AT398017B - Stufenweise einstellbarer pflug - Google Patents
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Description
AT 398 017 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die stufenweise Einstellung eines Pfluges, wobei ein mehrreihiger Pflug mit mehreren, an einem Pflugrahmen festgelegten Pflugkörpern für verschiedene Arbeitsbreiten durch Verstellen der Pflugkörperwinkel gegen den Pflugrahmen einstellbar ist und wobei eine Einrichtung zur Festlegung jedes einzelnen Pflugkörpers am Pflugrahmen eine Verbindungsvorrichtung 5 umfaßt.
Mehrreihige bzw. mehrscharige Pflüge können für unterschiedliche Pflügbreiten eingestellt werden, wobei dies durch eine Änderung des Winkels der Pflugkörper relativ zum Pflugrahmen vorgenommen wird, worauf sich der Pflugrahmen während des Pflügens automatisch in einem korrekten Winkel relativ zur Pflugrichtung auf Grund des gegen die Pflugkörper wirkenden Bodendruckes einstellt. Es ist jedoch io notwendig, den Pflugrahmen unter diesem Winkel zu verankern bzw. festzulegen, wobei dies in einfacher Weise beispielsweise mit Hilfe eines Spannschlosses oder eines Hydraulikzylinders zwischen dem Pflugrahmen und einem Tragkörper, an welchem der Pflugrahmen schwenkbar angelenkt ist, vorgenommen werden kann.
Aus der FR-PS 25 50 048 und der FR-PS 25 91 451 sind Ausbildungen bekanntgeworden, wobei is wenigstens ein Langloch im Pflugrahmen von einem Bolzen durchsetzt wird und somit eine Festlegung des Pfluges in geringfügig verschwenkter Lage möglich wird. Alternativ können auch aufeinander abgestimmte bogenförmige Langlöcher vorgesehen sein, wobei jedoch eine Herstellung mit geringen Toleranzen notwendig ist, um zu verhindern, daß bei einer Verschwenkung des Pfluges ein Klemmen des in den bogenförmigen Langlöchern geführten Befestigungsbolzens auftritt. 20 Bei weiters bekannten Pflügen, welche in fest vorgegebenen Schritten bzw. Stufen verstellbar sind, wird ein Verbindungsstück, welches nachfolgend als Jochträger bezeichnet wird und welches einen einzelnen Pflugkörper mit dem Pflugrahmen verbindet, in der gewünschten Position mit einem durch den Jochträger und den Pflugrahmen hindurchtretenden Schraubbolzen befestigt. Für jede gewünschte Position ist ein getrennter Satz von Löchern für den Schraubbolzen im Jochträger und/oder im Pflugrahmen vorgesehen. 25 Wenn der Pflug für eine geänderte Pflugbreite eingestellt bzw. umgestellt werden soll, muß der Schraubbolzen vollkommen aus dem Jochträger und dem Pflugrahmen entfernt werden. Darauf muß der Pflugkörper in der gewünschten Position relativ zum Pflugrahmen eingestellt werden, worauf der Schraubbolzen durch den entsprechenden Satz von Bohrungen bzw. Durchbrechungen hindurchgeführt werden muß und angezogen werden muß. 30 Dies ist umständlich und bedingt eine Mehrzahl von Arbeitsschritten. Der Schraubbolzen kann klemmen und derart schwer zu entfernen sein. Es ist oft schwierig, die Löcher bzw. Bohrungen nach der Neueinstellung in eine fluchtende Lage zu bringen, sodaß es sehr schwierig wird, den Schraubboizen wiederum durch die Löcher hindurchzuführen. Um dies auszuführen, sind im allgemeinen zwei Personen notwendig.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung für die stufenweise Einstellung eines 35 Pfluges zu schaffen, bei welcher die oben genannten Nachteile vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Einrichtung der eingangs genannten Art im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Festlegung jedes einzelnen Pflugkörpers am Pflugrahmen eine weitere Verbindungsvorrichtung umfaßt, welche zumindest eine polygonale Einstellplatte umfaßt, welche zwischen Rippen oder in einer Ausnehmung einpaßbar ist, welche Rippen oder Ausnehmung am Pflugkör-40 per oder einem mit dem Pflugkörper verbundenen und Jochträger genannten Teil ausgebildet sind (ist), und daß eine Befestigungsschraube durch ein nicht-zentrales Loch in der Einstellplatte und durch eine Nut im Pflugkörper oder gegebenenfalls im Jochträger sowie durch ein Loch