DE10012265C2 - Buchsenkontakt und Buchsenstecker - Google Patents
Buchsenkontakt und BuchsensteckerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Buchsenkontakt bzw. ein
Buchsen-Anschlußpaßstück, insbesondere auf ein kasten- bzw. behälterartiges
Buchsen-Anschlußpaßstück, welches in einen wasserdichten Gummistoppel bzw. -
stopfen einzuführen bzw. einzusetzen ist, und auf einen Buchsenstecker bzw. -ver
binder, welcher ein oder mehrere derartiger Buchsen-Anschlußpaßstücke umfaßt.
Ein bekanntes Buchsen-Anschlußpaßstück bzw. Buchsenkontakt dieser Art ist
aus der japanischen, nicht geprüften Patentveröffentlichung 10-134875 bekannt.
Dieses Buchsen- bzw. Mutter-Anschlußpaßstück bzw. Buchsenkontakt 1 wird durch
ein Biegen einer Metallplatte gebildet und ist mit einem kasten- bzw. schachtelartigen
Hauptabschnitt bzw. -bereich 2 an seinem Vorderteil und einem Hülsen- bzw. Rohr
schnitt 3 zum Krimpen bzw. Festlegen eines Drahtes an seinem hinteren Teil ausge
bildet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Eine Öffnung ist in dem vorderen Ende des
Hauptabschnitts 2 hergestellt, und ein nicht dargestelltes Vater- bzw. Stecker-
Anschlußpaßstück bzw. Steckkontakt wird in diese Öffnung von vorne eingeführt, um
elektrisch mit dem Buchsen-Anschlußpaßstück verbunden zu werden. Dieses
Buchsen-Anschlußpaßstück 1 ist in einen entsprechenden einer Vielzahl von Hohl
räumen einführbar, welche in einem Stecker- bzw. Verbindergehäuse ausgebildet
sind, und ein wasserdichter Gummistoppel, welcher fähig ist, gemeinsam eine Viel
zahl von Drähten vor Wasser zu schützen, ist an dem hinteren Ende des Stecker-
bzw. Verbindergehäuses vorgesehen. Das Buchsen-Anschußpaßstück 1 wird in ein
Einführloch, welches in dem wasserdichten Gummistoppel ausgebildet ist, von dem
Vorderende des Hauptabschnitts 2 eingeführt.
Da dieses Buchsen-Anschlußpaßstück 1 durch ein Biegen einer ausge
stanzten, planaren bzw. ebenen Metallplatte gebildet wird, liegt eine scharfe Kante 5
der Öffnung 4 des Hauptabschitts 2 frei. Derart kann die scharfe Kante bzw. der
scharfe Rand 5 die Wand des Einführloches beschädigen oder zerreißen, wenn der
Hauptabschnitt 2 in das Einführloch des wasserdichten Gummistoppels eingeführt
bzw. eingesetzt wird, wobei dies die Dichtfähigkeit des Verbindergehäuses
reduzieren kann. Weiters können, da der Hauptabschnitt 2 kastenförmig ist, d. h. vier
Ecken 6 hat, Spitzen bzw. Scheitel 7 der Ecken 6 die innere Oberfläche des Einführ
loches zerstören oder zerreißen.
DE 196 51 120 C1 offenbart buchsen- und steckerartige Kontaktelemente und
Steckverbinder, die solche Kontaktelemente enthalten. Die Kontaktelemente weisen
an einem vorderen Kastenabschnitt, der zum Einsetzen in eine Kammer eines
Steckverbinderkörpers vorgesehen ist, ein erstes Rastelement auf, das mit einem
komplementären zweiten Rastelement des Steckverbinderkörpers eine
Rastverbindung eingehen kann, um das Kontaktelement in dem Körper
unverschiebbar zu halten, und sind dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Rastelement an einer flexiblen Zunge des Kastenabschnitts angeordnet ist, die
senkrecht zur Steckrichtung bewegbar ist, um die Rastverbindung zu lösen.
