DE2256761C3 - Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine Führungsschiene - Google Patents
Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine FührungsschieneInfo
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Description
iii.ig mit der Führungsschiene herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht
erfindungsgemäß darin, daß an den seitlichen Schenkeln in Schienenlängsrichtung auf jeder Seite verlängerte
Zungen angeordnet sind, die mit den axialen Verlängerungen der Horizontalflansche die Laufflächenenden
zwischen sich aufnehmende Aussparungen bilden, und daß im Bereich des fehlenden Rückenstegs zum
Einsetzen der Schleuse von unten in die Ausnehmung ic der Führungsschiene die verlängerten Zungen und auch
die Schenkel elastisch seitlich bis zum Einschnappen der Laufflächenenden in die Aussparungen gegeneinander
biegbar sind.
Durch eine solche Schleuse ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen:
1) Die Schleuse läßt sich an jeder gewünschten Stelle der Führungsschiene von unten in diese einsetzen und
formschlüssig verriegeln.
2) Zur Vorbereitung der Führungsschiene braucht in diese lediglich eine öffnung mit vorgegebenen Abmessungen
eingeschnitten zu werden, was auch ohne Abnahme der gegebenenfalls schon montierten Führungsschiene
von unten mit einem entsprechenden Werkzeug ohne größeren Aufwand möglich ist.
3) Das Einsetzen der Schleuse in eine solche Führungsschienenausnehmung erfolgt ohne weiteres
Werkzeug und ohne die Notwendigkeit, Klebeverbindungen herzustellen.
4) Durch entsprechend gezielte Krafteinwirkung, nämlich durch Abbiegen und Ausheben der Aussparungen
aus den Profilendbereichen der Führungsschiene läßt sich die Schleuse ohne Werkzeug durch eine neue
austauschen.
5) Die Schleuse ist so ausgebildet, daß zwischen der elastisch lagernden Federung der eigentlichen, die
Laufprofile der Führungsschiene fortsetzenden Zungen und den Verankerungselementen für die Schleuse in der
Führungsschiene unterschieden wird und daher beide Teilkomponenten optimal für den jeweiligen Zweck
ausgebildet sein können.
6) Die Schleuse ist einstückig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial durch Spritzguß preisgünstig hergestellt
und läßt sich universell verwenden.
7) Die in die Führungsschiene eingesetzte Schleuse sitzt in der Führungsschiene in Längs- und Querrichtung
gesehen absolut fest und unverschiebbar.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren nach Aufbau und
Wirkungsweise im einzelnen näher erläutert. Dabei
zeigen: . .
F i g. 1 als Ausschnitt ein zwei Führungsschienen
aufnehmendes Grundelement, wobei in eine der Führungsschienen eine Schleuse eingesetzt ist und die
andere Führungsschiene den zur Aufnahme der Schleuse vorbereiteten Führungsschienenausschnitt
zeigt,
pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig 3 einen Schnitt entlang der Linie III-IH der
F ig. 2,
F i g. 4 und 5 zeigen Schnitte entlang den Linien 1V-1V und V-V der F i g. 2 zur Darstellung verschiedener
Querschnitte der in die Führungsschiene eingesetzten
Schleuse, . .
Fig.6 zeigt eine Schleuse in perspektivischer
Darstellung und die
Fig 7, 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeisnipl
einer Schleuse im Längsschnitt, Draufsicht und im
Querschnitt.
Entsprechend F i g. 1 sind zwei Führungsschienen 1 und Id dargestellt, die in ein Gruiidelement 2, welches
vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff oder einem geeigneten Material bestehen kann, eingesetzt sind. Die
Führungschienen sind in einer Ansicht von unten gezeigt, also in der Ansicht, die sich ergibt, wenn man
vom Boden nach oben schaut. Dabei weist die Führungsschiene la lediglich die Ausnehmung 3 auf, die
zur Aufnahme der Schleuse dient, während in der Führungsschiene 1 eine insgesamt mit 4 bezeichnete
Schleuse eingesetzt ist.
