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Die
Erfindung betrifft ein Schalungselement für Rundschalungen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 2 207 721 A1 ist
ein Schalungselement für Rundschalungen oder Rundbauten
bekannt geworden, welches eine Schalungshaut umfasst, die sich auf
starren Abschnitten von Querriegeln abstützt. Die starren
Abschnitte der Querriegel sind durch Gelenke miteinander verbunden.
Zum Einstellen und Feststellen des durch diese Gelenke gebildeten
Winkels ist ein außerhalb der Schwenkachse des Gelenks
vorgesehener Zugstab vorgesehen, der an einer Lagerfläche
des Auflagers, welche am Querriegel vorgesehen ist, angreift. Die
Lagerfläche des Auflagers ist bolzenförmig ausgebildet,
wobei der Zugstab die Längsachse des Bolzens durchquert.
Damit ein Einstellen und Feststellen der beiden durch ein Gelenk
miteinander verbundenen Querriegel ermöglicht ist, wird
die Position des Zugstabes relativ zu jedem Auflager durch zwei
Schraubmuttern festgelegt, wobei zwischen den Schraubmuttern der Querbolzen
eines jeden Auflagers gehalten ist. Zur Einstellung und Fixierung
eines bestimmten Winkels der Querriegel zueinander zur Bildung eines
Radius für die Rundschalung ist somit erforderlich, dass
an jedem Schalungselement vier Schraubmuttern betätigt
werden müssen, um die Winkellage einzustellen und zu fixieren.
Eine solche Anordnung ist nicht nur in der Einstellung und Feststellung
des Winkels zeitaufwändig. Zunächst müssen
die zwei sich zwischen den Auflagern befindenden Schraubmuttern
auf die Zugstange aufgeschraubt werden, bevor anschließend
jeweils von außen und von jeder Seite aus eine weitere
Schraubmutter auf der Zugstange zu befestigen ist, damit der Querbolzen
des Auflagers zwischen den zwei Schraubmuttern fest eingespannt werden
kann.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schalungselement
für Rundschalungen vorzuschlagen, bei welchem die Einstellung
und Feststellung von zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen
Querriegeln in einem bestimmten Winkel schnell und einfach ermöglicht
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
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Durch
das erfindungsgemäße Schalungselement, welches
eine Spannvorrichtung mit einem Grundkörper aufweist, an
welchem lösbar angeordnete Steckbolzen vorgesehen sind,
die zum Verbinden der Auflager der Querriegel mit dem Grundkörper
dienen und mit zumindest einem, an einem Steckbolzen angreifenden
Spannmittel, durch welches der Abstand zum zumindest einen weiteren Steckbolzen
einsteckbar ist, wird eine einfache und schnelle Montage der Spannvorrichtung
zu den Querriegeln als auch eine Einstellung und Feststellung des
Winkels zwischen den Querriegeln ermöglicht. Der Grundkörper
wird zu den Auflagern der Querriegel positioniert. Anschließend
werden die Steckbolzen in das jeweilige Auflager und in den Grundkörper
eingesetzt, um die Auflager mit dem Grundkörper zu verbinden.
Durch das anschließende Betätigen des Spannmittels,
welches den zumindest einen Steckbolzen relativ zum weiteren Steckbolzen in
seiner Position beziehungsweise in deren Abstand zueinander verändert,
wird der vorgesehene Winkel zwischen den Querriegeln in einfacher
Weise eingestellt. Da bei der Herstellung von solchen Rundschalungen
eine Vielzahl von Schalungselementen zum Einsatz kommen, ist die
Zeiteinsparung in der Montage, der Einstellung und Feststellung
des Schalungselementes beträchtlich. Gleichzeitig kann
durch die Einfachheit in der Montage des Schalungselementes eine
erhöhte Sicherheit beim Aufbau von solchen Rundschalungen
gegeben sein.
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Nach
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Auflager des Querriegels als Laschen mit einer Bohrung ausgebildet
sind. Dadurch sind einfache geometrische Verhältnisse gegeben,
die die für den Baubetrieb erforderliche Robustheit aufweisen.
