DE2631107A1

DE2631107A1 - Stecker und verfahren zur herstellung und montage des steckers

Info

Publication number: DE2631107A1
Application number: DE19762631107
Authority: DE
Inventors: J Preston Ammon; Claude Rodriguez; Harry R Weaver
Original assignee: Elfab Corp
Current assignee: Elfab Corp
Priority date: 1975-07-21
Filing date: 1976-07-10
Publication date: 1977-02-10
Anticipated expiration: 1996-07-11
Also published as: US4156553A; DE2631107C2

Description

BESELERSTRASSE 4

Elfab Corporation (Prio: 21. Juli 1975

US 597 751 - 13225) P.O. Box 34555
Dallas, Texas/V.St.A. Hamburg, 7. Juli 1976

Stecker und Verfahren zur Herstellung und Montage des Steckers

Die Erfindung betrifft einen Stecker mit mindestens einem elektrischen Kontakt mit einem oberen Eingriffsbereich für den Stecker, dessen abnehmbares Isoliergehäuse durchgehend geformte Kontaktbuchsen aufweist, über die sich Einpreßschultern erstrecken, sowie ein Verfahren zur Herstellung und Montage des Steckers.

Für bestimmte Anwendungen ist es wünschenswert, elektrische Kontakte direkt in eine Montageplatine, beispielsweise eine Druckplatte einzupressen und darin festzuhalten. Dieses Einpressen unterscheidet sich wesentlich vom Formen oder von einem andersartigen unmittelbaren Montieren der Kontakte in einem Isoliergehäuse. Obgleich in allen Fällen ein Isoliergehäuse verwendet wird, dient dieses im letzteren Fall als Halterung für die Kontakte, wodurch das Isoliergehäuse nach dem Befestigen des Steckers auf der Platine nicht mehr abnehmbar ist. Daher ist es dann praktisch unmöglich, im Falle der Beschädigung einzelne Steckerkontakte aus dem Isoliergehäuse und/oder der Montageplatine auszutauschen.

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Es sind bereits Einpreßstecker mit quer verlaufenden Einpreßschultern zur Aufnahme von Einpreßkräften eines Einsetzwerkzeuges bekannt. Die Belastungsaufnahmefläche jeder Einpreßschulter hängt dabei von der Härte der Auflagefläche des Einsetzwerkzeuges und der zum Einpressen erforderlichen Einpreßkraft ab. Außerdem sind die Lage und die Form dieser am Kontakt gebildeten Einpreßschultern von der Form des Kontaktes abhängig. So beschreibt die US-PS 3 671 917 einen Steckkartenstecker zum Einpressen in eine Montageplatine, dessen eingepreßte Kontakte anschließend von einem Aufsteckisoliergehäuse überdeckt werden. Die Kontakte des bekannten Steckkartensteckers besitzen dabei sehr dünne, empfindliche obere Federbeine, die die zum Einpressen erforderlichen axialen Einpreßkräfte nicht aufnehmen können, und es ist daher unterhalb der Federbeine eine Einpreßschulter zur Aufnahme der Einpreßkräfte vorgesehen. Nach dem Einpressen der Kontakte in die Öffnungen einer Montageplatine, beispielsweise einer üblichen Druckplatte, wird das Isoliergehäuse über die Federbeine der Kontakte gesteckt.

Es sind außerdem bereits Stecker mit stärkeren Kontakten bekannt, bei denen die Einpreßkraft unmittelbar auf den oberen Bereich der Kontakte ausgeübt wird. Ein derartiger Stecker wird in den US-Patentanmeldungen 460 931 und 460 932 vorgeschlagen. Der obere Eingriffsbereich dieser Kontakte enthält jeweils

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einen festen, zur Aufnahme von unmittelbar von oben ausgeübten Einpreßkräften geeigneten Sockel. Dabei ist es äußerst vorteilhaft, daß die Einpreßkraft mittels des Isoliergehäuses unmittelbar auf die Kontakte ausgeübt werden kann, wodurch ein besonderes Halte- und Setzwerkzeug für das Einbauen der Kontakte in eine Platine überflüssig ist. Ein Nachteil dieses Einpreßsteckers liegt jedoch darin, daß Kontakte mit dünnen Federbeinen oder Zinken, wie sie für Steckkarten benutzt werden, wegen der Gefahr des Verbiegens der Zinken beim Einpressen nicht verwendbar sind.

In Verbindung mit ähnlichen bekannten Einpreßkontakten wird das Isoliergehäuse als Kontakthalterung verwendet. Dabei weist das Isoliergehäuse im allgemeinen Kontaktbuchsen zur lockeren oder festen Aufnahme der Kontakte auf. Locker gehaltene Kontakte besitzen im allgemeinen einen Belastungsaufnahmebereich, der gegen einen gesonderten Einpreßeinsatz aus einem entsprechend hochdruckfesten Material, beispielsweise Stahl, zur Aufnahme der von der verhältnismäßig kleinen Belastungsaufnahmefläche ausgeübten hohen Druckbeanspruchungen liegt. In der deutschen Patentanmeldung P 25 41 222.0 ist ein derartiger Stecker sowie ein Verfahren zur Montage dieses Steckers beschrieben. Dabei wird der Kontakt locker im Isoliergehäuse gehalten, und ein Teil des Kontaktes ragt über das Isoliergehäuse hinaus, wodurch eine Einpreßschulter für ein metallisches Einpreßwerkzeug freiliegt.

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Aus der US-PS 3 530 422 sind ferner Stecker mit Isoliergehäusen bekannt, die von oben eingesetzte Kontakte in Kontaktbuchsen festhalten und als Setzwerkzeuge für das Einpressen der Kontakte verwendet wurden. Dieser bekannte Stecker besitzt Kontakte mit Querschultern, welche von oben in Schlitze des Isoliergehäuses gesteckt werden. Die Kontaktstifte werden zum Einsetzen der Kontakte durchgezogen und um 90 verdreht, so daß jeder Kontakt im Isoliergehäuse befestigt ist und mit verhältnismäßig großen, am Kontakt angeformten und nach außen vorstehenden Schultern am Isoliergehäuseboden anliegt. Anschließend können die Kontakte in Öffnungen in einer Platine gedrückt werden, indem eine Kraft auf die Oberseite des Gehäuses ausgeübt wird. Bei vollständig in die Platine eingepreßten Kontakten kann das Isoliergehäuse jedoch zum Austausch oder zur Reparatur eines einzelnen Kontaktes nicht mehr entfernt werden. Außerdem verhindern die verhältnismäßig großen, nach außen vorstehenden Einpreßschultern das Anordnen der Kontakte in geringem Abstand, beispielsweise in einem Abstand von 2,5 mm.

Die Entwicklung von auf Platinen montierten Steckern zielt auf die Verwendung von Steckern mit von den Kontakten abnehmbaren Isoliergehäusen, während die Kontakte in der Platine fest montiert bleiben. Ein Hauptgrund für den Wunsch nach abnehmbaren Isoliergehäusen liegt in der Reparaturmöglichkeit,

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denn nach dem Abnehmen des Isoliergehäuses sind die einzelnen Kontakte zugänglich. Es ist daher erwünscht, einen Stecker mit dünnen Kontaktzinken zu schaffen, bei dem das Isoliergehäuse als Kontakthalterung und als Einpreßwerkzeug dient und nach dem Einpressen der Kontakte in eine Platine abnehmbar ist. Eine Schwierigkeit bei der Schaffung derartiger Stecker liegt in der Übertragung der Einpreßkräfte von der Oberseite des Isoliergehäuses auf jeden der empfindliche Eingriffsbereiche aufweisenden Kontakte, welche im allgemeinen nach oben gerichtete Federbeine oder Zinken sind, die zum Eingriff eines Exnsetzwerkzeuges oder zur Aufnahme der erforderlichen axialen Einpreßkräfte ungeeignet sind.

