DE2361284C3 - Beschlag zum Verbinden zweier senkrecht zueinander verlaufender Möbelteile - Google Patents
Beschlag zum Verbinden zweier senkrecht zueinander verlaufender MöbelteileInfo
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Description
35
Die Erfirdung betrifft einen Beschlag zum Verbinden
zweier senkrecht zueinander verlaufender eine Ecke bildender Möbelteile, bestehend aus einem in der Ecke
linzuordnenden, an dem einen Möbellei! verschiebbar gehalterten Verbindungselement mit zwei eine gemeinsame
Kante aufweisenden senkrecht zueinander verlaufenden Flächen und mit mindestens einer sehlüssellochförmig'jn
Aussparung in einer Fläche zur Aufnahine eines irn zugeordneten Bauteil befestigten Zapfens
mit Kopf.
Ein Beschlag dieser An ist bekannt (CH-PS 4 67 421).
Das Verbindungselement besteht bei diesem bekannten Beschlag aus einem Profilrohr, welches annähernd quadratischen
Querschnitt besitzt und an seinen Flächen jeweils zwei schlüssellochförmige Aussparungen aufweist.
Die zu verbindenden plattenförmigen Bauteile werden bei diesem bekannten Beschlag jeweils an einer
Stirnfläche mit zwei Zapfen mit Kopf versehen, deren Anordnung der Anordnung der Schlüssellöcher in dem
Verbindungselement entspricht, so daß dieses Verbin tiungselement durch Einführen und Verriegelung der
Zapfen in den Schlüssellöchern an den Stirnflächen der miteinander zu verbindenden Möbelteile befesiigt werden
kann. Der bekannte Beschlag ist nicht da/u bestimmt und auch nicht da/u geeignet, senkrecht zueinander
verlaufende plattenförmige Möbelteile miteinander zu verbinden, die aufeinanderstoßen b/w. aneinander
anliegen und gegeneinander verspannt werden sol len.
Ferner sind Beschläge /um Verbinden von senkrecht zueinander verlaufenden plattenförmigen Möbelleilen
bekannt (CH-PS 4 28 128), bei denen in einem Bauteil
oder aber in einem stabförmigen Verbindungselement von einer Stirnseite her eine Bohrung eingebracht ist.
in welche eine dieser Bohrung angepaßt'· /ylmderiörmi«e
Buchse einsetzbar ist. Die zylinderförmige Buchse weist zum einen Ende der Buchse hin offene und in
Richtung der Buchsenlängsachse verlaufende Schlitze auf Die zu verbindenden Möbelteile werden Dei diesen
bekannten Beschlagen wiederum an einer Stirnseite mit e;nem Zapfen mit Kopf versehen, welcher durch
eine entsprechende Aussparung seitlich in die Bohrung einführbar und durch Einschieben der Hülse hinter der
Kante eines Längsschlitzes dieser Hülse verriegelbar ist Da diese bekannten Beschläge besondere Bohrungen
in der Stirnseite eines Möbelteils zur Aufnahme der Hülse erfordern, ist ihre Verwendung äußerst aufwendig.
