DE3630958A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents
Elektrischer verbinderInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
- H01R13/111—Resilient sockets co-operating with pins having a circular transverse section
Landscapes
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen als Rundsteckhülse ausge
bildeten elektrischen Verbinder aus einem Blechstanzteil
mit einem Lötanschlußteil und einem rohrförmigen Kontakt
teil, wobei zwischen dem Lötanschlußteil und dem Kontakt
teil eine Lötdichtung aus oder mit einer Metallscheibe
in Kombination mit einer Scheibe aus einem Dichtungs
werkstoff angeordnet ist und wobei das Kontaktteil zwei
im Abstand voneinander angeordnete Führungsringe aufweist.
Ein solcher elektrischer Verbinder ist aus der DE-PS
25 24 346 bekannt. Das rohrförmige Kontaktteil weist
zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsringe
auf, die über je einen Anbindungssteg mit der zwischen
den Führungsringen angeordneten Federarmbasis in Ver
bindung stehen. Von der Federarmbasis erstrecken sich
in Umfangsrichtung des Kontaktteils zwei Federarme.
Die sich gegenüberliegenden Endbereiche der Federarme
sind nach innen abgeknickt und bilden Kontaktkanten,
die auf der Oberfläche des in die Rundsteckhülse zu
steckenden Rundsteckers aufliegen und zusammen
mit dem Federarmbasisbereich die kontaktge
benden Auflager für den Rundstecker bilden.
Nachteilig bei der bekannten Rundsteckhülse ist, daß
die Federkräfte relativ schwach sind. Außerdem sind die
Federarme nicht ausreichend gegen Überbiegung geschützt.
Die Federarmbasis kann beim Stecken des Rundsteckers
derart überbogen werden, daß die Kontaktkanten beim
nochmaligen Stecken des Rundsteckers ihre Funktion
nicht mehr erfüllen können. Verwendet man ein härt
bares Material, vervielfachen sich die Prozeß- und
Materialkosten.
Aufgabe der Erfindung ist, eine nach dem Blechverarbei
tungsverfahren hergestellte Rundsteckhülse zu schaffen,
die höhere Federkräfte gewährleistet und bei der die
Federarme gegen Überbiegung geschützt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeich
nung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Rundsteckhülse, in einer
Gehäusekammer sitzend,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Rundsteckhülse.
Die aus einem Blechstanzteil hergestellte Rundsteckhülse
besteht aus dem Lötanschlußteil 1, dem Kontaktteil 2
und der Lötdichtung 3. Die Lötdichtung 3 weist eine
Dichtscheibe 4 auf. Das Lötanschlußteil 1 besitzt Draht
löcher 7, 8 und eine Drahtöffnung 8 a, durch die das Ende
eines Leiterdrahts 5 in das Lötanschlußteil 1 gesteckt
werden kann. Die Löcher 7 und 8 sind ausgestanzt. Die
Drahtöffnung 8 a ergibt sich durch die Rollverformung.
In die Lötzone des Lötanschlußteils 1 wird das abiso
lierte Ende 6 des Leiterdrahtes 5 gesteckt und anschlie
ßend der freie Raum im Lötanschlußteil 1 mit Lot 6 a aus
gefüllt.
Zwischen dem Lötanschlußteil 1 und dem Kontaktteil 2
ist eine Sicke 9 angeordnet. Die Sicke 9 dient zur Auf
nahme der Lötdichtung 3 und als Anschlagwulst der Rund
steckhülse in der Steckergehäusekammer 20 (Fig. 1).
Da die Rundsteckhülse aus einer Platine gebogen bzw.
gerollt ist, weist sie einen durchgehenden Schlitz 19
auf.
Das Kontaktteil 2 besteht aus dem hinteren Führungsring
10 und dem vorderen Führungsring 11. Zwischen den Ringen
10 und 11 ist ein Federarmhülsenteil 14 angeordnet, das
mit dem Mantel der Ringe 10 und 11 fluchtet.