US-A-4717356 offenbart einen elektrischen Aufnahmeanschluß mit einem
longitudinalen Körper zum Aufnehmen eines Stiftanschlusses, welche eine
zweigeteilte Feder umfaßt, welche zwei Federarme ausbildet. Die zwei Federarme
wirken unabhängig voneinander, um einen eingeführten Stiftanschluß in guten
elektrischen Kontakt mit einer gegenüberliegenden Rippe, welche in einer
gegenüberliegenden Wand ausgebildet ist, zu zwingen. Jeder Federarm beinhaltet
ebenfalls einen entsprechenden Seitenflansch, welcher ausgebildet ist, um den
Stiftanschluß zusammen mit dem Federarm und den Rippen einzugreifen.
US-A-5538441 offenbart einen elektrischen Verbinder umfassend einen
isolierenden Körper aus Plastikmaterial mit einer Vielzahl von axialen Hohlräumen,
welche entsprechende elektrische Anschlüsse aufnehmen, und einen Rücksprung,
welcher in dem hinteren Ende des Körpers ausgebildet ist, welcher mit den
Hohlräumen in Verbindung steht, und eine Dichtung aufnimmt, mit Öffnungen,
welche das Einführen der Anschlüsse in die Hohlräume ermöglicht, und ringförmige
Dichtlippen, welche dichtend mit den Kabeln des Anschlusses kooperieren.
DE 44 31 006 A1 offenbart eine Anschlußklemme, welche einen dünnen
Plattenabschnitt umfaßt, wobei ein Teil des Umfangs am Vorderende eines
weiblichen elektrischen Kontaktabschnitts weggelassen wird, eine
rückwärtsgerichtete dünne Platte, die über einen bogenförmig gefalteten Abschnitt in
dem dünnen Plattenabschnitt nach innen gefaltet wird und wobei der bogenförmig
gefaltete Abschnitt eines rückwärts gerichteten Kontaktstücks in einem Teil von
diesem angeordnet wird.
EP 0 652 605 A1 offenbart ein weibliches Anschlußverbundstück für einen
Verbinder, welches umfaßt: einen zylindrischen Einführabschnitt, dessen vorderes
Ende geöffnet ist; und ein rückstellfähiges Kontaktstück, welches innerhalb dem
zylindrischen Einführabschnitt angeordnet ist. Das rückstellfähige Kontaktstück
beinhaltet einen ersten Falz, welcher ausgebildet wird durch Erstrecken eines
Endabschnitts von einem Wandabschnitt des zylindrischen Einführabschnitts und
Falten des Endabschnitts zurück in einen Hohlraum des zylindrischen
Einführabschnitts, wobei der erste Falz rückstellfähig ist, einen zweiten Falz, welcher
ausgebildet wird durch weiteres Falten des Endabschnitts nach innen, wobei der
zweite Falz rückstellfähig ist, und einen Stopper zum Regulieren des Betrags der
Biegung des rückstellfähigen Kontaktteils, wobei der Stopper ausgebildet wird durch
Biegen des Endabschnitts des zweiten Falzes, um der hinteren Oberfläche zwischen
dem ersten Falz und dem zweiten Falz gegenüber zu liegen.
Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist eine Aufgabe derselben, ein verbessertes Buchsen- bzw.
Mutter-Anschlußpaßstück bzw. einen verbesserten Buchsenkontakt, welcher im
wesentlichen keine scharfen Kanten bzw. Ränder hat, insbesondere um zu verhin
dern, daß ein wasserdichter Gummistoppel beschädigt wird, um einen
Buchsenstecker bzw. -verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher einen oder
mehrere derartige Buchsen-Anschlußpaßstücke bzw. Buchsenkontakte umfaßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Buchsen-Anschluß
paßstück bzw. einen Buchsenkontakt gemäß Anspruch 1 und durch einen Buchsen
verbinder gemäß Anspruch 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung wird ein Buchsen- bzw. Mutter-Anschlußpaßstück bzw.
Buchsenkontakt zur Verfügung gestellt, umfassend einen Hauptabschnitt, welcher an
seinem vorderen Ende mit einer Öffnung ausgebildet ist, in welche ein zusam
menpassendes bzw. darauf abgestimmtes Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstück
bzw. Steckkontakt einführbar ist, worin die Kante bzw. der Rand der Öffnung durch
ein Umbiegen vorragender Stücke bzw. Teile abgerundet ist, welche von dem
vorderen Ende des Hauptabschnitts nach innen vorragen.
