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jeweils aus zwei Winkelplatten-3- (Fig. 2), die mittels in die Schlitze --2-- der Rahmenelemente --1-einsetzbarer Stege --4-- miteinander verbunden sind, während sich die Winkelplatten--3--an die Stirnflächen der Rahmenelemente anlegen (Fig. 8). Eine derartige Verbindung weist einerseits eine grosse Festigkeit und Steife auf, anderseits lässt sie begrenzte Verschiebungen der Elemente jeweils in die eigene Längsrichtung zu, u. zw. eine Spreizung des Rahmens beispielsweise mittels der Keile-5- (Fig. 10), deren Breite gleich dem Abstand zwischen den Winkelplatten-3-der Verbindungselemente sein kann und deren Wirksamkeit daher erheblich ist.
Die Rahmenelemente-l-besitzen einen erhabenen Umfangsrand-6- (Fig. 6 und 8), der die Leinwand-7-in einem gewissen Abstand von den Metallplatten --3-- und den andern Zusatzteilen abstützt, wobei die Leinwand um den Rahmenrand gebogen und mittels der Niete--20-- an diesen in bekannter Weise befestigt werden kann. Aufgabe des erhabenen Randes --6-- ist es, auch zu vermeiden, dass sich mit der Zeit an der Leinwand eine entsprechend dem Innenrand des Rahmens verlaufende Knick- oder Bruchlinie bildet.
Die hinteren Metallplatten --3-- können vorteilhaft Löcher --8-- aufweisen, damit man die Verbindungsstücke vorübergehend mittels Niete an die Rahmenelemente--l-befestigen kann und der Rahmen dadurch vor und beim Aufziehen der Leinwand zusammengehalten wird, während nach dem Aufziehen der Leinwand deren Spannung den Rahmen zusammenhält und daher die Niete zu entfernen sind.
Wenn es sich als nötig erweist, insbesondere die Ecken zu verstärken, beispielsweise bei grossbemessenen Rahmen, kann man für jede Rahmenecke zwei oder auch mehr Verbindungselemente--3, 4-- (wie in Fig. l dargestellt) vorsehen.
Wenn der Rahmen infolge seiner Abmessungen eine Traverse --9-- erfordert, so werden an den Enden dieser Traverse den Schlitzen --2-- der äusseren Rahmenelemente-l-entsprechende Schlitze eingeschnitten. Zur Verbindung der Traverse an ihren Enden mit den äusseren Rahmenelementen--l--dienen Verbindungselemente, die jeweils zwei platten --10-- und einen in den entsprechenden Schlitz der Traverse einzusetzenden, die beiden Platten verbindenden Steg --11-- aufweisen und ausserdem eine Öse-12-zum Vernieten oder Verschrauben an das Rahmenelement-l-besitzen.
Auch in diesem Falle gewährleistet die Verbindung eine begrenzte Verschiebbarkeit der Traverse in Längsrichtung und damit die Spreizbarkeit des
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--9-- und- -13-- in zwei oder mehr Abschnitten gefertigt, weisen den Schlitzen --2-- entsprechende Schlitze auf und werden mittels Verbindungselementen-10--, wie diese bereits beschrieben wurden, mit den Rahmenelementen-l-verbunden, wobei sie an den Kreuzungsstellen mit den Traversen --9-- ohne schwächende Einwirkung mittels aus zwei Platten--14--und Verbindungsstegen--15--bestehender Verbindungselemente (Fig.
5) mit den Traversen --9-- verbunden werden, indem die für die Hindurchführung
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Kreuzungsstellen unterbrochen sein und dann erfolgt ihre Verbindung mittels kreuzförmig ausgebildeter Verbindungselemente, die jeweils aus zwei kreuzförmigen Platten--24--und Verbindungsstegen--25-- bestehen (Fig. l und 4).
Bei Rahmen mit grossen Abmessungen können Verbindungselemente, wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, dazu verwendet werden, um eine Stossverbindung von Abschnitten der Rahmenelemente-l-oder der Traversen herzustellen.
