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"Neuartige Verbindungsvorrichtung, insbesondere zur Herstellung dreidimensionaler
aufbauten". Es ist bekannt, dass immer häufiger bei sogenannten dreidimensionalen
Stahlbauten, die aus Verbindungen von rohrförmigen oder nicht rohrförmigen miteinander
verbundenen Stangen bestehen, als "Knoten" bezeichnete Punkte verwendet werden,
auf die sich die verschiedenen Beanspruchungen auswirken, Es sind bereits verschiedene
Arten von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um solche Knoten herzustellen, aber
alle bis heute vorgeschlagenen Lösungen weisen mehr oder weniger
bedeutende
Nachteile auf.
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Eine erste Art des Vorgehens besteht darin, die Knoten durch Verschweissen
der verschiedenen Stangen oder Träger auf Kernen geeigneter Form herzustellen.
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Dieses Verfahren hat den schweren Nachteil, dass die Notwendigkeit
besteht, eine grosse Anzahl von Schweissungen auf der Baustelle unter unbequemen
Bedingungen und so durchzuführen, dass es nicht möglich ist, die einwandfreie Güte
dieser Schweissungen sicherzustellen.
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Weitere Lösungen benutzen verschraubte Verbindungen oder sie verwenden
Zwingen, die auf verschiedenen Stangen befestigt und dann miteinander verbunden
werden missen, oder eine besondere Bearbeitung, die am Ende einer jeden Stange durchgeführt
werden muss.
Der grösste Teil dieser bekannten Vorrichtungen weist den Nachteil
auf, kompliziert zu montieren zu sein und häufig die Herstellung von Stangen zu
erfordern, deren Abmessungen äusserst genau sein müssen.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige. Anordnung der Verbindung,
die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und es insbesondere gestattet,
in einfacher und schneller Weise mit Hilfe einer preis-werten Vorrichtung
Stangen
und andere Elemente miteinander zu verbinden, deren hänge nicht genau bestimmt werden
muss und die an jedem ihrer Enden nur äusserst grob bearbeitet werden müssen, Die
Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsvorrichtung für Stangen oder ähnliche
Organe, die insbesondere verwendet werden kann, um dreidimensionale Aufbauten herzustellen,
Wobei die Vorrichtung insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus mehreren
Elementen besteht, die gegeneinander so verschoben werden können, dass sie eine
Klemm- oder Druckwirkung auf die Enden der miteinander zu verbindenden Stangen ausüben.
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Hei einer ersten Ausführungsform ist die Vorrichtung nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus der Anordnung eines Kernes besteht, der aus
mehreren Elementen besteht. Diese Elemente sind voneinander durch im wesentlichen
radiale Zwischenräume von gleichmässiger Stärke gekennzeichnet und der Kern ist
vorzugsweise in der Nähe eines jeden seiner Enden mit einer konischen Fläche und
zwei Klemm-Ringen oder Organen versehen, die eine der konischen Oberfläche des Kernes
entsprechende konische Oberfläche haben und die mit Druck auf den Kern aufgebracht
werden können, so dass sie die verschiedenen Elemente aufeinander zu drücken und
so ein wirksames
Halten der Enden der verschiedenen Stangen oder
analogen Organe sicherstellen, die in die Zwischenräume zwischen den verschiedenen
Elementen des Kernes eingebracht werden. Gemäss der Erfindung ist es besonders vorteilhafte
die konischen Auflageflächen der Ringe und des Kernes so anzuordnen, dass beim Zusammendrücken
ein Selbstblockieren oder Klemmen dieser Teile erzielt wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Kern aus einem im
wesentlichen zylindrischen Teil, der an jedem seiner Enden durch eine stumpfkegelige
Oberfläche verlängert' ist. Dieser Kern ist durch Herausnehmen entlang radialen
Ebenen von Metallstärken, die der Stärke des Endes einer jeden einzubringenden Stange
entsprechen, in mehrere Elemente unterteilt, wobei es klar ist, dass die fraglichen
radialen Ebenen in den Richtungen ausgerichtet sind, wo sich die Stangen des Knotens
befinden, dessen Verbindung erfolgen soll.
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Die Klemmringe können auf dem Kern mit Hilfe einer beliebigen, beispielsweise
hydraulischen oder mechanischen Klemmvorrichtung aufgebracht und blockiert werden.