Der im folgenden beschriebene Stecker und das Verfahren zur Herstellung und Montage dieses Steckers sind besonders zur einfachen Herstellung, Montage und Halterung von Kontakten mit empfindlichen oberen Eingriffsbereichen geeignet. Dabei werden zahlreiche Nachteile bekannter Stecker vermieden, indem ein Isoliergehäuse geschaffen wird, das selbst als Halterung und als Einpreßwerkzeug für diese Kontakte dient und dennoch nach der festen Montage der Kontakte in einer Platine abnehmbar ist. Außerdem sollen die Kontakte gleichzeitig und in richtiger Ausrichtung in die Kontaktbuchsen des Isoliergehäuses gesetzt und locker in dieser Lage gehalten werden, so daß der Stecker ohne Gefahr des Heraus-

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fallens der Kontakte handhabbar ist. Da die Kontakte in den Kontaktbuchsen durch eine geringere Kraft als in den Öffnungen der Platine gehalten werden, ist das Isoliergehäuse leicht abnehmbar und die einzelnen Kontakte können leicht ausgewechselt werden.

Die Erfindung bezieht sich somit auf einen Stecker und ein Verfahren zur Herstellung und Montage eines Steckers mit in Kontaktbuchsen eines abnehmbaren Isoliergehäuses locker gehaltenen Kontakten, wobei das Isoliergehäuse besonders zum Einpressen der Kontakte in Öffnungen in einer Montageplatine geeignet ist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Kontakt für einen elektrischen Stecker, wobei eine Anzahl von Rontakten mit oberen Eingriffsbereichen geformt, ausgerichtet und gleichzeitig in die Kontaktbuchsen gesetzt werden. Jeder Kontakt weist in seinem Mittelbereich einen quer gerichteten Kragen zur Anlage an einer Einpreßschulter in jeder Kontaktbuchse auf. Der Kragen kann einstückig an den Kontakt angeformt oder aufgebracht sein und eine Anzahl von Flanschoberflachen aufweisen. Unterhalb des Kragens ragt ein Bereich jedes Kontaktes über die untere Fläche des Isoliergehäuses hinaus und ist zum Einpressen in Öffnungen in der Montageplatine bestimmt, in denen die Kontakte festgehalten werden.

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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen elektrischen Stecker mit einem Isoliergehäuse und quer gerichteten Einpreßschultern, deren Fläche verhältnismäßig klein ist, die jedoch eine ausreichende Druckfestigkeit besitzen, und welches als Halterung und Setzwerkzeug für eine Anzahl von von unten in Kontaktbuchsen eingesetzten Kontakten dient. Der Abstand der Kontaktbuchsen entspricht der Ausrichtung der Öffnungen in einer Montageplatine. Die Kontakte sind locker mit den Seitenwänden ihrer Kragen gegen die Innenwände der Kontaktbuchsen gepreßt, so daß das Isoliergehäuse leicht von ihnen abnehmbar ist. Außerdem liegt jeder Kragen an einer Einpreßschulter in der Kontaktbuchse, um die Einpreßkraft beim Einsetzen in die Montageplatine aufzunehmen und vom Isoliergehäuse auf die Kontakte zu übertragen.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist das Isoliergehäuse Belastungsaufnahmeeinsätze auf, die quer in den Kontaktbuchsen sitzen. Die Einsätze sind zum Eingriff mit jeweils einem Kragen eines in das Isoliergehäuse eingesetzten Kontaktes ausgebildet und besitzen eine ausreichend große Belastungsaufnahmefläche und Festigkeit, um die zum Einpressen in eine Montageplatine erforderliche Einpreßkraft zu übertragen. In Verbindung mit einem derartigen Belastungsaufnahmeeinsatz kann der Kragen des entsprechenden Kontaktes kleiner sein, als dies sonst aufgrund der im allgemeinen geringen Druckfestigkeit

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von herkömmlichen thermoplastischen Isoliergehäusestoffen möglich wäre. Diese Einsätze können entweder zusammen mit dem Isoliergehäuse geformt oder vor dem Einstecken der Kontakte eingesetzt werden.

Eine andere Ausgestaltung der Erfindung betrifft eine Steckeranordnung, die eine Montageplatine mit einer Anordnung von Öffnungen zur Aufnahme von Kontakten, ein Isoliergehäuse mit entsprechend den Öffnungen der Montageplatine angeordneten Kontaktbuchsen und eine Anzahl von locker in den Kontaktbuchsen gehaltenen Kontakten umfaßt. Die Kontakte sind mittels des Isoliergehäuses in die öffnungen eingepreßt. Der Stecker kann ein Steckkartenstecker oder ein Einzelstecker sein. Jeder Kontakt der Einzelsteckeranordnung weist ein Paar gegenüberliegender Zinken zur Aufnahme und zum Anschluß eines Einsteck-Steckerelements, einen gegen eine Einpreßschulter in der Kontaktbuchse des Isoliergehäuses liegenden Mittelbereich, und wahlweise einen durch die Öffnungen vorstehenden Stift für äußere Anschlüsse, beispielsweise in Form von Drahtwickelanschlüssen auf.

Die einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Steckeranordnung sind leicht reparierbar, denn nach dem mit Hilfe des Isoliergehäuses erfolgten Einpressen der Kontakte in eine Platine ist das Isoliergehäuse leicht von den locker darin sitzenden

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Kontakten abhebbar. Beschädigte Kontakte sind somit leicht reparierbar oder austauschbar, ohne daß die übrigen Kontakte beeinflußt werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung betrifft ein Montageverfahren für einen elektrischen Stecker mit einem Isoliergehäuse, in dem eine Anzahl durchgehend geformter Kontaktbuchsen gebildet ist, wobei das Isoliergehäuse fluchtend auf eine Montageplatine gesetzt wird. Einpreßkontakte werden von unten in Kontaktbuchsen des Isoliergehäuses gesteckt, so daß ein sich quer erstreckender Bereich jedes Kontaktes an einer Einpreßschulter jeder Kontaktbuchse liegt und durch Reibungskräfte locker in der Kontaktbuchse gehalten wird. Vorstehende Bereiche der Kontakte werden in ausgerichtete Öffnungen in der Platine gesteckt und das Isoliergehäuse wird auf die Platine niedergedrückt, wodurch sich die Kontakte durch die öffnungen in der Platine bewegen.

Die Montage des erfindungsgemäßen Steckers wird außerdem durch Herstellung der Kontakte an einem gemeinsamen Haltestreifen erleichtert, wodurch die Kontakte gleichzeitig in das Isoliergehäuse einsetzbar sind. Nach dem Einsetzen der Kontakte wird der Haltestreifen entfernt. Das Abbrechen des Haltestreifens von den Kontakten wird durch die Bildung von schmaleren Einschnürbereichen an der Verbindungsstelle der