Ferner sind die vorderen Enden von winkeligen Abschnitten, welche an
Eckabschnitten, vorzugsweise den vier Ecken des Hauptabschnitts ausgebildet sind,
von dem Rand der Öffnung zurückgezogen bzw. zurückversetzt.
Des weiteren umfaßt der Hauptabschnitt einen Kontaktzungenabschnitt bzw.
Zungenabschnitt, welcher nach innen gebogen ist, um in Kontakt mit einem Kontakt
abschnitt des Stecker-Anschlußpaßstücks zu gelangen, wobei der Zungenabschnitt
vorzugsweise im wesentlichen U-förmig in das Innere des Hauptabschnitts gebogen
ist und geformt ist, um einen dreieckigen Querschnitt entlang einer Einpaßrichtung
des Buchsen-Anschlußpaßstücks aufzuweisen, worin ein oder mehrere
Beschränkungs- bzw. Begrenzungsstück bzw. -stücke an Seitenwänden des Haupt
abschnitts vorgesehen ist bzw. sind, um zu verhindern, daß der Zungenabschnitt von
einem externen Gegenstand bzw. Material getroffen wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein Buchsen-
Anschlußpaßstück bzw. Buchsenkontakt zur Verfügung gestellt, welcher durch ein
Biegen einer Metallplatte gebildet ist und einen kastenförmigen Hauptabschnitt
umfaßt, welcher an seinem vorderen Ende mit einer Öffnung ausgebildet ist, in wel
che ein zusammenpassendes bzw. darauf abgestimmtes Vater- bzw. Stecker-An
schlußpaßstück bzw. Steckkontakt einführbar ist, worin die Kante bzw. der Rand der
Öffnung durch Umbiegen vorragender Stücke abgerundet ist, welche von dem
vorderen Ende des Hauptabschnitts nach innen vorragen.
Die Kante der Öffnung wird durch Biegen bzw. Drehen eines vorragendes
Stückes nach innen abgerundet, sodaß keine scharfe Kante bzw. kein scharfer
Rand an dem Vorderende freiliegt. Dies verhindert, daß ein wasserdichter
Gummistoppel beispielsweise beschädigt wird, wenn dieser Buchsenanschluß in ein
Einführloch des wasserdichten Gummistoppels eingeführt bzw. eingesetzt wird.
Wenn der Hauptabschnitt durch das Einführloch des wasserdichten Gummi
stoppels hindurchtritt, treten die vorderen Enden der winkeligen Abschnitte hindurch,
nachdem das Einführloch durch den Rand der Öffnung aufgeweitet wird. Demgemäß
kann das Aufeinandertreffen der vorderen Enden der winkeligen Abschnitte mit der
inneren Oberfläche des Einführloches bis zum Äußersten vermieden werden, wo
durch verhindert wird, daß die innere Oberfläche beschädigt wird.
Weiters bevorzugt ist das Anschlußpaßstück durch ein Biegen einer
Metallplatte entlang von Biegelinien ausgebildet, worin der Hauptabschnitt vorzugs
weise durch ein Biegen von Seitenplatten an den gegenüberliegenden Seitenrändern
bzw. -kanten einer Bodenplatte und durch Biegen von Deckplatten nach innen derart
ausgebildet ist, daß Seitenabschnitte bzw. -bereiche wenigstens teilweise im wesent
lichen übereinander angeordnet sind.
Noch weiter bevorzugt ist wenigstens ein Vorsprung bzw. Fortsatz an einer
Seitenoberfläche des Hauptabschnitts vorgesehen, um ein verkehrtes Einführen des
Buchsen-Anschlußpaßstückes in einen Hohlraum eines Stecker- bzw. Verbinderge
häuses zu vermeiden, worin der Vorsprung weiter bevorzugt eine Brückenform
aufweist, welche sich entlang einer Längsrichtung des Hauptabschnitts erstreckt.
Noch weiter bevorzugt weist das Vorderende des Vorsprungs bzw. Fortsatzes
eine ausreichend große Breite aus, um nicht spitz oder scharf zu sein. Vorzugsweise
weist der Fortsatz eine seitliche Breite zwischen 20% und 90% der gesamten Breite
des Hauptabschnitts auf. Demgemäß wird, wenn das Anschlußpaßstück in einen
wasserdichten Stoppel, wie beispielsweise einen wasserdichten Gummistoppel
einzuführen ist, der Vorsprung bzw. Fortsatz nicht in die Öffnung des wasserdichten
Stoppeis schneiden oder diese beschädigen.