In das Hülsenteil 14 sind sich gegenüberliegende und
zur senkrechten durch den Schlitz 19 gehenden Ebene 21
spiegelsymmetrisch angeordnete, sich vom Ring 10 zum
Ring 11 erstreckende, durch einen U-förmigen Freischnitt
22 gebildete Federarme 12 eingebracht. Die Federarme 12
weisen zwei konvergierende Seitenkanten 12 a und eine
bogenförmige Unterkante 12 b auf (Fig. 2). In den End
bereich 12 c der Federarme 12 ist ein Kontaktpunkt 24
eingeformt durch eine sickenförmige, nach innen weisende
Vertiefung 25, aus der die nach außen weisende Anschlag
kante 26 resultiert, die über den Außenmantel des Feder
armhülsenteils 14 bei eingeführtem Rundstift hinausragt.
Wesentlich ist, daß die Federarme 12 im Querschnitt be
trachtet bogenförmig und auch im Längsschnitt betrachtet
bogenförmig ausgebildet sind. Der Querschnittsbogen
resultiert aus dem runden Hülsenteil 14, aus dem die
Federarme freigeschnitten sind. Vorzugsweise ist vorge
sehen, daß der Krümmungsradius des Querschnittsbogens
kleiner als der Krümmungsradius des Hülsenteils 14 ist.
Die Bogenform in Längsrichtung ist so ausgeführt, daß
der Bogen in den Anbindungsbereich 23 tangential aus
läuft und sich bis etwa zur Kontaktstelle 24 erstreckt.
Aus dieser Bogenform resultiert die konvergierende Aus
richtung der beiden Federarme 12 in den Innenraum des
Hülsenteils 14. Der Längsbogen wird so gewählt, daß sich
der gewünschte Abstand der Kontaktstellen 24 ergibt.
Vorzugsweise nimmt der Krümmungsradius des Querbogens
vom Anbindungsbereich 23 bis zur Vertiefung 25 kontinu
ierlich ab, d.h. der Krümmungsradius ist im Anbindungs
bereich größer als im Endbereich der Federarme. Ebenfalls
vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Krümmungsradius
des Längsbogens kontinuierlich in gleicher Richtung ab
nimmt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung er
hält der Längsbogen der Federarme 12 eine Wölbung nach
außen, und zwar etwa auf halber Länge jedes Federarms
12. Die Wölbung (nicht dargestellt) überragt den Außen
mantel des Hülsenteils 14 radial und kann einen Abstüt
zungspunkt bilden, der sich an der Innenwandung 20 a der
der Kammer 20 eines Gehäuses abstützen kann.
Die Bogenformen der Federarme ergeben trotz des relativ
weichen Blechmaterials, aus dem die Rundsteckhülse be
steht, hohe Federkräfte, die sogar noch größer sein
können als bei einer aus Vollmaterial gedrehten und
gefrästen Rundsteckhülse.
Die Federarme 12 sind relativ lang und weisen eine sehr
gute Federkennlinie auf. Wenn die Rundsteckhülse in eine
Kammer 20 eingesetzt ist, steckt das Kontaktteil 2 etwa
formschlüssig im dafür vorgesehenen Kammerbereich. Wird
der Rundsteckstift gesteckt (nicht dargestellt), können
die Federarme 12 radial nach außen ausweichen, bis die
Anschlagkante 26 gegen die Kammerwandung 20 a stößt (in
Fig. 1 punktiert gezeichnete Stellung). Dadurch wird
eine Überbiegung der Federarme verhindert. Außerdem
bilden die Kontaktpunkte 24 zwei gesicherte Kontakt
stellen auf einem Rundsteckstift (nicht dargestellt).
Die erfindungsgemäße Rundsteckhülse ist auf einfache
Weise aus einer ausgestanzten Platine formbar, gewähr
leistet hohe Federkräfte trotz relativ weichen Blech
materials und weist einen wirksamen Überbiegeschutz
auf.