Die aus Metall gefertigten Verbindungselemente-3, 4 ; 10, 11 ; 14,15 und 24, 25- können beispielsweise aus Eisen- oder Stahlblech hergestellt werden, wobei die Verbindungsstege durch Rändelung od. dgl. zur Befestigung an die Platten auszutauschen sind. Anschliessend können die gefertigten Verbindungselemente durch entsprechende Behandlungen, wie Verzinkung, Kadmieren, Phosphatieren, Harzbeschichten u. dgl. einen Oberflächenschutz erhalten.
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erfindungsgemässe, in Fig. l als Ganzes mit --21-- bezeichnete Schraubspreizelemente hiezu verwendet.
Diese bestehen, wie aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, jeweils aus zwei Endplatten-16 und 26--, die mittels Schrauben an die Innenseite der Rahmenelemente--l--zu befestigen sind, aus einem an die Platte--16-angelenkten rohrförmigen Spreizstab --17-- und aus einem an die Endplatte --26-- angelenkten Gewindestift-18-, der in den rohrförmigen Spreizstab-17-eindringt, wobei mittels einer Stellmutter - die Nutzlänge des Spreizelementes vergrössert, der Rahmen, an dem dieses Element befestigt ist, gespreizt und die aufgezogene Leinwand gespannt werden kann. Mit solchen Spreizelementen ist es auch möglich, die Spreizung des Rahmens an einzelnen Stellen, wo eine grössere Spannung der Leinwand gefordert wird, vorzunehmen.
Besonders wichtig ist es, dass das Schraubelement an beide Seiten des Rahmens, auf die es einwirkt, angelenkt ist, da hiedurch eine unabhängige Bewegungsfreiheit dieser beiden Seiten sichergestellt ist.
Wie aus Fig. l zu ersehen ist, können dieselben Schraubspreizelemente auch zwischen den Abschnitten der
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sich kreuzenden Traversen oder bei Vorhandensein einer einzigen Traverse zwischen dieser und dem mit ihr zu verbindenden Rahmenelement montiert werden.
Wenn auch die Erfindung im Zusammenhang mit einem viereckigen Rahmen beschrieben worden ist, so versteht es sich jedoch, dass sie und insbesondere die Verbindungselemente und die Schraubspreizelemente auch bei Gemälderahmen mit anderer Formgestaltung, z. B. mit kreisförmiger oder achteckiger Form, Verwendung finden können, da die Formgestaltung der Holzelemente des Rahmens jene Bereiche desselben, die durch die erfindungsgemässen, auf die Seiten des als Grundlage gewählten Viereckes einwirkenden Elemente betroffen sind, nicht beeinflusst.
Es versteht sich auch, dass die beschriebenen und dargestellten Ausbildungen weitere Abwandlungen zulassen, die besondere Fertigungs- oder Anwendungsforderungen berücksichtigen, ohne dass hiedurch der beanspruchte Schutzbereich der Erfindung überschritten wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spannrahmen für Malleinwand od. dgl., bestehend aus einzelnen Rahmenelementen mit von deren Stirnseiten ausgehenden, die Elemente durchsetzenden Längsschlitzen aus Verbindungselementen, und aus
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von Breitseite zu Breitseite durchsetzen und dass die Verbindungselemente (3,4, 10,11, 14,15, 24,25) jeweils aus zwei parallel und im gleichen Abstand des Stärkenmasses der Rahmenelemente angeordneten Platten (3,10, 14,24) und diese verbindenden, in Längsrichtung der zu vereinenden Rahmenelemente (1) verlaufenden sowie in deren Schlitze (2) einzusetzenden Stegen (4,11, 15,25) bestehen, während die Spreizelemente jeweils an der Innenseite der Rahmenelemente (1, 9,13) befestigte Platten (16,26) und einen an diesen angelenkten, vorzugsweise schräg über die Rahmenecke verlaufenden Spreizstab umfassen,
der aus einem Rohr (17), einem in das Rohr eingreifenden Gewindestift (18) und einer an diesem verschraubbaren, als Anschlag für das Rohr dienenden Stellmutter (19) besteht.
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