DE3437930A1 - Steckbares verbindungselement - Google Patents

Steckbares verbindungselement

Info

Publication number
DE3437930A1
DE3437930A1 DE19843437930 DE3437930A DE3437930A1 DE 3437930 A1 DE3437930 A1 DE 3437930A1 DE 19843437930 DE19843437930 DE 19843437930 DE 3437930 A DE3437930 A DE 3437930A DE 3437930 A1 DE3437930 A1 DE 3437930A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting element
element according
parts
partner
base
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843437930
Other languages
English (en)
Inventor
Günter 4500 Osnabrück Osterburg
Heinrich 4512 Wallenhorst Stallkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motos Motor Technik GmbH
Original Assignee
Motos Motor Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Motos Motor Technik GmbH filed Critical Motos Motor Technik GmbH
Priority to DE19843437930 priority Critical patent/DE3437930A1/de
Publication of DE3437930A1 publication Critical patent/DE3437930A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/10Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like
    • F16B12/12Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics
    • F16B12/26Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior using pegs, bolts, tenons, clamps, clips, or the like for non-metal furniture parts, e.g. made of wood, of plastics using snap-action elements

Description

  • Steckbares Verbindungselement
  • Die Erfindung betrifft ein steckbares Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Möbelteilen und anderen zusammensetzbaren Bauteilen haben in jüngerer Zeit insbesondere solche Verbindungselemente an Bedeutung gewonnen, die das Herstellen von Verbindungen auf einfache, schnelle aber gleichwohl zuverlässige Weise auch vom Laien ermöglichen, damit solche Möbel raumsparend zusammengelegt und verpackt transportiert werden können. In dieser Hinsicht sind clippartige Verbindungselemente bekannt, die in eine konstruktiv vorgegebene feste Raststellung - lösbar oder unlösbar - einrasten.
  • Bei einer derart vorgebenen Raststellung ist dann auch die Lage der miteinander zu verbindenden Bauteile fest vorgegeben, so daß beispielsweise aneinanderstoßend vorgesehene Bauteile infolge von Vorfertigungs-Toleranzen Fugen zwischeneinander bilden oder aber die Verbindungselemente nicht (voll) einrasten lassen.
  • Selbst dort, wo hohe Arbeitspräzision und umfängliche. Endkontrollen für eine weitgehende Einengung der Toleranzen gesorgt wird, können schon geringfügige Verformung des Materials - z.B.
  • durch Trocknungserscheinungen des Holzes mit daraus resultierender Schrumpfung oder Biegung - störende Spalte oder überlastungen an den Verbindungselementen hervorrufen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein steckbares Verbindungselement zu schaffen, welches bei einfacher Herstellung und Anbringung an den Bauteilen paßgenaue, anliegende Verbindungen zwischen den Bauteilen ohne besondere Toleranzanforderung in der Herstellung und ohne besondere Justiermaßnahmen beim Zusammensetzen ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem steckbaren Verbindungselement des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ausgehend durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch wird erreicht, daß das Verbindungselement nicht auf eine Zusammenbaustellung starr fixiert ist, sondern einen Nachstellbereich erhält, der notwendige Bautoleranzen überbrückt und im Sinne einer einfacheren und schnelleren Anbringung solcher Verbindungselemente auch erlaubt. Der mit den Gleitflächen bereitgestellte Nachstellweg nimmt auch den Ausgleich von nach dem Zusammenbau auftretenden Verformungen, etwa durch Beanspruchungen oder Trocknung bedingte, auf und gewährleistet eine paßgenaue Anlage der Teile aneinander.
  • Damit ist aber auch sichergestellt, daß im Verbindungsbereich wirksame mechanische Beanspruchungen nicht allein durch das Verbindungselement übertragen werden müssen, sondern das Druckbelastungen und z.T. auch Biege- und Scherbelastungen direkt von Bauteil zu Bauteil übertragen werden und damit die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der zusammengebauten Einheit zustimmt.