Durch die erforderlichen Bohrungen tritt außerdem eine erhebliche Schwächung der Möbelteile
ein. Falls die Bohrungen in einem besonderen Verbindungselement vorgesehen sind, ist es auch mit diesen
bekannten Beschlägen wiederum nicht möglich, senkrecht
aufeinanderstoßende, d. h. gegeneinander anhebende
Bauteile miteinander zu verbinden. e Weiterhin isl ein Beschlag bekannt (IR-PS
15 16 974). der aus zwei in einer stirnseitigen Ausneh
mung eines Bauteils zu befestigenden vVinkeK'.ücken besteht, wobei diese Winkelstücke so angebracht sind,
daß jeweils eine mit mindestens einer schlüsselloehförmigen Aussparung versehene Fläche jedes Winkelstücks
parallel zur Stirnfläche eines /weiten Bauteils verläuft. An der Stirnfläche des /waten Bauteils sind
den sehlüssellochförmigen Aussparungen zugeordnete Zupfen mit Köpfen befestigt, die in die ,chliissellochför'migen
Aussparungen eingeführt und dort durch relatives Verschieben der beiden Bauteile zueinander verriegelt
werden können. Um zusätzlich ein Verklemmen der beiden Bauteile zu erreichen, ist das eine Winkel·
stück gegenüber dem zweiten Winkelstück geneigt angeordnet. Dieser bekannte Beschlag macht für die
Montage der Winkelstücke eine besondere Ausnehmung in der Stirnfläche eines Bauteils erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs erwähnten bekannten Art so auszugestalten,
daß er auch für plattenförmige Möbelteile einsetzbar ist, von denen der eine Möbelteil mit seiner
Stirnseite auf einer Oberflächenseite des anderen aufstößt
und fest gegen die Oberflächenseile gepreßt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Beschlag der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß so ausgestaltet,
daß die Längsachse der sehlüssellochförmigen Aussparung gegenüber der Kante mit ihrem schmaleren Abschnitt
auf die Kante zulaufend geneigt ist.
Dank dieser Ausgestaltung ist eine gute Verspannung der Möbelteile durch einfaches Verschieben des
Verbindungselcmcntcs möglich. Trotzdem gestattet der erfindungsgemäße Beschlag - wie der bekannte, von
dem ausgegangen ist — weiterhin eine schraubenlose Befestigung von Möbelleilen beim Endverbraucher, da
die erforderlichen Zapfen bereits beim Möbelhersteller
in den Möbelteilen vorgesehen werden können.
Der Beschlag gemäß der Erfindung, der — wie der
bekannte — nur wenige Einzelleile aulweist, gestattet eine besonders einfache Montage und Demontage von
Möbelteilen, und /war deswegen, weil dank der Neigung
der Aussparung keine großen Anforderungen an die Lagegenauigkeit des Zapfens in dem betreffenden
Bauteil gestellt werden müssen. Durch die schräg ver-
laufende sehlüssellochförmige Aussparung isi nämlich
elbst bei größeren Toleranzen durch das Verschicbon 5Jn festes Anliegen der Möbelteile aneinander sichergestellt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den I Interim-
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den I Interim-
Sprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden ei Hund der Figuren
an einem Alisführungsbeispiel näher erläutert. Es
eigi
pig 1 in perspektivischer Darstellung einen Be-
pig 1 in perspektivischer Darstellung einen Be-
schlag gemiMi der Erfindung zum Verbinden zweier
senkrecht aufeinanderstellender Möbelwände.
pig 2 einen Schnitt durch die Ausführungsform geläß
Fig- 1 entlang einer durch die Verbindungslinie 4.
B und parallel zur waagerechten Möbelwand der ρ j g. 1 verlaufenden Ebene,
p°i g. 3 in Detaildarstellung ein Befestigungselement
zur Verwendung bei dem Beschlag genial! Fig.!.
ρ i g. 4 einen Schnitt durch eine Fläche eines Yerbin
Junffselementes bei einer abgeänderten Aiisführungsform
eines Beschlages nach den F i g. 1 und 2.
Piu 5 in perspektivische1" Darstellung eine weitere
Ausführungsform eines vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Verbindungseiementes,
ρ j α. ti eine Fläche eines Verbindungseiementes mit
zwei schlüssellochförmigen Aussparungen mit gemeinsamem
Abschnitt größerer Breite und entgegengesetzt gerichteten schmaleren Abschnitten.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte •Xusfuhrimg-lorm
des erfindungsgemäßen Beschlages dien: zum V.-ibm
den zweier senkrecht aufeinanderstoßender Möbelteile.