Die Form der Führungsschienen ist am besten der Darstellung der F i g. 4 zu entnehmen, sie besteht aus
einem Steg 5 mit seitlichen Schenkeln 6a und 6b, von welchen wiederum nach innen gerichtete Erstreckungen
7a und Tb ausgehen, die die Laufflächen für die Tragelemente der Vorhänge bilden und, wie Fig. 1
zeigt, zur Bildung der Ausnehmung 3 zum Einsatz der Schleuse 4 über eine vorgegebene Länge weggenommen
sind.
Die Schleuse 4 selbst weist ebenfalls im wesentliche
einen U-föraigen Querschnitt auf, wobei die allgemeine
Form einer solchen Schleuse vorzugsweise der F i g. 6 entnommen werden kann. Die Schleuse 4 besteht aus
einem Rückensteg 8, der die beiden seitlichen Schenkel 9a und 9b verbindet. An diesen beiden Schenkeln 9a und
9b ist jeweils ein in der Parallelebene zum Rückensteg 8 liegender Horizontalflansch 10a ur.d 106 befestigt bzw.
bei einer Herstellung mittels Spritzguß oder durch Extrudieren einstückig angeformt. Der Horizontalflansch
erstreckt sich vorzugsweise an sämtlichen Stellen in der Länge wie auch in der Breite über die
Ausdehnung der Schenkel 9a und 9b hinaus und legt sich nach Einsetzen der Schleuse 4 in die Ausnehmung 3 von
unten sowohl nach außen übergreifend an die nach Wegnahme der Erstreckungen 7a und Tb der Halteschiene
la stehen gebliebenen Schenkel 6a und 66 an, wie am besten F i g. 5 entnehmbar, überlagert aber auch
gleichzeitig mit axialen Verlängerungen 11a und üb sowie lic und Hd in Längsrichtung die angrenzenden,
stehen gebliebenen Bereiche 14, 15, 18, 19 der Laufflächen 7a und Tb. Nach innen setzt sich der Flansch
als Ersatz für die die Laufflächen bildenden Erstreckungen 7a und Tb fort bzw. dient im wesentlichen der
Befestigung und Lagerung der federnden Zungen 12a und 12i>, auf deren eigentlichen Mechanismus im
folgenden nicht weiter eingegangen zu werden braucht, die sich jedoch, wie F i g. 2 in strichpunktierter
Darstellung zeigt, nach oben zur Entnahme der Tragelemente für die Vorhänge abbiegen oder abkippen
lassen. Vorzugsweise sind auch diese im Bereich der Schleuse die Laufflächen der Führungsschiene
bildenden federnden Zungen einstückig mit der Schleuse 4 selbst ausgeführt.
Damit die in die Ausnehmung 3 der Führungsschiene eingesetzte Schleuse 4 nicht wieder herausfällt, sind
jeweils um die Breite der die Laufflächen bildenden Erstreckungen 7a und Tb über den flanschartigen
Verlängerungen 10a, 10b versetzt verlängerte Zungen 13a bis 13c/angeordnet, die die nicht weggenommenen,
angrenzenden Laufflächenabschnitte 7a und Tb, wie F i g. 2 am besten zeigt, von innen hintergreifen.
Es ist aber ersichtlich, daß bei einer starren Ausbildung der Schleuse 4 ein Einsetzen in die
Ausnehmung 3 nicht erreicht werden könnte, da die Zungen 13a bis 13c/ dann nicht zur Hintergreifung der
Laufflächenabschnitte 7a und Tb gebracht werden
könnten. Auch ein ledigliches Zusammendrücken der Horizontalflansche gegeneinander bei gleichzeitigem
Verbiegen des Rückensteges 8 kann nicht zum Erfolg führen, da der innere Abstand zwischen den Flanschen
10a und 106, der in F i g. 4 mit A bezeichnet ist, nicht ausreicht, um die Zungen 13a bis 13d, wie leicht
einzusehen ist, zur Hintergreifung zu bringen.
Es wird daher so vorgegangen, daß zum Einsetzen der in ihrer absoluten Längserstreckung längeren Schleuse
4 in die Ausnehmung 3 die Schleuse 4 zunächst mit einem Endteil, beim Ausführungsbeispiel mit dem die
Zungen 13c und 13c/sowie die Verlängerungen lic und
Uc/ des Flansches umfassenden Endbereich an die in Fig. 1 mit Bbezeichneten Stelle nach unten eingeführt
und dann so weit nach links geschoben wird, daß die Endbereiche 14 und 15 der Laufflächen zum Anschlag in
die an den Verlängerungen der Flansche und den Zungen gebildeten, in Fig.6 mit 16 bezeichneten
Aussparung gelangen.
Dann liegt die Eckkante 17 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Enden 18 und 19 der
Laufflächen Ta und 76. Wie F i g. 2, aber auch der F i g. 6 entnommen werden kann, erstreckt sich bei der
Schleuse 4 der Rückensteg 8 nicht über die gesamte Länge, sondern endet um einen Abstand C vor dem
äußersten Ende der Zungen 13a und 13b, was einmal, wie aus F i g. 2 ersichtlich, ein ausreichend hohes
Zurückklappen der federnden Zunge 12a ermöglicht, zum anderen aber auch den in diesem Bereich C freien
Schenkeln 9a und 9b eine solche seitliche Beweglichkeit
verleiht, daß es möglich ist, zunächst einen der Schenkel durch seitliche Krafteinwirkung in Richtung des in
Fig.6 eingezeichneten Pfeiles Dso weit nach innen zu
verbiegen, daß die Zunge 136 bis hinter die Ecke der Kante 18 gelangt, so daß es gelingt, durch einen
weiteren Druck in Richtung des Pfeiles E in Fig.6
diesen Bereich nach innen in die Ausnehmung 3 bis zum Einschnappen der Aussparung 16 zu drücken. Dies führt
selbstverständlich zu einer Schrägverkantung der gesamten Schleuse, die jedoch aus einem so elastischen
Material besteht, daß dies möglich ist. Das Einführen der verbleibenden Zungen und Flanschteile 13a und 11a ist
dann einfach und erfolgt in der gleichen, schon beschriebenen Weise.
Die Schleuse schnappt dann mit sämtlichen vier Aussparungen in die Lauffläche Ta und 76 bzw. in die
angrenzenden Kantenbereiche 14, 15, 18, 19 derselben ein, hintergreift diese und sitzt absolut fest.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch entsprechende Formgebung der Schleuse 6 diese an beliebige
Innenprofile von Führungsschienen angepaßt werden kann, so daß auch schon vorhandene Führungsschienen
für Tragelemente von Vorhängen, Gardinen u. dgl. mit der in dieser Weise ausgerüsteten Schleuse versehen
werden können, wodurch sich deren Anwendungsbereich beträchtlich vergrößert. Insbesondere ist es
hierbei nicht erforderlich, etwa die Führungsschiene oder die die Führungsschiene enthaltende Gardinenstange
od. dgl. abzunehmen und einer Behandlung zu unterwerfen; die einzigen Maßnahmen, die zum
Einsetzen der erfindungsgemäß ausgerüsteten Schleuse notwendig sind, ist ein Ausstanzen der Lauflächen 7a
und Tb der Führungsschiene 1 über die gewünschte Länge, die bestimmt ist von dem Abstand Fnach F i g. 2,
gebildet von den inneren Endflächen der Aussparung IG. Es versteht sich, daß gerade bei einer solchen
Schleuse auch andere Ausführungsformen möglich sind, sofern nur stets Zungen vorhanden sind, die innere
LaufNächenteile hintergreifen und von einem auf der anderen Seite anliegendem Flansch gesichert sind.
Notwendig ist auch eine entsprechende Elastizität, um beim Einsetzen der Schleuse die notwendige Hintergreifung
bewirken zu können.
Das in den F i g. 7, 8 und 9 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel einer Einführungsvorrichtung bzw.
Schleuse entspricht in seinen wesentlichen Merkmalen und in seiner Wirkungsweise dem weiter vorn
ausführlich besprochenen ersten Ausführungsbeispiel, so daß auf die grundsätzliche Wirkungsweise nicht mehr
weiter eingegangen zu werden braucht.
Unterschiedlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist lediglich, daß die Horizontalflansche 10a und 106 an
den seitlichen Schenkeln 9a und 96 nicht mehr über den gesamten Schleusenkörper laufen, sondern nur noch an
den Stellen als flache Erweiterungen vorhanden sind, an denen sie effektiv mit den gegenüberliegenden Zungen
13a bis 13c/ die Aussparung 16 zur Verankerung der Schleuse bilden. Auf diese Weise gelingt es, die Schleuse
in ihrem Aufbau kompakter zu halten, außerdem erlaubt dieses Ausführungsbeispiel eine gewisse Materialeinsparung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Schleuse, vorzugsweise die in den Fig. 7 bis ί
dargestellte Schleuse, aus einem Stück hergestellt ist dabei sind in F i g. 7 die die Laufflächen der Führungs
schiene fortsetzenden Zungen 12a zur besserci Übersicht vom Schleusenkörper abgebogen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung (Schleuse) zum Einführen von Tragelementen oder Gleitern von Vorhängen,
Gardinen, Lampen u. dgl. in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle bei bleibender Durchschleuderbarkeit,
wobei die Schleuse in ihrem unteren Teil federnde, die Laufflächen der Führungsschiene
fortsetzende und aus der Ebene der Laufflächen zur Einführung und Entnahme der Tragelemente bewegbare
Zungen aufweist, die an Horizontalflanschen angeordnet sind, die Teil von seitlichen, über einen
verkürzten elastischen Rücksteg verbundenen Schenkeln sind, wobei die Horizontalflansche nach
innen zur Bildung einer Auflagerung für die Zungen, nach außen und in axialer Richtung über die
Schenkel hinaus verbreitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Schenkeln
(9a, 96) in Schienenlängsrichtung auf jeder Seite verlängerte Zungen (13a, 136, 13c, 13d) angeordnet
sind, die mit den axialen Verlängerungen (lla, 116, lic, lld) der Horizontalflansche (10a, 106) die
Laufflächenenden (14, 15, 18, 19) zwischen sich aufnehmende Aussparungen (16) bilden, und daß im
Bereich des fehlenden Rückensteges (8) zum Einsetzen der Schleuse (4) von unten in die
Ausnehmung (3) der Führungsschiene (1, la) die verlängerten Zungen (13a bis 13d) und auch die
Schenkel (9a, 96) elastisch seitlich bis zum Einschnappen der Laufflächenenden (14, 15, 18, 19) in
die Aussparungen (16) gegeneinander biegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalflansche (10a, 106) die
Schenkel (6a, 66) der Führungsschiene (1) seitlich außen und in Längsrichtung mit den axialen
Verlängerungen (lla bis lld) die Laufflächenenden (14,15,18,19) überlappen.
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (Schleuse) zum Einführen von Tragelementen oder Gleitern von
Vorhängen, Gardinen, Lampen u. dgl. in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle bei bleibender Durchschleuderbarkeit,
wobei die Schleuse in ihrem untern Teil federnde, die Laufflächen der Führungsschiene
fortsetzende und aus der Ebene der Laufflächen zur Einführung und Entnahme der Tragelemente bewegbare
Zungen aufweist, die an Horizontalflanschen angeordnet sind, die Teil von seitlichen, über einen
verkürzten elastischen Rückensteg verbundenen Schenkeln sind, wobei die Horizontalflansche nach innen zur
Bildung einer Auflagerung für die Zungen, nach außen und in axialer Richtung über die Schenkel hinaus
verbreitert sind.
Eine solche eine Schleuse bildende Vorrichtung ist bekannt aus einer Vorbenutzungshandlung. Die bekannte
Schleuse besteht aus einem Schleusengehäuse aus braunem Kunststoffmaterial, das über Horizontalflansehe
verfügt. In öffnungen der Horizontalflansche sind getrennt hergestellte Zungen aus einem gelben
Kunststoiimateria! eingeklinkt und lassen sich nach innen federnd von den eine Auflagerung für die Zungen
bildenden Schenkeln abheben, so daß die Einführung der Tragelemente oder Gleiter möglich ist. Die
Horizontalflansche sind Teil von seitlichen, über einen verkürzten Rückensteg verbundenen Schenkeln, wobei
das verwendete Kunststoffmaterial in sich eine gewisse Elastizität aufweist, die jedoch unerheblich ist und
keinen Einfluß auf die Gebrauchstüchtigkeit oder die Verwendungsfähigkeit der Schleuse hat. Die Horizontalflansche
sind nach außen und in axialer Richtung über die Schenkel, an denen sie befestigt sind, verbreitert und
dienen zur bündigen Anlage an Teile der Vorhangsschiene od. dgl.
Die bekannte Vorrichtung muß von Anfang an an den Führungsschienen befestigt werden und konnte nachträglich
nicht mehr an Vorhangsschienen oder Führungsschienen angeordnet werden, da für die Befestigung
ein Fräsvorgang erforderlich ist und das Einsetzen der Schleuse in die Führungsschiene von oben erfolgen
mußte.
Bekannt ist weiterhin aus der DT-OS 20 50 826 neben dem einfachen Einschneiden und nach Innenbiegen von
Laufflächenabschnitten einer Führungsschiene zum Einführen von Tragelementen auch das Einsetzen von
getrennten einfachen Zungenstücken aus elastischem Material in Ausschnitte der Führungsschiene, so daß
diese nach innen eindrückbar sind. Zur Befestigung der Zungenstücke wird ein gabelartig ausgebildetes Endteil
auf das angrenzende Profilteil der Führungsschiene aufgeschoben und durch Kleben befestigt.
Wegen der besonderen Art des Führungsschienenkanals, der innen seitlich hochspringende Flansche
aufweist, die zwischen sich den Schlitz einschließen, durch den das Tragelement nach unten durchhängt, ist
auch das einzusetzende Zungenstück als Winkelprofil ausgebildet und in seiner Längserstreckung deshalb im
wesentlichen nicht elastisch, so daß ein Hochbiegen der Zunge zum Einführen der Tragelemente nur im
Klebebereich erfolgen kann. Dies kann zu einer schnellen Auflösung der Klebverbindung führen und
damit zu einem Herausfallen des Zungenstücks aus der Führungsschiene. Die bekannten Zungenstücke lassen
sich nicht formschlüssig mit dein Führungsschienenausschnitt verbinden, da keine getrennten Halte- oder
Verankerungselemente vorgesehen sind, die von der Aufgabe befreit werden könnten, durch das gleichzeitig
wahrzunehmende elastische Abbiegen die Einführung der Tragelemente zu ermöglichen.
Bekannt sind schließlich aus der DT-AS 17 29 920 verschiedene Schleusenausbildungen, die zum Teil auch
der an erster Stelle schon besprochenen, durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen
Schleuse entsprechen. Auch diese aus der DT-AS 17 29 920 bekannt gewordene Schleusenart erleichtern
zwar erheblich das bisher umständliche Auf- und Abhängen von Gardinen, Vorhängen u. dgl., sie können
jedoch nicht universell in beliebige Führungsschienen eingesetzt werden, sondern erfordern darüber hinaus
sogar eine spezielle Anpassung der Führungsschiene über ihre gesamte Länge, da für die Befestigung der
Schleuse mit seitlichen Tragenuten an den Führungsschienen gearbeitet werden mußte. Außerdem ist ein
nachträglicher Einbau dieser bekannten Schleusen ir schon verwendete Führungsschienen nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schleuse zum Einführen von Tragelementer
von Vorhängen in eine Führungsschiene so zi verbessern, daß es möglich ist, diese an beliebige
gewünschter Stelle in normal ausgebildete Führungs schienen ohne großen Aufwand von unten einzusetzei
und dabei eine formschlüssige, nur durch gezielt Krafteinwirkung von außen wieder zu lösende Verbin
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DE19722256761 DE2256761C3 (de) | 1972-11-20 | Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine Führungsschiene |
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DE2256761A1 DE2256761A1 (de) | 1974-06-06 |
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