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Betonschalunselemenz Zusatz zu Patent....(Patentanmeldung P 21 40
638.2-25 Die Erfindung oetrifft ein Betonschalungselement für Rundbauten mit einer
Schalungshaut, die sich auf starren Abschnitten von Querriegeln abstützt, deren
starre Abschnitte durch Gelenke miteinander verbunden sind, bei dem zum Einstellen
und Feststellen des durch das Gelenk gebildeten Winkels ein außerhalb
der
Schwenkachse des Gelenks und in einer rechtwinklig zu ihr verlaufenden ebene angeordneten
Bolzen vorhanden ist, der mit seinen inden in je einem der durch das Gelenk verbundenen
zeile befestigt ist, und auf den ein Spannmittel wirkt, das sich auf mindestens
einem der Querriegel abstützt, nach Patent.....
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(Patentanmeldung P 21 40 638.2-25).
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Bei einer im Hauptpatent vorgeschlagenen Anordnung sind die Spannmittel
des Betons chalungs el ement s Schraubenmuttern, die auf den ein Gewinde tragenden
Bolzen aufgeschraubt sind und mit denen der Bolzen in den durch das Gelenk verbundenen
Teilen befestigt ist. Insbesondere dann, wenn das Gelenk stärker geknickt ist, liegen
die Schraubenmuttern nicht flach auf den Teilen der Querriegel auf, auf die sie
sich abstützen, sondern sie kommen lediglich mit einem Randbereich mit den Teilen
des Querriegels in Verbindung, so daß das Drehen der Schraubenmuttern und dadurch
die 3etätigung der Spannvorrichtung erschwert ist. Diesen Nachteil weist zwar eine
andere im Hauptpatent vorgeschlagene Anordnung, bei der der Bolzen in einem der
durch das Gelenk verbundenen Teile mittels einer Gelenkanordnung und im anderen
Teil durch als Spannmittel dienende crraubenmuttern befestigt ist, nicht auf, jedoch
wird hier eine aufwendige und gegen Verschleiß anfällige Gelenkanordnung benötigt.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der erstgenannten
Anordnung auf einfache Weise zu vermeiden.
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Die Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Lagerfläche des Auflagers,
über das das Spannmittel des Bolzens an den QUerriegel angreift, um eine parallel
zur Gelenkachse verlaufende Achse konvex gekrümt verläuft.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie auf einfache Weise
unabhängig von dem Winkel, In dem der Bolzen zu den Querriegeln verläuft und der
davon ashängt, welchen Winkel die Querriegel am Gelenk einschließen, immer eine
derartige Anlage des Spannmittels ermöglicht, daß die Spannmittel einwandfrei betätigt
werden können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Spannmittel
auf eine Fläche wirken kann, die etwa rechtwinklig zum Bolzen verläuft.
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Im allgemeinen wird die konvexe Fläche nur um eine Achse gekrümTt
elnen Zylinderabschnitt bilden.
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Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die konvexe Fläche jedoch
auch kugelkalottenfärmig sein.
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Entsprechendes gilt auch für die Gegenfläche.
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Eine pfannenförmige Gegenfläche hat den Vorteil, daß sie eine seitliche
Verschiebung der konvexen Fläche verhindert.
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Bei einer Ausführungsform der erfindung ist der Krümmungsradius äer
an der konvexen Lagerfläche anliegenden Gegenfläche mindestens genauso groß wie
der Krümmungsradius der konvexen Fläche. Die Krümmungsradien der konvex gekrümmten
Fläche und der Gegenfläche können übereinstimmen, dann bilden das konvexe und das
konkave Teil ein Lager, dessen Drehachse durch den gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt
der beiden gekrummten Flächen verläuft. Auch wenn der Krümmungsradius der Gegenfläche
größer als der Krümmungsradius der konvexen Fläche ist, verhindert die Gegenfläche
ein Abrutschen der konvexen Fläche in einer zur Gelenkachse etwa rechtwinkligen
Ebene. Ist die Gegenfläche um zwei rechtwinklige Achsen gekrümmt, so verhindert
diese Fläche, wie oben erwähnt, auch ein Ablutschen senkrecht zu dieser Ebene.
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Die Gegenfläche kann aber auch eine ebene fläche sein.