im Pflugrahmen hindurchtritt, so daß die Einstellplatten in unterschiedlichen Positionen relativ zum Pflugkörper oder gegebenenfalls zum Jochträger durch eine Rotation der Einstellplatte und des Pflugkörpers angeordnet werden kann, sodaß 45 unterschiedliche Kanten der Einstellplatte in Anlage an eine Rippe oder gegebenenfalls an eine Kante einer Ausnehmung im Pflugkörper oder im Jochträger gelangen, worauf die Befestigungsschraube für eine feste Verbindung zwischen dem Pflugköper und dem Pflugrahmen gegebenenfalls über ein oder mehrere Jochträger angezogen werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beigeschlossenen Zeichnung dargestellt wobei: Fig.t so eine erfindungsgemäße Einrichtung zeigt, welche an einer Pffuganordnurtg für die nächst schmälste über eine Pfiugbreite hinausgehende Breite festgeiegt ist Fig. 2 die Einrichtung in größerem Detail zeigt, wie sie für die schmälste Pflügbreite eingestellt ist Ftg.3 die Einrichtung in der für die größte Pflügbreite eingestellten Stellung zeigt und Fig.4 Details in einem Jochträger zeigt über welchen jeder einzelnen Pflugkörper am Pflugrahmen festgelegt ist 55 In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 am Pflugrahmen 2 über ein als Jochträger 3 bezeichnetes Verbindungsstück festgelegte Pflugkörper. Der Jochträger 3 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und umgibt den Pflugrahmen 2, wobei ein U-Schenkel oberhalb und ein U-Schenkel unterhalb des Pfiugrahmens angeordnet ist Der Jochträger 3 ist am Pflugrahmen 2 mit einer Fixierschraube 4 2
Claims (2)
- AT 398 017 B festgelegt, welche durch die zwei U-Schenkel des Jochträgers und den Pflugrahmen hindurchtritt. Der Jochträger 3 ist in seiner korrekten Position relativ zum Pflugrahmen 2 mit Hilfe von zwei quadratischen Einstellplatten 5 gehalten, wobei eine oberhalb und eine unterhalb des Jochträgers vorgesehen ist. Im Jochträger 3 sind sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite zwei Rippen 6 und 7 ausgebildet, deren gegenseitiger Abstand der Breite der Einstellplatten 5 entspricht. Eine Einstellplatte 5 ist zwischen den Rippen 6 und 7 sowohl oberhalb als auch unterhalb des Trägers 3 angeordnet, wobei eine Befestigungsschraube 8 durch ein Loch in der oberen Einstellplatte und ein entsprechendes Loch in der unteren Einstellplatte 5 sowie durch eine Nut 9 im oberen U-Schenkel und eine entsprechende Nut 9 im unteren U-Schenkel des Jochträgers 3 und durch ein durch den Pflugrahmen 2 hindurchgehendes Loch hindurchtritt. Das Loch in den Einstellplatten 5 ist relativ zum Zentrum der Einstellplatte 5 versetzt angeordnet, so daß die Einstellplatten 5 in vier verschiedenen Positionen relativ zum Jochträger 3 durch eine jeweilige Rotation um 90* positioniert werden können, so daß jede der vier Kanten 10, 11, 12 oder 13 der Einstellplatten 5 in Anlage an die Rippen 7 des Jochträgers 3 gelangen können. Da der Abstand x zwischen dem Zentrum des Loches der Einstellplatte 5 und der Rippe 7 am Jochträger 3 für die vier verschiedenen Positionen der Einstellplatte 5 jeweils verschieden ist, wird der Jochträger 3 und dadurch der Pflugkörper 1 um die Fixierschraube 4 verdreht werden, um ein Einpassen der Einstellplatte 5 zwischen den Rippen 6 und 7 in unterschiedlichen Positionen der Einstellplatte zu ermöglichen. Der Pflugkörper 1 wird dadurch seinen Winkel relativ zum Pflugrahmen 2 verändern. In der gezeigten Ausführungsform sind die Einstellplatten 5 quadratisch und die Einrichtung ist weiters derart geformt, daß die vier verschiedenen Positionen der Einstellplatten 5 entsprechende Pflügbreiten von 12, 14, 16 und 18 Zoll entsprechen. Dies ist durch Nummern 14 an den Einstellplatten 5 markiert. Es ist einsichtig, daß eine Einrichtung mit beispielsweise sechseckigen Einsteilplatten 5 sechs verschiedene Pflügbreiten ergeben würde. Wenn die Pflügbreite des Pfluges geändert werden soll, wird dies durch eine jeweils gleiche Änderung des Winkels sämtlicher Pflugkörper 1 relativ zum Pflugrahmen 2 ermöglicht. Darüberhinaus