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Kontakte mit dem Haltestreifen erleichtert. Auf diese Weise sind sowohl Steckkartenstecker als auch Einzelstecker leichter montierbar. Die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kontakte erleichtern außerdem das oben beschriebene Montageverfahren. Die Kontakte können entweder formgedreht oder aus Blech gestanzt und zu der gewünschten Form gebogen werden. Hierzu gehört eine S-Krümmung im Bereich des Kragens zur axialen Ausrichtung des oberen und des unteren Teils des Kontaktes und zur Erzielung einer im wesentlichen axialen Symmetrie. Während gestanzte Kontakte jeder beliebigen Form mit ihren jeweiligen Enden mit einem gemeinsamen Haltestreifen verbunden sind, werden sie bezüglich des Haltestreifens jedoch verdreht, um sie zum gleichzeitigen Einsetzen in die Kontaktbuchsen des Isoliergehäuses auszurichten.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird ein Isoliergehäuse mit Belastungsaufnahmeeinsätzen geschaffen, die zur leichteren Montage an einem gemeinsamen Haltestreifen hängend hergestellt werden. Jeder Einsatz wird entweder während des Formens des Isoliergehäuses quer zu den Kontaktbuchsen eingesetzt oder nach dem Formen von unten in die Kontaktbuchsen geschoben. Das Isoliergehäuse kann entweder für einen Steckkartenstecker oder für einen Einzelstecker zur Halterung von Einpreßkontakten mit im Mittelbereich der Kontakte angeordnetem Kragen vorgesehen sein, die zum Anliegen im Isoliergehäuse ausgebildet sind.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Steckers mit teilweise geschnittenem Isoliergehäuse zur Verdeutlichung des zusammengehörigen Eingriffs einer Kontaktbuchse mit einem eingesetzten Kontakt;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines der in Fig. 1 dargestellten Kontakte;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Kontaktes aus Fig. 2 mit zur Erläuterung teilweise geschnittenem Kragen;

Fig. 4A und 4B Draufsichten auf zwei verschiedene Ausführungsformen der Kragen gemäß Fig. 2 im Schnitt entlang der Linie 4-4;

Fig. 5 eine Teildraufsicht auf einem Streifen Kontaktmaterial mit einem an einem Haltestreifen sitzenden einzelnen Kontakt während des Stanzens;

Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht des Steckers gemäß Fig. 1 mit einer Reihe von an einem Haltestreifen sitzenden und um 90° verdrehten Kontakten vor dem Einsetzen in die Kontaktbuchsen im Isoliergehäuse;

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Fig. 7 eine Seitenteilansicht des zusammengesetzten Steckers mit teilweise geschnittenem Isoliergehäuse zur Darstellung der Wirkungsweise des Isoliergehäuses als Halterung und als Einpreßfassung;

Fig. 8 eine Stirnansicht des zusammengesetzten Steckers während des Einpressens in eine Platine;

Fig. 9 eine Stirnansicht des Steckers gemäß Fig. 1 mit nach oben abgenommenem Isoliergehäuse;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Steckers mit einem aus Schraubenmaterial hergestelltem Kontakt;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kontaktes in Form eines Männchens;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kontaktes in Form eines Steckkartenanschlußkontaktes;

Fig. 13 eine geschnittene Seitenansicht des Kontaktes gemäß Fig. 12 in einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steckers;

Fig. 14 eine Teildraufsicht auf Kontaktstreifenmaterial während des Stanzens eines Kontaktes sowie ein Ver-

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fahren zur Herstellung der Kontakte unter Minimierung des während des Stanzens dazwischen erforderlichen Platzbedarfes;

Fig. 15 eine perspektivische Teilansicht der gemäß Fig. 14 gestanzten Kontakte, deren Oberteile zum Einstecken einer Steckkarte ausgebildet sind;

Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Steckkartensteckers mit teilweise geschnittenem Isoliergehäuse zur Darstellung des zusammenpassenden Eingriffs der Kontaktbuchsen und der darin eingesetzten Kontakte;

Fig. 17 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht eines Paares von Steckkartenanschlußkontakten an zwei getrennten Haltestreifen, während des gleichzeitigen Einsetzens in ein Steckerisoliergehäuse, wobei auch ein erfindungsgemäßes Montageverfahren erkennbar ist;

Fig. 18 eine perspektivische Teilansicht eines Zwischenteils eines erfindungsgemäßen Kontaktes sowie ein anderes Herstellungsverfahren für die Kontakte;

Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht eines anderen Ausführungsbeispiels des Kontaktes aus Fig. 2 mit verkleinerter Lastaufnahmefläche des Kragens;

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Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht des erfindungsgemäßen Stecker-Isoliergehäuses im Teilschnitt zur Darstellung von Belastungsaufnahmeeinsätzen in den Kontaktbuchsen;

Fig. 21 eine perspektivische Teilansicht eines Herstellungsverfahrens für ein Isoliergehäuse mit Belastungsaufnahmeeinsätzen gemäß Fig. 20;

Fig. 22 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht eines Isoliergehäuses mit an einem Haltestreifen sitzenden Belastungsaufnahmeeinsätzen vor der Einbringung in die Kontaktbuchsen nach Fig. 20;

Fig. 23 ein anderes Ausführungsbeispiel eines entweder als Kragen für einen Kontakt oder als Einsatz für ein Isoliergehäuse dienenden Flansches.

In den Fig. 1 und 6 ist ein erfindungsgemäßer Stecker für elektrische Verbindungen dargestellt. Dieser umfaßt ein abnehmbares Isoliergehäuse 10 mit einer Anzahl von Kontaktbuchsen 11 und in den Kontaktbuchsen sitzenden Kontakten 13. Die Fig. 2, 3 und 6 zeigen am deutlichsten die Ausbildung einer Ausführungsform eines durch Faltung gebildeten Kontaktes 13 in Form eines als Aufnahmeelement in die Kontaktbuchsen 11 einzusetzenden Kontaktes.

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Jeder dieser Kontakte 13 besitzt einen festen Pfosten mit einem Paar sich nach oben erstreckender, quer verbiegbarer Greifzinken 14, die das obere Eingriffsende bilden. In der Nähe und unmittelbar unter den Zinken 14 befindet sich ein Zwischenbereich 16 mit einem im allgemeinen ringförmigen Kragen 18, der sich im wesentlichen um den Zwischenbereich erstreckt und unmittelbar über einem Einpreßbereich oder einem Schaft 20 liegt. Obgleich verschiedene Ausführungsformen der Erfindung Schaftbereiche 20 zeigen, die aus Vollmaterial bestehen, sei darauf hingewiesen, daß auch in ihrer Mittelachse hohle Schaftbereiche verwendbar sind. Ein derartiger hohler Schaft 20 kann beispielsweise aus einem Blechstreifen gebogen sein.

Die Fig. 2 und 3 zeigen am deutlichsten einen schmaleren, im allgemeinen quadratischen Stiftbereich 22, der sich zur Bildung eines Kabelanschlußbereichs wahlweise vom Schaft nach unten erstreckt. Die darüber liegenden Zinken 14 sind außerdem vorzugsweise zum Eingriff mit einem nicht dargestellten Einsteckkontakt plattiert. Gemäß den Figuren ist der Kragen 18 in allen Richtungen etwas breiter als der übrige Teil des Kontaktes und bildet somit einen festen, quer vorstehenden Flansch in Form einer vergrößerten Belastungsaufnahmeflache um den Zwischenbereich 16 des Kontaktes 13, welcher zur Aufnahme der Einpreßkraft beim Einpressen in eine Platine dient.

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Die Pig. 2 bis 5 zeigen am deutlichsten das Stanzen und Falten des oberen Teils des Kontaktes 13. Unter Stanzen oder Prägen wird hierbei das übliche fortlaufende Gesenkstanzen verstanden, während mit Falten das Biegen eines gestanzten Bleches oder Stempels aus im allgemeinen biegsamem, leitfähigem Material durch Anwinkelung einer ebenen Fläche bezüglich einer angrenzenden Fläche und Bildung einer dazwischen liegenden Sicke verstanden wird. Sowohl das Stanzen als auch das Biegen oder Falten erfolgen vorzugsweise fortlaufend in Gesenken. Bei dem erfindungsgemäßen Kontakt 13 verläuft jede Biegung vorzugsweise entlang im allgemeinen sich parallel zur Längsachse des Kontaktes erstreckender Linien. Dadurch sind die Kontakte 13 aus einem biegsamen Blech herstellbar, wobei eine große Anzahl von Metallen und Metallstärken verwendbar sind. So hat sich beispielsweise extra harte Phosphorbronze mit einer Blechstärke von etwa 0,6 mm als geeignet erwiesen.