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Die Gegenfläche kann auch mindestens zwei ebene im Winkel zueinander
verlaufende Flächen aufweisen, die die konvexe Fläche zwischen sich aufnehmen; eine
derartig ausgebildete Gegenfläche weist dieselben Vorteile wie eine gekrümmte Gegenfläche
auf, hat jedoch den zusätzlichen Vorteil, daß ihre Herstellung einfacher ist.
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Wenn, wie bei einer Ausführungsform der Erfindung, der Bolzen nur
auf Druck beansprucht Ist, und die an den Enden des Bolzens angeordneten Spannmigttel
lediglich an den einander zugekehrten Flächen der Querriegel angreifen, ist es nicht
unbedingt erforderlich, daß der Bolzen die Lagerfläche am Querriegel durchdringt.
ei einer Ausführungsform der Erfindung weist jedoch die am Querriegel vorgesehene
Lagerfläche des Auflagers eine Aussparung zum Durchtritt des Bolzens auf. Hierdurch
ist es möglich, daß der Bolzen entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung
auf Zug beansprucht werden kann, die Spannmittel also an voneinander a;ogewandten
Flächen der Querriegel angreifen; hierzu ist es aber erforderlich, aaß die Querriegel
entweder eine von außen zugängliche Aussparung aufweisen, in der die Spannmittel
liegen, oder aoer einen Vorsprung, z.3.
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eine btirnplatte, tragen, so daß an den voneinander abgewandten Flächen
dieser Teile die Spannmittel angreifen. Die Aussparung kann ein nach einer Seite
offener Schlitz sein; hierbei ergibt sich der Vorteil, daß der Bolzen leicht in
das Element eingesetzt und aus diesem entfernt werden kann. Die Aussparung kann
auch ein Langioch sein; der Vorteil hiebei besteht darin, daß ein unbeabsichtigtes
Herausfallen des Bolzen aus seiner Befestigun; nicht möglich ist,
wodurch
die Sicherheit des Elements erhöht ist.
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Die Aussparung kann auch ein z.B. durch Bohren hergestelltes Loch
sein, dessen Durchmesser so groß ist, daß der durch das Loch geführte Bolzen mit
der Längsachse der Bohrung verschiedene Winkel einschließen kann; der Vorteil hierbei
besteht darin, daß ein derartiges Loch leichter herstellbar ist als ein Langloch
oder ein offener Schlitz.
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Es ist: möglich, die konvexe Fläche des Auflagers am Querriegel anzuordnen,
so daß die Drehachse des Auflagers in der Nähe der Krümmungsachse der konvexen Fläche
liegt oder mit dieser Achse zusammenfäSt und z.B. durch den Querriegel verlaufen
kann. Es ist auch möglich, die konvexe Fläche des Auflagers am Spannmittel anzuordnen,
hierbei liegt die Drehachse des Auflagers in jedem Fall außerhalb des Querriegels.
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Bei einer Ausführungsform ist mindestens eine konvexe, ebene oder
konkave Lagerfläche des Auflagers an einem losen Zwischenstück angeordnet. Es kann
beispielsweise am Riegel eine konvexe Fläche fest angeordnet sein, während die Spannvorrichtung
über ein loses Zwischenstück, das sich mit einer konkaven Fläche gegen die konvexe
Fläche abstützt, auf den Querriegel eine Kraft ausübt. Es kann auch vorgesehen sein,
daß die konvexe Fläche nicht am Querriegel est
angeordnet ist, sondern
daß sie auf eInem losen Zwischenstück angeordnet ist, das auf der dem Spannmittel
zugewandten Seite die konvexe Fläche aufweist und auf der anderen Seite eine ebene
Fläche aufweist, mit der sich das Zwischenstück auf einer ebenen Fläche des Querriegels
abstützt. Wird infolge einer änderung des Gelenkwinkels die Neigung des Bolzens
gegenüber dem Querriegel geändert, so kann sich hierbei das bewegliche Zwischenstück
relativ zu seiner Unterlage verschieben, soweit die Aussparung, die den Bolzen führt,
dies zuläßt. Der Vorteil eines beweglichen Zwischenstücks besteht darin, daß ein
derartiges Teil verhältnismäßig leicht hergestellt werden kann und daß ein besonderer
Arbeitsgang, mit dem es z.B. an dem Querriegel befestigt werden müßte, entfallen
kann.