Weiters bevorzugt ist das Vorderende des Zungenabschnitts relativ zu dem
Vorderende des Hauptabschnitts zurückgezogen bzw. zurückversetzt.
Am meisten bevorzugt sind die Kanten bzw. Ränder von allen Seitenwänden
mit Ausnahme der Seitenwand, an welcher ein Zungenabschnitt ausgebildet ist,
abgerundet.
Gemäß der Erfindung wird weiters ein Buchsenstecker bzw. -verbinder mit
einem oder mehreren Hohlräumen für ein wenigstens teilweises Aufnehmen von
einem oder mehreren nachgiebigen bzw. elastischen Stoppeln bzw. Stopfen zur Ver
fügung gestellt, worin ein oder mehrere Buchsen-Anschlußpaßstück bzw. -stücke
bzw. Buchsenkontakt bzw. Buchsenkontakte gemäß der Erfindung oder einer be
vorzugten Ausführungsform davon wenigstens teilweise in entsprechende
Einführlöcher einführbar ist bzw. sind, welche in den nachgiebigen bzw. elastischen
Stoppeln vorgesehen sind.
Diese und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und aus den
beigeschlossenen Zeichnungen augenscheinlicher werden, in welchen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Buchsen- bzw. MutterAnschlußpaßstücks
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Buchsen-Anschlußpaßstück ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Buchsen-Anschlußpaßstücks ist,
Fig. 4 eine Draufsicht ist, welche eine Abwicklung des Buchsen-Anschlußpaß
stücks zeigt,
Fig. 5 eine Seitenansicht im Schnitt ist, welche das Buchsen-Anschlußpaß
stück und einen wasserdichten Gummistoppel zeigt,
Fig. 6 eine Draufsicht im Schnitt ist, welche das Buchsen-Anschlußpaßstück
und den wasserdichten Gummistoppel zeigt, und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Buchsen-Anschlußpaßstücks gemäß
dem Stand der Technik ist.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 6 beschrieben. In dieser Ausführungsform werden Buchsen- bzw.
Mutter-Anschlußpaßstücke bzw. Buchsenkontakte in einen einteiligen wasserdichten
Gummistoppel bzw. -stopfen eingeführt oder sind in diesen einführbar. Dieses Buch
sen-Anschlußpaßstück bzw. dieser Buchsenkontakt F ist mit einem vorzugsweise im
wesentlichen kasten- bzw. behälterförmigen Hauptabschnitt bzw. -bereich 20 ver
sehen, welcher Eck- oder Winkelabschnitte bzw. -bereiche 28 vorzugsweise an allen
seinen Ecken, d. h. an seinen vier Ecken, und einen Rohr- bzw. Hülsenabschnitt 10
aufweist, welcher an einem Ende eines Drahts 13 festzulegen ist, dessen Kern 14 im
wesentlichen freiliegend an seinem hinteren Ende ist, wie dies in den Fig. 1 bis 3
gezeigt ist. Das Buchsen-Anschlußpaßstück F ist in ein Einführloch 16 eines
wasserdichten Dicht- oder Gummistoppels 15 vorzugsweise von dem vorderen Ende
des Hauptabschnitts 20 (siehe Fig. 5) einführbar bzw. einsetzbar.
Der wasserdichte Gummistoppel 15, durch welchen das Buchsen-Anschluß
paßstück F eingeführt oder einführbar ist, ist an dem wasserdichten Buchsen- bzw.
Mutterstecker bzw. -verbinder montiert, um gemeinsam eine Vielzahl von Drähten 13
vor Wasser zu schützen. Der wasserdichte Gummistoppel ist mit einer Vielzahl von
Einführlöchern 16 ausgebildet, in welche die Buchsen-Anschlußpaßstücke F und die
Drähte 13 einführbar sind, wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, und Lippen oder
Vorsprünge bzw. Fortsätze 17 sind vorragend bzw. ausgebaucht an der inneren
Oberfläche von jedem Einführloch ausgebildet, um sich über seinen gesamten
Umfang zu erstrecken. Der Innendurchmesser der Lippen 17 ist beträchtlich kleiner
als der Außendurchmesser der Drähte 13, sodaß die Lippen 17 den Draht 13 in
einem im wesentlichen engen Kontakt damit halten können.