  • Der mit dem Verbindungselement schon mit dem Erreichen der Gleitfläche erzielte zuverlässige Verbindungseingriff und die gleichzeitig sichergestellte paß genaue Verbindung sind auch dann von besonderer Bedeutung, wenn die entsprechenden Bauteile etwa zusätzlich durch Kleben, Leimen od. dgl. Verbindungstechniken zusammengebracht werden sollen. Während herkömmliche Verbindungselemente mit starrer Einstecklage nicht in der Lage waren, eine bestimmte Anpreßkraft zu gewährleisten und auch nicht einmal verläßlich das Auftreten von unerwünschten Restabständen der Verbindungsflächen ausschließen konnten, ergibt sich hier eine 1 X Grendsätzliche Voraussetzung ist jeweils, daß zumindest eine Gleitfläche vorhanden ist, die eine schräg zur Einsteckrichtung weisende Flächennormale besitzt, also bei einem federnden Andruck quer zur Einsteckrichtung einen Gleiteffekt schafft, mit dem die beiden Partnerteile zusammengezogen werden. Die Projektion dieser Gleitfläche auf eine in axialer Einsteckrichtung verlaufende Ebene gibt ein Maß für den axialen Nachstellweg. Sobald beim Einstecken die Gleitfläche wirkungsvoll beaufschlagt ist, geht von dieser eine die beiden Partnerteile zusammenziehende Kraft aus, und zwar über einen mit der Auslegung des Verbindungselementes vorgebbaren Nachstellweg.
  • Bei der Auslegung kann auch vorgesehen werden, daß die beiden Partnerteile beiderseits zur flächigen Anlage miteinander gelangende Gleitflächen aufweisen, so daß insbesondere bei der Verwendung von Kunststoffen Punktbelastungen vermieden werden.
  • Die Gleitflächen könnten unterschiedlich steil zur Einsteckrichtung angestellt werden, womit nicht nur auf die Baugröße Einfluß zu nehmen ist, sondern auch auf die erzielbaren Verbindungskräfte. Bei steil angestellter Gleitfläche und damit relativ kleinem Winkel der Flächennormale zur Einsteckrichtung läßt sich eine selbsthemmende Wirkung und damit eine unlösbare Verbindung erzielen, wenn nämlich der Winkel zwischen der Flächennormale und der Einsteckrichtung unterhalb des Reibungswinkels der Materialpaarung liegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Schnitt durch ein Verbindungselement mit den benachbarten Bereichen der verbundenen Möbelteile, Fig. 2 Fig. 3 Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1, schnittbildliche Darstellung eines weiteren Verbindungselements zwischen zwei auf Gehrung aneinander liegenden Möbelteilen, Fig. 4 Schnitt durch ein weiteres Verbindungselement zwischen zwei stumpf aneinanderstoßenden Möbelteilen, Fig. 5, 6 u. 7 Draufsichten auf drei Aufnahmeteile verschiedener Verbindungselemente, in Einsteckrichtung gesehen und Fig. 8 Schnitt durch ein weiteres Verbindungselement mit benachbarten Bereichen der verbundenen Möbelteile.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Verbindungselemente sind jeweils für Holz- oder Holzersatzbauteile von Möbeln vorgesehen, wenngleich die Anwendung selbstverständlich nicht: auf den Möbelbereich beschränkt ist. Die dargestellten Verbindungselemente bestehen jeweils aus Kunststoff-Spritzgußteilen, wobei überwiegend je Partnerteil nur ein einziges Spritzgußteil vorgesehen ist.
  • Es versteht sich aber auch hier, daß grundsätzliche metallene Partnerteile oder metallene Bestandteile an diesen angesetzt werden können, wenn es etwa zur Gewährleistung von Federungseigenschaften oder hoher Druckbelastung erforderlich erscheint.
  • Von den Gestaltungsmöglichkeiten bei Kunststoff-Formteilen, der Preiswertigkeit dieses Materials und der einfachen Handhabung her biMet sich der Kunststoff aber als primäres Material an.
