DE2005138C3 - Elektrischer Kipphebelschalter - Google Patents
Elektrischer KipphebelschalterInfo
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- DE2005138C3 DE2005138C3 DE19702005138 DE2005138A DE2005138C3 DE 2005138 C3 DE2005138 C3 DE 2005138C3 DE 19702005138 DE19702005138 DE 19702005138 DE 2005138 A DE2005138 A DE 2005138A DE 2005138 C3 DE2005138 C3 DE 2005138C3
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- helical spring
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- rocker arm
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Kipphebelschalter mit einer Kontaktbrücke, die um ein als elektrischer
Anschluß dienendes Lager schwenkbar ist, mit mindestens einem Festkontakt und einer Wendelfeder,
die der Kraftübertragung zwischen dem Kipphebel und der Kontaktbrücke dient, wobei die Wendelfeder zwisehen
Haitemitteln am Kipphebel und der Kontaktbrücke mit gekrümmter Längsachse eingespannt ist
und wobei das Haltemittel an der Kontaktbrücke ein in die Wendelfeder ragender Zapfen ist.
Um eine schwenkbare Kontaktbrücke eines elektrisehen
Schalters zu bewegen, läßt man bei bekannten Anordnungen die Bewegung eines Betätigungsorganes
mittelbar auf diese Kontaktbrücke wirken. Als Kraftübertragungsmittel ist z. B. ein unter Federdruck stehender
Stift in Gebrauch, der im Schaft des Betätigungsorganes geführt wird. Bei Betätigung gleitet dieser
Stift über das Mittelteil der Kontaktbrücke und verschwenkt diese um ein mittiges Lager. In einer anderen
bekannten Ausführungsform gleitet die Wendelfeder direkt, mit einer angebogenen Drahtschlaufe an Stelle
des Stiftes, über die Kontaktbrücke. Der Gleitstift bzw. die angebogene Drahtschlaufe weisen eine nachteilig
hohe Reibungskraft auf, die einerseits eine hohe Betätigungskraft erfordert und andererseits zu starker Abnützung
der Reibungsstelle führt.
Es ist bekannt, Wendelfedern als Kraftübertragung zwischen dem Kipphebel und der Kontaktbrücke von
Kipphebelschaltern einzusetzen. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (CH-PS 3 61 318) ist die Wendelfeder
zwischen einem Zapfen am Kipphebel und einem abgewinkelten Blech an der Kontaktbrücke eingespannt.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (OE-PS 2 10 939) ist die Feder ebenfalls an einem abgewinkelten
Blech an der Kontaktbrücke eingespannt, während sich das Ende der Feder in einer Ausnehmung
am Kipphebel abstützt. Hier liegt die Feder in ihrer ganzen Länge in der Ausnehmung.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung (GB-PS 1 49 940) sind sowohl am Kipphebel als auch an aer
Kontaktbrücke Zapfen angebracht, zwischen denen die Wendelfeder eingespannt ist.
Bei einigen dieser Anordnungen (CH-PS 3 61318
und OE-PS 2 10 939) dient die Wendelfeder hauptsächlich der Kraftübertragung zwischen Kipphebel und
Kontaktbrücke und ist relativ kurz, so daß ihre Achse beim Schaltvorgang wenig gekrümmt wird. Diese Federn
beeinflussen also den Schaltvorgang nicht mehr als die bekannten unter Federdruck stehenden Stifte.
Bei der Anordnung nach GB-PS 149 940 ist die
Wendelfeder zwischen kurzen Zapfen eingespannt, während ihr Mittelkern keine weitere Führung aufweist.
Hier besteht die Gefahr unkontrollierten Bewegens der Mittelachse der Feder.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Kipphebelschalter mit einer Wendelfeder als Kraftüberiragungsglied
zwischer, Kipphebel und Kontaktbrücke dahingehend zu verbessern, daß der Schaltpunkt des
Schalters genau definiert ist und die Bewegung der Federachse so beeinflußt wird, daß ein besonders weiches
und doch sicheres Schalten der Kontaktbrücke gewährleistet ist. Gleichzeitig sollen hohe Kontaktkraft,
geringer mechanischer Verschleiß und große Fertigungstoleranzen gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß das Haltemittel am Kipphebel eine konische
Vertiefung ist, an deren Boden sich die Wendelfeder abstützt, daß der Zapfen an der Kontaktbrücke bis in
den Bereich der konischen Vertiefung reicht und daß die konische Vertiefung so bemessen ist, daß die Wendelfeder
in einer Ruhelage des Kipphebelschalters teilweise an einer Wandung der konischen Vertiefung und
andererseits teilweise an einer dieser Wandung gegenüberliegenden Kante des Zapfens anliegt.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß eine einfach und billig herzustellende, biegeweiche Wendelfeder
mit ebenso einfachen und billigen Haltemitteln zusammenwirkt, um die geforderten Funktionen des
Schalters *u erfüllen. Zur Übertragung der statischen
und dynamischen Kräfte wird bewußt die Ausbauchung der nicht zu kurzen Wendelfeder ausgenutzt, wobei deren
gekrümmte Längsachse eine Art biegsamen Kniehebel darstellt. Die statischen Kräfte, die durch die
Ausbauchung entstehen, drücken Betätigungsorgan und Kontaktbrücke in entgegengesetzte Endstellungen.
Nach dem Geraderichten der Feder bei Betätigung bewirkt die dynamische Kraft beim Wiederausbauchen
einen Schnappeffekt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Die Zeichnung zeigt einen elektrischen Kipphebelschalter im Schnitt.
In einem Gehäuse 1 sind Festkontakte 2, 3 und ein Lager 4 befestigt, die zugleich als Stromanschlüsse dienen.
Eine Kontaktbrücke 5 mit Kontakten 6 und 7 ist auf dem Lager 4 gelagert. In der Verlängerung der
Längsachse des Lagers 4 ist ein Kipphebel 8 um eine Achse 9 schwenkbar, der mittig eine konische Vertiefung
10 aufweist. Zwischen der konischen Vertiefung 10 und einem Zapfen 11 des an der Kontaktbrücke 5 befestigten
Trägerstückes 12 ist eine Wendelfeder 13 eingespannt.
Infolge Vorspannung und Ausbauchung d<:r Wendelfeder
13 drücken Komponenten der Abstüt:tkräfte sowohl die Kontaktbrücke 5 als auch den Kipphebel 8 in
eine Ruhelage.
Beim Betätigen des Kipphebels 8 wird die Längsachie der Wendelfeder 13 allmählich geradegerichtet. Dabei
berührt eine Windung der Wendelfeder 13 nach der anderen eine Wandung 14 der konischen Vertiefung 10.
Sobald darauf die Wandung 14 über die Windungen der Wendelfeder 13 Druck auf den Zapfen 11 ausübt, bewegt
sich die Kontaktbrücke 5 mit dem Zapfen 11 bis zur Totpunktüberschreituiig der Wendelfeder !3, die
sich dann nach der anderen Seite ausbaucht. Dabei schnappt die Kontaktbrücke 5 auf die andere Seite. Damit
ist der erste Sirompfad des Schalters geöffnet jnd
der zweite geschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Kipphebelschalter mit einer Kontaktbrücke, die um ein als elektrischer Anschluß die- S nendes Lager schwenkbar ist, mit mindestens einem Festkontakt und einer Wendelfeder, die der Kraftübertragung zwischen dem Kipphebel und der Kontaktbrücke dient, wobei die Wendelfeder zwischen Haltemitteln am Kipphebel und der Kontaktbrücke mit gekrümmter Längsachse eingespannt ist und wobei das Haltemittel an der Kontaktbrücke ein in die Wendelfeder ragender Zapfen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel am Kipphebel (8) eine konische Vertiefung (10) ist, an deren Boden sich die Wendelfeder (13) abstützt, daß der.Zppfen (11) an der Kontaktb.ücke (5) bis in den Bereich der konischen Vertiefung (10) reicht und daß die konische Vertiefung (10) so bemessen ist, daß die Wendelfeder (13) in einer Ruhelage des Kipphebelschalters teilweise an einer Wandung (14) der konischen Vertiefung (10) und andererseits teilweise an einer dieser Wandung (14) gegenüberliegenden Kante des Zapfens (11) anliegt.25
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005138 DE2005138C3 (de) | 1970-02-05 | Elektrischer Kipphebelschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702005138 DE2005138C3 (de) | 1970-02-05 | Elektrischer Kipphebelschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2005138A1 DE2005138A1 (de) | 1971-10-14 |
DE2005138B2 DE2005138B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2005138C3 true DE2005138C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
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