Die oberen Zinken 14 sind durch Stanzen oder Prägen des in diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Blechstreifens von etwa 0,25 mm Stärke herstellbar, um die nach innen zusammenlaufende Form des Kontaktes 13 zu bilden. Gemäß Fig. 5 wird beim Stanzen der Zinkenbereiche ein verhältnismäßig schmaler Übergangsbereich 19 zwischen den beiden Gebieten unterschiedlicher Stärke gebildet. Die dünneren Zinken 14 erstrecken sich dann von dem darunter liegenden dickeren Stempelbe-

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reich nach oben, während der volle Stempel durch eine in Längsrichtung verlaufende S-Krümmung 24 erneut ausgerichtet wird. Anschließend wird der Kragen 18 gemäß Fig. 3, 4A und 4B um die Krümmung 24 geformt, wobei die Mittellinien des Kragens 18, der Zinken 14 und des Schaftes 20 axial zueinander ausgerichtet werden. Auf diese Weise wird zur leichten Austauschbarkeit der Kontakte 13 eine axiale Symmetrie erzielt, Außerdem sind die auf einen derart axial ausgerichteten Kragen 18 ausgeübten Einpreßkräfte besser über dem Schaft und der Schaftaufnahmeöffnung in der Platine zentriert. Unter axialer Symmetrie wird hierbei eine Symmetrie um die Längsachse des Kontaktes 13 verstanden.

Es sind eine große Anzahl von Kragenformen in Verbindung mit der Erfindung denkbar, die später näher beschrieben werden. Die in den Fig. 4A und 4B dargestellten Ausführungsbeispiele der Kragen 18 unterscheiden sich insofern, als sie die Krümmung 24 unterschiedlich weit umschließen. Der vergrößerte Kragen gemäß Fig. 4B bildet beim Eingriff mit einem Isoliergehäuse eine vergrößerte Belastungsaufnahmefläche wie sie je nach Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Steckers beispielsweise bei höherer Durchdringungsfestigkeit einer Platine erforderlich sein kann.

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Unterhalb des Kragens 18 besitzt der Kontakt 13 aus Festigkeitsgründen Schultern 25, die wie der Kragen aus den quer verlaufenden, ausgestanzten Fortsätzen oder Armen 18 und 25 gemäß Fig. 5 gebildet werden. Die Fortsätze des Kragens 18 sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie um die Krümmung 24 gegeneinander faltbar sind, obgleich auch andere Ausführungsformen gemäß Erfindung denkbar sind. Jeder Kragenfortsatz des Kontaktes 13 weist zur anschließenden teilweisen Trennung und Bildung der S-Krümmung einen den Kragen 18 vom Stempelbereich trennenden Einschnittsbereich 23 auf. Der Kragen 18 kann somit gemäß 4A und 4B im wesentlichen um die Krümmung des Kontaktes 13 gefaltet werden, wodurch sich unmittelbar unter den Zinken 14 ein vergrößerter, quer gerichteter Flansch ergibt. Die während des Stanzens gebildete und ausgerichtete Schulter 25 liegt direkt unterhalb des Kragens 18. Durch die S-Krümmung 24 wird die Längsausdehnung des Stempels verkürzt und der Kragen 18 mit der Schulter 25 verhältnisstark angenähert, beispielsweise bis auf 0,1 mm, so daß die Schulter eine Auflage für den gefalteten Kragen bildet. Werden zum Einpressen des Steckers Längskräfte auf den Kragen 18 ausgeübt, dann legt sich dieser auf die Schulter 25 und liefert die erforderliche Längssteifigkeit für den Kontakt 13. Wäre die den Kragen 18 tragende Schulter 25 nicht vorhanden, würde die Längssteifigkeit des dargestellten axialsymmetrischen Kontaktes aufgrund der in axialer Richtung verhältnismäßig

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schwachen Krümmung 24 verlorengehen.

Die erfindungsgemäßen Kontakte sind so geformt und bemessen, daß sie in einem abnehmbaren Isoliergehäuse angeordnet und gehaltert werden können. Gemäß Fig. 1 ist das Isoliergehäuse

10 aus einem Klotz aus dielektrischem Material, beispielsweise aus Kunststoff geformt und zur Aufnahme der Kontakte 13 mit durchgehenden Kontaktbuchsen 11 versehen. Jede Kontaktbuchse

11 besitzt eine obere öffnung 26, die der Form des eingesetzten Bauteils entspricht, während vorzugsweise nach innen und unten zusammenlaufende Seitenwände sich zu einem oberen Kontaktbuchsenbereich 28 verjüngen. Ein unterer Kontaktbuchsenbereich 30 hinterschneidet den oberen Bereich 28 und bildet eine quer verlaufende Schulter 31. Der untere Bereich 30 hat einen im allgemeinen gleichmäßigen Querschnitt zur Bildung eines Festsitzes mit dem Kragen 18. Der Schulterbereich 31 liegt in einer im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Kontaktes verlaufenden Ebene, so daß die flache untere Fläche jeder Schulter 31 und die flache obere Fläche jedes Kontaktes 18 im wesentlichen fluchten.

Die Kontakte 13 sind in den Kontaktbuchsen 11 des Isoliergehäuses lose gehalten. Mit lose gehalten wird dabei eine Haltekraft in der Größenordnung von jeweils etwa 0,2 bis 3 kg verstanden, die ausreicht, um die Kontakte im Isoliergehäuse

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zu halten, die aber so klein ist, daß die Kontakte beim Abnehmen des Isoliergehäuses nicht aus der Platine gezogen werden. Diese Haltekraft hängt im wesentlichen von der geringen Reibung zwischen dem äußeren Bereich des Kragens 18 und den Innenwänden des unteren Teils der Kontaktbuchse 30 ab. Unter Reibung werden dabei verschiedene Festsitzarten verstanden. Beispielsweise können der Kragen 18 und/oder die Wand des unteren Kontaktbuchsenbereichs 30 abgeschrägt, ausgenommen oder eingebuchtet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein vorzugsweise durch einen Einschnitt im Kragen 18 gebildeter Fortsatz 29 zum Eingriff mit den Innenwänden des unteren Kontaktbuchsenbereichs 30 und zur Erzielung der erforderlichen Haltekraft in der Kontaktbuchse nach außen erweitert.

Das erfindungsgemäße Isoliergehäuse 10 ist vorzugsweise aus einem dielektrischen Material mit ausreichender Druckfestigkeit geformt, um als Einsetzwerkzeug für die Kontakte dienen zu können. Die zur Verfügung stehende Belastungsaufnahmefläche im Isoliergehäuse bestimmt dessen mindestzulässige Druckfestigkeit. Gelegentlich sind Einpreßkräfte bis zu 20 bis 30 kg erforderlich, um einen einzigen Kontakt in eine Öffnung in einer Platine zu drücken. Ist die Belastungsaufnahmefläche des Isoliergehäuses jedoch groß genug, dann braucht die Eindrückfestigkeit des Materials nicht höher als für bekannte

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Isoliergehäuse zu sein. Bei bekannten Isoliergehäusen ist die Belastungsaufnahmefläche häufig durch die Platzanforderungen zwischen den Kontakten sehr klein, und das erfindungsgemäße Isoliergehäuse besteht daher im Gegensatz zu den bekannten, für abnehmbare Isoliergehäuse verwendeten Thermoplasten vorzugsweise aus einem wärmehärtenden Kunststoff. So hat sich beispielsweise glasfaserverstärktes Phenolharz "Fiberite 4007" als zufriedenstellend erwiesen. Stoffe wie glasfaserverstärktes Phenolharz besitzen Druckfestigkeiten in der Größenordnung

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von 2500 bis 2800 kg/cm , während die meisten Thermoplasten

Druckfestigkeiten von 850 bis 1300 kg/cm besitzen. Die stärkeren Stoffe halten die Belastungskonzentrationen an den im allgemeinen kleinen Belastungsaufnahmebereichen besser aus und bilden eine starke, jedoch begrenzte Belastungsaufnahmefläche. So würde ein Stoff mit einer Druckfestigkeit von etwa

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1300 kg/cm zumindest etwa eine 0,02 cm große Belastungsaufnahmefläche erfordern, um Druckfestigkeiten von etwa 20 kg je Kontakt aushalten zu können. Dadurch werden aufgrund der minimalen Abstände zwischen den Kontakten die Gestaltungsmöglichkeiten beschränkt.

Das Isoliergehäuse 10 ist vorzugsweise zum Einsetzen von Reihen Einsteck-Kontakte eines nicht dargestellten Steckerelementes mit einer Anzahl runder oder flacher Stifte ausgebildet, wobei jeder der Stifte zum Einsatz zwischen ein Paar

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wahlweise ausgerichteter, in Querrichtung federnder Zinken 14 geeignet ist. Die meisten Kontakte von Steckerelementen sind zum Einsetzen in das erfindungsgemäße Isoliergehäuse geeignet.

Eine Montageplatine 32 besitzt eine Anzahl Reihen mit vorzugsweise kreisförmigen öffnungen 34, die durchgehend plattiert sein können und mit den Kontaktbuchsen 11 sowie mit einem Steckerelement (nicht gezeigt) in ihren Abständen ausgerichtet sind. Das Isoliergehäuse und die Kontakte des erfindungsgemäßen Steckers können mit der Montageplatine 32, beispielsweise einer glasfaserverstärkten Epoxy-Druckplatte aus G-10 oder FR-4 zur Bildung einer Steckeranordnung oder eines Verbindungssystems verbunden sein.

Gemäß Fig. 6 werden die Kontakte 13 vorzugsweise an einem gemeinsamen Haltestreifen 35 sitzend montiert. Anstelle des Haltestreifens 35 kann auch ein nicht dargestelltes Band verwendet werden, falls die einzelnen Kontakte jeweils einzeln geformt werden müssen. Auf diese Weise können die Kontakte gleichzeitig eingesetzt werden, wobei man zahlreiche Montageschwierigkeiten vermeidet. Gemäß den Figuren sind die Kontakte 13 Teil des Haltestreifens 35, mit dem ihre Stiftbereiche 22 über einen schmalen Reduzierbereich 36 verbunden sind. Der Abstand und die Ausrichtung der Kontakte werden während des

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fortschreitenden Gesenkstanzens gebildet. Die gemäß Fig. 5 aus einem Blechstreifen ausgestanzten Kontakte 13 werden zum Einsetzen in eine Reihe von Kontaktbuchsen 11 um 90° aus der Streifenebene verdreht, während sie weiterhin am Haltestreifen 35 gemäß Fig. 6 verbleiben. Eine derartige Orientierung der Kontakte ist für flache Kontaktstifte von Steckerelementen erforderlich.

Fig. 6 zeigt einen vergrößerten Basisansatz 37 am deutlichsten, der in der Nähe des Haltestreifens geformt ist und zur leichteren Verdrehung des Kontaktes um 90 im Verdrehungsbereich 39 dient. Durch das Verdrehen der Kontakte 13 in diesem Bereich wird der engere Reduzierbereich 36 gleichzeitig mit den Kontakten verdreht, so daß er sich weder verformt noch von ihnen abtrennt. Ein Verdrehen des Kontaktes 13 oberhalb des schmaleren Reduzierbereichs würde den Stift 22 verdrehen und/oder eine zu frühe Abtrennung des Reduzierbereiches 36 bewirken. Nach der Herstellung eines länglichen Kontaktstreifens und der Verdrehung gegenüber dem Haltestreifen 35 wird die gewünschte Kontaktzahl ausgewählt und durch Durchtrennen des gemeinsamen Haltestreifens 35 abgetrennt. Vorzugsweise beträgt die Anzahl der Kontakte 13 die Hälfte der Kontaktbuchsen 11 jeder Isoliergehäusereihe, da aufgrund der seitlichen Ausdehnung der Fortsätze ein Abstand bei der Kontaktherstellung erforderlich ist. Für das Bestücken des

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zweireihigen Isoliergehäuses 10 sind somit vier Einsetzschritte notwendig.

Das verhältnismäßig einfache Montieren des Steckers ist auf das Zusammenpassen der Kontakte 13 und des Isoliergehäuses 10 zurückzuführen. Jeder der Kontakte 13 einer Reihe ist richtig ausgerichtet und aufgrund des Haltestreifens 35 von einem nächstfolgenden im Abstand gehalten. Gemäß Fig. 6 werden die Zinken 14 jeder Reihe von Kontakten 13 in die unteren Öffnungen einer Reihe von Kontaktbuchsen 11 so eingesetzt, daß alle Kontakte des Streifens gleichzeitig eingesetzt werden. Sind die Kontakte eingesetzt, treten die Zinken 14 verhältnismäßig frei durch den unteren Kontaktbuchsenbereich

30 und in den oberen Kontaktbuchsenbereich 28. Der Kragen 18 bewegt sich durch den unteren Kontaktbuchsenbereich 30, bis seine obere Fläche gegen die Isoliergehäuseschulter 31 stößt und sich daran unter Ausrichtung der flachen oberen Fläche des Kragens mit der flachen unteren Fläche jeder Schulter

31 festsetzt. Sitzen die Kontakte 13 mit an der Isoliergehäuseschulter 31 anliegenden Kragen 18 in den Kontaktbuchsen 11, werden sie dort, wie erwähnt, hauptsächlich durch schwache Reibungswirkung zwischen den Innenwänden der Kontaktbuchsen 11 und den äußeren Bereichen der Kontaktschulter 18 gehalten. Die einzelnen Kontakte 13 einer ursprünglich ausgerichteten Reihe von Kontakten werden dann durch Abbiegen

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des Haltestreifens und durch Trennung des schmaleren Reduzierbereichs 36 abgetrennt, so daß der Haltestreifen 35 entfernt werden kann. Auf ähnliche Weise werden Kontakte 13 in die übrigen Kontaktbuchsen 11 des Isoliergehäuses 10 gesetzt.

Die Montage der Kontakte 13 auf der Platine 32 wird durch die in Fig. 7 dargestellte Kontakt-Isoliergehäuseanordnung wesentlich verbessert. Das leicht in seinen Kontaktbuchsen 11 Reihen von Kontakten 13 haltende Isoliergehäuse 10 ist oberhalb der Platine 32 angeordnet, wobei die wahlweise vorhandenen Stifte 22 jedes Kontaktes 13 in die Platinenöffnungen 34 geführt und mit Abstand darin aufgenommen werden. Gemäß Fig. 8 kann die Platine auf einer Halteplatte 51 mit Durchführbohrungen 52 sitzen, wobei das Isoliergehäuse dann unter den Stößel 38 eines Zylinders 40 gelegt wird. Falls die Kontakte 13 ohne Stifte 22 geformt sind, ist die Halteplatte 51 überflüssig. Übt der Zylinder 40 einen nach unten gerichteten Druck auf das Isoliergehäuse 10 aus, dann liegen die unteren Flächen der Isoliergehäuseschultern 31 an den oberen Flächen der Kragen 18 und drücken die Kontakte 13 nach unten durch die Öffnungen 34, so daß die Schaftbereiche 20 in die Platine eingedrückt wird. Das Isoliergehäuse 10 dient somit als Haltebefestigung, als Setzwerkzeug und als Anschlag. Dadurch wird jeder der Kontaktschafte 20 in gewünschter Weise

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gleich tief in die Platine gedrückt, wenn das Isoliergehäuse auf der Platine aufliegt. Unter Aufliegen des Isoliergehäuses wird hierbei verstanden, daß ein Bodenbereich des Isoliergehäuses in dessen tiefster Stellung auf der Platine liegt.

Bei dem zusammengesetzten Stecker wird das Isoliergehäuse 10 trotzdem nur durch die Reibung jedes Kontaktes mit den Innenwänden der Kontaktbuchsen 11 schwach gehalten. Die eingepreßten Kontakte sitzen jedoch andererseits fest in der Platine, und zwar mit einer Haltekraft von etwa 4 bis 30 kg je Kontakt. Dieser Unterschied in den Haltekräften gestattet das Abziehen des Isoliergehäuses 10 von den Kontakten, während diese fest in den öffnungen 34 der Platine 32 sitzen bleiben. Außerdem ermöglichen diese unterschiedlichen Haltekräfte ein erneutes Aufsetzen eines entfernten Isoliergehäuses auf die in die Platine eingepreßten Kontakte, ohne daß diese dabei tiefer in die Platine eingedrückt werden. Auf diese Weise ist jeder einzelne Kontakt 13 des Steckers ohne Schwierigkeiten oder Beeinflussung der anderen Kontakte im Isoliergehäuse 10 austauschbar.

Das Isoliergehäuse des erfindungsgemäßen Steckers wirkt nicht hauptsächlich als tragendes Bauteil, sondern als Halteelement, als Setzwerkzeug und als Anschlag für das gleichzeitige

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Einpressen aller Kontakte des Steckers in die Platine 32, die die hauptsächliche Halterung der Kontakte übernimmt. Gemäß der Erfindung kann ein Isoliergehäuse vollständig mit lose sitzenden Kontakten bestückt, zu einem entfernten Ort transportiert und dort in öffnungen in einer Platine gepreßt werden, um eine vollständige Steckeranordnung zu bilden. Bei der dadurch erhaltenen Steckeranordnung dient das Isoliergehäuse dann als herkömmliche Kontaktabdeckung und als Kontaktführungselement. Es sei darauf hingewiesen, daß ähnliche Ausführungsformen derartiger Steckerelemente auch unter die Erfindung fallen.

Die Fig. 10 bis 23 zeigen andere Ausführungsformen der Kontakte, der Isoliergehäuse und der erfindungsgemäßen Stecker, wobei jedes dieser Bauteile und dieser Anordnungen den Gedanken eines abnehmbaren Isoliergehäuses sowie einpreßbarer Kontakte enthält, die für eine leichtere nachfolgende Montage auf einer ebenen Platine jeweils zum Einsatz in einer passenden Anordnung geeignet sind. Außerdem ist jedes dieser Bauteile unter dem Gesichtspunkt eines Kontaktes mit einem oberen Eingriffsbereich und einem mittleren Einpreßkragen geformt, der zum von unten durchführbaren Einsetzen in ein Isoliergehäuse mit einer mit dem Kragen zusammenwirkenden Schulter geeignet ist.

Wie die Fig. 10 und 11 am deutlichsten zeigen, ist es nicht erforderlich, die erfindungsgemäßen Kontakte durch Biegen aus

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einem Blechstreifen zu formen oder den Kragen im wesentlichen ringförmig gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 9 auszuführen. Dieses Ausführungsbeispiel ist hingegen sowohl wirksam als auch wirtschaftlich herstellbar. Hingegen zeigen die Fig. 10 bis 23 andere, gleich wirksame Ausführungsformen, in denen die Kontakte auf andere Weise, beispielsweise gemäß Fig. 10 auf bekannte Weise gedreht werden. Die axiale Symmetrie eines derartigen Kontaktes ist bereits durch den Aufbau gegeben. Ein in Querrichtung vorstehender Kragen 18 dient zum Eingriff mit dem jeweiligen Isoliergehäuse. Der übrige Teil des Kontaktes ist entsprechend der Herstellungsart geformt, wie es die im wesentlichen gebogenen Zinken 14 darstellen.

Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform eines Kontaktes in Form eines Einsteckelementes, wobei anstelle von Zinken 14 ein Stift 54 vom Einpreßkragen 18 nach oben vorsteht, während der Kragen 18 sich vom Zwischenteil des Kontaktstempels quer erstreckt. Obgleich dieser Kragen 18 des Kontaktstiftelementes nicht umgefaltet ist, bildet er eine gleichartige Belastungsaufnahmefläche für den Kontakt 13. Für jedes Ausführungsbeispiel der Kontakte sind die Kontaktbuchsen des aufsteckbaren Isoliergehäuses komplementär geformt, was auch für die oberen und unteren Kontaktbuchsenbereiche gilt.

Es ist klar, daß auch die Verwendung von gegenüberliegenden Kontaktpaaren unter die Erfindung fällt, obgleich in den

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Ausführungsbeispielen nur Reihen von einzelnen Kontakten dargestellt sind. Fig. 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steckkartenkontaktes 56, der zum Einsatz in einem Steckkartenstecker-Isoliergehäuse gemäß US-PS 3 671 917 geeignet ist. Dieser Kontakt 56 umfaßt eine einzelne gegabelte Zinke 14, die sich von dem den Kragen 18 und den Schaft 20 umfassenden Zwischenbereich 16 nach oben erstreckt. Der Kragen 18 des Kontaktes 56 stellt eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kragens dar. Ein Paar einander gegenüberliegender oberer Fortsätze 58 ist über einem Paar unterer, nach vorne gerichteter Fortsätze 60 geformt, um den Kragen 18 und die erforderliche Belastungsaufnahmefläche zu bilden. Derartige in verschiedenen Höhen liegende Flanschflächen sind notwendig, wenn der obere Eingriffsbereich so ausgebildet ist, daß keine Vorderflanschflächen möglich sind, denn eine Kontaktbuchsenschulter für die Aufnahme einer derartigen Fläche würde die umgekehrte Krümmung der gegabelten oberen Zinke 62 stören.

Fig. 13 zeigt die Kontakte 56 nach dem Einsetzen in ein Isoliergehäuse 64 und nach dem Einpressen in die Aufnahmebohrungen 34 in der Platine 32. Das Isoliergehäuse 64 besteht vorzugsweise aus einem zuvor beschriebenen Isolierstoff wie für das Isoliergehäuse 10 und umfaßt eine äußere Hülse 66 mit durchgehend geformten Kontaktbuchsen 11. Wie bei dem

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Isoliergehäuse 10 besitzt jede Kontaktbuchse 11 einen unteren Bereich 30, der einen oberen Bereich 28 hinterschneidet. Da das Isoliergehäuse 64 für Steckkarten vorgesehen ist, ist für die Kontakte 56 und die oberen Bereiche 28 jeder Kontaktbuchse 11 lediglich eine einzige obere Öffnung 26 erforderlich, wobei die Kontaktbuchse 11 getrennte Bereiche aufweist, die mit einem darüber liegenden gemeinsamen Isoliergehäusehohlraum in Verbindung stehen. Das Isoliergehäuse 64 ist durch getrennte Wandbereiche 66 zum Eingriff und zur Halterung der einzelnen Kontaktkrägen 18 in eine Anzahl von einzelnen Kontaktbuchsenbereichen mit eingeformten Schultern 31 unterteilt.

Wie Fig. 13 zeigt, liegt der gekrümmte Bereich 62 der Zinke an der Innenwand des oberen Kontaktbuchsenbereichs 28 und bildet dadurch ein in Querrichtung federndes Eingriffsteil. Obgleich diese paarweise Kontaktanordnung eine Abänderung der aus der US-PS 3 671 917 bekannten Kontaktform ist, bildet sie einen ähnlichen Steckkartenkontakt. Außerdem können die Kontakte bei diesem Ausführungsbeispiel in das Isoliergehäuse gesteckt werden, ohne daß man zuvor die oberen Bereiche der Kontakte krümmt. Ein derartiges Montageverfahren ist für die Verwendung von Steckkartenkontakten gemäß US-PS 3 671 917 notwendig und wird später näher erläutert.

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Die Fig. 14 und 15 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kontaktes 68 für Steckkarten, wobei in Fig. 14 der gestanzte und in Fig. 15 der vollständig geformte Kontakt dargestellt ist. Der Kontakt 68 besitzt einen oberen Eingriffsbereich in Form einer gegabelten Zinke 14 gemäß US-PS 3 671 917. Der darunter liegende Kragen 18 des Kontaktes 68 weist in verschiedenen Höhen ansetzende Flansche auf, so daß die Kontakte unter größtmöglicher Materialausnutzung näher aneinanderliegend herstellbar sind. Ein allgemeines Problem bei der Herstellung derartiger Kontakte mit in Querrichtung vorstehenden Fortsätzen liegt darin, daß der Abstand aufgrund der Fortsätze häufig für das Einsetzen in benachbarte Kontaktbuchsen 11 zu groß ist. In diesem Fall müssen die Kontakte zum Einsetzen in die einzelnen Kontaktbuchsen in größerem Abstand angeordnet werden, was bei der Herstellung mehr Kontaktmaterial erfordert und die Mindestanzahl der Einsatzschritte bei der Montage verdoppelt. Bei den versetzten Fortsätzen können die Kontakte mit minimalem Mittellinienabstand entsprechend den Kontaktbuchsenmittellinien hergestellt werden.

Fig. 16 zeigt ein insbesondere zur Aufnahme der Kontakte 68 aus Fig. 15 geeignetes Isoliergehäuse 64 in perspektivischer Schnittdarstellung. Der Wandbereich 66 ist dabei zur gleitenden Aufnahme des Kontaktkragenbereichs 18 komplizierter geformt. Man erkennt, daß der Wandbereich 66 etwas größer als

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der Wandbereich 66 in Fig. 13 ist. Dies ist auf die größere Höhe des Kragens 18 des Kontakts 68 gegenüber dem Kontakt 56 zurückzuführen.

Die Biegung des Kontaktes 68 endet in einem gegabelten Flanschreich 70, der für den Eingriff mit dem inneren Teil einer überhängenden Lippe 72 des Isoliergehäuses 64 gemäß US-PS 3 671 917 geeignet ist. Auf ähnliche Weise müssen die Flansche 70 beim Eingriff mit der Lippe 72 voneinander weggebogen werden. Für eine solche Montage ist ein eigenes Montagewerkzeug (nicht gezeigt) in Form eines vor dem Einstecken der Kontakte in die Isoliergehäuseöffnung 26 eingesetzten Abstandsstückes erforderlich.

Wenn die Kontakte 68 in das Isoliergehäuse 64 gesteckt sind und die Kragen 18 an den jeweiligen Flanschen der Schulter 31 liegen, ist die Anordnung zur Montage auf einer Montageplatine 32 fertig. Dieser Steckkartenstecker hat alle Vorteile eines Umlegesteckers und außerdem alle Vorteile der Erfindung. Die im Isoliergehäuse 64 locker gehaltenen Kontakte 68 können als getrennte Steckkartenkontakt-Isoliergehäuseanordnung und anschließend nach der Zusammensetzung als vollständiger Steckkartenstecker behandelt werden.

Fig. 17 zeigt ein Paar Steckkartenkontakte 56 beim Einsetzen an der Unterseite des Isoliergehäuses 64, wobei die Kontakte

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auf getrennten Haltestreifen 35 sitzen. Man erkennt, daß dieses Montageverfahren ähnlich dem in Fig. 6 dargestellten Einbringen der Kontakte 13 aus Fig. 1 bis 9 ist. In beiden Fällen dient ein gemeinsamer Haltestreifen 35 zur Erleichterung des gleichzeitigen Einsetzens der Kontakte.

Vorstehend wurden die erfindungsgemäßen Kontakte mit angeformten Kragen und maximalen Belastungsaufnahmeflächen für eine bestimmte Kontaktbuchse beschrieben. Dabei sind Abänderungen
der einzelnen Ausführungsformen im Rahmen der Erfindung einander ähnlich. Fig. 18 zeigt einen Kragen mit einem vergrößerten Kragenflansch 74, der nach einem ähnlichen Verfahren wie zuvor beschrieben für bestimmte Kontakte getrennt geformt
wird. Ein anderes Ausführungsbeispiel des Flansches 74 zeigt Fig. 23. Der Flansch 74 kann auf unterschiedliche Weise an dem Zwischenbereich des Kontaktstempels angebracht und befestigt werden. Beispielsweise kann ein Hals 78 über einem kleineren, angeformten Kragen 79 vorgesehen sein und einen Eingriffsbereich bilden, um den der Flansch 74 gekrümmt oder gebogen wird. Die Größe und die Form des Kragens 18 sind dabei unabhängig festlegbar.

Für verhältnismäßig große Einpreßkräfte ist ein verhältnismäßig großer Kontaktkragen 18 erforderlich, der jedoch nicht immer herstellbar oder wirtschaftlich ist. In diesem Fall
können die Schultern 31 eines zugehörigen Isoliergehäuses
verstärkt werden. 609886/076 5

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Fig. 20 zeigt beispielsweise einen Einsatz 80 in jeder Kontaktbuchse 11 eines Isoliergehäuses 10 gemäß Fig. 1. Die Verwendung eines Einsatzes ist natürlich auch bei anderen Isoliergehäusen, die gemäß Erfindung aufgebaut sind, möglich. Der Einsatz 80 liegt quer zur Kontaktbuchse 11, hinterschneidet den oberen Kontaktbuchsenbereich 28 und liefert eine quer verlaufende Schulter für die Anlage eines Kragens 18. Ein derartiger Kragen braucht keine große Belastungsaufnahmefläche zu besitzen, wie dies für direkt an dem Isoliergehäuse anliegende Kragen erforderlich ist. Außerdem braucht die Eindrückfestigkeit des Isoliermaterials nicht so hoch zu sein. So zeigt Fig. 19 einen verhältnismäßig kleinen Kragen 18 des Kontaktes 13, der an den Einsatz 80 in dem aus herkömmlichem Isolierkunststoff gefertigten Isoliergehäuse 10 angelegt wird. Die Einpreßkraft wird dann vom Isoliergehäuse 10 über den größeren Einsatz 80 und den kleineren Kragen 18 auf den Kontakt 13 übertragen.

Die Fig. 21 und 22 zeigen beispielsweise zwei Verfahren für das Einbringen eines Einsatzes 80 in ein Isoliergehäuse. Das in Fig. 20 dargestellte Ausführungsbeispiel des Isoliergehäuses 10 dient zur Erläuterung. Die Einsätze 80 sind zum leichteren gleichzeitigen Einsetzen in ähnlicher Weise an einem zusammenhängenden Haltestreifen 35 hergestellt. In Fig. 21 sind die Einsätze in das Isoliergehäuse eingeformt dargestellt, indem

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sie quer zu den Kontaktbuchsen 11 in die Isoliergehäusespritzform (nicht gezeigt) eingelegt wurden. Die Einsätze sind mit Verbindungsstegen 82 quer mit dem Haltestreifen verbunden. Durch Ausbildung eines geschwächten Bereiches 84 in der Nähe der Außenwand des Isoliergehäuses auf jedem Steg 82 kann der Haltestreifen 85 nach dem Formen durch Abbrechen der einzelnen Stege an den geschwächten Bereichen abgetrennt werden.

Gemäß Fig. 22 können die Einsätze 80 auch von unten in ein bereits geformtes Isoliergehäuse eingesetzt werden. Die Einsätze 80 sind hierbei wieder mit einem gemeinsamen Haltestreifen 35 versehen. Durch Verformung oder Verdrehung jedes Einsatzes 80 quer zum Haltestreifen 35 können die Einsätze gleichzeitig gegen die in den Isolierbuchsen 11 geformten Schultern gedrückt werden. Dabei besitzt jeder Steg 82 an der Unterseite des Einsatzes 80 einen geschwächten Bereich 84 zum anschließenden Abtrennen der Stege. Isoliergehäuse mit derart eingesetzten Einsätzen sind dann gemäß Erfindung mit Kontakten verwendbar, die verhältnismäßig kleine Kragen 18 besitzen.

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Claims

Ansprüche

1. Stecker mit mindestens einem elektrischen Kontakt mit einem oberen Eingriffsbereich für ein Steckerelement, dessen abnehmbares Isoliergehäuse durchgehend geformte Kontaktbuchsen aufweist, über die sich Einpreßschuitern erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem biegsamen, leitfähigen Blechstreifen geformte längliche Kontakt einen Kragenbereich aufweist, der sich zur Aufnahme der beim Einpressen in eine Platine vom Isoliergehäuse auf den Kontakt ausgeübten axialen Einpreßkräfte im allgemeinen ringförmig nach außen erstreckt.

2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragenbereich einstückig mit dem Kontakt ausgebildet ist, und daß der Kontakt in der Nähe des Kragenbereiches eine die über und unter dem Kragenbereich liegenden Bereiche des Kontaktes axial ausrichtende S-Krümmung aufweist.

3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt über dem Kragenbereich nach oben gerichtete, quer verbiegbare Zinken und unter dem Kragenbereich einen Schaft zum Einsetzen in eine Öffnung einer Montageplatine aufweist.

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4. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Kragenbereich ein an diesem anliegender und ihn bei der Einwirkung von Einpreßkräften
stützender Schulterbereich vorgesehen ist.

5. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schulterbereich ein Paar sich gegenüberliegender und nach außen vorstehender Fortsätze aufweist, deren obere Flächen unter den unteren Flächen des
Kragenbereiches liegen.

6. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schulterbereich eine Anzahl von in Längsrichtung gegeneinander versetzten und sich zu beiden
Seiten des Kontaktes nach außen erstreckenden Fortsätzen vorgesehen ist.

7. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Kragenbereich ein sich um den Kontakt
erstreckender U-förmiger Kragen vorgesehen ist.

8. Stecker nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen der Fortsätze im wesentlichen eben sind.

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9. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpreßschultern des Isoliergehäuses durch Vergrößerung der lichten Weite der Kontaktbuchsen in ihrem unteren Teil gegenüber ihrem oberen Teil gebildet sind.

10. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse und die Kontakte als Aufnähmeelemente ausgebildet sind, und daß die Kontakte mit ihren Kragenbereichen unter geringer Spannung an den Innenwänden der Kontaktbuchsen anliegen.

11. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft für die Kontakte im Isoliergehäuse kleiner als 3 kp je Kontakt ist, und daß jeder der Kontakte mit mehr als 4,5 kp in den Öffnungen der Montageplatine gehalten ist.

12. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt einen am Schaft ansetzenden, ein Ende des Kontaktes bildenden und über die Montageplatine vorstehenden Stift aufweist.

13. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse einen alle Zinken

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der Kontakte enthaltenden Schlitz zum Einsetzen einer Steckkarte aufweist.

14. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Stift und Schaft jedes Kontaktes axial fluchten, und daß der Stift schmaler als der Schaft ist.

15. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpreßschultern des Isoliergehäuses aus Belastungsaufnahmeeinsätzen bestehen.

16. Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsaufnahmeeinsätze an den Einpreßschultern im Isoliergehäuse geformt sind.

17. Stecker nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsaufnahmeeinsätze getrennt in das Isoliergehäuse an den Einpreßschultern anliegend eingesetzt sind.

18. Verfahren zum Montieren eines Steckers mit einem abnehmbaren Isoliergehäuse mit durchgehend geformten Kontaktbuchsen zur Aufnahme von in eine Montierplatine einzupressenden Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte von unten in die Kontaktbuchsen dps zum Anliegen

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ihrer Kragen an den Einpreßschultern des Isoliergehäuses gesteckt werden, wodurch die Kontakte in den Kontaktbuchsen klemmen, daß die aus dem Isoliergehäuse vorstehenden Enden der Kontakte in entsprechend ausgerichtete Öffnungen einer Montierplatine gesteckt werden, und daß das Isoliergehäuse auf die Montierplatine gedrückt wird, so daß die Kontakte fest in die Montierplatine eingepreßt werden, während das Isoliergehäuse von den eingepreßten Kontakten leicht abhebbar ist.

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem gemeinsamen Haltestreifen befestigten Kontakte gleichzeitig in die Kontaktbuchsen gesteckt werden und daß anschließend der Haltestreifen von den Kontakten abgetrennt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit ihren unteren Enden über einen schmalen Reduzierbereich an dem Haltestreifen aus Metall befestigt werden.

21. Verfahren zur Herstellung eines Steckers mit einer Anzahl von gleichzeitig in bestimmter Lage in Kontaktbuchsen eines Isoliergehäuses einsetzbaren Kontakten, wobei die Kontaktbuchsen im Isoliergehäuse in gerader Reihe ange-

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ordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte mit ihren Enden mit einem gemeinsamen Haltestreifen verbunden aus einem Blechstreifen gestanzt werden, daß die Kontakte zu der gewünschten Form gebogen werden, und daß die Kontakte zum gleichzeitigen ausgerichteten Einsetzen in die Kontaktbuchsen bezüglich des Haltestreifens verdreht werden.

22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte gegenüber dem Haltestreifen um 90° verdreht werden.

23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Bereichs der Verdrehung der Kontakte gegenüber dem Haltestreifen ein schmalerer Einschnürbereich zum Abdrehen der Kontakte vom Haltestreifen gebildet wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte als ebener Zuschnitt ausgestanzt und anschließend der obere Teil der Kontakte, deren Seiten quer vom ebenen Zuschnitt vorstehen, gefaltet werden, und daß der obere und der untere Teil der Kontakte durch eine S-Krümmung im wesentlichen axial ausgerichtet werden.

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25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse mit Einpreßschultern in den Kontaktbuchsen geformt wird, und daß Einsätze zur Anlage an den Einpreßschultern in die Kontaktbuchsen eingeschoben werden.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliergehäuse mit in den Kontaktbuchsen quer zu deren Längsachse eingesetzten Einsätzen geformt wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die über quer verlaufende Stege mit einem Haltestreifen verbundenen Einsätze nach dem Formen des Isoliergehäuses vom Haltestreifen abgetrennt werden.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestreifen durch Verbiegen gegenüber den in den Kontaktbuchsen festgehaltenen Einsätzen in Einschnürbereichen der Stege von den Einsätzen abgetrennt wird.

su:ah:kö

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