  • In Fig. 1 und 2 sind zwei leistenartige Möbelbauteile 1 und 2 durch ein insgesamt mit 3 bezeichnetes Verbindungselement spielfrei und fugenlos verbunden, welches aus einem Einsteckteil 4 und einem Aufnahmeteil 5 besteht. Das Einsteckteil 4 ist im Möbelbauteil 1, das Aufnahmeteil 5 im Möbelbauteil 2 verankert, und zwar jeweils in eine prismatische Ausnehmung 6 bzw.
  • 7 eingedrückt oder eingeschlagen. Der Querschnitt der Ausnehmungen ist jeweils rechteckig und beiderseits übereinstimmend.
  • Das Einsteckteil 4 hat eine zur Ausnehmung 6 hin offene Becherform, mit einem prismatischen Randbereich, der allerdings unge- schlossen umfangsseitige Anlageflächen 8,9,10 und 11 bietet, mit denen das Einsteckteil fest im Möbelbauteil 1 verankert wird. Diese Umfangsflächen definieren einen insgesamt mit 12 bezeichneten Sockel des Einsteckteils, der nicht die gesamte Tiefe der Ausnehmung 6 ausfüllt und überdies endseitig offen und innenseitig hohl ist, so daß beim Einbringen des Einsteckteils in die Ausnehmung 6 keine Probleme mit verdrängtem überschüssigen Leim oder verdrängter Luft entstehen. Eine umlaufende Anfasung 13 erleichtert das Eindrücken weiterhin.
  • Ganz ähnlich besitzt das Aufnahmeteil einen prismatischen Sockel 14 mit umfangsseitig geschlossenen Verleimungsflächen 15,16,17 und 18, der unterseitig offen und angefast und damit leicht in die Ausnehmung 7 einbringbar ist.
  • Das Aufnahmeteil 5 hat grobhin die Form einer Rechteckhülse, innerhalb der vom innenliegenden Rand her zwei Federarme 19,20 entgegen einer durch einen Pfeil 21 längs einer mittleren Achse des Verbindungselements gekennzeichneten Einsteckrichtung verlaufen und in einem verstärkten Endbereich zwei Gleitflächen 22,23 bilden. Diese Gleitflächen 22,23 wirken mit Gleitflächen 24,25 an einem in Einsteckrichtung hervorstehenden Kopf 26 des Einsteckteils zusammen. Die jeweils federnd zur Mittelachse des Verbindungselements (und zueinander)hin drängenden Federarme 19, 20 hintergreifen den Kopf 26 des Einsteckteils und bewirken zusammen mit den Gleitflächen 24 und 25 an dessen Rückseite eine das Verbindungselement zusammenziehende Verbindungskraft.
  • Die paarweise aufeinanderliegenden Gleitflächen 22,24 und 23,25 haben in der Schnittansicht nach Fig. 1 etwa übereinstimmende Schnittlängen und damit Bewegungslängen, so daß sich aus einer Projektion dieser Längen auf eine mittlere Achse 27 ein Nachstellweg vom ersten Aufeinandergreifen der Gleitflächen bis zur ganzflächigen Anlage ergibt.
  • Dieser Nachstellweg setzt voraus, daß die zugehörige Nachstellbewegung nicht anderweitig abgeblockt wird. Dementsprechend ist der Sockel 8 des Einsteckelements insgesamt mit einem Abstand von der Oberfläche des Möbelteils 1 (und damit vom Sockel 14 des Aufnahmeteils) eingesenkt, damit er nicht mit Letzterem zusammenstößtP wodurch ein axialer Freiraum 29 entsteht.
  • Zwischen dem Sockel 12 und dem Kopf 26 besitzt das Einsteckteil einen prismatischen Bereich 28, der eine allseitige Führung zwischen Einsteckteil und Aufnahmeteil übernimmt und Querkräfte in der Nähe des Einsteckteil-Sockels 12 abzufangen vermag.
  • Die Einführung des Einsteckteils 4 in das Aufnahmeteil 5 wird in geläufiger Weise durch vordere Anschrägungen bzw. Abrundungen am Kopfteil 26 und auch vordere Anschrägungen an den Federarmen 19,20 ermöglicht.