Das Buchsen-Anschlußpaßstück F wird beispielsweise durch ein Ausstanzen
einer elektrisch leitfähigen Metallplatte, um eine Abwicklung aufzuweisen, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist, und dann durch ein Biegen der ausgestanzten Metallplatte entlang
von strichlierten Linien A der Fig. 4 durch ein Pressen gebildet.
Der Hülsen- bzw. Rohrabschnitt 10 ist derart, daß eine Drahthülse 12, welche
an dem Kern 14 festzulegen ist, und eine Isolationshülse 11, welche an
einer Isolierummantelung festzulegen ist, nacheinander oder benachbart zueinander
ausgebildet werden, wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
Der Hauptabschnitt 20 ist so ausgebildet, daß er insgesamt bzw. als Ganzes
im wesentlichen eine Kasten- bzw. Behälterform aufweist, beispielsweise durch ein
Biegen von Seitenplatten 31 an den strichlierten Linien A der Fig. 4 an den
gegenüberliegenden Seitenrändern einer Bodenplatte 30 und durch ein Biegen von
Deckenplatten 32a, 32b nach innen an den strichlierten Linien A an der Oberseiten
der Seitenplatten 31 vorzugsweise auf eine Weise, daß die Deckenabschnitte 32a,
32b im wesentlichen übereinander angeordnet sind. Eine Öffnung 21 zur Aufnahme
eines nicht dargestellten Vater- bzw. Stecker-Anschlußpaßstücks bzw. Steckkontakts
ist an dem Vorderende des Hauptabschnitts 20 ausgebildet.
Das Vorderende der Bodenplatte 30, welche eine Bodenoberfläche 22 des
Hauptabschnitts 20 bildet, erstreckt sich in Längsrichtung oder lange nach vorne, wie
dies in der Abwicklung der Fig. 4 gezeigt ist, wobei es als ein Zungenabschnitt bzw. -
bereich 33 dient, welcher in Kontakt mit dem Stecker-Anschlußpaßstück gelangen
kann. Genauer ist dieses vorragende bzw. sich erstreckende lange Stück
vorzugsweise im wesentlichen U-förmig nach innen von dem Hauptabschnitt 20
gebogen und ist so geformt, daß es einen im wesentlichen nach oben weisenden
bzw. gerichteten, im wesentlichen dreieckigen Querschnitt entlang einer
Einpaßrichtung FD des Buchsen-Anschlußpaßstücks aufweist, wie dies in Fig. 5 ge
zeigt ist. Der Zungenabschnitt 33 ist im wesentlichen elastisch seitlich oder nach
oben und unten deformierbar, sein hinteres Ende ist im wesentlichen elastisch in
Kontakt mit der Bodenoberfläche 22 des Hauptabschnitts 20 und gleitet nach hinten,
wenn das Stecker-Anschlußpaßstück eingeführt wird. Der Zungenabschnitt 33 hält
elastisch das Stecker-Anschlußpaßstück im Zusammenwirken mit der
Deckenoberfläche 23 des Hauptabschnitts 20 und stellt eine elektrische Verbindung
des Buchsen-Anschlußpaßstücks F mit dem (nicht dargestellten) Stecker-
Anschlußpaßstück durch einen Kontaktabschnitt bzw. -bereich 34 her, welcher
vorzugsweise im wesentlichen an seinem Scheitel ausgebildet ist.
Darüber hinaus ist ein Verriegelungsloch 35 seitlich oder unterhalb des
Zungenabschnitts 33 in der Bodenoberfläche 22 des Hauptabschnitts 20 offen.
Dieses Verriegelungsloch 35 ist mit einem Verriegelungsabschnitt in Eingriff
bringbar, welcher in dem Hohlraum des Steckergehäuses zur Aufnahme dieses
Buchsen-Anschlußpaßstücks F ausgebildet ist, um das Buchsen-Anschlußpaß
stück F in dem Hohlraum zu verriegeln. Ein Vorderende 36 des Verriegelungs
lochs 35 ragt nach innen vor, um als ein Anschlagelement zur Beschränkung bzw.
Begrenzung einer übermäßigen Deformation des Zungenabschnitts 33 zu wirken.