Darüber hinaus kann ein einfaches Einstecken der Steckbolzen
in solche Bohrungen beziehungsweise Augen ermöglicht sein. Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Auflager durch zwei zueinander beabstandete
Laschen gebildet werden und die zumindest eine Durchgangsbohrung eine
Spannachse bildet. Dadurch kann eine verbesserte Kraftaufnahme und Überleitung
auf den Steckbolzen und somit auf die Spannvorrichtung gegeben sein,
um die Querriegel in dem vorgegebenen Winkel festzustellen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die Krafteinleitung des Spannmittels der Spannvorrichtung an dem
zumindest einen in seiner Spannposition angeordneten Steckbolzen
zentral vorgesehen ist. Dadurch werden auftretende Hebelkräfte
bei einer möglichen Einstellung und Feststellung der Spannvorrichtung
vermieden. Durch die zentrale Krafteinleitung, welche insbesondere
dann vorgesehen ist, wenn der Steckbolzen in der Spannachse des
Auflagers beziehungsweise der beiden Laschen positioniert ist und
das Spannmittel zwischen den beiden Laschen an den Steckbolzen angreift,
wird des Weiteren ermöglicht, dass das Schalungselement
auf geringere Belastungen ausgelegt werden kann, da Hebelkräfte
zur Einstellung der Winkellage oder während der Fixierung
der Querriegel vermieden werden, wodurch die Schalungselemente auch
im Gewicht leichter ausgebildet werden können.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass am Grundkörper zumindest zwei parallel zueinander
beabstandete Wandabschnitte vorgesehen sind, welche Durchgangsbohrungen
zur Aufnahme der Steckbolzen aufweisen. Diese einfache Konstruktion
ermöglicht eine kostengünstige Herstellung und
eine gute Reinigung.
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Des
Weiteren ist vorgesehen, dass die Durchgangsbohrungen in den Wandabschnitten
des Grundkörpers für den zumindest einen Steckbolzen, an
welchem das Spannmittel angreift, als Langloch-Durchgangsbohrung
ausgebildet ist. Dadurch kann eine einfache Führung und
ein definierter Verschiebeweg des darin geführten und positionierten Steckbolzens
vorgegeben werden, der zum Einstellen und Feststellen des Winkels
zwischen den Querriegeln erforderlich ist.
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Des
Weiteren ist bevorzugt rechtwinklig zu den parallelen Wandabschnitten
des Grundkörpers ein weiterer Wandabschnitt als Widerlager
zur Aufnahme eines Spannmittels vorgesehen. Dieses Widerlager ist
den Langloch-Durchgangsbohrungen zugeordnet, so dass durch das Spannmittel
eine Verschiebe- oder Spannbewegung des Steckbolzens entlang der
Langloch-Durchgangsbohrung einstellbar ist.
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Das
Spannmittel ist bevorzugt als Einstellmutter ausgebildet, welche
am Widerlager fixiert ist. Dadurch ist beispielsweise bei einem
einseitig spannenden Schalungselement ein Steckbolzen in kreisrunden
Durchgangsbohrungen zum Grundkörper lagefixiert und ein
zweiter Steckbolzen in den Langloch-Durchgangsbohrungen zum Einstellen
des Winkels verschiebbar angeordnet.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Einstellmutter eine
nutenförmig umlaufende Vertiefung aufweist, wodurch die
Einstellmutter in eine randoffene U-förmige Ausnehmung
des Widerlagers einsetzbar ist. Dadurch kann das Spannmittel relativ
zum Spannweg des Steckbolzens ortsfest am Grundkörper fixiert
werden, um den Verschiebeweg einzustellen. Alternativ zur Einstellmutter
mit einer nutenförmig verlaufenden Vertiefung können
auch zwei Befestigungselemente, insbesondere Schraubmuttern, vorgesehen
sein, welche unmittelbar an das Widerlager angrenzen.
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Des
Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass das Spannmittel einen Zugstab
aufnimmt, der eine quer zum Zugstab ausgerichtete Aufnahme aufweist,
in welche der Steckbolzen eingreift. Dadurch ist eine einfache Konstruktion
zur Ausgestaltung der Spannvorrichtung gegeben.