  • In Fig. 3 und 4 wird jeweils ein Verbindungselement 31 bzw. 32 dargestellt, bei dem das Aufnahmeteil 33 bzw. 34 als Rechteckhülse ausgebildet ist und das Einsteckteil 35 bzw. 36 vorderseitig ein Paar von gabelartig nach außen gespreizten Federarmen 37 bzw. 38 aufweist. Diese Federarme besitzen an ihren rückwärts gerichteten Außenseiten Gleitflächen 39,40 bzw. 41,42, die auseinanderfedernd gegen eine innenliegende Kante 43,44 bzw. 45,46 des Aufnahmeteils anliegen. Letztere sind hier in besonders einfacher Weise dadurch gebildet, daß das hülsenförmige Aufnahmeteil kurz und starkwandig ausgebildet ist, so daß die Hinterkante 43,44,45 bzw.46 sowohl zur Außenwand der Ausnehmung im zugehörigen Möbelteil wie auch zur Endwandung einen Abstand beläßt, in dem die Federarme 37 bzw. 38 arbeiten können.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt insofern noch eine Besonderheit, als die Einsteck-richtung gemäß einem im Bereich einer Mittelachse 47 eingezeichneten Pfeil 48 schräg zur Anlageebene zweier zugehöriger Verbindungsteile 49,50 liegt. Es geht hier anschaulich um zwei leistenförmige Teile, die auf Gehrung zusammengefügt werden sollen und wobei die Einsteckrichtungnicht quer zum Gehrungsschnitt, sondern längs der Hauptrichtung eines der zu verbindenden Leistenteilevorgegeben ist.
  • Im übrigen weisen in beiden Fällen die Einsteckteile und Aufnahmeteile sägezahnförmig querprofilierte Umfangsflächen, z.B. die Umfangsfläche 51 an dem Sockel 34 und die Umfangsfläche 52 an dem Sockel 36 des Verbindungselements 32, auf, die einz guten reib- und formschlüssigen Halt der Sockiteile im Holz ermöglichen und darüber hinaus Eintiefungen für einen Leimauftrag darbieten.
  • In den Fig. 5,6 und 7 sind verschiedene Aufnahmeteile dargestellt, wie sie in Einsteckrichtung gesehen werden. Das Einsteckteil nach Fig. 5 entspricht dem der Fig. 1 und 2 und ist folglich auch mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Bemerkenswert ist insbesondere, daß die Federarme 19 und 20 den Schmalseiten des Rechteck-Grundrisses zugeordnet sind.
  • Dies ermöglicht eine kleine, insbesondere aber schmale Bauweise, die für leisten- oder plattenförmige Bauteile vielfach benötigt wird. Ein schmales Verbindungselement kann in die Stoßkanten von Brettern, Leisten u. dgl. Platten eingesenkt werden, wobei in Richtung der längeren Rechteck-Seiten des Aufnahmeteil-Grundrisses die kraftübertragenen Querschnitte des Einsteckteils, die Federarme mitsamt Gleitflächen und auch die zugehörigen Federwege unterbringbar sind.
  • Sofern für die Unterbringung eines Verbindungselements ausreichender Platz zur Verfügung steht, kann das Aufnahmeteil (und dementsprechend auch das Einsteckteil) im Querschnitt symmetrisch wie ein Einsteckteil 55 gemäß Fig. 6 ausgebildet sein und an allen vier Seiten Federarme 56,57,58 und 59 aufweisen, so daß alle Seiten für den Nachstell-Eingriff nutzbar sind.
  • Daraus ist ohne weiteres die runde GrundrißoLm eines Aufnahmeteils 60 mit vier sektorförmig gegliederten Federarmen 61 herleitbar. Eine solche Form kann unter baulichen Gesichtspunkten, etwa an der Stirnseite eines säulenartigen Bauteils mit rundem Querschnitt zweckmäßig sein. Es hat aber auch Vorteile hinsichtlich der Einbringung von passenden Ausnehmungen in zugehörige Bauteile mit Hilfe von Bohrern od. dgl. rotierenden Schneidwerkzeugen.
