DE2256761C3 - Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine Führungsschiene - Google Patents

Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine Führungsschiene

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DE2256761C3 DE19722256761 DE2256761A DE2256761C3 DE 2256761 C3 DE2256761 C3 DE 2256761C3 DE 19722256761 DE19722256761 DE 19722256761 DE 2256761 A DE2256761 A DE 2256761A DE 2256761 C3 DE2256761 C3 DE 2256761C3
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Graf, Peter, Feldkirch (Österreich)
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Description

iii.ig mit der Führungsschiene herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Vorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß an den seitlichen Schenkeln in Schienenlängsrichtung auf jeder Seite verlängerte Zungen angeordnet sind, die mit den axialen Verlängerungen der Horizontalflansche die Laufflächenenden zwischen sich aufnehmende Aussparungen bilden, und daß im Bereich des fehlenden Rückenstegs zum Einsetzen der Schleuse von unten in die Ausnehmung ic der Führungsschiene die verlängerten Zungen und auch die Schenkel elastisch seitlich bis zum Einschnappen der Laufflächenenden in die Aussparungen gegeneinander biegbar sind.
Durch eine solche Schleuse ergeben sich eine Vielzahl von Vorteilen:
1) Die Schleuse läßt sich an jeder gewünschten Stelle der Führungsschiene von unten in diese einsetzen und formschlüssig verriegeln.
2) Zur Vorbereitung der Führungsschiene braucht in diese lediglich eine öffnung mit vorgegebenen Abmessungen eingeschnitten zu werden, was auch ohne Abnahme der gegebenenfalls schon montierten Führungsschiene von unten mit einem entsprechenden Werkzeug ohne größeren Aufwand möglich ist.
3) Das Einsetzen der Schleuse in eine solche Führungsschienenausnehmung erfolgt ohne weiteres Werkzeug und ohne die Notwendigkeit, Klebeverbindungen herzustellen.
4) Durch entsprechend gezielte Krafteinwirkung, nämlich durch Abbiegen und Ausheben der Aussparungen aus den Profilendbereichen der Führungsschiene läßt sich die Schleuse ohne Werkzeug durch eine neue austauschen.
5) Die Schleuse ist so ausgebildet, daß zwischen der elastisch lagernden Federung der eigentlichen, die Laufprofile der Führungsschiene fortsetzenden Zungen und den Verankerungselementen für die Schleuse in der Führungsschiene unterschieden wird und daher beide Teilkomponenten optimal für den jeweiligen Zweck ausgebildet sein können.
6) Die Schleuse ist einstückig aus einem geeigneten Kunststoffmaterial durch Spritzguß preisgünstig hergestellt und läßt sich universell verwenden.
7) Die in die Führungsschiene eingesetzte Schleuse sitzt in der Führungsschiene in Längs- und Querrichtung gesehen absolut fest und unverschiebbar.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren nach Aufbau und Wirkungsweise im einzelnen näher erläutert. Dabei
zeigen: . .
F i g. 1 als Ausschnitt ein zwei Führungsschienen aufnehmendes Grundelement, wobei in eine der Führungsschienen eine Schleuse eingesetzt ist und die andere Führungsschiene den zur Aufnahme der Schleuse vorbereiteten Führungsschienenausschnitt zeigt,
pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-11 der Fig. 1, Fig 3 einen Schnitt entlang der Linie III-IH der
F ig. 2,
F i g. 4 und 5 zeigen Schnitte entlang den Linien 1V-1V und V-V der F i g. 2 zur Darstellung verschiedener Querschnitte der in die Führungsschiene eingesetzten
Schleuse, . .
Fig.6 zeigt eine Schleuse in perspektivischer
Darstellung und die
Fig 7, 8 und 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeisnipl einer Schleuse im Längsschnitt, Draufsicht und im
Querschnitt.
Entsprechend F i g. 1 sind zwei Führungsschienen 1 und Id dargestellt, die in ein Gruiidelement 2, welches vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff oder einem geeigneten Material bestehen kann, eingesetzt sind. Die Führungschienen sind in einer Ansicht von unten gezeigt, also in der Ansicht, die sich ergibt, wenn man vom Boden nach oben schaut. Dabei weist die Führungsschiene la lediglich die Ausnehmung 3 auf, die zur Aufnahme der Schleuse dient, während in der Führungsschiene 1 eine insgesamt mit 4 bezeichnete Schleuse eingesetzt ist.
