DE2423560B2 - Einsprengvorrichtung fuer uhrenglaeser - Google Patents

Einsprengvorrichtung fuer uhrenglaeser

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DE2423560B2 DE19742423560 DE2423560A DE2423560B2 DE 2423560 B2 DE2423560 B2 DE 2423560B2 DE 19742423560 DE19742423560 DE 19742423560 DE 2423560 A DE2423560 A DE 2423560A DE 2423560 B2 DE2423560 B2 DE 2423560B2
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Pierre Bienne Walliser (Schweiz)
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B. Jadow And Sons Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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    • G04D3/06Devices for shaping or setting watch glasses
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einsprengvorrichtung für elastisch deformierbare Uhrengläser, mit einem in einer Spannbuchse axial verschiebbaren Einspannkopf und mit einer Vielzahl von unabhängig voneinander schwenkbar im Einspannkopf gelagerten Zangengliedern, welche von der Spannbuchse umgriffen werden und im Öffnungssinne durch Federkraft beaufschlagt sind, wobei beim Verschieben des Einspannkopfes relativ zur Spannbuchse alle Zangenglieder gemeinsam und gleichzeitig geöffnet bzw. derart geschlossen werden, daß ihre unteren Angriffsenden gegen den Umfangsrand des Uhrenglases gepreßt werden.
Zum Einsetzen elastisch deformierbarer Uhrengläser aus Kunststoff in ein Uhrengehäuse ist es bekannt, durch Druck auf den Umfang des Glases eine elastische Verkleinerung seiner Abmessungen zu erzeugen, so daß das Glas in das Gehäuse eingeführt bzw. aus dem Gehäuse entfernt werden kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (schweizerische Patentschrift 3 57 357 bzw. DTPS 11 02 052) sind der Einspannkopf und die Spannbuchse im Querschnitt rund, und zur Lagerung der Zangenglieder im Einspannkopf dient ein allen Zangengliedern gemeinsamer geschlitzter Federring, der in eine dessen Form angepaßte Ringnut des Einspannkopfes eingesetzt ist und runde Öffnungen der Zangenglieder durchsetzt Die Anwendung dieser bekannten Vorrichtung ist daher auf runde Uhrengläser beschränkt.
Aus der schweizerischen Patentschrift 2 46 302 ist außerdem eine Vorrichtung bekannt, bei der das Unterteil des einstückigen Einspannkopfes selbst zangenrartig ausgebildet und der Form eines Uhrglases, das auch unrund sein kann, angepaßt ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Einsprengvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie auf nicht runde Uhrengläser anwendbar ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß beim Ansetzen der Zangenglieder an das Uhrenglas nicht nur dessen unrunde Form durch die Lagen der Angriffsenden der Zangenglieder angepaßt werden muß, sondern daß im allgemeinen auch der Abstand zwischen der Angriffsstelle eines Zangengliedes am Uhrenglas und der Lagerstelle dieses Zangengliedes im Einspannkopf für unterschiedliche Stellen am Uhrenglasrand bzw. für unterschiedliche Zangenglieder verschieden groß ist; es müssen also auch diese Abstände anpaßbar sein, wenn man nicht für jede spezielle Uhrglasform und -größe eine besondere, nur für dieses Uhrglas entworfene Einsprengvorrichtung vorsieht, ein Aufwand, der sich aus wirtschaftlichen Gründen praktisch verbietet.
Die zu lösende Erfindungsaufgabe besteht darin, die erwähnten erforderlichen Anpassungen einer Einsprengvorrichtung mit sehr einfachen konstruktiven Mitteln zu erreichen.
Ausgehend von einer Einsprengvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung der Vorrichtung an unrunde Uhrengläser die Zangenglieder in Achsenrichtung des Einspannkopfes verschiebbar in diesem gelagert sind und die radiale Verteilung der Angriffsstellen der Spannbuchse an den Zangongliedern der Umfangsform des Uhrenglases ähnlich ist
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die Zangenglieder beim Ansetzen an den Rand des ίο Uhrenglases wegen ihres Axialspiels selbsttätig hinsichtlich des Abstandes zwischen dem Angriffspunkt am Uhrenglasrand und der Lagerstelle im Einspannkopf anpassen können. Daher braucht auch der Querschnitt des Einspannkopfes keineswegs genau der Form des Uhrenglases zu entsprechen; es genügt, die Angriffsslellen der Spannbuchse an den Außenseiten der Zangenglieder radial so verteilt anzuordnen oder einzustellen, daß alle Zangenglieder beim Schließen mit wenigstens näherungsweise gleicher Kraft am Umfang des Uhrenglases anliegen.
