DE666497C - Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE666497C DE666497C DEA77083D DEA0077083D DE666497C DE 666497 C DE666497 C DE 666497C DE A77083 D DEA77083 D DE A77083D DE A0077083 D DEA0077083 D DE A0077083D DE 666497 C DE666497 C DE 666497C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joint
- shafts
- shaft
- motor vehicles
- ball
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/30—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio
- F16D3/32—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the coupling is specially adapted to constant velocity-ratio by the provision of two intermediate members each having two relatively perpendicular trunnions or bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere
der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen, bei welchem die Abstützung der beiden Wellen
in der einen Richtung durch Scharnierteile und in der dazu senkrechten Richtung durch
einen Kugelzapfen der einen Welle bewirkt wird, der von einer Aussparung der anderen
Welle getragen wird.
Bei der bisherigen Anordnung ist zwischen dem Kugelzapfen der einen Welle und
der Aussparung der anderen Welle nur eine Punktberührung möglich, wodurch hohe spezifische
Auflagerdrücke entstehen, namentlich wenn der Wellenstrang Schleuderbewegungen unterworfen ist. Der Verschleiß unter diesen
hohen spezifischen Auflagerdrücken hat zur Folge, daß sich das Einbauspiel des Kugelzapfens
mit der Betriebszeit ändert und allmählich ein unzulässiges Maß annimmt. Eine
Härtung des Kugelzapfens ist aus fabrikatorischen Gründen unerwünscht tmd bedeutet eine
gewisse Gefahr für die Festigkeit der Welle.
Zur Vermeidung von Punktberührungen
as zwischen den Führungsgliedern von Gelenkwellen ist bei sogenannten Doppelgelenken
vorgeschlagen worden, eine der Wellen mit einer eine Kugelpfanne aufweisenden Führung
zu versehen, die auf einem zylindrischen Zapfen der anderen Welle unter Zwischenlegen
einer mit zylindrischer Bohrung versehenen Kugel geführt ist. Die allseitige Beweglichkeit
des Gelenkes wird bei dieser Ausführungsform nur dadurch möglich, daß das Gelenk als Doppelgelenk ausgebildet ist.
Solche Doppelgelenke sind in ihrer Herstellung nicht nur schwieriger, sondern sie haben
auch den Nachteil, daß sie stets einen beträchtlichen Durchhang aufweisen. Das Ermöglichen
einer Flächenberührung zwischen den Führungsteilen bei Gelenken der zuerst angegebenen Art ist dagegen nur dann erreichbar,
wenn die Gleitflächen der Gelenksteine zur Scharniergelenkachse in einer bestimmten
Stellung zueinander liegen.
Die Erfindung schafft ein Gelenk, bei dem die eine Welle sich nach einer Richtung
am Scharnierteil und tim 900 gedreht am Kugelzapfen der anderen Welle abstützt,
und das Neue besteht darin, daß die eine Welle mit planebenen Gleitflächen ausgebildet
ist, zu denen die Mittelachse der Scharniergelenke in jeder Lage in einer Ebene senkrecht
steht und auf denen Gelenksteine den
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Hanns Jung in Zschopau, Sachs.