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Bei einer Ausführungsform ist das Auflager an einer bereits vorgeschlagenen
Stirnplatte angeordnet, die am Endabschnitt eines starren Querriegelabschnittes
angeordnet ist. Durch eine derartige Stirnplatte ergeben sich einfache Anbringungsmöglichkeiten
des Widerlagers am Querriegel; außerdem ist es hierdurch möglich, den Hebeiarm,
mit dem die Spannkraft auf das Gelenk wirkt, zu vergrößern und dadurch das Einstellen
des durch das Gelenk gebildeten WirseSs zu erleichtern. Bei einer Weiterbildung
der beschriebenen Ausführungsform sind die Auflagerflächen
an einander
zugekehrten Flächen der beiden Stirnplatten vorgesehen, die sich an einem Gelenk
gegenüberstehen. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es, wie bereits erwähnt, möglich,
das Spannmittel derart an den Stirnplatten angreifen zu lassen, daß der Bolzen auf
Druck beansprucht wird, mit anderen Worten, daß die Spannkraft die beiden Stirnplatten
voneinander zu entfernen sucht. Es ist auch möglich, jeweils ein Auflager an den
einander abgewandten Flächen der beiden Stirnplatten vorzusehen; hierdurch ist es
möglich, das Spannmittel so an den Stirnplatten angreifen zu lassen, daß der Bolzen
auf Zug beansprucht wird, wodurch die Spannkraft die beiden Stirnplatten einander
anzunähern sucht.
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Bei den beiden zuletzt beschriebenen Ausführungsformen können die
an den Stirnplatten vorhandenen Flächen der Auflager die konvexe Fläche selbst oder
deren Gegenfläche sein; es ist auch möglich, an der einen Stirnplatte eine konvexe
Fläche vorzusehen und an der anderen Stirnplatte die Gegenfläche einer konvexen
Fläche.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind auf jeder Stirnplatte zwei
Auflager für das Spannmittel vorgesehen, die sich auf den voneinander abgewandten
Flächen jeder Stirnplatte befinden. Zwischen diesen
beiden Auflagern
ist jede otirnpRa-tte eingespannt, so daß sich die beiden an einem Gelenk Segenüberstehenden
Stirnplatten weder einander nähern noch voneinander entfernen können und daher sich
der Gelenkwinkel nicht ändern kann. Bei dieser Ausführungsform können die beiden
an jeweils einer Stirnplatte angeordneten Auflagerflächen konvex gekrümmt sein,
wobei die Krümmungsachsen der beiden Flächen zusammenfallen und durch das Innere
der Stirnplatten verlaufen Diese Krümmungsachse ist gleichzeitig die Drehachse,
um die sich der Bolzen relativ zur Stirnplatte verdrehen kann. bs ist auch möglich,
jeweils auf einer Seite einer Stirnplatte die konvexe Fläche vorzusehen und auf
der anderen Seite der gleichen Stirnplatte die die konvexe Fläche des Auflagers
aufnehmende Fläche anzuordnen. Hierbei liegt die Drehachse des Auflagers außerhalb
der Stirnplatte.
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Bei einer Ausführungsform Ist mindestens eine an der Stirnplatte angeordnete
gekrümmte Fläche des Auflagers aus dem Rand zweier im Abstand voneinander und jeweils
in einer Ebene senkrecht zur Gelenkachse an dem Querriegel oder einem mit ihm verbundenen
Teil angeordneten Scheiben gebildet, zwischen denen hindurch der Bolzen verläuft.
Das hat den Vorteil, daß es nicht
erforderlich ist, die Querriegel
oder die Stirnplatte selbst zu bearbeiten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß
keine Schwächung der liiegel oder ;tirnplatten durch konkave Auflagerflächen erfolgt,
da diese konkaven Flächen nicht an den Querriegeln oder Stirnplatten selbst angeordnet
sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der
Zeichnung. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Betonschalung
für Rundbauten; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Gelenkverbindung im größeren Maßstab; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Einzelheit
aus Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III; Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform
der Erfindung in Draufsicht; Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung
in Draufsicht.