Diese Vorrichtung kann gegebenenfalls sogar nach dem Zusammenklemmen weggenommen
werden, wobei die Ringe durch die einfache, auf die Reibung zurückzuführende ßlockierungswirkung
verbunden
bleiben.
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So kann, wenn das erwünscht ist, die Montage der dreidimensionalen
Aufbauten mit Hilfe der Zusammenbauvorriehtung nach der Erfindung durchgeführt werden,
indem zunächst ein mässiges Zusammenpressen der Ringe erfolgt, was eine genügende
Starrheit der Befestigung sicherstellt, um ein Montieren der Gesamtheit des Aufbaus
durchführen zu können. Dieses Klemmen bringt jedoch kein endgültiges Blockieren
mit sich und es ist möglich, in dem geeignete Kräfte ausgeübt werden, die Ausrichtung
der Stangen gegenüber dem Knoten leicht zu verändern, um die Gesamtheit dieser Teile
in die genaue Stellung zu bringen, die sie einnehmen sollen. Erst danach erfolgt
das endgültige Blockieren der Klemmringe, so dass die Gesamtheit des Aufbaus die
notwendige Starrheit erhält.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Kern
in seinem Mittelpunkt eine im wesentlichen zylindrische Ausnehmung auf, so dass
eine gewisse Toleranz in der Länge der zusammenzubauenden Stangen möglich ist, ohne
dass die Grösse der Stützflächen der Elemente des Kernes auf den genannten Stangen
verändert wird.
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Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung
können die notwendigen Kräfte auf die Klemmringe mit Hilfe eines Schraubenbolzens
oder einer Gewindestange
ausgeübt werden, die zwei Ringe verbindet
und auf Dauer an dieser Konstruktion verbleibt.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung
ist es möglich, in der Werkstatt, bei-, spielsweise durch Schweissung gewisse Stangen
oder analoge Elemente an mindestens einem der Elemente der Zusammenbauvorrichtung
nach der Erfindung zu befestigen. Insbesondere ist es möglich, an den Klemmringen
Stangen anzuschweissen, die zum in Betracht gezogenen Kern zu zusammenlaufen, ohne
dadurch die Befestigungsart der anderen Stangen zu ändern, die zwischen den verschiedenen
Elementen des Kernes blockiert sind. Gemäss der Erfindung können die Stangen an
den Verbindungsvorrichtungen in jeder beliebigen Richtung befestigt werden, denn
einerseits wird die radiale Ebene bestimmt, in der sich die Stange befindet, indem
eine entsprechende Unterteilung des Kernes in Elemente erfolgt und andererseits
kann das Festklemmen der Stange zwischen zwei Kernelementen mit jeder beliebigen
Ausrichtung der Stange in der in Betracht kommenden radialen Ebene durchgeführt
werden. In dem Falle, in dem Klemmringe verwendet werden, die in ihrer Mitte offen
sind, können nach der Erfindung sogar
Stangen verbunden werden,
deren Achse parallel zur Achse des Kernes liegt.
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Nach der Erfindung ,k innen auch Verbindungen erfolgqn, die mehrere
Kerne umfassen, die 'übereinander angeordnet sind, wobei diese verschiedenen Kerne
voneinander durch Doppelringe getrennt sind, die das Festlegen der Stangen unter
gleichen Bedingungen sicherstellen.
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Bei einer anderen Ausführungsform ist die Vorrichtung nach der Erfindung
durch die Tatsache gekennzeichnet, dass sie aus einem Kern besteht, an dem Blockierungsorgane
mit Hilfe von Schraubenbolzen befestigt werden können, wobei die Stangen oder analoge
Organe durch die Tatsache gehalten werden, dass sie zwischen mindestens einem Blockierungsorgan
und entweder einer fest mit dem Kern verbundenen Wand oder mindestens einem anderen
Blockierungsorgan eingeklemmt sind.
