DE2931764C2 - Getriebene Lenkachse - Google Patents

Getriebene Lenkachse

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DE2931764C2 DE2931764A DE2931764A DE2931764C2 DE 2931764 C2 DE2931764 C2 DE 2931764C2 DE 2931764 A DE2931764 A DE 2931764A DE 2931764 A DE2931764 A DE 2931764A DE 2931764 C2 DE2931764 C2 DE 2931764C2
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/84Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
    • F16D3/843Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

3
Weil die Abdichtung stirnseitig erfolgt ist es möglich, Montage und Demontage der Lenkwelle 4 und die die Hülse sehr einfach zu gestalten. Die Bohrung in der Dichtlippe 37 des Faltenbalges 3 gewährleistet durch Hülse kann dabei so gewählt werden, daß die Lenkwelle ihre Abstützung am stirnseitigen Bund 47 der Lenkwelle sich leicht einschieben läßt Die Spannung des Falten- 4 schon vom Werkstoff her eine günstige Abdichtung, balges drückt die Hülse axial nach außen an den stirnsei- 5 Die Dichtlippe 38 kann den zweiten Dichtzylinder tigen Bund der Lenkwelle. geringfügig überlappen, wie es aus F i g. 4 erkennbar ist
je nach Anforderung im Anwendungsfall können die In Fig.5 wird ein komplettes Gleichlaufdrehgelenk
Hülse mit dem Faltenbalg durch die Eigenspannung in gezeigt, wie es auf Lager gehalten werden kann für die der kleinen öffnung des Faltenbalges miteinander ver- Montage beim Neueinbau oder als Ersatz. Die Bohrunbunden sein, aber auch die Verwendung von Klemmein- io gen 24 und 27 und der dazwischenliegende Innenraum richtungen, wie z. B. eines Klemmbandes oder die Ein- 20 sind mit Fett gefüllt und Schutzkappen 200 verhinvulkanisierung der Hülse ist möglich. dem den Eintritt von Fremdkörpern und Staub.
Ein besonderer Vorteil ist noch, daß das Gleichlauf- Die Demontage des Gleichlaufdrehgelenkes erfolgt drehgelenk als fertige Baugruppe vorrätig gehalten in sehr einfacher Weise. Nach der Entfernung des Stopwerden kann. Der Einbau des Gleichlaufdrehgelenkes 15 fens 7 kann sofort — also ohne Lösung irgendeiner erfolgt in ebenfalls einfacher Weise, nachdem die Spanneinrichtung — am Faltenbalg die Lenkwelle 4 mit Schutzkappen 200 entfernt sind durch einfaches Auf- Hilfe der Abzugseinrichtung 46 gezogen werden. Das stecken des Drehgelenkes auf die Schaftwelle 1 und - Ausschwenken des Gleichlaufdrehgelenkes nach dem Einschieben der Lenkwelle 4 in die Hülse des Faltenbal- Abziehen von der Schaftwelle 1 erfolg-*, dann beim volges sowie in die innere Aufnahmeverzahnung 28 des 20 len Lenkausschlag. Gleichlaufdrehgelenkes.
Im folgenden werden weitere Einzelheiten der Erfin- Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
dung an einem Ausführungsbeispiel und anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer getriebenen Lenkachse nach der Erfindung mit Planetengetriebe in der Radnabe von der Seite gesehen und im Schnitt,
die F i g. 2 bis 4 Ausschnitte aus F i g. 1 mit einer Abdichtung des Innenraumes vom Gleichlaufdrehgelenk in verschiedenen Abwandlungen und
Fig.5 ein komplettes Gleichlaufdrehgelenk, wie es auf Lager gehalten werden kann.
F i g. 1 zeigt die vom nicht dargestellten Differentialoder Verteilergetriebe angetriebene Schaftwelle 1 mit einer am äußeren Wellenstumpf 11 vorgesehenen Mitnahmeeinrichtung (Verzahnung) 12 Ein Gleichlaufdrehgelenk 2 ist mit einer Innenverzahnung 28 am Hals 22 des glockenförmigen äußeren Gelenkteiles 21 auf die AuBenverzahuung 12 der Schaftwelle 1 aufgesteckt und mit einem Ring 23 in der Bohrung 24 zur Schaftwelle 1 hin einseitig gegen axiales Verschieben gesichert Das glockenförmige äußere Gelenkteil 21 des GleichlaufurengcieiiKca ί uiiiaCiuicuL uaa iuiici c wcicuivteii λχι καμ- selartig und hat noch am größten Durchmesser eine flache Nut 25 zur Befestigung des Faltenbalges 3 mit einem Spannband 31. Das innere Geienkteii 26 des Gleichlaufdrehgelenkes 2 hat eine Bohrung 27 mit einer Innenmiinahmeverzahnung 29, in die eine Mitnahmeverzahnung 41 der Lenkwe.ile 4 eingeschoben ist und ein Ring oder Bund 42 garantiert die einseitige axiale Festlegung.
Die Lenkwelle 4 hat etwa in der Mitte ihrer Länge zwei zylinderförmige Dichtflächen 43,44, einmal für das mit Ol gefüllte Gehäuse des Radnabengetriebes und zum anderen zur Abdichtung des Innenraumes vom Gleichlaufdrehgelenk 2.
Die Abdichtung erfolgt dabei zwischen Lenkwelle 4 und Faltenbalg 3 über einen O-Ring 36, der in eine Dichthülse 33 eingelegt ist
Fig.2 zeigt eine Abwandlung der Abdichtung des Gleichlaufgelenkes 2. Eine mit dem Faltenbalg 3 verbundene Hülse 34 legt sich dichtend an einen Bund 47 der Lenkwelle 4 an.
F i g. 3 zeigt eine sehr einfache, aber auch für die geforderten Funktionen gute Abdichtung bei einfacher Montage und Demontage. k)ie formbeständige Hülse 35 ermöglicht durch den gegenüber dem Dichtzylinder 43 der Lenkwelle 4 größeren Innendurchmesser eine gute

Claims (3)

1 2 äußere Teil ist mit der Schaftwelle einteilig und mit dem Patentansprüche: eigentlichen äußeren Gelenkteil über Gewindebolzen verbunden. Auch die Lenkwelle ist mit dem inneren Ge-
1. Getriebene Lenkachse, insbesondere Planeten- lenkteil so verbunden, daß eine Demontage dieser Anlenkachse, mit einer Gelenkwelle, mit offenem Ge- 5 triebsteile nur bei einer demontierten und zerlegten lenkraum, die aus drei voneinander lösbaren Bautet- Lenkachse möglich ist, so daß das Fahrzeug nicht auf !en, und zwar der vom Differential kommenden den Antriebsrädern stehen bleiben kann. Die Räder Schaftwelle, einem Gleichlaufdrehgelenk und einer müssen also über den Drehzapfen demontiert werden, Lenkwelle für den Antrieb der Radnabe bzw. des vgL Spalte 3, Zeilen 21 bis 73:
inneren Zentralrades des Planetensatzes besteht, io Aus der DE-PS 6 66 497 ist ein Faltenbalg mit einer wobei das Gleichlaufdrehgeienk mit seinem glok- Gieitbüchse erkennbar. Die Gleitbüchse ist zwischen keilförmigen äußeren Gelenkkörper mit der Schaft- einem Bund und einem Sicherungsring auf dieser Welle welle und der innere Gelenkkörper mit der Lenk- axial gesichert. Die beiden Anschlußwellen und das Gewelle verbunden ist, und ein Faltenbalg, der an dem lenk sind nicht voneinander zu trennen, weil wesentliche äußeren Gelenkkörper lösbar befestigt ist, den Ge- 15 Teile des Gelenkes TeQe der Anschlußwellen sind. Der lenkinnenraum auch im Bereich des Halses gegen- Innendurchmesser der Büchse ist als Gleitfläche mit vier über der Welle abdichtet, dadurch gekenn- ringartigen Aussparungen ausgebildet zeichnet, daß zwischen Faltenbalg (3) und Lenk- Angeformte Dichtlippen an einem Faltenbalg, der an welle (4) einp Hülse (33) angeordnet ist, deren Innen- einer Hülse befestigt ist, sind aus der DE-OS 23 62 764 durchmesser (34, 35) größer als der entsprechende 20 bekannt Die Abdichtung der Welle erfolgt jedoch nicht bzw. die entsprechenden Außendurchmesser der in Verbindung mit einem Bund.
Lenkwelle (4) an dem Wellenabschnitt (43, 44) ist Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine getriebene
und der Faltenbalg (3) mit der Hülse (33) fest oder Lenkachse, insbesondere Planetenlenkachse, nach dem
lösbar verbunden ist und eine in axialer Richtung Oberbegriff von Anspruch 1 so zu gestalten, daß das
verlaufende Eigenspannung aldiweist, aufgrund de- 25 Wellengelenk mit Faltenbalg und Fettfüliang als Einheit
rer die Hülse (33) des Faltcnbalges (3) an einem leicht austauschbar ist.
Bund (47) der Lenkwelle (4) anliegt Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im Kennzei-
2. Getriebene Lenkachse nach Anspruch 1, da- chen von Anspruch 1 gelöst
durch gekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen Die Lenkwelle kann ohne Lösen einer Faltenbalgbe-
Hülse (33) unü Lenkwelle (4) mit einem in die Hülse 30 Festigung aus dem Gleichlaufdrehgeienk herausgezogen
eingelegten O-Ring (35) erfolgt. werden, wenn man die axiale Sicherung der Lenkwelle
3. Getriebene Lenkachse nach Anspruch 1, da- entfernt. Bei vollem Lenkausschlag ist das Gleichlaufdurchgekennzeichnet, daß die Abdichtung zwischen drehgelenk zugängig und kann demontiert und auch Faltenbalg (3) und Lenkwelle (4) an dem Bund (47) wieder montiert werden. Das Gleichlaufdrehgeienk mit der Lenkwelle (4) durch eine Dichtlippe (37) des FaI- 35 Faltenbalg wird dabei einfach von der Schaftwelle abgetenbalges (3) erfolgt zogen und seitlich herausgehoben. Der Faltenbalg muß
4 Getriebene Lenkachse nach Anspruch 3, da- dabei lediglich in Richtung des Gelenkteiles zusammen-
durch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (38) einen gedruckt werden. Auch wenrt nur t*r Faltenbalg gc-
zweiten im Durchmesser größeren Wellenabschnitt wechselt werden soll, ist es zweckmäßig, Gleichlauf-
(44) überlappt. 40 drehgelenk und Faltenbalg gemeinsam auszubauen und
die Auswechslung durch Lösen eines Klemmbandcs
oder einer anderen Klemmeinrichtung in wesentlich bequemerer Weise außerhalb des Fahrzeuges vorzunehmen. Die Montage eines Gleichlaufdrehgelenkes mit
Die Erfindung bezieht sich auf eine getriebene Lenk- 45 Faltenbalg ist in gleicher, einfacher Weise möglich, wo-
achse nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. bei auch eine evti. neue Fettfüiiung außerhalb des Fa'nr-
Getriebene Lenkachsen, auch mit einem Planeten- zeuges eingebracht werden kann.
Untersetzungsgetriebe in der Radnabe und einer teil- Bei zusammengedrücktem Faltenbalg befindet sich weisen Abdeckung des Wellengelenkes mit einem FaI- das Schmiermittel in der Bohrung des inneren Gelenktenbalg, sind allgemein bekannt In derartigen Ausfüh- so körpers, so daß nach Aufstecken der beiden Wellen das rungen erfolgt der Antrieb meist von einem Differenti- Scnmiermittel gleichmäßig über die Laufkugeln des Gealgetriebe aus über beidseitig davon angeordnete An- lenkes radial nach außen verteilt wird und somit die mit triebs- oder Schaftwellen, die wiederum mit ihrem äuße- Schmiermittel zu versorgenden Teile erreicht, ren Wellenstumpf in eine Bohrung des nach innen ge- Da nunmehr die Montage eines kompletten Gleichrichteten oder innen angeordneten Gelenkteiles eines 55 laufdrehgelenkes lediglich durch Aufstecken erfolgt, Wellengelenkes drehfest eingeschoben sind. Das äußere kann auch die konstruktive Ausführung der Lenkachse oder nach außen gerichtete Gelenkteil ist dabei mit der in günstiger Weise in bezug auf die axiale Ausdehnung die Lenkbewegung mit ausführenden, also lenkbaren erfolgen. Das kann zu einem noch kürzeren Abstand Welle (Lenkwelle) verbunden. Diese Lenkwelle treibt zwischen Gelenk und Radnabe führen, was zu einer das inneren Zentralrad eines Planetengetriebes in der 60 Verbesserung des Lenkausschlages beitragen kann. Der Radnabe oder diese Radnabe selbst an. Faltenbalg kann auch noch besser abgedeckt werden, Bei einer gattungsgemäßen Lenkwelle mit einem of- was wiederum zu einem besseren Schutz führt, so daß fenen Gelenkraum nach der US-PS 32 27 237 ist das Beschädigungen von außen erheblich seltener vorkom-Gleichlaufgelenk mit dem glockenförmigen äußeren men werden.
Gelenkteil in Richtung auf die Schaftwelle zu angeord- 65 Durch den Einsatz einer Hülse im Zusammenhang mit
net (Fig. 4), so daß der Faltenbalg in Richtung auf die dem Faltenbalg, wird eine optimale Abdichtung und ei-
Lenkwelle zeigt. Durch diese Anordnung ist der Falten- ne besonders günstige Montage und Demontage der
balg wesentlich besser geschützt. Das glockenförmige Lenkwelle erzielt.
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