ζ B. /um Verbinden einer senkrecht verlaufenden. Mu
belseitenwand 1 mil einem waagerecht verlaufer-dcii
Möbelboden 2. Der Beschlag besteht im wesentlicnen aus einem Verbindungselement 3. welches als Winke!-
stück ausgeführt ist und zwei senkrecht aufeinanderstellende Schenke' bzw. Flächen 4 und 5 aufweist, wobei
die Fläche 4 parallel zur Oberfläche des Möbelteile* 2 und die Flüche 5 parallel zur Oberfläche des Möbeheiles
t verläuft. Die beiden Flächen 4 und 5 sind zusatzlieh
an einer Seite des Verbindungselementes mit einer Versteifungsfläche 6 verbunden; es isi jedoch auch
möglich, an beiden Seiten des winkelförmigen Verbindungselementes 3 jeweils eine Versieüungsfläche 6
vorzusehen, wie dies in der F i g. 2 mit den unterbrochenen
Linien 7 und 8 angedeutet ist.
Beide Flächen 4 und 5 besitzen jeweils eine schlüssellochförmige
Aussparung 9 bzw. 10. deren Längsachsen geringfügig, beispielsweise um einen Winkel von 5 . gegenüber
der von den aneinanderstoßenden Möbelteilen 1 und 2 gebildeten Kante 11 geneigt sind. Die Neigung
der Längsachsen ist dabei so gewählt, daß diese Längsachsen
jeweils im Bereich des breiteren Abschnittes 3 bzw. 10' der Aussparungen 9 bzw. 10 einen größeren
Abstand von der Kante 11 als im Bereich der schmaleren
Abschnitte 9" bzw. 10 aufweist. Zur Halterung des Verbindungselementes 3 an den Möbelteilen 1 und
dient jeweils ein Befestigungselement 12. wie es in der
Fi g. 3 gezeigt ist. Das Befestigungselement ist als Lmschlag/apfen
ausgebildet und besitzt zu diesem /weck
einen zylinderförmigcn Teil 13. der mi: einer Viel/ah!
von widerhakenarugen wirkenden und seitlich uheis;..
heii'.lcn Rippen 14 \ ersehen ist. die den I eil I 3 de- Zapfens
in einer entsprechenden Bohruni: de- M·'"Vliciics
1 bzw. 2 verankern. An der Oberseite des Teil·.·- 1 ! ^;
ein Bund 1:5 angeformt, der sich mit seiner Unterseite
an die Oberfläche des betreffenden Möbelteile- 1 Ivw.
?:inlosM und dadurch ein zu tiefes Einschlagen des /anfens
12 in den Mobelteil bzw. die dort vorgesehene Bohrung verhindert. Zur Halterung des Verbindungselement
3 ist der Zapfen 12 ir.it einem verengten halsförmigen Abschnitt 16 und mit einem erweiterten
Kopfteil 17 versehen, deren Durchmesser so gewählt ist, daß der Kcpfieil 17 durch den größeren Abschnitt
9' bzw. 10' hinuLirchgesteckt werden kann und dann mit
seiner linieren Fläche 17 gegen die Oberflachen der Flache 4 bzw. 5 im Bereich der schmaleren Aussparungsabschniue
9' bzw. 10 anliegt. Die Oberseite des Kopfes 17 ist abgerundet, um ein möglichst störungsfreies
Einschlager: des Zapfens 12 in die in dem betreffenden Möbelfeii \orbereiieie Bohrung zu gewährleisten.
Die ι laherung des Zapfens 12 kann auch abweichend
von der in der F ι g. 3 gezeigten Ausführung auf andere
Weise erfolgen, beispielsweise durch Einschrauben in
das betreffende Mobelteii oder aber dadurch erfolgen,
daß ein Zapfenieil 13 mit glatter Außenoberfläche in
ίο einer entsprechenden Bohrung durch Kleben gehalten
w i'd. Das Verbindungselement 3 besteht beispielsweise
aus Metall. währendVie Zapfen 12. von denen in der F i ύ. 1 der he—eren Übersicht wegen nur einer gezeigt
!-!.ebenfalls aus Metall oder aber aus zähem Kunststoff
jefeniüt sind.