Die Angriffsstellen der Spannbuchse an den Zangengliedern können auf der inneren Umfangsfläche der Spannbuchse, insbesondere auf dem unteren Innenrand derselben liegen, so daß sich die Zangenglieder mit ihren Außenseiten gegen die Innenfläche der Spannbuchse abstützen; in diesem Falle braucht der Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse, welcher z. B. durch Verstellung wenigstens eines Wandabschnittes der Spannbuchse veränderbar sein kann, lediglich der Form des Uhrenglases angepaßt bzw. diesem ähnlich gemacht zu werden. Eine auf quadratische und rechteckförmige Uhrengläser anwendbare Ausführungsform der Erfindung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Einspannkopf im Querschnitt wenigstens näherungsweise quadratisch ist und an jeder Seite eine Gruppe von nebeneinanderliegenden Zangengiiedern aufweist, und daß die Spannbuchse einen rechteckförmigen Öffnungsquerschnitt hat und aus einem drei Seitenwände der Spannbuchse einschließenden Buch-Genteil und einem die offene Seite abdeckenden, schwenkbaren Wandteil besteht. Durch Einstellung dieses schwenkbaren Wandteils läßt sich eine Vielzahl von unähnlichen rechteckförmigen Querschnittsöffnungen der Spannbuchse bilden; vorzugsweise ist außerdem bei einer so ausgebildeten Vorrichtung der Einspannkopf mit den Zangengliedern innerhalb der Spannbuchse zwecks Zentrierung des Einspannkopfes auf den Mittelpunkt der Querschnittsöffnung der Spannbuchse verstellbar.
Gemäß einer anderen, vorzugsweise für ovale oder elliptische Uhrengläser geeigneten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung können sich die Außenseiten wenigstens eines Teils der Zangenglieder auf besonderen Anschlagsorganen abstützen, welche in radialer Richtung verstellbar an der Spannbuchse befestigt sind; dabei kann es sich vorzugsweise um in die Wand der Spannbuchse eingeschraubte Anschlagsschrauben handeln, durch deren individuelle Einstellung die radiale Verteilung der erwähnten Angriffsstellen an den Zangengliedern der Form des Uhrenglases anpaßbar ist. Zweckmäßigerweise hat die Spannbuchse eine untere elliptische Öffnung und Anschlagsschrauben an den gegenüberliegenden Bereichen der Ellipsen-Schmalseiten. Es lassen sich auf diese Weise mit ein und derselben Einsprengvorrichtung nicht nur unterschiedliche Uhrenglasgrößen einer bestimmten elliptischen Form, sondern auch Uhrengläser mit verschiedenen elliptischen, also einander unähnlichen Formen handha-
ben, da mittels der einstellbaren Anschlagsschrauben die große Achse der Ellipse und damit deren Durchmesserverhältnis verändert werden kann. Der Einspannkopf mit den daran {gelagerten Zangengliedern ist vorzugsweise im Querschnitt rechteckförmig, sonst aber im Prinzip genauso aufgebaut, wie bei der für quadratische und rechteckföi-mige Uhrengläser bestimmten Vorrichtung.
Selbstverständlich ist eine solche Einsprengvorrichtung, welche an der Spannhülse einstellbare Anschlags- organe für die !Zangenglieder aufweist, prinzipiell auch auf Uhrengläseir beliebiger Form, einschließlich rechtekkiger Form, anwendbar, da durch geeignete Einstellung der individuellen Anschlagsorgane die Lagen der Zangenglieder praktisch jeder beliebigen Uhrenglasform anpaßbar sind.
Auch läßt sich ohne weiteres eine Spannbuchse mit rechteckförmigem Querschnitt und einer radial einstellbaren Seitenwand zusätzlich mit radial einstellbaren Anschlagsschrauben ausrüsten, so daß bei Anwendung der Vorrichtung auf rechteckförmige Uhrengläser die inneren Enden der Anschlagsschrauben in den Spannbuchsenwänden versenkt werden und die Anpassung einfacherweise nur durch entsprechende Justierung der verstellbaren Seitenwand zu erfolgen braucht, während die Anpassung an Uhrengläser anderer Form durch Einstellung der Anschlagsschrauben vorgenommen wird.
Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. J0
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten, für quadratische und rechteckförmige Uhrengläser bestimmten Ausführungsform mit einem schwenkbaren Wandteil 3J der Spannbuchse, und zwar eine teilsweise geschnittene Ansicht auf dieses schwenkbare Wandteil, wobei der Einspannkopf mit den Zangengliedern seine in der Spannbuchse versenkte Ruhestellung einnimmt,
F i g. 2 einen Schnitt der Vorrichtung längs der Linie ^0 ll-H nach F i g. 1, wobei das schwenkbare Wandteil nach innen geneigt ist
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt, wobei das schwenkbare Wandteil nach außen geneigt
45
Fig.4 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt, wobei der Einspannkopf nach unten aus der Spannbuchse herausverschoben ist und die Zangenglieder ihre öffnungsstellung einnehmen,
Fig.5 einen der Fig.3 entsprechenden Schnitt mit nach unten verschobenem Einspannkopf und geöffneten Zangengliedeni,
Fig.6 eine Ansicht der Oberseite der in Fig.3 dargestellten Vorrichtung,
Fig.7 eine Ansicht der Unterseite der in Fig.3 dargestellten Vorrichtung,
Fig.8 die !perspektivische Ansicht einer zweiten, insbesondere fär elliptische Uhrengläser bestimmten Ausführungsfoirm mit einstellbaren Anschlagsschrauben für die Zangeiiglieder, wobei ein Teil der Wand der ^ Spannbuchse weggebrochen dargestellt ist und
F i g. 9 einen Teilschnitt der Vorrichtung nach F i g. 8 in Höhe einer der Anschlagsschrauben.
Beim ersten Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 7 weist die Einsprengvorrichiung eine unten offene 6j Spannbuchse 1 auf, die zentral von einem Gewindebolzen 2 durchsetzt wird. Auf das untere Ende des Gewindebolzens 2, welches im Inneren der Spannbuch se 1 liegt und einen Bolzenkopf aufweist, ist der Einspannkopf 3 aufgesetzt, in welchem eine Vielzahl von Zangengliedern 4 gelagert ist. Auf das obere, aus der Spannbuchse 1 herausragende Ende des Gewindebolzens 1 ist eine Rändelmutter 5 in Form eines Drehknopfes aufgeschraubt.
Die Spannbuchse 1 hat, wie aus den F i g. 6 und 7 zu ersehen, einen allgemein rechteckförmigen Querschnitt und besteht aus einem die beiden Längsseiten und die eine Schmalseite umfassenden Buchsenteil 6 und aus einem die andere offene Schmalseite abdeckenden Wandteil 7, welches um eine horizontale, senkrecht zu den beiden Längsseiten des Buchsenteils 6 oriteniierte Achse 8 im oberen Bereich der Spannbuchse 1 zwischen den beiden erwähnten Längsseiten der Spannbuchse schwenkbar gelagert ist. Diese Schwenkachse 8 wird nach F i g. 1 durch zwei an gegenüberliegenden Stellen der Seitenwände eingelassene und in öffnungen auf den Schmalflächen des Wandteils 7 eingreifende, horizontale Bolzen gebildet. Durch entsprechende Einstellung des Wandteils 7, das in einer beliebigen Lage durch Anziehen einer Rändelschraube 10 am oberen Ende der Spannbuchse 1 fixiert werden kann, läßt sich der untere viereckige Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse 1 wahlweise quadratisch oder rechteckförmig machen, wobei die Abmessung der durch die Längsseiten des Buchsenteils 6 begrenzten Rechteckseiten in weiten Grenzen beliebig verändert werden kann. In der in den F i g. 2 und 4 dargestellten, nach innen geneigten Lage des Wandteils 7 ist der untere Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse 1 quadratisch, während er beim sukzessiven Verschwenken des Wandteils 7 nach außen rechteckförmig ist, wobei die Größe der Rechteck-Längsseite mit der Verschwenkung des Wandteils 7 zunimmt. In der in den F i g. 3 und 5 dargestellten, verhältnismäßig weit nach außen verschwenkten Lage des Wandteils 7 ist die Längsseite des unteren Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse 1 um etwa 30% größer als die Abmessung der kürzeren Rechteckseite. Auf diese Weise läßt sich der untere Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse 1 sowohl an die Form quadratischer als auch rechteckförmiger Uhrengläser verschiedenster Größe und mit verschiedenster Rechteckgestalt anpassen.
Die Zangenglieder 4, welche die Gestalt schwenkbarer Hebel mit zugeschärftem Angriffsende 11 aufweisen, sind in vier Gruppen von je vier Zangengliedern längs der vier Seiten des im Querschnitt quadratisch ausgebildeten Einspannkopfes 3 gelagert. Der Einspannkopi 3 weist hierzu radial gerichtete Längsschlitze 12 auf, von denen jeweils vier im gleichen Abstand nebeneinander an den vier Seiten des Einspannkopfes vorgesehen sind. Als Schwenkachse für die jeweils vier Zangenglieder 4 jeder Gruppe dient ein die Zangenglieder durchsetzender Stift 13, der in einer durchgehenden Längsöffnung 14 des Einspannkopfes 3 gelagert isL Die Längsachse dieser Längsöffnung 14 ist vertikal, also in Achsenrichtung des Einspannkopfes und der Spannbuchse, orientiert, so daß die Zangenglieder 4 jeder Gruppe in dieser Richtung, unabhängig voneinander, verschiebbar sind.