Kugelzapfen der anderen Welle führen. Dadurch
werden die hohen spezifischen Auf lagerdrücke der Punktberührung und der dadurch
hervorgerufene Verschleiß in der Führung beseitigt; die Flächenberührung zwischen
Kugelzapfen und Gelenkstein einerseits und zwischen Gelenkstein und der ebenen Führung
der Welle andererseits wird dabei unter gleichzeitigem Aufrechterhalten allseitiger Beweglichkeit
des nur einfache Scharnier teile aufweisenden Gelenkes erreicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt:
Fig. ι einen teilweisen, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hauptschnitt durch das
Gelenk,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II
in Fig. i,
Fig. 3 einen teilweisen, waagerecht geführten Hauptschnitt durch das Gelenk im ausgeschwenkten
Zustand,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV
in Fig. 3.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist das innere (treibende) Wellenende 1
mit parallelen, ebenen Flächen ia in einem
U-förmigen Bügel 3 und das äußere (getriebene)Wellenende
2 mit parallelen, ebenen Flächen Tfl in einem U-förmigen Bügel 4
gelagert, die sich gegenseitig umgreifen und durch gleichachsige Zapfen 5, 6 zu einem
Scharnier verbunden sind. Hierbei sind die Bügel 3, 4 durch zu den Zapfen 5, 6 senkrecht
stehende Zapfen 7,8 mit den Platten ia, 2"
drehbar verbunden. Die Platte 2« ist zu einem Kugelzapfen 9 und die Platte ia zu einer mit
ebenen Begrenzungsflächen 11 versehenen Gabel verlängert. Der Kugelzapfen 9 ist unter
Vermittlung der Gelenksteine 12, 13 in der
Gabel 10 geführt. Die Gelenksteine 12, 13 sind
zwecks Ermöglichung einer großen Schwenkbewegung etwas exzentrisch ausgebildet. Die
äußere (getriebene) Welle 2 ist mittels des Kugellagers 19 im Achsschenkelträger 15 abgestützt,
dessen Kugelflansch 15° einen Faltbalg
16 trägt, der das Gelenk nach außen abdichtet. Der Faltbalg 16 wird mittels einer
durch den Ring 18 gesicherten Gleitbüchse 17 auf der inneren (treibenden) Welle 1 geführt.
Er ist mit einem Schmiermittel gefüllt, so daß sämtliche Gleitflächen des Gelenks dauernd
geschmiert werden können.
Schwingen die Wellen i; 2 in der Zeichenebene
der Fig. 1 gegeneinander aus, so über-. nimmt der Kugelzapfen 9 die Führung der
äußeren Welle 1,
der Gelenksteine 12,
ausgleitet. Die Be
sig, und zwar ii
Schwenkbewegung
gen die Wellen 1,
senkrechten Ebene
Welle ι von den Z;
entlastete Kugelzap
steinen 12, 13 aus <
der Gelenksteine 12,
ausgleitet. Die Be
sig, und zwar ii
Schwenkbewegung
gen die Wellen 1,
senkrechten Ebene
Welle ι von den Z;
entlastete Kugelzap
steinen 12, 13 aus <
beliebigen Richtun
obei er unter Mitnahme 13 aus der Gabel 10 heregung
erfolgt paarschlüs-Abhängigkeit von der der Zapfen 7, 8. Schwinhingegen in einer dazu
aus, so wird die äußere pfen S, 6 geführt, und der en 9 tritt samt den Gleiter
Gabel 10 etwas heraus.
Beim Durchschwin^ en der Wellen 1, 2 in einer
ergänzen sich diese bei
den Bewegungen gegenseitig, so daß eine
allseitige Gelenkigkeit des Scharniers unter entsprechender Fühlung der Welle 1 durch
die Welle 2 gesichert ist. Der Faltbalg 16 paßt sich hierbei eier Bewegung des Gelenks
selbsttätig an, ohne diese zu behindern. Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4
(die das Gelenk im "ausgeschwenkten Zustand zeigen) sind die loseiKGelenksteine 12, 13 so
vergrößert, daß sie den^Kugelzapfen 9 ganz umschließen, wobei jsie^dttrcn einen Drahtring
14 paarschlüssig miteinander verbunden sind. Die Gelenksteine i27T*3*>«iüdauf diese Weise
vor dem Herausfallen
auch die Ausbildung emer^^BEgrößeften Auflagerfläche
inde^-eSbeliο zu. An der Wir-
^ Gelenks selbst hat sich hierdurch nichts geändert.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiefe
beschränkt. Wie die Gleitsteine jeweils ausgebildet sind, hängt von der Gestaltung
der Weltpnenden ab. Die gedrängte
Form der Gleitsreeine ermöglicht die Anwendung
einfacher Preßstücke, die billig herzustellen sind, /o daß die Wirtschaftlichkeit
dieser Ausführimg gegenüber der früheren in keiner Weisel zurücksteht.
Claims (1)
- 95 Patentanspruch:Gelenk zur werbindung zweier Wellen, insbesondere dar Antriebswellen von Kraftfahrzeugen, nacli Patent 664 481 mit Kugelgelenkverbinduijg zur Führung beider WeI-len, wobei die tine Welle sich nach einer Richtung an Slharnierteilen und um 90" gedreht am Mugelzapfen der anderen Welle abstützt! dadurch gekennzeichnet, daß die eine Welle mit planebenen Gleit- ">5 flächen ausgebildet ist, zu denen die Mittelachse der ipcharniergelenke in jeder Lage in einerlEbene senkrecht steht und auf denen Gjfienksteine den Kugelzapfen der anderen Welle führen.Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77083D DE666497C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA77083D DE666497C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666497C true DE666497C (de) | 1938-10-21 |
Family
ID=6946981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA77083D Expired DE666497C (de) | 1935-09-18 | 1935-09-18 | Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666497C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931764A1 (de) * | 1979-08-04 | 1981-02-05 | Loehr & Bromkamp Gmbh | Getriebene lenkachse |
-
1935
- 1935-09-18 DE DEA77083D patent/DE666497C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931764A1 (de) * | 1979-08-04 | 1981-02-05 | Loehr & Bromkamp Gmbh | Getriebene lenkachse |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4121080A1 (de) | Kupplungsvorrichtung fuer die auf einem gemeinsamen drehgestell abgestuetzten enden zweier gelenkig miteinander verbundener fahrzeugeinheiten | |
DE666497C (de) | Gelenk zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere der Antriebswellen von Kraftfahrzeugen | |
DE721772C (de) | Zweiachsiges rahmenloses Triebgestell fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge | |
DE644228C (de) | Elastisches Gelenk | |
DE3308499C2 (de) | Bremszange für eine Scheibenbremse | |
DE1142473B (de) | Wellenkupplung fuer achsparallele und winklige Wellenverlagerungen | |
AT145244B (de) | Doppeltes Universalgelenk, insbesondere für den Antrieb der Lenkräder von Kraftfahrzeugen. | |
DE855180C (de) | Elastische Kupplung oder Wellengelenk mit Zentrierung der Wellen durch Kugel und Kugelpfanne | |
CH232259A (de) | Triebdrehgestell an elektrisch betriebenen Schienenfahrzeugen. | |
DE1063196B (de) | Vorrichtung zum drehzapfenlosen Fuehren des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges | |
DE588385C (de) | Umkehrvorrichtung fuer gegenlaeufig umlaufende Antriebsteile | |
DE637176C (de) | Gelenk zum Verbinden zweier gegeneinander geneigten Wellen, insbesondere fuer den Lenkradantrieb | |
AT103625B (de) | Nachgiebige Kupplung zwischen zwei gegeneinander verschiebbaren Wellen. | |
DE512921C (de) | Nachgiebige Wellenkupplung | |
DE470978C (de) | Gleiskette fuer Kraftfahrzeuge | |
AT118304B (de) | Gleiskette für Kraftfahrzeuge. | |
DE1209817B (de) | Universalgelenk mit konstanter Winkelgeschwindigkeit | |
AT233405B (de) | Zweireihiges Planetenradwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
AT100486B (de) | Reibräderwechselgetriebe mit zwischen den Reibflächen angeordneten verschiebbarem und widerstandsfähigem Druckring. | |
DE926256C (de) | Seitenverschiebbares Drehgestell, insbesondere fuer angetriebene Schienenfahrzeuge mit mehr als zwei Drehgestellen | |
DE635765C (de) | Fahrwerksantrieb fuer schwere Geraete, wie Bagger, Absetzer o. dgl. | |
DE479863C (de) | Kupplungsanordnung zwischen zwei allseitig gegeneinander beweglichen Wellen mit freier Mitte fuer den Wellendurchgang, insbesondere fuer elektrische Gleisfahrzeuge | |
DE486747C (de) | Reibungsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge | |
DE370826C (de) | Abstuetzung der die Treibraederachse mit dem abgefederten Gestell verbindenden Schubstange am Gestell von Kraftfahrzeugen | |
DE564968C (de) | Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge |