DE3114719C2 - Fachwerkträger - Google Patents
FachwerkträgerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/04—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
- E04C3/10—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal prestressed
-
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- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/04—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
- E04C2003/0486—Truss like structures composed of separate truss elements
- E04C2003/0491—Truss like structures composed of separate truss elements the truss elements being located in one single surface or in several parallel surfaces
Description
Die Erfindung betrifft einen Fachwerkträger aus Ober- und Untergurt und aus Diagonalstäben, die mit
Knotenblechen oder Knotenblechprofilen fest verbunden sind, v/obei mindestens ein Gurt aus Betonbewehrungsstahl
besteht und kraftschlüssig mit den Diagonalstäben verbunden ist.
Durch die DE-OS 29 24 121 ist es bekannt, bei einem so
solchen Fachwerkträger Gurte aus angeschweißten Betonstahlstäben zu verwenden. Um die Belastungsfähigkeit
der Fachwerkträger zu verbessern, wird angestrebt, insbesondere für die zugbeanspruchten
Untergurte hochfeste Spannstähle einzusetzen.
Bei Fachwerkträgern ergeben sich aber Schwierigkeiten bei der Fertigung, da die erforderlichen
Diagonalstäbe kraftschlüssig mit dem Ober- und Untergurt verbunden sein müssen, um eine große
Tragfähigkeit zu erreichen. Die Schwierigkeit besteht darin, daß das Verschweißen von Spannstählen z. B. mit
Diagonalstäben nicht zulässig ist. Andererseits ist in diesem Fall ein Spannen eines solchen Untergurtes aus
Spannstahl nicht mehr möglich und die Verwendung von hochfesten Stählen wäre aufgrund der geringen
Wirkung in Bezug auf eine Steigerung der Tragfähigkeit unwirtschaftlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fachwerkträger vorgenannter Art zu entwickeln, bei
denen Spannstähle als Ober- und/oder Untergurte zu verwenden sind, wobei die hochfesten Stähle verspannbar
sind und außerdem eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Diagonalstäben und den Gurten hersteilbar
ist
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Fachwerkträger der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der Untergurt aus Gewindespannstahl gebildet ist, daß die Knotenbleche
oder -profile mit mindestens zwei koaxial zum einschiebbaren Gewindespannstahl angeordneten
Rohrhülsen fest verbunden sind, die in axialer Richtung im Abstand voneinander getrennt angeordnet sind, daß
zwischen den getrennt voneinander angeordneten Rohrhülsen ein in beide Rohrhülsen hineinragendes, mit
einer Mutter versehenes Gewindeanschlußstück eingeschoben ist und daß mindestens in einer Rohrhülse quer
zur Längsachse der Rohrhülse einschraubbare Konterschrauben mit einem hinter dem Gewindeanschlußstück
angreifenden konischen Ansatz angeordnet sind.
Ein mit diesen Merkmalen ausgestatteter Fachwerkträger
ermöglicht die Verwendung von Spannstählen als Trägergut, wobei der Spannstahl nach Einführung in die
Rohrhüisen z. B. in einem Spannbett vorgespannt und in
diesem Zustand mit der Mutter des Gewindeanschlußstückes gegen eine Rohrhülse festgesetzt, so dann
mittels der Konterschrauben in anderer Belastungsrichtung abgesichert wird. Dadurch wird trotz Vorspannung
des als Gurt ausgebildeten Spannstahls eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Diagonalstäben und dem
Gurt erzielt Hierdurch wird bei dem Fachwerkträger die Tragfähigkeit wesentlich erhöht
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Verbindung von Gewindespannstahl am Knotenpunkt eines Fachwerkträgers,
F i g. 2 die Position der Knotenpunkte am Fachwerkträger,
F i g. 3 und 4 zwei weitere Ansichten nach F i g. 1,
F i g. 5 eine Knotenpunktverbindung des Fachwerkträgers für die Endverankerung und
F i g. 6 bis 8 drei Ansichten der Endverankerung mit in
Beton eingegossenem Untergurt.
In F i g. 1 ist die Verbindung eines Gewindespannstahls 1 an einem Knotenblechprofil 3 eines Fachwerkträgers
10 dargestellt. Der Gewindespannstahl 1 ist durch die am Knotenblechprofil 3 angeschweißten
Rohrhülsen 2,2, bereits eingeführt. Nach der Endverankerung
des Fachwerkträgers wird ein Gewindeanschlußstück 4 mit einer Mutter fest gegen die Rohrhülse
2 gezogen, wodurch der Gewindespannstahl 1 im Bereich des sich an dieser Rohrhülse 2 anschließenden
Feldes des Fachwerkträgers 10 in dem vorgesehenen Maß gespannt wird.
