DE638539C - Steckdose - Google Patents
SteckdoseInfo
- Publication number
- DE638539C DE638539C DEN37792D DEN0037792D DE638539C DE 638539 C DE638539 C DE 638539C DE N37792 D DEN37792 D DE N37792D DE N0037792 D DEN0037792 D DE N0037792D DE 638539 C DE638539 C DE 638539C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- socket
- segments
- conical
- spring
- pin
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/15—Pins, blades or sockets having separate spring member for producing or increasing contact pressure
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein- oder mehrfache elektrische Steckdosen, in deren
Steckerbuchsen massive Steckerstifte eingeführt werden. Das hat notwendigerweise
zur Folge, daß die Steckerbuchsen federnd ausgebildet werden müssen. Dabei müssen
folgende Anforderungen gestellt werden: Zwischen den Steckerstiften des Steckers und
den Steckerbuchsen der Dose muß eine hinreichend große, gute Kontaktfläche vorhanden
sein, um eine übermäßige Erhitzung der Kontaktflächen und das Auftreten von Funken
an den Kontaktstellen zu vermeiden. Weiter müssen die Steckerstifte in den
Steckerbuchsen genügend fest sitzen, damit sie nicht zu leicht herausgezogen werden oder
gar herausfallen können.
Mit der Erfindung wird eine Steckdose geschaffen, die alle diese Anforderungen erfüllt.
In bekannter Weise wird die zylindrische Steckerbuchse aus mehreren Zylindersegmenten
gebildet, die durch Federwirkung aneinandergedrückt werden. Die Erfindung
besteht darin, daß die Zylindersegmente in eine Metallhülse eingelegt werden
und an einem oder an beiden Enden kegelförmig ausgebildet sind, daß weite» der Innenrand der Einstecköffnung der Metallhülse
eine dementsprechend kegelförmige Ausbildung erhält und daß die Segmente
der Steckerbuchse durch eine in axialer Lage angeordnete Feder gegen diesen Rand gepreßt
werden. Wenn die Segmente auf beiden Seiten kegelförmig ausgebildet werden, ist es
angebracht, zwischen ihnen und der Feder ein Führungsstück anzuordnen, das die Form
eines Näpfchens mit kegelförmiger Innenfläche haben kann.
Es ist bereits eine Steckdose bekanntgeworden, deren Steckerbuchsen aus Zylinder-Segmenten
bestehen, die durch Federwirkung aneinandergedrückt werden und so eine zylindrische
Anlagefläche für den Steckerstift bilden. Dabei wird das eine Segment lose in
dem Buchsengehäuse geführt, und eine in einem Punkt daran angreifende Blattfeder,
die mit dem einen Ende in dem Gehäuse befestigt ist, übt auf das Segment einen Druck
senkrecht zur Steckerachse aus. Diese Feder ist gleichzeitig stromleitend. Diese Einrichtang
hat verschiedene Nachteile. Bei häufigem Gebrauch des Steckers wird die Blattfeder
stark beansprucht und verliert nach verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Spannung. Außerdem
sitzt der Steckerstift nicht fest in der Buchse, weil der Anpreß druck auf das Kontaktglied
nur in einem Punkt, nämlich dem Angriffspunkt der Feder, ausgeübt wird. Es
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ist dabei weiter leicht möglich, das bewegliche Kontaktglied in der Buchse durch Verkanten
des Steckersti'ftes zu bewegen und nach der Seite zu drücken, wodurch die
Flächenberührung gestört werden kann. Weiter ist die Reibung zwischen dem Steckerstift
und den Kontaktgliedern in der Buchse zu gering. Bs bedarf nur einer ganz geringen
Kraft, um den Stift herauszuziehen, und ίο vor allen Dingen nach Nachlassen der Federspannung
ist die Gefahr, daß der Stift von selbst herausfällt, groß.
Demgegenüber hat die Steckdose nach der Erfindung wesentliche Vorteile. Sie ermöglicht
die Verwendung einer Schraubenfeder, die, wie auch der Steckerstift in die Steckerbuchse
eingeführt werden mag, immer eine axiale Kraft ausübt. Eine Überlastung der
Feder ist unmöglich, da sie höchstens so weit gespannt werden kann, daß die Windungen
aneinanderliegen. Trotzdem werden die Kontaktglieder durch eine Kraft zusammengedrückt,
die senkrecht zu der Steckerachse wirkt, und zwar ist dies eine Komponente der axial wirkenden Federkraft. Da diese Komponente
nur einen Bruchteil der axialen Federkraft ausmacht, - kann eine starke Schraubenfeder von langer Lebensdauer verwendet
werden. Der Steckerstift wird fest in der Buchse gehalten. Beim Herausziehen des Stiftes wird die R'eibung zwischen ihm
und den Buchsensegmenten dadurch erhöht, daß die Segmente das Bestreben haben, mit
dem Stift aus ihrer Hülse herauszugehen und dadurch an den schrägen Flächen nach innen,
also auf die Steckerstiftfläche gedrückt werden. Beim Herausziehen nimmt also zunächst
die Reibung noch zu, d. h. ein Herausfallen des Stiftes ist unmöglich, und zum Herausziehen
bedarf es einer größeren Kraft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt eine Steckerbuchse mit zugehörenden
Teilen zum Gebrauche in einer Steckdose gemäß der Erfindung dar, und zwar in der Lage, in welcher ein Steckerstift eingeführt
wird.
Fig. 2 stellt diese Steckerbuchse nach vollständiger Einführung des Steckerstiftes dar.
Die Steckerbuchse besteht aus einer Hülse i, welche im Inneren eine zylindrische
Oberfläche und an der oberen Seite eine Öffnung zum Einführen eines zylindrischen
Steckerstiftes 2 besitzt. Der innere Rand der Öffnung in der Hülse 1 ist konisch gestaltet,
und diese konische Fläche 3 geht allmählich in die innere zylindrische Fläche über. Die
untere Seite der Hülse 1 ist mit Innengewinde 4 zum Hineinschrauben eines Stöpfo'
sels 5 versehen, welcher beispielsweise eine Anschlußklemme 6 tragen kann. In der
Hülse ι befindet sich eine Druckfeder 7, welche an ihrem oberen Ende ein schalenförmiges
Organ 8 trägt. Dieses paßt genau in die Hülse 1 und besitzt an der oberen Seite
eine nach innen gerichtete konische Fläche 9. Zwischen der konischen Fläche 3 und der
konischen Fläche 9 befinden sich zwei halbzylindrische Kontaktsegmente 10, 11, deren
obere und untere Ränder konische Flächen 12 bzw. 13 besitzen. Der Neigungswinkel der
Flächen 12, 13 entspricht demjenigen der Flächen 3 und 9.
Beim Einführen des Steckerstiftes 2 werden die Kontaktsegmente 10 und 11 zusammen
mit der Schale 8 zuerst ein wenig nach unten, dem Druck der Feder 7 entgegen, bewegt
und entfernen sich dabei voneinander, bis der Steckerstift 2 in die entstandene öffnung
geführt werden kann. Anfänglich werden die Segmente 10 und 11, welche auf der
konischen Fläche 9 ruhen, eine schräge Stellung in bezug aufeinander einnehmen,
wie in Fig. 1 abgebildet ist. Bei der weiteren Hineinführung des Stiftes 2 (Fig. 2) kommen
die Segmente 10 und 11 wieder parallel zueinander
und gegen die zylindrische Fläche des Stiftes 2 zu liegen, weil die konischen
Flächen 13 sich nach oben längs der konischen Fläche 9 bewegen.
Damit die Segmente 10. und 11 nicht aus
der Hülse 1 herausfallen können, wenn der Stift herausgezogen ist, wird der Durchmesser
der Einstecköffnung kleiner gehalten als der Außendurchmesser des aus den Segmenten 10 und 11 zusammengesetzten
Zylinders.
Es ergibt sich also, daß unter allen Umständen die Segmente eine möglichst große
berührende Oberfläche mit dem Steckerstift haben und daß infolge dieser großen Berührungsfläche
die Reibung zwischen den Segmenten und dem Steckerstift genügend groß ist. Auch bei der Einführung eines
Steckerstiftes kleineren Durchmessers wird immer diese Wirkung erreicht werden, was
ohne weiteres aus der Einwirkung der konischen Flächen 3 und 9 auf die Segmente hervorgeht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Steckdose, deren zylindrische Steckerbuchse aus durch Federwirkung aneinandergedrückten Segmenten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Metallhülse (1) liegenden halbzylindrischen Segmente (10, 11) an einem oder beiden Enden konisch ausgebildet sind und daß der Innenrand der Einstecköffnung der Metallhülse (1), gegen den die Segmente (io, 11) durch eine in axialer038531)Lage angeordnete Feder (7) gepreßt werden, eine entsprechend konische Ausbildung hat.
- 2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiderseitiger ko-* nischer Ausbildung der Segmente (10, 11) zwischen diesen und der Feder (7) ein Führungsstück in Form eines Näpfchens (8) mit konischer Innenfläche an- *. geordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL638539X | 1934-02-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE638539C true DE638539C (de) | 1936-11-17 |
Family
ID=19788943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37792D Expired DE638539C (de) | 1934-02-23 | 1935-02-19 | Steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE638539C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751235C (de) * | 1936-01-31 | 1951-11-08 | Augustin Giroud | Laengsgeteilte Steckerbuchse |
DE1115807B (de) * | 1958-02-11 | 1961-10-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Tulpenkontakt mit kreissegmentfoermigen Kontaktschalen, insbesondere fuer mehrpolige erbindungsstecker |
EP0476353A1 (de) * | 1990-09-18 | 1992-03-25 | Hewlett-Packard Company | Schlitzloser Buchsenkontakt |
-
1935
- 1935-02-19 DE DEN37792D patent/DE638539C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751235C (de) * | 1936-01-31 | 1951-11-08 | Augustin Giroud | Laengsgeteilte Steckerbuchse |
DE1115807B (de) * | 1958-02-11 | 1961-10-26 | Bbc Brown Boveri & Cie | Tulpenkontakt mit kreissegmentfoermigen Kontaktschalen, insbesondere fuer mehrpolige erbindungsstecker |
EP0476353A1 (de) * | 1990-09-18 | 1992-03-25 | Hewlett-Packard Company | Schlitzloser Buchsenkontakt |
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