Der Einspannkcpf 3 besteht aus einem unteren Kopfteil 15 und aus einem oberen Kopfteil 16, wobei die vier horizontalen Längsöffnungen 14 in Form von Längsnuten auf der Oberseite des unteren Kopfteils 15 eingearbeitet sind und von dem auf das untere Kopfteil 15 aufgesetzten oberen Kopfteil 16 abgedeckt werden.
Der Zusammenbau des Einspannkopfes 3 mit den
Zangengliedern 4 geschieht in der Weise, daß diese mit ihren Lagerbohrungen zunächst auf die Stifte 13 aufgereiht werden, wobei jeweils vier Zangenglieder auf einem Stift 13 angeordnet werden. Dann werden die Zangenglieder über die Länge des betreffenden Stiftes 13 mit gleichem Zwischenabstand verteilt, wobei dieser Abstand dem gegenseitigen Abstand der radialen Längsschlicte 12 im Einspannkopf 3 entspricht. Nach Abnehmen des oberen Kopfteils 16 vom unteren Kopfteil 15 wird jeder Stift in die dann frei zugängliche ,0 Längsöffnung 14 des unteren Kopfteils 15 eingelegt, wobei gleichzeitig die Zangenglieder 4 in die Längsschlitze 12 eingreifen. Anschließend wird das obere Kopfteil 16 auf das untere Kopfteil 15 aufgesetzt und der Gewindebolzen 2 von unten durch die zentralen öffnungen beider Kopfteile hindurchgeschoben, bis der Bolzenkopf in eine entsprechende Versenkung 17 auf der Unterseite des unteren Kopfteils 15 eingreift Dann werden die beiden Kopfteile 15 und 16 durch eine auf den Gewindebolzen 2 aufgeschraubte Mutter 18 mit einem Sicherungsring 19 festgespannt, so daß also auf diese Weise der zusammengesetzte Einspannkopf 3 am Gewindebolzen 2 befestigt wird und mit diesem zusammen eine bauliche Einheit bildet.
An dem dem zugeschärften Angriffsende 11 abgewandten Hebelende 20 weisen die Zangenglieder 4 jeweils eine nach außen weisende Auskehlung auf, in weiche ein alle Zangenglieder 4 umschließendes, in sich geschlossenes Federorgan 21, beispielsweise eine Schraubenfeder oder ein Gummiband, eingesetzt ist. Durch dieses Federorgan 21 werden alle Zangenglieder 4 im Öffnungssinne elastisch vorgespannt, indem sie mit ihren unteren, die Angriffsenden Ii aufweisenden Hebelarmen nach außen gezogen werden. Nachdem die Spannbuchse 1 auf den Gewindebolzen 2 aufgeschoben und anschließend die Rändelmutter 5 bis zur Anlage an der Oberseite der Spannbuchse 1 auf den Gewindebolzen 2 aufgeschraubt und vollständig angezogen worden ist, nimmt der Einspannkopf 3 mit den Zangengliedern 4 seine obere, im Inneren der Spannbuchse 3 versenkte Stellung ein (Fi g. 1, 2 und 3), und die Zangenglieder 4 befinden sich in ihrer extremen Schließstellung. In dem Maße, in welchem die Rändelmutter 5, bei festgehaltener Spannbuchse 1, auf dem Gewindebolzen 2 hochgeschraubt wird, wird der Einspannkopf 3 sukzessive nach unten aus der Spannbuchse 1 herausbewegt, wobei sich die Zangenglieder 4 stetig öffnen, wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt.
Die exakte Stellung der Zangenglieder 4 ist jeweils durch die untere Innenkante der Spannbuchse 1, d. h. also durch den unteren Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse 1, definiert, weil alle Zangenglieder 4 unter der Wirkung des Federorgans 21 mit ihren nach außen weisenden Kanten an dieser unteren Innenkante der Spannbuchse 1 anliegen. In der gleichen Relativlage von Spannbuchse 1, Gewindebolzen 2 und Rändelmutter 5 hängt natürlich der öffnungswinkel aller Zangenglieder 4 von der Stellung des schwenkbaren Wandteils 7 der Spannbuchse 1 ab. Wenn das Wandteil 7 nach F i g. 5 nach außen geneigt ist, sind daher die Zangenglieder 4 weiter geöffnet als im Falle eines nach innen geneigten Wandteils 7 gemäß F i g. 4.
