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Die Erfindung betrifft eine Schnalle
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Bei einer bekannten Schnalle dieser
Art (GB 2 262 962 A) werden relativ große Kräfte benötigt, wenn die äußeren Betätigungsabschnitte,
die sich durch die Schlitze des Buchsenelementes hindurch erstrecken,
nach innen heruntergedrückt
werden, um die Verriegelungsabschnitte aus den Rückhalteabschnitten zu lösen, und
zwar bedingt durch die große Wandstärke der
Eingreiffüße und ihre
daraus resultierende geringe Flexibilität.
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Es ist daher das Ziel der Erfindung,
die bekannte Schnalle derart zu modifizieren, dass die Kräfte zur
Betätigung
der Eingreiffüße, wenn
sie nach innen gedrückt
werden, um die Verriegelungsabschnitte aus den Rückhalteabschnitten zu lösen, verringert werden,
ohne die Kopplungsfestigkeit, das bedeutet die Festigkeit und Stabilität der Schnalle
während
ihrer Betätigung
sowie in geschlossenem Zustand, zu beeinträchtigen.
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Gemäß der Erfindung ist die Schnalle
durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 charakterisiert.
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Aufgrund der länglichen Öffnungen der Eingreiffüße, die
in Längsrichtung
dieser Füße und ebenso
durch die Wandung des Fußes
hindurch verlaufen, und aufgrund der bogenförmig nach innen verlaufenden
Krümmung
der Füße, so dass
ihre Vorderenden zueinander hin verlaufen, und dabei die Innenumfangswandungen
und jede der Öffnungen
bogenförmig
nach innen gekrümmt
ist, bestehen die Eingreiffüße aus einer
vergleichsweise geringeren Materialmenge im Vergleich zur oben erwähnten Schnalle
des Standes der Technik, ohne trotz ihrer höheren Flexibilität ihre Stabilität zu verlieren.
Zusätzlich
zur beanspruchten Anordnung der Anschlagabschnitte an den Vorderenden
der Eingreiffüße können das
Einsteckelement und das Buchsenelement, die sich in Eingriff miteinander
befinden, nicht wackeln oder haben kein Spiel, und zwar nicht nur
in Einführrichtung
des Einsteckelementes, sondern auch in Richtung senkrecht zu dieser
Richtung, wodurch der Eingriff stabilisiert wird.
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Es sei angemerkt, dass mit einer
bekannten Schnalle von unterschiedlicher Art(
EP 0 204 250 A1 ,
13,
14) die äußeren Betätigungsabschnitte
als flache Finger ausgebildet sind, die schwenkbar angebracht sind,
d. h. einstöckig
mit dem Buchsenelement formgegossen sind, und zwar in der Nähe von dessen
mit der Führungskammer
in Verbindung stehenden Endöffnung,
und deren freie Enden in Kontakt mit der Außenseite der Eingreiffüße des Einsteckelementes
sind. Somit ist es, um die Verriegelungsabschnitte von den Rückhalteabschnitten
zu lösen,
erforderlich, die fingerartigen äußeren Betätigungsabschnitte
des Buchsenelementes einzudrücken,
welche um die durch ihren Anbringungsort hindurch verlaufende Schwenkachse
herum schwenken und somit diese selber und ebenso die Eingreiffüße, welche in
Reibkontakt mit diesen sind, nach innen gebogen werden. Eine Schnalle
dieser Konstruktion ist ziemlich kompliziert, fehleranfällig und
teuer. Es gibt längliche Öffnungen
in den Eingreiffüßen, welche
zwar deren Steifigkeit vermindern, da jedoch diese Öffnungen
geradlinig und parallel zur Mittellinie der Schnalle verlaufen,
ist es erforderlich, ein relativ dickes Außenteil jedes Fußes zu verwenden,
damit man eine Kontaktfläche
hat, die bezüglich
dieser Mittellinie geneigt ist und als Rampenfläche zum Biegen der Füße beim
Einführen
des Einsteckelementes in das Buchsenelement wirkt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsfom verfügt die Schnalle über die
Merkmale von Anspruch 2. Mit den Schlitzen, die somit zusätzlich zu
den Nuten vorgesehen sind, kann das Einsteckelement mit äußerster
Leichtigkeit in das Buchsenelement eingesteckt und von diesem gelöst werden,
und die Gesamtdicke der Schnalle kann verringert werden.
