DD153216A1

DD153216A1 - Profileisen zur verwendung als gurt oder staender in fachwerktraegern und aehnlichen bauwerkskonstruktionen

Info

Publication number: DD153216A1
Application number: DD80222881A
Authority: DD
Inventors: Antonio Pantalone
Original assignee: Antonio Pantalone
Priority date: 1979-07-26
Filing date: 1980-07-25
Publication date: 1981-12-30
Also published as: PL225867A1; JPS5634842A; BR8004591A; EP0023373B1; ES258139U; EP0023373A2; DE3065280D1; PT71569A; IT1123487B; EP0023373A3; IT7924717A0; PL128845B1; US4524555A; ATE5012T1; ES258139Y; CA1141517A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profileisen zur Verwendung als Gurt oder Staender in Fachwerktraegern oder aehnlichen Bauwerkskonstruktionen mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit zu erhoehen und eine Verringerung der Dimensionen zu erreichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profileisen zu schaffen, das eine einfache Befestigung von Wandstaeben in Fachwerktraegern ermoeglicht, ohne unguenstige Biegemomente hervorzurufen. Die Erfindung loest die Aufgabe, indem das Profil so ausgebildet wird, das es bei geringem Eigengewicht als Anbringung gleicher Anschlussteile fuer die Wandstaebe des Gurtes bzw. Staenders in einer Weise gestattet ist, dass durch die Wandstaebe keine Biegemomente eingeleitet werden. Erreicht wurde dies dadurch, dass jeder Flansch des Winkelprofiles zwei jeweils rechtwinkelig aufeinander stehende Verlaengerungsschenkel besitzt, die je eine der halben Breite des Flansches entsprechende Breite besitzen. Dabei weist jeweils ein erster Schenkel in die Richtung des anderen Flansches und ein zweiter Schenkel in eine sich von diesem entfernende Richtung.

Description

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Profileisen zur Verwendung als Gurt oder Ständer in Fachwerkträgern und ähnlichen Bauwerkskonstruktionen

Anwendungsgebiet., der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Profileisen zur Verwendung als Gurt oder Ständer in Fachwerkträgern oder ähnlichen Bauwerkskonstruktionen,

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bauwerkskonstruktioen, wie beispielsweise Fachwerke werden unter Verwendung von vier Gurten oder Ständern aus warm- oder kaltgewalzten Profileisen hergestellt, die untereinander durch Wandstäbe verbunden wurden.

Insbesondere werden hierfür warmgewalzte I-Profile mit breiten, normalen oder schmalen Flanschen verwendet.

Breitflansch - !-Profile weisen den Nachteil eines übermäßigen Gewichtes auf, so daß sie sich nicht für eine wirtschaftliche Leichtbauweise eignen, Nachdem diese Profile zwei verschiedene Symmetrieachsen besitzen, ergibt sich ferner an den beiden Hauptseiten des Machwerkes eine unterschiedliche Befestigungsart der Wandstäbe,

!-Profile mit normalen oder schmalen Flanschen besitzen wohl den ersteren gegenüber ein geringeres Gewicht, doch

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haben sie beträchtlich unterschiedliche Trägheitshalbmesser und erfordern daher eine starke Überdimensionierung an der °eite des geringeren Trägheitsmomentes, während die unterschiedliche befestigung der Wandstäbe an den beiden·· eiten noch stärker ausgeprägt ist.

für U-Profile gelten die gleichen Überlegungen wie für I-Profile mit normalen oder schmalen Flanschen.

.Winkelprofile mit gleichbreiten Planschen sind dank der Einfachheit der Anbringung der Anschlußteile für die Wandstäbe vorteilhaft, da die beiden Plansche gemäß der Profilkante angeordnet sind, doch ist ihr geringster Trägheitshalbmesser sehr klein,, was'erhebliche Überdimensionierungen erforderlich macht, nachdem ferner der Schwerpunkt dieser Winkelprofile außerhalb der Ebenen der beiden Planschen liegt, ergeben sich stets Nebenwirkungen, wie Biegemomente, die überdimensionierungen erforderlich machen und daher ein beachtliches Eigengewicht zur Polge haben.