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Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausschnitt einer Betonschalung für Rundbauten
weist ein Element einer schalung für eine runde -Betonwand Träger 1 auf, die als
Holzgitterträger ausgebildet sein können und an deren der Betonwand zugewandten
Gurten eine Schalhaut 2 befestigt ist, die die Fläche bildet, an der der Ortbeton
anliegt. Die Träger 1 erstrecken sich beispielsweiUe über eine Höhe von etwa 3 m
und sind beispielsweise im Abstand von 50 cm voneinander angeordnet. Sie stützen
sich an den der Schalhaut 2 abgewandten Gurten auf zwei oder drei über die Höhe
des Schalungselementes verteilt angeordneten Querriegeln ab, die in einzelne starre
Querriegelabschnitte 3,4,5 und 6 unterteilt sind, die durch Gelenke 7 miteinander
verbunden sind. An j jedem starren Querriegelabschnitt stützen sich zwei Längsträger
1 ab. Die Schalungselemente werden auf einer dem Krümmungsradius entsprechena ausgebildeten
Lehre aus den einzelnen Teilen zusammengesetzt, beispielsweise so, daß das eine
Ende 8 der Schalhaut In der Mitte des benachbarten Gurtes des Längsträgers 1 befestigt
ist, das gegenüberliegende Ende 9 der Schalhaut jedoch frei über den Längsträger
1' hinausragt und erst bei in die Schalung eingesetztem Schalungselement an den
Längsträgern 1 " des benachbarten Schalungselementes befestigt wird. Im BereIch
jedes Gelenks 7
sind im folgenden beschriebene Mittel vorgesehen,
die ein Einstellen des von zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Querriegeln
gebildeten Winkels gestarten.
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i. 2 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt aus Fig.1 die durch das
Gelenk 7 verbundenen Enden der beiden starren Querriegelabschnitte 4 und 5, die
in der Zeichnung nur teilweise sichtbar sind. An der Stirnfläche des Querriegels
4 ist eine Stirnplatte 10, an der Stirnfläche des (uerriegels 5 eine Stirnplatte
11 befestigt.
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An den den Querriegelabschnitten abgewandten Seiten 12 der Stirnplatten
10 und 11 ist j jeweils eine Scheibe 13 mit einem Lagerauge 14 angeschweißt, die
Lageraugen werden durch einen Steckbolzen 15 miteinanuer verbunden, der die zur
Achse des Rundbaues parallele Gelenkachse bildet, um die die beiden starren Querriegelabschnitte
4 und 5 verschwenkt werden können; die Gelenkachse verläuft senkrecht zur Zeichenebene.
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Die Stirnplatten 10 und 11 weisen j jeweils ein Langloch 16 auf, dessen
Längsrichtung im wesentlichen senkrecht zur Gelenkachse verläuft. Durch die beiden
Langlöcher 16 der Stirnplatten 10 und 11 ist ein ein Gewinde tragender Bolzen 17
geführt, der zum Einstellen und Feststellen des Winkels zwischen den beiden Querriegeln
4 und 5 dient. Die Stirnplatte 10
trägt; auf ihrer einen, dem Gelenk
zugewandten Fläche 12 zu beiden eiten des Langlochs 16 jeweils eine im wesentlichen
halbrund geformte Metallscheibe 18.
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Auf der von ihr abgewandten Fläche 19 der UGirnplatte 10 sind Metallscheiben
20 in gleicher Weise angeordnet. Die Metallscneiben 18 und 20 weisen untereinander
die gleiche Form auf und sind an der Stirnplatte 10 durch Schweißen befestigt. Die
andere, am Querriegel 5 befestigte Stirnplatte 11 ist spiegelbildlich in gleicher
Weise ausgebildet und trat ebenfalls zwei Metallscheiben 18 und zwei Metallscheiben
20. Die konvexen Flächen 18' bzw. 20', die die Zetallscheiten 18 und 20 einer Stirnplatte
aufweisen, haben mindestens annähernd die gleiche Krümmungsachse, die in Fig. 2
mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist und durch die Dritte der Stirnplatte und
des Langlocns 16 verläuft. Der Bolzen 17 verläuft zwischen den Metallscheiben 18
und zwischen den Metallscheiben 20 (Fig. 3). Die Stirnplatte 10 ist zwischen zwei
auf dem Bolen 17 aufgeschraubten Schraubenmuttern 22 und 23 eingespannt, wobei diese
muttern jedoch nicht direkt auf die Metallscheiben 18 und 20 wirken, sondern über
lose Zwischenstücke 24. Diese Zwischenstücke sind scheibenähnlich, sie weisen eine
ebene Fläche 25 auf, die sich an der Schraubenmutter 22 bzw. 23 abstützt, und eine
konkav ausgefräste Fläche 26, die in ihrer Form der Rundung der Metallscheiben 18
und 20 angeglichen ist und sich gegen diese Metallscheiben abstützt.