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Bei ersten abgewandelten Ausführungsform besteht der Kern aus einem
zylindrischen Metallteil, beispielsweise aus Stahl, der eine gewisse Anzahl radialer
Bohrungen hat, die hochwiderstandsfähige Schraubenbolzen aufnehmen können, wobei
die miteinander zu verbindenden Stangen oder Organe durch die Tatsache gehalten
werden, dass sie'zwischen zwei benachbarten Seiten von zwei Blockierungsorganen
beim
Annähern dieser auf den Mittelpunkt des Kernes durch die Wirkung der vorstehend
erwähnten Schraubenbolzen gehalten werden Bei dieser abgewandelten Ausführungsform
kann eines der Blockierungsorgane oder auch mehrere unter ihnen, unter der Voraussetzung,
dass sie nicht aneinander anstossen, in fester Art und Weise auf dem Kern mit Hilfe
von Bolzen befestigt werden, wobei die Zwischenblockierungsorgane das Halten der
Stangen oder anderer miteinander zu verbindender Organe sicherstellen.
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Bei einer zweiten Ausführungsform kann der Kern selbst die Abstützflächen
aufweisen, gegen die die zu verbindenden Stangen oder Organe von den Blockierungsorganen
gedrückt werden, deren Klemmung ebenfalls von den Bolzen sichergestellt wird.
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Die Klemmorgane können beispielsweise einen trapezfÖrurigen Querschnitt
haben, dessen Form in Abhängigkeit von den Winkeln bestimmt ist, den die miteinander
zu verbindenden Stangen oder Organe untereinander bilden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Blockierungsorgane
einen halbkreisförmigen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen,
der zwei abgerundete Winkel
aufweist, so dass sie ihre Wirkung
auf die miteinander zu verbindenden Organe nach einer Linie ausüben, was ein besseres
Blockieren infolge der starken Beanspruchungen sicherstellt, denen das Metall am
Berührungspunkt zwischen den Blockierungsorganen.und den miteinander zu verbindenden
Stangen oder anderen Organen unterworfen ist.
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Wenn angenommen wird, dass Stangen oder andere Organe verbunden werden
sollen, die eine bedeutende Länge aufweisen, dann ist es nach der Erfindung vorzuziehen,
entlang Erzeugenden eines einzigen Kernes mehrere Blockierungsorgane zu montieren,
um einzeln ihr Klemmen durchführen zu können und so ein wirksames Halten der zu
verbindenden Stangen oder anderen Organe sicherzustellen. Wie gezeigt, macht die
Vorbereitung der Stangen oder anderen Elemente, die mit der Vorrichtung nach der
Erfindung verbunden werden, nur einen einzigen Bearbeitungsgang notwendig, nämlich
das Verbringen ihrer Enden in eine Querschnittsform mit im wesentlichen parallelen
Oberflächen, damit sie zwischen zwei Kernelementen ergriffen werden können.
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Diese Bearbeitung kann in äusserst einfacher Art und Weise erfolgen,
indem ein Abflachen, beispielsweise mit einer Presse, des Endes der Stange durchgeführt
wird, insbesondere dann, wenn diese aus einem Rohr besteht. Es können
auch
gewisse Teile des Endes der Stangen abgeschnitten werden, um nur einen Teil von
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt stehen zu lassen. Beispielsweise genügt
es im Falle eines Winkeleisens, einen der Flanschen abzuschneiden, im Fall eines
"I"-Eisens die Seitenflanschen abzuschneiden, um nur den Steg des Querschnittes
beizubehalten.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung mehrerer in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele.
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Fig, 1 zeigt eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 ist eine perspektivische
Ansicht eines Knotens mit 3 Stangen der mit Hilfe der in Fig. i dargestellten Vorrichtung
hergestellt ist, Fig, 3 ist ein Schnitt nach der Mittelebene der in Fig. 2 dargestellten
Vorrichtung, Fig, 4 und 5 zeigen schematisch eine Zusammenbauvorrichtung, die fünf
in verschiedenen Richtungen ausgerichtete Stangen miteinander verbindet,
Fig.
6 und 7 zeigen schematisch zwei Verbindungen mit Stangen, die nach Ainer Achse der
Vorrichtung in Verlängerung voneinander-angeordnet sind, Fig. 8 zeigt eine basondere
Ausführungsform, bei der gewisse Stangen an Elementen der Vorrichtung nach der Erfindung
angeschweisst sind, Fig. 9 zeigt eine Verbindungsvorrichtung mit zwei Kernen, Fig.
10 ist eine Schnittansicht, die darstellt, wie acht rohrförmige Stangen auf einem
gleichen Knoten miteinander verbunden werden können, Fig. 11 ist eine perspektivische
Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 ist eine Draufsicht
auf die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform, Fig._13 ist eine.Draufsicht auf
eine andere Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 14 ist eine perspektivische
Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
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In Fig. 1 und 2 ist der Kern 1 gezeigt, der in diesem Falle aus drei
Elementen 2, 3 und 4 besteht.
Dieser Kern weist an jedem seiner
Enden eine stumpfkegelige Fläche 5, 6 auf, deren Konizität geringer als der Reibungswinkel
des Materials ist, aus dem der Kern und die Ringe bestehen.
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Zwei Klemmringe 7 und 8 weisen jeder eine stumpfkegelige Auflagefläche
9 auf, deren Form der der stumpfkegeligen Teile 5 und 6 des Kernes entspricht, so
dass sie das Einklemmen der Stangen 10, 11 und 12 sicherstellen, wenn diese zwischen
die Elemente 2, 3 und 4 des Kernes eingeführt werden, wie insbesondere in Fig. 3
gezeigt.
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Dieses Blockieren kann einfach erfolgen, indem genügende Kräfte in
Richtung der Pfeile der,Fig. 2 zur Einwirkung gebracht werden.
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Es ist klar, dass es zum Erzielen einer richtigen Klemmwirkung notwendig
ist, dass die Breite der Zwischenräume zwischen den Elementen 2, 3 und 4 des Kernes
ungefähr genaus der Stärke der verschiedenen Stangen entspricht. Diese Bedingung
kann leicht erfüllt werden, wie das in Fig. 3 gezeigt ist.
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Gemäss einem bevorzugten Merkmal der Erfindung weist der Kern einen
mittigen, ausgenommenen Raum 13 auf, in den die Enden der zu verbindenden Stangen
frei münden können.
In der Zeichnung sind lediglich die Enden der
Stangen dargestellt, die eine im wesentlichen rechtwinklige Quer schnittsform haben,
aber es ist klar, dass die Stangen selbst vollständig verschiedene Profile haben
können, sei es, dass die dargestellten Enden durch Abschneiden der Stange erzielt
wurden, wie das der Fall für die Stangen 10 und 12 der Fig. l., 2 und 3 sein kann,
sei es, dass sie durch Abflachen eines rohrförmigen Elementes erzielt wurden, wie
das der Fall für das Ende der Stange 11 ist.
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In Fig. 5 ist schematisch eine Zusammenbauvorrichtung nach der Erfindung
dargestellt, die die Verbindung von fünf Stangen 14, 15, 16, 17 und 18 sicherstellt,
die in verschiedenen Richtungen ausgerichtet sind und die durch Klemmringe 7 und
8 gehalten werden, die ihre Wirkung auf den Kern 1 ausüben. Wie in Fig. 5 gezeigt,
werden die radialen Richtungen der Stangen durch die Winkel eines jeden Elementes
des Kernes bestimmt, während die Richtung einer Stange in ihrer radialen Ebene nach
Wunsch vor dem Blockieren eingestellt und danach in endgültiger Art und Weise festgelegt
werden kann.
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Fig. 6 und 7 stellen schematisch eine Verbindungsvorriohtung nach
der Erfindung dar, bei der zwei Stangen 19 und 20
in einer Richtung
angeordnet sind, die im wesentlichen in der Verlängerung der Achse des Kernes 1
liegt.
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Zu diesem Zwecke sind die Klemmringe 7 und 8 mit Öffnungen 21 versehen,
die genügen, um das Hindurchtreten der Stangen 19 und 20 zu gestatten, die im übrigen
ebenfalls in ihrer Ebene in verschiedenen Richtungen ausgerichtet -sein können.
Die verschiedenen Elemente des Kernes können ebenfalls so sein, dass das Blockieren
der zusätzlichen Stangen 22 und 23 möglich wird, wie das vorher bereits angedeutet
wurde. In Fig. 7 ist eine Abwandlung der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
gezeigt, bei der die Stangen 19 und 20 in senkrechten Ebenen zueinander angeordnet
sind und sich im Mittelpunkt des Kernes dank einer Ausnehmung schneiden, die in
der Stange 19 angeordnet ist. Die Gesamtheit wird durch einen vierteiligen Kern
oder einen solchen aus noch mehr Teilen zusammengehalten, wenn die Verbindungsvorrichtung
ausserdem noch andere Stangen miteinander verbinden soll, wie etwa die Stangen 22
und 23 der Fig. 6.
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Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform sind die Stangen 7
und $ jede mit einem Boden 7a und 8a verbunden, der eine Öffnung aufweist, in der
eine Gewindestange 24 verläuft, die mit Hilfe von zwei Muttern 25 gestattet,
das
Blockieren durch Annäherung der beiden Klemmringe 7 und 8 sicherzustellen.
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Bei dieser Ausführunisform ist dargestellt, wie es möglich war, durch
Schweissen gewisse Stangen auf gewissen der Elemente der Vorrichtung festzulegen.
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Es ist in der Tat gezeigt, wie das "U"-förmige Ende der Stange 26
auf dem Klemmring 8 angeschweisst ist, während die Enden der Stangen 27 und 28 auf
den Kernelementen 29 und 30 angeschweisst sind.
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Unter diesen Bedingungen ist zu erkennen, wieso es mög.@ lieh ist,
einen Zusammenbau von verschiedenen Stangen durchzuführen, wobei einige unter ihnen
entweder auf ein Kernelement oder auf einen Klemmring aufgeschweisst sind, während
die anderen zwischen den Kernelementen eingeklemmt sind, wie bereits angedeutet..
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Diese Art des Vorgehens weist den Vorteil auf, in gewissen Fällen
ein leichteres Instellungbringen der verschiedenen Elemente des Aufbaus zu gestatten,
so dass beispielsweise, wenn die Stange 26 bereits an ihrem anderen Ende montiert
ist, die Stellung des dargestellten Knotens in Fig. 8 in einer verhältnismässig
genauen Art bestimmt wird. In Fig, 9 ist dargestellt, wie in dem Falle, in dem eine
grosse
Anzahl von Stangen miteinander zu verbinden ist, zwei Kerne 1 und 1' verwendet werden
können, die mit Hilfe einer Gewindestange 24 und Muttern 25 blockiert werden, wie
im Falle der Fig. 8, wobei ein Zwischenring 31 mit zwei konischen entgegengesetzten
Auflageflächen zwischen die beiden Kerne eingebracht wird.
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In Fig. 9 ist lediglich der Zusammenbau von vier Stangen dargestellt
(wovon zwei an den Kernelementen angeschweisst sind), aber es ist selbstverständlich,
dass eine wesentlich grössere Anzahl befestigt werden könnte.
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Fig. 10 zeigt, wie nach der Erfindung acht rohrförmige Stangen auf
einem gleichen Kern aus acht Elementen befestigt werden können.
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In dieser Figur ist gezeigt, wie durch einfaches Zusammenpressen die
Enden der Rohre 32 bearbeitet sind und es ist festzustellen, dass die Länge dieser
rohrförmigen Stangen 32 nicht genau bestimmt werden muss, weil das Ende einer jeden
Stange um eine mehr oder minder grosse Strecke in die mittlere Ausnehmung 13 des
Kernes eindringen kann, was eine grosse Vielseitigkeit bei der Montage der Vorrichtung
nach der Erfindung gestattet.
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In Fig. 11 und 12 ist der zylindrische Kern 101 gezeigt, der mit Gewindebohrungen
102 versehen ist, die regelmässig ar_ seinem Umfang angeordnet sind.
Hochwiderstandsfähige
Schraubenbolzen 103 können in die Bohrungen 102 so eingeschraubt werden, dass die
Blockierungsorgane 104 und 104a auf die Achse des Kernes 101 über Unterlegscheiben
105 geführt werden.
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Wie bekannt, weisen die hochwiderstandsfähigen Schraubenbolzen die
Besonderheit auf, dass sie unter der Wirkung von Vibrationen oder Ausdehnungen infolge
von Temperaturschwankungen sich nicht lösen können, und zwar infolge der elastischen
Beanspruchungen, denen sie bei ihrem Klemmen ausgesetzt werden.
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Wie in Fig. 12 gezeigt, wurden die Blockierungsorgane 104a vor dem
Zusammenbau gegen den Kern 101 durch Klemmen ihrer Bolzen 103 blockiert, so dass
sie mit diesem Kern eine Einheit bilden.
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Um den Zusammenbau der Stangen 106 oder analoger Organe sicherzustellen,
genügt es nach der Erfindung, nachdem die Schraubenbolzen 103 entsprechend von den
Blockierungsorganen 104 gelöst worden sind, die zwischen den Blockierungsorganen
104a angeordnet sind, die Enden der Stangen oder anderen Organe 106 zwischen die
verschiedenen BloJcierungsorgane zu bringen und dann das Anziehen der Schraubenbolzen
103 vorzunehmen.
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Es kann festgestellt werden, dass auf diese Art und Weise
infolge
der Klemmwirkung ein energisches Einklemmen der Enden der Stangen 106 zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Blockierungsorganen erzielt wird.
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Im vorliegenden Falle ist auch festzustellen, dass es möglich ist,
zwei Stangen oder analoge Organe zu lösen, indem ein Schraubenbolzen 103 gelöst
wird gelöst wird, ohne die Befestigung der anderen Stangen dadurch zu beeinträchtigen.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 ist es möglich, den
Zusammenbau sicherzustellen ohne vorher die Blockierungsorgane 1011a auf dem Kern
zu befestigen. In diesem Falle wird das Halten der Stangen 106 durch das gleichzeitige
Klemmen der Schraubenbolzen 103 erzielt, ohne das irgend eines der Blockierungsorgane
104 oder 104a sich in Berührung mit dem Kern befindet.
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Das Lösen eines einzigen der Bolzen 103 gestattet es dann, die Gesamtheit
der Stangen 106 freizugeben.
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Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform weist der Kern 101
Verlängerungen 107 auf, die radiale Oberflächen 107a haben, die zum Abstützen für
die Stangen 106 dienen.
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In der dargestellten Ausführungsform sind die Abstützflächen 107a
radial, so dass sie die Kräfte, denen die Stangen 106
ausgesetzt
sind, auf den Mittelpunkt des Kernes 101 übertragen, aber es ist klar, dass, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen, so vorgegangen werden könnte, dass die Abstützoberfläch.n
107a nicht durch den Mittelpunkt des Kernes verlaufen.
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Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform haben die Stützorgane
104 einen halbkreisförmigen Querschnitt und werden erzielt, in dem eine Stahlscheibe
nach einem Durchmesser durchschnitten wird.
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Wie gezeigt, ergibt sich das Halten der Stangen 106 aus der Tatsache,
dass sie, die sich wie vorstehend erläutert auf die Oberflächen 107a abstützen,
der Wirkung der Blockierungsorgane 104 nach einer Linie 108 ausgesetzt sind. Infolge
des starken Druckes, der auf die Linie 108 besteht, wird ein ausgezeichnetes Blockieren
der Stangen 106 erreicht, trotz den Fertigungstoleranzen.
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In Fig. 14 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Stangen
106 eine verhältnismässig grosse Breite haben. Um ein gutes Blockieren dieser Stangen
trotz ihrer beträchtlichen Breite zu erreichen, werden in diesem Falle zwei Blockierungsorgane
104 b und 104c verwendet, die
übereinander liegen und nacheinander
mit Hilfe ihrer ent# sprechenden Schraubenbolzen 103 geklemmt werden.
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Wie in dieser Zeichnung gezeigt, haben diese Klemmorgane einen rechteckigen
Querschnitt von dem zwei Winkel mit einem Viertelkreisbogen abgerundet sind, um
einen linearen kontakt auf den Stangen 106 sicherzustellen.
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Die Verwendung mehrerer Blockierungsorgane, die auf den Erzeugenden
des Kernes angeordnet sind, gestattet es, ein besseres Befestigen der Stangen 106
zu erzielen. trotz den Fertigungstoleranzen, weil jede Stange fest an zwei benachbarten
Zonen eines jeden ihrer Ränder gehalten wird.
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Bei den verschiedenen Ausführungsformen der Zeichnung ist auch ein
Blindloch in der Mitte des Kernes dargestellt. Dieses Blindloch-108 stellt eine
Markierung dar, die leicht für die Montage der dreidimensionalen Aufbauten verwendet
werden kann, wobei Markierungseinrichtungen, wie leichte Lehren in die Blindlöcher
108 eingeführt werden können, um das Instellungbringen des Kernes zu erleichtern.
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Es ist selbstverständlich, dass die beschriebenen Ausführungsformen
keinerlei Beschränkung und Begrenzung darstellen und dass alle wünschenswerten Abwandlungen
getroffen werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.