Nach den Fig.2 bis 5 ist auf der Oberseite des Buchsenteils 6 der Spannbuchse 1 eine horizontale, parallel zu den beiden Längsseiten der Spannbuchse <\- orientierte Nut 22 vorgesehen, die länngs der Mitte der Oberseite der Spannbuchse verläuft mnd in welcher ein längs dieser Nut 22 bewegbarer Schieber 23 gelagert ist.
Dieser Schieber 23 hat eine vertikale öffnung, durch welche der Gewindebolzen 2 hindurchragt, und ferner eine horizontale, in Achsrichtung der Nut orientierte Gewindebohrung, in die ein Gewindestift 24 eingeschraubt ist. Dieser Gewindestift 24 durchsetzt eine öffnung in der dem Wandteil 7 gegenüberliegenden Schrnalseitenwand des Buchsenteils 6 und weist am äußeren Ende einen Kopf 25 zur Verstellung des Gewindestiftes 24 auf. Die den Boden der Nut 22 bildende Wand des Buchsenteils 6 ist mit einem parallel zu dieser Nut orientierten Längsschlitz 26 versehen, durch welchen der Gewindebolzen 2 hindurchragt und welcher eine entsprechende Verschiebung des Gewindebolzens 2 mit dem Einspannkopf 3 erlaubt. Auf diese Weise kann, durch Drehung des Kopfes 25 des Gewindestiftes 24, der Schieber 23 und damit der Gewindebolzen 2 mitsamt dem Einspannkopf 3 jeweils auf die Mitte des durch die Lage des Wandteils 7 definierten unteren Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse 1 justiert werden. Für alle möglichen Einstellungen des Wandteils 7 sind dann die längs der beiden Schmalseiten der Spannbuchse 1 einander gegenüberliegenden Zangenglieder 4 symmetrisch orientiert, d. h. um den gleichen Winkel nach außen geneigt, wie es insbesondere in den F i g. 4 und 5 für zwei verschiedene Stellungen des Wandteils 7 und entsprechend versetzte Lagen des Schiebers 23 dargestellt ist. Die Fixierung des Wandteils 7 in seiner eingestellten Lage erfolgt, wie erwähnt, mittels einer Schraube 10, deren inneres Ende mit einem Klemmorgan 27 versehen ist, das beim Anziehen der Schraube 10 gegen die inneren Wandabschnitte des Buchsenteils 6 gedrückt wird.
Die Handhabung der Einsprengvorrichtung nach der Erfindung ergibt sich ohne weiteres aus der vorangehenden Beschreibung und den Figuren. Es genügt, zunächst den unteren Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse 1, durch entsprechende Einstellung des Wandteils 7, der Form des einzusprengenden bzw. von der Uhr zu entfernenden Uhrglases anzupassen, d. h. so einzustellen, daß dieser Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse der Uhrglasgestalt ähnlich ist. Das Uhrglas kann entweder eine Quadratform oder eine beliebige Rechteckform haben. Dann wird der Einspannkopf 3 durch Drehung des Stiftkopfes 25 wenigstens näherungsweise in bezug auf den Mittelpunkt des unteren Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse 1 zentriert. Nachdem durch entsprechende Drehung der Rändelmutter 5 die Zangenglieder 4 so weit geöffnet worden sind, daß sie den Rand des Uhrglases umgreifen, wird die Rändelmutter 5 zwecks Schließens der Zangenglieder 4 angezogen, wobei die Angriffsenden 11 der Zangenglieder 4 gleichmäßig verteilt gegen den Rand des Uhrglases drücken und dieses so weit durch elastische Deformation wölben, daß es von der Uhr entfernt bzw in die Uhr eingesetzt werden kann. Das freie axiale Spiel der Zangenglieder 4 infolge der Längsöffnungen 14 erlaubt dabei einen selbsttätigen exakten Ausgleich dei jeweiligen Abstände zwischen dem Angriffspunkt jede; Zangengliedes 4 am Uhrglas und dem Einspannkopf 3 Eine derartige selbsttätige Justierung aller Zangenglie der 4 ist zwecks korrekter Anlage aller Zangengliedei an allen Seiten des Uhrglasrandes erforderlich, wem das Uhrglas rechteckförmig ist, weil dann nämlich dii Abstände von den Lagerstellen der Zangenglieder 4 an quadratischen Einspannkopf 3 zu den Schmalseiten de Uhrglases größer sind als zu dessen Breitseiten. Ebens< ist die selbsttätige axiale Justierung der Zangenglieder 4 auch bei einem quadratischen Uhrglas, immer dam
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wesentlich, wenn der Gewindebolzen 2 mit dem Einspannkopf 3 nicht exakt auf den Mittelpunkt des unteren Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse I zentriert wurde.