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Eine
alternative Ausführungsform zum Positionieren des oder
der Steckbolzen in der Spannvorrichtung ist dadurch vorgesehen,
dass das Spannmittel als Einstellmutter ausgebildet ist, welches
an dem Widerlager befestigt ist und einen Zugstab aufnimmt, der
in einer Führung, die sich in Längsachse des Zugstabes
erstreckt, drehbar gelagert ist und die Führung an der
Aufnahme befestigt ist, die quer zur Längsachse des Zugstabes
ausgerichtet ist, und in welche der Steckbolzen einsetzbar ist.
Abweichend zur vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ist der Zugstab nunmehr drehbar ausgerichtet. Hierfür ist
bevorzugt an dessen einem Ende außerhalb der Spannvorrichtung
ein Außensechskant oder Außenvierkant vorgesehen,
um die Drehbewegung mit einem Werkzeugschlüssel zu bewirken.
Die Drehbewegung des Zugstabs bewirkt eine Stellbewegung der Aufnahme,
welche wiederum eine Verschiebebewegung des in der Aufnahme eingesetzten
Steckbolzens zum gegenüberliegenden Steckbolzen in der Spannvorrichtung
bewirkt.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der alternativen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Zugstab nach dem Einsetzen in die Führung
durch ein Sicherungselement fixiert ist, wobei der Zugstab gegenüberliegend
einen Endanschlag aufweist, der an der Führung der Aufnahme anliegt.
Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache Montage ermöglicht.
Beispielsweise wird der Zugstab in der Führung positioniert,
um diesen in die Einstellmutter einzubringen. Anschließend
kann die Aufnahme durch den Steckbolzen zu den Langlöchern
in der Spannvorrichtung fixiert werden. Nachfolgend wird durch Einbringen
eines Si cherungselementes der Zugstab relativ zur Aufnahme fixiert,
so dass beim Einleiten einer Drehbewegung des Zugstabes sowohl eine
Druck- als auch eine Zugkraft auf den in der Spannvorrichtung gelagerten
Steckbolzen bewirkt werden kann.
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Die
an dem Zugstab vorgesehene Aufnahme ist bevorzugt kürzer
als der Abstand zwischen zwei das Auflager bildenden Laschen ausgebildet.
Dadurch kann die Aufnahme zwischen den beiden Laschen positioniert
werden, bevor der Steckbolzen die Bohrungen der Laschen und die
Aufnahme durchdringt, um die Spannvorrichtung zu den Querriegeln zu
fixieren. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig eine zentrale
Krafteinleitung über die Spannmittel zu den Querriegeln
ermöglicht. Dadurch können Verkippungs- und Verkeilungsmomente
reduziert oder ausgeschlossen werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass die parallelen Wandabschnitte des Grundkörpers die
eine oder die beiden Laschen des Auflagers außen umgreifen. Dadurch
kann eine weitgehend geschlossene Anordnung geschaffen werden, die
gegen Verschmutzung unempfindlich und darüber hinaus im
Einsatz robust ist.
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Zur
einfachen und kostengünstigen Herstellung der Spannvorrichtung
ist vorgesehen, dass der Grundkörper aus einem U-Profil
besteht, wobei an zumindest einer Stirnseite des U-Profils ein Widerlager
als Wandabschnitt angeordnet und ausgebildet ist. Dadurch kann der
Grundkörper als Profilkörper, als Blech-Stanz-
oder als Blech-Biegeteil ausgebildet werden, an dem eine als Platte
ausgebildetes Widerlager vorzugsweise angeschweißt ist.
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Die
Steckbolzen sind bevorzugt durch ein lösbares Sicherungselement,
insbesondere durch einen Splint oder durch eine Klammer, in ihrer
Eingriffsposition zwischen der Spannvorrichtung und dem Auflager
gesichert. Gleichzeitig stellen diese Splinte oder Klammern eine
Transportsicherung für das Spannelement dar, sofern diese
getrennt von den Querriegeln transportiert wird.