Die Verbindimg zweie; Möbelteile erfolg! mit dem
eilindun^sgemaßen Beschlag in der Weise. dui<
zu- ^acns: ar jedem der Mobelteile 1 und 2 mindestens ein
Zapfen derart angebracht wird daß nach dem anschhe-3c
!.(enden Anein.mdersteüen der zu verbindenden Möbelteile
1 line; 2 der Abstand de: Köpfe 17 der Zapfen 12
an den beiden Möbelteile!! dem Abstand de" Λυ-Ρΰ-Mingsabschnitte
4 bzw. 10 entspricht. Nach eiern λη-einaivJersteüen
der /;. verbindenden Möbelteile 1 ::nd 2
wird das Verbindungselement mit den größeren AussparungsabsehnuienV
und 10 über die Kopte 17 der /apU"-. 12 sre-chober. und anschließend das \erbindunjss!,jck
5 parallel zu den Oberflächen der Möbelteile Γ und 2 und relativ zu den Zapfen 12 entlang der
Kante 11 beweg! (Pfeilrichlung O- Dabei gleiten die halsförmiücn Abschnitte 16. die in ihrer Höhe der Dikkder
Flächen 4 und 5 und in ihrem Durchmesser den ■uissparungsabschniilen 9 und 10" angepaßt sind, in
diesen Abschnitten. Durch die Schrägstellung der ! anwachsen der Aussparungen 9 und 10 erfolgt beim
Verschieben des \ erbindunsselemenies 3 entlang der Kante 11 in Richtung des Pfeiles Cder F 1 g. 1 ein Anpressen
der Möbelteile 1 und 2 gegeneinander, wobei bei der fur die I . e. 1 gewählten Darstellung die Unterkante
! des Mobelteiles 1 gegen die Oberflächen des Mobelteiles 2 gedruckt wird. Gleichzeitig wird das Verbindungselement
3 durch Verklemmen an den Zapfen 12 bzw an den Möbeheilen 1 und 2 verankert. Die
Oberfläche 15 des Bundes 15 dient dabei als Gleiillaehe
für die Flachen 4 bzw. 5 und hält diese Schenkel m einem -evussen -\bstand .on den Oberflächen der Mobelteile
so daß diese reim Verschieben des \erbindungselementcs
mehl beschädigt werden können. Durch leichte ν hl.tee. beispielsweise nut einem Ham-6c
mc- aui cU \ ·:-κ ' MU'silache 6 in Richtung des \ lei-,es'r'k.miemc
so -tarke \ crankening der beiden Mo-■v.!i..j|,·
lpc'i.tvidcr en\;ci-,i weiden, daß ei;1 unerw"JnVcnie's
ToI kes: der 'Ie1Ie wirksam verhindert ist.
I ,;, 1 (,v,: >· c.c- \ ei bind:,ItL- zwischen den Möbelteile.:
j ,',';, ■■ ·'■,' eccr/c;: dui\b N'erschieben des Verbin-,ί,,,',Ι^ιί-ηι^
^ cniL-egeii der Richtung des Pfeiles C
mi; see.gneien Werkzeugen. z.B. rut einem Hammer,
nn'L'hch.
Bei der in den I·' i g. I und 2 gezeigten Ausfülmmgsform
ist jede Mäche 4 und 5 des Verbindungselemcnics
3 mit jeweils einer sehlüsscllochfftrmigcn Aussparung 9.
10 versehen, wobei dann für jedes Verbindungselement auch nur jeweils ein Zapfen 12 in jedem der zu verbindenden
Möbelteile 1. 2 vorgesehen ist. RiIk größere Kräfte übertragen werden sollen, so können in einem
oder aber in beiden (lachen des Verbindungselementes mehrere schlüsscllochförmigc Aussparungen in Richtung
der Kante 11 hintereinander angeordnet werden. wobei dann eine entsprechende Anzahl von Zapfen in
den Möbelteilen vorzusehen ist.