Die in den F i g. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform ist in erster Linie für elliptische Uhrengläser bestimmt. Zu diesem Zweck hat die im Querschnitt rechteckförmige Spannbuchse Γ am unteren Ende eine elliptische Öffnung, deren Rand die Angriffspunkte der Spannbuchse für die Zangenglieder 4 definiert. Der im Querschnitt ebenfalls rechteckförmige Einspannkopf 3 trägt an seinen langen Seiten je vier und an seinen Schmalseiten je zwei Zangenglieder 4, die in der gleichen Weise, wie es für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, schwenkbar und axial verschiebbar gelagert sind und einer im Öffnungssinne wirkenden Feder unterliegen. Auch der Aufbau des Einspannkopfes 3, seine Befestigung an dem zentralen Gewindebolzen und die auf dessen äußeres Ende aufgeschraubte Rändelmutter 5 entsprechen dem ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch durchsetzt in diesem Falle der zentrale Gewindebolzen lediglich frei verschiebbar eine runde Öffnung in der oberen Wand der Spannbuchse 1', unter Verzicht auf eine seitliche Verschiebbarkeit des Einspannkopfes 3 relativ zur Spannbuchse 1'.
An den gegenüberliegenden Schmalseitenwänden der Spannbuchse Γ sind je zwei Anschlagsschrauben 30 für die beiden Paare von Zangengliedern 4 vorgesehen, die die Spannbuchse 1' in deren unterem Bereich durchsetzen und mit ihren inneren Enden, wie in F i g. 8 gezeigt, verstellbare Radialanschläge für diese Zangenglieder 4 bilden. Wenn die Anschlagsschrauben 30 in der Wand der Spannbuchse Γ versenkt sind, liegen alle Zangenglieder am Rand der elliptischen Öffnung des Einspannkopfes 1' an, und die Vorrichtung ist auf ein Uhrenglas mit einer elliptischen Form anwendbar, die dieser elliptischen Öffnung ähnlich ist. Durch entsprechende symmetrische Verstellung der Anschlagsschrauben 30 läßt sich die radiale Verteilung der Zangenglieder 4 an Uhrengläser mit anderen elliptischen Formen, d. h. an Ellipsen mit einem beliebigen anderen Durchmesserverhältnis als das der elliptischen Öffnung des Einspannkopfes Γ, anpassen. Die Einstellung der Vorrichtung auf eine bestimmte elliptische Form erfolgt also durch entsprechende Justierung der Anschlagsschrauben 30, während die Anpassung an eine bestimmte Größe dieser speziellen elliptischen Form durch Axialverschiebung des Einspannkopfes 3 mit den Zangenglieder 4 relativ zur Spannbuchse Γ durch Schraubung der Rändelmutter 5 erfolgt, d. h. also durch gleichmässiges öffnen oder Schließen der Zangenglieder 4, analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Anstelle von Anschlagsschrauben können auch andere, radial einstellbare Anschlagorgane für die Zangenglieder an der Spannbuchse vorgesehen sein. Ferner können auch alle vier Wände der Spannbuchse Γ mit solchen Anschlägen bzw. Anschlagsschrauben versehen sein, so daß alle Zangenglieder individuell radial einstellbar sind.
Auf diese Weise kann die radiale Lage der Zangenglieder nicht nur an elliptische oder ovale Uhrengläser, sondern praktisch an Uhrengläser beliebiger Gestalt, einschließlich rechteckförmiger Gestalt, angepaßt werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, das anhand der Fig. 1 bis 7 beschriebene erste Ausführungsbeispiel mit wenigstens einem einstellbaren Wandteil der Spannbuchse mit individuell einstellbaren Anschlagsorganen 30 nach den Fig.8 und 9 zu kombinieren. Bei einer solchen Vorrichtung werden die radial einstellbaren Anschlagsorgane, insbesondere Anschlagsschrauben, zwecks Anpassung an Uhrengläser zu Hilfe genommen, welche eine von der Rechteckform oder Quadratform abweichende Gestall aufweisen; dagegen braucht zwecks Anwendung aul quadratische oder rechteckförmige Uhrengläser einfacherweise nur das einstellbare Wandteil der Spannbuchse entsprechend justiert zu werden, nachdem die Anschlagsorgane entfernt bzw. die Anschlagsschrauben so weit herausgedreht worden sind, daß ihre inneren Enden nicht mehr ins Innere der Spannbuchse hineinragen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist also sehr vielseitig anwendbar und sehr einfach zu bedienen und braucht nur hinsichtlich der radialen Lage der Zangenglieder, entsprechend der Uhrenglasform, justiert zu werden, während das hinreichend bemessene axiale Spiei der Zangenglieder 4 deren selbsttätige
J0 axiale Justierung gewährleistet; dadurch wird sichergestellt, daß die Zangenglieder in allen Fällen einen möglichst gleichmäßig über den Umfang des betreffenden Uhrenglases verteilten Druck zwecks elastischer Wölbung desselben ausüben.
Im Rahmen der Erfindungsidee sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsformen möglich. So können die den unteren Öffnungsquerschnitt definierenden Ränder der Spannbuchse, welche bei Abwesenheit von individuell verstellbaren An-Schlagsorganen die radiale Verteilung der Zangenglieder definieren, zwecks Anpassung an beliebige Uhrenglasformen entsprechend gekrümmt oder gewölbt sein. Im Beispiel nach den F i g. 1 bis 7 können zwei gegenüberliegende Wandteile, nach Art des Wandteils 7, schwenkbar gelagert sein, so daß eine symmetrische Verstellung möglich ist und demzufolge auf eine seitliche Verschiebbarkeit des Gewindebolzens mit dem Einspannkopf innerhalb der Spannbuchse verzichtet werden kann.
Der untere Rand der Spannbuchse braucht auch nicht durchgehend geschlossen zu sein, es können vielmehr mehrere, unabhängig voneinander radial verstellbare Wandteile der Spannbuchse vorgesehen sein, die jeweils als justierbare Anschläge für ein oder mehrere
Zangenglieder dienen. Anstatt ein oder mehrere Wandteile der Spannbuchse schwenkbar zu lagern, können diese auch verschiebbar oder in anderer Weise einstellbar montiert sein.
Für ein und denselben Einspannkopf können auch
unterschiedlich geformte Spannbuchsen, deren Öffnungsquerschnitte unterschiedlichen Uhrenglasformen entsprechen, vorgesehen sein, die nach Abschraubung der Rändelmutter einfach ausgetauscht werden können. Andererseits kann für ein und dieselbe Spannbuchse
beispielsweise eine Vielzahl von unteren, auswechselbaren Spannringen vorgesehen sein, die sich in der Form ihrer Innenöffnung zwecks Anpassung an verschiedene Uhrenglasformen unterscheiden und deren Innenwand die Anlagefläche für die Zangenglieder bildet Derartige
Spannringe können beispielsweise durch Schraubung oder durch Aufklemmen oder auf eine andere beliebige Weise an der Unterseite der Spannbuchse auswechselbar befestigbar sein.
Schließlich sind hinsichtlich der Montage des
Einspannkopfes in der Spannbuchse, der Lagerung der Zangenglieder am Einspannkopf, der Ausbildung dieser Elemente und des die Zangenglieder beaufschlagenden Federorgans sowie der Verstellungs- und Fixierungsein-
richtungen der einstellbaren Teile mannigfache Varianten möglich. Zwecks Erzielung eines Axialspiels der Zangenglieder können diese auch Längsöffnungen aufweisen, welche von unverschiebbar im Einspannkopf angeordneten Schwenkachsen durchsetzt werden. Auch kann der Einspannkopf eine andere als eine quadratische oder rechteckförmige Form haben und beispielsweise elliptisch sein, wobei dann die Zangenglieder wenigstens näherungsweise gleichmäßig über den Umfang des Einspannkopfes verteilt angeordnet sind und jedes Zangenglied unabhängig von den anderen axial verschiebbar ist.
In allen möglichen Ausführungsformen der Vorrich-
tung nach der Erfindung garantiert die axiale Verschiebbarkeit der Zangenglieder, welche natürlich vorzugsweise alle die gleiche Länge haben, die selbsttätige axiale Justierung aller Zangenglieder beim Ansetzen derselben an ein Uhrenglas mit einer nicht runden Form Es genügt, daß der Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse im Bereich der Anlagestellen der Zangenglieder bzw die durch radial einstellbare Anschlagsorgane für die Zangenglieder definierte Radialverteilung der Zangengüeder der Form des betreffenden Uhrenglases ähnlich ist oder ähnlich gemacht werden kann, wobei die Querschnittsform des Einspannkopfes keine große Rolle spielt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
■ -Bc*

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Einsprengvorrichtung für elastisch deformierbare Uhrengläser, mit einem in einer Spannbuchse axial verschiebbaren Einspannkopf und mit einer Vielzahl von unabhängig voneinander schwenkbar im Einspannkopf gelagerten Zangengliedern, welche von der Spannbuchse umgriffen werden und im Öffnungssinne durch Federkraft beaufschlagt sind, wobei beim Verschieben des Einspannkopfes relativ zur Spannbuchse aile Zangenglieder gemeinsam und gleichzeitig geöffnet bzw. derart geschlossen werden, daß ihre unteren Angriffsenden gegen den Umfangsrand des Uhrenglases gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung der Vorrichtung an unrunde Uhrengläser die Zangenglieder (4) in Achsenrichtung des Einspannkopfes (3) verschiebbar in diesem gelagert sind und die radiale Verteilung der Angriffsstellen der Spannbuchse (1; V) an den Zangengliedern der Umfangsform des Uhrenglases ähnlich ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Zangenglieder (4) unmittelbar an der Innenwand der Spannbuchse (1) anliegen und der diese Anlagestellen definierende Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse der Form des Uhrenglases ähnlich ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an der Spannbuchse (V) radial verstellbare Anschlagsorgane (30) für wenigstens einen Teil der Zangengüeder (4) zwecks Einstellung der radialen Lage desselben vorgesehen sind und die übrigen Zangenglieder unmittelbar an der Innenwand der Spannbuchse anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse (1) durch Verstellbarkeit wenigstens eines Wandbereichs dieser Spannbuchse veränderbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse durch wahlweise Befestigung von Spannringen mit unterschiedlich geformten Innenöffnungen veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung an quadratische und rechteckförmige Uhrengläser der Einspannkopf (3) im Querschnitt wenigstens näherungsweise quadratisch ist und an jeder seiner Seiten eine Gruppe von nebeneinanderliegenden Zangengliedem (4) aufweist, daß die Spannbuchse (1) im Querschnitt rechteckförmig ist und daß von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Spannbuchse (1) wenigstens die eine Seitenwand zwecks Vergrößerung oder Verkleinerung des durch dieses Wandteil begrenzten rechteckförmigen Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse verstellbar und in der eingestellten Lage fixierbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannbuchse (1) aus einem drei Seitenwände dieser Buchse einschließenden Eluchsenteil (6) und aus einem die offene Seite abdeckenden verschwenkbaren Wandteil (7) besteht, das um eine horizontale, parallel zur gegenüberliegenden Buchsenwand orientierte Achse (8) drehbar ist, und daß der gesamte Einspannkopf (3) mit den Zangengliedern (4) in einer horizontalen Längsnut (22) verschiebbar ist, die in der oberen Wand der Spannbuchse (1) angebracht und parallel zu den dem verschwenkbaren Wandteil (7) benachbarten Seitenwänden der Spannbuchse orientiert ist
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in welcher der Einspannkopf fest mit einem zentralen Gewindebolzen verbunden ist, der durch eine gewindelose öffnung in der Oberwand der Spannbuchse aus dieser nach oben herausragt und auf dessen oberes Ende eine Rändelmutter aufgeschraubt ist dadurch gekennzeichnet, daß in der erwähnten Längsnut (22) ein Schieber (23) verschiebbar gelagert ist, der eine vertikale, vom GewindebiHzen durchsetzte, gewindelose öffnung und eine horizontale Gewindeöffnung aufweist, in weiche ein von außen betätigbarer Gewindestift (24, 25) zwecks Einstellung des Schiebers und damit des Gewindebolzens und des Einspannkopfes eingeschraubt ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt der Spannbuchse oval oder elliptisch geformt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anpassung an Ellipsen unähnlicher Gestalt wenigstens an einander gegenüberliegenden Seiten der Spannbuchse (V) radial verstellbare Anschlagsorgane (30) für mehrere einander gegenüberliegende Zangenglieder vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Einspannkopfes (3) rechteckförmig ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Einspannkopfes elliptisch oder oval ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß ein und derselbe, mit Zangengliedern versehene Einspannkopf wahlweise in verschiedenen Spannbuchsen mit unterschiedlich geformten Öffnungsquerschnitten einbaubar ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannkopf (3) mit den Zangengliedern (4) zwecks Zentrierung auf den Mittelpunkt des Öffnungsquerschnitts der Spannbuchse (1) innerhalb derselben seitlich verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(13) der in Radialschlitzen (12) des Einspannkopfes (3) schwenkbar gelagerten Zangenglieder (4) in Längsöffnungen (14) des Einspannkopfes verschiebbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenglieder von den Schwenkachsen durchsetzte Längsöffnungen aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils alle auf einer Seite des Einspannkopfes (3) nebeneinander angeordneten Zangengüeder (4) eine gemeinsame Drehachse (13) haben, welche in einer durchgehenden Längsöffnung
(14) des Einspannkopfes liegt, v/obei diese Längsöffnung (14) durch eine in die Oberseite eines unteren Kopfteiles (15) eingelassene und durch ein oberes Kopfteil (16) abgedeckte Nut gebildet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagsorgane die Wand der Spannbuchse (V) durchsetzende Anschlagsschrauben (30) sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenglieder (4) in an sich bekannter Weise oberhalb ihrer Lagerstelle im Einspannkopf (3) eine radial nach außen weisende Auskehlung haben, in die ein alle Zangenglieder ringförmig umschließendes Federorgan (21) eingreift
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