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Die
Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in
den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben
und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen
zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder
zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Schalungselementes,
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2 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie I-I in 1,
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3a eine
schematische Seitenansicht auf einen Grundkörper einer
Spannvorrichtung des Schalungselementes,
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3b eine
schematische Schnittdarstellung eines Spannmittels der Spannvorrichtung,
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4 eine
schematische Seitenansicht eines alternativen erfindungsgemäßen
Schalungselementes,
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5 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in 4,
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6 eine
schematische Seitenansicht auf einen Grundkörper einer
Spannvorrichtung des Schalungselementes gemäß 4 und
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7a und
b schematische Ansichten einer Aufnahme der alternativen Spannvorrichtung
gemäß 4
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In 1 ist
das erfindungsgemäße Schalungselement schematisch
in einer Seitenansicht dargestellt. Ein solches Schalungselement 11 um fasst
zwei Querriegel 12, 14 mit starren Abschnitten 15,
welche durch ein Gelenk 16 schwenkbar miteinander verbunden
sind. Diese Querriegel 12, 14 sind in ihrer Riegelposition
zueinander durch eine Spannvorrichtung 17 eingestellt und
zueinander fixiert. Der Spannvorrichtung 17 gegenüberliegend
greifen die Querriegel 12, 14 an Gurtungen oder
Trägern, insbesondere Längsträgern, an
(nicht dargestellt), welche wiederum den Querriegeln 12, 14 gegenüberliegend an
einer nicht näher dargestellten Schalhaut angreifen. Diese
Gurtungen oder Längsträger erstrecken sich über
die Höhe der Schalhaut, wobei die Querriegel zwei-, drei-
oder mehrfach verteilt über die Höhe für
Schalungen für Rundbauten verteilt angeordnet sind. Zur
Anordnung oder Verbindung der Querriegel 12, 14 zu
den Gurtungen oder zu den Längsträgern, die beispielsweise
aus Metall, Holz oder Kunststoff bestehen, können bekannte
Anordnungen eingesetzt werden.
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In 2 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Linie I-I in 1 dargestellt,
die eine schematische Ansicht von oben auf die Spannvorrichtung 17 zeigt.
In 3a ist eine schematische Seitenansicht auf eine
Stirnseite der Spannvorrichtung 17 dargestellt. In 3b ist
ein Spannmittel 34 der Spannvorrichtung 17 dargestellt.
Die Spannvorrichtung 17 wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die 1 bis 3b näher
beschrieben.
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Die
Spannvorrichtung 17 weist einen Grundkörper 21 auf,
der zumindest zwei parallel zueinander angeordnete Wandabschnitte 22, 23 umfasst.
Bevorzugt sind die Wandabschnitte 22, 23 Teil
eines U-förmigen Profilquerschnitts, wie dies beispielsweise
in 3a strichliniert dargestellt ist. Dadurch kann
für den U-profilförmigen Grundkörper 21 ein
Strangmaterial oder ein Stanz-Biegeteil eingesetzt werden. Der Grundkörper 21 weist
nahe einer Stirnseite 25 Durchgangsbohrungen 26 auf,
die zur Aufnahme eines Steckbolzens 27 dienen. Der Stirnseite 25 gegenüberliegend
ist in den Wandabschnitten 22, 23 jeweils eine
Langloch-Durchgangsbohrung 29 vorgesehen, in welche ebenfalls
ein Steckbolzen 27 eingreift. Der in den Langloch-Durchgangsbohrungen 29 angeordnete
Steckbolzen 27 ist darin verfahrbar und einstellbar. Hierzu
ist ein Zugstab 31 vorgesehen, der quer zu dessen Längsachse
eine Aufnahme 32 aufweist, die beispielsweise als Hülse
oder als Auge ausgebildet ist. In diese Aufnahme 32 ist
der Steckbolzen 27 einsteckbar. Der Zugstab 31 wird über
das Spannmittel 34, insbesondere über eine Schraubmutter,
vorzugsweise mit einem Außensechskant, in und entgegen
einer Spannrichtung betätigt. Diese Spannrichtung kann
der Längsachse der Langlochbohrung entsprechen. Das Spannmittel 34 greift
an einem Widerlager 36 an, welches an einer Stirnseite 37 des Grundkörpers 21 vorgesehen
ist. Das Widerlager 36 ist beispielsweise als gestanztes
Blechteil plattenförmig ausgebildet, welches bevorzugt
durch eine Schweißverbindung zum Grundkörper 21 fixiert
ist. Dieses Widerlager 36 weist eine randoffene U-förmige
Ausnehmung 38 auf, in welcher das Spannmittel 34 in
und entgegen der Spannrichtung fixiert ist. Hierfür ist
bevorzugt ein Spannmittel 34 gemäß 3b vorgesehen,
welches eine umlaufende nutförmige Vertiefung 31 aufweist.