  • Bei der runden Querschnittsform wird ganz deutlich, was aber auch für andere Querschnittsformen gilt, daß nämlich hinsichtlich der Zahl der Federarme weitgehende Wahlmöglichkeiten bestehen.
  • Während die Zahl der Federarme bei Rechteckquerschnitten vorzugsweise geradzahlig zur gegenüberliegenden Anordnung von Federarm-Paaren gewählt wird, kann der runde Querschnitt auch ungerade Zahlen von Federarmen aufnehmen. Grundsätzlich kann ein einzelner Federarm mit einer einzelnen schrägen Gleitfläche ausreichen, den gewünschtenNachstellweg bereitzustellen, wobei die Aufnahme der Querkräfte durch geeignete Führungen abzufanden ist. Wegen der sich bei symmetrischer Anordnung mehrer Federarme ausgleichenden Querkräfte werden regelmäßig zumindest zwei Federarme vorgesehen, soweit diese baulich unterbringbar sind.
  • In Fig. 8 werden zwei Bauteile 62,63 durch ein Verbindungselement 64 und einem Einsteckteil 65 und einem Aufnahmeteil 66 miteinander verbunden, dessen Besonderheit gegenüber dem Verbindungselement 3 nach Fig. 1 und 2 insbesondere in der Anordnung von Federarmen 67 am Aufnahmeteil liegt. Diese Federarme verlaufen schräg mit der Einsteckrichtung gemäß einem Pfeil 68, so daß deren untere Stirnkanten mit Gleitflächen 69,70 hinter einem Kopf 71 des Einsteckteils 65 zusammenwirken. Da die Gleitflächen bei dieser Bauweise relativ weit in das Bauteil 63 hineingelangen, ist das Aufnahmeteil 66 endseitig durch eine Schale 72 gegen das Eindringen von Leim oder Holzfasern abgeschlossen. Die Gleitflächen 69 und 70 verlaufen stärker zur Einsteckrichtung 68 geneigt, d.h., die Flächennormale dieser Gleitflächen ist gegenüber der bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 stärker gegen die Einsteckrichtung verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß die von den Gleitflächen ausgehenden Kräfte - auf Kosten des Nachstellweges - größer werden. Bei hinreichender Annäherung der Flächennormale an die Einsteckrichtung (und Symmetrieachse des Verbindungselements) ergibt sich aber auch eine selbsthemmende Auslegung, sobald dieser Winkel den Reibungswinkel der Materialpaarung an der Gleitfläche unterschreitet. Typischerweise sind beide Partnerteile 65,66 aus Kunststoff gespritzt, wobei insbesondere im Bereich höher molekularer Kunststoff gute Gleiteigenschaften zu erzielen sind.
  • - Leerseite -

Claims (16)

  1. Ansprüche: Steckbares Verbindungselement für Möbelteile und andere zusammenzusetzende Bauteile, die beiderseits einer Verbindungsstelle jeweils eines von zwei im Sinne von Einsteckteil und Aufnahmeteil in einer axialen Einsteckrichtung zusammenbringbaren Partnerteilen des Verbindungselements tragen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Partnerteile (5,35,36,55,60,66) einen quer zur Einsteckrichtung (21,48,68) auslenkbaren und gegen das andere Partnerteil (4,33,34,65) andrückenden Federarm (19,20,37,38,56 bis 59, 61,67) aufweist, wobei der Andruckbereich des Federarms zumindest auf einer der beiden von den Partnerteilen gebildeten Seiten als eine sich über einen vorgegebenen axialen Nachstellweg erstreckende Gleitfläche (22 bis 26, 39 bis 42,69,70) mit einer schräg zur Einsteckrichtung weisenden Flächennormale ausgebildet ist.
  2. 2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest einen zweiten Federarm in zum ersten Federarm symmetrischer Anordnung aufweist.
  3. 3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Partnerteile prismatische Sockel (12,14) mit umfangsseitigen Verankerungsflächen (8 bis 11, 15 bis 18,51,52) aufweisen.
