DE2524346C3 - Lötdichtung für elektrische Verbinder - Google Patents
Lötdichtung für elektrische VerbinderInfo
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- DE2524346C3 DE2524346C3 DE19752524346 DE2524346A DE2524346C3 DE 2524346 C3 DE2524346 C3 DE 2524346C3 DE 19752524346 DE19752524346 DE 19752524346 DE 2524346 A DE2524346 A DE 2524346A DE 2524346 C3 DE2524346 C3 DE 2524346C3
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
- H01R13/111—Resilient sockets co-operating with pins having a circular transverse section
-
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/02—Soldered or welded connections
- H01R4/028—Soldered or welded connections comprising means for preventing flowing or wicking of solder or flux in parts not desired
Description
15
Die Erfindung betrifft eine Lötdichtung für aus ; Blechstanzteilen hergestellte elektrische Verbinder,
,-■r-bestehend aus einem Lötanschlußteil und einem
,"v'Kontaktbereich, wobei die Lötdichtung zwischen dem
Lötanschlußteil und dem Kontaktbereich angeordnet ist
- ;und eine Metallscheibe in Kombination mit einer
•Dichtung aufweist Elektrische Verbinder, die mit dem Ende eines
Leiterdrahtes durch Löten verbunden werden, werden
]aus Metall, und zwar aus Vollmaterial meist durch
!Drehen und Bohren hergestellt Der Leiteranschlußteil
■ t muß vom Kontaktteil derart getrennt angeordnet sein,
» daß keine Lötmittel wie Lot oder Flußmittel während
des Lötens in oder auf den Kontaktteil gelangen, weil andernfalls die in der Regel definierten
,Kontaktflächen verändert würden. Denn das Fluß-/mittel
würde z.B. als Isolator auf den Kontaktflächen ywirken, und das erhärtete Lot das Volumen des
rJKontaktteiles verändern. Diese Trennung wird z. B. bei
einer bekannten Steckhülse durch eine nichtausgedreh- te Metallwand gewährleistet, die sich zwischen dem
Hülsen- und Leiteranschlußteil befindet Bei der Herstellung eines derartigen Verbinders muß zunächst
"das Formteil gedreht und dann die Öffnungen zweiseitig
gebohrt werden, wobei das abgedrehte und ausgebohrte Material verloren ist Bei Steckern wird zwar nur
einseitig die Leiteranschlußöffnung gebohrt, dafür bleibt aber der Kontaktteil massiv, was materialaufwendig ist
und außerdem das Gewicht des Steckers erhöht Das Drehen und Bohren sind bekanntlich kostenaufwendige
Verfahrensschritte, wobei sich die Kosten dann noch erhöhen, wenn es sich um sehr kleine Fertigungsteile so
"handelt, wie sie elektrische Verbinder häufig darstellen.
Außerdem besitzen die gedrehten und gebohrten Verbinder meist eine undefinierbare Kontaktgabe und
Kontaktlage, sh:d verbiegungsempfindlich und erfordern
aufgrund ihrer relativ rauhen Oberflächen zum Teil ^erhebliche Steck- und Ziehkräfte bei definierten
Kontaktdrücken.
Elektrische Verbinder aus Blechstanzteilen werden meist zur Herstellung lötfreier Verbindungen verwendet
Dabei wird in der Regel das Ende eines Leiterdrahtes in einer Leiterkralle des Verbinders
angeschlagen. Ein besonderer Vorteil der elektrischen Verbinder aus Blechstanzteilen liegt bekanntlich darin,
daß sie sich in vielfältigen Formen auf einfache Weise durch Stanzen, Prägen und Biegen herstellen lassen,
wobei viele Möglichkeiten gegeben sind, die Form entsprechend den elektrischen und räumlichen Erfordernissen
zu gestalten. Weitere Vorteile der elektrischen Verbinder aus Blechstanzteilen sind, daß die
Kontaktgabe u. a. durch federnde Elemente dauerhaft und sicher gewährleistet werden kann, der Materialaufwand
und -verlust bei der Herstellung sehr gering ist und das Galvanisieren am Stanzteilverbund sehr einkvch
und derart durchgeführt werden kann, daß die Metallschicht gleichmäßig verteilt und mit sehr glatter
Oberfläche aufgetragen wird.
Die bekannten elektrischen Verbinder aus Blechstanzteilen
eignen sich nur bedingt zur Herstellung einer Lötverbindung mit z. B. dem Ende eines Leiterdrahtes,
weil sie grundsätzlich keine Trennwand zwischen dem Kontaktbereich und dem Leiteranschlußteil besitzen
und herstellungsbedingt auch keine fugenfreie Trennwand angeordnet werden kann. Daher wird nach der
US-PS 32 68851 zwischen dem Kontaktbereich und dem Lötteil eines elektrischen Verbinders ein ausgestanzter
und nach innen abgewinkelter Blechlappen in Kombination mit einem Kunststoffkern verwendet Der
■Kern wird vom Bleehmantel des Lötteils fest umschlossen, damit verhindert wird, daß kapillar Flußmittel
und/oder Lot in den Kontaktbereich beim Löten gelangt Die Kapillarwirkung ist jedoch nicht mit
Sicherheit auszuschließen.
Dementsprechend ist Aufgabe der Erfindung, eine Lötdichtung zu schaffen, bei der die Kapillarwirkung
verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lötdichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst
Die Dichtungswerkstoffe sind lotabweisend und verhindern dadurch einen Durchbruch des Lots in den
Kontaktbereich des Verbinders. Des weiteren sind die Dichtungswerkstoffe vorzugsweise oder gleichzeitig
flußmittelabweisend, wodurch die kapillare Förderung des Flußmittels unterdrückt wird.
Darüber hinaus sollten die Dichtungswerkstoffe den Löttemperaturen standhalten, ausreichend plastisch
sein, damit sie sich an die Innenwandung des Verbinders pressen lassen und auch genügend Elastizität aufweisen,
damit sie z. B. den Wärmedehnungen des Metalls beim Löten folgen können. Besonders gute Dichtungswerk
stoffe sind gleichzeitig schlechte Wärmeleiter. Sie nehmen aus der Lötzone fließende Wärme nur langsam
auf und behalten während des Lötens ein derartig niedriges Temperaturniveau, daß die Viskosität des Lots
erhöht wird und das Lot erstarrt Es ist aber auch möglich, sehr gute Wärmeleiter einzusetzen, die dafür
sorgen, daß die Wärme schnell vom Dichtungsbereich auf die Metallscheibe des Kontaktbereichs übertragen
und dadurch eine Kaltstelle im Dichtungsbereich geschaffen wird.
Dichtungswerkstoffe, die die genannten Anforderungen besonders gut erfüllen, sind Dichtungswerkstoffe,
deren Anwendungsbereich bezüglich der Temperatur bis 12O0C im Dauerbetrieb und kurzfristig bis 1500C
liegt Besonders geeignet ist ein Dichtungswerkstoff auf der Basis Asbest-Kautschuk, der unter der Handelsbezeichnung
»Cobrit« gehandelt wird, wobei insbesondere »Cobrit 200« geeignet ist Ferner werden ausgezeichnete
Ergebnisse erzielt mit einem Dichtungswerkstoff auf der Basis Kork-Kunststoff, der unter der Bezeichnung
»Coplastic2« im Handel erhältlich ist, Drücken bis bar und Temperaturen bis 1200C standhält. Ein weiterer
ausgezeichneter Dichtungswerkstoff auf der Basis Asbest-Kork-Kautschuk wird unter dem Warennamen
»Cobritol 305« vertrieben.
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher
Die Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Rundsteckhülse mit
LöUixhtung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Rundsteckhülse mit teilweisem Anschnitt, r>
Fig. 3 einen Schnitt längs A - B der F i g. 1,
F i g. 4 einen Schnitt längs C- Oder F i g. 2.