In vielen Fällen ist es für die Verbindung der Möbel
teile 1 und 2 vorteilhafter, wenn die Außenflächen der Flächen 4 und 5 des Verbindungselementes 3 auf den
Oberflächen der Möbelteile 1 und 2 satt aufliegen. Zu diesem Zweck ist im Bereich der schlüssellochförmigcn
Aussparungen 9 und 10 an den Flächen 4 und 5 jeweils eine diese Aussparungen umgebende Vertiefung 18
(F i g. 2) vorgesehen, die zur Aufnahme des Bundes 15 dient, so daß die Flächen 4 und 5 beim befestigten Verbindungselement
3 mit ihrer übrigen Oberfläche an den Möbelteilen 1 und 2 anliegen.
Bei der in der F i g. 4 gezeigten Ausführungsform des Verbindungsclemcntes 3 sind an den den Möbeltcilen 1
und 2 zugewandten Oberflächenseiten der Flächen 4 bzw. 5 um die schlüssellochförmigcn Aussparungen 9
bzw. 10 jeweils vorspringende Nocken 19 vorgesehen, die gegen die Oberfläche des betreffenden Möbclteiles
anliegen und somit einen Abstand zwischen den Flächen 4 und 5 und den Oberflächen der Möbelteile
schaffen, in welchem der Bund 15 des Zapfens 12 untergebracht werden kann. Fs sind bei dieser Ausführungsform vorzugsweise jeweils vier Nocken um eine schlüssellochförmige
Aussparung herum verteil! angeordnet. wobei diese Nocken 19 aus dem Material der Flächen 4
und 5 herausgedrückt worden sind, wie dies in der F i g. 4 angedeutet ist.
Bei dem in F i g. 5 gezeigter Verbindungselement 3' sind die mit je einer schlüssellochförmigcn Aussparung
9 bzw. 10 versehenen Flächen 4' und 5' über eine Versteifungswand oder -fläche 20 miteinander verbunden.
welche beim befestigten Verbindungselement 3' in etwa parallel zur Kante 11 (F i g. 1) verlaufen würde, so
daß sich für das Verbindungselement 3' ein etwa dreieckförmiger Querschnitt ergibt, wobei zwischen
den Flächen 4' und 5' sowie zwischen der Wand 20 ein im Querschnitt ebenfalls drcieckfc-miger Hohlraum
entsteht, in welchen die Köpfe 17 der Zapfen 12 bei miteinander verbundenen Möbelteilen 1 und 2 untergebracht
sind. Die Aussparungen 9 und 10 entsprechen in ihrer Formgebung und Anordnung den schlüsselloch-
förmigen Aussparungen, wie sie im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 beschrieben wurden.
Das in F i g. 5 gezeigte Verbindungselement 3' kann entweder in einem .Spritzgußformprozeß hergestell
werden oder aus einem Stangen- Profilmaierial gelcr
tigt werden. Als Werkstoffe eignen sich für dieses Ver
bindungselemeni Metalle, aber insbesondere auet KunstsioHmatcnalien. Wird das Verbindungselement 3
in einem Spritzgußprozcß erzeugt, so werden dii schlüssellochförmigen Aussparungen 9 und 10 durcl
entsprechend ausgebildete Seitenschieber im Werk /eng gclormt. Dient als Ausgangsprodukt für die Her
ίο stellung des Verbindungselemcntes 3' Stangen-Profil
material, so wird dieses in entsprechend große Ab schnitte zur Urzeugung einzelner Verbindungselemenu
T zerschnitten, und anschließend weiden in die Flächei
4' und 5' die schlüsselförmigcn Aussparungen M und K
cingefriisi bzw. eingestanzt. Fs ist selbstvcrständlict
auch möglich, daß die Aussparungen 9 und 10 in den Stangen-Profilmaterial bereits vorgesehen werden, bc
vor dieses in die einzelnen Verbindungselemente 3 verteilt wird oder aber daß das Hinbringen der schlüs
scllochförmigcn Aussparungen gleichzeitig beim Zer teilen des Stangen-Profilmaicrials geschieht.
