DE102005011257B4 - Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Lenkgetriebe (24) mit einer im Lenkgetriebegehäuse drehbar gelagerten Eingangswelle (22), die über eine Zwischenwelle (18) und eine Lenksäule (14) trieblich mit einem Lenkhandrad (12) gekoppelt ist, wobei beiderseits der Zwischenwelle (18) ein Winkelabweichungen (α) der Wellen (18, 22) kompensierendes Gelenk (16, 20) angeordnet ist, wobei die Zwischenwelle (18) trieblich mit einer drehbar gelagerten Ausgleichswelle (26) verbunden ist, die über ein weiteres Gelenk (28) an die Eingangswelle (22) des Lenkgetriebes (24) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichswelle (26) an dem der Eingangswelle (22) des Lenkgetriebes (24) entgegengesetzten Ende in einem mit dem Lenkgetriebegehäuse (24b; 24c) fest verbundenen Gehäuse (32; 40) drehbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die Lage eines Lenkgetriebes, insbesondere bei einer Zahnstangenlenkung, in einem Kraftfahrzeug richtet sich u. a. nach dem Spurstangenabgriff, der wiederum in einer konstruktiv definierten Position zu den lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeuges und deren Radaufhängungen ausgerichtet sein muss. Andererseits können sich im Bereich des Anschlusses der Eingangswelle des Lenkgetriebes an die Lenksäule Freiraumprobleme ergeben, da die Lage der Lenksäule mit dem Lenkhandrad ebenfalls im wesentlichen vorgegeben ist und dem Lenkgetriebe benachbarte Antriebsaggregate störend im Wege sein können.
  • Es ist deshalb bekannt, eine Zwischenwelle mit beiderseitigen Gelenken vorzusehen, die den aufgrund der vorstehend genannten Umstände erforderlichen Winkelversatz zwischen Lenksäule und Eingangswelle des Lenkgetriebes ausgleichen soll. Die Beugewinkel der Gelenke dürfen jedoch zur Erzielung einer gleichförmigen und funktionell einwandfreien Drehübertragung nicht zu groß sein.
  • Durch die DE 100 40 839 A1 ist es ferner bekannt, der Eingangswelle eines Zahnstangen-Lenkgetriebes ein Winkelgetriebe mit zwei Kegelrädern vorzuschalten, welches die Eingangswelle um ca. 90 Grad umlenkt. Das Winkelgetriebe ist in das Gehäuse eines an das Lenkgetriebegehäuse angeflanschten Ventilblockes der hydraulisch unterstützten Zahnstangenlenkung integriert.
  • Aus der DE 10 2004 043 238 A1 ist eine gattungsgemäße Lenksäulenanordnung eines Kraftfahrzeuges bekannt, die an einem Ende ein Lenkrad aufweist und über eine Zwischenwelle gelenkig mit einer als Ausgleichswelle dienenden Teleskopkupplungswelle verbunden ist. Die Teleskopkupplungswelle ist wiederum über ein Universalgelenk mit einer nicht weiter dargestellten Zahnstangenanordnung gekoppelt.
  • Im Wesentlichen das Gleiche trifft auf die DE 199 06 411 A1 zu, die einen Lenksäulenstrang für ein Kraftfahrzeug offenbart, der eine Lenksäule aufweist, die über ein Kreuzgelenk mit einer Zwischenwelle gekoppelt ist. Die Zwischenwelle ist über ein weiteres Kreuzgelenk mit einer unteren Lenkwelle verbunden, das über ein Anschlussbauteil mit einem üblichen Lenkgetriebe gekoppelt ist. Gleiches gilt auch für die Lenkungsgelenkwelle gemäß der DE 100 64 439 A1 .
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenkvorrichtung der gattungsgemäßen Art vorzuschlagen, die mit einfachen Mitteln und fertigungstechnisch günstig auch größere Winkelversätze zwischen der Lenksäule und der Eingangswelle des Lenkgetriebes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lenkvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Zwischenwelle trieblich mit einer drehbar gelagerten Ausgleichswelle verbunden ist, die über ein weiteres Gelenk an die Eingangswelle des Lenkgetriebes angeschlossen ist. Durch die Einschaltung eines weiteren Gelenkes in den Antriebsstrang zwischen Lenkhandrad einerseits und der Eingangswelle des Lenkgetriebes andererseits können die Beugewinkel der Gelenke vermehrt aufgeteilt bzw. vermindert werden. Dies ermöglicht bei geringem zusätzlichem Bauaufwand eine verbesserte Anpassung des Lenkgetriebes an die konstruktiven Vorgaben und dessen räumlicher Anordnung im Kraftfahrzeug.
  • In bevorzugter Weise können dabei die Beugewinkel der Gelenke beiderseits der Ausgleichswelle und/oder der Zwischenwelle zumindest im wesentlichen gleich ausgeführt sein, um eine gleichmäßige Belastung der Gelenke sicherzustellen und gegebenenfalls bei Verwendung baulich einfacher Kardangelenke Drehungleichförmigkeiten weitgehendst auszuschalten.
  • Erfindungsgemäß ist die Ausgleichswelle an dem der Eingangswelle des Lenkgetriebes entgegengesetzten Ende in einem mit dem Lenkgetriebegehäuse fest verbundenen Gehäuse drehbar gelagert. Damit kann die Ausgleichswelle mit deren Drehlagerung und dem weiteren Gelenk eine Vormontageeinheit mit dem Lenkgetriebe bilden und ohne montagetechnischem Mehraufwand im Kraftfahrzeug verbaut werden.
  • Des Weiteren kann bei Verwendung von zwei Kardangelenken das dritte Gelenk zum Ausgleich von gegebenenfalls noch vorhandenen Drehungleichförmigkeiten als homokinetisches oder nahezu homokinetisches Gelenk ausgebildet sein. Das Gelenk kann ein an sich bekanntes homokinetisches Gelenk oder ein durch Verschränken der Gelenkgabeln modifiziertes, nahezu homokinetisches Kardangelenk sein.
  • Die Ausgleichswelle kann bevorzugt in einem etwa rohrförmigen, abgeknickten Gehäuse drehbar gelagert sein, das baulich günstig an das Lenkgetriebegehäuse angebunden ist und das dritte Gelenk umschließt. Der Steckanschluss der Ausgleichswelle mit dem Gelenk an der Eingangswelle kann dabei in bekannter Weise ähnlich einer Klemmschelle erfolgen, deren Spannschraube gegebenenfalls durch eine Montageöffnung in dem Gehäuse mittels eines Montagewerkzeuges zugänglich ist. Es kann jedoch auch eine Steckverzahnung vorgesehen sein.
  • Das rohrförmige Gehäuse kann des Weiteren an das Lenkgetriebegehäuse angeflanscht und somit besonders einfach und schnell montierbar sein.
  • Das rohrförmige, abgeknickte Gehäuse kann jedoch alternativ und besonders montagegünstig in dessen Längsmittelachse halbschalenförmig geteilt ausgeführt sein, wodurch die Ausgleichswelle mit Gelenk und Drehlagerung in die eine Halbschale einlegbar und montierbar ist und anschließend mit der zweiten Halbschale als geschlossenes Gehäuse komplettiert wird.
  • Dabei kann baulich besonders vorteilhaft die eine Halbschale des Gehäuses an das anschließende Lenkgetriebegehäuse angeformt und die andere Halbschale bevorzugt als Blechpressteil ausgebildet sein.
  • Zur Sicherstellung einer verspannungsfreien Drehübertragung auf das Lenkgetriebe kann zudem die Lagerung der Ausgleichswelle in dem rohrförmigen Gehäuse über ein Fluchtungsfehler der Wellen ausgleichendes, sphärisches Lager und ein Wälzlager ausgeführt sein.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann schließlich an das Lenkgetriebe an dessen Getriebegehäuse ein Ventilblock einer hydraulischen Lenkunterstützung angeflanscht sein, wobei dann das rohrförmige Gehäuse an das Gehäuse des Ventilblocks angeflanscht oder zumindest teilweise an das Gehäuse des Ventilblocks unmittelbar angeformt ist.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in:
  • 1 in grob schematischer Seitenansicht eine Lenkvorrichtung bekannter Bauart für Kraftfahrzeuge, mit einer Lenksäule, einer Zwischenwelle und einem Zahnstangen-Lenkgetriebe;
  • 2 in ebenfalls grob schematischer Seitenansicht eine Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß 1, jedoch mit einer zusätzlichen Ausgleichswelle und einem dritten Gelenk im Bereich der Eingangswelle des Zahnstangen-Lenkgetriebes;
  • 3 einen teilweisen Längsschnitt durch ein an das Lenkgetriebe gemäß 2 angeflanschtes Gehäuse für die Ausgleichswelle und das dritte Gelenk der Lenkvorrichtung; und
  • 4 einen weiteren, teilweisen Längsschnitt durch ein durch Halbschalen gebildetes Gehäuse zur Drehlagerung und Aufnahme der Ausgleichswelle und des dritten Gelenkes der Lenkvorrichtung gemäß 2.
  • Die 1 zeigt eine bekannte Lenkvorrichtung 10 für Kraftfahrzeuge, mit einem Lenkhandrad 12, das auf einer drehbar gelagerten Lenksäule 14 angeordnet ist. Die Lenksäule 14 ist über ein erstes Gelenk 16 – einem Kardangelenk bzw. Kreuzgelenk – mit einer Zwischenwelle 18 trieblich verbunden. Die Zwischenwelle 18 wiederum treibt unter Zwischenschaltung eines zweiten Kardan-Gelenkes 20 die nur angedeutete Eingangswelle 22 eines hydraulisch unterstützten Zahnstangen-Lenkgetriebes 24 (Servolenkung) an. Es sei bemerkt, dass die Lenkvorrichtung 10 – soweit nicht beschrieben – üblicher und dem Fachmann geläufiger Bauart sein kann. Anstelle einer Zahnstangenlenkung kann auch eine andere, in Kraftfahrzeugen übliche Lenkung mit einer Eingangswelle 22 verwendet sein.
  • Unter anderem durch den räumlichen Versatz von Lenksäule 14 zu Eingangswelle 22, sowie durch einen gegebenenfalls vorliegenden Winkelversatz dieser Wellen 14, 22, ergeben sich an den Gelenken 16, 20 Beugewinkel α, die in bekannter Weise nicht beliebig groß ausgelegt werden können.
  • Es sei angenommen, dass das Lenkgetriebe 24 unter Beibehaltung des in der Zahnstangen-Längsachse 24a liegenden Spurstangenabgriffs (nicht ersichtlich) gegen den Uhrzeigersinn mit seinem Getriebegehäuse 24b verdreht werden muss, um im Bereich der Eingangswelle 22 bzw. des diese umschließenden Ventilblockes 24c mehr Freiraum zu einem benachbarten, in der 2 nur angedeuteten Aggregat 25 des Kraftfahrzeuges herzustellen.
  • Die 2 zeigt diese Situation: Um den Beugewinkel α der Gelenke 16, 20 nicht vergrößern zu müssen, ist eine Ausgleichswelle 26 mit einem dritten Ge lenk bzw. einem Kardangelenk 28 angeordnet, die trieblich wie ersichtlich zwischen die Zwischenwelle 18 und die Eingangswelle 22 des Lenkgetriebes 24 eingeschaltet ist. Dadurch bleiben die Beugewinkel α trotz des größeren Winkelversatzes zwischen der Lenksäule 14 und der Eingangswelle 22 des Lenkgetriebes 24 im wesentlichen gleich groß. Zugleich führt die Ausgleichswelle 26 den Lenkungs-Antriebsstrang zwischen Lenksäule 14 und Eingangswelle 22 des Lenkgetriebes 24 quasi um das benachbarte Antriebsaggregat 25 herum, wobei die Beugewinkel α der drei Gelenke 16, 20, 28 im wesentlichen gleich sind. Ferner sind die Kardangelenke 20, 28 (vgl. auch 3) so in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, dass sich deren Ungleichförmigkeit in der Drehübertragung kompensiert bzw. aufhebt.
  • Die 3 zeigt die Anordnung der Ausgleichswelle 26 und des Gelenkes 28 mehr im Detail.
  • Dabei ist die Ausgleichswelle 26 mittels eines Wälzlagers 30 und einem Spannring 30a in einem rohrförmigen, abgeknickt verlaufendem Gehäuse 32 drehbar gelagert. Innerhalb des Gehäuses 32 ist das Kardangelenk 28 mit den zwei Gabeln 28a, 28b und dem Gelenkkreuz 28c angeordnet, wobei die Gabel 28b mit ihrem als Klemmschelle ausgebildetem Nabenabschnitt 28d auf die Eingangswelle 22 aufgesteckt und mittels einer Spannschraube 34 in Drehrichtung und Axialrichtung formschlüssig gehalten ist.
  • In gleicher Weise ist das Kardangelenk 20 der Zwischenwelle 18 auf dem aus dem Gehäuse 32 ragenden Wellenstummel der Ausgleichswelle 26 befestigt.
  • Das Gehäuse 32 der Ausgleichswelle 26 ist mit einem Flansch 32a versehen, der mit einem korrespondierenden Flansch des Ventilblockes 24c des Lenkgetriebes 24 fest verbunden ist.
  • Ferner weist das Gehäuse 32 eine radial in der Rotationsebene der Spannschraube 34 liegende Montageöffnung 32b auf, die mittels eines Stopfens 36 verschließbar ist.
  • Damit kann die Ausgleichswelle 26 mit dem Kardangelenk 28 und der Wälzlagerung 30 in das Gehäuse 32 montiert werden, wobei der das Wälzlager 30 aufnehmende Spannring 30a in eine korrespondierende Gewindeöffnung des Gehäuses 32 eingeschraubt wird; sodann wird das Gehäuse 32 an den Ventilblock 24c mit mehreren Schrauben 38 angeflanscht.
  • Durch die Montageöffnung 32b kann dann mittels eines nicht dargestellten Montagewerkzeuges die Spannschraube 34 angezogen werden. Die Ausgleichswelle 26 bildet somit mit dem Gehäuse 32 eine Montageeinheit mit dem übrigen Lenkgetriebe 24.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung der Ausgleichswelle 26, wobei nur die wesentlichen Unterschiede zur 3 näher beschrieben sind. Die weitere Ausgestaltung kann identisch sein. Funktionell gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß der 4 ist das die Ausgleichswelle 26 umgebende Gehäuse 40, das im Wesentlichen ebenfalls rohrförmig und abknickend gestaltet ist, in der abknickend verlaufenden Längsachse 26a von Ausgleichswelle 26 und Kardangelenk 28 in zwei Halbschalen 40a, 40b mit radial verlaufenden Befestigungsstegen 40c geteilt ausgebildet und mittels mehrerer Schrauben 42 zu einem festen Gehäuse 40 verschraubt.
  • Dabei ist das Gehäuse 40 teleskopisch auf einen rotationssymmetrischen Abschnitt des Ventilblockes 24c des Lenkgetriebes 24 aufgesteckt und durch Klemmkraft gehalten, wobei zumindest ein an den Ventilblock 24a angeform ter, radial abragender und zwischen die Stege 40c einragender Haltesteg 24e wie ersichtlich einen zusätzlichen Formschluss herstellt.
  • Um gegebenenfalls durch Fertigungstoleranzen bedingte Fluchtungsfehler bzw. daraus resultierende Verspannungen an der Ausgleichswelle 26 und dem Kardangelenk 28 im Gehäuse 40 auszuschließen, ist zwischen dem Wälzlager 30 (ein Nadellager) und dem Gehäuse 40 ein sphärisches Lager 44 mit einem Innenring 44a und einem Außenring 44b vorgesehen, die ähnlich einer Kugelkalotte und einer Kugelpfanne ausgebildet und z. B. aus Kunststoff hergestellt sind und die wie ein Kugelgelenk zwischen Gehäuse 40 und Wälzlager 30 wirken.
