in Längsrichtung
des Hauptteils im wesentlichen mittig in bezug auf die Wand 12a, wobei sich die Rippe 14 von einem Ende
15 des Hauptkörpers weg erstreckt und einen keilförmigen Anschlag 16 überlappt, der, wie Fig.5
zeigt, von den Wänden 13 im Abstand angeordnet ist. Ein eine verkümmerte Wand bildender erster Anschlag
18 erstreckt sich zwischen den Wänden 13 an dem Ende 15 des Gehäuses und weist in seiner Kante eine
Ausnehmung 17 auf, weiche etwas breiter ist als der Stutzen Ta der Anschlußklemme 1. Zwei im Abstand
voneinander befindliche parallele Rippen 19 (F i g. 3 und 4) erstrecken sich von dem Anschlag 18 bis zum anderen
offenen Ende 20 des Hauptkörpers. Die Wand i2a des Gehäuses weist zwei zusätzliche Anschläge 21 auf, und
zwar einen an jeder Seite der Rippe 14 am Ende 15 des Hauptkörpers. Außerdem hat die Wand 12a einen
erhöhten oder stufenförmigen Abschnitt 22, so daß die Orientierung des Gehäuses durch Abfühlen bestimmt
werden kann.
Die Anschlußklemme 1 wird mit der Flachsteckhülse 2 zuvorderst in das Gehäuse 11 durch das offene Ende
20 des Gehäuses eingesetzt und von den Rippen 14 und
19 geführt, bis das Vorderende dei T>uchseriteils 2 an den
Anschlägen 18 und 21 angreift. Während der Einführung
der Anschlußklemme 1 greifen die Oberseiten der Seitenwände 8 an dem Anschlag 16 an, so daß die
Wände 12a und 12b in bezug auf das Gehäuse 11 nach auße<- durchgebogen werden. Wenn die Anschlußklemme
1 vollständig in das Gehäuse 11 eingesetzt ist, gelangt der Anschlag 16 außer Eingriff mit den
Seitenwänden 8, so daß die Wände 12a und 126 des Gehäuses in ihre Ausgangsstellungen zurückschnappen,
so daß die Anschlußklemme 1 an einer Axialbewegung in bezug auf das Gehäuse 11 zwischen den Anschlägen
18 und 21 und dem Anschlag 16 gehindert wird, wobei der Stutzen 7a der Flachsteckhülse 2 der Anschlußklemme
1 in die in dem Anschlag 18 vorgesehene Ausnehmung 17 eingreift, wie F i g. 6 zeigt.
Man erkennt aus F i g. 6, daß infolge der Anschläge 21 und der Rippe 14 der Flachstecker 10 nur so in das
Gehäuse eingesetzt werden kann, daü sr orcinungsgemäß
mit der Flachsteckhülse 2 Kontakt bildet. Außerdem gewährleisten die Anschläge 21 die Halterung
der Anschlußklemme 1 in dem Gehäuse.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus elastischem Kunststoffmaterial geformtes Isoliergehäuse mit rechteckigem Querschnitt und mit offenen Enden zur Aufnahme einer elektrischen Anschlußklemme, bestehend aus einer Flachsteckhülse und einer mit dem einen Ende der Flachsteckhülse verbundenen Andrückzwinge, wobei die Flachsteckhülse von einer Basispiatte gebildet wird, von deren einander gegenüberliegenden Seitenrändern sich ein Paar von Fortsätzen erstreckt, die aufeinander zu einwärts gerollt sind zur Aufnahme eines in die Flachsteckhülse zwischen den Fortsätzen und der Basisplatte einsteckbaren Flachsteckers, wobei das Gehäuse eine obere Wand aufweist, an deren Innenseite einstückig eine in der Nähe der auf die Gehäuselängsrichtung bezogenen Gehäusemitte und quer zur Gehäuselängsrichtung verlaufende Rastschüker ausgebildet ist, hinter die die Flachsteckhfflse der von dem rückwärtigen Ende des Gehäuses in dieses einsetzbaren Anschlußklemme einschnappend einrastbar ist, und wobei am Vorderende der unteren Wand des Gehäuses Anschlagmittel angeordnet sind, mittels denen im Zusammenwirken mit der Rastschulter die Anschlußklemme im Gehäuse bezüglich der Längsrichtung festlegbar ist, und wobei auf der Innenseite der oberen Wand des Gehäuses eine Rippe mittig bezüglich der Breite der oberen Wand angeordnet ist und sirh in Längsrichtung des Gehäuses von der Rastschulter aus in Richtung zum Vorderende des Gehäuses erstrecke, wekr i Rippe zwischen die Fortsätze der Flachstickhülse einer in das Gehäuse eingesetzten Anschlußklemr » eingreifend die Anschlußklemme in dem Gehäuse in der Weise festlegt, daß die Basisplatte der Flachsteckhülse nahe der unteren Wand des Gehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (14) zwischen der Rastschulter (16) und dem Vorderende des Gehäuses mit einer Stufe in der Weise versehen ist, daß die Höhe der Rippe (14) zwischen der Stufe und dem Vorderende (15) des Gehäuses wesentlich verringert ist oder dieser vordere Abschnitt der Rippe (14) ganz fehlt, und daß zusätzliche Anschlagmittel (21) am vorderen Ende der oberen Wand (I2ajdes Gehäuses beiderseits der Längsmittellinie der oberen Wand (\2a)angeordnet sind.
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