DE751235C - Laengsgeteilte Steckerbuchse - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten längsgeteilten Steckerbuchsen, bei denen zwei symmetrische und gleichzeitig stromführende metallische Halbschalen durch eine U-förmige Anpreßfeder zusammengehalten werden. Die den Kontakt sichernde Feder muß hierbei ihre Elastizität selbst beim Auftreten hoher Drücke und bei sehr hoher Temperatur behalten. Die gemäß der Erfindung ausgebildete und gelagerte Feder ist für diese Zwecke dadurch besonders geeignet, daß der haarnadelartige, vorzugsweise aus Rundstahl gebogene, U-förmige Federbügel in einer Bohrung des zur Stromableitung dienenden Buchsenteils lose gehalten ist, der durch in der Symmetrieebene der Buchse verlaufende aufeinanderliegende flache Ansätze an den einzelnen Buchsenschalen gebildet ist, und daß sich ferner der U-förmige Federbügel, die Buchsenschalen frei umgreifend, mit den Enden seiner Schenkel, von denen jeder zwischen zwei Erhöhungen auf jeder Buchsenschale geführt ist, an dem Steckereinführungsende der Buchse auf den Schalen abstützt. Ein derartig ausgebildeter Buchsenkontakt hat den Vorteil, daß er eine gute und infolge der Selbsteinstellung der Feder gleichmäßige Federung bei Fernhaltung der Erwärmung der Buchse von der Feder bewirkt. Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, bei der die Feder von vorn gesehen ist,

Fig. 2 eine Ansicht in einer senkrecht zu Fig. ι liegenden Richtung und

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.

a, a¹ sind die beiden gepreßten Halbschalen, aus denen die Steckerbuchse besteht und die je mit einem flachen Ansatz b, b¹ versehen sind. Diese beiden Ansätze sind derart gegeneinandergeneigt, daß nach ihrer Verbindung durch Löten o. dgl. ein kleines freies Spiel c zwischen den Rändern der Halbschalen verbleibt.

d ist eine in Gestalt eines Bügels bzw. einer

Haarnadel ausgebildete Feder, die durch ein Loch e in den Ansätzen b, b¹ geführt ist und die sich mit ihrem Schenkel gegen die Enden der Halbschalen legt, so daß letztere einander genähert und unter Aufhebung des freien Spiels gegeneinandergedrückt werden. Diese Federschenkel werden zwischen ausgepreßten Erhöhungen f der Halbschalen a, a¹ in der gewünschten Lage gehalten.

Auf den Ansätzen b, b¹ werden ferner die Anschlußorgane h mit dem Leiter i befestigt.

Durch Einschieben eines Steckerstiftes g zwischen die Halbschalen a, a¹ einer in dieser Weise ausgebildeten Steckerbuchse werden die Halbschalen entgegen der Wirkung der Feder d auseinandergespreizt, wobei die Feder für einen vollkommenen Kontakt sorgt.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt sich in allen Einzelheiten abwandeln.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Längsgeteilte Steckerbuchse, bei der zwei symmetrische und gleichzeitig stromführende metallische Halbschalen durch eine U-förmige Feder zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der haarnadelartige, vorzugsweise aus Rundstahl gebogene, U-förmige Federbügel in einer Bohrung (e) des zur Stromableitung dienenden Buchsenteils lose gehalten ist, der durch in der Symmetrieebene der Buchse verlaufende aufeinanderliegende flache Ansätze an den einzelnen Buchsenschalen (a, a¹) gebildet ist, und daß sich ferner der U-förmige Federbügel (d), die Buchsenschalen (α, σ¹) frei umgreifend, mit den Enden seiner Schenkel, von denen jeder zwischen zwei Erhöhungen (/) auf jeder Buchsenschale geführt ist, an dem Steckereinführungsende der Buchse auf den Schalen abstützt.