  4. 4. Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsflächen (51,52) quer zur Einsteckrichtung profiliert sind.
  5. 5. Verbindungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (12,14) mit umfangsseitig geschlossenen Verleimungsflächen (8 bis 11,15 bis 18,51,52) versehen sind.
  6. 6. Verbindungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (12,14) endseitig zumindest bereichsweise offen sind.
  7. 7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (12,14) beider Partnerteile (4,5) in der Verbindungsstellung miteinander unter Einhaltung eines stirnseitigen Freiraums (29) zwischeneinander fluchten.
  8. 8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (14) des Aufnahmeteils (5) in Form eines Wandungsrings ausgebildet ist und einen prismatischen Zapfenbereich (28) am Einsteckteil (4) führend aufnimmt.
  9. 9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (19,20,56 bis 59,61, 67) einstückig mit dem Aufnahmeteil (5,55,60,66) ausgebildet ist.
  10. 10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (19,20) sich von dem offenen Endbereich des Sockels (14) gegen die Einsteckrichtung (21) in den Sockel erstreckt.
  11. 11. Verbindungselement nach Anspruch 9; dadurch gekennzeichnet, daß sich der Federarirt (67) im wesentlichen in Einsteckrichtung (68) von einem zur Einstecköffnung des Sockels (66) gelegenen Bereich in den Sockel erstreckt.
  12. 12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (35,36) einen zwischen zwei Federarmen (37;38) gespaltenen Einsteckzapfen aufweist.
  13. 13. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockel (12,14) einen Rechteckquerschnitt aufweisen, wobei zwei Federarme (19,20) jeweils an den Schmalseiten angeordnet sind.
  14. 14. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Andruckbereich des Federarms (19,20) beidseitig durch zwei flächig aneinanderliegende Gleitflächen (22,24;23,25) gebildet ist.
  15. 15. Verbindungselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Flächennormale der Gleitflächen (69,70) gegen die Einsteckrichtung unterhalb des Reibungswinkels der Materialpaarung an den Gleitflächen liegt.
  16. 16. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Partnerteile (4,5;33,35;34,36;65,66 jeweils Kunststoff-Spritzgußteile sind.
DE19843437930 1984-10-17 1984-10-17 Steckbares verbindungselement Withdrawn DE3437930A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843437930 DE3437930A1 (de) 1984-10-17 1984-10-17 Steckbares verbindungselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843437930 DE3437930A1 (de) 1984-10-17 1984-10-17 Steckbares verbindungselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3437930A1 true DE3437930A1 (de) 1986-06-12

Family

ID=6248026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843437930 Withdrawn DE3437930A1 (de) 1984-10-17 1984-10-17 Steckbares verbindungselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3437930A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824802C1 (en) * 1988-07-21 1989-08-31 Kaldewei, Franz-Dieter, 4730 Ahlen, De Bathtub or shower tray
FR2643424A1 (fr) * 1989-02-22 1990-08-24 Lefevre Christophe Dispositif de fixation comprenant deux pieces verrouillables l'une dans l'autre pour solidariser deux corps
WO1994020762A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Zeller Plastik Gmbh Profil-system
EP0664404A2 (de) * 1993-12-24 1995-07-26 Lorenz Arnold Beschlag für Werkstücke aus Holz oder holzartigem Material
DE19702683C1 (de) * 1997-01-25 1998-05-14 Gerhard Arlart Möbelverbindungssystem
EP1593862A1 (de) * 2004-05-06 2005-11-09 Euromid S.r.l. Regaleinstellungsvorrichtung für zwischenliegende Möbelregalböden und Sockel
WO2011114123A1 (en) * 2010-03-18 2011-09-22 Seminar Components (Uk) Limited Connector assemblies
DE102015119944A1 (de) * 2015-11-18 2017-05-18 Frank Ackermann Eckverbindung von zwei Holzteilen
US11629740B2 (en) * 2017-11-15 2023-04-18 Hangzhou Clean Dell Sanitary Ware Co., Ltd. Connector and frame structure using same

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3824802C1 (en) * 1988-07-21 1989-08-31 Kaldewei, Franz-Dieter, 4730 Ahlen, De Bathtub or shower tray
FR2643424A1 (fr) * 1989-02-22 1990-08-24 Lefevre Christophe Dispositif de fixation comprenant deux pieces verrouillables l'une dans l'autre pour solidariser deux corps
US5620273A (en) * 1993-03-12 1997-04-15 Zeller Plastik, Gmbh Sectional bar system
WO1994020762A1 (de) * 1993-03-12 1994-09-15 Zeller Plastik Gmbh Profil-system
DE4491204C1 (de) * 1993-03-12 1997-05-22 Zeller Plastik Koehn Graebner Profil-System
EP0664404A2 (de) * 1993-12-24 1995-07-26 Lorenz Arnold Beschlag für Werkstücke aus Holz oder holzartigem Material
EP0664404A3 (de) * 1993-12-24 1996-01-24 Lorenz Arnold Beschlag für Werkstücke aus Holz oder holzartigem Material.
