AT375739B - Schraubenlose mehrteilige vorrichtung zur loesbaren verbindung von zwei rundstaeben - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine torsionselastische, gelenkige Verbindung für zwei Wellenenden, mit zwei Wellenflanschen, die durch ein elastisches Element miteinander verbunden sind, dessen axiale Erstreckung mit jener der Wellenflansche im wesentlichen zusammenfällt. 



   Für Antriebsstränge, in denen stossartige Drehmomentschwankungen auftreten, tritt bei Kardangelenken vor allen dann ein frühzeitiger Verschleiss auf, wenn der Kardanwinkel relativ gross ist. Bei bekannten Ausführungen solcher Wellenverbindungen werden daher eine torsionselastische Wellenkupplung und ein torsionssteifes Kardangelenk einfach hintereinander angeordnet, wodurch man jedoch eine erhebliche Baulänge erreicht, die in jedem Fall die Gelenkpunkte für die einzusetzende Kardanwelle näher aneinander schiebt und damit automatisch eine Vergrösserung des auftretenden Kardanwinkels verursacht. Unter Umständen ist die zur Verfügung stehende Baulänge für die Kardanwelle bereits derart knapp bemessen, dass ein weiteres Zusammenschieben der Anlenkpunkte der Kardanwelle nicht mehr zulässig ist. 



   Diese auftretenden Schwierigkeiten versucht die gattungsbildende, eingangs genannte, bekannte Wellenverbindung (DE-OS 2143309, DE-OS 2034584) dadurch zu vermeiden, dass auf ein Kardangelenk durch Wahl anderer Mittel verzichtet wird. Diese bekannte Wellenverbindung hat aber den Nachteil, dass sie noch immer eine verhältnismässig grosse Baulänge aufweist und ausserdem bei zunehmender Stossbelastung jeweils entsprechend kleinere Fluchtwinkel zulässt. 



   Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Wellenverbindung dahingehend weiterzubilden, dass sie torsionselastisch ist und trotz grosser Fluchtwinkel und hoher Stossbelastung in Torsionsrichtung eine kürzere Baulänge aufweist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die nabenförmigen Wellenflansche zentrisch ineinander gelagert sind und dass der radial innenliegende Wellenflansch mit dem zugehörigen Ende über ein Kardangelenk verbunden ist. Hiebei ist als Gelenkverbindung ein Kardangelenk verwendet, ausserhalb dessen, in radialer Richtung gesehen, eine zweite Wellenverbindung angeordnet ist, welche nur dazu dient, die geforderte Torsionselastizität herzustellen. 



   Hiebei kann das Kardangelenk bei voller Torsionsbelastung den für solche Gelenke üblichen, hohen Knickwinkel zwischen den beiden Wellenenden herstellen, während die Torsionssteifigkeit durch ein eigenes, elastisches Element hergestellt ist, das torsionselastisch ist und radial ausserhalb des Kardangelenks angeordnet ist, so dass es, in Axialrichtung der Wellen gesehen, keinen zusätzlichen Raumbedarf aufweist. 



   Es ist zwar bereits eine sehr kurz bauende Wellenverbindung bekannt (DD-PS Nr. 72945), doch diese bekannte Wellenverbindung lässt entweder   einen 0 grossen   Knickwinkel oder die Übertragung hoher Drehmomentstösse zu, nicht aber beides. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die zentrische Lagerung der Wellenflansche ineinander mittels eines Kreuzrollenlagers erfolgt, wobei eine solche Lagerung bevorzugt radial innerhalb des elastischen Elements angeordnet ist. Ein solches Wälzlager, das bevorzugt die Kombination eines doppelt wirkenden Planlagers und eines Radiallagers bilden soll, ist für den vorliegenden Anwendungsfall ausreichend, da die relative Lagerbewegung äusserst gering ist. 



   In weiterer Anordnung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die zentrische Lagerung der Wellenflansche ineinander aus einer Kombination zwischen einem doppelt wirkenden Planlager und einem Radiallager besteht. 



   An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen zeigt   Fig. 1   einen Längsschnitt durch eine torsionselastische gelenkige Wellenverbindung, Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II aus   Fig. 1.   



   In Fig. 1 ist ein Wellenstummel einer Antriebswelle   mit-l-und   ein Ansatz für eine Abtriebswelle mit --2-- bezeichnet. Stirnseitig mit dem Wellenstummel-l-verschraubt ist ein topfartig ausgebildeter Wellenflansch --3--, an den mittels eines   Klemmflansches --20-- und   der Klemmschrauben --4-- ein autoreifenförmiges elastisches Element --5-- mit seiner linken Seitenwand --5a-- festgespannt ist. Die rechte Seitenwand --5b-- des elastischen Elements --5-- ist in einem zweiteiligen topfförmigen Wellenflansch --6-- mit Hilfe von Befestigungsschrauben --7-eingespannt. Der topfförmige Flansch --6-- erstreckt sich teleskopartig in den topfförmigen 

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