Da am Knotenblechprofil 3 die Differenzkräfte zweier benachbarter Untergurtstäbe in die Diagonalstäbe
5 eingetragen werden, ist es erforderlich, daß die Mutter des Gewindeanschlußstückes 4 satt auf der
Rohrhülse 2 der höher beanspruchten Zugstabseite liegt. Nachdem der Gewindespannstahlstab 1 eingeschraubt
und die Mutter des Gewindeanschlußstückes 4 fest angezogen worden ist, wird das an den Enden leicht
abgeschrägte Gewindeanschlußstück 4 mit Hilfe von zwei Konterschrauben 6, die an ihren Fußpunkten
konisch ausgebildet sind, arretiert.
Für die Endverankerung werden die Gewindeanschlußstücke 4 nur einseitig ausgebildet und mit Hilfe
einer Kontermutter 9 arretiert (F i g. 6 bis 8).
Bei reinen Stahlkonstruktionen mit Zuggurten aus hochfesten Spannstählen, wie in den F i g. 1 bis 4
dargestellt, muß der Gewindespannstahl 1 mit einem Kunststoff- oder dünnwandigen Blechrohr 7 ummantelt
werden, das an den Enden in die Rohrhülsen 2, 2t gesteckt wird. Zwischen Gewindespannstahl 1 und
Rohrmantel 7 wird Kunststoff 8 oder anderes Material derart injiziert, daß der Stahl gegen Korrosion und
mechanische Beanspruchung geschützt ist
In F i g. 5 ist die Position der Knotenpunktverbindung für die Endverankerung des Gewindespannstahls 1
durch einen Kreis angegeben. Diese Endverankerung ist in drei Ansichten der F i g. 6 bis 8 dargestellt
Will man die Gewindespannstähle 1 bei Fachwerkverbundträgern mit vorgespanntem Untergurtbeton 11
einsetzen, müssen nach durchgeführter Vorspannung der Gewindespannstähle 1 im Spannbett die Gewindeanschiußstückmuttern
fest angezogen werden, um einen einwandfreien Kräftefluß an den Knotenpunkten zu
gewährleisten. Bei der Endverankerung rnuß nach dem Festziehen der Gewindeanschlußstückmutter die Kontermutter
9 angezogen werden. Dieses Ausführungsbeispiel ist ausschließlich für vorgespannte, einbetonierte
Fachwerkgurtquerschnitte verwendbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Fachwerkträger aus Ober- und Untergurt und aus Diagonalstäben, die mit Knotenblechen oder
Knotenblechprofilen fest verbunden sind, wobei mindestens ein Gurt aus Betonbewehrungsstahl
besteht und kraftschlüssig mit den Diagonalstäben verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Untergurt aus Gewindespannstahl gebildet ist, daß die Knotenbleche oder -profile mit
mindestens zwei koaxial zum einschiebbaren Gewindespannstahl (1) angeordneten Rohrhülsen (2) fest
verbunden sind, die in axialer Richtung im Abstand voneinander getrennt angeordnet sind, daß zwisehen
den getrennt voneinander angeordneten Rohrhüisen (2) ein in beide Rohrhülsen hineinragendes,
mit einer Mutter versehenes Gewindeanschlußstück (4) eingeschoben ist und daß mindestens in
einer Rohrhülse (2) quer zur Längsachse der Rohrhülse (2) einschraubbare Konterschrauben (6)
mit einem hinter dem Gewindeanschlußstück (4) angreifenden konischen Ansatz angeordnet sind.
2. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überhöhung des Trägers
eine stufenweise Vorspannung des Untergurtes abschnittsweise jeweils zwischen zwei Knotenblechprofilen
(3) durchführbar ist
3. Fachwerkträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindespannstahl
(1) mit einem Kunststoff- und/oder Blechmantel (7) umgeben ist
4. Fachwerkträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgespannte
Gewindespannstahl (1) mit Beton (11) umgössen ist.
5. Fachwerkträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trägerabschnitte
unterschiedlich vorgespannt und von Beton (11) abschnittsweise umgeben sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114719 DE3114719C2 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Fachwerkträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114719 DE3114719C2 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Fachwerkträger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114719A1 DE3114719A1 (de) | 1982-10-28 |
DE3114719C2 true DE3114719C2 (de) | 1983-04-28 |
Family
ID=6129952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813114719 Expired DE3114719C2 (de) | 1981-04-11 | 1981-04-11 | Fachwerkträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3114719C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005017366A1 (de) * | 2005-04-14 | 2006-10-19 | Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG | Fachwerk-Trägerrost-System |
NL1035603C2 (nl) * | 2008-06-19 | 2009-12-22 | Pieter Hendrikus Scheenstra | Stelsel van spanten, kolommen, verbindingsstukken en voetstukken, alsmede spanten, kolommen, verbindingsstukken en voetstukken als deel van een dergelijk stelsel. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924121A1 (de) * | 1979-06-15 | 1980-12-18 | Salzgitter Peine Stahlwerke | Vorgefertigte strebenschlange fuer die herstellung von fachwerktraegern u.dgl. |
-
1981
- 1981-04-11 DE DE19813114719 patent/DE3114719C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3114719A1 (de) | 1982-10-28 |
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Legal Events
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