Aufgrund dieser Vertiefung 31, welche geringfügig
breiter als die Plattenstärke des Widerlagers 36 ausgebildet
ist, wird das Spannmittel 34 in der randoffenen U-förmigen
Ausnehmung fixiert. In Abhängigkeit der Drehrichtung des
Spannmittels 34 wird der durch den Zugstab 31 aufgenommene
Steckbolzen 27 auf den gegenüberliegenden Steckbolzen 27 zubewegt
oder entfernt, wodurch die Winkeleinstellung der Querriegel 12, 14 zueinander erfolgt.
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Alternativ
zu der in 3b dargestellten Ausführungsform
des Spannmittels 34 können auch zwei separate
Sechskantmuttern vorgesehen werden, welche an dem Zugstab 31 angreifen.
Des Weiteren kann alternativ vorgesehen sein, dass anstelle der
in 3b dargestellten Ausführungsform eine Hülse
mit einem Innengewinde vorgesehen ist, welche an einer Stirnseite
eine auf den Außenumfang aufgesetzte Scheibe umfasst, welche
durch eine Schweißverbindung fixiert ist und gegenüberliegend eine
auf den Außenumfang aufgesetzte DIN-Sechskantmutter umfasst,
welche ebenfalls durch eine Schweißverbindung befestigt
ist.
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Die
Querriegel 12, 14 weisen jeweils benachbart zum
Gelenk 16 Auflager 44 auf, welche durch zwei parallel
zueinander beabstandete Laschen 46 ausgebildet sind, die
beispielsweise Bohrungen 47 umfassen. Diese Laschen 46 sind
in Verlängerung zu äußeren Wandabschnitten
des bevor zugt kastenförmig ausgebildeten Profile der starren
Abschnitte 15 vorgesehen. Analoges gilt für den
Einsatz von runden Grundkörpern für die Querriegel 12, 14.
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Die
parallelen Wandabschnitte 22, 23 des Grundkörpers 21 weisen
einen solchen Abstand zueinander auf, dass diese bevorzugt die Laschen 46 außen
umgreifen. Alternativ können die Wandabschnitte 22, 23 auch
zwischen den Laschen 46 eingreifen. Der Steckbolzen 27,
der die Durchgangsbohrung 26 und Bohrungen 47 der
Laschen 46 durchdringt, sowie der Steckbolzen 27,
der die Langlochbohrung 29 und die Laschen 46 der
Bohrung 47 durchdringt, sind durch einen Splint oder eine
Klammer 49 in ihrer Position gesichert. Diese Splinte oder Klammern
ermöglichen gleichzeitig ein einfaches Einbringen und Sichern
der Steckbolzen 27 zur Fixierung der Spannvorrichtung 17 an
den Querriegeln 12, 14.
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Eine
alternative, nicht näher dargestellte Ausführungsform
besteht darin, dass die Spannvorrichtung 17 jeder Stirnseite 25, 37 des
Grundkörpers 21 zugeordnet ist und in und entgegen
der Spannrichtung einstellbare Steckbolzen 27 aufweist.