In einer Position einer oberen Oberfläche 24 des Hauptabschnitts 20,
vorzugsweise geringfügig nach hinten von seinem Zentrum, ist ein Vorsprung bzw.
Fortsatz 25 vorgesehen, um ein verkehrtes Einführen mit der Oberseite nach
unten des Buchsen-Anschlußpaßstücks F in den Hohlraum des Stecker- bzw.
Verbindergehäuses zu verhindern. Dieser Vorsprung 25 ist beispielsweise durch
ein Herstellen eines Schnitts in der äußeren Deckenplatte 32a, welche die Decke
des Hauptabschnitts 20 bildet, und ein Biegen des geschnittenen Abschnitts in
einen vorragenden Abschnitt bzw. Bereich, vorzugsweise eine Brückenform,
welche(r) sich entlang einer Längsrichtung oder in Vorwärts- und Rückwärtsrich
tungen erstreckt, und zur Seite oder nach oben vorragt, ausgebildet. Der Vor
sprung 25 ist vorzugsweise brückenförmig, um keine scharfe Kante an dem
Vorderende des Vorsprungs 25 zu bilden.
Das Vorderende der Seitenplatten 31, welche die gegenüberliegenden
Seitenwände 26 des Hauptabschnitts 20 bilden, ragt nach vorne, wie dies in der
Abwicklung der Fig. 4 gezeigt ist. Jeder dieser vorragenden Bereiche bzw. Ab
schnitte ist in ein Seitenwand-Erstreckungsstück 40 und ein Begrenzungs- bzw.
Beschränkungsstück 27 beispielsweise durch einen Schnitt unterteilt, welcher
darin von seiner Vorderkante aus ausgebildet ist. Die Beschränkungstücke 27
werden unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, vorzugsweise im
wesentlichen unter einem rechten Winkel zu den entsprechenden Seitenwänden
26 des Hauptabschnitts 20 gebogen und liegen einander gegenüber, während sie
einen kleinen Freiraum bzw. Spalt dazwischen vor dem gebogenen Abschnitt des
Zungenabschnitts bzw. -bereichs 33 definieren, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
Derart verhindern die Beschränkungsstücke 27 vorzugsweise, daß der
Zungenabschnitt 33 durch ein Material bzw. einen Gegenstand von außen getrof
fen wird.
Andererseits sind die Seitenwand-Erstreckungsstücke 40 so gebogen bzw.
umgeklappt, daß sie im wesentlichen in engem Kontakt mit den inneren Ober
flächen der Seitenwände 26 liegen, wie in Fig. 6 gezeigt. Demgemäß sind Vorder
kanten bzw. -ränder 41 der Seitenwand-Erstreckungsstücke 40, d. h. scharfe
Kanten bzw. Ränder, innerhalb des Hauptabschnitts 20 angeordnet und runde
Kanten bzw. Ränder sind an den linken und rechten Enden 42 der Öffnung 21
vorhanden. Es sollte festgestellt werden, daß die Seitenwand-Erstreckungsstücke
40 nicht an ihren Bodenenden, sondern an ihren mittleren Positionen, gebogen
sind, sodaß die Ecken der Öffnung 21 des Hauptabschnitts 20, d. h. vier
Eckabschnitte 43 an dem vorderen Ende der winkeligen Abschnitte 28 zurückge
zogen oder mit Einschnitten versehen oder abgesetzt sind. Dem entsprechend lie
gen die Winkelabschnitte 28 um einen Abstand D oder D' (Fig. 1) von dem
vorderen Randabschnitt des Ansschlußpaßstücks entlang einer Längsrichtung
des Hauptabschnitts 20 oder einer Einpaßrichtung des Buchsen-An
schlußpaßstücks F in den wasserdichten Gummistoppel 15 beabstandet.
Wie oben beschrieben, ist die Decke bzw. obere Wand des Haupt
abschnitts 20 vorzugsweise durch ein wenigstens teilweises Anordnen der zwei
Deckenplatten im wesentlichen übereinander ausgebildet. Wie in der Abwicklung
der Fig. 4 gezeigt, ist ein Schlitz 37, welcher sich im wesentlichen in Längsrichtung
oder Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen erstreckt, zwischen der äußeren
Deckenplatte 32a und der dazu benachbarten bzw. daran anschließenden
Seitenplatte 31 ausgebildet, während ein vorragender Rand 38, welcher in den
Schlitz 37 einführbar ist, bevorzugt im wesentlichen in der Mitte eines Seitenrands
der inneren Deckenplatte 32b ausgebildet ist. Der Hauptabschnitt 20 wird
vorzugsweise durch ein Einführen des vorragenden Rands 38 zumindest teilweise
in den Schlitz 37 zusammengebaut. Weiters ragt ein oberes Wander
streckungsstück 44 an dem Vorderende der äußeren Deckenplatte 32a vor.
Ähnlich zu den Seitenwand-Erstreckungsstücken 40, ist das Verlängerungs- bzw.
Erstreckungsstück 44 der oberen Wand an seiner zwischenliegenden Position so
gebogen, daß es im wesentlichen in engem Kontakt mit der Deckenoberfläche
des Hauptabschnitts 20 liegt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise sind
eine obere Kante 45 und die gegenüberliegenden Seitenkanten bzw. -ränder 42
der Öffnung 21 jeweils abgerundet und die vier Eckabschnitte 43 derselben sind
alle zurückgezogen oder eingeschnitten oder vertieft bzw. abgesetzt.
Das vordere Ende der inneren Deckenplatte 32b ist um einen Abstand
entsprechend der Länge des umgebogenen Abschnitts bzw. Bereichs des
Verlängerungsstücks 44 der oberen Wand kürzer ausgebildet als dasjenige der
äußeren Deckenplatte 32a.
Da diese Ausführungsform wie oben beschrieben konstruiert ist, d. h. da die
gegenüberliegenden Seitenkanten bzw. -ränder 42 und der obere Rand 45 der
Öffnung 21 alle abgerundet sind und die vier Eckabschnitte 43 zurückgezogen
sind, beschädigt das Buchsen-Anschlußpaßstück F nicht den wasserdichten
Gummistoppel 15, wenn es in das Einführloch 16 des wasserdichten
Gummistoppels 15 eingeführt wird. Da der Vorsprung bzw. Fortsatz 25 ausge
bildet ist, um vorzugsweise eine Brückenform aufzuweisen, so daß kein scharfer
Rand an der vorderen Oberfläche desselben vorhanden ist, beschädigt er weiters
ebenfalls nicht den wasserdichten Gummistoppel 15.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und
illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise wird auch die folgende
Ausführungsform durch den technischen Bereich der Erfindung, wie sie in den An
sprüchen definiert ist, umfaßt. Darüber hinaus kann eine Vielzahl von Änderungen
durchgeführt werden, ohne den Rahmen und den Geist der Erfindung, wie sie in
den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.
- 1. Obwohl das Buchsen-Anschlußpaßstück an dem Draht durch einen Hülsen- oder Rohrabschnitt in der vorangehenden Ausführungsform festgelegt ist, ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Buchsen-Anschlußpaßstück an wendbar, welches einen Isolationsentfernungs-Schneidenabschnitt aufweist, in welchen der Draht für die Verbindung bzw. den Anschluß eingepreßt wird.
Claims (10)
1. Buchsenkontakt (F), umfassend einen Hauptabschnitt bzw. -bereich
(20), welcher an seinem vorderen Ende mit einer Öffnung ausgebildet ist, in welche
ein zusammenpassender bzw. darauf abgestimmter Steckkontakt einführbar ist,
worin die Kante bzw. der Rand der Öffnung durch ein Umbiegen vorragender Stücke
bzw. Teile (40, 44) abgerundet ist, welche von dem vorderen Ende des Hauptab
schnitts (20) vorragen, und zwar nach innen,
worin die vorderen Enden von winkeligen Abschnitten bzw. Winkelabschnitten (28), welche an Eckabschnitten des Hauptabschnitts (20) ausgebildet sind, von dem Rand bzw. der Kante der Öffnung zurückgezogen bzw. zurückversetzt sind,
worin der Hauptabschnitt (20) einen Kontaktzungenabschnitt (33) umfaßt, welcher nach innen gebogen ist, um in Kontakt mit einem Kontaktabschnitt des Steckkontakt zu gelangen, wobei der Zungenabschnitt (33) nach innen des Hauptabschnitts (20) gebogen ist und geformt ist, um einen dreieckigen Querschnitt entlang einer Einpaßrichtung (FD) des Buchsenkon takts (F) aufzuweisen,
worin ein oder mehrere Beschränkungs- bzw. Begrenzungsstück bzw. -stücke (27) an Seitenwänden (26) des Hauptabschnitts (20) vorgesehen ist bzw. sind, um zu verhindern, daß der Kontaktzungenabschnitt (33) von einem externen Gegen stand bzw. Material getroffen wird.
worin die vorderen Enden von winkeligen Abschnitten bzw. Winkelabschnitten (28), welche an Eckabschnitten des Hauptabschnitts (20) ausgebildet sind, von dem Rand bzw. der Kante der Öffnung zurückgezogen bzw. zurückversetzt sind,
worin der Hauptabschnitt (20) einen Kontaktzungenabschnitt (33) umfaßt, welcher nach innen gebogen ist, um in Kontakt mit einem Kontaktabschnitt des Steckkontakt zu gelangen, wobei der Zungenabschnitt (33) nach innen des Hauptabschnitts (20) gebogen ist und geformt ist, um einen dreieckigen Querschnitt entlang einer Einpaßrichtung (FD) des Buchsenkon takts (F) aufzuweisen,
worin ein oder mehrere Beschränkungs- bzw. Begrenzungsstück bzw. -stücke (27) an Seitenwänden (26) des Hauptabschnitts (20) vorgesehen ist bzw. sind, um zu verhindern, daß der Kontaktzungenabschnitt (33) von einem externen Gegen stand bzw. Material getroffen wird.
2. Buchsenkontakt nach Anspruch 1, worin die vorderen Enden von winkeli
gen Abschnitten (28), welche an den vier Ecken des Hauptabschnitts (20) ausgebil
det sind, von dem Rand der Öffnung zurückgezogen bzw. zurückversetzt sind.
3. Buchsenkontakt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, worin der Buchsenkontakt (F) durch ein Biegen einer Metallplatte entlang von
Biegelinien (A) ausgebildet ist.
4. Buchsenkontakt nach Anspruch 3, worin der Hauptabschnitt (20) durch ein
Biegen von Seitenplatten (31) an den gegenüberliegenden Seitenrändern bzw.
-kanten einer Bodenplatte (30) und durch ein Biegen von Deckenplatten (32a, 32b)
nach innen derart ausgebildet ist, daß Seitenabschnitte (32a, 32b) wenigstens teil
weise im wesentlichen übereinander angeordnet sind.
5. Buchsenkontakt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, worin wenigstens ein Vorsprung bzw. Fortsatz (25) an einer Seitenoberfläche
bzw. -fläche (32a) des Hauptabschnitts (20) vorgesehen ist, um ein verkehrtes Ein
führen des Anschlußpaßstücks (F) in einen Hohlraum eines Stecker- bzw. Verbin
dergehäuses zu vermeiden.
6. Buchsenkontakt nach Anspruch 5, worin der Vorsprung (25) eine Brücken
form aufweist, welche sich entlang einer Längsrichtung des Hauptabschnitts (20) er
streckt.
7. Buchsenkontakt nach Anspruch 5 oder 6, worin das Vorderende des Vor
sprungs bzw. Fortsatzes (25) eine ausreichend große Breite aufweist, um nicht spitz
oder scharf zu sein.
8. Buchsenkontakt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, worin das Vorderende des Zungenabschnitts (33) relativ zu dem Vorderende
des Hauptabschnitts (20) zurückgezogen bzw. zurückgesetzt ist.
9. Buchsenkontakt nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, worin die Kanten bzw. Ränder von allen Seitenwänden (40, 44) mit Ausnahme
der Seitenwand, an welcher ein Zungenabschnitt (33) ausgebildet ist, abgerundet
sind.
10. Buchsenstecker bzw. -verbinder mit einem oder mehreren Hohlräumen für
ein wenigstens teilweises Aufnehmen von einem oder mehreren nachgiebigen bzw.
elastischen Stoppeln bzw. Stopfen (15), worin ein oder mehrere Buchsenkontakt
bzw. -kontakte (F) gemäß einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche we
nigstens teilweise in entsprechende Einführlöcher (16) einführbar ist bzw. sind, wel
che in den nachgiebigen bzw. elastischen Stoppeln (15) vorgesehen sind.
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