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Es sei weiter erwähnt, dass gemäß Anspruch 3
der Eingreiffuß einen
Anschlagabschnitt aufweist, um die Einwärtsbewegung des Eingreiffußes zu beschränken.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des Einsteckelementes einer Schnalle
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht einer Schnalle, welche ein Einsteckelement und ein
Buchsenelement aufweist, die in nicht gekoppeltem Zustand dargestellt
sind;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, aus Gründen der Übersichtlichkeit mit weggeschnittenen Teilen,
einer Schnalle gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung, dargestellt in nicht gekoppeltem Zustand;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Schnalle von 3 bei in gekoppeltem Zustand dargestelltem
Einsteckelement und Buchsenelement;
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5 ist
eine Draufsicht, aus Gründen
der Übersichtlichkeit
mit weggeschnittenen Teilen, der Schnalle mit in nicht gekoppeltem
Zustand dargestelltem Einsteckelement und Buchsenelement;
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6 ist
eine Seitenansicht von 5;
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7 ist
eine Draufsicht ähnlich 3, welche die in nicht gekoppeltem
Zustand dargestellte Schnalle zeigt;
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8 ist
ein Querschnitt entlang Linie VIII-VIII von 7; und 9 ist
ein Längsschnitt
entlang Linie IX-IX von 7.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf die Zeichnungen,
in welchen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen Ansichten ähnliche
oder entsprechende Teile bezeichnen, ist in den 1 und 2 eine
Schnalle gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Die Schnalle besteht aus einem Einsteckelement 10,
das aus Kunstharz formgegossen ist und sich mit einem der losen
Enden eines (nicht dargestellten) Gürtels oder dergleichen verbinden
lässt, und
einem Buchsenelement 20, das aus Kunstharz formgegossen
ist und sich mit dem anderen (nicht dargestellten) Riemenende verbinden
lässt.
Das Einsteckelement 10 und das Buchsenelement 20 können zur
Befestigung der Riemenenden miteinander lösbar in Eingriff gebracht werden.
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Das Einsteckelement 10 weist
eine Basis 12 und ein Paar von elastisch biegbaren Eingreiffüßen 14, 14 auf,
die sich vom inneren Ende des Basisstücks 12 in gemeinsamer
Richtung erstrecken. Die Eingreiffüße 14, 14 sind
um die Mittelachse des Einsteckelementes 10 symmetrisch
zueinander. Jeder der Eingreiffüße 14, 14 weist
ein Paar von ersten Verriegelungsabschnitten 16, 16 an
seinem Vorderende auf. Die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 haben jeweils
eine Verriegelungsfläche 16a,
die der Basis 12 zugewandt ist und nach innen und vorne
unter einem geringen Winkel relativ zu einer Linie geneigt ist, die
senkrecht zur Einführrichtung
des Einsteckelementes 10 verläuft, und eine äußere Rampenführungsfläche 16b,
die von der Einführrichtung
des Einsteckelementes 10 nach innen geneigt ist.
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Die Eingreiffüße 14, 14 sind
derart gekrümmt,
dass sie geringfügig
nach außen
aufgeweitet sind, wobei dabei ihre Vorderenden zueinander hin nach
innen konvergieren, wie am besten in 2 zu
sehen ist. Die gekrümmten
Eingreiffüße 14, 14 haben
jeweils eine längliche Öffnung 17,
die sich in Längsrichtung
zwischen dem proximalen Ende und dem vorderen Ende des Eingreiffußes 14 erstreckt und
sich in einer Richtung senkrecht zu einer Ebene, in welcher sich
beide Eingreiffüße 14, 14 befinden, durch
den Eingreiffuß 14 hindurch
erstreckt. Die länglichen Öffnungen 17, 17 sind
bogenförmig
und nach innen zueinander hin gekrümmt.
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Jeder der Eingreiffüße 14, 14 weist
eine ausgebauchte äußere Seitenwange
auf, die einen Betätigungsabschnitt 18 bildet,
welcher an seinem anderen oder hinteren Ende gestuft ist, um einen
zweiten Verriegelungsabschnitt 19 bereitzustellen. Die
ersten Verriegelungsabschnitte 16 und der Betätigungsabschnitt 18 jedes
Eingreiffußes 14 begrenzen
zwischen sich ein Paar Eingreifnuten 11, 11, die
auf der Ober- bzw Unterseite vorgesehen sind.
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Die Basis 12 des Einsteckelementes 10 weist
einen Riemenbefestigungsabschnitt 15 auf, durch welchen
sich das freie Ende eines Riemens erstreckt. Ein länglicher
Rückhaltestab 13 ist
in integraler Weise mit dem Basisstück 12 ausgebildet
und befindet sich mittig zwischen dem Paar Eingreiffüßen 14, 14.
Der Rückhaltestab 13 weist
dazwischen einen länglichen
Führungsschlitz 13a auf.
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Das Buchsenelement 20 weist
im Wesentlichen die Form eines flachen hohlen Kastens mit einer
oberen Platte 20a und einer unteren Platte auf, die zwischen
sich eine Führungskammer 24 für einen jeweiligen
Eingriff mit den Eingreiffüßen 14, 14 des Einsteckelementes 10 begrenzen.
Das Buchsenelement 20 weist eine Endöffnung 24a auf die
mit der Führungskammer 24 in
Verbindung steht, durch welche die Eingreiffüße 14, 14 des
Einsteckelementes 10 eingeführt werden.
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Das Buchsenelement 20 ist
in seinem Inneren mit zwei Paaren von (in den 1 und 2 nicht dargestellten)
ersten Rückhalteabschnitten
versehen, wobei sich jedes Paar der ersten Rückhalteabschnitte in gegenüberliegender
Beziehung einer jeden von der oberen Platte 20a und der
unteren Platte in der Führungskammer 24 erstreckt,
welche für
einen Verriegelungseingriff mit den zugehörigen ersten Verriegelungsabschnitten 16 jedes
Eingreiffußes 14 dienen.
Die ersten Rückhalteabschnitte
haben jeweils eine Rückhaltefläche 26a,
deren Umriss zur Form der Verriegelungsfläche 16a des entsprechenden
ersten Verriegelungsabschnittes 16 komplementär ist. Um
die Rückhalteflächen 26a durch
Formgießen
auszubilden, ist ein Paar Öffnungen 22 in
der oberen Platte 20a des Buchsenelementes 20 ausgebildet.
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Das Buchsenelement 20 weist,
in einem Paar von Seitenwänden,
Nuten 21, 21 auf, die in einander zugewandter
Beziehung mit der Führungskammer 24 in
Verbindung stehen. Die Nuten 21, 21 sind so dimensioniert,
dass sie mit dem Betätigungsab schnitt 18 des
Einsteckelementes 10 zusammenpassen, und der Betätigungsabschnitt 18 liegt
frei, wenn die Einsteck- und Buchsenelemente 10, 20 miteinander
gekoppelt sind. Die Nuten 21, 21 enden jeweils
in einem Abschnitt, welcher als zweiter Rückhalteabschnitt 29 dient,
der verriegelnd in Eingriff mit dem zweiten Verriegelungsabschnitt 19 des
zugehörigen
Eingreiffußes 14 gebracht
werden kann. Das konkave Profil der Nuten 21 sorgt für einen
schmalen Teil im Buchsenelement 20.
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Das Buchsenelement 20 beinhaltet
auch einen Riemenbefestigungsabschnitt 25, durch welchen sich
das freie Ende des anderen Riemens erstreckt. Das Buchsenelement 20 ist
in seinem Inneren mit einer (in den 1 und 2 nicht dargestellten) Führungswand
versehen, die sich mittig zwischen der oberen Platte 20a und
der unteren Platte erstreckt und diese verbindet. Die Führungswand
weist ein vorderes Ende auf, welches für einen Passeingriff mit dem
Führungsschlitz 13a im
Rückhaltestab 13 des Einsteckelementes 10 dient.
Die Führungswand
und der Rückhaltestab 13 arbeiten
zusammen, um ein leichtgängiges
Einstecken des Einsteckelementes 10 zu erleichtern, wenn
das Einsteckelement 10 und das Buchsenelement 20 miteinander
gekoppelt sind. Nachdem die Einsteck- und Buchsenelemente 10, 20 miteinander
gekoppelt sind, arbeiten die Führungswand
und der Rückhaltestab 13 zusammen,
um die Einsteck- und Buchsenelemente 10, 20 in
gekoppelter Position zu halten und ein Wackeln zu verhindern.
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Die Schnalle der zuvor beschriebenen
Konstruktion arbeitet wie folgt. Um die Schnalle zu koppeln, werden
die Eingreiffüße 14, 14 des
Einsteckelementes 10 durch die Endöffnung 24a in das
Führungselement 24 des
Buchsenelementes 20 eingeführt, wobei dabei die Eingreiffüße 14, 14 elastisch nach
innen und zueinander hin gebogen werden, während die Betätigungsabschnitte 18, 18 mit
den Innenflächen
der zweiten Rückhalteabschnitte 29, 29 gleitend
in Kontakt sind. Wenn das Einsteckelement 10 weiter eingeführt wird,
stehen die auf den Vorderenden der Eingreiffüße 14, 14 befindlichen
ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 gegen die
zugehörigen
ersten Verriegelungsabschnitte in der Führungskammer 24 an,
wobei die ersten Rückhalteabschnitte in
den Eingreifnuten 11, 11 der Eingreiffüße 14, 14 auf genommen
werden. Das Fortsetzen des Einführens
des Einsteckelementes 10 bewirkt, dass die äußeren Rampenflächen der
ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 gleitend
in Eingriff mit den Innenflächen
der ersten Rückhalteabschnitte
kommt, mit dem Ergebnis, dass die Eingreiffüße 14, 14 weiter
zueinander hin nach innen gebogen werden. Wenn das Einsteckelement 10 weiter
eingeführt
wird, bewegen sich die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 an den
ersten Rückhalteabschnitten
vorbei, woraufhin die Eingreiffüße 14, 14 in
die normale, nicht gebogene Position zurückspringen. Demzufolge sind
die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 verriegelnd
im Eingriff mit den ersten Rückhalteabschnitten,
wobei die Verriegelungsflächen 16a, 16a gegen
die Rückhalteflächen 26a, 26a anstehend
gehalten werden. Somit sind das Einsteckelement 10 und
das Buchsenelement 20 miteinander gekoppelt. In diesem
gekoppelten Zustand der Schnalle sind die zweiten Verriegelungsabschnitte 19, 19 der
jeweiligen Eingreiffüße 14, 14 fest
im Eingriff mit den zweiten Rückhalteabschnitten 29, 29 des
Buchsenelementes 20.
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Zum Lösen des Einsteckelementes 10 vom Buchsenelement 20 werden
die Betätigungsabschnitte 18, 18 des
Einsteckelementes 10 zueinander hin nach innen gedrückt, woraufhin
die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 von
den ersten Rückhalteabschnitten
freigegeben werden und die zweiten Verriegelungsabschnitte 19, 19 von
den zweiten Rückhalteabschnitten 29, 29 freigegeben
werden, was ein Herausziehen des Einsteckelementes 10 erlaubt.
Dabei wird, da sich das Buchsenelement 20 zu einem von
der Endöffnung 24a entfernt
liegenden Ende der Führungskammer
stärker
verjüngt,
der Druck oder die Kraft, welche auf die Betätigungsabschnitte 18, 18 einwirkt,
hauptsächlich
auf das Vorderende der Betätigungsabschnitte 18, 18 aufgebracht, mit
dem Ergebnis, dass die Entkopplungsoperation der Schnalle ohne weiteres
erzielt werden kann.
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Gemäß der Schnalle dieser Ausführungsform
lassen sich die Eingreiffüße 14, 14 des
Einsteckelementes 10 leicht elastisch deformieren, bedingt
durch das Vorhandensein der länglichen Öffnungen 17, 17.
Da außerdem
die jeweiligen Innenumfangswände 14a, 14a der
Eingreiffüße 14, 14 bogenförmig nach
innen gekrümmt
sind, biegen sich, wenn die Eingreiffüße 14, 14 einer
Kompressionskraft ausgesetzt werden, die gekrümmten Innenumfangswände 14a, 14a elastisch
und nehmen die Kraft auf. Dank der zuvor beschriebenen Form und
Konfiguration lassen sich die Eingreiffüße 14, 14 leichtgängig in
das Buchsenelement 20 einstecken und von diesem lösen, und
können
einer externen Kraft widerstehen, die die Tendenz hat, die Eingreiffüße 14, 14 zu
beschädigen.
Wenn eine Druckkraft auf den Betätigungsabschnitt 18 ausgeübt wird,
erzeugt die abgeschrägte
Konfiguration der Verriegelungsflächen 16a und der Rückhalteflächen 26a eine
Kraftkomponente, die auf das Vorderende eines jeden der Eingreiffüße 14 in
einer Richtung schräg
nach außen entgegengesetzt
zur Richtung der Druckkraft einwirkt. Bedingt durch die Elastizität der jeweiligen
bogenförmigen
Innenumfangswände 14a, 14a der
Eingreiffüße 14, 14 werden
die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 nach
außen
(in Eingreifrichtung relativ zu den zugehörigen ersten Rückhalteabschnitten
mit den Rückhalteflächen 26a)
gedrängt,
wodurch die Kopplungsfestigkeit zwischen den ersten Verriegelungsabschnitten 16, 16 und
den ersten Rückhalteabschnitten
verbessert wird. Da außerdem
die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 sich
auf den Vorderenden der jeweiligen Eingreiffüße 14, 14 befindet,
ist der Widerstand, welcher beim Einstecken des Einsteckelementes 10 erzeugt
wird, und die Kraft, welche zum Lösen des Einsteckelementes 10 vom Buchsenelement 20 erforderlich
ist, relativ gering. Beim Einführen
des Einsteckelementes 10 werden die Eingreiffüße 14, 14 fortschreitend
gebogen, so dass der Einführvorgang
leichtgängig
mit relativ geringer Kraft erfolgen kann.
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1 und 2 zeigen weiter eine Schnalle,
deren Eingreiffüße 14, 14 ein
Paar Widerlagerabschnitte 30, 30 aufweisen, die
jeweils auf einer der oberen bzw. unteren Flächen ausgebildet sind und sich
von der Verriegelungsfläche 16a in
einer Richtung zur Basis 12 hin kontinuierlich erstrecken
und für
einen Widerlagereingriff mit der Innenfläche eines zugehörigen der
ersten Rückhalteabschnitte
dienen, wenn der erste Verriegelungsabschnitt 16 mit dem
zugehörigen
ersten Rückhalteabschnitt
verriegelnd in Eingriff gebracht wird.
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Wenn die ersten Verriegelungsabschnitte 16, 16 der
Eingreiffüße 14, 14 mit
den ersten Rückhalteabschnitten
des Buchsenelementes 20 verriegelt werden, und zwar durch
die Wirkung des elastischen Zurückbewegens
der Eingreiffüße 14, 14 in
eine normale, nicht gebogene Position, werden die Widerlagerabschnitte 30 in
Anschlag gegen die Innenflächen der
jeweiligen ersten Rückhalteabschnitte
gehalten. Somit werden die Eingreiffüße 14, 14 gegen
Wackeln fest in ihrer Position verriegelt gehalten, so dass das Einsteckelement 10 und
das Buchsenelement 20 mit einem verbesserten Grad an Stabilität fest miteinander
verkoppelt werden.
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Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf die 3 bis 9 beschrieben. In dieser
Ausführungsform
sind Teile, welche zu den Teilen in der ersten Ausführungsform
der 1 und 2 identisch sind oder diesen
entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und daher
entfallt eine weitere Beschreibung von diesen.
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Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
darin, dass der Betätigungsabschnitt 18 jedes
der Eingreiffüße 14, 14 sich
von der Basis 12 zum Vorderende des Eingreiffußes 14 kontinuierlich
erstreckt und erst kurz vor dem Vorderende endet, und über seine
ganze Länge
eine gleichmäßige Dicke
aufweist. Das Vorderende des Eingreiffußes 14 ist auf seinen
oberen und unteren Flächen
ausgespart, um einen dünnen
Führungsabschnitt 11a mit
geringerer Dicke als der übrige
Teil des Eingreiffußes 14 bereitzustellen,
wobei der Führungsabschnitt
zwischen den ersten Verriegelungsabschnitten 16, 16 und
dem Betätigungsabschnitt 18 vorgesehen
ist. Das Vorderende des Betätigungsabschnitts 18,
welcher als Stufe zwischen dem Betätigungsabschnitt 18 und
dem dünnen
Führungsabschnitt 11a ausgebildet
ist, dient als Anschlagabschnitt 18a, welcher mit der Seitenwand
des Buchsenelementes 20 in Eingriff gebracht werden kann,
um die Einwärtsbewegung
des Eingreiffußes 14 zu
begrenzen.
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Das Buchsenelement 20 weist
ein Paar von parallelen im Abstand zueinander angeordneten oberen
und unteren Platten 20a und 20b auf, sowie eine Führungswand 23, die
sich mittig zwischen den oberen und unteren Platten 20a und 20b erstreckt
und diese verbindet, und so zwischen den oberen und unteren Platten 20a, 20b eine
Führungskammer 24 begrenzt,
in welcher die Eingreiffüße 14, 14 des
Einsteckelementes 10 aufgenommen werden. Das Buchsenelement 20 weist
eine mit der Führungskammer 24 in
Verbindung stehende Endöffnung 24a auf, durch
welche die Eingreiffüße 14, 14 des
Einsteckelementes 10 eingeführt werden. Gegenüberliegende Seitenkanten
jeder der oberen und unteren Platten 20a, 20b haben
an einem mittleren Abschnitt konkave Form, so dass das Buchsenelement 20 in
der Mitte schmaler und an den gegenüberliegenden Enden konisch
erweitert ist.
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Das Buchsenelement 20 ist
im Inneren mit zwei Paaren von ersten Rückhalteabschnitten 26 versehen,
die sich gegenüberliegend
von jeder der oberen und unteren Platten 20a, 20b für einen
Verriegelungseingriff mit den ersten Verriegelungsabschnitten 16, 16 der
jeweiligen Eingreiffüße 14, 14 erstrecken.
Die ersten Rückhalteabschnitte 26 weisen jeweils
eine Rückhaltefläche 26a auf,
deren Umriss zur Form der Verriegelungsfläche 16a des zugehörigen ersten
Verriegelungsabschnittes 16 komplementär ist. Das Paar von ersten
Rückhalteabschnitten 26, 26 jeder
der oberen und unteren Platten 20a, 20b weist
ein Paar innerer Rampenflächen 26b auf,
die von der Endöffnung 24a in
Aufnahmerichtung des Einsteckelementes 10 nach innen geneigt
sind.
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Das Buchsenelement 20 weist
auch ein Paar Nuten 21a, 21a auf, die in einander
zugewandter Beziehung auf beiden Seiten zwischen entgegengesetzten
Seitenkanten der oberen und unteren Platten 20a, 20b begrenzt
werden und sich von der Endöffnung 24a erstrecken,
und ein Paar Schlitze 27, 27, die sich anschließend an
die jeweiligen inneren Enden der Nuten 21a, 21a in
Einführrichtung
des Einsteckelementes 10 erstrecken. Die Schlitze 27, 27 sind
schmaler als die Nuten 21a, 21a und ihre Breite ist
geringfügig
größer als
die Wandstärke
der dünnen Führungsabschnitte 11a der
Eingreiffüße 14, 14.
Das Buchsenelement 20 weist weiter einen Riemenbefestigungsabschnitt 25 an
einem von der Endöffnung 24a entfernten
Ende auf, welches zur Verbindung mit einem schlingenförmigen freien
Ende eines Riemens dient.
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Die Schnalle der zweiten Ausführungsform arbeitet
wie folgt. Wenn das Einsteckelement 10 und das Buchsenelement 20 miteinander
verkoppelt werden sollen, werden die Eingreiffüße 14, 14 durch
die Endöffnung 24a in
die Führungskammer 24 des Buchsenelementes 20 eingeführt, und
dabei ist die Führungswand 23 gleitend
in Kontakt mit der Innenumfangsfläche des Vorderende eines der
Eingreiffüße 14, 14,
um die Vorwärtsbewegung
des Einsteckelementes 10 zu lenken, bis das Vorderende
der Führungswand 23 im
Führungsschlitz 13a des
Rückhaltestabes 13 aufgenommen
wird. Danach wird die Führungswand 23 fortschreitend
im Führungsschlitz 13a aufgenommen.
Beim gleitenden Einführen
der Betätigungsabschnitte 18, 18 bewegen
sich die dünnen
Führungsabschnitte 11a, 11a der
jeweiligen Eingreiffüße 14, 14 von
den Nuten 21a, 21a in die Schlitze 27, 27.
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Wenn die Vorwärtsbewegung des Einsteckelementes 10 weiter
fortgesetzt wird, werden die äußeren Rampenführungsflächen 16b der
ersten Verriegelungsabschnitte 16 zur Anlage gegen die
inneren Rampenflächen 26b der
ersten Rückhalteabschnitte 26 im
Buchsenelement 20 gebracht und gleiten dann entlang der
inneren Rampenflächen 26b, woraufhin
die Eingreiffüße 14, 14 zueinander
hin nach innen elastisch gebogen werden. Wenn das Einsteckelement 10 weiter
eingeführt
wird, kommen die Verriegelungsflächen 16a der
ersten Verriegelungsabschnitte 16 mit den Rückhalteflächen 26a der ersten
Rückhalteabschnitte 26 in
Kontakt, woraufhin die Eingreiffüße 14, 14 voneinander
weg nach außen zurückspringen
und in ihre normale nicht gebogene Position zurückkehren. Nun sind die ersten
Verriegelungsabschnitte 16 verriegelnd in Eingriff mit
den ersten Rückhalteabschnitten 26,
wobei die Verriegelungsflächen 16a gegen
die Rückhalteflächen 26a anliegend
gehalten werden. Somit werden das Einsteckelement 10 und
das Buchsenelement 20 miteinander verkoppelt. Während der
Vorwärtsbewegung der
Eingreiffüße 14, 14 befinden
sich die Betätigungsabschnitte 18, 18 außerhalb
des Buchsenelementes 20 und bewegen sich entlang der Seitenkanten
des Buchsenelementes 20, wobei die dünnen Führungsabschnitte 11a, 11a der
Eingreiffüße 14, 14 beweglich
in den Schlitzen 27, 27 aufge nommen sind. Reagierend
auf das elastische Biegen der Eingreiffüße 14, 14 bewegen
sich die Betätigungsabschnitte 18, 18 zueinander
hin und voneinander weg.
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Um das Einsteckelement und das Buchsenelement 20 voneinander
zu lösen,
werden die Betätigungsabschnitte 18 nach
innen zueinander hin entgegen der Elastizität der Eingreiffüße 14, 14 eingedrückt, bis
die Anschlagabschnitte 18a, 18a gegen die Seitenkanten
der oberen und unteren Platten 20a, 20b anstehen,
und dabei werden die ersten Verriegelungsabschnitte 16 aus
den ersten Rückhalteabschnitten 26 freigegeben,
was erlaubt, dass das Einsteckelement 10 aus dem Buchsenelement 20 herausgezogen
wird. Da sich die Betätigungsabschnitte 18, 18 immer
auf der Außenseite
des Buchsenelementes 20 befinden und entlang der Seitenkanten
des Buchsenelementes 20 bewegt werden können, ist es für den Benutzer
möglich,
das Einsteckelement 10 herauszuziehen und dabei die Betätigungsabschnitte 18, 18 ununterbrochen
zu greifen.
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Gemäß der Schnalle der zweiten
Ausführungsform
befinden sich die Betätigungsabschnitte 18, 18 des
Einsteckelementes 10 immer auf der Außenseite des Buchsenelementes 20,
so dass das Einstecken und Lösen
des Einsteckelementes 10 mit äußerster Leichtigkeit erzielt
werden kann. Durch das ununterbrochene Greifen der Betätigungsabschnitte 18, 18 über den
gesamten Entkopplungsvorgang der Schnalle hinweg ist es möglich zu
verhindern, dass das Einsteckelement aus dem Buchsenelement 20 durch
die Federwirkung der Eingreiffüße 14, 14 herausspringt.
In jedem der Eingreiffüße 14, 14 sind
die ersten Verriegelungsabschnitte 16 und der Betätigungsabschnitt 18 über den
dünnen
Führungsabschnitt 11 in
integraler Weise miteinander ausgebildet. Der Eingreiffuß 14 mit
diesem Aufbau ermöglicht einen
zuverlässigen
Verriegelungs- und Lösevorgang,
weist ausreichende Festigkeit auf und kann die Gesamtdicke der Schnalle
vermindern.
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Außerdem haben die Eingreiffüße 14, 14, von
denen jeder eine längliche Öffnung 17 aufweist, einen
hohen Grad an Elastizität
und können
somit mit relativ geringer Kraft elastisch gebogen werden. Wenn
die Eingreiffüße 14, 14 einer
komprimieren den Kraft ausgesetzt werden, werden die jeweiligen bogenförmigen konkaven
Innenumfangswände 14a, 14a der
Eingreiffüße 14, 14 elastisch
gebogen. Somit können
die Eingreiffüße 14, 14 leichtgängig in
das Buchsenelement 20 eingeführt und von diesem gelöst werden,
und können
von außen
einwirkenden Kräften
widerstehen, welche die Tendenz haben, die Eingreiffüße 14, 14 zu
zerbrechen oder zu beschädigen.
Wenn eine Druckkraft auf den Betätigungsabschnitt 18 ausgeübt wird,
wird eine Kraftkomponente erzeugt, welche auf das vordere Ende jedes
Eingreiffußes 14 in
einer zur Richtung der Druckkraft entgegengesetzten Richtung einwirkt,
mit dem Ergebnis, dass die Kopplungsfestigkeit, welche zwischen
den ersten Verriegelungsabschnitten 16 und den ersten Rückhalteabschnitten 26 erzeugt
wird, verbessert wird. Insbesondere werden, da sich die ersten Verriegelungsabschnitte 16 auf
den jeweiligen Vorderenden der Eingreiffüße 14, 14 befinden,
der während des
Einführens
des Einsteckelementes 10 erzeugte Widerstand und die zum
Lösen des
Einsteckelementes 10 aus dem Buchsenelement 20 benötigte Kraft relativ
gering. Dank des gleitenden Eingriffs zwischen den inneren Rampenflächen 26b der
ersten Rückhalteabschnitte 26 und
der äußeren Rampenführungsfläche 16b der
ersten Verriegelungsabschnitte 16 werden die Eingreiffüße 14, 14 nach
und nach gebogen. Demzufolge können
die Eingreiffüße 14 leichtgängig mit
relativ geringer Kraft eingeführt
werden.
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Die Schnallen, die in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
dargestellt sind, verstehen sich als beispielhaft und nicht einschränkend. Das bedeutet,
Form und Konfiguration der Eingreiffüße 14, der Betätigungsabschnitte 18,
der ersten Verriegelungsabschnitte 16 oder der ersten Rückhalteabschnitte 26 können modifiziert
werden. Beispielsweise kann die Dicke des ausgesparten Abschnittes
zwischen den Führungsnuten 11, 11 des
Eingreiffußes 14 in
der ersten Ausführungsform
und die Wandstärke
des dünnen
Führungsabschnittes 11a des
Eingreiffußes 14 in
der zweiten Ausführungsform
auf ein Minimum verringert werden, so dass die Gesamtdicke der Schnalle
verringert wird. Die Position des ausgesparten Abschnittes und die
Position des dünnen
Führungsabschnittes 11a kann,
falls erforderlich, verändert
werden. In ähnlicher
Weise kann die Form und die Konfiguration, und die Anzahl und Positi on der
länglichen Öffnung 17 verändert werden.
Beispielsweise kann die einzelne längliche Öffnung 17, die in
jedem der Eingreiffüße 14, 14 ausgebildet
ist, durch zwei oder mehr längliche Öffnungen
ersetzt werden, die in Längsrichtung
entlang der Eingreiffüße 14 ausgebildet
sind.
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Aus der zuvor gegebenen Beschreibung
wird klar, dass die Eingreiffüße 14,
welche zueinander hin gekrümmt
sind und jeweils eine längliche Öffnung 17 aufweisen,
mit relativ geringer Kraft elastisch gebogen werden können, einen
zuverlässigen
Verriegelungseingriff zwischen Einsteckelement und Buchsenelement 20 mit
großer
Kopplungsfestigkeit herstellen können
und in der Lage sind, externen Kräften zu widerstehen, die die
Tendenz haben, die Eingreiffüße 14 zu
zerbrechen oder zu beschädigen.
Das Einsteckelement 10, welches derartige Eingreiffüße 14 aufweist,
erfüllt
gleichzeitig die Anforderungen eines leichtgängigen und unschwierigen Kopplungs- und
Entkopplungsvorgangs der Schnalle und die Anforderung einer großen Kopplungsfestigkeit
zwischen Einsteckelement und Buchsenelement 20. Die auf
den Eingreiffüße 14 vorgesehenen
Widerlagerabschnitte 30 halten die Einsteck- und Buchsenelemente 10, 20 gegen
ein Wackeln in gekoppeltem Zustand, wodurch die Stabilität des Koppeleingriffs
verbessert wird. Aufgrund des Profils der Nuten, die an den gegenüberliegenden
Seiten des Buchsenelementes ausgebildet sind, werden, wenn die Betätigungsabschnitte 18 eingedrückt werden,
Kompressionskräfte
auf die Vorderenden der jeweiligen federnden Eingreiffüße 14 ausgeübt. Somit
kann der Entkopplungsvorgang der Schnalle mit relativ geringer Kraft
erzielt werden. Die Nuten 21a können sich ausgehend von einer
Endöffnung 24a des
Buchsenelementes 20 erstrecken und jeweils in einem Schlitz 27 enden,
welcher geringere Breite als die Nut 21a aufweist und zur
Aufnahme eines dünnen
Führungsabschnittes 11a des
Eingreiffußes 14 dient,
und dabei befinden sich während
der Kopplungs- und Entkopplungsoperation der Schnalle die Betätigungsabschnitte 18 immer
außerhalb
des Buchsenelementes 20. Mit den auf diese Weise vorgesehenen
Nuten 21a und Schlitzen 27 kann das Einsteckelement 10 mit äußerster
Leichtigkeit in das Buchsenelement 20 eingeführt und
von diesem gelöst
werden, und die Gesamtdicke der Schnalle kann verringert werden.
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Offensichtlich sind verschiedene
kleinere Änderungen
und Modifikationen der Erfindung angesichts der obigen Lehren möglich. Es
versteht sich daher, dass innerhalb des Schutzumfangs der anliegenden
Ansprüche
die Erfindung anders als speziell beschrieben ausgeführt sein
kann.