Es werden auch Rohrprofile mit kreisförmigen oder quadratischen Querschnitten angewendet, wobei insbesondere die letzteren eine gewisse Einfachheit der Zeichnung und der Montage mit sich bringen, da sie an zwei zueinander rechtwinkelig stehenden Seiten gleiche Symmetrieachsen besitzen. Sie haben auch große Trägheitshalbmesser und können daher mit geringem Gewicht ohne Uberdimensionierung hergestellt werden..Die Herstellungskosten sind jedoch dadurch, daß die Elemente untereinander dicht zu verschweißen sind (im Einklang mit den Bestimmungen zur Rostverhütung), übermäßig groß. Es ergibt sich daher die Notwendigkeit, bei runden

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Rohren den Schnitt zu fassonieren und bei quadratischen und runden Rohren das Seil zur Schvveißung am Umfang zu "bewegen. ,

Ziel der Erfindung

Es ist das Ziel der Erfindung, ein Profileisen als Gurt oder Ständer in Fachwerkträgern zur -^nwendung zu bringen, mit dem eine wirtschaftliche Konstruktionsausführung mit relativ kleinen Dimensionierungen möglich ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Profileisen zur Verwendung als Gurt oder Ständer in Bauwerkskonstruktionen im allgemeinen und insbesondere in Fachwerkträgern zu schaffen, die eine einfache Befestigung der Wandstäbe gestattet, ohne ungünstige Biegenomente hervorzurufen.

Es wurde daher ein besonders geformtes und bemessenes Profileisen geschaffen, bei dem die über die Anschlußteile der Wandstäbe wirkenden Kräfte durch die Schwerachse des Profils verlaufen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird weiterhin mit einem Winkeleisen mit gleichbreiten Flanschen erreicht, bei dem ^eder Flansch an seinem freien Ende durch einen ersten Schenkel, dessen B_reite gleich der haben Flanschbreite ist und der in rechten Winkel zu diesem in der gleichen Hichtung wie der andere Flansch angeordnet ist, sowie durch

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einen zweiten Schenkel verlängert ist, der ebenfalls eine der halben Flanschbreite entsprechende Breite besitzt und der im rechten Winkel zum ersten Schenkel in einer sich vom anderen Flansch des Winkeleisens entfernden Richtung angeordnet ist.

Mit einem Profileisen dieser ^Ti wird erreicht, daß sich die Wirkungslinien der über die Anschlußteile der Wandstäbe auf den Gurt bsw, den Ständer einwirkenden Kräfte auf der 'Schwerachse des Profileisens schneiden, so daß auf Biegemomente zurückzuführende Nebenwirkungen praktisch null sind. Nachdem das Profileisen ferner ebene, aufeinander im rechten Winkel stehende Endschenkel besitzt, lassen sich die Anschlußteile für die Wandstäbe einfach und völlig symmetrisch auf beiden Seiten befestigen« Das erfindungsgeisße Profileisen hat auch einen großen Trägheitshalbmesser, so daß übermäßige Überdimensionierungen vermieden werden können und das Profileisen folglich ein beschränktes Eigengewicht besitzt, welches es gestattet, unter sonst gleichen Bedingungen größere Lichtweiten mit geringerem stich zu überbrücken.

Eine v/eitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Profileisens ist es, daß zur Ausführung der Konstruktionszeichnungen für den Fachwerkträger geringere Zeiten erforderlich sind, da lediglich die Lage der Anschlußteile für die Wandstäbe festzulegen sind, wobei die Anschlußteile in Form von Platten, Winkeln oder dergleichen ausgebildet sein können, die an den betreffenden Stellen angeschraubt oder auch angeschweißt werden«, Es ergibt sich somit eine besonders einfache Konstruktion und Montage unter Heranziehung billiger Standardteile,

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und einer dazugehörigen Zeichnung erläutert:

Ein Profil 10 besteht aus einem Winkeleisen mit zwei gleich breiten Flanschen 11; 11a, von deren freien Enden aus sich abgebogene Schenkel 12; 13; 12a; 13a; erstrecken. Insbesondere ist ein erster Schenkel 12; 12a vorhanden, dessen Breite gleich der haben Breite eines !Flansches 11; 11a des Winkeleisens ist und der im rechten 'winkel zu dem zugehörigen Plansch 11; 11a in der gleichen Richtung wie der andere Plansch des Winkeleisens steht. Ferner ist ein zweiter Schenkel 13; 13a vorhanden, dessen Breite ebenfalls gleich der halben Breite eines Flansches 11; 11a des Winkeleisens ist und der bezüglich des ersten Schenkels 12; 12a im rechten Winkel steht und sich in einer Richtung derart erstreckt, daß er sich vom anderen Flansch 11a; 11 des Winkeleisens entfernt. .

Es ist erkennbar, daß es sich um ein völlig symmetrisches Profil handelt, dessen mit G bezeichnete Schwerachse durch die Schnittlinie der beiden, durch die Lütten der Verlängerungsschenkel 13; 13a verlaufenden Ebenen gebildet ist.

Wenn an diesen Schenkeln 13; 13a des Profiles 10 Anschlußteile in Form von Platten 17, Winkelplatten oder ähnlichen Elementen angeschraubt (wie auf der Zeichnung angedeutet) oder auch angeschweißt werden, an denen wieder die Wandstäbe des Fachwerkträgers befestigt werden, dann können an

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beiden Seiten des Gurtes oder Ständers nicht nur dieselben Anschlußteile verwendet werden, sondern es ist auch ersichtlich, daß sich die Wirkungslinien der über die Anschlußteile auf das Profil 10 einwirkenden Kräfte auf der Sehwerachse des Profiles 10 schneiden, so daß keinerlei Biegemornente entstehen, die zu schädlichen Nebenwirkungen führen könnten.

Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen die Anschlußteile für Wandstäbe 14; 15 aus einer mittels einer Rippe 17 verstärkten ^inkelplatte 16, die an zwei Seiten an den Schenkeln 13; 13a des Profiles 10 befestigt ist, -^uf diese ^eise wird auch die Gefahr eines Verbiegens der Schenkel 12; 12a in, bezogen auf die betreffenden Plansche 11; 11a des Profiles 10, beseitigt.

Es ist auch ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Profil einen großen 'Trägheitshalbmesser besitzt, so daß es mit geringem Eigengewicht ausgeführt und für Leichtbaukonstruktionen \!"er?i/endet werden kann, die auch große Lichtweiten mit kleinem ^stich überbrücken können.

Das Profil nach der Erfindung kann im Kaltbiegeverfahren hergestellt werden, obwohl es ohneweiteres möglich ist, es auch im Warmwalζverfahren herzustellen.

Claims

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Erfindun^sanspruch · ·

Profileisen zur Verwendung als Gurt oder Ständer in Fachwerkträgern und ähnlichen Bauwerkskonstrukionen, bestehend aus einem ^Viiinkeleisen mit gleichbreiten Planschen, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Flansch (11; Ha) an seinem freien Ende durch einen ersten Schenkel (12; 12a), dessen Breite gleich der halben Planschbreite ist und der im rechten ^winkel zu diesem in der gleichen Richtung wie der andere Plansch (11; 11a) angeordnet ist, sowie durch einen zweiten Schenkel (13; 13a) verlängert ist, der ebenfalls eine der halben Planschbreite entsprechende Breite bestitzt und der im rechten Winkel zum ersten Schenkel (12; 12a) in einer sich vom anderen Plansch des Winkeleisens entferntenden Richtung angeordnet ist.

Hierzu 1 Bl* Zeichungen.