DE1465477B2

DE1465477B2 - Laenglicher elektrischer kontakt

Info

Publication number: DE1465477B2
Application number: DE19631465477
Authority: DE
Inventors: Herbert Ernst Hunting don Valley Pa Ruehlmann (V St A )
Original assignee: Elco Corp
Current assignee: Elco Corp
Priority date: 1962-12-07
Filing date: 1963-11-28
Publication date: 1973-05-24
Also published as: DE1465477C3; DE1465477A1; DK109344C; GB1061030A; US3223960A

Description

Die Erfindung betrifft einen länglichen elektrischen Kontakt mit einem Steckerteil am einen Längsende, einem Ansatzstück am anderen Längsende und einem Kontaktkörper, der den Steckerteil mit dem Ansatzstück verbindet, wobei der Teil des Ansatzstückes neben dem Kontaktkörper den Ansatzfuß des Kontaktes darstellt und in Eingriff mit der Wandung einer Öffnung in einer Isolierplatte oder Steckkontakthülse bringbar ist, um den Kontakt an der Isolierplatte oder Steckkontakthülse festzuhalten.

Es ist bei derartigen elektrischen Kontakten bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 791 664 und USA.-Patentschrift 2 497 484), den Ansatzfuß des Kontaktes, der in Eingriff mit der öffnung in einer Isolierplatte oder Steckkontakthülse gebracht werden soll, mit rechteckigem Querschnitt auszuführen und diesen abzuwinkein bzw. bogenförmig so zu gestalten, daß der Ansatzfuß z.B. in einer rechteckigen Öffnung einer Isolierplatte klemmend befestigbar ist. Bei rechteckigen Öffnungen ergeben sich dabei zwar drei Auflagestellen, bei kreisrunden Öffnungen dagegen nur zwei Auflagestellen, was darauf zurückzuführen ist. daß die Krümmung der Öffnung in der Regel nicht gleich der Krümmung des Ansatzfußes ist. Dies hat wiederum zur Folge, daß der Kontakt sich nicht symmetrisch und auch nicht kippfest in einer kreisrunden Öffnung befestigen läßt.
Ferner ist es zur Befestigung von Anschlußstekkern in kreisrunden Öffnungen von z.B. Isolierplatten bekannt (deutsche Patentschrift 1132 614), aus dem Kontakt einen mittigen Streifen auszustanzen und aus dem restlichen Teil des Kontaktes derart

ίο herausbiegen, daß drei in Abstand voneinander liegende Befestigungsschenkel entstehen, die die Wandung der kreisrunden Öffnung an vier Punkten berühren. Jedoch ist diese Befestigungsart nicht auf schmale Kontakte bzw. Miniaturkontakte übertragbar, da sich aus diesen ein Mittelabschnitt nicht ausstanzen läßt oder, wenn dies gerade noch möglich ist, die dann entstehenden Befestigungsschenkel zu schwach werden.

Der Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugründe, einen länglichen elektrischen Kontakt der eingangs bezeichneten Art derart weiterzubilden, daß er in kreisrunden Öffnungen von Isolierplatten oder in einer Steckkontakthülse symmetrisch und absolut kippfest befestigt werden kann. Dies bedeutet, daß der Kontakt mit seiner Mittelachse auf diejenige der kreisrunden öffnung ausfluchtbar sein soll.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ansatzfuß des Kontaktes einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und sein entlang der Längsachse des Kontaktes verlaufender ebener mittlerer Bereich in derselben Ebene wie Steckerteil, Kontaktkörper und Ansatzstück liegt, daß die an den ebenen mittleren Bereich — in Querrichtung — anschließenden äußeren Bereiche des Ansatzfußes in einander entgegengesetzter Richtung aus der Ebene des mittleren Bereichs herausgebogen sind und daß jeder äußere Bereich zwei in Längsrichtung versetzte Abschnitte enthält, die ihrerseits in zueinander entgegengesetzter Richtung gebogen sind, so daß insgesamt vier gegeneinander versetzte bzw. .: ■ einander gegenüberliegende Kurvenabschnitte entstehen, deren freie Ränder in Eingriff mit der Wandung der Öffnung in der Isolierplatte oder der Steckkon-

• takthülse bringbar sind.

Die freien Ränder der vier gegeneinander versetzten bzw. einander gegenüberliegenden Kurvenabschnitte bilden eine baulich einfache Einrichtung, die die symmetrische kippfeste Anordnung des Kontak-

^il; tes in einer kreisrunden öffnung in der Isolierplatte oder Steckkontakthülse gewährleistet.

Insbesondere lassen sich diese Kurvenabschnitte mit ihren, freien klemmenden. Rändern. .vorteilhaft auch gerade bei äußerst schmalen, sogenannten Mi-

. niaturkontakten ausbilden.

In Abhängigkeit von dem Ausmaß, um das der Kontakt gegen ein Herausziehen aus der öffnung in der Isolierplatte oder der Steckkontakthülse Widerstand leisten soll, kann jeder Kurvenabschnitt vom mittleren Bereich des Ansatzfußes weg scharf abgebogen oder alternativ allmählich vom mittleren Bereich des Ansatzfußes weg abgebogen sein.

Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Kontaktes,

Fig.2 eine Seitenansicht des in der Öffnung einer Isolierplatte befestigten Kontaktes nach Fig. 1.

3 4

F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der und 50 sind etwas kürzer als die Kurvenabschnitte 46

Linie 3-3 in F i g. 2 und ■ und 52, um das Einschieben zu erleichtern und die

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht, je- Führung des Kontaktes in der Öffnung 38 einer Isodoch von einem Kontakt, dessen Kurvenabschnitte lierplatte 40 zu verbessern. In diesem Ausführungsvom mittleren Bereich des Ansatzfußes weg scharf 5 beispiel bilden je zwei der vier Kurvenabschnitte zuabgebogen sind, sammen einen ganzen Bogenabschnitt. Nach Fig. 3

Der Kontakt 10 in F i g. 1 besteht grundsätzlich stehen sich die Kurvenabschnitte 48 und 50 und die

aus einem gegabelten Steckerteil 12, einem Kontakt- Kurvenabschnitte 46 und 52 ähnlich diagonal gegen-

körper 14 und einem Ansatzstück 16, das einen über, und sie bilden eine Art Vierpunkthalterung in

rechteckigen Querschnitt aufweist. io der Öffnung 38. Die Krümmung der Kurvenab-

Der ganze Kontakt 10, der den Steckerteil 12 ent- schnitte hängt von den besonderen Anforderungen hält, ist im wesentlichen flach aufgebaut und aus der Befestigung, den Abmessungen des Ansatzstükfederharter Phosphorbronze, Kupfer oder anderem kes und dem besonderen Werkstoff, aus dem das Anelektrisch leitenden Werkstoff hergestellt, der die satzstück hergestellt ist ab.

notwendige Ausgleichselastizität und die erforder- 15 Die Abschnitte 146, 148, 150 und 152 nach

liehe Festigkeit besitzt. Das Ansatzstück 16 kann F i g. 4 entsprechen in etwa den Kurvenabschnitten

Mindestabmessungen von beispielsweise 0,6 mm bei 45, 48, 50 und 52. In diesem Ausführungsbeispiel

einer Breite von 1,2 mm oder mehr besitzen. haben die Abschnitte 146, 148, 150 und 152 jedoch

Der Steckerteil 12 ist durch einen Schlitz 26 gerade Seiten, verglichen mit den Kurvenabschnitten

entlang der Längsachse des Kontaktes gegabelt, so 20 nachF ig. 3.

daß zwei Kontaktarme 28 und 30 entstehen, die Die Kurvenabschnitte werden während der verdurch den Schlitz 26 voneinander getrennt sind. schiedenen mechanischen Vorgänge, durch die der Die äußeren Kanten der Kontaktarme 28 und 30 fertige Kontakt hergestellt wird, lediglich gepreßt,
verlaufen bis zu den Punkten 32 im wesentlichen Der Kontakt besitzt also ein Ansatzstück von quaparallel zueinander und dann bis zu den abgeflach- 25 dratischem oder rechteckigem Querschnitt; er kann ten Spitzen 34 etwas aufeinander zu und schließlich in einer kreiförmigen Öffnung mit Hilfe von Kurvenwieder nach innen und berühren sich am Schlitz 26. abschnitten an seinem Ansatzfuß befestigt werden. Die Kanten des Kontaktes, die den Schlitz 26 be- Die Kurvenabschnitte können in eine Öffnung hingrenzen, sind so abgeschrägt, daß sie schmale Kon- eingedrückt werden und bleiben dort wegen der Reitaktoberflächen bilden, die immer an einer Öff- 30 bungjn der Öffnung. Wenn sich der Kontakt einmal nung 36 enden. in dieser Stellung befindet, dann kann er aus dieser

Der Fuß des Ansatzstückes 16 liegt direkt hinter weder durch Erschütterungskräfte noch durch Zug-

dem Kontaktkörper 14. kräfte oder durch Eingriffskräfte eines Gegenkontak-

Bei dem Kontakt 10 nach den F i g. 1 bis 3 sind tes verschoben werden, und zwar auf Grund der ein-

vier zur Befestigung dienende Kurvenabschnitte 46, 35 fachen Verankerung, die man durch die Kurvenab-

48, 50 und 52 vorgesehen. Die Kurvenabschnitte 48 schnitte des Kontaktes erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Länglicher elektrischer Kontakt mit einem Steckerteil am einen Längsende, einem Ansatzstück am anderen Längsende und einem Kontaktkörper, der den Steckerteil mit dem Ansatzstück verbindet, wobei der Teil des Ansatzstückes neben dem Kontaktkörper den Ansatzfuß des Kontaktes darstellt und in Eingriff mit der Wandung einer Öffnung in einer Isolierplatte oder Steckkontakthülse bringbar ist, um den Kontakt an der Isolierplatte oder Steckkontakthülse festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzfuß des Kontaktes (10) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und sein entlang der Längsachse des Kontaktes verlaufender ebener mittlerer Bereich in derselben Ebene wie Steckerteil (12), Kontaktkörper (14) und Ansatzstück (16) liegt, daß die an den ebenen mittleren Bereich — in Querrichtung — anschließenden äußeren Bereiche (46, 48 bzw. 52, 50) des Ansatzfußes in einander entgegengesetzter Richtung aus der Ebene des mittleren Bereiches herausgebogen sind und daß jeder äußere Bereich zwei in Längsrichtung versetzte Abschnitte (46, 48 bzw. 52, 50) enthält, die ihrerseits in zueinander entgegengesetzter Richtimg gebogen sind, so daß insgesamt vier gegeneinander versetzte bzw. einander gegenüberliegende Kurvenabschnitte entstehen, deren freie Ränder in Eingriff mit der Wandung der Öffnung (38) in der Isolierplatte oder der Steckkontakthülse bringbar sind.

2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurvenabschnitt vom mittleren Bereich des Ansatzfußes weg scharf abgebogen ist.

3. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kurvenabschnitt allmählich vom mittleren Bereich des Ansatzfußes weg abgebosenist. ''...'.' . ''·.'.