Die Form der Führungsschienen ist am besten der Darstellung der F i g. 4 zu entnehmen, sie besteht aus einem Steg 5 mit seitlichen Schenkeln 6a und 6b, von welchen wiederum nach innen gerichtete Erstreckungen 7a und Tb ausgehen, die die Laufflächen für die Tragelemente der Vorhänge bilden und, wie Fig. 1 zeigt, zur Bildung der Ausnehmung 3 zum Einsatz der Schleuse 4 über eine vorgegebene Länge weggenommen sind.
Die Schleuse 4 selbst weist ebenfalls im wesentliche einen U-föraigen Querschnitt auf, wobei die allgemeine Form einer solchen Schleuse vorzugsweise der F i g. 6 entnommen werden kann. Die Schleuse 4 besteht aus einem Rückensteg 8, der die beiden seitlichen Schenkel 9a und 9b verbindet. An diesen beiden Schenkeln 9a und 9b ist jeweils ein in der Parallelebene zum Rückensteg 8 liegender Horizontalflansch 10a ur.d 106 befestigt bzw. bei einer Herstellung mittels Spritzguß oder durch Extrudieren einstückig angeformt. Der Horizontalflansch erstreckt sich vorzugsweise an sämtlichen Stellen in der Länge wie auch in der Breite über die Ausdehnung der Schenkel 9a und 9b hinaus und legt sich nach Einsetzen der Schleuse 4 in die Ausnehmung 3 von unten sowohl nach außen übergreifend an die nach Wegnahme der Erstreckungen 7a und Tb der Halteschiene la stehen gebliebenen Schenkel 6a und 66 an, wie am besten F i g. 5 entnehmbar, überlagert aber auch gleichzeitig mit axialen Verlängerungen 11a und üb sowie lic und Hd in Längsrichtung die angrenzenden, stehen gebliebenen Bereiche 14, 15, 18, 19 der Laufflächen 7a und Tb. Nach innen setzt sich der Flansch als Ersatz für die die Laufflächen bildenden Erstreckungen 7a und Tb fort bzw. dient im wesentlichen der Befestigung und Lagerung der federnden Zungen 12a und 12i>, auf deren eigentlichen Mechanismus im folgenden nicht weiter eingegangen zu werden braucht, die sich jedoch, wie F i g. 2 in strichpunktierter Darstellung zeigt, nach oben zur Entnahme der Tragelemente für die Vorhänge abbiegen oder abkippen lassen. Vorzugsweise sind auch diese im Bereich der Schleuse die Laufflächen der Führungsschiene bildenden federnden Zungen einstückig mit der Schleuse 4 selbst ausgeführt.
Damit die in die Ausnehmung 3 der Führungsschiene eingesetzte Schleuse 4 nicht wieder herausfällt, sind jeweils um die Breite der die Laufflächen bildenden Erstreckungen 7a und Tb über den flanschartigen Verlängerungen 10a, 10b versetzt verlängerte Zungen 13a bis 13c/angeordnet, die die nicht weggenommenen, angrenzenden Laufflächenabschnitte 7a und Tb, wie F i g. 2 am besten zeigt, von innen hintergreifen.
Es ist aber ersichtlich, daß bei einer starren Ausbildung der Schleuse 4 ein Einsetzen in die Ausnehmung 3 nicht erreicht werden könnte, da die Zungen 13a bis 13c/ dann nicht zur Hintergreifung der Laufflächenabschnitte 7a und Tb gebracht werden
könnten. Auch ein ledigliches Zusammendrücken der Horizontalflansche gegeneinander bei gleichzeitigem Verbiegen des Rückensteges 8 kann nicht zum Erfolg führen, da der innere Abstand zwischen den Flanschen 10a und 106, der in F i g. 4 mit A bezeichnet ist, nicht ausreicht, um die Zungen 13a bis 13d, wie leicht einzusehen ist, zur Hintergreifung zu bringen.
Es wird daher so vorgegangen, daß zum Einsetzen der in ihrer absoluten Längserstreckung längeren Schleuse 4 in die Ausnehmung 3 die Schleuse 4 zunächst mit einem Endteil, beim Ausführungsbeispiel mit dem die Zungen 13c und 13c/sowie die Verlängerungen lic und Uc/ des Flansches umfassenden Endbereich an die in Fig. 1 mit Bbezeichneten Stelle nach unten eingeführt und dann so weit nach links geschoben wird, daß die Endbereiche 14 und 15 der Laufflächen zum Anschlag in die an den Verlängerungen der Flansche und den Zungen gebildeten, in Fig.6 mit 16 bezeichneten Aussparung gelangen.
Dann liegt die Eckkante 17 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an den Enden 18 und 19 der Laufflächen Ta und 76. Wie F i g. 2, aber auch der F i g. 6 entnommen werden kann, erstreckt sich bei der Schleuse 4 der Rückensteg 8 nicht über die gesamte Länge, sondern endet um einen Abstand C vor dem äußersten Ende der Zungen 13a und 13b, was einmal, wie aus F i g. 2 ersichtlich, ein ausreichend hohes Zurückklappen der federnden Zunge 12a ermöglicht, zum anderen aber auch den in diesem Bereich C freien Schenkeln 9a und 9b eine solche seitliche Beweglichkeit verleiht, daß es möglich ist, zunächst einen der Schenkel durch seitliche Krafteinwirkung in Richtung des in Fig.6 eingezeichneten Pfeiles Dso weit nach innen zu verbiegen, daß die Zunge 136 bis hinter die Ecke der Kante 18 gelangt, so daß es gelingt, durch einen weiteren Druck in Richtung des Pfeiles E in Fig.6 diesen Bereich nach innen in die Ausnehmung 3 bis zum Einschnappen der Aussparung 16 zu drücken. Dies führt selbstverständlich zu einer Schrägverkantung der gesamten Schleuse, die jedoch aus einem so elastischen Material besteht, daß dies möglich ist. Das Einführen der verbleibenden Zungen und Flanschteile 13a und 11a ist dann einfach und erfolgt in der gleichen, schon beschriebenen Weise.
Die Schleuse schnappt dann mit sämtlichen vier Aussparungen in die Lauffläche Ta und 76 bzw. in die angrenzenden Kantenbereiche 14, 15, 18, 19 derselben ein, hintergreift diese und sitzt absolut fest.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch entsprechende Formgebung der Schleuse 6 diese an beliebige Innenprofile von Führungsschienen angepaßt werden kann, so daß auch schon vorhandene Führungsschienen für Tragelemente von Vorhängen, Gardinen u. dgl. mit der in dieser Weise ausgerüsteten Schleuse versehen werden können, wodurch sich deren Anwendungsbereich beträchtlich vergrößert. Insbesondere ist es hierbei nicht erforderlich, etwa die Führungsschiene oder die die Führungsschiene enthaltende Gardinenstange od. dgl. abzunehmen und einer Behandlung zu unterwerfen; die einzigen Maßnahmen, die zum Einsetzen der erfindungsgemäß ausgerüsteten Schleuse notwendig sind, ist ein Ausstanzen der Lauflächen 7a und Tb der Führungsschiene 1 über die gewünschte Länge, die bestimmt ist von dem Abstand Fnach F i g. 2, gebildet von den inneren Endflächen der Aussparung IG. Es versteht sich, daß gerade bei einer solchen Schleuse auch andere Ausführungsformen möglich sind, sofern nur stets Zungen vorhanden sind, die innere LaufNächenteile hintergreifen und von einem auf der anderen Seite anliegendem Flansch gesichert sind. Notwendig ist auch eine entsprechende Elastizität, um beim Einsetzen der Schleuse die notwendige Hintergreifung bewirken zu können.
Das in den F i g. 7, 8 und 9 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel einer Einführungsvorrichtung bzw. Schleuse entspricht in seinen wesentlichen Merkmalen und in seiner Wirkungsweise dem weiter vorn ausführlich besprochenen ersten Ausführungsbeispiel, so daß auf die grundsätzliche Wirkungsweise nicht mehr weiter eingegangen zu werden braucht.
Unterschiedlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist lediglich, daß die Horizontalflansche 10a und 106 an den seitlichen Schenkeln 9a und 96 nicht mehr über den gesamten Schleusenkörper laufen, sondern nur noch an den Stellen als flache Erweiterungen vorhanden sind, an denen sie effektiv mit den gegenüberliegenden Zungen 13a bis 13c/ die Aussparung 16 zur Verankerung der Schleuse bilden. Auf diese Weise gelingt es, die Schleuse in ihrem Aufbau kompakter zu halten, außerdem erlaubt dieses Ausführungsbeispiel eine gewisse Materialeinsparung. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Schleuse, vorzugsweise die in den Fig. 7 bis ί dargestellte Schleuse, aus einem Stück hergestellt ist dabei sind in F i g. 7 die die Laufflächen der Führungs schiene fortsetzenden Zungen 12a zur besserci Übersicht vom Schleusenkörper abgebogen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung (Schleuse) zum Einführen von Tragelementen oder Gleitern von Vorhängen, Gardinen, Lampen u. dgl. in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle bei bleibender Durchschleuderbarkeit, wobei die Schleuse in ihrem unteren Teil federnde, die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzende und aus der Ebene der Laufflächen zur Einführung und Entnahme der Tragelemente bewegbare Zungen aufweist, die an Horizontalflanschen angeordnet sind, die Teil von seitlichen, über einen verkürzten elastischen Rücksteg verbundenen Schenkeln sind, wobei die Horizontalflansche nach innen zur Bildung einer Auflagerung für die Zungen, nach außen und in axialer Richtung über die Schenkel hinaus verbreitert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Schenkeln (9a, 96) in Schienenlängsrichtung auf jeder Seite verlängerte Zungen (13a, 136, 13c, 13d) angeordnet sind, die mit den axialen Verlängerungen (lla, 116, lic, lld) der Horizontalflansche (10a, 106) die Laufflächenenden (14, 15, 18, 19) zwischen sich aufnehmende Aussparungen (16) bilden, und daß im Bereich des fehlenden Rückensteges (8) zum Einsetzen der Schleuse (4) von unten in die Ausnehmung (3) der Führungsschiene (1, la) die verlängerten Zungen (13a bis 13d) und auch die Schenkel (9a, 96) elastisch seitlich bis zum Einschnappen der Laufflächenenden (14, 15, 18, 19) in die Aussparungen (16) gegeneinander biegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalflansche (10a, 106) die Schenkel (6a, 66) der Führungsschiene (1) seitlich außen und in Längsrichtung mit den axialen Verlängerungen (lla bis lld) die Laufflächenenden (14,15,18,19) überlappen.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (Schleuse) zum Einführen von Tragelementen oder Gleitern von Vorhängen, Gardinen, Lampen u. dgl. in eine Führungsschiene an beliebiger Stelle bei bleibender Durchschleuderbarkeit, wobei die Schleuse in ihrem untern Teil federnde, die Laufflächen der Führungsschiene fortsetzende und aus der Ebene der Laufflächen zur Einführung und Entnahme der Tragelemente bewegbare Zungen aufweist, die an Horizontalflanschen angeordnet sind, die Teil von seitlichen, über einen verkürzten elastischen Rückensteg verbundenen Schenkeln sind, wobei die Horizontalflansche nach innen zur Bildung einer Auflagerung für die Zungen, nach außen und in axialer Richtung über die Schenkel hinaus verbreitert sind.
Eine solche eine Schleuse bildende Vorrichtung ist bekannt aus einer Vorbenutzungshandlung. Die bekannte Schleuse besteht aus einem Schleusengehäuse aus braunem Kunststoffmaterial, das über Horizontalflansehe verfügt. In öffnungen der Horizontalflansche sind getrennt hergestellte Zungen aus einem gelben Kunststoiimateria! eingeklinkt und lassen sich nach innen federnd von den eine Auflagerung für die Zungen bildenden Schenkeln abheben, so daß die Einführung der Tragelemente oder Gleiter möglich ist. Die Horizontalflansche sind Teil von seitlichen, über einen verkürzten Rückensteg verbundenen Schenkeln, wobei das verwendete Kunststoffmaterial in sich eine gewisse Elastizität aufweist, die jedoch unerheblich ist und keinen Einfluß auf die Gebrauchstüchtigkeit oder die Verwendungsfähigkeit der Schleuse hat. Die Horizontalflansche sind nach außen und in axialer Richtung über die Schenkel, an denen sie befestigt sind, verbreitert und dienen zur bündigen Anlage an Teile der Vorhangsschiene od. dgl.
Die bekannte Vorrichtung muß von Anfang an an den Führungsschienen befestigt werden und konnte nachträglich nicht mehr an Vorhangsschienen oder Führungsschienen angeordnet werden, da für die Befestigung ein Fräsvorgang erforderlich ist und das Einsetzen der Schleuse in die Führungsschiene von oben erfolgen mußte.
Bekannt ist weiterhin aus der DT-OS 20 50 826 neben dem einfachen Einschneiden und nach Innenbiegen von Laufflächenabschnitten einer Führungsschiene zum Einführen von Tragelementen auch das Einsetzen von getrennten einfachen Zungenstücken aus elastischem Material in Ausschnitte der Führungsschiene, so daß diese nach innen eindrückbar sind. Zur Befestigung der Zungenstücke wird ein gabelartig ausgebildetes Endteil auf das angrenzende Profilteil der Führungsschiene aufgeschoben und durch Kleben befestigt.
Wegen der besonderen Art des Führungsschienenkanals, der innen seitlich hochspringende Flansche aufweist, die zwischen sich den Schlitz einschließen, durch den das Tragelement nach unten durchhängt, ist auch das einzusetzende Zungenstück als Winkelprofil ausgebildet und in seiner Längserstreckung deshalb im wesentlichen nicht elastisch, so daß ein Hochbiegen der Zunge zum Einführen der Tragelemente nur im Klebebereich erfolgen kann. Dies kann zu einer schnellen Auflösung der Klebverbindung führen und damit zu einem Herausfallen des Zungenstücks aus der Führungsschiene. Die bekannten Zungenstücke lassen sich nicht formschlüssig mit dein Führungsschienenausschnitt verbinden, da keine getrennten Halte- oder Verankerungselemente vorgesehen sind, die von der Aufgabe befreit werden könnten, durch das gleichzeitig wahrzunehmende elastische Abbiegen die Einführung der Tragelemente zu ermöglichen.
Bekannt sind schließlich aus der DT-AS 17 29 920 verschiedene Schleusenausbildungen, die zum Teil auch der an erster Stelle schon besprochenen, durch offenkundige Vorbenutzung bekannt gewordenen Schleuse entsprechen. Auch diese aus der DT-AS 17 29 920 bekannt gewordene Schleusenart erleichtern zwar erheblich das bisher umständliche Auf- und Abhängen von Gardinen, Vorhängen u. dgl., sie können jedoch nicht universell in beliebige Führungsschienen eingesetzt werden, sondern erfordern darüber hinaus sogar eine spezielle Anpassung der Führungsschiene über ihre gesamte Länge, da für die Befestigung der Schleuse mit seitlichen Tragenuten an den Führungsschienen gearbeitet werden mußte. Außerdem ist ein nachträglicher Einbau dieser bekannten Schleusen ir schon verwendete Führungsschienen nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Schleuse zum Einführen von Tragelementer von Vorhängen in eine Führungsschiene so zi verbessern, daß es möglich ist, diese an beliebige gewünschter Stelle in normal ausgebildete Führungs schienen ohne großen Aufwand von unten einzusetzei und dabei eine formschlüssige, nur durch gezielt Krafteinwirkung von außen wieder zu lösende Verbin
DE19722256761 1972-11-20 Vorrichtung (Schleuse) zum Einfuhren von Tragelementen von Vorhängen in eine Führungsschiene Expired DE2256761C3 (de)

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DE2256761B2 DE2256761B2 (de) 1977-02-03
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