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Befestigung von Mauerankern an Fenster- oder Türrahmen aus Metallprofilen
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von Mauerankern an Fenster- oder Türrahmen aus
Metallprofilen.
Bisher werden bei metallischen Fenster- oder Türrahmen, vornehmlich aus Leichtmetall, die
Maueranker an den Rahmen durch Nieten oder Schweissen unlösbar befestigt. Dadurch werden aber die Fenster- oder Türrahmen verhältnismässig sperrig und benötigen durch die sich wegerstreckenden Maueranker einen verhältnismässig grossen Transportraum. Zudem besteht hiebei, vornehmlich während des Verladens und des Transportes, die Gefahr der Verformung, mindestens für die Maueranker. Um diese Mängel zu vermeiden, wäre es möglich, die Maueranker auf der Baustelle an die Fenster- oder Türrahmen anzuschrauben. Diese Möglichkeit ist aber sowohl in der Herstellung als auch in der Handhabung umständlich, zeitraubend und wegen des Arbeitsaufwandes teuer.
Ziel der Erfindung ist nun, eine Möglichkeit zu schaffen, bei welcher die Vorteile bekannter Ausführungsformen beibehalten, deren Nachteile aber vermieden werden. Grundsätzlich sollen die Maueranker erst auf der Baustelle in ihrer endgültigen Lage am Fenster- oder Türrahmen angebracht werden, um nicht zuletzt auch die Montage zu erleichtern. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass am Maueranker plattenartige, teilweise bogenförmig begrenzte Klemmstücke angeschweisst sind, die in hinterschnittenen Nuten des Rahmens in dessen Längsrichtung eingesetzt und dann um 900 samt den Mauerankern verdreht sind, wobei durch Klemmwirkung an den bogenförmigen Rändern der Platten eine Festlegung der Maueranker am Rahmen erfolgt.
Hiebei können die Klemmstücke parallel zueinander verlaufende, ein Einstecken der Klemmstücke quer zur Längserstreckung der Nuten ermöglichende Einsteckflanken und als Auflauframpen ausgebildete, mit den Flanken der hinterschnittenen Nuten zusammenwirkende Klemmflanken aufweisen, welche zu den Einsteckflanken um 900 verdreht angeordnet sind.
Bevorzugt erstreckt sich der Maueranker parallel zu den Einsteckflanken, so dass nach Verdrehen des Ankers um 90 die Steckverbindung durch Eingreifen der Klemmrampen an den Flanken der vorzugsweise im Querschnitt T-förmigen Nut wirksam ist.
Auf diese Weise erhält man einen Fenster- oder Türrahmen mit erst auf der Baustelle anschliessbaren Mauerankern, deren erfindungsgemäss ausgebildete Maueranker lediglich in die Nut eingesteckt und anschliessend gegenüber dem Rahmen um etwa 900 verdreht zu werden brauchen, um einen sicheren und auch robusten Anschluss der Maueranker am Rahmen zu erreichen. Ein besoners bedeutsamer Vorteil der erfindungsgemässen Befestigung von Mauerankern besteht ferner darin, dass die Anzahl und die Lage der Maueranker pro Rahmen ohne zusätzliche Mittel und/oder Massnahmen den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden kann.
Dabei ist die Herstellung der Maueranker und auch die Ausgestaltung des Rahmens verhältnismässig billig, da die Eingriffe, nämlich die Nuten im Rahmen für die Maueranker, bei der Profilierung der Profilstäbe zur Bildung der Rahmenschenkel ohne wesentliche Mehrkosten mit erstellt werden können.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
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Es zeigen : Fig. 1 einen Teil eines Fensters mit einem Maueranker in der Seitenansicht, Fig. 2 den Fensterteil nach Fig. 1 mit einem in Gebrauchsstellung befindlichen Maueranker, Fig. 3 einen Querschnitt eines Teiles eines montierten Fensters.
Dem Fensterrahmen--l--ist ein Zargenrahmen --2-- zugeordnet, und beide Rahmen sind miteinander verbunden. Der Zargenrahmen--2-wird bei der Montage in der Maueröffnung festgelegt und erst nach Beendigung aller Einputzarbeiten wird der Fensterrahmen angeschlossen, so dass u. a. Verunreinigungen und/oder Beschädigungen des Fensterrahmens beim Einputzen ausgeschlossen sind, was den Vorteil bietet, dass die Fensterfertigung vom Baufortschritt unabhängig ist.
Der Zargenrahmen --2-- ist mit Mauerankern --3-- ausgerüster. Hiezu hat der Zargenrahmen - in Längserstreckung seiner Rahmenschenkel verlaufende, im Querschnitt T-förmige Nuten - -4--, die durch werkstoffeigene Rippen --5-- gebildet sind.
In diesen Nuten --4-- können ein oder mehrere Maueranker vorgesehen werden, wozu die Maueranker --3-- jeweils ein plattenförmiges Klemmstück --6-- mit zwei parallel zueinander verlaufenden Einsteckflanken --7-- und zwei gegenüber letzteren um etwa 900 verdreht angeordnete Klemmflanken --8-- haben, Dabei ist der Abstand der Einsteckflanken --7-- voneinander kleiner als die Breite der Nutenmündung und der Abstand der Klemmflanken-8-voeinander so bemessen, dass sie sich, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, an den Flanken der Nut-4--abstützen können. Zur Festlegung der Maueranker am Zargenrahmen--2--werden die Maueranker --3, 6-- zunächst, wie in Fig.
l dargestellt, in die Nut eingesteckt und anschliessend in Richtung des pfeiles --9-- verschwenkt, wonach sich die übliche Befestigung der Maueranker am bzw. im Fenstergewände-10-anschliessen kann. Dem Zargenrahmen --2-- ist ferner ein Blendrahmen --11-- zugeordnet, der in eine umlaufende Nut --12--desZargenrahmens--2--eingreift,
PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigung von Mauerankern an Fenster- oder Türrahmen aus Metallprofilen,
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begrenzte Klemmstücke (6) angeschweisst sind, die in hinterschnittenen Nuten (4) des Rahmens (2) in dessen Längsrichtung eingesetzt und dann um 90 samt den Mauerankern verdreht sind, wobei durch Klemmwirkung an den bogenförmigen Rändern der Platten eine Festlegung der Maueranker am Rahmen erfolgt.
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