Dadurch kann sowohl an der einen als auch an der anderen Stirnseite
eine Einstellung der Spannvorrichtung 17 zur Einstellung
des Winkels zwischen den Querriegeln 12, 14 ermöglicht
sein.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung
der Spannvorrichtung 17 zu den Querriegeln 12, 14 wird
ein Schalungselement 11 geschaffen, welches in der Handhabung
und Einstellung einfach ist. Darüber hinaus ist die Spannvorrichtung 17 aus
einer sehr geringen Anzahl von Bauteilen zusammengesetzt, wobei
bevorzugt auf Standardbauteile zurückgegriffen wird, die
kostengünstig sind.
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In
den 4 bis 7b ist eine alternative Ausführungsform
der Spannvorrichtung 17 gemäß den 1 bis 3b dargestellt.
Nachfolgend werden lediglich die Abweichungen beschrieben. Im Hinblick
auf die Übereinstimmungen wird auf die vorstehende Beschreibung,
insbesondere zu den 1 bis 3b, Bezug
genommen.
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Die
alternative Ausgestaltung der Spannvorrichtung 17 für
eine Verschiebebewegung eines in der Langlochbohrung 29 geführten
Steckbolzens 27 relativ zu einem in der Durchgangsbohrung 26 geführten
Steckbolzen 27 beruht auf einer Art kinematischen Umkehr
zu der in den 1 bis 3b beschriebenen
Ausführungsform.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist das Spannmittel 34,
insbesondere eine Sechskantmutter, bevorzugt an dem Widerlager 36 befestigt oder
angeschweißt. Der Zugstab 31 hingegen ist drehbar
gelagert, und durch Einleitung einer Drehbewegung erfolgt eine Verschiebebewegung
des Steckbolzens 27. Hierfür ist an dem freien
Ende des Zugstabes 31, der sich außerhalb der
Spannvorrichtung 17 erstreckt, beispielsweise ein Innen-
oder Außenvier- oder -sechskant vorgesehen, um mit einem Werkzeugschlüssel
eine einfache Einstellung zu ermöglichen. Der Zugstab 31 wiederum
greift an der Aufnahme 32 an, welche den Steckbolzen 27 durchdringt.
Zur Übertragung der Verschiebebewegung, welche durch eine
Drehbewegung am Zugstab 31 eingeleitet wird, ist an der
Aufnahme 32 eine Führung 53 ausgebildet,
durch welche der Zugstab 31 hindurchgeführt wird.
Der Zugstab 31 weist einen Endanschlag 52 auf,
der an einem Ende der Führung 53 angreift. An
dem gegenüberliegenden Ende der Führung 53 ist
in dem Zugstab 31 bevorzugt eine Bohrung vorgesehen, um
ein Sicherungselement 49 einzubringen. Dadurch ist der
Zugstab 31 relativ zur Führung 53 und
somit zur Aufnahme 32 lagefixiert, so dass eine Verschiebebewegung
des Zugstabes 31, welche über das Spannmittel 34 bewirkt
wird, unmittelbar auf die Aufnahme 32 und somit auf den
Steckbolzen 27 übertragen wird, wodurch die Verschiebebewegung über
die Auflager 44 auf die Querriegel 14 übertragen
wird.
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Aufgrund
dieser Ausgestaltung benötigt das Widerlager 36 gemäß 6 lediglich
eine Durchgangsbohrung 54, durch welche der Zugstab 31 hindurchführbar
ist.
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In
den 7a und 7b ist
die Führung 53 dargestellt, welche über
laschenförmige Halteelemente 55 positioniert und
auch an diesen vorzugsweise angeschweißt ist und eine Verbindung
zum Steckbolzen 27 schafft. Hierfür ist eine Bohrung 56 in den
laschenförmigen Halteelementen vorgesehen, in welche der
Steckbolzen 27 einsetzbar ist.
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Die
weiteren vorteilhaften Weiterbildungen und Abwandlungen, welche
zu den 1 bis 3b beschrieben worden sind,
gelten auch für die alternative Ausführungsform
gemäß den 4 bis 7b.
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Alle
vorbeschriebenen Merkmale sind jeweils für sich erfindungswesentlich
und können beliebig miteinander kombiniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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