DE19702683C1 (de) * 1997-01-25 1998-05-14 Gerhard Arlart Möbelverbindungssystem
WO1998032977A1 (de) * 1997-01-25 1998-07-30 Gerhard Arlart Möbelverbindungssystem
EP1593862A1 (de) * 2004-05-06 2005-11-09 Euromid S.r.l. Regaleinstellungsvorrichtung für zwischenliegende Möbelregalböden und Sockel
WO2011114123A1 (en) * 2010-03-18 2011-09-22 Seminar Components (Uk) Limited Connector assemblies
DE102015119944A1 (de) * 2015-11-18 2017-05-18 Frank Ackermann Eckverbindung von zwei Holzteilen
US11629740B2 (en) * 2017-11-15 2023-04-18 Hangzhou Clean Dell Sanitary Ware Co., Ltd. Connector and frame structure using same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015103429B4 (de) System zum Verbinden von Platten zu einem Dieder zur Herstellung eines Möbelstücks sowie auf diese Weise hergestelltes Möbelstück
EP2943090B1 (de) Leimloser plattenverbund sowie verfahren zum leimlosen verbinden zweier plattenelemente
DE2633972C3 (de) Anordnung zum Verbinden zweier Bauteile
DE2623709A1 (de) Bauelementensatz
DE102012105219A1 (de) Leimloser Korpus
DE102011057018A1 (de) Leimloser Korpus
DE2930560C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Klemmbereiches bei einem in einer Bohrung kraftschlüssig fixierbaren stiftförmigen Element
DE3319627C2 (de) Eckverbindung
DE3437930A1 (de) Steckbares verbindungselement
DE2642488B2 (de) Beschlag zur lösbaren Verbindung von Teilen eines Möbels
EP0370334B1 (de) Stoss- oder Eckverbindung von Rahmenteilen
DE2126955A1 (de) Beschlag zum Zusammenfügen von zwei und mehr aufeinander senkrecht stehenden Wänden, insbesondere von plattenförmigen Möbelwänden
DE3245573C2 (de) Rahmen, insbesondere für eine Duschtrennwand
DE2231577A1 (de) Verpackungsgerechte moebelrueckwandbefestigung
DE19522285A1 (de) Vertikalverbindung zwischen zwei Bauelementen
DE3526729C2 (de)
CH687716A5 (de) Beschlag.
DE4042660C2 (de) Sprossenkreuzkonstruktion
DE4226273C2 (de) Rollbandmaß
DE2746390A1 (de) Verbindungseinrichtung fuer plattenelemente
DE2927942A1 (de) Fensterfluegel, fensterrahmen o.dgl.
EP0664404B1 (de) Beschlag für Werkstücke aus Holz oder holzartigem Material
EP1491774B1 (de) Formschlüssige Verbindung
DE7230375U (de) Eckverbindungswinkel für auf Gehrung zugeschnittene Metall-Hohlprofile
DE3820396A1 (de) Holzzapfenverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee