DE69704529T2 - Steckverbinder zum Halten von Gelenkgestängen ohne Kopf - Google Patents
Steckverbinder zum Halten von Gelenkgestängen ohne KopfInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft die Sicherung kopffreier Gelenkstäbe in Förderbändern, insbesondere in Förderbändern mit lösbaren Steck- oder Stoppelementen, um die Gelenkstäbe während des Betriebs des Förderbandes in ihrer Position zu halten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die folgenden US-Patente weisen typische Bänder aus Modulargliedern mit lösbaren Steckern oder Clips auf, die kopffreie Gelenkstäbe umschließen, welche in Modulargliedendöffnungen gelagert sind: 4,709,807 von N. J. Poerink, 1. Dezember 1987; 5,024,321 von J. M. Lapeyre, 18. Juni 1991; 5,096,053 von W. G. Hodlewsky, 17. März 1992; 5,217,110 von M. L. Spangler et al., 8. Juni 1993; 5,247,789 von G. Abbestam et al., 28. September 1993; 5,293,989 von C. Garbagnati, 15. März 1994; 5,305,869 von P. E. Damkjaer, 26. April 1994; 5,335,768 von T. J. Schladweiler, 9. August 1994 und 5,435,435 von H. Chiba et al., 25. Juli 1995.
- Diese haben alle das Problem und den Nachteil gemeinsam, dass die Stecker, Clips und dergleichen, welche die Gelenkstäbe in ihrer Position halten, bei den Arbeitsbedingungen, die bei dem Betrieb eines Förderbandes auftreten, sich selbst lösen können. Dies endet auf katastrophale Weise in einer Verunreinigung der beförderten Produkte oder einer Schädigung der Ausstattungsteile.
- Dieses Problem wird bei Kunststoffbändern mit Modulargliedern besonders deutlich, die eine gewisse Elastizität und von Natur aus glatte Oberflächen haben. Umstände, die zu derartigen Fehlern führen, werden besonders häufig beispielsweise in folgenden Arbeitsbereichen angetroffen: in Vibrationsbereichen, veränderlichen Gewichtbelastungsbereichen, Bereichen mit starker oder schnell veränderlicher Bandspannung und möglichen physikalischen Wechselwirkungen, die auf den Bandweg einwirken, insbesondere an den Bandrändern.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, dieses Problem zu lösen und eine verbesserte neue Struktur für ein verlässliches Halten kopffreier Gelenkstäbe in ihrer Position, während der Betriebsdauer eines Förderbandes vorzustellen, die eine geringe Wahrscheinlichkeit von katastrophalen Schäden oder des Verlusts von Elementen während normaler Förderbandarbeitsbedingungen aufweist.
- Hierfür sieht die Erfindung bei einem Förderband der oben beschriebenen Art eine Lösung der vorher erwähnten Probleme vor, die aus einem Aufbau gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 besteht.
- Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
- In den begleitenden Zeichnungen, in denen zur besseren Vergleichbarkeit gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Merkmale in allen verschiedenen Ansichten bezeichnen, stellen dar:
- Fig. 1 eine rückseitige Explosionsansicht von zwei benachbarten Modulargliedern eines Förderbandes mit dem Randverbindungsaufbau dieser Erfindung;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Modulargliedes mit Blick von rechts auf Fig. 1 auf das Ende des Stoppelements;
- Fig. 3 eine Vorderansicht eines der Modularglieder aus Fig. 1;
- Fig. 4 eine Ansicht von unten auf das Modularglied aus Fig. 3;
- Fig. 5 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines Bereiches entlang der Linie A-A aus Fig. 4 mit Blick auf den Verbindungsrandbereich des Modulargliedes;
- Fig. 6 eine teilweise geschnittene Teilansicht eines Bereiches entlang der Linie B-B aus Fig. 3 mit Blick auf den Verbindungsrandbereich des Modulargliedes;
- Fig. 7 eine teilweise geschnittene Ansicht von unten auf einen Teilbereich entlang der Linie C-C aus Fig. 3;
- Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Stoppelements der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 9 eine Seitenansicht des Stoppelements aus Fig. 8;
- Fig. 10 eine Ansicht mit Blick von unten auf Fig. 9;
- Fig. 11 eine Endansicht mit Blick auf Fig. 10 von rechts;
- Fig. 12 eine Endansicht mit Blick auf Fig. 10 von links;
- Fig. 13, 14 und 15 eine Aufsicht, eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht von rechts einer weiteren Ausführungsform des Stoppelements gemäß der Erfindung;
- Fig. 16 eine Teilansicht eines Modularglieds, die gestrichelt das innere Stoppelement zeigt, das in einer von zwei stabilen Positionen zum Einsetzen oder Herausnehmen von Gelenkstäben angeordnet ist;
- Fig. 17 eine Ansicht von unten auf das Modularglied aus Fig. 16, die in gestrichelten Linien das innere Stoppelement zeigt;
- Fig. 18 eine Teilansicht des Modulargliedes aus Fig. 16, die in gestrichelten Linien das innere Stoppglied zeigt, das in seiner zweiten stabilen Position zum Einschließen der Gelenkstäbe angeordnet ist;
- Fig. 19 eine Ansicht von unten auf Fig. 18;
- Fig. 20 eine Teilansicht von Fig. 19 mit Blick auf den Bandrandbereich von rechts,
- Fig. 21 einen perspektivischen Ausschnitt des Stoppelements in der ersten stabilen Position beim Einschließen eines Gelenkstabes; und
- Fig. 22 einen perspektivischen Ausschnitt des Stoppelements in seiner zweiten stabilen Position zum Einsetzen eines Gelenkstabes.
- In Fig. 1 sind zwei benachbarte Modularglieder 21, 22 eines Förderbandes Seite an Seite gezeigt. Die Bandrandstruktur 23, 24, die unten an den jeweiligen Gliedern gezeigt ist, hat eine interne laterale Ausnehmung, in die das Stoppelement 25 schiebbar ist. Dieses bistabile Stoppelement 25 gleitet in seitlicher Richtung innerhalb der internen Ausnehmung in zwei stabile Positionen. Dabei wird in einer Position ein kopffreier Gelenkstab (nicht gezeigt), der in Öffnungen in ineinander greifenden Endfingern 26 gelagert ist, in dem Band in einer ersten stabilen Position des Stoppelements 25 gehalten, sodass der Gelenkstab unter normalen Arbeitsbedingungen nicht aus dem Rand des Bandes herausrutschen kann. In der anderen stabilen Position kann der Gelenkstab in die Lageröffnungen durch den Rand 27 des Bandes eingesetzt oder ohne Behinderung durch das Element 25 aus ihm entfernt werden. Es ist zu beachten, dass die zu dem Stoppelement passende interne Ausnehmung der Endfingerstruktur rechts ein offenes Zugangsende und links ein internes geschlossenes blindes Ende aufweist.
- Um das Problem zu lösen, dass sich ein Element löst, wodurch sich die Stäbe axial bewegen können und die vom Förderband beförderten Produkte verunreinigt oder die Maschinerie beschädigt werden können, dienen die abgerundeten Enden der Endteile oder Endfinger 23, 24 dazu, bei durch einen Gelenkstab aneinander gekuppelten Modulargliedern 21, 22 das offene Zugangsende der internen Ausnehmung zu verschließen, um das Stoppelement 25 daran zu hindern, aus dem blinden offenen Ende der internen Ausnehmung zu rutschen. Diese Ausnehmung verläuft quer innerhalb der modularen Verbindungsrandstruktur 23, 24 von einem Extrempunkt, der die Lageröffnungen für den Gelenkstab auf der linken Seite der Glieder 21 und 22 überlappt, und endet auf der rechten Seite an den Rändern 28, etc. der Endfingerstruktur, der die linken Nasenende 26' etc. der Endfinger 23, 24 gegenüberliegen.
- Der Schlitz 32 aus Fig. 4, der durch den Rand des Bandes in die Ausnehmung hineinragt, erlaubt das Einführen eines Werkzeugs, wie beispielsweise eines Schraubenziehers, um das Stoppelement in eine vorgespannte Verriegelungsstellung zum Zurückhalten eines Gelenkstabs zu zwingen. Der Schlitz 29 durch die äußere Schale, der in die interne passende Ausnehmung hineinragt, in der das Stoppelement 25 verschiebbar ist, lässt ebenfalls das Einführen eines Werkzeuges zu, wie beispielsweise eines Schraubenziehers oder einer Klinge, das dazu verwendet werden kann, ein Stoppelement aus einer elastisch vorgespannten und verriegelten Position innerhalb der internen Ausnehmung zu lösen. Die Flansche 30 an den Modulargliedern 21, 22 umgeben die abgerundeten Nasen 26 der Endfinger 31 und dienen dazu, eine im wesentlichen ununterbrochene flache Tragfläche zu bilden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Der Rand einer schrägen Förderoberfläche 33 endet an dem Bandrand 27.
- Die Teilansicht in Fig. 5 zeigt die interne Gestaltung der Ausnehmung 35, die transversal zwischen den Lageröffnungen 36, 37 angeordnet ist, in denen die Gelenkstäbe gelagert sind. Die Ausnehmung 35 weist ein blindes inneres Ende 34 auf, das in die Lageröffnung 37 für den Gelenkstab hineinragt. Die Querschnittsform der Ausnehmung 35 ist im wesentlichen rechteckig (Fig. 6) mit einer nach außen gerichteten Keilnut 39, die so verläuft, dass sie in zur Verschiebung des Elementkörpers geeignetem Kontakt das Elementprofil 44 mit dem Keil 40 (Fig. 11) aufnehmen kann. Zwei weitere Nuten 62 und 72, die von der Ausnehmung 35 nach außen verlaufen, bilden einen Aufnahmeraum für weitere Ansätze des Elements 25. Die Nut 72 gegenüber der Keilnut 39 endet genau vor der Gelenkstaböffnung 37. Ein kleiner Bereich einer Wandoberfläche 48 der Ausnehmung ist zwischen der Nut 72 und der Öffnung 37 angeordnet.
- Eine Ausführungsform 41 des Stoppelements, die in die Ausnehmung passt und in diese schiebbar ist, ist vergrößertem Maßstab in den Fig. 8 bis 12 gezeigt. Ein flexibler Arm 43, der ein Sperrorgan 45 trägt, ragt einstückig über einen dünneren Mittelbereich 60 von dem Körperabschnitt 44 des Stoppelements 41 weg und wird von dem harten aber flexiblen Kunststoffmaterial gebildet, aus dem das Element geformt ist. Der im wesentlichen rechtwinklige Körperabschnitt 44 schmiegt sich in die passende Ausnehmung (35, in Fig. 6) und kann sich darin vorwärts und rückwärts zwischen den beiden stabilen Arbeitspositionen des Elements 41 bewegen. In der den Gelenkstab einschließenden stabilen Stellung greift das Sperrorgan 45 in eine Lageröffnung des Gelenkstabes (37, Fig. 7) hinein und verschließt diese, um das Sperrorgan darin als ein Verschlusselement in einer stabilen dauerhaften Sperrposition zu halten.
- Die schräg bzw. konisch verlaufende Oberfläche 47 auf dem Sperrorgan 45 fördert die Bewegung des Sperrorgans 45 in die Verriegelungsposition hinein und aus dieser heraus, wenn der flexible Arm 43 durch das Eingreifen in die Wandoberfläche der Ausnehmung 48 zwischen der Nut 72 und der Öffnung 37 und gegenüber der Keilnut 39 (Fig. 6), in der sich der Keil 49 des Stoppelements bewegt, gebogen wird. Die zylinderartige Wand 50 um das Sperrorgan 45 dient dazu, das Sperrorgan in seinem passenden den Gelenkstab lagernden Sitz in der Öffnung 37 des Gelenkstabes (Fig. 7) mit Hilfe der Federvorspannung des flexiblen Arms 43 zu verriegeln.
- Das Sperrorgan 45 kann gelöst und aus seiner Sperrposition herausgenommen werden, wenn das Stoppelement in seine andere stabile Position bewegt werden soll, um den Gelenkstab zu entnehmen. Dafür wird der flexible Arm 43 durch ein Instrument gebogen, beispielsweise durch einen Schraubenzieher, indem dieses in die Lageröffnung des Gelenkstabes von der Seite des Bandes eingeführt wird, um das Verriegelungselement aus seiner Sperrposition zu zwingen. Typischerweise greift die Spitze eines Schraubenziehers an dem Steg in das Sperrorgan 45 ein, der an der Verlängerung 46 und der ebenen Fläche des Sperrorgans 45 derart ausgebildet ist, dass das Stoppelement gleichzeitig in seitlicher Richtung zurück in die Ausgangsausnehmung gezwungen werden kann, während es durch die Schraubenzieherspitze aus seiner Sperrposition gebogen wird.
- Der Körperabschnitt des Stoppelements ist bei 53, 54 geöffnet, um eine Spannkraft zum Zusammenpressen eines der hervorstehenden angrenzenden Stoppmittel 55, 56 vorzusehen, wenn dieses in die passende Ausnehmung 38 eines Modulargliedes 21, 22 eintritt und mit der Wand 57 der Ausnehmung in Reibungskontakt steht. Die Eingangsoberfläche 58 der federnd vorgespannten Stoppmittel 55, 56 ist abgeschrägt und die Stoppoberfläche 59 steht in Richtung der Normalen von der Elementkörperoberfläche ab. Dieses Stoppmittel sitzt in dem Schlitz 29 (Fig. 5) und stößt gegen die Stoppoberfläche 59, um ein Herausrutschen des Stoppelements aus der passenden Ausnehmung 38 zu verhindern. Der Schlitz 29 weist ferner einen Eingangspunkt auf, um die Spitze eines Schraubenziehers, einer Klinge oder dergleichen einzuführen und das Stoppmittel 56 nach unten zu drücken oder zurück zu bewegen, sodass das Stoppelement 41 aus der Ausnehmung 38 entfernt wird. Das Stoppelement 41 kann aus einer ständigen Position in dem Modularglied 21 oder 22 nur herausgenommen werden, wenn das Band auseinandergenommen wird, da ein benachbarter Endfinger 26' der oben beschriebenen Art vorhanden ist.
- Es wird nur eines der Stoppmittel 55, 56 verwendet und sein Gegenstück sitzt in dem keilnutförmigen Kanal 62, der entlang der Ausnehmung 38, wie in Fig. 6 gezeigt, verläuft. Daher sind die Stoppelemente für einen universalen Einsatz sowohl in einer rechts- als auch einer linksseitigen Version eines Modulargliedes verwendbar. Die Nut 72 bildet einen Aufnahmeraum für das Sperrorgan 45, wenn es nicht in der Verschlussposition ist. Dadurch ist es möglich, Randmodularglieder z. B. durch Stapelung aufzubewahren, wobei die Stoppelemente 41 in einbaufertigem Zustand in einer nicht verschlossenen Position installiert sind, ohne die Arme 43 über einen längeren Zeitraum einer kontinuierlichen Biegekraft zu unterziehen.
- Wie in den Fig. 13 bis 15 gezeigt ist, weist eine zweite Ausführungsform eines Stoppelements 65 ein einzelnes auf ähnlich flexible Weise bewegbares Stoppelement 66 vor. Dieses Stoppelement arbeitet auf ähnliche Weise und besitzt entsprechende Merkmale einschließlich dem Sperrorgan 45, das auf dem flexiblen Arm 43 sitzt, der einstückig an dem Körperabschnitt 44' angebracht ist. Die passende Keilleiste 40' ist jedoch dezentriert und liegt gegenüber dem Federschlitz 67, der Flexibilität und eine Anpassbewegung ermöglicht, um eine Sperre 66 zu überwinden.
- Die Fig. 16 bis 20 zeigen in gestrichelten Linien das interne Element 65 in seinen zwei stabilen Arbeitsstellungen innerhalb der Ausnehmung 35' der entsprechenden Endfingerstruktur einer Rückhalteverbindung eines modularen Förderbandes. Diese Arbeitsstellungen sind den vorher beschriebenen Ausführungsformen für die Ausnehmung 41, 35 eines Stoppelements ähnlich. Die Fig. 16 und 17 zeigen das interne Element in seiner ersten stabilen Stellung, wobei die Lageröffnung für den Gelenkstab geöffnet ist, um einen Gelenkstab aufzunehmen oder zu entfernen. Die Fig. 18 und 19 zeigen das Stoppelement in der anderen stabilen Verriegelungsstellung, um den Gelenkstab innerhalb des Förderbandes zu halten.
- In der seitlichen Ansicht des Stoppelements in Fig. 16 wird der flexible Arm 43 dadurch gebogen, dass das Sperrorgan 45 den Rand 70 der Lageröffnung 36 berührt, wenn das Stoppelement sich nach rechts aus der Verriegelungsstellung für den Gelenkstab herausbewegt, welche die Lageröffnung 36 für den Gelenkstab blockiert. In der Aufsicht auf das Stoppelement in Fig. 17 ist zu sehen, dass das Stoppelement 66 das Ende des Schlitzes 29 erreicht und das Stoppelement in seiner Stellung hält, sodass es nicht aus dem offenen rechten Ende der Ausnehmung 35' entkommen kann und zudem durch die Stellung eines angrenzenden Modulargliedendes, wie oben beschrieben, verriegelt ist.
- Wie aus der Ansicht des Stoppelements in den Fig. 18 und 21 ersichtlich ist, setzt die Spannkraft des flexiblen Armes 43 das Sperrorgan 45 fest und verriegelt dieses in der Lageröffnung 36, wo es das Herausgleiten des kopffreien Gelenkstiftes 72 (abwärts) aus dem Rand des Bandes 27 verhindert. Weder eine axiale Bewegung in Richtung des Stoppelementes 41, noch eine Verlängerung des Gelenkstabes kann das eingeschlossene Element aus der Lageröffnung 36 herausdrücken. Sowohl in der Aufsicht auf das Stoppelement in Fig. 19, als auch in der Ansicht auf das Stoppelement in Fig. 20, erlaubt es der Schlitz 32 im Rand des Bandes (ebenso gezeigt in Fig. 4), dass die Spitze eines Schraubenziehers eingeführt werden kann, um das Stoppelement in die Verriegelungsstellung zu zwingen. Auf ähnliche Weise kann der Schlitz 29 verwendet werden, um gegen den Körperabschnitt des Stoppelements zu drücken.
- In Fig. 21 ist das Stoppelement 41 in seiner ersten stabilen Verriegelungsstellung für den Gelenkstab 25 in der Ausnehmung 35 innerhalb des Endfingers 23, wobei das Sperrorgan 45 in der Öffnung 37 für den Gelenkstab untergebracht ist. Auf diese Weise kann sich das Stoppelement 41 nicht nach außen (nach links) bewegen und dient dazu, den Gelenkstab 75 einzuschließen.
- Die andere stabile Stellung in Fig. 22 erlaubt es, den Gelenkstab in die Öffnung 37 einzusetzen oder aus dieser heraus zu nehmen. Das Stoppelement 41 wird in dieser stabilen Stellung gehalten, indem das hintere Ende des Sperrorgans (nicht gezeigt) an das linke Ende des Schlitzes 29 (Fig. 21) stößt.
- Es ist zu beachten, dass andere Modulargliedanordnungen wie beispielsweise in einem Ziegelmuster gelegte Anordnungen mit randlosen inneren Modulen, erstellt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen.
- Es wurden neue und verbesserte Vorrichtungen und Verfahren vorgestellt, um das versehentliche Lösen eines Gelenkstabes aus einem Förderband oder das versehentliche Lösen eines zurückhaltenden Stoppelements aus seiner Verriegelungsstellung für den Gelenkstab zu verhindern, während ein Förderband bei üblichen Arbeitsbedingungen betrieben wird, wobei die Merkmale dieser Erfindung insbesondere in den folgenden Ansprüchen bestimmt sind.