Die dargestellte erfindungsgemäße Rundsteckhülse besteht aus dem Lötanschlußteil 1, dem Kontaktbereich
2 und der erfindungsgemäßen Lötdichtung 3. Die '" Lötdichtung best-Ju aus der Dichtscheibe 4 und der
Metallscheibe S. Im dargestellten Beispiel ist die Metallscheibe über emen Steg 6 mit dem Lötanschlußteil
verbunden und deckelarüg nach innen gebogen. Die Dichtscheibe 4 dagegen wird durch Preßsitz gehaltert
Diese Ausführungssform der Metallscheibe hat den besonderen Vorteil, daß sie zur Übertragung der
Elektrizität beiträgt, aus dem gleichen Material besteht wie der Verbinder und darüber hinaus die Funktion
leiner Abstützung für die Dichtscheibe übernimmt Selbstverständlich ist es aber auch möglich, eine
Vorbereitete Dichtung aus einer Metall- und Dichtscheibe herzustellen und zwischen den Kontaktbereich und
den L· ianschlußteil anzuordnen. Der Lotanschlußteil 1
besitzt Drahtdurchführungen 7 und 8, durch die das Leiterdrahtende gesteckt wird. Die Drahtdurchführung
7 ist ausgestanzt, während die Drahtdurchführung 8 durch Biegen der Metallscheibe 5 in den Innenraum der
Rundsteckhülse entsteht. In J'e Lötzone des Lötanschlußteils
1 wird zunächst das abisolierte Ende eines elektrischen Leiters gesteckt und anschließend der
freibleibende Raum voll mit Lot ausgefüllt, damit die
Kontaktierung optimal ist Hierbei ist es vorteilhaft, daß
die Metallscheibe 5 über den Steg 6 mit der Steckhülse leitend verbunden ist und zur Übertragung der
elektrischen Energie beiträgt
Der Lötanschlußte;) 1 ist über eine Sicke 9 mit dem Kontaktbereich 2 verbunden. Die Sicke dient zur
Aufnahme der erfindungsgemäßen Lötdichtung 3 und als Anschlag in einem Steckergehäuse. Der Kontaktbereich
2 besteht aus den Führungsringen 10 und 11, die über die Stege 14 und 15 mit den beiden Federarmen 12
verbunden sind. Die Anordnung der Federarme zwischen den Führungsringen hat den besonderen
Vorteil, daß die Federarme gegen Beschädigungen beim Transport oder beim Stecken geschützt sind.
Die Federarme 12 besitzen Freisparungen 13, die das Gewicht der erfindungsgemäßen Rundsteckhülse verringern
und außerdem zu einer besonders weichen Federkennlinie der Federarme 12 beitragen. Die End- so
bereiche 16 der Federarme 12 sind nach innen abgeknickt und bilden dadurch Kontaktkanten 17, die
auf der Oberfläche des Steckerteiies (nicht dargestellt) aufliegen und zusammen mit dem Bodenbereich 18 die
kontaktgebenden Auflager für das Steckerteil (nicht dargestellt) bilden. Durch diese Anordnung wird eine
definierte Kontaktlage sichergestellt
Die erfindungsgemäße Lötdichtung 3 gewährleistet vollkommen, daß kein Flußmittel und Lot v/ährend des
Lötens aus der Lötzone 1 in den Kontaktbereich 2 dringt, obwohl der herstellungsbedingte Schlitz 19 der
Rundsteckhülse in der Praxis meist auseinanderklafft und obwohl unvermeidbare Kapillaren und Fugen
zwischen dem Rand der Dichtung und der Innenwand des Verbinders nach dem Einsetzen der Dichtung
verbleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lötdichtung für aus Blechstanzteüen hergestellte elektrische Verbinder, bestehend aus einem Lötanschlußteil und einem Kontaktbereich, wobei die Lötdichtung zwischen dem Lötanschlußteil und dem Kontaktbereich angeordnet ist und eine Metallscheibe in Kombination mit einer Dichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem Dichtungswerkstoff auf Kork- to Kunststoff-Basis oder auf Asbest-Kautschuk-Basis oder auf Asbest-Kork-Kautschuk-Basis besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752524346 DE2524346C3 (de) | 1975-06-02 | 1975-06-02 | Lötdichtung für elektrische Verbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752524346 DE2524346C3 (de) | 1975-06-02 | 1975-06-02 | Lötdichtung für elektrische Verbinder |
Publications (3)
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DE2524346B2 DE2524346B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2524346C3 true DE2524346C3 (de) | 1985-04-18 |
Family
ID=5948005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752524346 Expired DE2524346C3 (de) | 1975-06-02 | 1975-06-02 | Lötdichtung für elektrische Verbinder |
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Country | Link |
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- 1975-06-02 DE DE19752524346 patent/DE2524346C3/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8281 | Inventor (new situation) |
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