muß eine Zugstange 15 zwischen dem Pflugrahmen 2 und einem Supportteil 16, an welchem der Pflugrahmen schwenkbar angelenkt ist, neu eingestellt werden. Der Winkel eines Pflugkörpers 1 relativ zum Pflugrahmen 2 wird durch ein Lösen der Befestigungsschraube 8 in einem derartigen Ausmaß, daß die Einstellplatten 5 um die Fixierschraube 8 über die Rippen 6 und 7 in eine neue Position verdreht werden können, geändert. Der Jochträger 3 wird gemeinsam mit dem Pflugkörper 1 um die Befestigungsschraube 4 verdreht, bis die Einstellplatte 5 in der gewünschten Position zwischen den Rippen bzw. Vorsprüngen 6 und 7 in Eingriff gelangt. Darauf wird die Befestigungsschraube wiederum angezogen, wobei gleichzeitig darauf geachtet wird, daß die unten liegende Einstellplatte 5 in der korrekten Position zwischen den Rippen 6 und 7 an der Unterseite des Jochträgers 3 zu liegen kommt. Das Neue am Gegenstand der Erfindung ist, daß wenigstens eine Einstellplatte 5 für jeden Jochträger 3 vorgesehen ist, und daß Rippen 6 und 7 am Jochträger 3 vorgesehen sind, in welche die Einstellplatte 5 einpaßbar ist. Darüberhinaus ist lediglich ein Loch bzw. eine Bohrung für die Befestigungsschraube 8 durch den Pflugrahmen 2 und lediglich eine Nut durch den Jochträger 3 vorgesehen. Dies ist im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen bzw. Anordnungen dieser Art, bei welchen mehrere Löcher bzw. Bohrungen durch den Pflugrahmen und durch den Jochträger vorgesehen sind, und wobei die Befestigungsschraube 8 vollkommen entfernt werden muß und anschließend durch andere Löcher bzw. Bohrungen hindurchtritt, wenn die Pflügbreite verändert werden soll. Darüberhinaus werden auch andere Nachteile bekannter Vorrichtungen, wie sie in der Einleitung beschrieben wurden, durch die erfindungsgemäße Einrichtung vermieden. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann die Pflügbreite des Pfluges sehr leicht und ohne Probleme durch lediglich eine Person geändert werden. Es ist selbstverständlich, daß die Rippen bzw. Vorsprünge 6 und 7, zwischen welche die Einstellplatte 5 einpaßbar ist, durch eine im Pflugkörper 1 oder einem mit dem Pflugkörper verbundenen Teil 3 ausgebildete Ausnehmung bzw. Vertiefung ersetzt werden kann. Patentansprüche 1. Einrichtung für die stufenweise Einstellung eines Pfluges, wobei ein mehrreihiger Pflug mit mehreren, an einem Pflugrahmen festgelegten Pflugkörpern für verschiedene Arbeitsbreiten durch Verstellen der Pflugkörperwinkel gegen den Pflugrahmen einstellbar ist und wobei eine Enrichtung zur Festlegung jedes einzelnen Pflugkörpers am Pflugrahmen eine Verbindungsvorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet daß die Enrichtung zur Festlegung jedes einzelnen Pflugkörpers (1) am Pflugrahmen (2) 3 AT 398 017 B eine weitere Verbindungsvorrichtung umfaßt, welche zumindest eine polygonale Einstellplatte (5) umfaßt, welche zwischen Rippen (6,7) oder in einer Ausnehmung einpaßbar ist, welche Rippen oder Ausnehmung am Pflugkörper (1) oder einem mit dem Pflugkörper (1) verbundenen und Jochträger (3) genannten Teil ausgebildet sind (ist), und daß eine Befestigungsschraube (8) durch ein nicht-zentrales Loch in der Einstellplatte (5) und durch eine Nut (9) im Pflugkörper (1) oder gegebenenfalls im Jochträger (3) sowie durch ein Loch im Pflugrahmen hindurchtritt, so daß die Einstellplatte (5) in unterschiedlichen Positionen relativ zum Pflugkörper (1) oder gegebenenfalls zum Jochträger (3) durch eine Rotation der Einstellplatte (5) und des Pflugkörpers (1) angeordnet werden kann, sodaß unterschiedliche Kanten der Einstellplatte (5) in Anlage an eine Rippe (7) oder gegebenenfalls an eine Kante einer Ausnehmung im Pflugkörper (1) oder im Jochträger (3) gelangen, worauf die Befestigungsschraube (8) für eine feste Verbindung zwischen dem Pflugköper (1) und dem Pflugrahmen (2) gegebenenfalls über ein oder mehrere Jochträger (3) angezogen werden kann. Hiezu
- 2 Blatt Zeichnungen 4
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