Claims (12)
1. Förderband aus einer Vielzahl von Modulargliedern mit
zueinander ausgerichteten und ineinander greifenden
Endfingern, wobei die Modularglieder durch kopffreie
Gelenkstäbe miteinander gekuppelt sind, welche durch
Öffnungen in den Endfingern führen und jeweils mittels
eines lösbaren Stoppelementes zurückgehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Modularglied (21, 22) in
Nähe seines den Förderbandrand bildenden Rands eine
Ausnehmung (35) aufweist, welche eine Gleitbahn für das
Stoppelement bildet und welche sich im Modularglied in
Längsrichtung des Bands erstreckt und dies zwischen zwei
Lageröffnungen (36, 37), wobei die Ausnehmung (35) zwei
entgegengesetzte Enden aufweist, von denen das eine ein
blindes Ende (34) bildet, welches die eine der
Lageröffnungen (37) schneidet und das andere ein offenes
Ende bildet, so daß ein Stoppelement (41) in die
Ausnehmung (35) eingesetzt oder daraus entfernt werden
kann, und zwar in Längsrichtung des Bands, wobei ferner
die Ausnehmung (35) so dimensioniert ist, um ein
verschiebbares Stoppelement (41) längsbeweglich in der
Ausnehmung (35) aufzunehmen und in der Ausnehmung
zurückzuhalten, wenn benachbarte Modularglieder des
Förderbands durch gelagerte Gelenkstäbe (75) miteinander
gekuppelt sind, wobei die Ausnehmung (35) in der
genannten Längsrichtung eine Bahn bildet, in welcher das
Stoppelement in unterschiedliche Lagen gebracht werden
kann, in denen entweder ein Gelenkstab zurückgehalten
wird, oder aus der Ausnehmung entnommen werden kann,
ferner durch ein abnehmbares Stoppelement (41), welches
an die Form der Ausnehmung (35) angepaßt ist, um
zwischen zwei alternativen Stellungen hin und her bewegt
zu werden und durch wahlweise einstellbare Sperrorgane
(45) auf dem Stoppelement (41), um das Stoppelement (41)
stabil in seiner Verschlußposition zu halten, in welcher
die gelagerten Gelenkstäbe zurückgehalten werden, ohne
den Rand des Förderbands zu verlassen.
2. Förderband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Stoppelement (41) aus Kunststoff mit einem sekundären
Körperabschnitt (43), welcher sich elastisch als Teil
des Hauptkörperabschnitts des Elements (41) aus diesem
erstreckt, wobei die genannten Sperrmittel ein Organ
(45) enthalten, welches integraler Bestandteil des
sekundären Körperabschnitts bildet, um in eine
Lageröffnung (37) für einen Gelenkstab einzudringen, und
zwar an einer Stelle zwischen einem Rand des Förderbands
und einem gelagerten Gelenkstab, um das Stoppelement
(41) in seiner bistabilen Verriegelungsstellung zu
halten, um durch elastische Ausschwenkung des sekundären
Körperabschnitts (43) die Verriegelung zu lösen.
3. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (35) ein inneres blindes Ende (34) und
ein entgegengesetztes offenes Ende bildet, und daß
federnd vorgespannte Stoppmittel (56) vorgesehen sind,
um zu verhindern, daß das Stoppelement (41) durch das
offene Ende der Ausnehmung (35) austritt.
4. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Modularglieder (21, 22) an entgegengesetzten
Enden mit einer Vielzahl von Endfingern (23, 26)
ineinander greifen und dabei Lageröffnungen (36, 37) für
Gelenkstäbe bilden und daß die Ausnehmung und das
Modularglied so ausgebildet sind, daß das Stoppelement
von miteinander gekuppelten Modulargliedern in der
Ausnehmung (35) zurückgehalten wird, und zwar durch eine
Ausbildung (31) des Bandrands eines gekuppelten
Modularglieds, dank welcher ein solcher Endfinger gegen
das offene Ende der Ausnehmung (35) anliegt, um den
Austritt des Stoppelements (41) aus der Ausnehmung zu
verhindern.
5. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das integrale Organ (45) auf der elastischen
Verlängerung des sekundären Körperabschnitts (43) des
Stoppelements (41) eine Schrägfläche (47) aufweist, um
bei Verschieben des Stoppelements (41) dessen Bewegung
in oder aus einer bistabilen Verriegelungsposition zu
ermöglichen, indem das Organ über eine Rückhaltewand der
Ausnehmung (35) in Nähe des blinden Endes (34) der
Ausnehmung gleiten kann, wenn die elastische
Verlängerung des sekundären Körperabschnitts (43) in
eine Richtung ausgebogen wird, in welcher die Entnahme
oder das Einfügen des Stoppelements (41) aus der
bistabilen Verriegelungsstellung des Gelenkstabs in die
Lagerausnehmung (35) des Stoppelements ermöglicht wird.
6. Förderband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrorgane (45) und die vom sekundären
Körperabschnitt (43) gebildete elastische Verlängerung
eine zum Einführen eines Werkzeugs geeignete Fläche
bilden, welche von einem Rand (23) des Bands durch eine
Lageröffnung (37) zugänglich ist, um die elastische
Federspannung zu überwinden und die Verschiebung des
Stoppelements in eine alternative bistabile Stellung in
der entsprechend ausgebildeten Ausnehmung (35) im
Hinblick auf die Entnahme eines Gelenkstabs (75) zu
ermöglichen.
7. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Modularglieder (21, 22) eine in die Ausnehmung (35)
führende Zugangsöffnung (29) aufweisen, welche geeignet
ist, ein Werkzeug aufzunehmen, welches durch die
Zugangsöffnung (29) geführt wird, um das Stoppelement
(41) in der entsprechend ausgebildeten Ausnehmung aus
seiner bistabilen Stellung zu bewegen und somit die
Verschiebung des Gelenkstabs in die alternative
bistabile Sperrstellung zu bringen, um die Entnahme des
Gelenkstabs zu verhindern, wobei das Stoppelement (41)
eine Verlängerung (55) zum Zusammenwirken mit dem
Werkzeug aufweist.
8. Förderband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Stoppelement (41) mit einem Hauptkörperabschnitt (44)
welcher dazu vorgesehen ist, in der Lagerausnehmung (35)
zu gleiten und durch einen federnden Verriegelungsarm
(43), welcher fest mit dem Hauptkörperabschnitt
verbunden ist und einen Verriegelungsabschnitt (45)
trägt, welcher elastisch in eine lösbare
Verriegelungsstellung einfedert, um einen Gelenkstab
(75) einzuschließen.
9. Förderband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Hauptkörperabschnitt (44) ein keilförmiges Organ
(55, 56) vorgesehen ist, welches in eine entsprechend
ausgebildete Keilbahn (29) in einer Wand der
Lagerausnehmung (35) passend eingreift.
10. Förderband nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Verriegelungsmittel, welche durch eine Wand der
Lagerausnehmung (35) und eine zugehörige federelastische
Verriegelungskonstruktion (55, 56, 45) gebildet sind,
wobei letztere fest mit dem Hauptkörperabschnitt (44)
verbunden ist und Verriegelungsanschläge aufweist,
welche zwei bistabile Verriegelungsstellungen für das
Stoppelement (41) in der Ausnehmung (35) bilden, wobei
die federnde Konstruktion die Entfernung des
Stoppelements unter Anwendung einer äußeren Kraft aus
jeder der bistabilen Positionen erlaubt.
11. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (35) ein blindes Ende (34) und ein
offenes Ende zwischen zwei Lageröffnungen (36, 37) für
Gelenkstäbe aufweist, wobei die Öffnungen in Nähe des
Bandrands (23) durch eines der Modularglieder (21, 22)
führt und eine Öffnung in einem Endfinger (37) am
blinden Ende schneidet.
12. Förderband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randkonstruktion bei benachbarten Modulargliedern
(21, 22) derart ausgebildete Endfinger aufweist, welche
zwischen einer Stellung, in welcher das offene Ende der
Ausnehmung (35) in einer normalen Betriebsstellung des
Bands blockiert ist und einer weiteren Stellung, welche
durch Umschwenken der Modularglieder (21, 22) um einen
Gelenkstab (75) erreicht wird, in welcher das offene
Ende der Ausnehmung (35) zugänglich wird, vorschiebbar
ist, um das Stoppelement (41) aus der Ausnehmung zu
entnehmen, ohne daß der Gelenkstab (75) aus dem
Förderband entnommen werden muß.
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