Claims (14)
1. Elektrischer Verbinder aus einem zu einer Rundsteck
hülse geformten Blechstanzteil mit einem Lötanschluß
teil und einem rohrförmigen Kontaktteil, wobei zwischen
dem Lötanschlußteil und dem Kontaktteil eine Lötdich
tung aus oder mit einer Metallscheibe in Kombination
mit einer Scheibe aus einem Dichtungswerkstoff ange
ordnet ist, und wobei das Kontaktteil zwei im Abstand
voneinander angeordnete Führungsringe aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem hinteren Führungsring (10) und dem
vorderen Führungsring (11) des Kontaktteils (2)
ein Federarmhülsenteil (14) angeordnet ist, in das
sich gegenüberliegende und vom Ring (10) zum Ring (11)
erstreckende, durch einen Freischnitt (22) gebildete
Federarme (12) eingebracht sind.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Freischnitt
(22) U-förmig ausgebildet ist.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Federarme (12) zwei konvergierende Seitenkanten
(12 a) und eine bogenförmige Unterkante (12 b) auf
weisen.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Endbereich
(12 c) der Federarme (12) ein Kontaktpunkt (24) ein
geformt ist durch eine sickenförmige, nach innen
weisende Vertiefung (25), aus der eine nach außen
weisende Anschlagkante (26) resultiert.
5. Elektrischer Verbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federarme (12) im Quer
schnitt betrachtet bogenförmig und auch im Längs
schnitt betrachtet bogenförmig ausgebildet sind.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß der
Querschnittsbogen aus dem runden Hülsenteil (14)
resultiert.
7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5 und/oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius des Querschnittsbogens kleiner
ist als der Krümmungsradius des Hülsenteils (14).
8. Elektrischer Verbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Krümmungsradius des Quer
schnittsbogens vom Anbindungsbereich (23) bis zur
Vertiefung (25) kontinuierlich abnimmt.
9. Elektrischer Verbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bogenform der Federarme
(12) in Längsrichtung so ausgeführt ist, daß der
Bogen in den Anbindungsbereich (23) tangential aus
läuft und sich bis etwa zur Kontaktstelle (24) er
streckt.
10. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß aus
der Bogenform eine konvergierende Ausrichtung der
beiden Federarme (12) in den Innenraum des Hülsen
teils (14) resultiert.
11. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 9 und/oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Krümmungsradius des Längsbogens kontinuierlich
vom Anbindungsbereich (23) bis zur Vertiefung (25)
abnimmt.
12. Elektrischer Verbinder nach einem oder mehreren der
Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Längsbogen der Federarme
(12) eine Wölbung nach außen aufweist.
13. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß sich
die Wölbung etwa auf halber Länge jedes Federarms
(12) befindet.
14. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 12 und/oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wölbung den Außenmantel des Hülsenteils (14)
radial überragt.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19863630958 DE3630958A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Elektrischer verbinder |
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EP87108276A EP0259546A3 (de) | 1986-09-11 | 1987-06-09 | Elektrischer Verbinder |
Applications Claiming Priority (2)
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DE19863630958 DE3630958A1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Elektrischer verbinder |
DE8624375U DE8624375U1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Elektrischer Verbinder |
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Family Applications (2)
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DE8624375U Expired DE8624375U1 (de) | 1986-09-11 | 1986-09-11 | Elektrischer Verbinder |
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Family Applications Before (1)
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DE (2) | DE8624375U1 (de) |
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DE8813575U1 (de) * | 1988-10-28 | 1989-01-19 | Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal | Elektrischer Verbinder |
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CN112119541B (zh) | 2018-04-24 | 2022-07-08 | 史陶比尔电子连接器股份公司 | 插座体 |
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-
1986
- 1986-09-11 DE DE8624375U patent/DE8624375U1/de not_active Expired
- 1986-09-11 DE DE19863630958 patent/DE3630958A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-06-09 EP EP87108276A patent/EP0259546A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE8624375U1 (de) | 1988-10-27 |
EP0259546A2 (de) | 1988-03-16 |
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Legal Events
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