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Die Zwischenstücke 24 weisen ferner eine Bohrung 27 auf, durch die
sie auf dem Bolzen 17 verschiebbar gelagert sind. In gleicher Weise wie soeben beschrieben,
ist auch die Stirnplatte 5 an ihrem oberen Ende eingespannt. Bei der geschilderten
Anordnung finden die Spannmittel, nämlich die Schraubenmuttern .22 und 23, unabhängig
von dem durch die Querriegel 4 und 5 eingeschlossenen Winkel und unabhängig davon,
unter welchem Winkel der Bolzen 17 die Stirnplatten 10 und 11 durchdringt, immer
eine Auflagefläche, die senkrecht zur Bolzenachse verläuft, so daß die Betätigung
der Schraubenmuttern leicht möglich ist.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die konvexen Flächen zylindermantelförmig
sind, sondern sie können jede beliebige konvexe Form haben.
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Soll der Winkel zwischen den Querriegeln 4 und 5 geändert werden,
so werden die Schraubenmuttern 22 oder die Schraubenmuttern 23 gelöst, das Gelenk
entsprechend verstellt und dann die jeweils an der anderen Fläche der Stirnplatte
angreifenden Muttern nachgestellt, bis die oberen Enden der Stirnplatten wieder
eingespannt sind. Bei einem derartigen Verstellen des Winkels dreht sich der Bolzen
17 relativ zu den Stirnplatten 10 und 11 um die Achse 21.
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Anstelle eines Langlochs 16 können die Stirnplatten eine Bohrung aufweisen.
Der Durchmesser dieser Bohrung
muß so groß sein, daß der Bolzen
17 bei jedem Winkel, den die Querriegel 4 und 5 miteinander im montierten Zustand
eines Schalungselements einschließen können, durch die Bohrung der Stirnplatten
10 und 11 geführt werden kann.
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Anstelle der beiden Metallscheiben 18 bzw. 20 könnte auch ein Kreiszylindersegment,
das den gleichen Krümmungsradius aufweist und in der Mitte in geeigneter Weise durchbohrt
ist, verwendet werden.
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Die Zwischenstücke 24 können auch fortgelassen werden, dann bilden
die Schraubenmuttern selbst mit ihrer an den I4e-tallscheiben 18 und 20 anliegenden
Fläche 28 die Gegenfläche des Auflagers. Auch in diesem Fall ist die Betätigung
des Spannmittels, nämlich das Drehen der Schraubenmuttern, nicht behindert. Im genannten
Fall liegen allerdings die ochrautenmutArn nur mit einem kleinen Teil ihrer Stirnseite
an den Netallsche-iben 18 und 20 an.
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Ist die in Fig. 2 gezeigte Anordnung Bestandteil einer kompletten
Rundschalung gemäß Fig. 1, so ist es an und für sich nicht erforderlich, daß bei
sämtlichen Gelenken die Stirnplatten durch Schraubenmuttern 22 und 23 beidseitig
eingespannt sind. Es ist
vielmehr ausreichend, wenn die Stirnplatten
nur einseitig in ihrer Lage gesichert sind, im vorliegenden Beispiel also entweder
bei sämtlichen Gelenken lediglich die Schraubenmuttern 22 und die an diesen anliegenden
Zwischenstücke 24, oder wenn an sämtlichen Gelenken nur die Schraubenmuttern 23
und die an diesen anliegenden Zwischenstücke 24 vorgesehen sind. Die nicht benötigten
Schraubenmuttern könnten dann in beiden Fällen zusammen mit ihren Zwischenstücken
und mit den an diesen unmittelbar anschließenden Metallscheiben 18 bzw. 20 entfallen.
Um jedoch eine vielseitige Verwendung des Betonschalungselements zu ermöglichen,
wird man meistens der beidseitigen Einspannung, die anhand der Fig. 2 erläutert
worden ist, den Vorzug geben.
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Durch die beidseitige Einspannung können auch etwaige Verschiebungen
der einzelnen Schalungselemente beim Betonieren, die ihre Ursache in einer geringfügigen
Verformung der Querriegel uder in einem geringen Spiel des Gelenks 7 haben könnten,
vermieden werden.
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Bei der anhand der Fig. 4 erläuterten Ausführungsform der Erfindung
ist nur das obere Ende der Stirnplatte 10 in der Umgebung des Langlochs 16 gezeigt.
Auf der dem Gelenk abgewandten Fläche 19 weist die Stirnplatte 10 eine konvexe Fläche
29 auf, während auf der gegenüberliegenden Fläche 12 die Stirnplatte 10 wei Dietallscheiben
30 zu beiden Seiten des Langlochs trägt, die jeweils die winkelige Fläche 31 aufweisen,
so daß
in dieser winkeligen Fläche ein loses Zwischenstüci' ,2
mit einer konvexen Fläche 33, nämlich ein Halbzylinder, Aufnahme findet, auf dessen
ebener Fläche 34 sich eine auf den Bolzen 17 geschraubte Schraubenmutter 35 sbstützt.
Die Schraubenmutter 35 ist daher unabhängig von dem durch das Gelenk gebildeten
Winkel immer leicht drehbar. Auf der an der Stirnplatte 10 angeordneten konvexen
Fläche 29 stützt sich ein Zwischenstück 36 ab, das an der konvexen Fläche 29 mit
zwei ebenen, gegeneinander geneigten und die Flache 29 aufnehmenden Flächen 37 anliegt,
wobei sich eine Schraubenmutter 38 an einer ebenen Fläche 39 des Zwischenstücks
36 abstützt. Sowohl das Zwischenstück 32 als auch das Zwischenstück 36 weisen jeweils
eine Durchbohrung 27 auf, durch die der Bolzen 17 geführt ist.
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Die anhand der Fig. 4 beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann
auch so abgewandelt sein, daß die konvexe Fläche 29 an der dem Gelenk zugewandten
Fläche 12 der Stirnplatte 10 angeordnet ist, und daß die Métallscheiben 30 an der
dem Gelenk abgewandten Fläche 19 der Stirnplatte 10 angeordnet sind.
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In der Anordnung nach Fig. 4 könnte das Zwischenstück 36 auch weggelassen
werden; in diesem Fall stützt sich das Spannmittel, nämlich die Schraubenmutter
38, direkt
auf der konvexen Fläche 29 ab.
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Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der erfindung trägt
die Stirnplatte 10 auf der der Stirnplatte 11 zugewandten Seite zwei I1etallscheiben
40, die eine konkave Fläche 41 aufweisen, die als Auflagefläche für ein Zwischenstück
32 mit einer konvexen Fläche 33, deren Krümmungsradius kleiner als derjenige der
konkaven Fläche 41 ist, dient, an dem sich wiederum eine Schraubennutter 35 abstützt.
Die Stirnplatte 11 ist in der gleichen Weise ausgestaltet. Auch hier kann der Bolzen
17 relativ zur Stirnplatte 10 bzw. 11 verschiedene Winkel einnehmen, je nach dem
durch die Querriegel eingeschlossenen Winkel, wobei die Schwenkung des Bolzens relativ
zur Stirnplatte etwa um den Kwummungsmittelpunkt der konvexen Fläche 33 verläuft.
Bei dieser Anordnung ist der Bolzen 17 auf Druck beansprucht und die Schraubenmuttern
35 suchen die Stirnplatten 10 und 11 voneinander zu entfernen.
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Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungsform der Erfindung kann auch so
abgewandelt sein, daß die konkave Fläche 41 auf diejenige Seite der Stirnplatte
10 und der Stirnplatte 11 zu liegen kommt, die der jeweils anderen Stirnplatte abgewandt
ist. Der Bolzen 17 wird dann
beim Spannen der SchraubenmuCtern
auf Zug beansprucht.
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ns ist auch möglich, die bisher beschriebenen Ausführungsformen zu
kombinieren, hierbei ist lediglich zu beachten, daß nicht an den einander abgewandten
Seiten einer einzigen Stirnplatte zwei Gegenflächen einer konvexen Auflagerfläche,
also z.B. die Flächen 31 und 41, angeordnet sein dürfen, wenn die Stirnplatte beidseitig
eingespannt werden soll, da dann ein Schwenken des Bolzens 17 um seine Auflager
an dieser Stirnplatte nicht mehr möglich ist.
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Anstelle einer Schraubenmutter kann als Spannmittel auch ein Exzenter
verwendet sein.