  • Sofern wie beschrieben die drei Gelenke 16, 20, 28 als Kardangelenke ausgebildet sind, kann eine restliche Drehungleichförmigkeit im beschriebenen Lenkungs-Antriebsstrang verbleiben, die bei relativ geringem Beugewinkel α des nicht kompensierten Gelenkes (z. B. Gelenk 16 oder 28) vernachlässigbar sein kann. Alternativ kann dieses Gelenk aber als an sich bekanntes homokinetisches Gelenk oder ein nahezu homokinetisches, modifiziertes Kardangelenk mit entsprechender Verschränkung der Gelenkgabeln sein.
  • Abweichend zum dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 4 kann des weiteren die eine Halbschale 40b unmittelbar an das Gehäuse 24c des Ventilblockes 24c des Lenkgetriebes 24 angeformt sein. Ferner kann zumindest die eine Halbschale 40a fertigungstechnisch günstig als Blechpressteil hergestellt sein.

Claims (12)

  1. Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Lenkgetriebe (24) mit einer im Lenkgetriebegehäuse drehbar gelagerten Eingangswelle (22), die über eine Zwischenwelle (18) und eine Lenksäule (14) trieblich mit einem Lenkhandrad (12) gekoppelt ist, wobei beiderseits der Zwischenwelle (18) ein Winkelabweichungen (α) der Wellen (18, 22) kompensierendes Gelenk (16, 20) angeordnet ist, wobei die Zwischenwelle (18) trieblich mit einer drehbar gelagerten Ausgleichswelle (26) verbunden ist, die über ein weiteres Gelenk (28) an die Eingangswelle (22) des Lenkgetriebes (24) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichswelle (26) an dem der Eingangswelle (22) des Lenkgetriebes (24) entgegengesetzten Ende in einem mit dem Lenkgetriebegehäuse (24b; 24c) fest verbundenen Gehäuse (32; 40) drehbar gelagert ist.
  2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beugewinkel (α) der Gelenke (16, 20, 28) beiderseits der Ausgleichswelle (26) und/oder der Zwischenwelle (18) zumindest im Wesentlichen gleich sind.
  3. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Gelenke Kardangelenke (16, 20, 28) sind, die zum Ausgleich von Drehungleichförmigkeiten entsprechend in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  4. Lenkvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Gelenk (16, 28) zum Ausgleich von Drehungleichförmigkeiten als homokinetisches oder nahezu homokinetisches Gelenk ausgebildet ist.
  5. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichswelle (26) in einem etwa rohrförmigen, abgeknickten Gehäuse (32; 40) drehbar gelagert ist, das an das Lenkgetriebegehäuse (24c) angebunden ist und das dritte Gelenk (28) umschließt.
  6. Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Gehäuse (40) an das Lenkgetriebegehäuse (24c) angeflanscht ist.
  7. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige, abgeknickte Gehäuse (40) in dessen Längsmittelachse (26a) halbschalenförmig geteilt ausgeführt ist.
  8. Lenkvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Halbschale (40b) des Gehäuses (40) an das anschließende Lenkgetriebegehäuse (24c) angeformt ist.
  9. Lenkvorrichtung nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halbschale (40a) des rohrförmigen Gehäuses (40) als Blechpressteil ausgebildet ist.
  10. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Ausgleichswelle (26) in dem rohrförmigen Gehäuse (32; 40) über einen Fluchtungsfehler der Wellen (22, 26) ausgleichendes, sphärisches Lager (44) und ein Wälzlager (30) ausgeführt ist.
  11. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das Lenkgetriebe (24) an dessen Getriebegehäuse (24b) ein Ventilblock (24c) einer hydraulischen Lenkunterstützung angeflanscht ist und dass das rohrförmige Gehäuse (32) an das Gehäuse des Ventilblocks (24c) angeflanscht ist.
  12. Lenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an das Lenkgetriebe (24) an dessen Getriebegehäuse (24b) ein Ventilblock (24c) einer hydraulischen Lenkunterstützung angeflanscht ist.
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