Die in der F i g. 5 gezeigte Ausführungsform hat dei
besonderen Vorteil, daß die Versteifungsfläche 20 eint
Sichtschulz.funklion ausübt und die beiden schlüssel loehförmigen Aussparungen 9 und 10 sowie die Zaplei
12 verdeckt.
In der F-" ig. b ist ein Verbindungselement 3 gezeigt
bei welchem in den Flächen 4 und 5 jeweils eine schlüs
scllochförmige Aussparung 21 vorgesehen ist. die en
Verschieben des Verbindungsclemcntes 3 entlang de Kante 11 (F i g. I) in beiden Richtungen ermöglicht. 1111
die beiden Möbelteile 1 und 2 miteinander zu \crne gcln. Die schlüssellochförmige Aussparung besitzt z;
diesem Zweck einen mittleren Abschnitt 21 größere Breite und zwei schräge Abschnitte 21" vcniiindcrnui;
Breite. Ansonsten entspricht das Verbindungselemen gemäß F i g. 6 dem in den Fig.! und 2 gezeigten Ver
bindungselemeni. wobei auch im Bereich der Ausneh
mung 21 in der, Flächen 4 und 5 eine Veitielung 2.
vorgesehen sein kann, wie dies mit unterbrochenen 1 1
nien angedeutet ist. Die Vertiefung 22 entspricht de Vertiefung 18 der F i g. 2 und dient ebenfalls zur Au!
nähme des Bundes 15 des Zapfens 12. Es ist selbsne:
ständlich auch möglich, das die schlüsscllochförmigi
Aussparung 21 aufweisende Verbindungselement .ιη
sonsten so auszugestalten, wie dies im Zusammenbau; mit der F i g. 5 beschrieben wurde.
Die schlüssellochförmige Aussparung 21 hat dei Vorteil, daß das Verbindungselement 3 ohne I !mdrehei
sowohl nach rechts als auch nach links zum Vcrriege!'
der Möbelteile 1 und 2 verschoben werden kann. Die ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Aussparungci
21 an den Schenkeln 4 und 5 unterschiedlich angeord net sind und somit ein Umdrehen des Verbindungsele
mentes 3 nicht ohne weiteres möglich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Beschlag zum Verbinden zweier senkrecht zueinander verlaufender, eine Ecke bildender Mobelteiie.
bestehend aus einem in der Ecke anzuordnenden, an dem einen Möbelteil verschiebbar gehaltenen
Verbindungselement mit zwei eine gemeinsame Kante aufweisenden senkrecht zueinander verlaufenden
Flächen und mit mindestens einer schlüsseüochförmigen Aussparung in einer Fläche für die
Aufnahme eines im zugeordneten Möbelteil befestigten Zapfens mit Kopf, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der schlüssellochförmigen Aussparung (9, 10), gegenüber der Kante
(11) mit ihrem schmaleren Abschnitt auf die Kante zulaufend geneigt ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Zapfen (12) mit Bund (15) für diesen Bund eine ebenfalls geneigte Verliefung
(18, 22) vorgesehen ist.
J. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Fläche (4, 5) zwei schlüssellochlörmige Aussparungen
mit geneigter Längsachse sowie mit gemeinsamein ADSchniti (2Γ) größerer Breite und entgegengesetzt
gerichteten schmaleren Abschnitten (21") befinden.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen
(4, 5; 4. 5') des Verbindungselemenles (.3, 3') mit einer Versteifungsfläche (6. 20) miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361284 DE2361284C3 (de) | 1973-12-08 | Beschlag zum Verbinden zweier senkrecht zueinander verlaufender Möbelteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732361284 DE2361284C3 (de) | 1973-12-08 | Beschlag zum Verbinden zweier senkrecht zueinander verlaufender Möbelteile |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361284A1 DE2361284A1 (de) | 1975-06-19 |
DE2361284B2 DE2361284B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2361284C3 true DE2361284C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
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